DE102005029978A1 - Taumelscheibengetriebe - Google Patents

Taumelscheibengetriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102005029978A1
DE102005029978A1 DE200510029978 DE102005029978A DE102005029978A1 DE 102005029978 A1 DE102005029978 A1 DE 102005029978A1 DE 200510029978 DE200510029978 DE 200510029978 DE 102005029978 A DE102005029978 A DE 102005029978A DE 102005029978 A1 DE102005029978 A1 DE 102005029978A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swash plate
cage
bearing balls
mechanism according
plate mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510029978
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Dipl.-Ing. Oetjen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler KG filed Critical Schaeffler KG
Priority to DE200510029978 priority Critical patent/DE102005029978A1/de
Publication of DE102005029978A1 publication Critical patent/DE102005029978A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/128Driving means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/14Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B1/141Details or component parts
    • F04B1/146Swash plates; Actuating elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Taumelscheibengetriebe, insbesondere für Axialkolbenpumpen, mit einer um eine Drehachse drehbaren und geneigt zu dieser angeordneten Taumelscheibe und einer Gehäusescheibe, wobei die Neigung der Taumelscheibe, an der stirnseitig oszillierende Abtriebselemente angefedert sind, über ein zwischen der Gehäusescheibe und der Taumelscheibe angeordnetes Axialwälzlager eingestellt ist, dessen in einem Käfig angeordnete Wälzkörper unterschiedliche Durchmesser aufweisen. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Käfig (4, 16) über eine zentrische Aufnahmebohrung (4.2, 16.2) mit einer Antriebswelle (2) kraft- oder formschlüssig verbunden ist und wenigstens drei in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandete Wälzkörper (8, 9, 17, 18) unterschiedlichen Durchmessers aufweist.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Taumelscheibengetriebe, insbesondere für Axialkolbenpumpen, mit einer um eine Drehachse drehbaren und geneigt zu dieser angeordneten Taumelscheibe und einer Gehäusescheibe, wobei die Neigung der Taumelscheibe, an der stirnseitig oszillierende Abtriebselemente angefedert sind, über ein zwischen der Gehäusescheibe und der Taumelscheibe angeordnetes Axialwälzlager eingestellt ist, dessen in einem Käfig angeordnete Wälzkörper unterschiedliche Durchmesser aufweisen
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein derartiges Taumelscheibengetriebe für eine Motorpumpeneinheit eines Hochdruckreinigungsgerätes ist aus der DE 195 22 878 A1 vorbekannt. Die in den Zeichnungen dargestellte Motorpumpeneinheit umfasst einen Elektromotor mit einem Gehäuse, dass stirnseitig durch ein Lagerschild abgeschlossen ist. In diesem Lagerschild ist eine Motorwelle mittels eines die Motorwelle umgebenden Kugellagers drehbar gelagert, wobei dieses Kugellager die Motorwelle in radialer Richtung und gegebenenfalls bei geeigneter Ausbildung auch in axialer Richtung unterstützen kann. Das Lagerschild weist auf seiner dem Elektromotor abgewandten Seite eine die Motorwelle konzentrisch umgebende kreisförmige und stirnseitig offene Ausnehmung auf, in die eine Gehäusescheibe eingelegt ist. Diese weist eine zentrale Öffnung für den Durchtritt der Motorwelle auf und eine konzentrisch zur Öffnung verlaufende ringförmige, im Querschnitt gesehen kreisbogenförmige Rille auf. Auf dem Ende der Motorwelle ist drehfest eine Antriebsscheibe gehalten, die sich senkrecht zur Drehachse der Motorwelle erstreckt. Diese Antriebsscheibe trägt auf beiden Seiten einander gegenüberliegend konzentrisch zur Drehachse der Motorwelle verlaufende Rillen, die Laufbahnen