DE102005030066A1 - Bohrgerät - Google Patents

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Heinz Hermann Nordmeyer
Lothar Giesemann
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Nordmeyer & Co KG GmbH
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Nordmeyer & Co KG GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B7/002Drilling with diversely driven shafts extending into the borehole

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Abstract

Ein Bohrgerät für Erdbohrungen besitzt einen ersten Antrieb (11) und ein in den Erdboden einbringbares erstes Bohrgestänge (12). Der erste Antrieb (11) erzeugt eine Rotation des ersten Bohrgestänges (12) um seine eigene Achse. Ein zweiter Antrieb (21) und ein in den Erdboden einbringbares zweites Bohrgestänge (22) sind vorgesehen, wobei der zweite Antrieb (21) eine Rotation des zweiten Bohrgestänges (22) um seine eigene Achse erzeugt. Das erste Bohrgestänge ist konzentrisch um das zweite Bohrgestänge angeordnet. Die Rotationsgeschwindigkeit des ersten Bohrgestänges und die Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Bohrgestänges sind voneinander unabhängig steuerbar oder regelbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bohrgerät mit einem Antrieb für ein Bohrgestänge, wobei der Antrieb eine Rotation des Bohrgestänge um seine eigene Achse erzeugt.
  • Beim Einbringen von Erdbohrungen für Brunnenbohrungen und andere Zwecke ist es häufig für die oberen Erdschichten erforderlich, zunächst eine Bohrlochwandung einzubringen, die dann nach Fertigstellung der Gesamtbohrung im Bohrloch verbleibt und im Bereich der oberen Erdschichten verhindert, dass lockeres Gestein oder Erdboden von der Seite in das Bohrloch fällt und andererseits aus dem Bohrloch nach oben gefördertes Wasser oder sonstige Fluide seitlich in das Gestein eindringen oder dieses fortspülen.
  • In den unteren Gesteinsschichten, also bei einer Fortsetzung der Bohrung in vertikaler Richtung nach unten, ist dies dann häufig nicht mehr erforderlich, weil dort ohnehin nur festere Gesteinsschichten existieren. Dort ist es dann insbesondere auch wirtschaftlicher, das Bohrloch nur noch mit einem verringerten Durchmesser fortzuführen, da ja der beim Bohren erzielte zunächst größere Durchmesser, der dann von der eingebauten Bohrlochwandung wieder verringert wird, nicht mehr benötigt wird.
  • Um derartige Bohrlöcher mit solchen Bohrlochwandungen nur für die oberen Erdschichten einzubringen, wird im Stand der Technik regelmäßig zunächst mit einem Bohrgerät die Bohrlochwandung als Rohr mit größerem Durchmesser als Bohrung eingebracht. Die Rohre, die später die Bohrlochwandung bilden, dienen dabei zugleich als Bohrer, der durch Drehung unter Druck sich vertikal nach unten in das herzustellende Bohrloch eingräbt. Das im Inneren hohle Rohr wird während des Bohrvorgangs zur Zufuhr von Fluiden oder Gas eingesetzt.
  • Nachdem die Bohrlochwandung bis zu einer in Aussicht genommenen oder auch durch den Bohrfortschritt festgestellten Tiefe eingebracht ist, wird der Bohrvorgang mit ihr beendet. Das Rohr bildet damit bereits die Bohrlochwandung für die oberen Erdschichten und wird vom Bohrgerät gelöst. Im Anschluss daran wird in einer erneuten Bohrung nun mit einem Gestänge mit kleinerem Durchmesser durch das Innere des Rohres herab der Bohrvorgang fortgesetzt. Es wird das Gestänge zunächst durch das Innere der bereits feststehenden Bohrlochwandung nach unten bis zur Sohle des Bohrlochs geführt und dort dann wieder mittels Drehung die Bohrung fortgesetzt.
  • Um den Bohrvorgang auf diese Weise fortsetzen zu können, sind eine Reihe von handwerklichen Maßnahmen erforderlich, beispielsweise das Umspannen von äußerem Rohr und innerem Bohrgestänge, das Herabführen eines kompletten Bohrgestänges in das Bohrloch durch die Bohrlochwandung, und so weiter. Die Kosten für das Einbringen einer derartigen Bohrung werden sehr stark von dem Zeitaufwand bestimmt, mit dem die relativ kostspieligen Geräte eingesetzt werden, ebenso natürlich auch von dem Arbeits- und Zeitaufwand des damit beschäftigten Personals an den Bohrlöchern.
  • Wünschenswert wäre es daher, eine Möglichkeit zu finden, den benötigten Zeitaufwand zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, durch ein Bohrgerät für Erdbohrungen, mit einem ersten Antrieb, mit einem in den Erdboden einzubringenden ersten Bohrgestänge, wobei der erste Antrieb eine Rotation des ersten Bohrgestänges um seine eigene Achse erzeugt, mit einem zweiten Antrieb, mit einem in den Erdboden einzubringenden zweiten Bohrgestänge, wobei der zweite Antrieb eine Rotation des zweiten Bohrgestänges um seine eigene Achse erzeugt, wobei das erste Bohrgestänge konzentrisch um das zweite Bohrgestänge angeordnet ist, und wobei die Rotationsgeschwindigkeit des ersten Bohrgestänges und die Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Bohrgestänges voneinander unabhängig steuerbar oder regelbar sind.
