DE102005030410A1 - Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, sowie Projektionsbelichtungsanlage - Google Patents

Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, sowie Projektionsbelichtungsanlage Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente weist folgende Schritte auf: Bereitstellen eines Substrats mit einer lichtempfindlichen Schicht; Bereitstellen einer Maske mit abzubildenden Strukturen; Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage mit einer Beleuchtungseinrichtung und einem Projektionsobjektiv; Bereitstellen einer für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Zwischenplatte aus einem Material, welches bei der Arbeitswellenlänge eine Brechzahl n größer als 1.60 aufweist; Beleuchten der Maske mittels der Beleuchtungseinrichtung und Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht, wobei die transparente Zwischenplatte mindestens zeitweise so angeordnet ist, dass sowohl ein erster Abstand der dem Projektionsobjektiv zugewandten ersten Plattenfläche von der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs als auch ein zweiter Abstand der der lichtempfindlichen Schicht zugewandten zweiten Plattenfläche von einer der lichtempfindlichen Schicht zugeordneten Lichteinkoppelfläche höchstens 10% der Arbeitswellenlänge betragen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente sowie eine Projektionsbelichtungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus DE 103 32 112 A1 und US 2005/0030506 A1 ist ein Projektionsbelichtungsverfahren bekannt, bei welchem zwischen einer dem Projektionsobjektiv zugeordneten Austrittsfläche und einer dem Substrat zugeordneten Einkoppelfläche zumindest zeitweise ein Wert unterhalb der Ausdehnung des optischen Nahfeldes eingestellt wird. In einer Ausführungsform wird die Einkoppelfläche durch die objektivseitige Planfläche einer transparenten Planplatte gebildet, welche insbesondere auf das Substrat aufgelegt und beispielsweise darauf während der Belichtung aktiv angepresst sein kann. Die Zwischenplatte soll insbesondere dazu dienen, gleichzeitig eine ebene Einkoppelfläche bereitzustellen und Kontaminationsprobleme zu vermeiden, und bezüglich Materialeigenschaften wie Transmission und Homogenität und Grenzflächeneigenschaften wie Passe, Sauberkeit und Planparallelität von hoher optischer Qualität sein. Als Material der Zwischenplatte wird beispielhaft Quarzglas genannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente bereitzustellen, welches eine weitere Verkleinerung der herstellbaren Strukturbreiten ermöglicht.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente weist folgende Schritte auf:
    • – Bereitstellen eines Substrats, auf das zumindest teilweise eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht ist;
    • – Bereitstellen einer Maske, die abzubildende Strukturen aufweist;
    • – Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage, welche eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Maske mit Licht einer Arbeitswellenlänge und ein Projektionsobjektiv mit einer substratseitigen Lichtaustrittsfläche aufweist;
    • – Bereitstellen einer für Licht der Arbeitswellenlänge transparenten Zwischenplatte aus einem Material, welches bei der Arbeitswellenlänge eine Brechzahl n größer als 1.60 aufweist, wobei die Zwischenplatte eine erste Plattenfläche und eine der ersten Plattenfläche gegenüberliegende zweite Plattenfläche aufweist;
    • – Beleuchten der Maske mittels der Beleuchtungseinrichtung; und
    • – Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe des Projektionsobjektivs, wobei während des Projizierens die transparente Zwischenplatte mindestens zeitweise so angeordnet ist, dass sowohl ein erster Abstand der dem Projektionsobjektiv zugewandten ersten Plattenfläche von der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs als auch ein zweiter Abstand der der lichtempfindlichem Schicht zugewandten zweiten Plattenfläche von einer der lichtempfindlichen Schicht zugeordneten Lichteinkoppelfläche höchstens 10% der Arbeitswellenlänge betragen.
  • Infolge der erfindungsgemäß zwischen Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs und Lichteinkoppelfläche der lichtempfindlichen Schicht jeweils im optischen Nahfeld eingesetzten transparenten Zwischenplatte wird zunächst erreicht, dass das erfindungsgemäße Verfahren hinsichtlich der möglichst weitreichenden Nutzung des Belichtungslichtes für den Mikrolithographieprozess in Bereiche der numerischen Apertur „vorstoßen" kann, die jenseits der durch Totalreflexion vorgegeben Barriere liegen, und zwar über die im Bereich des optischen Nahfeldes jeweils nutzbaren evaneszenten Felder. Dieses Phänomen ist für sich bekannt und wird z.B. auch gemäß der DE 103 32 112 A1 und US 2005/0030506 A1 angewandt, deren Merkmale durch Inbezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht werden.
  • Die bei einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Zwischenplatte weist bei der Arbeitswellenlänge eine Brechzahl n größer als 1.60 auf. Erfindungsgemäß bei DUV- und VW-Wellenlängen (< 250nm) bevorzugte Materialien sind z.B. Spinell (MgAl2O4) mit einer Brechzahl von ca. 1,87 bei einer Wellenlänge von 193nm und YAG (Y3Al5O12). Ein weiteres beispielsweise bei einer Wellenlänge von 248 nm geeignetes Material ist z.B. Aluminiumnitrid (no ≈ 2.4030 bei 248.4nm). Es werden somit erfindungsgemäß zur Herstellung der transparenten Zwischenplatte Materialien mit relativ hoher Brechzahl verwendet. Als „hoch" wird hier eine Brechzahl bezeichnet, wenn ihr Wert den von Quarz (ca. n = 1,56 bei einer Wellenlänge von 193nm) bei der gegebenen Wellenlänge übersteigt. Die genannten hohen Brechzahlen in der erfindungsgemäßen transparenten Zwischenplatte übersteigen die gegenwärtig in der lichtempfindlichen Schicht erreichbaren Brechzahlen, die bei typischen Resistmaterialien i.d.R. bei einer Wellenlänge von 193nm im Bereich von etwa 1.70 bis 1.75 liegen.
