DE102005029914A1 - Transportfahrzeug mit einem durch den Laderaum bewegbaren Schild - Google Patents

Transportfahrzeug mit einem durch den Laderaum bewegbaren Schild Download PDF

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DE102005029914A1
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Wilhelm Wellmeyer Jun.
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Wilhelm Wellmeyer Fahrzeugbau & Co KG GmbH
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WILHELM WELLMEYER FAHRZEUGBAU
Wilhelm Wellmeyer Fahrzeugbau & Co KG GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/006Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading charge and discharge with pusher plates

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug (2) mit einem Laderaum (4), einer Entleerungsöffnung (6) und einem mittels zumindest eines Antriebsmotors durch den Laderaum (4) bewegbaren Schild (8). DOLLAR A Um den Schild (8) schnell durch den Laderaum bewegen zu können und für den Antrieb nur einen geringen Bauraum zu benötigen, wird vorgeschlagen, daß der Antriebsmotor an einem durch den Laderaum (4) beweglichen Schlitten (10) befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug mit einem Laderaum, einer Entleerungsöffnung und einem mittels zumindest eines Antriebsmotors durch den Laderaum bewegbaren Schild.
  • Entsprechende Transportfahrzeuge sind aus einer Vielzahl von Anmeldungen bekannt. Bei den Transportfahrzeugen kann es sich beispielsweise um Müllfahrzeuge oder Transportfahrzeuge für landwirtschaftliche Erntegüter handeln. Der Laderaum kann auf dem selbstfahrenden Fahrzeug aufgebaut sein, oder der Laderaum ist ein Bestandteil eines Anhängers, der an ein Zugfahrzeug angehängt wird. Um eine schnelle und vollständige Entleerung des Laderaumes zu ermöglichen, ohne den Laderaum oder das Transportfahrzeug insgesamt hochkippen zu müssen, ist bekannt, im Laderaum einen bewegbaren Schild anzuordnen, der von einem Antriebsmotor bewegbar ist, beispielsweise einem Hydraulikzylinder. Bei einer Bewegung des Schildes aus einer Ruheposition in Richtung der Entleerungsöffnung wird der im Laderaum befindliche Inhalt auf die Entleerungsöffnung zubewegt und der Laderaum auf diese Weise entleert. Nach der Entleerung des Laderaums wird der Schild wieder in die Ruheposition zurückbewegt, damit der Laderaum erneut befüllt werden kann. Im Normalfall wird der Schild mittels Hydraulikzylindern bewegt, die an der der Entleerungsöffnung gegenüberliegenden Seite des Laderaums befestigt sind. Um nicht einen zu großen Anteil des Laderaums für den Antriebsmotor zu verwenden, besteht dieser bei den vorbekannten Ausführungen aus einem oder mehreren mehrstufigen Teleskopzylindern, die zur Bewegung des Schilds ein- und ausfahrbar sind. Es sind auch Lösungen bekannt, bei denen der Schild mittels eines Elektro- oder Verbrennungsmotors oder eines Kurbelarmgetriebes mit entsprechenden Hebelstangen bewegbar ist. Die Funktion dieser Vorrichtungen ist zufriedenstellend, wenn der Schild in dem Laderaum nicht über größere Entfernungen bewegt werden muß. Ab einer Bewegungsstrecke von mehr als 2 bis 3 Metern steigt der Aufwand für die Bewegung des Schildes erheblich an, und wegen des erforderlichen Bauraumes für den Antriebsmotor und die entsprechenden Hebelgestänge geht ein übermäßiger Anteil des Laderaums für die Beladung mit einem zu transportierenden Ladegut verloren.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Transportfahrzeug zu schaffen, bei dem der durch den Laderaum bewegbare Schild von Antriebsmitteln bewegbar ist, die nur einen geringen Anteil des verfügbaren Laderaums beanspruchen und die trotzdem eine schnelle Entleerung des Laderaums ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem der Antriebsmotor an einem durch den Laderaum beweglichen Schlitten befestigt ist.
