Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatisierten Ausgabe
bespielter Datenträger,
umfassend: einen Vorratsspeicher für Datenträger, eine Ausgabevorrichtung,
um einen Datenträger
an einen Benutzer auszugeben, eine Benutzerschnittstelle, um Befehle
eines Benutzers abzufragen, und eine Zahlungsschnittstelle, um Geld
eines Benutzers zu empfangen.
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur automatisierten
Ausgabe bespielter Datenträger,
mit den Schritten: Abfragen eines Befehls eines Benutzers über eine
Benutzerschnittstelle, Empfangen von Geld eines Benutzers, Ausgeben
eines Datenträger
an den Benutzer.
Vorrichtungen
und Verfahren der vorgenannten Art sind bekannt und werden beispielsweise
verwendet, um Telefonkarten an Benutzer automatisiert auszugeben.
Zu diesem Zweck ist ein Telefonkartenautomat in einem öffentlichen
oder auch privaten Raum installiert und ein Benutzer kann durch
Einwerfen von Geldmünzen
eine Telefonkarte mit darauf gespeichertem Telefongeldvorrat erwerben.
Es
ist weiterhin bekannt, bespielte Datenträger an Benutzer an einer Verleihstelle
(besser: „Vermietstelle") auszugeben. Hierbei
wird im persönlichen
Kundenkontakt ein Datenträger
wie eine DVD oder CD mit darauf aufgespielten Daten, wie Filmen, Musik
oder Spielen dem Kunden gegen eine Mietgebühr ausgehändigt. Der Kunde kann diesen
Datenträger
dann mitnehmen und abspielen. Nach Ablauf der Mietdauer muss der
Kunde den Datenträger
zur Verleihstelle zurückbringen.
Bei Überschreiten
der vereinbarten Mietdauer wird eine Zuschlagsgebühr fällig, die
bei der verspäteten
Rückgabe
zu entrichten ist.
Nachteilhaft
an diesen bekannten „Verleihpraktiken" ist, dass der Benutzer
einerseits an die Öffnungszeiten
der Verleihstelle gebunden ist, und zwar sowohl bei dem Empfang
wie auch bei der Rückgabe
des Datenträgers.
Eine Verbesserung dieses Problems kann zwar dadurch erreicht werden, dass
Verleihstellen eine Rückgabe
auch dann ermöglichen,
wenn die Verleihstelle selbst geschlossen ist, beispielsweise durch
entsprechende automatisierte Einwurfklappen oder Ähnliches.
Nachteilhaft ist aber auch bei dieser verbesserten Lösung, dass
der Benutzer beim Entleihen an die Öffnungszeit der Verleihstelle
gebunden ist und dass der Benutzer den gemieteten Datenträger rechtzeitig
zurückgeben muss.
Ein
weiterer Nachteil bekannter Verleih(Vermiet-)stationen besteht darin,
dass oftmals nur eine begrenzte Anzahl von Filmen, Musikstücken oder Spielen
vorhanden ist und es daher oft vorkommt, dass ein Kunde das von
ihm gewünschte
Produkt nicht entleihen kann, da es aktuell nicht verfügbar ist, d.h.
alle vorhandenen Produkte entliehen sind.
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die eine vereinfachte Bereitstellung von bespielten Datenträgern gegen Entgelt
ermöglicht.
Diese
Aufgabe wird durch eine eingangs beschriebene Vorrichtung gelöst, die
eine Abspeichervorrichtung zum Abspeichern von Daten auf einem auszugebenden
Datenträger,
insbesondere zum Brennen von Daten auf eine beschreibbare DVD oder CD,
aufweist.
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
es, dass ein Benutzer an einem Mietautomat zunächst über die Benutzerschnittstelle
Befehle eingibt, um bestimmte Daten, Datenpakete oder Ähnliches auszuwählen. Diese
Datenpakete können
typischerweise einen Film, ein oder mehrere Musikstücke, ein Computerspiel
oder Ähnliches
sein. Wenn der Benutzer das von ihm gewünschte Datenpaket ausgewählt hat,
wird dieses Datenpaket auf einen bisher unbespielten Datenträger abgespeichert,
der in der Vorrichtung bevorratet wird. Diese sogenannten Rohlinge
können
typischerweise beschreibbare DVD's
oder CD's sein,
auf welche die Daten durch einen sogenannten Brennvorgang abgespeichert
werden. Es sind jedoch auch alle anderen Arten von bespielbaren
Datenträgern
einsetzbar.