  • Die auf diese Weise erzielte Realisierbarkeit einer Verkleinerung herstellbarer Strukturbreiten, insbesondere zur Realisierung der Strukturbreiten von 32nm („32nm-Knoten") und 22nm („22nm-Knoten"), beruht in folgendem Sinne auf einem zweifachen Effekt.
  • Zum einen werden über das optische Nahfeld in den zwischen Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs und Lichteinkoppelfläche der lichtempfindlichen Schicht vorhandenen und typischerweise mit Helium, Stickstoff oder einem anderen geeigneten Gas gefüllten Spaltbereichen auch solche Lichtanteile bis hin zur Lichteinkoppelfläche der lichtempfindlichen Schicht übertragen, die an sich geometrischen Totalreflexionsbedingungen unterliegen. Zum anderen gelingt es zusätzlich, über die sich auch in der lichtempfindlichen Schicht ausbildenden evaneszenten Wellen in der lichtempfindlichen Schicht selbst Belichtungseindrücke zu erzeugen, auch wenn beim Übergang in die lichtempfindliche Schicht bzw. den Resist (dessen Brechzahl kleiner sein kann als die Brechzahl der transparenten Zwischenplatte) ebenfalls geometrische Totalreflexionsbedingungen vorliegen.
  • Erfindungsgemäß wird ausgenutzt, dass die sich im optischen Nahfeld zwischen der transparenten Zwischenplatte und der Lichteinkoppelfläche der lichtempfindlichen Schicht ausbildenden evaneszenten Wellen entsprechend ihrer Reichweite nicht nur einen Luft- bzw. Gasspalt durchlaufen, sondern auch über diesen Luft- bzw. Gasspalt hinaus bis in die lichtempfindliche Schicht hineinreichen. Dabei hinterlassen sie dort einen Belichtungseffekt.
  • Die obigen Wirkung des Einsatzes einer hochbrechenden Zwischenplatte lässt sich insbesondere unter Verzicht auf Immersionsflüssigkeiten und damit u.U. verbundene Nachteile (Kontaminationen, begrenzte Brechzahlen von typischerweise maximal n = 1.60-1.65) erreichen.
  • Ein weiterer Vorteil der transparenten Zwischenplatte besteht darin, dass diese auf die lichtempfindliche Schicht direkt aufgelegt werden kann, so dass trotz der begrenzten Reichweite der evaneszenten Wellen bis hinein in die lichtempfindliche Schicht ein maximaler Lichtanteil zum Belichtungseindruck in der lichtempfindlichen Schicht beitragen kann, wodurch folglich die im Verfahren insgesamt erforderliche, einzukoppelnde Lichtintensität in besonders wirtschaftlicher Weise reduziert wird.
  • Bevorzugt steht somit während des Belichtungsvorganges bzw. Projizierens die zweite Plattenfläche der transparenten Zwischenplatte mindestens zeitweise in unmittelbarem Kontakt mit einer der lichtempfindlichen Schicht zugeordneten Lichteinkoppelfläche, indem sie beispielsweise auf der lichtempfindlichen Schicht aufgelegt ist. Bei einem solchen Auflegen der Platte werden zudem Helligkeitsschwankungen infolge Abstandsvariationen infolge von Vibrationen vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die transparente Zwischenplatte feinoptisch sehr gut bearbeiten werden kann, also auch eine relativ große Dicke (typischerweise etwa 1 bis 20mm) und eine relativ gute Ebenheit etwa im Vergleich zu der strukturierten lichtempfindlichen Schicht bzw. dem Wafer aufweist, so dass man die Zwischenplatte dicht an die Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs heranführen kann, ohne dass bei einer im Scanprozess erfolgenden Hin- und Herbewegung der insbesondere auf die lichtempfindliche Schicht aufgelegten Zwischenplatte unter dem Objektiv die Gefahr eines gelegentlichen Kontakts mit der Objektivunterseite besteht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt während des Belichtens bzw. Projizierens wenigstens zeitweise der erste Abstand der ersten Plattenfläche von der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs maximal 5%, bevorzugt maximal 3%, noch bevorzugter maximal 1% der Arbeitswellenlänge. Auf diese Weise lassen sich etwa Einkoppelwirkungsgrade von mehr als 90% (bei einem Abstand von 5% der Arbeitswellenlänge) bzw. mehr als 95% (bei einem Abstand von 3% der Arbeitswellenlänge) erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt während des Projizierens wenigstens zeitweise der erste Abstand der ersten Plattenfläche von der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs weniger als 50%, bevorzugt weniger als 25% der herzustellenden Strukturbreite.
  • Die transparente Zwischenplatte kann aus einem Kristallmaterial mit kubischer Kristallstruktur hergestellt sein. Geeignete Materialien sind insbesondere MgAl2O4, Y3Al5O12, ScAl3O12 und MgO.
  • In einer weiteren Ausführung kann die Zwischenplatte auch aus einem anisotropen Kristallmaterial hergestellt sein. Geeignete Materialien sind insbesondere Al2O3, LaF3, Pyrop (3MgO·Al2O3·3SiO2), Grossular (3CaO·Al2O3·SiO2) und BeO.
