DE102005030118A1 - Rotor - Google Patents
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Abstract
Ein Rotor. Der Rotor beinhaltet ein Gehäuse, einen verstärkenden Teil, einen Schaft und ein Verbindungselement. Der verstärkende Teil wird mit dem Gehäuse gebildet und definiert eine Öffnung. Der Schaft erstreckt sich in die Öffnung. Das Verbindungselement verbindet das Gehäuse und den Schaft, wobei der verstärkende Teil darin angeordnet ist.
Description
- HINTERGRUND
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor und insbesondere auf einen Rotor mit verbesserter mechanischer Festigkeit, um in dem Lüfter verwendet zu werden.
- Bei einem konventionellen Rotor sind der Schaft und das Gehäuse wie folgt verbunden.
- Die
1 stellt einen Rotor dar, der mittels Zweistufen-Spritzgießverfahrens zusammengesetzt ist, wobei ein Schaft20 in Kontakt mit einem benachbarten Bereich11 des Gehäuses10 angeordnet ist, wobei dann ein Verbindungsmaterial (z.B. Kunststoff oder Weichmetall)30 zwischen dem Schaft20 und dem Gehäuse10 mittels Umspritzgießen bereitgestellt wird. Somit ist der Schaft20 mit dem Gehäuse11 fest verbunden. - Die
2 stellt einen weiteren Rotor dar, der mittels Einpassen und Nieten (fitting-and-riveting) zusammengebaut ist, wobei ein Schaft20 in eine Kupferabdeckung40 angepasst wird, und wobei dann die Kupferabdeckung40 und das Gehäuse10 mittels Nieten (riveting) verbunden werden (d.h. die Kupferabdeckung40 wird durch die Öffnung12 des Gehäuses10 geführt und der Teil der Kupferabdeckung40 , der von der Öffnung12 hervorsteht, wird mittels Pressen abgeflacht). - Die beschriebenen Zusammenbauverfahren des Rotors haben entsprechende Nachteile zum Zweistufen-Spritzgießen, sind das Gehäuse
10 und der Schaft20 , die in das Verbindungsmaterial eingebettet werden, zu klein. Deshalb können sich während einer Rotation der Schaft20 oder/und das Verbindungsmaterial30 von dem Gehäuse10 aufgrund unzureichender Steifigkeit des Gehäuses10 lösen. Darüber hinaus weist die Verbindung mittels Nieten einen geringen Widerstand gegenüber Vibration auf. Bei Einpassen und Nieten, kann der genietete Teil der Kupferabdeckung40 deshalb während einer Rotation gebrochen werden, so dass sich der Schaft20 und das Gehäuse10 trennen, insbesondere wenn der Rotor schwer ist oder Materialermüdung auftritt. - Zusammenfassend scheitern die beschriebenen Verfahren des Zusammenbaus des Rotors, um die Verbindung zwischen dem Schaft und dem Gehäuse bei Langzeitverwendung aufrechtzuerhalten. Somit ist die Verwendung des Lüfters beschränkt. Oftmalige Instandhaltung und Austausch von Teilen des Rotors sind unvermeidbar. Die Lüfter, die durch die beschriebenen Verfahren hergestellt werden, erfüllen nicht die Anforderung der herstellenden Industrie und der Konsumenten für eine Lebensdauer der Produkte. Eine Verbesserung der beschriebenen Rotoren ist notwendig.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Um die beschriebenen Probleme zu lösen, liefert die Erfindung einen Rotor, wobei der Schaft und das Gehäuse fest verbunden sind, wobei dabei die Zuverlässigkeit und Lebensdauer davon verbessert wird.
- Ein Rotor, in Übereinstimmung mit einem Beispiel der Erfindung, beinhaltet ein Gehäuse, einen verstärkenden Teil, einen Schaft und ein Verbindungselement. Der verstärkende Teil wird mit dem Gehäuse gebildet und definiert eine Öffnung. Der Schaft erstreckt sich in die Öffnung. Das Verbindungselement verbindet das Gehäuse und den Schaft, wobei der verstärkende Teil darin angeordnet ist, wobei die Verbindung zwischen dem Schaft, dem Verbindungselement und dem Gehäuse stärker ist, so dass eine Trennung dazwischen weniger wahrscheinlich ist und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Rotors verbessert werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung kann besser durch Lesen der nachfolgenden genauen Beschreibung und Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden werden, wobei:
-
1 eine Querschnittsansicht eines Rotors ist, der in den Hintergrund der Erfindung eingefügt worden ist; -
2 eine Querschnittsansicht eines weiteren Rotors ist, der in den Hintergrund der Erfindung eingefügt worden ist; - die
3A –3C den Prozess des Zusammenbauens eines Rotors zeigen, der ein Gehäuse und einen Schaft umfasst; und -
4 eine Querschnittansicht der3C ist. - GENAUE BESCHREIBUNG
- Man nehme Bezug auf die
3A ,3B ,3C und4 , wobei die3A ,3B und3C den Prozess des Zusammenbauens eines Rotors darstellen, welcher ein Gehäuse und einen Schaft umfasst und4 eine Querschnittansicht von3C ist. - Bezüglich
3A ist das Gehäuse der Hauptteil des Rotors. In dieser Ausführungsform weist das Gehäuse einen kreisförmigen Querschnitt auf. Eine Öffnung51 wird in dem Mittelpunkt des Bodens des Gehäuses50 bereitgestellt, um den Schaft60 aufzunehmen. - Das Gehäuse