Der
Benutzer muss, bevor die Daten auf dem Datenträger abgespeichert werden, eine
Mietgebühr an
der Zahlungsschnittstelle entrichten. Dies kann erfolgen, indem
der Benutzer Bargeld in Form von Münzen oder Scheinen in die Vorrichtung
einführt.
Es sind jedoch auch alle anderen Arten des elektronischen, bargeldlosen
Zahlungsverkehrs, wie beispielsweise Zahlung über Kredit- oder Scheckkarte, Zahlung über Geldkarte
oder Handy, anwendbar. Nachdem der Benutzer auf diese Weise die
Mietgebühr
entrichtet hat, wird der Datenträger
bespielt und an den Benutzer ausgegeben, der diesen dann mitnehmen
kann.
Als
besonderer Vorteil der erfindungegmäßen Vorrichtung hat sich herausgestellt,
dass eine unbegrenze Verfügbarkeit
der zu verleihenden Daten sichergestellt ist, da jeweils individuell
die bespielten Datenträger
nach Bedarf produziert werden und die Datenträger daher nicht mit bereits
aufgespielten Daten bevorratet werden müssen.
Es
ist insbesondere bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Zwischenspeichervorrichtung zum Zwischenspeichern von Daten, die
auf den auszugebenden Datenträgern
abgespeichert werden, aufweist. Auf dieser Zwischenspeichervorrichtung
können
ein oder mehrere Datenpakete, die vom Benutzer abgefragt werden
können,
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zwischengespeichert werden. Diese Speichervorrichtung kann typischerweise
als Festplattenlaufwerk oder als Hauptspeicher ausgebildet sein.
Die Daten von dieser Zwischenspeichervorrichtung können dann über eine
Datenleitung innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu der Abspeichervorrichtung
geleitet werden, um sie auf dem auszugebenden Datenträger abzuspeichern.
Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn eine Datenschnittstelle zum Empfang von Daten,
die auf den auszugebenden Datenträgern abgespeichert werden,
vorhanden ist. Diese Ausführungsform
kann alternativ oder zusätzlich
zur vorgenannten Ausführungsform
mit Zwischenspeichervorrichtung ausgeführt werden. Die Datenschnittstelle
kann beispielsweise in Form einer Breitbandverbindung zum Internet
oder einem Datenserver ausgebildet sein. Auf diese Weise wird ermöglicht,
dass die vom Benutzer abgefragten Datenpakete nach Eingabe des Befehls über die
Datenschnittstelle von der erfindungsgemäßen Vorrichtung empfangen werden
und dann auf den auszugebenden Datenträgern abgespeichert werden.
Auf diese Weise wird ermöglicht,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
stets eine hochaktuelle Auswahl an Datenpaketen, insbesondere also aktuellen
Filmen, Musikstücken,
Computerspielen oder Ähnlichem,
einem Benutzer zur Vermietung anbieten kann. Es ist insbesondere
bevorzugt, die Datenschnittstelle und die Zwischenspeichervorrichtung miteinander
zu kombinieren, um auf diese Weise häufig abgefragte Datenpakete
im Zwischenspeicher bereitzuhalten und weniger häufig abgefragte Datenpakete über die
Datenschnittstelle bereitzuhalten. Auf diese Weise wird eine große Vielfalt
an unterschiedlichen Daten dem Benutzer angeboten, ohne dass es
zu einer übermäßigen Nutzung
der Datenschnittstelle kommt.
Es
ist weiterhin bevorzugt, dass die Benutzerschnittstelle vorzugsweise
als Touchscreen oder Tastatur ausgebildet ist und/oder dass die
Benutzerschnittstelle ausgebildet ist, um dem Benutzer die Auswahl
zwischen unterschiedlichen Datensorten und/oder Datenpaketen, die
auf dem auszugebenden Datenträger
abgespeichert werden können,
zu ermöglichen.