für Lagerkugeln sind. Zwischen Antriebsscheibe und Gehäusescheibe ist ein Käfig eingelegt, in dem in der Ebene des Käfigs liegend eine Anzahl von kugelförmigen Wälzkörpern frei drehbar gelagert sind. Diese Wälzkörper haben alle den selben Durchmesser und sie tauchen in die Rillen in der Gehäusescheibe und der Antriebsscheibe ein, so dass auf diese Weise die Antriebsscheibe in axialer Richtung an der Gehäusescheibe abgestützt ist. In die dem Elektromotor abgewandten Rille der Antriebsscheibe tauchen ebenfalls Wälzkörper ein, die in einem zweiten Käfig frei drehbar gelagert sind. Diese Wälzkörper weisen einen von einer Seite des Käfigs zur gegenüberliegenden Seite ansteigenden Durchmesser auf und sie tauchen auf der der Antriebsscheibe gegenüberliegenden Seite in eine kreisförmige Rille einer Taumelscheibe ein, die auf dem durch die Wälzkörper mit unterschiedlichem Durchmesser gebildeten Wälzlager aufliegt. Aufgrund der von einer Seite zur anderen zunehmenden Durchmesser der Wälzkörper ist die Taumelscheibe gegenüber der Antriebsscheibe geneigt. Auf der gegenüberliegender Seite der Taumelscheibe legen sich an diese Kolben einer Pumpe an. Die Kolben werden dabei durch sie umgebenden Schraubenfedern federnd gegen die Taumelscheibe gedrückt, und dadurch drücken sie auch die Taumelscheibe an die Wälzkörper mit unterschiedlichem Durchmesser an.
  • Dieses gattungsgemäß ausgebildete Taumelscheibengetriebe ist jedoch mit entscheidenden Nachteilen behaftet. Zum einen ist es sehr kompliziert aufgebaut, da zwei in Käfigen geführte Wälzkörpersätze zwischen drei Scheiben, nämlich Gehäusescheibe, Antriebsscheibe und Taumelscheibe abwälzen. Die Herstellung und die Montage eines solchen Taumelscheibengetriebes ist daher sehr aufwendig. Zum anderen ist auch der zwischen Taumelscheibe und An triebsscheibe angeordnete Wälzkörperkranz schwierig zu handhaben, da die einzelnen Lagerkugeln im Durchmesser sehr eng aufeinander abgestimmt werden müssen, um an beiden Scheiben in jedem Fall auch anliegen zu können. Ein solcher Kugelkranz ist demnach auch sehr aufwendig in der Montage. Schließlich ist auch von Nachteil, dass die Bewegung der Taumelscheibe lediglich durch Reibungsmitnahme zwischen Antriebsscheibe und Wälzlager einerseits und Taumelscheibe und Wälzlager andererseits gegeben ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von den Nachteilen des bekannten Standes der Technik ein gattungsgemäß ausgebildetes Taumelscheibengetriebe so weiter zu entwickeln, dass es mit weniger Bauteilen auskommt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff dadurch gelöst, dass der Käfig über eine zentrische Aufnahmebohrung mit einer Antriebswelle kraft- oder formschlüssig verbunden ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass im Vergleich mit dem bisherigen Stand der Technik die Bewegung der Taumelscheibe von der Reibungsmitnahme weggeführt und durch die Drehung des Käfigs ersetzt ist, so dass eine gleichmäßige Bewegung der Taumelscheibe unter allen Betriebsbedingungen gegeben ist. Auch ist von Vorteil, dass der axiale Bauraum des erfindungsgemäßen Taumelscheibengetriebes verringert ist, weil ein Wälzkörpersatz und eine Scheibe, nämlich die Antriebsscheibe, nicht mehr erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Taumelscheibengetriebe besteht lediglich aus der Gehäusescheibe und der Taumelscheibe, zwischen denen ein Wälzkörpersatz angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 beschrieben.
  • So geht aus Anspruch 2 hervor, dass der Käfig aus einem Eisenwerkstoff besteht und einem Härtevorgang unterworfen ist. Dadurch ist sichergestellt, dass eine Übertragung der von der Welle ausgehenden Kräfte über den Käfig und die darin angeordneten Wälzkörper auf die Taumelscheibe zuverlässig und verschleißarm realisiert ist.