  • In einer Ausführungsform wird die der lichtempfindlichen Schicht zugeordnete Lichteinkoppelfläche zumindest teilweise durch eine auf der lichtempfindlichen Schicht angeordnete Zwischenschicht gebildet, welche einem Anbacken der lichtempfindlichen Schicht an der Zwischenplatte entgegenwirkt und beispielsweise mit Wasser wieder abgelöst werden kann. Die Zwischenschicht kann beispielsweise ein wasserlösliches Salz, insbesondere NaCl oder KCl, oder auch Polyvinylalkohol aufweisen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung weist die der lichtempfindlichen Schicht zugeordnete Lichteinkoppelfläche und/oder die dem Substrat zugewandte zweite Plattenfläche der transparenten Zwischenplatte wenigstens bereichsweise eine Oberflächenstrukturierung auf, um jeweils für bestimmte Winkel, Wellenlängen und Polarisationsrichtungen zusätzliche Lichtanteile einzukoppeln. Die Oberflächenstrukturierung sollte im Wesentlichen unperiodisch sein und z.B. einen mittleren Periodizitätsabstand im Bereich von 1 bis 10 nm aufweisen. Zur Vermeidung von Moirée-Effekten ist, falls periodische Strukturen unvermeidbar sind, vorzugsweise der Periodizitätsabstand dieser Oberflächenstrukturierung so gewählt, dass ein Quotient zwischen der Strukturbreite des Mikrolithographieprozesses und dem Periodizitätsabstand der Oberflächenstrukturierung nicht ganzzahlig ist. Beispielsweise sollte bei einer Strukturbreite des Mikrolithographieprozesses von 20nm der Periodizitätsabstand der Oberflächenstrukturierung z.B. nicht Werte wie 4nm oder 5nm annehmen, sondern mit der Strukturbreite des Mikrolithographieprozesses einen nicht ganzzahligen Quotienten ergeben, wozu er beispielsweise selbst einen nicht-ganzzahligen Wert (wie etwa 3.782nm oder dergleichen) aufweisen kann. Besser ist es, Periodizitäten möglichst ganz zu vermeiden.
  • Die jeweilige mit der Oberflächenstrukturierung versehene Oberfläche kann eine stetige, im Wesentlichen wellenförmig modulierte Oberfläche, oder auch eine unstetige, mit Kanten o. dgl. versehene Oberfläche sein.
  • Die Oberflächenstrukturierung kann in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest bereichsweise in Form von in der jeweiligen Oberfläche vorgesehenen Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen von im Wesentlichen pyramidaler Geometrie, oder auch in Form von in der jeweiligen Oberfläche vorgesehenen Furchen ausgebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Oberflächenstrukturierung zumindest bereichsweise wenigstens eine Vorzugsrichtung zugeordnet, welche in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen unter einem vorbestimmten Winkel ausgerichtet wird. Die Vorzugsrichtung kann z.B. in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen unter einem Winkel von weniger als 1°, bevorzugt weniger als 0.5°, noch bevorzugter weniger als 0.3° ausgerichtet werden.
  • Vorzugsweise wird die Ausrichtung der Oberflächenstrukturierung in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen in Abhängigkeit von einem jeweils in der Projektionsbelichtungsanlage eingestellten Beleuchtungsmodus wie Dipolbeleuchtung, Quadrupolbeleuchtung o. dgl. vorgenommen.
  • Die vorteilhaften Wirkungen der erfindungsgemäßen Oberflächenstrukturierung auf eine Erhöhung des einkoppelbaren Lichtanteils sind zwar in Kombination mit einer hochbrechenden Zwischenplatte besonders vorteilhaft, gleichwohl jedoch nicht auf die Verwendung einer hochbrechenden Zwischenplatte oder auf die Verwendung einer transparenten Zwischenplatte überhaupt beschränkt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft daher die Erfindung ein Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente mit den Schritten:
    • – Bereitstellen eines Substrats, auf das zumindest teilweise eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht ist;
    • – Bereitstellen einer Maske, die abzubildende Strukturen aufweist;
    • – Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage, welche eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Maske mit Licht einer Arbeitswellenlänge und ein Projektionsobjektiv mit einer substratseitigen Lichtaustrittsfläche aufweist;
    • – Bereitstellen einer für Licht der Arbeitswellenlänge transparenten Zwischenplatte, welche eine erste Plattenfläche und eine der ersten Plattenfläche gegenüberliegende zweite Plattenfläche aufweist;
    • – Beleuchten der Maske mittels der Beleuchtungseinrichtung; und
    • – Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe des Projektionsobjektivs, wobei während des Projizierens die transparente Zwischenplatte mindestens zeitweise so angeordnet ist, dass sowohl ein erster Abstand der dem Projektionsobjektiv zugewandten ersten Plattenfläche von der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs als auch ein zweiter Abstand der der lichtempfindlichem Schicht zugewandte zweiten Plattenfläche von einer der lichtempfindlichen Schicht zugeordneten Lichteinkoppelfläche höchstens 10% der Arbeitswellenlänge betragen;
    • – wobei die der lichtempfindlichen Schicht zugeordnete Lichteinkoppelfläche und/oder die dem Substrat zugewandte zweite Plattenfläche der transparenten Zwischenplatte wenigstens bereichsweise eine Oberflächenstrukturierung aufweisen.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente mit den Schritten:
    • – Bereitstellen eines Substrats, auf das zumindest teilweise eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht ist;
    • – Bereitstellen einer Maske, die abzubildende Strukturen aufweist;
    • – Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage, welche eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Maske mit Licht einer Arbeitswellenlänge und ein Projektionsobjektiv aufweist;
    • – Beleuchten der Maske mittels der Beleuchtungseinrichtung; und
    • – Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe des Projektionsobjektivs, wobei während des Projizierens ein Abstand zwischen einer objektivseitig der lichtempfindlichen Schicht zugewandten Lichtaustrittsfläche und einer der lichtempfindlichen Schicht zugeordneten Lichteinkoppelfläche höchstens 10% der Arbeitswellenlänge beträgt;
    • – wobei die objektivseitig der lichtempfindlichen Schicht zugewandte Lichtaustrittsfläche und/oder die der lichtempfindlichen Schicht zugeordnete Lichteinkoppelfläche wenigstens bereichsweise eine Oberflächenstrukturierung aufweisen.
