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Die
Erfindung betrifft einen Kommutator, insbesondere einen Plankommutator,
einen zugehörigen
Tragkörper
für einen
Kommutator sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Kommutators.
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Kommutatoren
werden in Elektromotoren als Stromwender eingesetzt. Häufige Bauformen
sind Trommelkommutatoren, bei denen die Lauffläche zylindrisch ist, und Plankommutatoren
mit einer planen, in der Regel stirnseitigen Lauffläche.
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Plankommutatoren
werden beispielsweise für
Kraftstoffpumpen eingesetzt. Die üblicherweise aus Kupfer bestehenden
oder kupferhaltigen elektrisch leitfähigen Anschlusssegmente weisen
in diesem Medium nicht die für
einen Dauerbetrieb erforderliche Resistenz auf. Aus diesem Grund
werden für die
Lauffläche
des Plankommutators Laufflächensegmente
eingesetzt, die eine höhere
Resistenz gegenüber
dem den Plankommutator umgebenden Medium aufweisen.
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Derartige
Plankommutatoren sind beispielsweise aus der WO 97/03486 A1 bekannt.
Dabei wird ein die Nabe für
den Kommutator bildender Tragkörper
aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff an einen die Anschlusssegmente
bildenden Leiterrohling angeformt. Hierzu wird der Leiterrohling
in eine entsprechende Form eingelegt und in der Form mit einer den
Tragkörper
bildenden Masse ausgeformt. Anschließend wird eine die Laufflächensegmente
bildende Kohlenstoffringscheibe auf den Leiterrohling aufgelötet und
anschließend
in Laufflächensegmente vereinzelt.
Derart hergestellte Plankommutatoren erfüllen hohe Qualitätsanforderungen,
das Herstellverfahren ist aber dementsprechend aufwendig und damit
kostenintensiv. Entsprechendes gilt für das Herstellen von Trommelkommutatoren.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Kommutator, den
zugehörigen
Tragkörper
und ein Herstellverfahren bereitzustellen, welche die Nachteile
des Standes der Technik überwinden,
insbesondere kostengünstiger
sind und dennoch eine ausreichende Resistenz der hergestellten Kommutatoren
in einer reaktionsfördernden
Umgebung gewährleisten.
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Das
Problem ist durch den im Anspruch 1 bestimmten Plankommutator, durch
den im nebengeordneten Anspruch bestimmten Tragkörper und durch das in dem nebengeordneten
Anspruch bestimmte Herstellverfahren gelöst. Besondere Ausführungsarten
der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
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Bei
Plankommutatoren wird im Gegensatz zu so genannten Trommelkommutatoren
die Lauffläche
für die
Kommutatorbürsten
von einer planen Stirnfläche
gebildet. Dementsprechend ist der konstruktive Aufbau von Plankommutatoren
unterschiedlich gegenüber
dem Aufbau von Trommelkommutatoren. Nachstehend ist die Erfindung
am Beispiel eines Plankommutators beschrieben. Dessen ungeachtet ist
die Erfindung auch übertragbar
und anwendbar bei Trommelkommutatoren.
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Der
erfindungsgemäße Kommutator
weist einen Tragkörper
aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff auf, beispielsweise
aus einem duroplastischen Kunststoff. An dem Tragkörper können eine Vielzahl
von Anschlusssegmenten angeordnet sein, die für den Anschluss von jeweils
mindestens einem Ende einer Spulenwicklung beispielsweise eines
Rotors eines Elektromotors vorgesehen sind, und die aus einem elektrisch
gut leitenden Werkstoff bestehen, beispielsweise aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung. Zur Erhöhung
der Resistenz der Lauffläche des
Kommutators gegenüber
dem den Kommutator umgebenden Medium kann der Kommutator darüber hinaus
eine Vielzahl von Laufflächensegmenten
aufweisen, die gemeinsam die Lauffläche des Kommutators bilden,
wobei die Anzahl der Laufflächensegmente
in der Regel der Anzahl der Anschlusssegmente entspricht, insbesondere
identisch mit dieser ist oder einen ganzzahligen Bruchteil oder
ein ganzzahliges Vielfaches davon beträgt. In der Regel bildet jeweils
ein Anschlusssegment und ein zugehöriges Laufflächensegment
ein Kommutatorsegment.
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Erfindungsgemäß weist
der Tragkörper
Aussparungen auf, die mindestens abschnittsweise der Kontur der
Kommutatorsegmente entsprechen. Entsprechen bedeutet dabei, dass
die Konturen übereinstimmen
können
oder gestreckt oder gestaucht sein können. Die Aussparungen sind
derart in Bezug auf die Kommutatorsegmente angeordnet, dass beim Segmentieren
das Werkzeug nicht in Eingriff mit der Anlagefläche kommt. Dadurch wird die
Standzeit des Werkzeuges erhöht.
Außerdem
wird dadurch ein Ausbrechen des Tragkörpers durch den Segmentierungsvorgang
verhindert.
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Vorzugsweise
ist der Tragkörper
vorgefertigt und vor dem Festlegen der Kommutatorsegmente hergestellt.
Die Aussparungen sind vorzugsweise bereits bei der Herstellung des
Tragkörpers
spanlos angeformt. Alternativ hierzu können die Aussparungen auch
an den Herstellungsvorgang anschließend angeformt werden, beispielsweise
durch spanlose Bearbeitung wie Erweichen und Einformen, oder durch spanende
Bearbeitung wie Sägen
oder Fräsen.