  • Durch die Befestigung des Antriebsmotors an dem durch den Laderaum beweglichen Schlitten müssen die Antriebsmomente nicht mehr vom Antriebsmotor zum Schild durch aufwendige Koppelelemente übertragen werden. Durch die Beweglichkeit des Schlittens kann dieser in jeder Position des durch den Laderaum bewegbaren Schildes dicht am Schild gehalten werden. Der Schlitten kann vergleichsweise leicht ausgeführt sein, so daß das Gewicht des Transportfahrzeuges durch den Schlitten und den daran befestigten Antriebsmotor nicht wesentlich erhöht wird. Wegen der verringerten Anzahl von Verbindungselementen verringert sich zudem der erforderliche Wartungsaufwand und das Risiko von Betriebsstörungen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schlitten und/oder der Schild in unterschiedlichen Positionen im Laderaum verriegelbar. Durch die Verriegelbarkeit des Schlittens und/oder des Schildes kann dieser in einer gewünschten Position im Laderaum festgelegt werden. Bei einer Betätigung des Antriebsmotors wird dann nur das nicht festgelegte Element bewegt. Eine solche Lösung ist insbesondere vorteilhaft, wenn als Antriebsmotor ein Hydraulikzylinder verwendet ist. Je nach dem, ob der Schild oder der Schlitten verriegelt sind, ist dann das jeweils unverriegelte Element durch die Betätigung des Antriebsmotors bewegbar. Bei der Verwendung von Hydraulikzylindern als Antriebsmotoren ist es möglich, bei einem verriegelten Schlitten die Hydraulikzylinder auszufahren und dadurch den damit verbundenen Schild in eine Richtung zu bewegen. Erreichen der oder die Hydraulikzylinder ihre maximale Ausfahrlänge, kann der Schild in der erreichten Position verriegelt werden. Werden sodann der oder die Hydraulikzylinder wieder ineinandergefahren, so wird dadurch der Schlitten in die Richtung des Schildes bewegt. Bei einer mehrmaligen Wiederholung des beschriebenen Zyklusses kann der Schlitten zusammen mit dem Schild über die gesamte Länge des Laderaumes bewegt werden. Bei einer solchen Bewegung ist eine vergleichsweise hohe Bewegungsgeschwindigkeit des Schildes erzielbar, so daß dadurch auch eine schnelle Zwangsentleerung des Laderaumes des Transportfahrzeuges möglich ist. Die Konstruktion ist insgesamt vergleichsweise leicht, kostengünstig und funktionssicher.
  • Weitere Verbesserungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfin dung lassen sich den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen entnehmen.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges,
  • 2: eine Ansicht in den Laderaum des Transportfahrzeuges,
  • 3: eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnittes aus 2,
  • 4: eine isolierte Seitenansicht des Schildes und des Schlittens,
  • 5a bis e: Darstellung der Einzelschritte eines Entladevorgangs,
  • 6a bis d: Bewegungsfolge zur Herbeiführung eines Richtungswechsels,
  • 7: eine Sicherung mit einem Wippenelement, und
  • 8a bis e: eine Bewegungsfolge zur Rückführung des Schildes.
  • In 1 ist ein Transportfahrzeug 2 in Form eine Auflieger-Anhängers dargestellt. Als Transportfahrzeug können auch beispielsweise LKW's mit einem eigenen Antrieb und einem festen Aufbau vorgesehen sein. Das Transportfahrzeug 2 verfügt über einen Laderaum 4, der mit einem Transportgut befüllbar ist. Bei dem Transportgut handelt es sich um schüttfähige Güter, die eine beliebige Form und Konsistenz aufweisen können. Das Transportgut wird von oben in den Laderaum 4 gefüllt und über die Entleerungsöffnung 6 entladen. Um den Laderaum 4 zu entladen, ist auf dem Transportfahrzeug 2 ein Schild 8 vorhanden, der durch den Laderaum bewegbar ist. In der Position, in der er in 1 dargestellt ist, befindet sich der Schild 8 in seiner Ruheposition, in der der gesamte Laderaum 4 befüllbar ist. Der Schild 8 ist mittels eines Antriebsmotors über die Länge des Laderaums 4 beweglich. Bei einer Bewegung des Schildes 8 auf die Entleerungsöffnung 6 zu schiebt der Schild im Laderaum 4 befindliches Transportgut vor sich her und rückt dieses ebenfalls in Richtung der Entleerungsöffnung 6. Durch das Gewicht und den Reibungswiderstand des von der Schiebebewegung des Schildes 8 noch nicht erfaßten Transportgutes drückt der Schild 8 das zunächst von der Schiebebewegung erfaßte Transportgut zusammen und verdichtet es. Wenn die Entleerungsöffnung 6 durch eine Klappe verschlossen ist, kann der Schild 8 dazu benutzt werden, das Volumen des im Laderaum 4 befindlichen Transportgutes durch Zusammenpressen zu verringern. Das kann besonders vorteilhaft sein, wenn im Laderaum vergleichsweise leichter Hausmüll oder Kunststoffabfälle vorhanden sind. Durch die Verdichtung des Transportgutes kann der Laderaum nach einer einmaligen oder mehrfachen Verdichtung des Transportgutes durch den Schild mit einer größeren Menge an Transportgut beladen werden. Nach einem Verdichtungsvorgang fährt der Schild 8 in seine Ruheposition zurück und gibt dabei den durch die Verdichtung gewonnenen Laderaum frei, der nun mit weiterem Transportgut gefüllt werden kann.
  • Im Antriebsstrang zur Bewegung des Schilds 8 kann ein Lastsensor angeordnet sein, der die auf die Antriebsorgane, den Schild 8 und/oder das Transportgut wirkenden Kräfte ermittelt. Der Lastsensor kann bei hydraulischen Antrieben als ein hydraulisches Überdruckventil ausgebildet sein, es kann jedoch auch aus einem Scherbolzen, einem Dehn-Meßstreifen oder sonstigen Elementen bestehen. Das Signal des Lastsensors kann bei Erreichen eines Grenzwertes elektrisch, hydraulisch oder mechanisch den Kraftfluß zu den Antriebsorganen unterbrechen und/oder diese ausschalten, um eine Überlastung der Maschinenkomponenten zu vermeiden.