  • Die Erfindung ist ferner auch nicht auf „trockene" Systeme beschränkt, so dass ggf. auch zusätzlich eine an die lichtempfindliche Schicht angrenzende Immersionsflüssigkeit vorgesehen sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestelltes mikrostrukturiertes Bauelement sowie eine mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische, ausschnittsweise Darstellung einer relativen Anordnung in einer Projektionsbelichtungsanlage während eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer Ausführungsform;
  • 2 eine schematische, ausschnittsweise Darstellung einer relativen Anordnung in einer Projektionsbelichtungsanlage während eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 3a-d) schematische Darstellungen von Ausführungsformen einer Zwischenplatte (3a, d), einer lichtempfindlichen Schicht (3b) und einem substratseitig letzten optischen Element (3c) gemäß der vorliegenden Erfindung im Querschnitt;
  • 4a)-c) schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen einer Zwischenplatte im Querschnitt;
  • 5-7 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen einer Zwischenplatte in Draufsicht auf die jeweilige dem Substrat zugewandte zweite Plattenfläche; und
  • 8 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines beispielhaften Verfahrensablaufs gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETALLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine relative Anordnung im Betrieb einer Projektionsbelichtungsanlage während eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten Ausführungsform. In dieser Anordnung befindet sich zwischen einem bildebenenseitig letzten optischen Element 10 des Projektionsobjektivs und einer auf einem Substrat 13 aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht 12 eine Zwischenplatte 11 aus einem für Licht der Arbeitswellenlänge λ transparenten Material.
  • Die Zwischenplatte 11 ist aus einem Material mit einer Brechzahl n > 1.60 hergestellt und kann in dem Ausführungsbeispiel z.B. aus Spinell mit einem Brechungsindex von ca. n = 1.87 bei der Arbeitswellenlänge von 193nm bestehen. Ein weiteres beispielsweise bei einer Wellenlänge von 248nm geeignetes Material ist z.B. Aluminiumnitrid (no ≈ 2.4030 bei 248.4nm). Als beispielhafte Abmessungen der Zwischenplatte 11 können, ohne das die Erfindung hierauf beschränkt wäre, etwa eine Dicke im Bereich 1 bis 20 mm und ein Durchmesser von 300mm angegeben werden.
  • Die transparente Zwischenplatte 11 ist mit einer ersten Plattenfläche 11a in einem Abstand „d1" von der Lichtaustrittsfläche 10a des letzten optischen Element 10 und mit einer zweiten Plattenfläche 11b in einem Abstand „d2" von der Lichteinkoppelfläche 12a der lichtempfindlichen Schicht 12 angeordnet. Die Abstände d1 und d2 sind dabei so gewählt, dass sich die transparente Zwischenplatte 11 sowohl in Bezug auf Lichtaustrittsfläche 10a als auch in Bezug auf die Lichteinkoppelfläche 12a im Bereich des optischen Nahfeldes befindet, welches im Sinne der vorliegenden Anmeldung auf Distanzen kleiner als 4·λ beschränkt ist. In dem Ausführungsbeispiel kann z.B. für d1 und d2 jeweils ein Wert von λ/20 gewählt sein, was bei einer Arbeitswellenlänge λ = 193nm Abständen von d1 = d2 = 9.65nm entspricht.
  • Aus Tabelle 1 sind für einige beispielhafte Nahfeldabstände (in Einheiten von λ) die jeweiligen Werte des Einkoppelwirkungsgrades (in %) ersichtlich.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Demnach beträgt im Ausführungsbeispiel für d1 = d2 = λ/20 = 0.05λ der Einkoppelwirkungsgrad etwa 90%.
  • 2 zeigt in zu 1 analoger Darstellung eine Anordnung im Betrieb einer Projektionsbelichtungsanlage während eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer weiteren Ausführungsform, in welcher sich im Unterschied zu 1 die Zwischenplatte 11 in unmittelbarem Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht 12 befindet, indem sie auf dieser aufliegt, so dass der Abstand d2 zwischen der zweiten Plattenfläche 11b und der Lichteinkoppelfläche 12a der lichtempfindlichen Schicht 12 hier gleich Null ist. Mit dem Bezugszeichen „14" sind in der lichtempfindlichen Schicht bereits (z.B. infolge vorangegangener Belichtungsprozesse) vorhandene Strukturen bezeichnet, in welchen sich folglich ein endlicher Abstand von typischerweise wenigen nm von der zweiten Plattenfläche 11b ergibt, so dass sich in den Bereichen 14 die jeweilige Lichteinkoppelfläche 12a der lichtempfindlichen Schicht 12 im Bereich des optischen Nahfeldes von der der zweiten Plattenfläche 11b der Zwischenplatte 11 befindet.
  • Gemäß 3a-d sind weitere Ausführungsformen einer Zwischenplatte 21 (3a, 3d), einer lichtempfindlichen Schicht 22 (3b) und eines substratseitig letzten optischen Elements 20 (3c) dargestellt, bei denen eine optisch wirksame Fläche nicht eben ausgebildet ist, sondern eine Oberflächenstrukturierung aufweist.
  • In den Ausführungsbeispielen weist gemäß 3a eine Zwischenplatte 21 eine wellenartige Oberflächenstrukturierung 21a auf, die im Wesentlichen periodisch ausgebildet ist, wobei ein Periodizitätsabstand zwischen einander entsprechenden Positionen der Oberflächenstrukturierung 21a mit „a1" bezeichnet ist. Gemäß 3b weist eine lichtempfindliche Schicht 22 auf ihrer Lichteinkoppelfläche eine wellenartige Oberflächenstrukturierung 22a auf, die ebenfalls im Wesentlichen periodisch mit einem Periodizitätsabstand „a2" ausgebildet ist. Gemäß 3c weist ein substratseitig letztes optisches Element 20 auf seiner Lichtaustrittsfläche eine wellenartige Oberflächenstrukturierung 20a auf, die ebenfalls im Wesentlichen periodisch mit einem Periodizitätsabstand „a3" ausgebildet ist. Das substratseitig letzte optische Element 20 ist für den Einsatz in einer Anordnung ohne die erfindungsgemäße Zwischenplatte bestimmt, bei der somit die Lichtaustrittsfläche direkt der Lichteinkoppelfläche der lichtempfindlichen Schicht gegenüberliegt.