  • Wie aus Anspruch 3 ersichtlich, soll der Käfig drei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete als Lagerkugeln ausgebildete Wälzkörper aufweisen, wobei zwei der Wälzkörper einen gleichen Durchmesser besitzen. Der Vorteil dieser Ausführungsvariante liegt darin, dass die Anzahl der Lagerkugeln mit unterschiedlichem Durchmesser wesentlich verringert ist. Durch die drei Lagerkugeln sind Gehäusescheibe und Taumelscheibe durch eine axiale Dreipunktauflage statisch sicher abgestützt.
  • Nach einem weiteren Merkmal gemäß Anspruch 4 soll der Käfig im Querschnitt gesehen dachartig abfallend ausgebildet sein, wobei seine axiale Stärke in Richtung des im Durchmesser kleineren Wälzkörpers abnimmt. Durch diese Gestaltungsvariante des Käfigs ist sichergestellt, dass die einzelne, im Durchmesser unterschiedliche Lagerkugel stets im Zentrum des Käfigs festlegbar ist, so dass deren Befestigung vereinfacht ist.
  • Nach einem anderen zusätzlichen Merkmal gemäß Anspruch 5 soll der Käfig der Form eines gleichseitigen Dreiecks angenähert sein und seine Aufnahmebohrung eine Rändelung aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass aufgrund der dreieckförmigen Ausgestaltung des Käfigs seine Masse verringert ist, was sich vorteilhaft auf das Taumelscheibengetriebe ausweist. Die Rändelung hat den Vorteil, dass eine einfache formschlüssige Verbindung zwischen Käfig und rotierender Antriebswelle möglich ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 soll der Käfig vier in Umfangsrichtung voneinander beabstandete als Lagerkugeln ausgebildete Wälzkörper aufweisen, wobei jeweils zwei der Wälzkörper einen gleichen Durchmesser besitzen, die den beiden anderen, einen unterschiedlichen Durchmesser auf weisenden Wälzkörpern gegenüberliegen. Durch diese Vierpunktanlage der Taumelscheibe am Wälzkörperkranz ist deren sichere Abstützung mit einer erhöhten Tragfähigkeit realisiert.
  • Nach Anspruch 7 soll die Aufnahmebohrung des Käfigs eine Rändelung aufweisen, was die Verbindung zwischen Käfig und rotierender Antriebswelle vereinfacht.
  • Nach einem weiteren zusätzlichen Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 8 sollen die Lagerkugeln durch eine Prägung oder durch in axialer Richtung verlaufende Halteelement im Käfig gehalten sein. Beide Ausführungsvariante stehen gleichberechtigt nebeneinander, wobei sich der Vorzug der einen oder der anderen Variante nach dem konkreten Anwendungsfall richten wird.
  • Nach einem anderen zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist nach Anspruch 9 vorgesehen, dass der Käfig im Bereich seiner Aufnahmebohrung eine von dieser beabstandet in Richtung der beiden größeren Lagerkugeln verlaufende halbkreisförmige Durchtrennung aufweist, so dass je eine, vom Beginn und Ende der Durchtrennung radial nach außen verlaufende Biegelinie gebildet ist. Diese halbkreisförmige Durchtrennung erleichtert ein Umbiegen der einen Käfighälfte in Richtung der größeren Lagerkugeln. Dies hat den Vorteil, dass sich auch die größeren Lagerkugeln in der Mitte des Käfigs befinden, so dass deren Halterung unkompliziert möglich ist.
  • Schließlich geht aus einem letzten Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 10 hervor, dass die Taumelscheibe und die Gehäusescheibe als Spanlosteile gefertigt sind, die spiegelbildlich zueinander angestellt sind und die für jede der unterschiedlich großen Lagerkugeln eine getrennte Wälzkörperlaufbahn aufweisen. Dabei ist von Vorteil, dass beide Scheiben identisch sind und demnach als Taumelscheibe oder als Gehäusescheibe einsetzbar sind, was die Montage des Taumelscheibengetriebes erleichtert. Die spanlose Herstellung erlaubt eine unkomplizierte Fertigung von unterschiedlich dimensionierten Scheiben. Die getrennten Wälzkörperlaufbahn für unterschiedlich große Wälzkörper sor gen dafür, dass eine besonders einfache Zentrierung und ein besonders ruhiger Verlauf des Taumelscheibengetriebes gegeben ist.
  • Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Taumelscheibengetriebe in schematischer Darstellung,
  • 2 eine Einzeldarstellung des Käfigs mit Gehäusescheibe und Taumelscheibe aus 1,
  • 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Käfig nach 2,
  • 4 eine Draufsicht auf eine Gehäusescheibe mit Käfig und vier Wälzkörpern,
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V–V in 4,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI–V in 4 und
  • 7 eine perspektivische Darstellung der in den 5 und 6 gezeigten Taumelscheibenanordnung.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich, ist im Gehäuse 1 die von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Welle 2 über das Rillenkugellager 3 gehalten. Das Rillenkugellager 3 unterstützt die Antriebswelle 2 sowohl in radi aler als auch in axialer Richtung, wobei dessen Lagerinnenring 3.1 mit seiner Aufnahmebohrung die Antriebswelle 2 umfasst und dessen Lageraußenring 3.2 von der Ausnehmung 1.1 im Gehäuse 1 aufgenommen ist. Die mit der Rändelung 2.1 versehene Welle 2 ragt in den vom Gehäuse 1 umschlossenen Aufnahmeraum 1.2 hinein und ist formschlüssig mit dem Käfig 4 des Axialwälzlagers 5 verbunden, wobei die Rändelung 2.1 der Welle 2 mit der Rändelung 4.1 des Käfigs 4 zusammenwirkt. Die beiden Laufscheiben des Axialwälzlagers sind einmal durch die Gehäusescheibe 6 und einmal durch die Taumelscheibe 7 gebildet. Beide weisen in ihrer Mitte die zentrische Bohrung 6.1, 7.1 auf. Sowohl die Gehäusescheibe 6 als auch die Taumelscheibe 7 sind an ihren einander zugewandten Seiten mit je einer, nicht näher bezeichneten Laufrille versehen, in der unterschiedlich große Lagerkugeln 8, 9 abwälzen. An der vom Motor abgewandten Seite der Taumelscheibe 7 liegen Kolben 10 an, die mittels Federn 11 und Sicherungsringen 12 straff an der Taumelscheibe 7 anliegen. Wird nun die Antriebswelle 2 vom nicht gezeigten Motor um ihre Achse 2.2 in Rotation versetzt, so wird über deren Rändelung 2.1 und die Rändelung 4.1 der Käfig 4 ebenfalls in Rotation versetzt, so dass die Taumelscheibe 7 aufgrund der in der Größe unterschiedlich ausgebildeten Lagerkugeln 8, 9 eine Taumelbewegung ausführt, wobei die im Gehäuse 1 angeordneten Kolben 10 eine oszillierende Bewegung vollziehen.
  • Wie aus den genannten Figuren weiter erkennbar, weist der Käfig 4 in der Draufsicht gesehen die Form eines gleichseitigen Dreiecks auf, das an seiner äußeren Peripherie verrundet ist. Durch diese Formgestaltung wird der Käfig 4 in seiner Masse wesentlich verringert, was für das Funktionieren des Axialwälzlagers 5 von einiger Bedeutung ist. An drei gleichmäßig voneinander beabstandeten Stellen des Käfigs 4 sind die zwei gleichgroßen Lagerkugeln 9 und die im Durchmesser verringerte Lagerkugel 8 angeordnet, so dass aufgrund der Durchmesserdifferenz der Neigungswinkel α gebildet ist, mit dem die Taumelscheibe 7 von der Drehachse 2.2 geneigt angeordnet ist. Wie insbesondere die 2 und 3 auch zeigen, sind sowohl die Lagerkugeln 9 als auch die Lagerkugel 8 im gleichen Teilkreis angeordnet, d.h., es existiert eine Laufbahnrille für beide Lagerkugeln 8, 9. Wie auch erkennbar, fällt der erfin dungsgemäße Käfig 4 dachartig ab, wobei der Abfall ausgehend von der im Durchmesser größeren Lagerkugeln 9 in Richtung der im Durchmesser kleineren Lagerkugel 8 erfolgt. Durch diesen Abfall ist sichergestellt, dass beide Lagerkugeln 9, 8, in der Mitte des Käfigs angeordnet sind. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass derer Halterung in einfacher Weise im Käfig 4 möglich ist.