  • Es werden gemäß der Erfindung jetzt also die äußere Bohrlochwandung und das innere Bohrgestänge gemeinsam und trotzdem voneinander unabhängig in der Bohrung eingesetzt. In den oberen Gesteins- und Erdschichten arbeiten beide Elemente gleichzeitig. Durch die Unabhängigkeit ist es dabei gewährleistet, dass zwar die Drehzahl, also die Zahl der Umdrehungen pro Minute oder die Winkelgradzahl pro Zeit von den Rohren, die später die Bohrlochwandung bilden und Bohrgestänge unterschiedlich sind, dass jedoch die Strecke, die ein bestimmter Ortspunkt auf dem äußeren, später die Bohrlochwandung bildenden Rohr und auf dem äußeren Umfang des unteren Kranzes des Bohrgestänges in der gleichen Größenordnung sind. Natürlich laufen diese Strecken auf einer gekrümmten Bahn mit einem unterschiedlichen Krümmungsradius.
  • Dadurch, dass diese Geschwindigkeiten (gemessen in Strecke pro Zeit) ungefähr gleich eingestellt werden können, obwohl die Drehzahl unterschiedlich ist, kann der Bohrvorgang optimiert werden, da die Relativgeschwindigkeit des ortsfesten Gesteines zu der das Abtragen bewirkenden Relativbewegung dieser Bohrelemente gleich und zwar auf den für dieses Gestein jeweils optimalen Betrag eingestellt werden kann.
  • Es ist jetzt auch möglich, den Bohrvorgang dann nur kurz zu unterbrechen, wenn diejenige Tiefe erreicht worden ist, bei der eine Fortführung des Bohrvorganges für die Bohrlochwandung nicht mehr weiter erforderlich scheint, etwa weil sehr stabile Gesteinsschichten erreicht worden sind. An dieser Stelle braucht dann der weitere Vortrieb und damit die weitere Drehung der Bohrlochwandung nicht mehr fortgesetzt zu werden. Diese wird dann beendet, die Verbindung oben am Bohrgerät kann gelöst werden. Außer dieser kurzzeitig zu bewerkstelligenden Lösung ist aber nichts weiter zu veranlassen. Der Bohrvorgang kann dann unmittelbar mit dem Bohrgestänge allein weiter fortgeführt werden. Es wird lediglich der Motor und das Getriebe für das äußere Rohr abgestellt, beziehungsweise in Leerlauf versetzt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die beiden Kraftdrehköpfe für das Innengestänge und das Außengestänge auch in Axialrichtung um einen bestimmten Betrag zu einander verschiebbar sind. Dies ist zwar für den Bohrvorgang grundsätzlich nicht erforderlich, ermöglicht es aber, bei besonders schwierig zu durchdringenden Gesteinsschichten eines der beiden Elemente um beispielsweise 20 cm zurückzufahren, ein freieres Drehen zu bewirken oder dadurch eine Relativbewegung auch in Axialrichtung von den beiden Bohrelementen in einem bestimmten Umfang zu bewirken. Dadurch können auch festsitzende größere Gesteinsbrocken mit etwas Spiel je nach Geschick des Personals am Bohrloch besser bearbeitet werden. Auch herkömmlich wird versucht, Bohrgestänge, die auf ein besonders festsitzendes Gestein treffen, kurzzeitig zurückzufahren und dann wieder erneut auszufahren. Dadurch, dass dies nun mit den beiden konzentrisch umeinander angeordneten und sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehenden Bohrgestängen möglich wird, ist hier jetzt noch ein viel weiterer Spielraum für solche Vorgehensweisen möglich geworden.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Bohrgerätes gemäß der Erfindung; und
  • 2 einen Schnitt durch das Bohrgerät aus 1.
  • Ein Bohrgerät für Erdbohrungen dient dazu, eine insbesondere vertikale Bohrung in Erd- und Gesteinsschichten vorzunehmen. In der perspektivischen Darstellung in 1 ist nur der hier interessierende Teil dargestellt.
  • Man sieht eine Konsole 31, die an einem nicht dargestellten Mast eines verfahrbaren oder auch eines feststehenden Gerüsts beweglich auf- und abgefahren werden kann. Spülanschlüsse 32, teilweise mit Drehdurchführungen, dienen dazu, mit Flüssigkeit den Bohrvorgang zu unterstützen, beziehungsweise die beim Bohren gelösten Bodenbestandteile heraus- und abzufördern.
  • Ein erster Antrieb 11 ist zu erkennen, der einen Kraftdrehkopf aufweist. Dieser Kraftdrehkopf versetzt ein mit ihm verbundenes in der 1 nicht, beziehungsweise schwer zu erkennendes Gestänge 12 in Rotation um eine vertikale Rotationsachse, die zugleich die Achse des rohrförmigen Gestänges 12 ist.
  • Weiter oben im Bereich der Konsole 31 sieht man einen zweiten Antrieb 21. Auch dieser weist einen Kraftdrehkopf auf. Der Kraftdrehkopf des Antriebes 21 dreht ein zweites Gestänge 22, das in der 1 ebenfalls nicht beziehungsweise kaum zu erkennen ist. Die Rotationsachse der Drehung ist identisch zu der des ersten Antriebes 11 und sie fällt auch mit der Achse des zweiten Gestänges 22 zusammen.