  • Eine erfindungsgemäße Oberflächenstrukturierung auf der dem Substrat zugewandten Lichtaustrittsfläche hat bei geeigneter Ausgestaltung auch den weiteren Effekt, dass eine Interferenz der Lichtstrahlen bereits in der (dann im Wesentlichen kohärenzzerstörenden) oberflächenstrukturierten Fläche stattfindet, etwa in Analogie zu einer in einem Interferometer eingesetzten, z.B. rotierenden Mattscheibe. Auf dem anschließenden Lichtweg von der oberflächenstrukturierten Fläche bis zum Resist findet somit dann im Wesentlichen ein Helligkeitstransport statt, so dass der Resist quasi einen „Schattenwurf" der oberflächenstrukturierten Fläche sieht, der gleichwohl zu dem gewünschten Belichtungseindruck im Resist entsprechend der abzubildenden Struktur führt. Um diesen Effekt nach Art der o.g. Mattscheibe zu begünstigen, kann insbesondere gemäß der in 3d lediglich schematisch dargestellten Ausführungsform die der Lichteinkoppelfläche der lichtempfindlichen Schicht gegenüberliegende Fläche, also etwa bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte 61 die dem Substrat zugewandte zweite Plattenfläche der Zwischenplatte 61, mit einer statistischen Oberflächenstrukturierung 61a (im Sinne einer Oberflächenstrukturierung mit statistischer bzw. zufälliger Verteilung der Strukturen) versehen sein. In einer solchen Oberflächenstrukturierung 61a sollte vorzugsweise ein mittlerer Abstand zwischen benachbarten Strukturen (Vorsprüngen, Vertiefungen, Furchen etc., analog zum Periodizitätsabstand bei einer periodischen Struktur) geringer sein als die Strukturbreite des Mikrolithographieprozesses. Des Weiteren sollte vorzugsweise eine mittlere Strukturtiefe (d.h. die mittlere Ausdehnung der Strukturen in Richtung der optischen Achse bzw. in Richtung der Oberflächennormalen auf die plane Plattenoberfläche) wenigstens 50% des mittleren Abstandes zwischen benachbarten Strukturen auf der strukturierten Fläche betragen, und noch bevorzugter diesem mittleren Abstand zwischen benachbarten Strukturen im Wesentlichen (bis auf etwa 10%) entsprechen. Je nach den konkreten Gegebenheiten während des Lithographieprozesses kann zur Unterstützung des Effekts einer Interferenz im Bereich der Oberflächenstrukturierung zusätzlich auch eine geeignete Bewegung, insbesondere eine Hin- und Herbewegung, der mit der Oberflächenstruktur 61a versehenen Zwischenplatte 61 (in Analogie zur „rotierenden" Mattscheibe) vorteilhaft sein.
  • 4a-c zeigen schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Zwischenplatte mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturierungen der zweiten Plattenoberfläche im Querschnitt, wobei die Oberflächenstrukturierung gemäß 4a in Form von im Wesentlichen pyramidenförmigen Vorsprüngen 31a und gemäß 4b in Form von im Wesentlichen pyramidenförmigen Ausnehmungen 41a ausgebildet ist. Gemäß 4c ist die Oberflächenstrukturierung ebenfalls in Form von im Wesentlichen pyramidenförmigen Ausnehmungen 51a ausgebildet, wobei hier die Bereiche zwischen benachbarten Ausnehmungen 51a abgeflacht sind. Analog der Ausführungsform gemäß 4c können z.B. auch in Abwandlung der Ausführung von 4a die pyramidenförmigen Vorsprünge 31a abgeflacht bzw. mit ebenen Sohleflächen versehen sein. Durch derartige Abflachungen lässt sich ggf. eine Verringerung von Totalreflexionseffekten in den Seitenflächen der pyramidenförmigen Bereiche erreichen.
  • 5-7 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer Zwischenplatte, die jeweils in Draufsicht auf die jeweilige dem Substrat zugewandte zweite Plattenoberfläche dargestellt sind.
  • Die Draufsicht gemäß 5 zeigt eine Zwischenplatte 100, bei der die dem Substrat zugewandte zweite Plattenoberfläche mit im Wesentlichen pyramidenförmigen Vorsprüngen analog 4a bedeckt ist, wobei die (z.B. quadratischen oder rechteckigen) Grundflächen der jeweiligen Pyramiden durch Grundseiten 101 begrenzt sind, welche also zwei zueinander senkrechte Vorzugsrichtungen „a" und „b" in der Oberflächenstrukturierung angesehen werden können. Hierbei stehen die Vorzugsrichtungen „a" und „b" in der Oberflächenstrukturierung unter einem Winkel von 45° in Bezug auf die x- bzw. y-Richtung in dem in 5 links gezeigten Koordinatensystem. Diese Anordnung ist besonders geeignet im Falle einer Quadrupolbeleuchtung, bei der die Pole sich in der Mitte des jeweiligen Quadranten, d.h. unter 45°, 135°, 225° und 315° zur x-Richtung befinden.