  • Das in den 4, 5, 6 und 7 gezeigte Axialwälzlager 13 besteht aus der mit der Bohrung 14.1 versehenen Gehäusescheibe 14 und der ebenfalls mit der Bohrung 15.1 versehenen Taumelscheibe 15. Zwischen beiden ist der metallische Käfig 16 angeordnet, dessen Aufnahmebohrung 16.2 ebenfalls mit einer Rändelung 16.1 versehen ist. Der Käfig 16 weist vier kreisförmig ausgebildete, nicht näher bezeichnete Taschen zur Aufnahme der Lagerkugeln 17, 18 auf, wobei die Lagerkugeln 17 im Durchmesser größer als die Lagerkugeln 18 sind. Die Taschen und damit die Lagerkugeln 17, 18 sind so voneinander beabstandet, dass ein durch den Kugelmittelpunkt gelegter Radius um 90° versetzt zum anderen angeordnet ist. Dabei sind in der einen Käfighälfte (untere Käfighälfte) die großen Lagerkugeln 17 und in der zugehörigen anderen Käfighälfte (obere Käfighälfte) die kleineren Lagerkugeln 18 angeordnet. Durch die Durchmesserdifferenz beider Lagerkugeln 17, 18 zueinander ist wiederum der Neigungswinkel α der Taumelscheibe 15 zur Lagerachse 2.2 bestimmt. Wie weiter erkennbar, ist eine große Lagerkugel 17 jeweils einer kleinen Lagerkugel 18 gegenübergestellt. Die Gehäusescheibe 14 und die Taumelscheibe 15 weisen identische Abmessungen auf und sind als Spanlosteile gefertigt, die einem Härtevorgang unterworfen sind. Sowohl die Gehäusescheibe 14 als auch die Taumelscheibe 15 weisen unterschiedliche Kugellaufrillen für beide Lagerkugeln 17, 18 auf. Dies hat den Vorteil, dass die Taumelscheibe 15 über die Lagerkugeln 17, 18 und deren Laufbahnen präziser an der Gehäusescheibe 14 geführt ist. Wie insbesondere die 4 erkennen läßt, sind die im Durchmesser größeren Lagerkugeln 17 durch Halteelemente 16.3, 16.4 im Käfig 16 gehalten, wobei die Halteelemente 16.3 in die eine und die Halteelemente 16.4 in die andere axiale Richtung verlaufen. Die im Durchmesser kleineren Lagerkugeln 18 sind im Käfig 16 durch eine um die Tasche umlaufende Anprägung 16.5 gehalten.
  • Wie aus 4 erkennbar, ist der Käfig 16 mit der Durchtrennung 16.6 versehen, die in Richtung der größeren Lagerkugeln 17 verläuft und halbkreisförmig ausgebildet ist. Sie beginnt im Punkt 16.8 und endet im Punkt 16.9, so dass je eine Biegelinie 16.7 gebildet ist, die jeweils vom Punkt 16.8, 16.9 radial nach außen verläuft. Auf diese Weise ist ein halbkreisförmiges Segment 16.10 entstanden, das mit der nicht dargestellten Welle 2 in trieblicher Wirkverbindung steht. Dieses halbkreisförmige Segment 16.10 bleibt in der gleichen Ebene wie die obere Käfighälfte, welche die im Durchmesser kleineren Lagerkugeln 18 aufnimmt. Auf diese Weise ist ein unteres, kreisringartiges Segment 16.11 entstanden, welches die im Durchmesser größeren Lagerkugeln 17 mit den Halteelementen 16.3, 16.4 aufnimmt. Dieses kreisringartige Segment 16.11 wird nun entlang der Biegelinie 16.7 in Richtung der im Durchmesser größeren Lagerkugeln 17 gebogen, wie die 5 und 6 erkennen lassen. Dies hat den Vorteil, dass auch die größeren Lagerkugeln 17 mittig in der unteren Käfighälfte angeordnet sind und sich so einfacher befestigen lassen.