  • Umgekehrt kann das Maß der einwirkenden Kraft aber auch gezielt an den Grenzwert herangeführt werden, beispielsweise, um das Transportgut mit einer maximalen Kraft zusammenzupressen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Schwellwert des Lastsensors auf einen auswählbaren Wert einstellbar.
  • Um den Schild 8 innerhalb des Laderaums 4 bewegen zu können, ist in dem Transportfahrzeug ein Schlitten 10 angeordnet, der mit dem Schild 8 verbunden und in dem der Antriebsmotor angebracht ist. Der Schlitten 10 ist wie der Schild 8 durch den Laderaum 4 beweglich. Der Schlitten 10 überträgt das Antriebsmoment des Antriebsmotors auf die Wandung und/oder den Rahmen des Laderaums 4. Auf diese Weise stützt der Schlitten 10 den Schild 8 bei einer Bewegung ab. Der Schild 8 kann zwar seinerseits an Leitvorrichtungen geführt und abgestützt sein, diese Führung und Abstützung reicht für sich jedoch nicht aus, um den Schild 8 im Verlauf einer Verschiebebewegung vorwärts zu bewegen und in Position zu halten, insbesondere gegen das Gewicht und die Reexpansionskräfte des im Laderaum 4 befindlichen Transportgutes.
  • Auf seiner dem Transportgut zugewandten Vorderseite weist der Schild 8 eine geeignete Formgebung auf. So ist es vorteilhaft, im unteren Bereich eine Schrägfläche auszubilden, von der das im Laderaum 4 befindliche Ladegut nach oben gedrückt wird, um eine gleichmäßige Verteilung des Transportgutes und eine gleichmäßige Druckverteilung auf den Schild 8 zu erreichen. Die äußeren Kanten des Schildes 8, die an der Innenfläche des Laderaums 4 entlang bewegt werden, können mit Dichtstreifen versehen sein, die flexibel ausgebildet sind und durch die der Spalt zwischen dem Schild 8 und der Innenfläche des Laderaums 4 abgedichtet wird. Durch die Dichtstreifen kann vermieden werden, daß Transportgut in den Spalt zwischen den Schild 8 und die Innenfläche des Laderaums 4 hineingerät und dadurch den Schild 8 verklemmen könnten.
  • 2 zeigt eine Ansicht von hinten durch die offene Entleerungsöffnung 6 in den Laderaum 4. Bei der in 2 dargestellten Ansicht ist der Schild 8 nicht sichtbar. Gut erkennbar ist jedoch die im Ausführungsbeispiel im unteren Bereich gerundete Form des Laderaums 4. In bevorzugter Ausgestaltung ist die Umfangskontur des Schildes 8 an die Querschnittskontur des Laderaums 4 angepaßt. Die im Ausführungsbeispiel gezeigte gerundete Ausführung des Bodens des Laderaums 4 erlaubt eine gewichtssparende Bauweise des Transportfahrzeuges 2. Davon abweichend können jedoch auch eckige, runde oder sonstige Querschnittsformen des Laderaums 4 vorgesehen sein, in der ein gemäß dieser Erfindung beweglicher Schild 8 angeordnet ist.
  • Der Schlitten 10 ist so geformt, daß er sich von einer Seitenwand des Laderaums 4 bis zur gegenüberliegenden Seitenwand quer durch den Laderaum 4 erstreckt. Der Schlitten 10 ist beabstandet zum Boden des Laderaums 4 angeordnet. Der Schlitten 10 liegt auf Führungsschienen 12 auf, die an der Seitenwand des Laderaums 4 angebracht sind und sich zumindest über einen Teil der Länge des Laderaums 4 erstrecken. Um zu verhindern, daß sich Transportgut auf die Führungsschienen 12 legt und dort eine Bewegung des Schildes 8 oder des Schlittens 10 blockieren könnten, sind oberhalb der Führungsschienen 12 Abdeckungen 14 vorgesehen, die das Transportgut von den Führungsschienen 12 fernhalten sollen. Die Führungsschienen 12 weisen in einem Ausführungsbeispiel Ausnehmungen 16 auf. Die Ausnehmungen 16 dienen dazu, den Schlitten 10 und/oder den Schild 8 in einer zugehörigen Position im Laderaum 4 verriegeln zu können, indem ein dem Schlitten 10 und/oder dem Schild 8 zugeordneter Riegel 18 in die Ausnehmung 16 eingeführt wird. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Riegel 18 dem Schlitten 10 zugeordnet. Die Bewegbarkeit des Riegels 18 kann durch einen Anschlag 20 begrenzt sein.
