DE102005030153A1 - Selbstsperrender Gurtaufroller mit Geräuschdämpfung - Google Patents

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Abstract

Ein selbstsperrender Gurtaufroller für Sicherheitsgurte, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer in einem Gehäuse gelagerten und einen Profilkopf mit wenigstens einem daran radial zwischen einer Ruhestellung und einer Blockierstellung verschwenkbar gelagerten Sperrglied aufweisenden Gurtwelle, wobei das Sperrglied mittels einer Stiftverbindung an eine auf der Gurtwelle gelagerte und mit dieser drehbare masseträge Steuerscheibe gekuppelt und von einer als g-Wert-Feder wirkenden Rückstellfeder in seine Ruhestellung vorgespannt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkopf (13) wenigstens eine Ausnehmung (14) zur Aufnahme des darin angeordneten Sperrgliedes (17) aufweist und das Sperrglied (17) mittels eines balligen, in einem schalenförmigen mit seinem Boden zur Wellenmittenachse ausgerichteten Fortsatz (16) der Ausnehmung (14) eingreifenden Lageransatzes (19) gelagert ist und dass die Gurtwelle (10) mit einem axial vorstehenden Haltestift (15) in einen in der Steuerscheibe (22) ausgebildeten Schlitz (25) eingreift und die Steuerscheibe (22) derart fixiert, dass die Steuerscheibe (22) über den an dem Sperrglied (17) angreifenden Führungsstift (24) das Sperrglied (17) entgegen der Kraft der Rückstellfeder (20) in einer Lage festlegt, in welcher das Sperrglied (17) die seitlichen Begrenzungsflächen der Ausnehmung (14) im Profilkopf (13) nicht berührt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller für Sicherheitsgurte, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer in einem Gehäuse gelagerten und einen Profilkopf mit wenigstens einem daran radial zwischen einer Ruhestellung und einer Blockierstellung verschwenkbar gelagerten Sperrglied aufweisenden Gurtwelle, wobei das Sperrglied mittels einer Stiftverbindung an eine auf der Gurtwelle gelagerte und mit dieser drehbare masseträge Steuerscheibe gekuppelt und von einer als g-Wert-Feder wirkenden Rückstellfeder in seine Ruhestellung vorgespannt ist.
  • Ein selbstsperrender Gurtaufroller mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 31 16 705 A1 beschrieben. Hierbei ist das Sperrglied mit einer formentsprechend ausgebildeten Ausnehmung auf einem schlüsseliochartig gestalteten stirnseitigen Profilkopf der Gurtwelle gelagert und entsprechend um einen Lagerpunkt radial zwischen einer Ruhestellung und einer Blockierstellung verschwenkbar. Die Bewegung des Sperrgliedes wird von einer axial neben dem Sperrglied an der Gurtwelle gelagerten Steuerscheibe gesteuert, die mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Sperrglied gekoppelt ist, wobei der Stift an der Steuerscheibe angeformt sein und entsprechend an dem Sperrglied angreifen kann. Bleibt in Folge einer im einzelnen in der DE 31 16 705 A1 beschriebenen gurtbandsensitiven oder fahrzeugsensitiven Ansteuerung die masseträge Steuerscheibe hinter der Weiterdrehung der Gurtwelle zurück, so lenkt die Steuerscheibe das Sperrglied aus der Ruhestellung in dessen Blockierstellung mit Eingriff von an dem Sperrglied ausgebildeten Sperrzähnen in eine gehäusefeste Blockierverzahnung aus. Aus Gründen der Geräuschminderung ist eine als g-Wert-Feder ausgebildete, dass heißt die Ansprechschwelle der gurtbandsensitiven Ansteuerung festlegende, Rückstellfeder vorgesehen, die einerseits an einem wellenfesten Widerlager eingehängt ist und mit ihrem anderen Ende die Steuerscheibe durchgreifend an dem Sperrglied eingehängt ist und das Sperrglied jeweils in dessen Ruhestellung vorspannt. In dieser Ruhestellung liegt das Sperrglied gegen einen zusätzlichen, mit einem Gummiring versehenen Dämpfungszapfen der Steuerscheibe an, so dass aufgrund dieser gegenseitigen Verspannung von Steuerscheibe und Sperrglied Geräusche vermieden sind.