Weiterhin ist es grundsätzlich
auch möglich,
die Aussparungen beim Anformen des Tragkörpers an den Verbund der Kommutatorsegmente
auszubilden, beispielsweise durch entsprechende Gestaltung der Form
oder durch entsprechende, in die Form einzulegende Teile.
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Grundsätzlich können die
Kommutatorsegmente einstückig
hergestellt sein, beispielsweise aus einer Kupferscheibe, die an
dem Tragkörper
festgelegt wird und anschließend
in einzelne Kommutatorsegmente vereinzelt wird. Vorzugsweise weist
jedoch ein Kommutatorsegment ein Anschlusssegment aus einem elektrisch
leitfähigen
Werkstoff, beispielsweise Kupfer oder eine Kupferlegierung, für den Anschluss mindestens
einer Spulenwicklung auf, und weiterhin ein beispielsweise kohlenstoffhaltiges
Laufflächensegment,
wobei die Anschlusssegmente jeweils mit dem zugeordneten Laufflächensegment
elektrisch leitend verbunden sind. Hierzu kann der Tragkörper Öffnungen
aufweisen, in welche die Anschlusssegmente eingesteckt sind. Die
Anschlusssegmente sind durch die mechanisch feste Verbindung mit
den Laufflächensegmenten
an dem Tragkörper
verankert.
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In
einer besonderen Ausführungsart
der Erfindung weist der Tragkörper
eine Längsachse
und an seiner Stirnfläche
die Anlagefläche
für die
Kommutatorsegmente auf. Die Anlagefläche ist radial außen und/oder
radial innen von einem axial überstehenden
Außenring
und/oder von einem axial überstehenden
Innenring begrenzt. Der Außenring
und/oder der Innenring weisen vorzugsweise mit den Aussparungen
in der Anlagefläche
fluchtende weitere Aussparungen auf. Dadurch ist verhindert, dass
beim Segmentieren der Außenring
und/oder der Innenring durchtrennt werden müssen.
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Vorzugsweise
sind die Aussparungen in der Anlagefläche durch radial verlaufende
Nuten gebildet. Die lichte Weite der Aussparungen nimmt zum offenen
Ende der Aussparungen hin vorzugsweise zu, insbesondere ist die
Querschnittsform der Aussparungen kegelstumpfförmig. Dadurch ist auch ein Entformen
des beispielsweise durch Spritzgießen hergestellten Tragkörpers vereinfacht.
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Eine
Besonderheit liegt darin, dass der Tragkörper als separates Teil vor
dem Festlegen der Kommutatorsegmente hergestellt ist. Dadurch kann
der Tragkörper
vereinfacht mit hoher Maßhaltigkeit
hergestellt werden, beispielsweise auch durch ein Spritzgießverfahren.
Insbesondere entfällt
das fertigungstechnisch sehr aufwändige Umspritzen der Kommutatorsegmente
unter Bildung des Tragkörpers.
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Dadurch,
dass die Anschlusssegmente in den Tragkörper einsteckbar sind, sind
zahlreiche Vorteile gewährleistet.
So entfällt
das Erfordernis der Herstellung eines die Anschlusssegmente bildenden Leiterrohlings.
Außerdem
muss ein solcher Leiterrohling auch nicht mehr einer Spritzgießmaschine
zum Anspritzen des Tragkörpers
zugeführt
werden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Anschlusssegmente nicht
mehr ganzflächig
von dem den Tragkörper
bildenden Pressstoff umgeben sind, sodass die unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Werkstoffes der Anschlusssegmente
und des Werkstoffes des Tragkörpers
keine thermisch induzierten Spannungen mehr hervorrufen.
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Die
Laufflächensegmente
sind mit den Anschlusssegmenten mechanisch fest und elektrisch leitend
verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch ein Weichlot,
ein Hartlot oder auch einem Klebstoff erfolgen. Die Laufflächensegmente werden
dabei in einem Verbund an den jeweiligen Anschlusssegmenten festgelegt,
beispielsweise in Form einer Scheibe oder Ringscheibe an den Anschlusssegmenten
festgelegt, und anschließend durch
Trennschnitte vereinzelt. Durch die mechanisch feste Verbindung
mit den Laufflächensegmenten
sind die Anschlusssegmente an dem Plankommutator mechanisch festgelegt.
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Die
Erfindung betrifft auch einen vor dem Festlegen der Kommutatorsegmente
als separates Teil hergestellten Tragkörper, der Aussparungen aufweist,
deren Kontur der Kontur der Laufflächensegmente des Kommutators
entspricht. Die Abmessungen der Aussparungen im Tragkörper, insbesondere die
Tiefe der Nuten in der Anlagefläche
für die
Kommutatorsegmente, sind so gewählt,
dass beim Segmentieren das Werkzeug nicht in Eingriff mit der Anlagefläche kommt.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines
Kommutators, insbesondere eines Plankommutators, bei dem der Tragkörper aus einem
elektrisch isolierenden Werkstoff, vorzugsweise als separates Bauteil,
hergestellt wird. Der Tragkörper
weist eine Anlagefläche
für Kommutatorsegmente
auf, welche die Lauffläche
des Kommutators bilden. Der Tragkörper weist weiterhin Aussparungen auf,
deren Kontur der Kontur der Kommutatorsegmente des Kommutators entspricht.