  • Die Draufsicht gemäß 6 zeigt eine Zwischenplatte 200, bei der die dem Substrat zugewandte zweite Plattenoberfläche ebenfalls mit im Wesentlichen pyramidenförmigen Vorsprüngen analog 4a bedeckt ist, wobei die (z.B. quadratischen oder rechteckigen) Grundflächen der jeweiligen Pyramiden durch Grundseiten 201 begrenzt sind, welche also zwei zueinander senkrechte Vorzugsrichtungen „a" und „b" in der Oberflächenstrukturierung angesehen werden können. Hierbei stehen die Vorzugsrichtungen „a" und „b" in der Oberflächenstrukturierung jeweils unter einem Winkel von 0° bzw. 90° in Bezug auf die x- bzw. y-Richtung im links gezeigten Koordinatensystem. Diese Anordnung ist besonders geeignet im Falle einer Dipolbeleuchtung, bei der die Pole sich variabel unter 0° und 180° oder 90° und 270° zur x-Richtung befinden.
  • Die Draufsicht gemäß 7 zeigt eine Zwischenplatte 300, bei der die dem Substrat zugewandte zweite Plattenoberfläche mit Furchen 301 bedeckt ist, welche parallel zur y-Richtung im links gezeigten Koordinatensystem angeordnet sind. Diese Anordnung ist besonders günstig im Falle einer feststehenden Dipolbeleuchtung, bei der sich die Pole unter 90° und 270° zur x-Richtung befinden. Ist die Zwischenplatte 300 drehbar angebracht, ist sie auch günstig für eine variable Dipolbeleuchtung, bei der die Pole sich variabel unter 0° und 180° oder 90° und 270° zur x-Richtung befinden.
  • Ferner werden vorzugsweise die Vorzugsrichtungen „a" bzw. „b" gemäß 5 und 6 sowie die Richtung „a" der Furchen 301 gemäß 7 im Wesentlichen parallel in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen ausgerichtet.
  • In 8 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines beispielhaften Verfahrensablaufs gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dabei kommt vorzugsweise in der Projektionsbelichtungsanlage ein Handhabungssystem für die transparente Zwischenplatte zum Einsatz, welches ein erstes Lager für kontaminierte Zwischenplatten, ein Reinigungsbad (z.B. ein mit einer Reinigungslösung wie z.B. Aceton, Alkohol, Benzin etc. gefülltes Ultraschallbad) zur Reinigung benutzter oder kontaminierter Zwischenplatten, und ein zweites Lager für gereinigte Zwischenplatten aufweist und mit geeigneten Vorrichtungen zur Übergabe von jeweils einer oder mehreren Zwischenplatten von dem ersten Lager zum Reinigungsbad, vom Reinigungsbad zum zweiten Lager, sowie vom zweiten Lager in die gewünschte Position unterhalb des Projektionsobjektivs ausgestattet ist.
  • In einem ersten Schritt S410 wird eine erfindungsgemäße Zwischenplatte (z.B. die Zwischenplatte 11 aus 2) einem Lager für kontaminierte Zwischenplatten manuell oder vorzugsweise mit einer geeigneten Übergabe- bzw. Handhabungsvorrichtung entnommen und dem Reinigungsbad zugeführt, wo die Zwischenplatte im Schritt S420 gereinigt wird. Anschließend wird die gereinigte Zwischenplatte im Schritt S430 einem zweiten Lager für gereinigte Zwischenplatten zugeführt. Bei Bedarf wird eine gereinigte Zwischenplatte im Schritt S440 dem zweiten Lager entnommen und im Schritt S450 in die gewünschte Arbeitsposition zwischen Projektionsobjektiv und lichtempfindlicher Schicht eingebracht, insbesondere also gemäß der bevorzugten Ausführungsform direkt auf die lichtempfindliche Schicht oder eine darauf ggf. befindliche Zwischenschicht aufgelegt. Alternativ kann ggf. unter Auslassung der Schritte S430 und 5440 die gereinigte Zwischenplatte auch direkt in die gewünschte Arbeitsposition gebracht werden Daraufhin wird im Schritt S460 der eigentliche Mikrolithographieprozess durchgeführt (was wahlweise im „Step-and-Scan"-Modus bzw. in einem „Scanner", oder auch im „Scan-and-Repeat"-Modus bzw. in einem „Stepper", erfolgen kann), wobei das Substrat bzw. der Wafer mitsamt der über der lichtempfindlichen Schicht angeordneten Zwischenplatte unter dem Projektionsobjektiv herbewegt wird. Da im „Scan-and-Repeat"-Modus (bzw. in einem „Stepper") keine Relativbewegung zwischen dem Projektionsobjektiv und dem Wafer stattfindet, kann in diesem Falle i.d.R. ein noch geringerer Abstand zwischen der Zwischenplatte und der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs als im Step-and-Scan"-Modus (bzw. in einem „Scanner") eingestellt werden, so dass vorzugsweise in einem Stepper der Abstand zwischen der Zwischenplatte und der Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs wenigstens λ/20 beträgt. Wenngleich die Zwischenplatte aufgrund ihrer feinoptisch bearbeiteten Flächen in relativ geringem Abstand von dem letzten optischen Element des Projektionsobjektivs bewegt werden kann, findet vorzugsweise eine Verfahrbewegung zwischen aufeinanderfolgenden Belichtungsschritten in einem größeren Abstand (von beispielsweise 100nm zwischen Zwischenplatte und Lichtaustrittsfläche des Projektionsobjektivs) statt, wobei dann für den jeweiligen Belichtungsschritt eine Zustellbewegung auf einen geringeren Abstand von beispielsweise ca. 5nm erfolgt (was bei einer Arbeitswellenlänge von 193nm weniger als λ/38 entspricht).