Diese Ausführungsform
ermöglicht
eine intuitive und jedem Benutzer vertraute Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Ein Touchscreen ermöglicht
es darüber
hinaus, dass dem Benutzer gezielt Informationen dargeboten werden.
So kann beispielsweise auf aktuelle Neuerscheinungen hingewiesen
werden oder Werbeangebote in anderer Art präsentiert werden.
Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn die Abspeichervorrichtung und/oder die Datenträger so ausgebildet
ist/sind, dass die Datenpakete so auf dem Datenträger abgespeichert
werden, dass sie nach einem vorbestimmten Nutzungszeitraum nicht
mehr von dem Datenträger
gelesen werden können.
Auf diese Weise wird es ermöglicht,
dass der Benutzer die gemieteten Daten für einen vorbestimmten Zeitraum
zur Nutzung erwirbt und die Daten hierdurch nach Ablauf dieses Nutzungszeitraums
nicht mehr vom Benutzer genutzt werden können. Dies kann durch eine
entsprechende Kodierung des Datenträgers erfolgen oder auch durch
einen physikalischen Vorgang, der eine physikalische Zerstörung der
Daten auf dem Datenträger
nach Ablauf des Nutzungszeitraums bewirkt. Auf diese Weise wird
es möglich, dass
der Benutzer die gemieteten Datenpakete – und damit den Datenträger – nicht
nach Ablauf der Nutzungsdauer zurückgeben muss, sondern die Datenpakete
unbrauchbar werden und der Datenträger somit vom Benutzer in beliebiger
Weise entsorgt werden kann.
Dabei
ist es insbesondere bevorzugt, dass die Benutzerschnittstelle ausgebildet
ist, um einen vom Benutzer gewählten
Nutzungszeitraum zu empfangen und die Abspeichervorrichtung ausgebildet ist,
um die Daten so auf dem auszugebenden Datenspeicher abzuspeichern,
dass sie nach dem gewählten
Nutzungszeitraum nicht mehr lesbar sind. Bei dieser Ausführungsform
kann der Benutzer auswählen, wie
lange er die Daten mieten möchte.
So kann er beispielsweise eine Mietdauer von 1, 3 oder 5 Tagen oder
auch einem ganzen Monat angeben und muss dann eine entsprechende
Mietzahlung entrichten. Die Einstellung des Nutzungszeitraums kann
dann entweder, bei physikalischer Zerstörung der Daten, durch einen
entsprechend ausgebildeten Datenträger erzielt werden oder durch
eine entsprechende Kodierung des Datenträgers erzielt werden.
Die
beiden vorgenannten Ausführungsformen
mit vorbestimmtem Nutzungszeitraum erfordern regelmäßig vorzugsweise,
dass die Daten so auf dem Datenträger abgespeichert werden, dass
sie von einem Benutzer nicht innerhalb der Nutzungsdauer auf einen
anderen Datenträger
kopiert werden können
oder nur mit der die Nutzungszeit begrenzenden Codierung kopiert
werden können.
Dies kann durch einen entsprechenden Kopierschutz beim Abspeichern
der Dateien erreicht werden.
Es
ist weiterhin bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung Mittel zum Ausgeben
des Datenträgers
mit einer Schutzhülle
aufweist. Hierdurch erhält
der Benutzer den bespielten Datenträger in geschützter Form
und kann ihn bequem nach Hause transportieren.
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
Fernwartungsmittel vorhanden, um die Vorrichtung über eine
Datenleitung warten zu können.
Diese Datenleitung kann beispielsweise mit der an die zuvor beschriebene
Datenschnittstelle angeschlossenen Datenleitung identisch sein.
Auf diese Weise wird es für
einen Betreiber der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert,
eine oder mehrere an beabstandeten Orten installierte erfindungsgemäße Vorrichtungen
zu kontrollieren und auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
Weiterhin
können über die
Datenleitung für die
Fernwartung oder über
die Datenleitung der Datenschnittstelle auch die Daten für den elektronischen
Zahlungsverkehr übermittelt
werden.