Die Kommutatorsegmente werden im Verbund, insbesondere in Form einer
Scheibe oder Ringscheibe, an der Anlagefläche des Tragkörpers festgelegt.
Der Verbund wird mittels eines Werkzeuges unter Bildung der Kommutatorsegmente
segmentiert, wobei beim Segmentieren das Werkzeug auf die Aussparungen
im Tragkörper
ausgerichtet ist, so dass beim Segmentieren das Werkzeug nicht in
Eingriff mit der Anlagefläche
kommt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele
im einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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1 zeigt
einen Querschnitt durch einen aus dem Stand der Technik bekannten
Plankommutator,
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2 zeigt
eine Ansicht auf einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Plankommutator,
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3 zeigt
eine Draufsicht auf den Plankommutator,
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4 zeigt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Plankommutators,
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5 zeigt
einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindung
zwischen Anschlusssegment und Laufflächensegment,
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6 zeigt
einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Verbindung
zwischen Anschlusssegment und Laufflächensegment,
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7 zeigt
einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Verbindung
zwischen Anschlusssegment und Laufflächensegment,
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Tragkörpers,
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9 zeigt
eine Draufsicht auf ein besonderes Ausführungsbeispiel der Laufflächensegmente,
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10 zeigt
einen Schnitt entlang X-X in der 9,
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11 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Plankommutators in der Seitenansicht,
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12 zeigt
die Draufsicht auf den Plankommutator der 11,
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13 zeigt
den Plankommutator der 11 im zusammengebauten Zustand
in der Seitenansicht,
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14 zeigt
die Draufsicht auf den Plankommutator der 13, und
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15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Tragkörpers 502.
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Die 1 zeigt
einen Querschnitt durch einen aus dem Stand der Technik bekannten
Plankommutator. Der Plankommutator 1 weist einen Tragkörper 2 aus
einem elektrisch isolierenden Werkstoff auf. Der Tragkörper 2 weist
eine Längsachse 4 auf, die
auch mit der Drehachse des Plankommutators 1 zusammenfällt. Insbesondere
kann der Plankommutator 1 achsensymmetrisch zu der Längsachse 4 sein.
Im Bereich der Längsachse 4 bildet
der Plankommutator 1, insbesondere der Tragkörper 2,
eine Öffnung 6 für den Durchtritt
einer Achse eines Elektromotors aus.
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Der
Tragkörper 2 ist
an die Anschlusssegmente 8 angeformt, die radial außenseitig
einen abgebogenen Haken 10 aufweisen für den Anschluss von jeweils
mindestens einem Ende einer Spulenwicklung. Die Lauffläche 14 des
Plankommutators 1 ist durch Laufflächensegmente 12 gebildet,
die mit den Anschlusssegmenten 8 mechanisch fest und elektrisch
leitend verbunden sind. Die Gesamtheit der Laufflächensegmente 12,
die vorzugsweise gleich verteilt in einem Kreis um die Längsachse 4 angeordnet sind,
bildet die plane Lauffläche 14 des Plankommutators 1.
Radial außenseitig
bilden die Anschlusssegmente 8 eine Umfangsfläche 16,
von welcher die Haken 10 abgebogen sind. Die weiteren Einzelheiten
des Plankommutators 1 sind aus der WO 97/03486 A1 zu entnehmen.
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Die 2 zeigt
eine Ansicht auf einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Plankommutator,
die sich bei einem Schnitt entsprechend II-II in der 1 ergibt.
Die Anschlusssegmente 108 weisen einen Kopfabschnitt 108a und
einen Fußabschnitt 108c auf,
die über
einen Verbindungsabschnitt 108b miteinander verbunden sind.
Dargestellt ist in der 2 der Bereich eines (nicht dargestellten) Laufflächensegmentes,
das in seiner Kontur annähernd
deckungsgleich ist mit der angeschnittenen Fläche des Tragkörpers 102.
Der Tragkörper 102 weist
eine Vielzahl von kreisumfänglich
regelmäßig verteilt
angeordneten Öffnungen 118 auf,
in welche die Anschlusssegmente 108 einsteckbar sind. Das Einstecken
erfolgt dabei vorzugsweise in Richtung parallel zur Längsachse
des Plankommutators 101, die senkrecht zur Zeichenebene
der 2 verläuft.
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Im
Bereich des Kopfabschnittes 108a weist die Öffnung 118 in
Umfangsrichtung ein Übermaß auf. Dadurch
ist zuverlässig
verhindert, dass aufgrund von Toleranzen bei der Herstellung ein
dahingehendes Untermaß der Öffnung 118 auftreten
kann, durch das in Umfangsrichtung verlaufende Druckspannungen in
den Tragkörper 102 eingeleitet
würden,
die zu Problemen hinsichtlich der dauerhaften Formbeständigkeit
des Tragkörpers 102 führen können. Entsprechendes
gilt für
die Öffnung 118 im
Bereich des Fußabschnittes 108c;
auch hier weist die Öffnung 118 insbesondere
in Umfangsrichtung ein Übermaß gegenüber den
Abmessungen des Fußteils 108c auf.