  • An dem Schlitten 10 sind im Ausführungsbeispiel Hydraulikzylinder 22 befestigt, de ren Kolbenstangen mit dem Schild 8 verbindbar sind. Durch das Ein- oder Ausfahren der am Schlitten 10 befestigten Hydraulikzylinder 22 verändert sich der Abstand zwischen dem Schild 8 und dem Schlitten 10. Ist der Schlitten 10 in seiner Lage durch einen Riegel 18 festgelegt, kann sich der Schlitten 10 nicht bewegen. In diesem Fall wird die Hubbewegung der Hydraulikzylinder 22 auf den Schild 8 übertragen. Ist der Schild 8 verriegelt und der Schlitten 10 freibeweglich, so wird durch eine Ein- oder Ausfahrbewegung der Hydraulikzylinder 22 der Schlitten 10 bewegt. Durch eine wechselnde Verriegelung des Schildes 8 und des Schlittens 10 kann der Schild 8 über eine Strecke durch den Laderaum 4 bewegt werden, die ein vielfaches der Hublänge der verwendeten Hydraulikzylinder 22 beträgt.
  • An Stelle von Hydraulikzylindern 22 können auch andere Antriebsmotoren verwendet werden, wie beispielsweise Verbrennungs- oder Elektromotoren. In diesen Fällen können die in den Führungsschienen 12 befindlichen Ausnehmungen 16 zur Abstützung eines Zahnrades dienen, das vom Antriebsmotor drehbeweglich angetrieben ist und dessen Drehbewegung den Schlitten 10 und/oder den Schild 8 durch den Laderaum 4 bewegt.
  • Neben den Hydraulikzylindern 22, durch die der Schild 8 bzw. der Schlitten 10 bewegbar ist, ist ein weiteren Hydraulikzylinder 22 erkennbar, durch den die Position des Anschlags 20 verstellbar ist. Auch für diesen Positionierantrieb kann an Stelle eines Hydraulikzylinders ein Elektro-, Hydraulikmotor oder sonstiger Antrieb vorgesehen sein.
  • In 3 ist in einer vergrößerten Darstellung der Bereich dargestellt, in dem der Schlitten 10 auf der Führungsschiene 12 aufliegt. In der vergrößerten Darstellung sind insbesondere die Gleitflächen 24 erkennbar, auf denen der Schlitten 10 auf den Führungsschienen 12 gleitet. Die Gleitflächen 24 bestehen aus einem Material, das einen besonders niedrigen Reibbeiwert aufweist. Die Gleitflächen 24 können als Kunststoffplatten ausgebildet sein, die auf die Führungsschienen 12 aufgeklebt oder vernietet oder verschraubt sind. Die Gleitflächen 24 können an der Führungsschiene 12 und/oder dem Schlitten 10 und/oder dem Schild 8 und/oder der Innenfläche des Laderaums 4 befestigt sein. Die Führungsschienen 12 können aus einem oder mehreren Metallprofilen mit einem C-förmigen Querschnitt bestehen. Der Schlitten 10 kann eine Ausbuchtung 32 aufweisen, deren Höhe in etwa dem Innenabstand der offenen Flanken der Führungsschiene 12 einschließlich der Bauhöhe eventuell vorhandener Gleitflächen 24 entspricht. Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann sich der Schlitten 10 auch über Rollen auf den Führungsschienen 12 abstützen, die an Stelle der Ausbuchtung 32 über die Flächen der Führungsschienen 12 abrollen können.
  • In 4 ist eine Seitenansicht des Schildes 8 und des Schlittens 10 gezeigt. Der Schild 8 ist mit dem Schlitten 10 über den Hydraulikzylinder 22 verbunden. In der Seitenansicht ist die Verriegelungstechnik des Riegels 18 gut erkennbar. Der Riegel 18 ist drehfest auf einer Welle 26 angebracht. Die Welle 26 erstreckt sich in eine von der Innenwand des Laderaums 4 und den Führungsschienen 12 abweisende Richtung. Beabstandet zum Riegel 18 ist auf der Welle 26 ein Umwerfer 28 ebenfalls drehfest angebracht, der in Eingriff steht mit dem Anschlag 20. Durch die räumliche Lage, in der der Umwerfer 28 von dem Anschlag 20 festgelegt ist, ist auch die Winkellage des Riegels 18 bestimmt, die dieser in einer Ruhelage einnimmt. Befindet sich der vorspringende Riegelkörper des Riegels 18 in einer Ausnehmung der Führungsschiene 12, so ist eine Rotationsbewegung des Riegels 18 im Urzeigersinn durch den Umwerfer 28 blockiert. Soll der Schlitten 10 nach rechts bewegt werden, so kann der Riegel 18 nicht durch eine Drehbewegung aus der Ausnehmung 16 herausgleiten, eine Verschiebebewegung des Schlittens 10 wird auf diese Weise gesperrt. Eine Rotationsbewegung des Riegels 18 entgegen dem Urzeigersinn wird jedoch durch den Anschlag 20 nicht blockiert. Soll der Schlitten 10 in 4 nach links bewegt werden, so kann der Riegel 18 durch eine Rotationsbewegung aus ei ner Ausnehmung 16 herausgleiten. Bei der in 4 dargestellten relativen Lage des Umwerfers 28 zum Anschlag 20 ist also eine Bewegung nach rechts blockiert, jedoch eine Bewegung nach links möglich. Der Anschlag 20 kann um eine Welle 34 von einem Hydraulikzylinder 22 so verschwenkt werden, daß er nicht mehr im Eingriff steht mit dem Umwerfer 28. Dadurch wird der Umwerfer 28 und damit auch der Riegel 18 in jede Richtung frei drehbeweglich, und der Schlitten 10 ist nicht mehr gesperrt. Kommt der Umwerfer 28 auf der entgegengesetzten Seite des Anschlages 20 zu liegen, nachdem der Anschlag 20 wieder in seine Sperrposition zurückverlagert wurde, so wird eine Verschiebebewegung des Schlittens 10 nach links blockiert, während eine Bewegung nach rechts ungehindert möglich ist.