  • Die Gestänge 12 und 22 sind mithin konzentrisch, wobei das zweite Gestänge 22 sich innerhalb des ersten Gestänges 12 befindet.
  • In der 1 würden die Gestänge nach unten aus einem ringförmigen Element herausschauen, das eine Spannbacke und einen Zentrierflansch enthält.
  • Der genauere Aufbau ist in der 2 zu erkennen. Die 2 zeigt einen Schnitt durch das Bohrgerät aus 1, wobei hier zumindest ansatzweise auch Teile der Gestänge 12 und 22 zu erkennen sind. Man sieht, dass das zweite Gestänge 22 konzentrisch um die zentrale, vertikale Achse des Geräte angeordnet ist. Sie besteht – wie man in der 2 sieht – aus Übertragungselementen, die den Kraftdrehkopf des Antriebs 21, beziehungsweise die von ihm erzeugte Bewegung in eine Rotation des gesamten Gestänges 22 umsetzen. Das Gestänge 22 kann nur nach unten aus der 2 heraus durch beliebige weitere aufgesetzte Gestängeelemente in gleicher Form verlängert werden. Dies geschieht, in dem regelmäßig weitere Gestängeelemente zwischen das jeweils oberste Gestängeelement und die Anschlussstücke des Gestänges 22 innerhalb des Bohrgerätes zwischengesetzt werden, je nach Bohrfortschritt. Aus diesem Grunde ist wie im Zusammenhang mit 1 erörtert, die Konsole 31 aufwärts und abwärts verfahrbar, um das Zwischensetzen zusätzlicher Gestängeelemente zu erlauben.
  • Konzentrisch um das zweite Gestänge 22 herum befindet sich das erste Gestänge 12. Es bildet während des Bohrvorganges in den oberen Erdschichten also die äußere Haut des Bohrvortriebs. Zwei konzentrisch umeinander laufende Rohrelemente bohren also gleichzeitig im Erdboden, wobei sie zwischen sich einen Ringspalt bilden. Dieser kann zugleich zur Spülung und/oder zur Aufwärtsförderung der gelösten Gesteinselemente dienen.
  • Das erste Bohrgestänge 12 wird nach Abschluss des Bohrvorganges im Bohrloch gelassen und bildet dort die Bohrlochwandung. Dies hat den Vorteil, dass nicht von der Seite lose Erd- und Gesteinsbrocken in das Bohrloch fallen können, da sie durch die feste Bohrlochwandung daran gehindert werden.
  • In tieferen Gesteinsschichten ist eine solche Bohrlochwandung jedoch nicht erforderlich, da dort die Schichten so fest sind, dass ein Herausfallen nicht befürchtet werden muss.
  • Das innere, zweite Gestänge 22 wird nach Abschluss des Bohrvorganges daher aus dem Bohrloch entnommen. Der Innendurchmesser des ersten Bohrgestänges 12 bildet dann also im oberen Teil den Innendurchmesser des Bohrloches, während im unteren Teil des Bohrloches die Gesteinsschichten selbst den Innendurchmesser des Bohrloches bilden.
  • In der 2 kann man auch gut erkennen, dass die beiden Bohrgestänge 12, 22 sich frei umeinander drehen können. Da sie auch zwei unabhängige Antriebe 11 und 21 besitzen, kann auch die Rotationsgeschwindigkeit der beiden Bohrgestänge 12 und 22 unabhängig voneinander gewählt werden. Das hat den wesentlichen Vorteil, dass das äußere, erste Gestänge 12 langsamer laufen kann, als das innere, zweite Gestänge 22. Da der Durchmesser des äußeren Gestänges naturgemäß deutlich größer ist als der des inneren Gestänges, würde eine Rotation mit der gleichen Drehzahl dazu führen, dass die Relativgeschwindigkeit des untersten Teilbereiches der beiden Gestänge relativ zum Boden, also dort, wo durch Reibung die eigentliche Bohrung stattfindet außen wesentlich größer ist als innen. Dies ist keineswegs optimal, sinnvoller ist statt dessen eine ungefähr gleichgroße Geschwindigkeit, gemessen in Strecke pro Zeiteinheit, also beispielsweise in Meter pro Sekunde.
  • Eine Abweichung von bis zu 20 % kann aus verschiedenen Gründen noch sinnvoll sein, ist aber mittels der Erfindung ohne Weiteres einstellbar.
  • Die beiden Gestänge 12 und 22 sind bevorzugt auch axial relativ zueinander verschiebbar. Dies betrifft nicht nur den Moment, in dem eines dieser beiden Gestänge, nämlich das äußere erste Gestänge 12, festgesetzt und nicht mehr weiter in die Tiefe getrieben wird, sonder auch Momente, in denen es zu Ver klemmungen beim Bohrvorgang kommt, etwa auf Grund besonders großer oder fest zusammenhaltender Gesteinsbrocken. Dann ist es in der Bohrpraxis sehr von Vorteil, eines der beiden Gestänge 12, 22 wieder über eine gewisse Strecke aufwärts fahren und so Verklemmungen freigeben zu lassen, bevor der Bohrvorgang fortgesetzt wird.
  • Das Bohrgut wird im Ringraum zwischen dem Innenrohr beziehungsweise zweitem Bohrgestänge 22 und dem Außenrohr beziehungsweise erstem Bohrgestänge 12 nach oben geführt, solange das Außenrohr mitgeführt wird. Ansonsten wenn das Außengestänge 12 nicht mehr weiter in die Tiefe mitgeführt wird, bildet die Bohrlochwandung und das Innenrohr den Ring-Raum.
  • 11
    erster Antrieb
    12
    erstes Bohrgestänge
    21
    zweiter Antrieb
    22
    zweites Bohrgestänge
    31
    Konsole
    32
    Spülanschlüsse