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Auch
betreffend ihre radiale Erstreckung im Abschnitt zwischen der Anlagefläche für den radial nach
innen gerichteten Bereich des Kopfabschnittes 108a und
der Anlagefläche
für den
radial nach außen gerichteten
Bereich des Fußabschnittes 108c weist die Öffnung 118 in
Bezug auf die radiale Erstreckung des Verbindungsabschnitts 108b ein Übermaß auf, sodass
in diesen Bereichen das Anschlusssegment 108 in Anlage
ist an den durch die Öffnung 118 gebildeten
Anlageflächen
und insbesondere an diesen Flächen
die in der 2 durch die Pfeile 120 angedeuteten
Krafteinleitungen erfolgen.
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Durch
dieses Übermaß der Öffnung 118 kommt
es zur Einleitung von Druckspannungen in den Tragkörper 102 im
Bereich des Verbindungsabschnittes 108b. Ursache dieser
Druckspannungen sind Zugspannungen in dem Verbindungsabschnitt 108b,
dessen Erstreckung in Umfangsrichtung geringer ist als die entsprechende
Erstreckung des Kopfabschnittes 108a und des Fußabschnittes 108c. Dementsprechend
kommt es zu einer elastischen Dehnung des Verbindungsabschnittes 108b in
radialer Richtung. Das Anschlusssegment 108 wirkt dabei als
Kraftspeicher. Die Dehnung erfolgt dabei vorzugsweise noch innerhalb
der Elastizitätsgrenze
des Anschlusssegments 108, beispielsweise um einen Betrag
zwischen 5 und 50 μm.
Im Übrigen
weist die Öffnung 118 im
Bereich des Verbindungsabschnittes 108b in Umfangsrichtung
ein Übermaß auf, sodass auch
an dieser Stelle keine Druckkräfte
in Umfangsrichtung in den Formkörper 102 eingeleitet
werden.
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Der
von den einander zugewandten Stirnseiten des radial äußeren Bereiches
des Fußabschnitts 108c und
des radial inneren Bereiches des Kopfabschnitts 108a eingeschlossene
Winkel 122 beträgt weniger
als 90°,
vorzugsweise zwischen 30° und
60°, insbesondere
etwa 50°,
und im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwischen 4° und
30°, insbesondere etwa
15°. Durch
diese Spitzwinkligkeit ist gewährleistet,
dass sich die aufgrund der Dehnung des Verbindungsabschnitts 108b von
dem Anschlusssegment 108 in den Tragkörper 102 eingeleiteten
Druckspannungen im Wesentlichen gegenseitig kompensieren, insbesondere
eine vernachlässigbar
geringe resultierende Druckkomponente in Umfangsrichtung verbleibt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Plankommutator 101 werden
die Anschlusssegmente 108 und der Tragkörper 102 demnach im
Wesentlichen spannungsneutral zusammengeführt. Die bei dem Einstecken
auftretenden Kräfte,
die bereits zu einer wirksamen Verklemmung und damit Fixierung der
Anschlusssegmente 108 in dem Tragkörper 102 führen, heben
sich in vorteilhafter Weise gegenseitig auf. Insbesondere verbleiben
keine resultierenden Kräfte, die
in Umfangsrichtung wirken und/oder radial nach außen wirken,
sodass der Plankommutator 101 auch unter schwierigen Einsatzbedingungen,
wie beispielsweise erhöhter
Temperatur, dauerhaft zuverlässig
seine Formbeständigkeit
behält.
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Erreicht
wird dies vorzugsweise auch dadurch, dass jeweils ein Abschnitt
der Anschlusssegmente 108 unter Zugspannung gesetzt wird
und als federelastisch verformbares Element dient. Die Anschlusssegmente 108 werden
dabei vorzugsweise in Axialrichtung in den Tragkörper 102 eingesteckt,
wobei das Einstecken grundsätzlich
von beiden Stirnseiten des Tragkörpers 102 her
möglich
ist. Bevorzugt ist in vielen Fällen
allerdings ein Einstecken von der den Laufflächensegmenten 112 abgewandten Seite
des Tragkörpers 102.
Die Profilierung der Anschlusssegmente 108 ermöglicht dabei
ein automatisches Zentrieren der Anschlusssegmente 108 in
dem Tragkörper 102,
so dass die Zuführung
und das Einsetzen der Anschlusssegmente 108 sehr gut automatisiert
werden kann.
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Außerdem ist
es möglich,
beim Einstecken die Anschlusssegmente 108 gegen einen Anschlag, insbesondere
einen in Bezug auf den Tragkörper 102 positionierbaren
Gegenhalter einzustecken. Dabei ist es für die Verankerung der Anschlusssegmente 108 an
dem Tragkörper 102 vorteilhaft,
wenn der Anschlag beispielsweise in der Art eines Dorns ausgebildet
ist und in einem zentrischen Bereich des Fußabschnittes 108c in
Anlage kommt und dort durch die Einsteckkraft bzw. Andruckkraft
beim Einstecken eine Aufspreizung des Fußabschnittes 108 bewirkt.
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In
dem durch die in der 2 gestrichelt dargestellte Kontur 124 zugehörigen Bereich
bildet der Tragkörper 102 nahe
dem den Laufflächensegmenten 112 zugewandten
Ende der Anschlusssegmente 108 eine Aufweitung aus, die
der Aufnahme eines Verbindungsmittels für die Verbindung zwischen Anschlusssegment 108 und
Laufflächensegment 112 dienen
kann.