  • Mit dem bekannten selbstsperrenden Gurtaufroller ist der Nachteil verbunden, dass die Form von Profilkopf und Lagerausnehmung des Sperrgliedes schwierig herzustellen sind; es kommt hinzu, dass auch die für die Geräuschdämpfung vorgesehenen Gestaltungen beziehungsweise Bauteile wie insbesondere der mit einem Gummiring versehene, an der Steuerscheibe angeformte Dämpfungszapfen aufwendig herzustellen sind, wobei auch bei der Montage des Gurtaufrollers auf eine richtige Zuordnung beziehungsweise Ausrichtung der einzelnen Bauteile zueinander zu achten ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit den gattungsgemäßen Merkmalen so auszugestalten, dass dessen Aufbau vereinfacht und gleichwohl eine ausreichende Geräuschdämpfung gewährleistet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass der Profilkopf wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme des darin angeordneten Sperrgliedes aufweist und das Sperrglied mittels eines balligen, in einem schalenförmigen mit seinem Boden zur Wellenmittenachse ausgerichteten Fortsatz der Ausnehmung eingreifenden Lageransatzes gelagert ist und dass die Gurtwelle mit einem axial vorstehenden Haltestift in einen in der Steuerscheibe ausgebildeten Schlitz eingreift und die Steuerscheibe derart fixiert, dass die Steuerscheibe über den an dem Sperrglied angreifenden Führungsstift das Sperrglied entgegen der Kraft der Rückstellfeder in einer Lage festlegt, in welcher das Sperrglied die seitlichen Begrenzungsflächen der Ausnehmung im Profilkopf nicht berührt.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass das Sperrglied lediglich in eine in dem Profilkopf ausgebildete Ausnehmung einzulegen ist, wobei das Sperrglied mit seinem balligen Lageransatz in dem entsprechend ausgebildeten Fortsatz der in dem Profilkopf befindlichen Ausnehmung zu liegen kommt. Eine derartige Anordnung eines Sperrgliedes beziehungsweise von zwei Sperrgliedern an dem Profilkopf einer Gurtwelle ist beispielsweise in der WO 03/082640 angesprochen. Soweit die auf das wenigstens eine Sperrglied einwirkende Rückstellfeder das Sperrglied in eine Lage bringen kann, in welcher das Sperrglied in seiner Ruhestellung gegen eine seitliche Begrenzungsfläche der Ausnehmung im Profilkopf anliegt und damit Klappergeräusche hervorrufen kann, wirkt eine derartige Vorspannung der Rückstellfeder über den an dem Sperrglied angreifenden Führungsstift der Steuerscheibe auch auf die Steuerscheibe zurück, so dass über die Positionierung der Steuerscheibe die genaue Stellung des Sperrgliedes in der Ausnehmung des Profilkopfes beeinflussbar ist. Mittels des an der Gurtwelle ausgebildeten und über dessen Eingriff in den Schlitz der Steuerscheibe die Steuerscheibe positionierendem Haltestift ist es somit in vorteilhafter Weise gegeben, die Steuerscheibe in einer solchen Position festzulegen beziehungsweise zu halten, dass die Steuerscheibe ihrerseits das Sperrglied in einer klapperfreien Stellung innerhalb der Ausnehmung hält beziehungsweise festlegt. Die Länge des in der Steuerscheibe ausgebildeten und den Haltestift der Gurtwelle aufnehmenden Schlitzes ist dabei so auszulegen, dass die für die Auslenkung des Sperrgliedes erforderliche Relativdrehung der Gurtwelle zu der bei gurtbandsensitiver beziehungsweise fahrzeugsensitiver Ansteuerung in ihrer Drehbewegung zurückbleibenden Steuerscheibe gewährleistet ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Profilkopf in symmetrischer Anordnung zueinander einander gegenüberliegende Ausnehmungen mit darin gelagerten Sperrgliedern ausgebildet sind.
  • Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn die beiden Sperrglieder von einer gemeinsamen, auf beide Sperrglieder einwirkenden Rückstellfeder jeweils in ihrer Ruhestellung vorgespannt sind.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform sieht die Erfindung dabei vor, dass die Rückstellfeder als Omegafeder mit an ihren Enden aus der Federebene abgebogenen Federschenkeln ausgebildet ist, wobei die Federschenkel an den Sperrgliedern angreifen und die Sperrglieder mit einer in Richtung der Wellenmittenachse verlaufenden Kraftkomponente vorspannen.
  • Die symmetrischen Eingriffsverhältnisse sind dann günstig ausgelegt, wenn nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Angriffspunke der Federschenkel der Rückstellfeder an den Sperrgliedern derart angeordnet sind, dass die einander gegenüberliegenden Angriffspunkte der Federschenkel mit dem Mittelpunkt der Gurtwelle auf einer Geraden liegen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Stirn der Gurtwelle in symmetrischer Anordnung vier in zugeordnete Schlitze der Steuerscheibe eingreifende Haltestifte angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 die Gurtwelle eines Gurtaufrollers mit Sperrgliedern und Steuerscheibe in einer schematischen Perspektivansicht,
  • 2 die Blockierseite der Gurtwelle gemäß 1 in einer Draufsicht bei abgenommener Steuerscheibe,
  • 3 die Blockierseite der Gurtwelle gemäß 1 in der Draufsicht gemäß 2 bei aufgesetzter, jedoch teilweise weg geschnittener Steuerscheibe.