Claims (4)

  1. Bohrgerät für Erdbohrungen, mit einem ersten Antrieb (11), mit einem in den Erdboden einzubringenden ersten Bohrgestänge (12), wobei der erste Antrieb (11) eine Rotation des ersten Bohrgestänges (12) um seine eigene Achse erzeugt, mit einem zweiten Antrieb (21), mit einem in den Erdboden einzubringenden zweiten Bohrgestänge (22), wobei der zweite Antrieb (21) eine Rotation des zweiten Bohrgestänges (22) um seine eigene Achse erzeugt, wobei das erste Bohrgestänge (12) konzentrisch um das zweite Bohrgestänge (22) angeordnet ist, und wobei die Rotationsgeschwindigkeit des ersten Bohrgestänges (12) und die Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Bohrgestänges (22) voneinander unabhängig steuerbar oder regelbar sind.
  2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bohrgestänge (12) und das zweite Bohrgestänge (22) axial um zumindest ein kurzes Streckenstück verschiebbar sind.
  3. Bohrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bohrgestänge (12) und das zweite Bohrgestänge (22) zueinander um eine Strecke von 0 cm bis 20 cm, insbesondere um eine Strecke von etwa 10 cm bis 20 cm, axial zueinander verschiebbar sind.
  4. Bohrgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit des ersten Bohrgestänges (12) und die Zahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit des zweiten Bohrgestänges (22) so wählbar sind, dass die Geschwindigkeit eines Elementes auf dem ersten Bohrgestänge (12) und eines Elementes auf dem zweiten Bohrgestänge (22) gemessen in Strecke pro Zeiteinheit in der gleichen Größenordnung liegt, insbesondere um nicht mehr als 20 % voneinander abweicht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924393C2 (de) * 1979-06-16 1983-06-23 Brückner Grundbau GmbH, 4300 Essen Bohrvorrichtung zum Überlagerungsbohren
DE4107834A1 (de) * 1991-03-12 1992-09-17 Delmag Maschinenfabrik Verdraengerbohrer sowie antriebseinrichtung fuer einen solchen

Patent Citations (2)

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DE2924393C2 (de) * 1979-06-16 1983-06-23 Brückner Grundbau GmbH, 4300 Essen Bohrvorrichtung zum Überlagerungsbohren
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