  • In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schild 8 mit einer Sicherung 30 versehen, durch die dieser ebenfalls an der Führungsschiene 12 festlegbar ist. Die Sicherung 30 besteht aus einer Sperrklinke, die ebenfalls im Ausführungsbeispiel mittels eines Hydraulikzylinders 22 in eine Sperrlage und daraus wieder zurück verschwenkbar ist. Die Sperrung durch die Sicherung 30 ist absolut, bei einer Sperrung kann der Schild 8 nicht mehr in zumindest eine Richtung bewegt werden. Die Sicherung 30 ist als ein Verriegelungssystem abweichend vom Ausführungsbeispiel auch am Schlitten 10 einsetzbar, genauso, wie die für den Schlitten 10 gezeigte Verriegelung über den Riegel 18, den Anschlag 20 und den Umwerfer 28 auch am Schild 8 anbringbar ist. Auch andere Riegelsysteme können erfindungsgemäß am Schild 8 und/oder Schlitten 10 eingesetzt werden.
  • Die 5a bis 5e zeigen den Ablauf eines Entlade- bzw. Verdichtungshubes des Schildes 8. In der Ausgangsstellung in 5a befindet sich der Umwerfer 28 in einer relativen Lage zum Anschlag 20, in dem der Umwerfer im Zusammenwirken mit dem Riegel 18 eine Bewegung des Schlittens nach links blockiert. Die Sicherung 30 am Schlitten 8 ist geöffnet. Infolge der Verriegelung des Schlittens 10 wird bei einer Ausfahrbewegung des Hydraulikzylinders 22 der Schild 8 in eine Richtung nach rechts bewegt. Hat die Kolbenstange des Hydraulikzylinder 22 ihre maximale Ausfahrlänge erreicht, ergibt sich die in 5b dargestellte Position des Schildes 8. In dieser Position kann der Schild 8 durch Betätigen der Sicherung 30 in seiner Position verriegelt werden. Wenn danach die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 22 wieder eingefahren wird, bewegt sich der Schlitten 10 auf den Schild 8 zu. Da eine Rotationsbewegung der Welle 26 im Uhrzeigersinn durch den Anschlag 20 nicht blockiert ist, kann sich bei einer Schiebebewegung des Schlittens 10 nach rechts der Riegel aus einer Ausnehmung 16 herausdrehen. Überfährt der Schlitten 10 nachfolgend eine weitere Ausnehmung 16, so fällt der Riegel 18 zunächst in diese Ausnehmung herein und blockiert auf diese Weise eine eventuelle Rückbewegung des Schlittens aus dieser Position heraus in eine Richtung nach links. Die Schubbewegung nach rechts kann jedoch fortgesetzt werden, ohne daß diese durch den Riegel 18 blockiert wird. Die Bewegung des Schlittens 10 entlang der Führungsschiene 12 ist in 5c dargestellt. Ist die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 22 wieder voll eingefahren, so ergibt sich eine Position des Schildes 8 und des Schlittens 10, wie es in 5d dargestellt ist. Um aus dieser Position heraus eine Verlagerungsbewegung nach rechts fortsetzen zu können, muß die Sicherung 30 des Schildes 8 wieder entriegelt werden, damit die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 22 erneut ausfahren und dadurch den Schild 8 in eine Richtung nach rechts bewegen kann. Die in den 5a bis 5d dargestellte Bewegungsabfolge kann beliebig oft wiederholt werden, bis sich der Schild 8 und/oder der Schlitten 10 durch die gesamte Länge des Lagerraums 4 bewegt hat.