50 weist einen vertieften, tragenden Teil52 nahe der Öffnung51 auf. Der tragenden Teil52 ist ringförmig. Ein verstärkender Teil53 erstreckt sich von dem tragenden Teil52 in das Gehäuse50 . - Es kann verstanden werden, dass der Querschnitt des Gehäuses
50 kreisförmig, vieleckig oder gleichartig sein kann. Die Öffnung51 kann kreisförmig, vieleckig oder gleichartig sein. Der tragende Teil52 , der geformt ist, um das Gehäuse50 und die Öffnung51 anzupassen, ist entsprechend kreisförmig, vieleckig oder gleichartig. - Das Gehäuse
50 ist aus Metall, Kunststoff oder Legierung hergestellt. Darüber hinaus wird das Gehäuse mittels Pressen oder integriertes Gießen gebildet. - Der verstärkende Teil
53 erstreckt sich bei einem Winkel von 90° (3A ) von dem Gehäuse50 . Der Winkel kann jedoch 45° (nicht dargestellt) oder jede beliebig anders hergestellte sein. - Mit erneutem Bezug auf die
3B und3C , weist der Schaft60 ein Ende in der Öffnung51 des Gehäuses50 auf. Eine Rille61 wird ringsum auf dem Ende des Schaftes60 bereitgestellt. Ein Verbindungselement70 wird zwischen dem Schaft60 und dem Gehäuse50 mittels Umspritzgießen (insert molding) bereitgestellt. Das Verbindungselement70 umfasst Gummi oder Weichmetall (z.B. Aluminium, Zink oder eine Legierung aus Aluminium und Magnesium). - Das Ende des Schaftes
60 in der Öffnung51 kann einen vieleckigen Querschnitt aufweisen, zylindrisch sein oder geformt sein, wie ein Pfeiler (pillar), der konkave/konvexe Seitenoberflächen aufweist, um die Verbindung zwischen dem Schaft60 und dem Verbindungselement70 zu verstärken. Es wird angemerkt, dass jede beliebige Form des Endes während der Bildung des Verbindungselementes70 mittels Umspritzgießen akzeptabel ist. - Bezüglich
4 bedeckt das Verbindungselement70 vollständig den verstärkenden Teil53 , bedeckt teilweise den tragenden Teil52 und nimmt vollständig die Rille61 des Schaftes60 und die Lücke zwischen dem verstärkenden Teil53 und dem Schaft60 ein. - Die Erfindung liefert einen verstärkenden Teil
53 , um die mechanische Festigkeit des Verbindungselementes70 zu verbessern. Zusätzlich wird das Verbindungselement70 sowohl durch den verstärkenden Teil53 und den tragenden Teil52 unterstützt. Deshalb kann eine Trennung des Verbindungselementes70 von dem Gehäuse50 aufgrund unzureichender Steifigkeit verhindert werden. Darüber hinaus wird die Befestigung des Schafts60 durch das Verbindungselement70 aufgrund des verstärkenden Teils53 stärker. Somit ist der Lüfter während eines Betriebs zuverlässiger. - Während die Erfindung auf dem Weg des Beispiels und hinsichtlich einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, soll es verstanden werden, dass die Erfindung darauf nicht beschränkt ist. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen (wie es für Fachleute offensichtlich ist) abzudecken. Deshalb sollte dem Schutzbereich der angefügten Ansprüche der größtmögliche Auslegung zugestanden werden, um so alle derartigen Modifikationen und ähnlichen Anordnung zu umfassen.
Claims (15)
- Rotor, umfassend: ein Gehäuse; einen verstärkenden Teil, welcher mit dem Gehäuse gebildet wird und eine Öffnung definiert; einen Schaft, der sich in die Öffnung erstreckt; und ein Verbindungselement, welches das Gehäuse und den Schaft verbindet, wobei der verstärkende Teil darin angeordnet ist.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei sich der verstärkende Teil bei einem 45°- oder 90°-Winkel von dem Gehäuse erstreckt.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement Kunststoff umfasst und vollständig den verstärkenden Teil abdeckt.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement Metall umfasst und vollständig den verstärkenden Teil abdeckt.
- Rotor nach Anspruch 4, wobei das Metall Aluminium, Zink oder eine Legierung von Aluminium und Magnesium ist.
- Rotor nach Anspruch 1, weiter umfassend einen vertieften, tragenden Teil nahe der Öffnung, wobei sich der verstärkende Teil von dem tragenden Teil erstreckt.
- Rotor nach Anspruch 6, wobei der vertiefte, tragende Teil kreisförmig ist.
- Rotor nach Anspruch 6, wobei der vertiefte, tragende Teil vieleckig ist.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei der verstärkende Teil durch Pressen gebildet wird.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei der verstärkende Teil und das Gehäuse integral durch Spritzgießen geformt werden.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei der Schaft ein Ende in der Öffnung umfasst und das Ende zylindrisch ist.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei der Schaft ein Ende in der Öffnung umfasst, und wobei ringsum eine Rille auf dem Ende des Schafts bereitgestellt wird.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei der Schaft ein Ende in der Öffnung umfasst, und wobei das Ende einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei die Öffnung kreisförmig ist.
- Rotor nach Anspruch 1, wobei die Öffnung vieleckig ist.
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