Dabei
ist es bevorzugt, dass die Fernwartungsmittel es ermöglichen,
die Anzahl der im Vorratsspeicher befindlichen Datenträger, die
Menge des in einem Geldspeicher befindlichen Bargelds, eine Fehlerabfrage
zur Funktion der Vorrichtung und/oder eine Aufstellung der in einem
bestimmten Zeitintervall nachgefragten Datenpakete über die
Datenleitung abzufragen. So kann ein Benutzer rechtzeitig erkennen,
wenn Datenträger
im Vorratsspeicher wieder aufgefüllt
werden müssen
oder eine kritische Menge an Bargeld sich im Geldspeicher befindet,
d.h. beispielsweise zu viel Bargeld, sodass das Verlustrisiko bei
einem Einbruch in die erfindungsgemäße Vorrichtung steigt oder
zu wenig Bargeld, sodass die erfindungsgemäße Vorrichtung kein Wechselgeld
mehr bereithält.
Die Fernabfrage der nachgefragten Datenpakete ermöglicht es
dem Betreiber der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schließlich,
sein Angebot an Datenpaketen an die aktuelle Marktsituation schnell
anpassen zu können.
Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass der Benutzer auch die
angebotenen Datenpakete über
die Fernwartungsmittel austauschen kann, um so einer aktuellen Nachfrageentwicklung
sofort nachkommen zu können.
Weiterhin kann so bevorzugt erkannt werden, ob beispielsweise eine
Störung
des Touchscreens, eines als Eingabemittels benutzten Trackballs
oder einer Tastatur vorliegt.
Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
fortgebildet werden, indem die Zahlungsschnittstelle ausgebildet
ist, um bestimmte Zahlungsweisen, insbesondere Barzahlung, für bestimmte
Datenpakete nicht zu akzeptieren. Auf diese Weise wird es ermöglicht,
dass bestimmte Datenpakete, die nur an Benutzer ausgegeben werden
sollen, die ein bestimmtes Alter überschritten haben, nicht durch
Barzahlung gemietet werden können,
sondern mit Zahlungsmitteln gemietet werden können, die auch nur an Benutzer
dieses Alters ausgegeben werden. So kann beispielsweise sichergestellt
werden, dass Filme nur entsprechend ihrer FSK-Freigabe weitergegeben
werden.
Weiterhin
ist es bevorzugt, dass die Zahlungsschnittstelle ausgebildet ist,
um bestimmte Zahlungsweisen, insbesondere Barzahlung, in einem vorbestimmten
Zeitraum nicht zu akzeptieren. Diese Fortbildung kann alternativ
oder zusätzlich
zur zuvor beschriebenen Fortbildung eingesetzt werden und ermöglicht es,
dass beispielsweise nur in den Nachtstunden Daten ausgegeben werden,
die an Benutzer eines bestimmten Alters ausgegeben werden sollen und
dann auch nur ausgegeben werden können, wenn eine bestimmte Zahlungsweise
erfolgt, die üblicherweise
nur Personen dieser Altersklasse möglich ist.
Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem Datenzwischenspeicher und einer Datenschnittstelle fortgebildet
werden durch eine logische Schaltung, die ausgebildet ist, um zu
Registrieren, wie oft bestimmte Datenpakete in einem bestimmten
Zeitintervall nachgefragt wurden und die eine Auswahl der verstärkt nachgefragten
Datenpakete zusammenstellt und diese Auswahl im Zwischenspeicher
ablegt. Auf diese Weise wird erreicht, dass häufig nachgefragte Datenpakete
im Zwischenspeicher gespeichert sind und folglich nicht jedes Mal bei
der häufigen
Nachfrage über
die Datenschnittstelle übertragen
werden müssen.