  • Trotz einer kurzen Kolbenstange des Hydraulikzylinders 22 kann der Schild 8 über eine erheblich größere Länge des Laderaums 4 bewegt werden. Für die Bewegung des Schildes 8 können kleine, leichte und handelsübliche Hydraulikzylinder 22 verwendet werden, die billig zu beschaffen sind. Die Antriebsvorrichtung für die Bewegung des Schildes 8 nimmt insgesamt nur einen vergleichsweise geringen Bauraum ein. Ein Großteil des theoretisch verfügbaren Laderaums 4 bleibt verfügbar für die Befüllung mit einem Transportgut. Trotz des kurzen Hubweges der Hydraulikzylinder 22 kann eine sehr hohe Hubkraft auf den Schild 8 übertragen werden. Außerdem ermöglicht die offenbarte Vorrichtung eine vergleichsweise schnelle Entleerung des Transportfahrzeuges 2. Die vorgeschlagene Entleerungstechnik bietet gegenüber Kippfahrzeugen den Vorteil, auch in flachen Gebäuden brauchbar zu sein. Da nur der Schild 8 sowie die im Laderaum 4 befindliche Menge an Transportgut bewegt wird, können die Antriebskomponenten auf geringere Last- und Antriebswerte ausgelegt sein als Kippvorrichtungen, die zusätzlich noch den gesamten Behälter des Ladefahrzeuges 2 bewegen müssen. Da der Schild 8 auch während der Fahrt beweglich ist, muß der Fahrer des Transportfahrzeuges 2 nicht abwarten, bis der Schild 8 von dem Antrieb wieder in seine Ruheposition zurückbewegt wurde. Die durch die Entladung des Transportfahrzeuges 2 verursachten Standzeiten können somit erheblich verkürzt werden, was die Gesamtwirtschaftlichkeit des Fahrzeuges deutlich erhöht.
  • Damit der Schild 8 zurück in seine Ruheposition bewegt werden kann, muß der Umwerfer 28 in eine andere relative Lage zum Anschlag 20 bewegt werden. Die dafür erforderliche Bewegungsabfolge ist in den 6a bis 6d dargestellt. Von der in 6a dargestellten Ausgangsposition wird der Anschlag 20 in eine in 6b dargestellte "Offen"-Position verschwenkt. Durch die Betätigung des Hydraulikzylinders 22 verschiebt sich der Schlitten 10 in die Richtung nach links, da der Schlitten leichter ist als der Schild 8. Da wegen der Offenstellung des Anschlages 20 die Welle 26 frei drehbar ist, kann die Welle bei einer räumlichen Verlagerung des Schlittens 10 in eine Richtung nach links die Welle 26 entgegen dem Uhrzeigersinn rotieren. Infolge der Rotationsbewegung der Welle 26 verändern sowohl der in einer Ausnehmung 16 steckende Riegel 18 wie auch der Umwerfer 28 ihre Drehlage. Wird eine bestimmte Drehlage erreicht, wie sie beispielsweise in der 6c dargestellt ist, so wird der Anschlag 20 wieder in die Schließstellung zurückbewegt, in der er nun eine Rotationsbewegung der Welle 26 im Uhrzeigersinn über die Blockierung des Um werfers 28 verhindert. In der in 6d dargestellten räumlichen Lage des Anschlages 20 und des Umwerfers 28 blockiert der Riegel 18 in einer Ausnehmung 16 nun eine Bewegung des Schlittens 10 in eine Richtung nach rechts, so daß bei einer Einfahrbewegung der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 22 der Schild in die Richtung nach rechts bewegbar ist. Auf diese Weise ist die Bewegungsrichtung des Schlittens 10 und die Blockierung in eine andere Richtung umschaltbar.
  • In 7 ist als Sicherung 30 zur Festlegung des Schilds 8 anstelle der in den 4 bis 6 gezeigten Sperrklinke ein um einen Drehzapfen 42 verlagerbares Wippenelement 40 gezeigt. Das Wippenelement 40 kann von einem Stellmotor, im Ausführungsbeispiel in Form eines Hydraulikzylinders 22, in unterschiedliche Schwenkpositionen verlagert werden. Am Wippenelement 40 befinden sich Sperrnasen 44, die so geformt sind, daß sie in die in 7 nicht näher dargestellten Ausnehmungen 16 der Führungsschienen 12 eintauchen können, um dadurch den Schild 8 in zumindest eine Bewegungsrichtung zu blockieren.
  • Die Form einer Sperrnase 44 ist im in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß sie sich bei einer in die blockierte Richtung wirkenden Kraft an die benachbarten Kanten der Ausnehmung 16 anlegt und formschlüssig eine weitere Bewegung blockiert. Bei einer in der nicht blockierten Richtung wirkenden Kraft wird die Sperrnase 44 durch eine schräg verlaufende und über eine Kante der Ausnehmung 16 gleitende schräge Ebene 48 aus der Ausnehmung 16 herausgehoben. Eine Sperrnase 44 kann jedoch abweichend vom Ausführungsbeispiel auch so geformt sein, daß sie eine Bewegung des Schilds 8 in mehrere Richtungen formschlüssig blockieren kann.
  • Durch zwei gegenüberliegend am Wippenelement 40 angeordnete und entsprechend geformte Sperrnasen 44 ist es möglich, die Beweglichkeit des Schildes 8 je nach Schaltstellung des Hydraulikzylinders 22 in die Vorwärts- oder Rückwärtsbe wegungsrichtung zu blockieren.