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Die 3 zeigt
eine Draufsicht auf den Plankommutator 101, insbesondere
auf den Tragkörper 102,
wobei – insoweit
in Übereinstimmung
mit der 2 – lediglich in die Öffnung 118 in
der Drei-Uhr-Position ein Anschlusssegment 108 eingesteckt
ist. Die übrigen,
insgesamt acht Öffnungen 118 sind
in dem dargestellten Zustand des Plankommutators 101 noch
nicht mit Anschlusssegmenten 108 bestückt. Die Laufflächensegmente 112 sind
ebenfalls noch nicht angeordnet, deren Kontur ist jedoch durch die
gestrichelten Linien 126 angedeutet.
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Die
Kopfbereiche 108a verlaufen mit ihrer radial äußeren Kontur
entsprechend der Außenkontur des
Tragkörpers 102 und
bilden somit abschnittsweise eine insoweit bündige Umfangsfläche 116 des Plankommutators 101.
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Die 4 zeigt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Plankommutators 101 und
zwar in der unteren Bildhälfte
in der Ansicht und in der oberen Bildhälfte teilweise im Querschnitt.
Das in der oberen Bildhälfte
in der Ansicht dargestellte Anschlusssegment 108 ist in
den Tragkörper 102 klemmend
eingesteckt. In dem dargestellten Zustand bildet der Kopfabschnitt 108a einstückig einen
Steck- oder Platinenanschluss 108d für den Anschluss mindestens
einer Spulenwicklung aus. Anstelle des dargestellten Steck- oder
Platinenanschlusses 108d kann der Kopfabschnitt 108a in
diesem Bereich auch hakenförmig
abgebogen sein (vgl. 1), oder einen die Isolierung
der Spulenanschlusswicklung durchschneidenden Schneid-/Klemmanschluss
aufweisen, oder auch einen Lötanschluss
für das
Anlöten
der Spulenwicklung. Sowohl für
ein eventuelles Abbiegen als auch für ein Befestigen der Spulenanschlusswicklung
ist es vorteilhaft, dass das Anschlusssegment 108 bereits
im dargestellten eingesteckten Zustand mit dem Tragkörper 102 ausreichend
fest verbunden ist.
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Im
Bereich des dem Laufflächensegment 112 zugewandten
Endes des Anschlusssegmentes 108 weist die Öffnung 118 im
Tragkörper 102 eine erste
Aufweitung 124 und eine zweite Aufweitung 128 auf.
Die zweite Aufweitung 128 dient dabei der gegebenenfalls
auch formschlüssigen
Aufnahme der Laufflächensegmente 112 und
kann beispielsweise dann, wenn die Laufflächensegmente 112 im
Verbund vorliegen, beispielsweise in Form einer Ringscheibe, auch
in einer ringförmigen
zweiten Aufweitung 128 bestehen.
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Demgegenüber ist
die erste Aufweitung 124 vorzugsweise individuell zu dem
jeweiligen Anschlusssegment 108 vorgesehen, und kann beispielsweise
kreisförmig
ausgebildet sein. Der von der ersten Aufweitung 124 radial
begrenzte Raum kann einen Aufnahmeraum für ein Verbindungsmittel zum Verbinden
des Anschlusssegments 108 mit dem Laufflächensegment 112 bilden.
Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, wenn das Anschlusssegment 108 in
Axialrichtung, d.h. in Richtung parallel zur Längsachse 104, mit
seinem dem Laufflächensegment 112 zugewandten
Ende in den Bereich der ersten Aufweitung 124 hineinragt.
In diesem Fall kann das Verbindungsmittel sich nicht nur flächig an
die axiale Stirnseite des Anschlusssegments 108 anlegen,
sondern dieses auch noch kappenartig übergreifen und darüber hinaus
eine zusätzliche
Abdichtung zwischen dem Anschlusssegment 108 und dem Tragkörper 102 bewirken.
Vorzugsweise weist das Anschlusssegment 108 mindestens
an seinem dem Laufflächensegment
zugewandten Ende eine die mechanische Verbindung und/oder elektrische
Kontaktierung verbessernde Beschichtung auf.
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Durch
den radialen Überstand
des Laufflächensegments 112 gegenüber dem
Anschlusssegment 108 bildet diese Anordnung nach dem Verbinden
eine sichere Fixierung an dem Tragkörper 102 in der Art
einer Verankerung, insbesondere gegenüber axial wirkenden Kräften. Diese
Fixierung ist dadurch noch verbessert, dass das Laufflächensegment 112 mindestens
abschnittsweise in vorzugsweise planer Anlage an dem Tragkörper 102 ist.
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Die
Laufflächensegmente
können
mehrschichtig sein, insbesondere vor dem Segmentieren als mehrschichtige
Scheibe vorliegen. Die mehrschichtige Scheibe kann eine die Lauffläche bildende Kohlenstoffschicht
oder kohlenstoffhaltige Schicht aufweisen, und eine den Anschlusssegmenten
zugewandte weitere Schicht, die mindestens einen metallischen Bestandteil
aufweist, beispielsweise Kupfer, Zinn, Messing oder Legierungen
hiervon. Die weitere Schicht dient dabei insbesondere der Verbesserung der
elektrischen und/oder mechanischen Verbindung zu den Anschlusssegmenten.
Die mehrschichtige Scheibe kann durch einen Sintervorgang hergestellt werden.