  • 1
    Gehäuse
    1.1
    Ausnehmung
    1.2
    Aufnahmeraum
    2
    Welle
    2.1
    Rändelung
    2.2
    Achse
    3
    Rillenkugellager
    3.1
    Lagerinnenring
    3.2
    Lageraußenring
    4
    Käfig
    4.1
    Rändelung
    4.2
    Aufnahmebohrung
    5
    Axialwälzlager
    6
    Gehäusescheibe
    6.1
    Bohrung
    7
    Taumelscheibe
    7.1
    Bohrung
    8
    Lagerkugel
    9
    Lagerkugel
    10
    Kolben
    11
    Feder
    12
    Sicherungsring
    13
    Axialwälzlager
    14
    Gehäusescheibe
    14.1
    Bohrung
    15
    Taumelscheibe
    15.1
    Bohrung
    16
    Käfig
    16.1
    Rändelung
    16.2
    Aufnahmebohrung
    16.3
    Halteelement
    16.4
    Halteelement
    16.5
    Anprägung
    16.6
    Durchtrennung
    16.7
    Biegelinie
    16.8
    Punkt
    16.9
    Punkt
    16.10
    Segment
    16.11
    Segment
    17
    Lagerkugel
    18
    Lagerkugel
    α
    Neigungswinkel

Claims (10)

  1. Taumelscheibengetriebe, insbesondere für Axialkolbenpumpen, mit einer um eine Drehachse drehbaren und geneigt zu dieser angeordneten Taumelscheibe und einer Gehäusescheibe, wobei die Neigung der Taumelscheibe, an der stirnseitig oszillierende Abtriebselemente angefedert sind, über ein zwischen der Gehäusescheibe und der Taumelscheibe angeordnetes Axialwälzlager eingestellt ist, dessen in einem Käfig angeordnete Wälzkörper unterschiedliche Durchmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4, 16) über eine zentrische Aufnahmebohrung (4.2, 16.2) mit einer Antriebswelle (2) kraft- oder formschlüssig verbunden ist.
  2. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4, 16) aus einem Eisenwerkstoff besteht und einem Härtevorgang unterworfen ist.
  3. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4) drei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete als Lagerkugeln (8, 9) ausgebildete Wälzköper aufweist, wobei zwei der Lagerkugeln (9) einen gleichen Durchmesser besitzen.
  4. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4) im Querschnitt gesehen dachartig abfallend ausgebildet ist, wobei seine axiale Stärke in Richtung der im Durchmesser kleineren Lagerkugeln (8) abnimmt.
  5. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (4) der Form eines gleichseitigen Dreiecks angenähert ist und seine Aufnahmebohrung (4.2) eine Rändelung (4.1) aufweist.
  6. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (16) vier in Umfangsrichtung voneinander beabstandete als Lagerkugeln (17, 18) ausgebildete Wälzkörper aufweist, wobei jeweils zwei der Lagerkugeln (17) einen gleichen Durchmesser besitzen, die den beiden anderen, einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden Lagerkugeln (18) gegenüberliegen.
  7. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebohrung (16.2) des Käfigs (16) eine Rändelung (16.1) aufweist.
  8. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkugeln (18, 17) durch eine Anprägung (16.5) oder durch in axialer Richtung verlaufende Halteelemente (16.3, 16.4) im Käfig (16) gehalten sind.
  9. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (16) im Bereich seiner Aufnahmebohrung (16.2) eine von dieser beabstandet in Richtung der beiden größeren Lagerkugeln (17) verlaufende halbkreisförmige Durchtrennung (16.6) aufweist, so dass je eine, von Beginn (16.8) und Ende (16.9) der Durchtrennung (16.6) radial nach außen verlaufende Biegelinie (16.7) gebildet ist.
  10. Taumelscheibengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe (15) und die Gehäusescheibe (14) identische geometrische Abmessungen aufweisen, als Spanlosteile gefertigt gefertigt sind, die spiegelbildlich zueinander angestellt sind und die für jede der unterschiedlich großen Lagerkugeln (17, 18) eine getrennte Kugellaufbahn aufweisen.