  • Um den Hydraulikzylinder 22 zur Betätigung des Wippenelements 40 nicht zeitlich so genau betätigen zu müssen, daß dieses exakt bei Erreichen einer Ausnehmung 16 mit der Sperrnase 44 in die Ausnehmung 16 hineingeschwenkt wird, ist es vorteilhaft, zwischen den Hydraulikzylinder 22 als Antriebsmotor und das Wippenelement 40 einen Kraftspeicher zwischenzuschalten. Als Kraftspeicher sind im Ausführungsbeispiel in 7 Federn 46 gezeigt. Durch den Kraftspeicher kann die Betätigung des Antriebsmotors des Wippenelements 40 zeitlich vom Erreichen der Ausnehmung 16 mit der Sperrnase 44 entkoppelt werden. Der Kraftspeicher ist so angeordnet, daß eine in ihm gespeicherte Kraft die Sperrnase 44 in die Richtung einer Ausnehmung 16 drückt. Ist die Ausnehmung 16 noch nicht erreicht, der Antriebsmotor jedoch in eine Blockierstellung bewegt worden, wird die Sperrnase 44 von der im Kraftspeicher gespeicherten Kraft permanent auf die Führungsschiene 12 gedrückt, ohne daß dadurch jedoch eine kraftschlüssige Blockierung der Beweglichkeit des Schilds 8 erfolgte. Erst bei Erreichen der Ausnehmung 16 kann die Sperrnase 44 von der gespeicherten Kraft angetrieben in die Ausnehmung 16 eintauchen, allerdings ist dies auch sichergestellt. Auf diese Weise kann eine aufwendige Sensorik und Steuerung entfallen, es können auch langsamlaufende Antriebsmotoren verwendet werden, ohne daß deshalb die Bewegung des Schilds 8 und/oder des Schlittens 10 unterbrochen werden müßte, und die Oberfläche der Führungsschiene 12 wird von den aufgepreßt bewegten Sperrnasen 44 gereinigt.
  • In den 8a bis 8e wird eine Bewegungsfolge dargestellt, wie der Schild 8 in seine Ausgangsstellung zurück bewegbar ist und sich dabei in die entgegengesetzte Richtung bewegt wie in 5a bis 5e dargestellt. Die in den 8a bis 8e dargestellte Bewegungsfolge muß so oft wiederholt werden, bis der Schild 8 seine Ausgangsposition erreicht hat.
  • In 8a wird der Hydraulikzylinder 22 zwischen dem Schild 8 und dem Schlitten 10 eingefahren, dadurch wird der Schild 8 auf den in seiner Position arretierten Schlitten 10 zu bewegt. Der Schlitten 10 kann sich bei der Einfahrbewegung des Hydraulikzylinders 22 nicht bewegen, da sich der Riegel 18 vom Anschlag 20 blockiert nicht aus der Ausnehmung 16 herausdrehen kann, in die er eingehakt ist. Der Hydraulikzylinder 22 der Sicherung 30 ist voll ausgefahren und spannt dadurch über die Federn 46 als Kraftspeicher das Wippenelement 40 in die Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung vor, um dadurch eine eventuelle Rückbewegung des Schilds 8 in die Gegenrichtung zu blockieren.
  • In 8b ist der Hydraulikzylinder 22 zwischen dem Schild 8 und dem Schlitten 10 voll eingefahren gezeigt, durch die Arretierung des Schlittens 10 wurde der Schild 8 im Verlauf dieser Bewegung in die Richtung der Ausgangsposition bewegt. In dieser Position ist die Sperrnase 44 des Wippenelements 40 in eine Ausnehmung 16 eingetaucht.
  • In 8c kann sich der Schlitten 10 bei einem erneuten Ausfahren des Hydraulikzylinders 22 bewegen, da der Riegel 18 in der Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn nicht blockiert ist und auf diese Weise aus der Ausnehmung 16 bei einer Bewegung des Schlittens 10 herausgleitet. Andererseits kann sich bei einer Ausfahrbewegung des Hydraulikzylinders 22 der Schild 8 nicht bewegen, da diese Bewegungsrichtung durch die in eine Ausnehmung 16 eintauchende Sperrnase 44 blockiert ist.
  • In 8d ist der Hydraulikzylinder 22 wieder voll ausgefahren und der Riegel 18 in eine andere, in Bewegungsrichtung folgende Ausnehmung 16 eingetaucht. Auch die Sperrnase 44 befindet sich noch in ihrer Sperrposition. Bei einem erneuten Einfahren des Hydraulikzylinders 22 ist der Schlitten 10 durch den Riegel 18 in seiner Position blockiert, während die Sperrnase 44 in dieser Bewegungsrichtung aus der Aus nehmung 16 herausgleiten kann, wie in 8e gezeigt.
  • Der Schild 8 ist in entgegengesetzter Richtung beweglich, wenn der Anschlag 20 wie bereits in 6a bis 6d entsprechend gezeigt und der Hydraulikzylinder 22 als Stellmotor zur Verstellung des Wippenelements 40 in eine entgegensetzte Richtung wirkend umgestellt werden.