Alternativ kann auch nach dem Formgebungsprozess eine Beschichtung
der Scheibe erfolgen.
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Die 5 zeigt
einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindung
zwischen Anschlusssegment 108 und Laufflächensegment 112.
Die Besonderheit dieses ersten Ausführungsbeispieles liegt u.a.
darin, dass das Anschlusssegment 108 beim Einstecken in
den Tragkörper 102 gegen
einen Anschlag, ein Widerlager, einen Dorn oder dergleichen derart
gedrückt
wurde, dass sich ein in die erste Aufweitung 124 hinein
erstreckender, insbesondere radialer Überstand ergibt, der bereits
für eine
sichere axiale Verankerung des Anschlusssegmentes 108 in
dem Tragkörper 102 sorgt,
insbesondere durch den Eingriff des Anschlusssegmentes in den durch
die erste Aufweitung 124 gebildeten Hinterschnitt.
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Diese
Verankerung wird durch die mechanisch feste und elektrisch leitfähige Verbindung
des Anschlusssegmentes 108 mit dem Laufflächensegment 112 noch
verstärkt,
wobei diese Verbindung im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
mittels einer elektrisch leitfähigen
Klebstoffschicht 130 erfolgt. Die Klebstoffschicht 130 legt
sich dabei nicht nur an die Stirnfläche des Anschlusssegments 108 sowie
an die entsprechende Stirnfläche
des Laufflächensegments 112 an,
sondern füllt
auch den Bereich der ersten Aufweitung 124 in Radialrichtung
aus, sodass durch die Klebstoffschicht 130 eine Abdichtung
und insbesondere eine vollständige
Abdeckung des Anschlusssegmentes 108 gewährleistet
ist. Es ist auch möglich,
die Anschlusssegmente 108 selbst mit dem Tragkörper 102 zu
verkleben.
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Die 6 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Verbindung zwischen dem Anschlusssegment 108 und dem
Laufflächensegment 112.
Ein erster Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht in der
Art der Verbindungsschicht, wobei es sich bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
um eine Lotschicht 132 handelt, die aufgrund der wirkenden Oberflächenspannung
eine trichterförmige
Aufweitung in Richtung auf das Laufflächensegment 112 aufweist
und auf diese Weise und insbesondere ohne dass es einer Aufspreizung
des Anschlusssegmentes 108 bedarf, für einen radialen Eingriff in
den Bereich der ersten Aufweitung 124 sorgt und damit für die Bildung
eines Zugankers in Bezug auf eine axiale Bewegbarkeit des Anschlusssegments 108.
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Eine
weitere Besonderheit des zweiten Ausführungsbeispieles besteht in
der Art der Formgebung des stirnseitigen Endes des Tragkörpers 102. Dieser
verjüngt
die zweite Aufweitung 128 endseitig, beispielsweise mittels
der radial außenseitig
angeordneten, nach radial innen gerichteten ersten Nase 134,
und/oder mittels der radial innenseitig angeordneten, nach radial
außen
gerichteten zweiten Nase 136. Die zugehörigen Laufflächensegmente 112 sind entsprechend
stufenartig ausgebildet und hintergreifen mit ihrem den Anschlusssegmenten 108 zugewandten
Ende die erste und/oder zweite Nase 134, 136 der
zweiten Aufweitung 128.
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Die
entsprechende Form der Laufflächensegmente 112 kann
entweder bereits bei der formgebenden Herstellung bereitgestellt
werden oder, beispielsweise im Fall des Anbringens der Laufflächensegmente 112 im Verbund
in Form einer Ringscheibe, durch Andrehen einer solchen Ringscheibe
bereitgestellt werden.
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Durch
die aufeinander abgestimmte Formgebung des Tragkörpers 102 und der
Laufflächensegmente 112 ist
es möglich,
die Laufflächensegmente 112 in
die zweite Aufweitung 128 zu klipsen, d.h. federverrastend
an dem Tragkörper 102 festzulegen. Bei
einem entsprechenden, insbesondere axialen Überstand des Anschlusssegmentes 108 in
den Bereich der zweiten Aufweitung 128 hinein, und/oder bei
einem entsprechenden, insbesondere axialen Überstand der Laufflächensegmente 112 in
den Bereich der ersten Aufweitung 124 hinein, ist es auch möglich, dass
allein durch das verrastende Festlegen der Laufflächensegmente 112 an
dem Tragkörper 102 eine
mechanisch ausreichend feste und elektrisch ausreichend leitfähige Verbindung
zwischen den Laufflächensegmenten 112 und
den Anschlusssegmenten 108 bereitgestellt ist. Das verrastende Festlegen
des Laufflächensegments 112 an
dem Tragkörper 102 bietet
jedenfalls den Vorteil einer Vorfixierung, die auch bei einem anschließenden Verkleben
oder Verlöten
dafür sorgt,
dass das Laufflächensegment 112 in
der richtigen Position in Bezug auf das zugehörige Anschlusssegment 108 ist
und bleibt. Außerdem
kann durch das verrastende Festlegen das Laufflächensegment 112 auch
in insbesondere plane Anlage an dem Tragkörper gehalten sein.