  • Die in 1 dargestellte Gurtwelle 10 hat einen Schaft 11 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Gurtwickels, der beidseitig durch Lagerschalen 12 begrenzt ist. An dem in 1 rechten Ende der Gurtwelle 10, welches bei Lagerung der Gurtwelle in einem nicht dargestellten U-förmigen Gehäuse eines selbstsperrenden Gurtaufrollers über den seitlichen Gehäuseschenkel hervorsteht, ist ein Profilkopf 13 ausgebildet, in welchem zwei einander symmetrisch gegenüberliegende Ausnehmungen 14 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 14 gehen dabei jeweils in einen mit seinem Boden zur Wellenmittenachse ausgerichteten schalenförmigen Fortsatz 16 über, der, wie noch zu beschreiben sein wird, jeweils der Lagerung des in der Ausnehmung 14 angeordneten Sperrgliedes 17 dient. Ferner ragen über die Stirnseite des Profilkopfes 13 an diesem ausgebildete axial abstehende Haltestifte 15 vor, auf die ebenfalls noch einzugehen sein wird.
  • Die Sperrglieder 17 weisen in einem Teilbereich Sperrzähne 18 auf, ferner einen Balligen Lageransatz 19, der beim Einsetzen der Sperrglieder in die Ausnehmungen 14 in deren jeweiligem Lagerfortsatz 16 zu liegen kommt (2).
  • Die beiden Sperrglieder 17 sind von einer Rückstellfeder 20 erfasst, die als halbrunde Omegafeder mit an ihren Enden aus der Federebene abgebogenen Federschenkeln 21 ausgebildet ist. Die Federschenkel 21 greifen an den in den Ausnehmungen 14 des Profilkopfes 13 liegenden Sperrgliedern 17 an und spannen diese in deren Ruhestellung vor, in welcher sich die Sperrzähne 18 der Sperrglieder 17 innerhalb der Kontur des Profilkopfes 13 befinden (2).
  • Axial neben dem Profilkopf 13 und diesen einschließlich der Sperrglieder 17 überdeckend ist eine masseträge Steuerscheibe 22 angeordnet, von der in Richtung auf den Profilkopf 13 Führungsstifte 24 abstehen, die in eine zugeordnete Kontur 26 der Sperrglieder 17 eingreifen. An der Steuerscheibe 22 sind entsprechend der Zahl der Haltestifte 15 und diesen zugeordnet vier Schlitze 25 ausgebildet, die bei an der Gurtwelle 10 montierter Steuerscheibe 22 die Haltestifte 15 der Gurtwelle 10 in sich aufnehmen.
  • Daneben ist es wichtig, den auftretenden Kräften während des Straffprozesses oder der Blockierung zu widerstehen, so dass hier mehrere Haltestifte 15 von Vorteil sind. Die Haltestifte 15 können geometrisch auch anders ausgebildet sein, wichtig ist hier lediglich, dass ein radialer Anschlag gegeben ist. Ferner ist bedeutsam für die Erfindung eine zentrale Führung und wenigstens ein Haltestift 15; eine besonders gute Führung in alle Richtungen hat sich bei vier Haltestiften 15 ergeben.
  • Soweit in 2 und 3 jeweils die Ruhestellung der Sperrglieder 17 in den Ausnehmungen 14 des Profilkopfes 13 dargestellt sind, werden die beiden Sperrglieder 17 durch die an ihnen angreifende Rückstellfeder 20 mit Federschenkeln 21 in dieser Ruhestellung gehalten und vorgespannt, in welcher die von den Federschenkeln 21 ausgehende Kraftkomponente in Richtung der Wellenmittenachse wirkt. Hierdurch wird ein gewisses Drehmoment auf die Sperrglieder 17 ausgeübt, welches dazu führen würde, dass die Sperrglieder 17 an den zugeordneten seitlichen Begrenzungsflächen der Ausnehmungen 14 anliegen würden. Das auf die Sperrglieder 17 einwirkende Drehmoment wirkt über die Kopplung der Sperrglieder 17 an die Führungsstifte 24 der Steuerscheibe 22 auch auf die Steuerscheibe selbst, die ihrerseits durch die in die Schlitze 25 eingreifenden Haltestifte 15 der Gurtwelle 10 lagefixiert ist. Dabei sind die Haltestifte 15 und Schlitze 25 der Steuerscheibe 22 bezüglich der Position der Sperrglieder 17 in den Ausnehmungen 14 so angeordnet beziehungsweise ausgerichtet, dass die Haltestifte 15 die Steuerscheibe 22 entgegen des auf die Steuerscheibe 22 einwirkenden Drehmoment so festlegen, dass die Steuerscheibe 22 über die an den Sperrgliedern 17 anliegenden Führungsstifte 24 die Sperrglieder 17 in einer solchen Position fixiert, in welcher die Sperrglieder 17 keine Berührung zu den seitlichen Begrenzungsflächen der Ausnehmungen 14 aufweisen und demzufolge Klappergeräusche vermieden sind.