  • Die in der gegenständlichen Beschreibung erläuterten Beispiele von Riegelelementen sind nicht auf die beschriebene Ausführung beschränkt. So ist es dem Fachmann möglich, an Stelle von rotierenden Riegeln Schubriegel einzusetzen, die motorisch betätigbar sind. Eine Verriegelung kann auch über die Festlegung von Zahnrädern erfolgen. An Stelle der Ausnehmungen 16 in der Führungsschiene 12 können auch andere formschlüssige Sperrmechanismen verwendet werden. Dabei ist es unerheblich, ob die Ausnehmungen und die zugehörigen Sperrkörper der Führungsschiene 12 oder dem Schild 8 bzw. dem Schlitten 10 zugeordnet sind.
  • Für die Bewegung des Schildes 8 durch den Laderaum 4 hindurch ist es erforderlich, die Aktion des Antriebsmotors zur Bewegung des Schlittens 10, die Verstellung der Sicherung 30, die am Schild 8 angebracht ist, sowie die Stellposition des Anschlages 20 zu überwachen und zu koordinieren. Dieses erfolgt bevorzugt durch eine Steuerung, die den Arbeitsstatus der jeweiligen Antriebskomponenten und/oder den Verriegelungsstatus der Riegelelemente mittels Sensoren, insbesondere Näherungsschaltern überwacht. Die Steuerung kann die Arbeitskomponenten auch in einem vorgewählten Arbeitsmodus betreiben, beispielsweise „Entleeren", „Verdichten", „Richtungswechsel", „Zurückfahren" und/oder „Automatik anhalten", oder Störungszustände melden, wie ein zu geringer Betriebsdruck bzw. fehlende Antriebsleistung, Heckklappe geschlossen, Anschlag 20 und/oder Sicherung 30 nicht in Sollposition, und/oder Überlast. Insbesondere kann die Steuerung überwachen, ob sich ein oder mehrere Hydraulikzylinder in einer ein- oder ausgefahrenen Position befin den, ob sich der Schlitten 10 in einer Endposition befindet, ob die Heckklappe offen oder geschlossen ist, in welcher Drehlage sich ein Riegel 18 und/oder Umwerfer 28 befindet oder ob der Bediener einen Automatik-Funktionsmodus geschaltet hat. Im Automatikmodus können die erforderlichen Bewegungsabläufe von der Steuerung in der notwendigen Reihenfolge automatisiert wiederholt ausgeführt werden, bis eine von einem Sensor überwachte Endposition erreicht ist.

Claims (13)

  1. Transportfahrzeug (2) mit einem Laderaum (4), einer Entleerungsöffnung (6) und einem mittels zumindest eines Antriebsmotors durch den Laderaum (4) bewegbaren Schild (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor an einem durch den Laderaum (4) beweglichen Schlitten (10) befestigt ist.
  2. Transportfahrzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) und/oder der Schild (8) in unterschiedlichen Positionen im Laderaum (4) verriegelbar ist.
  3. Transportfahrzeug (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein Hydraulikzylinder (22) verwendet ist, durch dessen Betätigung je nach Verriegelungszustand des Schilds (8) oder des Schlittens (10) entweder die Position des Schilds (8) oder des Schlittens (10) veränderbar ist.
  4. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportfahrzeug ein Lastsensor vorhanden ist, durch den der Antriebsmotor während seines Betriebs kontrollierbar und/oder begrenzbar ist.
  5. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) entlang einer Führungsschiene (12) beweglich ist, die über ihre Länge eine Mehrzahl von Riegelelementen (16, 18) aufweist.
  6. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die führungsschienenseitigen Riegelelemente als Ausnehmungen (16) ausgebildet sind, in die ein schlittenseitiger und/oder schildseitiger Riegel (18) einlegbar ist.
  7. Transportfahrzeug (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (18) drehbeweglich am Schlitten (10) und/oder am Schild (8) befestigt und in einer Betriebsstellung von einem Anschlag (20) in einer Position gehalten ist.
  8. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Anschlags (20) verlagerbar ist.
  9. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schlittens (10) und/oder Schilds (8) von einer Steuerung steuerbar ist, die den Arbeitsstatus der einzelnen Antriebskomponenten (22) und/oder den Verriegelungsstatus der Riegelelemente (16, 18) mittels Sensoren, insbesondere Näherungsschaltern, überwacht.
  10. Transportfahrzeug (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in einen vorwählbaren Arbeitsmodus schaltbar ist.
  11. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) und/oder der Schild (8) über Gleitflächen (24) bewegbar sind, die eine Oberfläche mit geringem Reibwiderstand aufweisen.
  12. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung (30) eine Sperrklinke oder ein Wippenelement (40) verwendet ist.
  13. Transportfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Sicherung (30) und den Stellmotor ein die Sicherung (30) vorspannenden Kraftspeicher zwischengeschaltet ist.
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