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Zusätzlich zu
der in der 6 dargestellten Lotschicht 132 kann
in den Ringspalt, der zwischen den Laufflächensegmenten 112 und
dem Tragkörper 102 gebildet
ist, ein zusätzliches
Abdichtmittel eingefügt
werden, beispielsweise auch eine Klebstoffschicht, um ein Eintreten
von aggressiven Medien in diese Bereiche zu verhindern.
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Die 7 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Verbindung zwischen den Anschlusssegmenten 108 und
den Laufflächensegmenten 112.
Ein erster Unterschied gegenüber
den beiden anderen Ausführungsbeispielen
besteht darin, dass die Verbindungsschicht 138 zwischen
Anschlusssegmenten 108 und Laufflächensegmenten 112 den
Raum der ersten Aufweitung 124 im Wesentlichen vollständig ausfüllt und
dadurch auch eine absolut zuverlässige Abdichtung
des Tragkörpers 102 gegenüber den
Anschlusssegmenten 108 bildet.
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Eine
weitere Besonderheit besteht darin, dass der Tragkörper 102 an
seinem axialen Ende im Bereich der zweiten Aufweitung 128 zwar
wiederum eine Verjüngung
unter Ausbildung der ringförmigen oder
teilringförmigen,
gegebenenfalls auch nur punktförmigen
Nasen 134, 136 vorsieht, die hinsichtlich ihrer
Abmessungen sogar identisch mit denen des zweiten Ausführungsbeispieles
der 6 sein können,
dass aber die Abmessung des Laufflächensegments 112 geringer
ist als die durch die beiden Nasen 134, 136 bestimmte
lichte Weite der zweiten Aufweitung 128. Dadurch kommt
es beim Einlegen des Laufflächensegments 112 in
die zweite Aufweitung 128 nicht zu einem Einklipsen, sondern
das Laufflächensegment 112 kann
lose eingelegt werden.
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Wird
nun allerdings der sich ergebende Ringspalt zwischen dem Laufflächensegment 112 und
dem Tragkörper 102 beispielsweise
mit einer aushärtbaren
Masse ausgefüllt,
insbesondere einem Klebstoff, so ergibt sich dadurch ein den Ringspalt ausfüllender,
vorzugsweise ringförmiger
Sicherungskörper 140,
der ein formschlüssiges
Fixieren der Laufflächensegmente 112 an
dem Tragkörper 102 gewährleistet
aufgrund seiner Form und aufgrund des Zusammenwirkens mit der Kontur
des Tragkörpers 102,
in dem Ausführungsbeispiel
der 7 mit der ersten und/oder zweiten Nase 134, 136,
und mit der Kontur des Laufflächensegments 112.
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In
allen drei Ausführungsbeispielen
betreffend die Verbindung zwischen Anschlusssegment 108 und
Laufflächensegment 112 bilden
die Verbindungsschichten 130, 132, 138 einen
sich in die erste Aufweitung 124 hineinerstreckenden Kranz,
Trichter oder ein sonstwie geartetes Ankerelement, durch welches
das Anschlusssegment 108 und damit auch das Laufflächensegment 112 in
Axialrichtung an dem Tragkörper 102 dauerhaft
zuverlässig
fixiert ist.
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Die 8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Tragkörpers 202.
Ein erster Unterschied zu dem Tragkörper 102 des ersten
Ausführungsbeispiels
besteht in der im Wesentlichen trapezförmigen Querschnittskontur der Öffnung 218 für die Anschlusssegmente.
Davon abgesehen ist die erste Aufweitung 224 in der Draufsicht
kreisförmig
und deckt im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel die gesamte Öffnung 218 ab. Die
erste Aufweitung 224 bildet wiederum einen Depotraum für ein Verbindungsmittel.
Insgesamt weist der Tragkörper 202 acht Öffnungen 218 für Anschlusssegmente
auf.
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Die
zweite Aufweitung 228 ist radial außen durch einen einstückig von
dem Tragkörper 202 gebildeten
Außenring 242 begrenzt
und radial innen durch einen einstückig von dem Tragkörper 202 gebildeten
Innenring 244. Sowohl der Außenring 242 als auch
der Innenring 244 ist dabei durch Ringsegmente 242a, 242b gebildet,
die den jeweiligen Laufflächensegmenten
zugeordnet sind. Zwischen benachbarten Ringsegmenten 242a, 242b ist
jeweils eine Freisparung 242c vorgesehen, deren Erstreckung
in Umfangsrichtung größer ist
als die Werkzeugbreite zum Segmentieren der Laufflächensegmente.
Auf diese Weise ist es möglich,
die im Verbund, beispielsweise als Ringscheibe, an dem Tragkörper 202 bzw.
den zugehörigen
Anschlusssegmenten festgelegten Laufflächensegmente durch Trennschnitte
zu vereinzeln, ohne dabei den äußeren und/oder
inneren Ringsteg 242, 244 durchtrennen zu müssen. Dadurch
wird die Standzeit des Trennwerkzeuges deutlich erhöht. Darüber hinaus
kann eine höhere
Trenngeschwindigkeit erreicht werden, weil ein Ausbrechen des Außenrings 242 und/oder
des Innenrings 244 nicht mehr durch ein Reduzieren der Trenngeschwindigkeit
verhindert werden muss.