DE200510029978 2005-06-28 2005-06-28 Taumelscheibengetriebe Withdrawn DE102005029978A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510029978 DE102005029978A1 (de) 2005-06-28 2005-06-28 Taumelscheibengetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510029978 DE102005029978A1 (de) 2005-06-28 2005-06-28 Taumelscheibengetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005029978A1 true DE102005029978A1 (de) 2007-01-11

Family

ID=37562349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510029978 Withdrawn DE102005029978A1 (de) 2005-06-28 2005-06-28 Taumelscheibengetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005029978A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108301998A (zh) * 2017-12-29 2018-07-20 浙江工业大学 一种滚轮导轨传动的二维柱塞泵
CN108457828A (zh) * 2017-12-29 2018-08-28 浙江工业大学 一种静压滑动滚轮与导轨传动的二维柱塞泵

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1713371U (de) * 1954-01-22 1955-12-22 Bosch Gmbh Robert Fluessigkeitspumpe mit zueinander parallelen kolben.
WO1984000403A1 (en) * 1982-07-13 1984-02-02 Karl Sauder Axial piston pump
DE19522878A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-02 Kaercher Gmbh & Co Alfred Motorpumpeneinheit für ein Hochdruckreinigungsgerät
WO2000008335A1 (de) * 1998-08-05 2000-02-17 Alfred Kärcher GmbH & Co. Motorpumpeneinheit für ein hochdruckreinigungsgerät

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1713371U (de) * 1954-01-22 1955-12-22 Bosch Gmbh Robert Fluessigkeitspumpe mit zueinander parallelen kolben.
WO1984000403A1 (en) * 1982-07-13 1984-02-02 Karl Sauder Axial piston pump
DE19522878A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-02 Kaercher Gmbh & Co Alfred Motorpumpeneinheit für ein Hochdruckreinigungsgerät
WO2000008335A1 (de) * 1998-08-05 2000-02-17 Alfred Kärcher GmbH & Co. Motorpumpeneinheit für ein hochdruckreinigungsgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108301998A (zh) * 2017-12-29 2018-07-20 浙江工业大学 一种滚轮导轨传动的二维柱塞泵
CN108457828A (zh) * 2017-12-29 2018-08-28 浙江工业大学 一种静压滑动滚轮与导轨传动的二维柱塞泵
CN108301998B (zh) * 2017-12-29 2019-05-31 浙江工业大学 一种滚轮导轨传动的二维柱塞泵

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10239742B4 (de) Einseitig belastbares Doppelschrägkugellager
EP1886035B1 (de) Schrägscheiben-schwenklager
DE102009042834A1 (de) Antriebswellenanordnung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges
DE102005023449A1 (de) Taumelscheibengetriebe
DE102012210100A1 (de) Freilauf, insbesondere für ein Kurbel-CVT-Getriebe
DE102008053915A1 (de) Spannungswellengetriebe und Vorrichtung zum Überlagern von Bewegungen
WO2008119596A2 (de) Radialwälzlager für einen exzenterantrieb, exzenterantrieb für eine radialkolbenpumpe sowie antiblockiersystem mit dem exzenterantrieb
DE102006004491A1 (de) Klemmkörperfreilauf
DE102005058072A1 (de) Taumelscheibengetriebe
DE102006020412A1 (de) Wälzlager einer Wasserpumpe eines Verbrennungsmotors
DE102005029978A1 (de) Taumelscheibengetriebe
WO2015021983A2 (de) Schlupffreies wälzlager
DE102009044457B4 (de) Förderrolle
DE19650274A1 (de) Pumpenaggregat
WO2010009697A1 (de) Antriebsanordnung für ein stufenlos verstellbares getriebe eines kraftfahrzeuges
DE102010014174B4 (de) Rollenantrieb
DE102015011415A1 (de) Freilauf und Freilaufanordnung mit einem solchen Freilauf
EP3168497B1 (de) Getriebe und verwendung eines getriebes
EP1659288B1 (de) Axialkolbenmaschine
DE102007062290A1 (de) Kompressor einer Fahrzeugklimaanlage
DE102005033056A1 (de) Mechanisch gedämpfte Spannvorrichtung für Riemen oder Ketten
DE10357084A1 (de) Taumelscheibengetriebe
DE19906690B4 (de) Dichtring
DE19954667B4 (de) Lageranordnung für ein Schwenkelement
DE102008042429B4 (de) Freilaufkupplung mit einem Käfig

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee