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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Reinigung von Abfallpartikeln
aus der abtragenden Mg-Bearbeitung.
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Damit
sind beispielsweise Späne
gemeint, die beim Bohren, Drehen, Fräsen oder anderen spanabhebenden
Bearbeitungsverfahren anfallen. Es sind aber auch andere Mg-Abfälle in Form
kleiner Partikel gemeint, etwa lang gestreckte Fäden oder Metallwolle ähnliche
Abfälle,
Körner,
Stäube
und dergleichen.
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Ferner
bezieht sich die Erfindung auf Mg-Materialien im technischen Sinn,
also auf Mg-Legierungen
mit einem für
die technischen Eigenschaften wesentlichen Mg-Anteil und natürlich nicht
ausschließlich
auf Mg im chemisch reinen Sinn.
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Leichtmetalllegierungen
mit wesentlichem Mg-Anteil finden zunehmend Anwendung in verschiedenen
technischen Gebieten, in denen es auf die Verbindung geringen spezifischen
Gewichts mit hoher Festigkeit ankommt. Beispiele sind Kfz-Bauteile
und Bauteile von Mobiltelefonen oder anderen mobilen elektronischen
Geräten.
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Die
Mg-Bauteile können
beispielsweise gegossen und nachfolgend abtragend, etwa spanabhebend,
nachbearbeitet werden. Ein grundsätzliches Problem besteht in
der Oxidationsneigung von Mg-Legierungen, insbesondere auch in der
Feuergefahr. Dieses Problem tritt bei größeren spezifischen Oberflächen wie
kleineren Abfallpartikeln verschärft auf.
Aus diesem Grund und auch zur Verbesserung der Bearbeitungsqualität und Schonung
der Werkzeuge werden Werkstücke
aus Mg-Legierungen
bei der abtragenden Bearbeitung in der Regel mit Ölen oder ähnlichen
kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten
versehen, um dem Luftsauerstoff zugängliche freie Oberflächen der
Mg-Legierungen möglichst
vollständig
und rasch zu bedecken. Im Folgenden wird der Einfachheit halber
zur Bezeichnung solcher kohlenwasserstoffhaltiger Flüssigkeiten
von Ölen
gesprochen.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, eine Verbesserung
hinsichtlich der Behandlung solcher bei der Mg-Bearbeitung anfallender Abfallpartikel
zu schaffen.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Mg-Abfallpartikeln
aus der abtragenden Mg-Bearbeitung zur Entfernung von Ölkontaminationen,
bei dem die Mg-Abfallpartikel mit CO2 unter
hohem Druck gewaschen werden, und eine entsprechend ausgestaltete
Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit einem Kompressor zur Verflüssigung von CO2,
einer Waschkammer zum Waschen von Mg-Abfallpartikeln aus der abtragenden
Mg-Bearbeitung zur
Entfernung von Ölkontaminationen
mit Hilfe des flüssigen
CO2, einer Verdampferkammer zum Verdampfen
des flüssigen
CO2 aus der Waschkammer und einer CO2-Rückführeinrichtung
zum Zurückführen des
verdampften CO2 aus der Verdampferkammer
zu dem Kompressor.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Im Übrigen
bezieht sich die folgende Offenbarung der verschiedenen Merkmale
implizit sowohl auf die Verfahrenskategorie als auch auf die Vorrichtungskategorie
der Erfindung, ohne dass hierzwischen noch im einzelnen unterschieden
wird.
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Der
Erfinder ist davon ausgegangen, dass ölkontaminierte Mg-Abfallpartikel
aus verschiedenen Gründen
ein zu lösendes
Problem darstellen. Zum einen handelt es sich um problematische
Abfälle,
die nicht ohne Weiteres entsorgt werden können. Zum zweiten ist der Rohstoffgehalt ökonomisch
und ökologisch
von Interesse, wäre
also ein Recycling von großem
Vorteil. Eine vollständige
Entfernung der bei der Bearbeitung verwendeten Öle ist jedoch nicht unproblematisch.
Insbesondere führen
die an sich bekannten Verfahren der Zentrifugierung und der Brikettierung
zwar zu einer Reduktion des Ölgehalts,
jedoch nicht soweit, dass die dabei gereinigten Mg-Abfallpartikel
danach wieder eingeschmolzen werden könnten.
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Ferner
sind Waschvorgänge
mit in Nasser gelösten
Detergenzien oder ähnlichen
konventionellen Waschlösungen
mit dem Problem behaftet, dass in feinen Abfallpartikeln aus der
abhebenden Metallbearbeitung sehr fein und verwinkelt verteilte
Oberflächen
zu erreichen sind und damit die Sicherstellung ausreichender Durchströmung und
Spülung beim
Waschen auf Schwierigkeiten stößt. Ferner
wären nach
dem Waschen verbleibende Waschlösungsreste,
insbesondere Feuchtigkeitsreste, störend.
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Die
Erfindung schlägt
daher den Einsatz von CO2 unter hohem Druck,
typischerweise mit zumindest einigen 10 bar, vor.
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CO2 unter hohem Druck, insbesondere flüssiges oder überkritisches
CO2, zeigt ein hervorragendes Löseverhalten
gegenüber
Kohlenwasserstoffen und Ölen
im besonderen und ist dabei ganz außerordentlich kriechfähig. Feinverteilte
Abfallpartikel lassen sich somit sehr günstig mit CO2 waschen.
Da das CO2 beim Verringern des Drucks nach
dem Waschen einfach abdampft, entstehen keine Probleme mit Waschlösungsresten.
Die CO2-Wäsche erlaubt eine Reduktion
der Ölrückstände bis
auf Restmengen, die für
ein Recycling unbedenklich sind.
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Bevorzugt
ist eine Kombination der Erfindung mit einem vorgeschalteten Zentrifugiervorgang, um
den Ölgehalt
durch mechanische Einwirkung möglichst
zu reduzieren. Zusätzlich
kann die Erfindung mit einem vorgeschalteten Brikettiervorgang kombiniert
werden, bei dem die Abfallpartikel stark komprimiert werden. Auch
damit kann der Restölgehalt
deutlich reduziert werden. Ferner verringert sich damit die Zugänglichkeit
der Mg-Oberflächen,
so dass die Handhabung der Briketts insbesondere im Zustand nach
der CO2-Wäsche weniger Sicherheitsprobleme
bietet.
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Die
Erfindung erlaubt eine drastische Verringerung oder auch eine praktische
Beseitigung des Restölgehalts
in Mg-Abfallpartikeln aus der abtragenden Bearbeitung und damit
die Vermeidung problematischen Mülls.
Das gereinigte Mg kann in verschiedener Weise wieder verwendet werden,
insbesondere wieder eingeschmolzen werden. Besonders bevorzugt ist
dabei ein Einschmelzen der betreffenden Mg- Legierung als solcher, also eine Wiederherstellung,
etwa durch Gießen
des wieder eingeschmolzenen Mg von Teilen, die im Wesentlichen aus
der gleichen Legierung bestehen wie die Werkstücke, bei deren Bearbeitung
die Abfallpartikel angefallen sind. Natürlich sind aber auch Mischungen
der Mg-Abfallpartikel mit anderen einzuschmelzenden oder anderweitig
zu recycelnden Bestandteilen möglich.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei einen
geschlossenen Recyclingkreislauf vor, bei dem die Herstellung, etwa das
Gießen,
von Mg-Werkstücken,
die abtragende Bearbeitung, die erfindungsgemäße Reinigung der Mg-Abfallpartikel,
deren Wiedereinschmelzen und das neue Herstellen von Werkstücken innerhalb
derselben Fabrikanlage erfolgen. Das bedeutet, dass keine eigentlichen
Transporte über öffentliche
Straßen
oder Schienenwege erforderlich sind, sondern in direkter räumlicher
Nähe der
anfallende Bearbeitungsabfall dem Herstellungsprozess wieder zugeführt werden
kann. Gegenüber
dem Stand der Technik wird damit nicht nur der Energie- und Rohstoffaufwand
durch die Einsparung von "neuem" Mg verringert, sondern
wird auch der Anfall von Sondermüll und
werden unnötige
Straßen-
oder Schienentransporte zur Sondermüllentsorgung vermieden. Wegen der
besonderen Brandgefahr von Mg stellen solche Transporte nämlich in
der Regel Gefahrguttransporte dar.
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Bei
den Mg-Abfallpartikeln handelt es sich bei der bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung um Abfallpartikel vom Bohren, Fräsen oder, besonders bevorzugterweise,
Drehen, d. h. um Späne.
Die bearbeiteten, insbesondere gedrehten, Mg-Werkstücke werden
vorzugsweise zu Kfz-Teilen verarbeitet. In der Kfz-Industrie ist
der Einsatz von Mg-Legierungen in größerem Maßstab und insbesondere in Verbindung
mit abtragender Bearbeitung von besonderer Bedeutung.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist insbesondere eine Vorrichtung, etwa einen Kompressor oder
eine Kältemaschine,
zur Verflüssigung
von gasförmigem
CO2 und eine Waschkammer zum Waschen der
Mg-Abfallpartikel mit dem verflüssigten CO2 auf. Aus der Waschkammer abgeführtes flüssiges CO2 wird in mindestens einer Verdampferkammer
verdampft, so dass dort auch die ausgewaschenen Ölrückstände abgeschieden werden können. Das
verdampfte CO2 wird der Verflüssigungsvorrichtung
zugeführt.
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Im Übrigen sind
CO2-Waschanlagen in der Fachwelt bekannt,
und zwar aus dem Bereich der Textilreinigung. Der Aufbau einer entsprechenden Anlage
muss also nicht im einzelnen wiedergegeben werden. Vorzugsweise
könnte
gegenüber
einer Textilreinigungsanlage eine an die Mg-Abfallpartikel, insbesondere
die typische Größe und Form
von anfallenden Mg-Briketts angepasste Waschkammer vorgesehen werden.
Dabei kann die Führung
des flüssigen
CO2 auch so erfolgen, dass es quasi durch
die Briketts hindurchströmt,
etwa unter dem von dem Kompressor aufgebauten Druck.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben,
wobei die einzelnen Merkmale auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich
sein können
und sich die Beschreibung gleichzeitig auf die Verfahrenskategorie
und die Vorrichtungskategorie der Erfindung bezieht.
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1 zeigt
ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum CO2-Waschen von Mg-Abfallpartikeln.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines erfindungsgemäßen Verfahrens als
Kreislauf.
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Bevorzugte
Ausführung
der Erfindung
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Reinigung von Mg-Abfallpartikeln. In einem Vorratstank 1 ist
CO2 als Reinigungsfluid gespeichert. Dabei
kann beispielsweise der Vorratstank 1 auf Drücke bis
zu 80 bar ausgelegt sein.
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In
einer ersten Phase werden die Mg-Abfallpartikel in Form eines in
an sich bekannter Weise durch Kompression hergestellten Briketts
in die Waschkammer 5 geladen. Die vorzugsweise zur formangepassten
Aufnahme einer solchen Briketts (in 1 als Rechteck
dargestellt) ausgestaltete Waschkammer 5 wird dann aus
dem Dom des Arbeitstanks 2 auf einen Druck größer als 6 bar
vorgespannt. In Folge der Formanpassung zwischen Briketts und Waschkammer 5 wird
das CO2 im Folgenden durch das Brikett hindurch
gepresst.
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Anschließend wird
die Waschkammer mit verflüssigtem
CO2 aus dem Arbeitstank 2 befüllt, wobei
die notwendige Druckdifferenz über
den Domdruck vom Vorratstank 1 dadurch erzeugt wird, dass dieser
auf den Dom des Arbeitstanks 2 gegeben wird.
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Nun
folgt der eigentliche Reinigungsvorgang, der ein- oder mehrstufig
ausgebildet sein kann. Bevorzugt wird ein ein- oder zweistufiger
Waschvorgang gewählt.
Parallel zum Befüllen
der Waschkammer 5 können
bei Bedarf auch über
die Pumpe 11 Reinigungsverstärker zum CO2 zugegeben
werden.
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Anschließend wird
das CO2 durch Druckaufbau über den
Dom vom Vorratstank 1 über
den Filter 4 in die Destillation 3 gegeben. Bei
dem ersten Waschprozess werden nämlich
relativ große Ölmengen
ausgewaschen. Es erfolgt eine Druckabsenkung in der Waschkammer 5 durch
eine Teilentspannung in den Arbeitstank 2. Anschließend wird
die Waschkammer mit verflüssigtem
CO2 unter Ausnutzung des Domdrucks des Vorratstanks 1,
welcher auf den Dom vom Arbeitstank 2 gegeben wird, für den zweiten Waschprozeß befüllt.
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Er
dient zum gründlicheren
Auswaschen der Ölreste.
Nach dem Reinigungsvorgang wird das CO2 durch
Druckaufbau durch den Dom vom Vorratstank 1 transportiert,
wobei es über
den Filter 4 in die Destillation 3 bei dosierter
Entspannung über
das Regelventil 12 (z.B. Druckstellventil) in den Arbeitstank 2 geleitet
wird.
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Anschließend wird
ein Druckausgleich zwischen der Waschkammer 5 und dem Arbeitstank 2 durchgeführt.
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Nun
erfolgt ein Abpumpen des Restgases aus der Waschkammer 5 mittels
des Kompressors 6 oder die Waschkammer wird an die Atmosphäre 13 entspannt.
Dabei wird in der Regel die Waschkammer kurz beheizt oder mit einem
beheizten Gas wie beispielsweise warme Luft, Stickstoff oder CO2 gespült,
um eine entspannungsbedingte Betauung der Wäsche zu verhindern.
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Dann
wird die Waschkammer 5 geöffnet und das gereinigte Brikett
entnommen.
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Damit
ist ein Reinigungszyklus durchlaufen und ein neuer Zyklus kann beginnen.
Zeitlich parallel zur Reinigung kann eine Destillation des CO2 durch gezielte Wärmezufuhr und Transport des
gereinigten CO2 in den Arbeitstank 2 bei
gleichzeitiger Kühlung des
Arbeitstanks 2 durch die Kältemaschine 8 mit
Hilfe eines Wärmetauschers 9 infolge
der Temperatur- und Druckdifferenz erfolgen. Die Destillation im
Destillationsbehälter 3 kann
bei Bedarf dadurch beschleunigt werden, dass das gereinigte Gas
zumindest zeitweise durch den Kompressor 6 aus der Destillation 3 abgesaugt
(wodurch ein verstärktes
Verdampfen auftritt) und in Richtung des Arbeitstanks 2 verdichtet
wird.
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Mit
Vorteil können
in der produktionsfreien Zeit und bei beruhigtem Inhalt des Arbeitstanks 2 folgende
Schritte durchgeführt
werden:
- • Messen
des O2-Gehalts im Dom des Arbeitstanks 2 mittels
des O2-Meßgeräts 7,
- • Abblasen
einer definierten Menge Gas aus dem Dom des Arbeitstanks 2 über das
Ventil 10,
- • Auswechseln
des Filters 4 nach Überschreitung einer
vorgegebenen oder gewählten
Druckverlustgrenze.
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2 zeigt
anhand eines Flussdiagramms den Gesamtablauf eines erfindungsgemäßen Kreislaufs,
der die erfindungsgemäße und anhand 1 erläuterte CO2-Wäsche
einschließt.
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Der
Prozess geht von dem zur Verfügung Stellen "neuen", d. h. nicht recycelten,
Mg-Materials aus.
Dieses wird in einem an sich bekannten Verfahrensablauf durch Gießen und
nachfolgendes Span abhebendes Drehen zu Mg-Werkstücken verarbeitet. Bei
den Werkstücken
handelt es sich um Kfz-Teile aus einer an sich bekannten Mg-Legierung.
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Aus
Sicherheitsgründen
muss bei dem Drehvorgang relativ viel Öl verwendet werden, um eine Brandgefahr
auszuschließen.
Die anfallenden Drehspäne
haben einen Restölgehalt
in der Größenordnung
von 30–40
Gew.-% und können
optional durch Zentrifugieren auf einen Restölgehalt in der Größenordnung
von 6–8
Gew.-% gebracht werden. Ein im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels
vorgesehenes Brikettieren verringert diesen Restölgehalt nicht mehr wesentlich
bzw. kann auch ohne vorgeschaltetes Zentrifugieren eingesetzt werden.
Wesentlich ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels, dass durch
das Brikettieren vergleichsweise kompakte Mg-Briketts erzeugt werden.
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Diese
werden in der anhand 1 bereits beschriebenen Weise
in die Waschkammer 5 eingebracht und mit CO2 gewaschen.
Hiermit kann, insbesondere bei mehrstufigen Prozessen, ein sehr
geringer Restölgehalt
realisiert werden, der abhängig
von den Anforderungen der folgenden Prozesse gewählt wird.
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Das
gewaschene Mg-Brikett hat infolge seiner komprimierten Form eine
deutlich reduzierte, offen zugängliche
freie Oberfläche
und kann daher mit gewisser Vorsicht auch ohne Öl gehandhabt werden. Alternativ
könnte
auf das Brikettieren verzichtet werden, könnten entsprechend lose Mg-Späne mit CO2 gewaschen werden, etwa in einer Waschtrommel, und
könnte
im Folgenden bspw. unter Schutzgas oder mit besonderer Vorsicht
gearbeitet werden.
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In
jedem Fall können
Mg-Briketts oder Mg-Späne
wieder eingeschmolzen werden und damit dem Prozess auf der Stufe
des Gießens
wieder zugeführt
werden.
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Insgesamt
wird damit ein deutlich über
den Materialinhalt der Werkstücke
hinausgehender Mg-Verbrauch vermieden, und eine entsprechende Kosten-
und Energieeinsparung und entsprechende Umweltentlastung realisiert.
Im Vergleich werden nämlich
zur Neuherstellung von Mg etwa 35 kWh/kg, zum Rückschmelzen der Drehspäne allerdings
nur etwa 3 kWh/kg benötigt.
Weiterhin fällt
als Müll
nur noch das aus dem CO2-Prozess abgeschiedene Öl an, das
ebenfalls wieder aufbreitet und wiederverwertet oder anderen Verwendungen
zugeführt
werden kann. Die sicherheitstechnisch und kostenmäßig problematischen
Sondermülltransporte
zur Deponierung der ölkontaminierten
Mg-Späne
entfallen.
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- 1
- Vorratstank
- 2
- Arbeitstank
- 3
- Destillation
(z.B. Destillationsbehälter)
- 4
- Filter
- 5
- Waschkammer
- 6
- Kompressor
- 7
- O2-Messgerät
- 8
- Kältemaschine
- 9
- Wärmetauscher
- 10
- Ventil
(z.B. Ausblaseventil)
- 11
- Pumpe
für Reinigungsverstärker (z.B.
Tensid-Pumpe)
- 12
- Regelventil
(z.B. Druckstellventil)
- 13
- Atmosphäre