Dabei
ist es besonders bevorzugt, dass die logische Schaltung im Zwischenspeicher
abgelegte Datenpakete, die in einem bestimmten Zeitintervall weniger
nachgefragt wurden, aus dem Zwischenspeicher entfernt und durch
Datenpakete ersetzt, die in einem bestimmten Zeitintervall mehr
nachgefragt wurden und die bislang über die Datenschnittstelle empfangen
wurden. Auf diese Weise werden die im Zwischenspeicher abgelegten
Datenpakete regelmäßig daraufhin überprüft, ob sie
noch in entsprechender Häufigkeit
nachgefragt werden, um tatsächlich notwendigerweise
im Zwischenspeicher gespeichert zu sein. So kann sichergestellt
werden, dass im Zwischenspeicher stets nur diejenigen Datenpakete
zwischengespeichert sind, die am häufigsten nachgefragt werden.
Diese Schaltung ermöglicht
es, ein sehr breites Angebot bereitzuhalten, ohne dass hierdurch eine übermäßige Nutzung
der Datenschnittstelle erfolgt.
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem Datenzwischenspeicher und einer Datenschnittstelle kann
weiter fortgebildet werden, indem im Datenzwischenspeicher zumindest
ein für
ein Produkt erforderliches Datenpaket nur unvollständig abgelegt ist.
Diese kann alternativ oder zusätzlich
zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen
mit vollständiger Zwischenspeicherung
bestimmter ganzer Datenpakete vorteilhaft dazu genutzt werden, um
die jeweils zwischen zu speichernde Datenmenge zu reduzieren, ohne
dass ein Benutzer bei Nachfrage nach einem Datenpaket eine lange
Wartezeit für
das Herunterladen der Daten über
die Benutzerschnittstelle in Kauf nehmen muss. Bei dieser Ausführungsform müssen nämlich nur
die fehlenden Daten zum Datenpaket über die Benutzerschnittstelle
geladen werden und mit den zwischengespeicherten Daten des Datenpakets
verbunden werden, um das Dastenpaket zum Produkt fertigzustellen.
Dabei
ist es insbesondere bevorzugt, wenn die Datenpakete für mehrere
Produkte im Datenzwischenspeicher nur unvollständig abgelegt sind und die
im Zwischenspeicher abgelegte Datenmenge jedes unvollständig abgelegten
Datenpaketes mit der Häufigkeit
der Nachfrage nach dem Produkt und/oder dem Ranges des Produkts
in einer Bestsellerliste korreliert. So kann beispielsweise das
am häufigsten
nachgefragte Datenpaket oder das auf Rang 1 der Bestenliste stehende
Datenpaket zu 95% oder auch vollständig zwischengespeichert sein
und die in der Nachfrage schwächeren
(oder die in der Bestenliste folgenden) Datenpakete in der Abfolge
zu beispielsweise 90%, 85%, 85%, 75%, 75%, 75%, 50%, 59%...usw.
zwischengespeichert sein. Hierdurch wird einerseits erreicht, dass
die zwischngespeicherte Datenmenge reduziert wird und andererseits
erfolgt diese Reduktion so sinnvoll, dass häufig benötigte Daten nicht stets erneut
in großem
Umfang über
die Datenschnittstelle geladen werden müssen.
Bevorzugt
werden alle Datenpakete nur unvollständig abgespeichert. Dies verringert
den benötigten
Speicherplatz und führt
darüberhinaus
zu mehr Datensicherheit, da die gfs. öffentlich aufgestellte Vorrichtung
zu keinem Zeitpunkt vollständige
Datenpakete im Zwischenspeicher hat und folglich auch der Diebstahl
des Zwischenspeichers für
den Dieb keinen nennenswerten Nutzen hat.
Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird weiterhin durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei
dem die Daten nach dem Abfragen des Benutzerbefehls auf dem auszugebenden
Datenträger
abgespeichert werden, insbesondere auf eine beschreibbare DVD oder
CD gebrannt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es,
ein sehr großes
Angebot an zu mietenden Daten einem Benutzer bereitzuhalten und
an einem automatisierten Terminal an diesen Benutzer auszugeben,
wobei dieses Terminal aufgrund der nur zu bevorratenden Rohlinge
eine sehr kompakte Form aufweisen kann.
Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Unteransprüchen
15–26
beschrieben. Zur Wirkungsweise und den spezifischen Vorteilen dieser
Verfahrensmerkmale wird auf die Beschreibung der entsprechenden Vorrichtungsmerkmale
verwiesen.