  • Anschließend wird im Schritt S470 die Zwischenplatte von der lichtempfindlichen Schicht bzw. dem Wafer getrennt, was beispielsweise in einem schälenden Prozess erfolgen kann. Eine weitere Ausführungsform unter Vermeidung eines Schälprozesses besteht darin, dass der Wafer z.B. in seiner Mitte mit einem Loch versehen ist (wobei in diesem Bereich dann vorzugsweise keine Belichtung erfolgt), und zur Einleitung des Abtrennvorgangs ein geeignetes Gas wie beispielsweise Helium oder Stickstoff durch das Loch in den Zwischenraum zwischen lichtempfindlicher Schicht bzw. Wafer und Zwischenplatte eingeleitet wird, so dass sich die Zwischenplatte durch das eingeleitete Gas ohne weitere Krafteinwirkung ablöst.
  • Anschließend wird im Schritt S480 die abgelöste und ggf. mit Resistrückständen verunreinigte Zwischenplatte wieder dem ersten Lager für kontaminierte Zwischenplatten zugeführt, und der Wafer wird in üblicher Weise in den dafür vorgesehenen Bädern entwickelt, so dass sich die Oberflächenstruktur der lichtempfindlichen Schicht hinsichtlich der darin vorhandenen Strukturen (siehe z.B. Bezugszeichen „14" in 2) ändert. Die im nachfolgenden Prozesszyklus eingebrachte bzw. aufgelegte Zwischenplatte kann somit in eine an die geänderte Oberflächenstruktur angepasste Position auf der lichtempfindlichen Schicht gebracht werden.
  • Der Mikrolithographieprozess wird dann im Schritt S410 wieder in analoger Weise mit dem Entnehmen einer Zwischenplatte aus dem ersten Lager fortgesetzt, usw.
  • Wenn die Erfindung auch anhand spezieller Ausführungsformen beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann zahlreiche Variationen und alternative Ausführungsformen, z.B. durch Kombination und/oder Austausch von Merkmalen einzelner Ausführungsformen. Dementsprechend versteht es sich für den Fachmann, dass derartige Variationen und alternative Ausführungsformen von der vorliegenden Erfindung mit umfasst sind, und die Reichweite der Erfindung nur im Sinne der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalente beschränkt ist.

Claims (33)

  1. Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: • Bereitstellen eines Substrats (13), auf das zumindest teilweise eine lichtempfindliche Schicht (12, 22) aufgebracht ist; • Bereitstellen einer Maske, die abzubildende Strukturen aufweist; • Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage, welche eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Maske mit Licht einer Arbeitswellenlänge und ein Projektionsobjektiv mit einer substratseitigen Lichtaustrittsfläche (10a) aufweist; • Bereitstellen einer für Licht der Arbeitswellenlänge transparenten Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 61, 100, 200, 300) aus einem Material, welches bei der Arbeitswellenlänge eine Brechzahl n größer als 1.60 aufweist, wobei die Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) eine erste Plattenfläche (11a) und eine der ersten Plattenfläche (11a) gegenüberliegende zweite Plattenfläche (11b) aufweist; • Beleuchten der Maske mittels der Beleuchtungseinrichtung; und • Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) mit Hilfe des Projektionsobjektivs, wobei während des Projizierens die transparente Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) mindestens zeitweise so angeordnet ist, dass sowohl ein erster Abstand (d1) der dem Projektionsobjektiv zugewandten ersten Plattenfläche (11a) von der Lichtaustrittsfläche (10a) des Projektionsobjektivs als auch ein zweiter Abstand (d2) der der lichtempfindlichem Schicht (12, 22) zugewandten zweiten Plattenfläche (11b) von einer der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordneten Lichteinkoppelfläche (12a) höchstens 10% der Arbeitswellenlänge betragen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Projizierens die zweite Plattenfläche (11b) der transparenten Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) mindestens zeitweise in Kontakt mit einer der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordneten Lichteinkoppelfläche (12a) steht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Projizierens wenigstens zeitweise der erste Abstand (d1) der ersten Plattenfläche (11a) von der Lichtaustrittsfläche (10a) des Projektionsobjektivs maximal 5%, bevorzugt maximal 3%, noch bevorzugter maximal 1% der Arbeitswellenlänge beträgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Projizierens wenigstens zeitweise der erste Abstand (d1) der ersten Plattenfläche (11a) von der Lichtaustrittsfläche (10a) des Projektionsobjektivs weniger als 50%, bevorzugt weniger als 25% der herzustellenden Strukturbreite beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) aus einem Kristallmaterial mit kubischer Kristallstruktur hergestellt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) aus einem Kristallmaterial aus der Gruppe hergestellt ist, welche MgAl2O4, Y3Al5O12, ScAl5O12 und MgO enthält.
  7. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) aus einem anisotropen Kristallmaterial hergestellt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) aus einem Kristallmaterial aus der Gruppe hergestellt ist, welche Al2O3, LaF3, Pyrop (3MgO·Al2O3·3SiO2), Grossular (3CaO·Al2O3·3SiO2) und BeO enthält.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordnete Lichteinkoppelfläche zumindest teilweise durch eine auf der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) angeordnete Zwischenschicht gebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht ein wasserlösliches Salz, insbesondere NaCl oder KCl, aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht Polyvinylalkohol aufweist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der lichtempfindlichen Schicht (22) zugeordnete Lichteinkoppelfläche und/oder die dem Substrat (13) zugewandte zweite Plattenfläche der transparenten Zwischenplatte (21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) wenigstens bereichsweise eine Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) aufweisen.