  • Dreht die Gurtwelle in der Darstellung der 2 beziehungsweise 3 bei Gurtauszugsbewegungen entgegen dem Uhrzeigersinn und bleibt aufgrund einer gurtbandsensitiven beziehungsweise fahrzeugsensitiven Ansteuerung die Steuerscheibe 22 hinter der Drehbewegung der Gurtwelle 10 zurück, so kommt es zu einer Relativdrehung der Gurtwelle 10 gegenüber der Steuerscheibe 22, in Rahmen derer einerseits die Haltestifte 15 in den Schlitzen 25 der Steuerscheibe 22 in Drehrichtung der Gurtwelle 10 sich verschieben und andererseits die Sperrglieder 17 aufgrund der Anlagekontur 26 an den Führungsstiften 24 der Steuerscheibe 22 um die lagefixierten Führungsstifte 24 herum radial nach außen in die Blockierposition verschwenkt werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (6)

  1. Selbstsperrender Gurtaufroller für Sicherheitsgurte, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer in einem Gehäuse gelagerten und einen Profilkopf mit wenigstens einem daran radial zwischen einer Ruhestellung und einer Blockierstellung verschwenkbar gelagerten Sperrglied aufweisenden Gurtwelle, wobei das Sperrglied mittels einer Stiftverbindung an eine auf der Gurtwelle gelagerte und mit dieser drehbare masseträge Steuerscheibe gekuppelt und von einer als g-Wert-Feder wirkenden Rückstellfeder in seine Ruhestellung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkopf (13) wenigstens eine Ausnehmung (14) zur Aufnahme des darin angeordneten Sperrgliedes (17) aufweist und das Sperrglied (17) mittels eines Balligen, in einem schalenförmigen mit seinem Boden zur Wellenmittenachse ausgerichteten Fortsatz (16) der Ausnehmung (14) eingreifenden Lageransatzes (19) gelagert ist und dass die Gurtwelle (10) mit einem axial vorstehenden Haltestift (15) in einen in der Steuerscheibe (22) ausgebildeten Schlitz (25) eingreift und die Steuerscheibe (22) derart fixiert, dass die Steuerscheibe (22) über den an dem Sperrglied (17) angreifenden Führungsstift (24) das Sperrglied (17) entgegen der Kraft der Rückstellfeder (20) in einer Lage festlegt, in welcher das Sperrglied (17) die seitlichen Begrenzungsflächen der Ausnehmung (14) im Profilkopf (13) nicht berührt.
  2. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Profilkopf (13) in symmetrischer Anordnung zueinander einander gegenüberliegende Ausnehmungen (15) mit darin gelagerten Sperrgliedern (17) ausgebildet sind.
  3. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrglieder (17) von einer gemeinsamen, auf beide Sperrglieder (17) einwirkenden Rückstellfeder (20) jeweils in ihrer Ruhestellung vorgespannt sind.
  4. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (20) als Omegafeder mit an ihren Enden aus der Federebene abgebogenen Federschenkeln (21) ausgebildet ist, wobei die Federschenkel (21) an den Sperrgliedern (17) angreifen und die Sperrglieder (17) mit einer in Richtung der Wellenmittenachse verlaufenden Kraftkomponente vorspannen.
  5. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte der Federschenkel (21) der Rückstellfeder (20) an den Sperrgliedern (17) derart angeordnet sind, dass die einander gegenüberliegenden Angriffspunkte der Federschenkel (21) mit dem Mittelpunkt der Gurtwelle (10) auf einer Geraden liegen.
  6. Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirn der Gurtwelle (10) in symmetrischer Anordnung vier in zugeordnete Schlitze (25) der Steuerscheibe (22) eingreifende Haltestifte (15) angeordnet sind.
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