  13. Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: • Bereitstellen eines Substrats (13), auf das zumindest teilweise eine lichtempfindliche Schicht (12, 22) aufgebracht ist; • Bereitstellen einer Maske, die abzubildende Strukturen aufweist; • Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage, welche eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Maske mit Licht einer Arbeitswellenlänge und ein Projektionsobjektiv mit einer substratseitigen Lichtaustrittsfläche (10a) aufweist; • Bereitstellen einer für Licht der Arbeitswellenlänge transparenten Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300), welche eine erste Plattenfläche (11a) und eine der ersten Plattenfläche gegenüberliegende zweite Plattenfläche (13) aufweist; • Beleuchten der Maske mittels der Beleuchtungseinrichtung; und • Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) mit Hilfe des Projektionsobjektivs, wobei während des Projizierens die transparente Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) mindestens zeitweise so angeordnet ist, dass sowohl ein erster Abstand (d1) der dem Projektionsobjektiv zugewandten ersten Plattenfläche (11a) von der Lichtaustrittsfläche (10a) des Projektionsobjektivs als auch ein zweiter Abstand (d2) der der lichtempfindlichem Schicht (12, 22) zugewandte zweiten Plattenfläche (11b) von einer der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordneten Lichteinkoppelfläche (12a) höchstens 10% der Arbeitswellenlänge betragen; • wobei die der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordnete Lichteinkoppelfläche (12a) und/oder die dem Substrat (13) zugewandte zweite Plattenfläche (11b) der transparenten Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) wenigstens bereichsweise eine Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) aufweisen.
  14. Verfahren zur mikrolithographischen Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: • Bereitstellen eines Substrats (13), auf das zumindest teilweise eine lichtempfindliche Schicht (12, 22) aufgebracht ist; • Bereitstellen einer Maske, die abzubildende Strukturen aufweist; • Bereitstellen einer Projektionsbelichtungsanlage, welche eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Maske mit Licht einer Arbeitswellenlänge und ein Projektionsobjektiv aufweist; • Projizieren wenigstens eines Teils der Maske auf einen Bereich der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) mit Hilfe des Projektionsobjektivs, wobei während des Projizierens ein Abstand zwischen einer objektivseitig der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugewandten Lichtaustrittsfläche und einer der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordneten Lichteinkoppelfläche (12a) höchstens 10% der Arbeitswellenlänge beträgt; • wobei die objektivseitig der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugewandte Lichtaustrittsfläche und/oder die der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugeordnete Lichteinkoppelfläche (12a) wenigstens bereichsweise eine Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) aufweisen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die objektivseitig der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugewandte Lichtaustrittsfläche durch die Lichtaustrittsfläche (10a) eines substratseitig letzten optischen Elements (10) des Projektionsobjektivs gebildet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die objektivseitig der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) zugewandte Lichtaustrittsfläche durch eine dem Substrat zugewandte zweite Plattenfläche (11b) einer für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Zwischenplatte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 100, 200, 300) gebildet wird, welche zwischen dem substratseitig letzten optischen Element (10) des Projektionsobjektivs und der lichtempfindlichen Schicht (12, 22) angeordnet wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) im Wesentlichen periodisch ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Periodizitätsabstand (a1, a2, a3) der Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) einen Wert im Bereich von 1 bis 10 nm aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Periodizitätsabstand (a1, a2, a3) der Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) so gewählt ist, dass ein Quotient zwischen der Strukturbreite des Mikrolithographieprozesses und dem Periodizitätsabstand (a1, a2, a3) der Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) nicht ganzzahlig ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstrukturierung eine Oberflächenstrukturierung (61a) mit statistisch verteilten Strukturen ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige mit der Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a, 61a) versehene Oberfläche eine stetige, im Wesentlichen wellenförmig modulierte Oberfläche ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige mit der Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a, 61a) versehene Oberfläche eine unstetige, mit Kanten o. dgl. versehene Oberfläche ist.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstrukturierung (31a, 41a, 51a) zumindest bereichsweise in Form von in der jeweiligen Oberfläche vorgesehenen Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen von im Wesentlichen pyramidaler Geometrie ausgebildet ist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstrukturierung zumindest bereichsweise in Form von in der jeweiligen Oberfläche vorgesehenen Furchen (301) ausgebildet ist.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenstrukturierung zumindest bereichsweise wenigstens eine Vorzugsrichtung zugeordnet ist, welche in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen unter einem vorbestimmtem Winkel ausgerichtet wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzugsrichtung in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen unter einem Winkel von weniger als 1°, bevorzugt weniger als 0.5°, noch bevorzugter weniger als 0.3° ausgerichtet wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Oberflächenstrukturierung (21a, 22a, 31a, 41a, 51a) in Bezug auf in der Maske enthaltene abzubildende Strukturen in Abhängigkeit von einem jeweils in der Projektionsbelichtungsanlage eingestellten Beleuchtungsmodus wie Dipolbeleuchtung, Quadrupolbeleuchtung o. dgl. vorgenommen wird.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Projizieren mittels tangential polarisiertem Licht erfolgt.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswellenlänge 248nm, bevorzugt 193nm, noch bevorzugter 157nm beträgt.
  30. Mikrostrukturiertes Bauelement, das nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
  31. Projektionsbelichtungsanlage, mit einem Projektionsobjektiv zur Abbildung einer in einer Objektebene positionierbaren Maske auf eine in einer Bildebene positionierbare lichtempfindliche Schicht (12, 22), wobei die Projektionsbelichtungsanlage zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  32. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass sie für eine Arbeitswellenlänge von 248nm, bevorzugt 193nm, noch bevorzugter 157nm ausgelegt ist.
  33. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – ein erstes Lager für kontaminierte Zwischenplatten; – ein Reinigungsbad zur Reinigung kontaminierter Zwischenplatten; – ein zweites Lager für gereinigte Zwischenplatten; und – wenigstens eine Übergabevorrichtung zur Übergabe von jeweils einer oder mehreren Zwischenplatten von dem ersten Lager zum Reinigungsbad, vom Reinigungsbad zum zweiten Lager, und vom zweiten Lager in eine gewünschte Arbeitsposition zwischen der Austrittsfläche des Projektionsobjektivs und der lichtempfindlichen Schicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109709764A (zh) * 2017-10-26 2019-05-03 卡尔蔡司Smt有限责任公司 微光刻掩模、确定其结构的像的边缘位置的方法及系统

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