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Eine
weitere Besonderheit des Tragkörpers 202 besteht
darin, dass auch in der Anlagefläche 246 des
Tragkörpers 202 Aussparungen
für die
Segmentierung der Ringscheibe vorgesehen sind, insbesondere radial
verlaufende Nuten 248, die mit den entsprechenden Aussparungen 242c im
Außenring 242 und
Innenring 244 fluchten. Die Tiefe dieser Nuten 248 ist
dabei so gewählt,
dass ein sicheres Vereinzeln der Ringscheibe gewährleistet ist, ohne dass in den
Tragkörper
gesägt
wird. Sofern diese Nuten 248 noch mit einem vorzugsweise
elektrisch nicht leitfähigen
Klebstoff ausgefüllt
werden, ist nicht nur eine zusätzliche
Verbindung der Laufflächensegmente
mit dem Tragkörper 202 gewährleistet,
sondern auch ein Ausbrechen der in der Regel kohlenstoffhaltigen Laufflächensegmente
beim Trennschneiden zuverlässig
verhindert.
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Insbesondere
durch Verwendung eines Tragkörpers 202 mit
einem Außenring 242 kann
für die
Laufflächensegmente
auch eine so genannte Weichbrandkohle verwendet werden, d.h. eine
kunststoffgebundene Kohle, deren genaue Zusammensetzung in Abstimmung
mit den zugehörigen
Kommutatorbürsten
gewählt
werden kann. Im Bereich der Umfangsfläche 216 weist der
Tragkörper 202 Aussparungen 216a auf,
die der Aufnahme der Anschlusssegmente dienen, insbesondere für jenen
Abschnitt der Anschlusssegmente, der für den Anschluss der Spulenwicklungen
vorgesehen ist.
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Beim
Herstellen des erfindungsgemäßen Plankommutators
ist es insbesondere auch möglich, nach
dem Einstecken der Anschlusssegmente 108 in den Tragkörper 102,
in dem Bereich der ersten Aufweitung 124 oder ganzflächig in
den Bereich der Anlagefläche 246 einen
vorzugsweisen anaerob aushärtenden
und elektrisch leitfähigen
Klebstoff oder ein anderweitiges elektrisch leitfähiges Verbindungsmittel
einzubringen, wobei insbesondere die erste Aufweitung 124 als
eine Art Depotraum für
ein solches Verbindungsmittel eingesetzt werden kann. Zur Verbesserung
der Verbindung zwischen Anschlusssegment 108 und Laufflächensegment 112 kann
das Laufflächensegment 112 mindestens
auf der dem Anschlusssegment 108 zugewandten Fläche, gegebenenfalls
auch ganzflächig,
entsprechend beschichtet sein, beispielsweise verzinnt sein.
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Die 9 zeigt
eine Draufsicht auf ein besonderes Ausführungsbeispiel der Laufflächensegmente,
nämlich
in Form einer vorsegmentierten Laufflächenscheibe 350. Die 10 zeigt
einen Schnitt entlang X-X in der 9.
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Eine
solche Laufflächenscheibe 350 kann durch
radiale Trennschnitte in die einzelnen Laufflächensegmente 312a, 312b segmentiert
werden.
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Im
vorliegenden Fall wird diese Segmentierung durch bei der Formgebung
der Laufflächenscheibe 350 bereits
eingeformte radiale Nuten 352 in Verbindung mit einem Reduzieren
der Dicke der Laufflächenscheibe 350 erreicht.
Die Tiefe der Nuten 352 erstreckt sich, wie insbesondere
der Querschnitt in 10 zeigt, nur bis etwa zur Hälfte der
Dicke der Laufflächenscheibe 350.
Insbesondere verbleibt in dem Bereich der Laufflächenscheibe 350, der
dem Tragkörper
abgewandt ist, ein Verbindungsring 354, der die einzelnen
Laufflächensegmente 312a, 312b miteinander
verbindet. Im Bereich dieses Verbindungsrings 354 sind
Handhabungs- oder Werkzeugangriffsflächen 356 vorgesehen,
mittels denen die Laufflächenscheibe 350 maschinell
und automatisierbar dem jeweiligen Tragkörper zuführbar ist. Die Werkzeugangriffsflächen 356 können dabei
in Umfangsrichtung gleich verteilt angeordnet sein, insbesondere
jeweils im Bereich der Laufflächensegmente 312a, 312b.
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Auf
der dem Tragkörper
zugewandten Seite bildet die Laufflächenscheibe 350 Vorsprünge 358 aus,
die hinsichtlich ihrer Zahl und/oder Anordnung an die Anordnung
der Laufflächensegmente 312a, 312b angepasst
sein kann. Insbesondere können diese
Vorsprünge 358 in
ihrer Form und Anordnung an die an dem Tragkörper 202 vorgesehene
erste Aufweitung 224 angepasst sein, insbesondere in diese
formschlüssig
eingreifen. Dadurch ist eine vereinfachte Positionierung der Laufflächenscheibe 350 an dem
Tragkörper 302 gewährleistet.
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Nach
dem Verbinden der Laufflächenscheibe 350 mit
den Anschlusssegmenten bzw. dem Tragkörper 202, kann die
Laufflächenscheibe 350 an
ihrer freiliegenden Planfläche
abgedreht werden bis auf eine Höhe,
die in der 10 durch die strichpunktierte
Linie 360 angedeutet ist. Dadurch erfolgt das Abdrehen
bis in den Bereich der Nuten 352 hinein, sodass die Laufflächensegmente 312a, 312b dadurch vereinzelt
sind. Das Vornehmen von Trennschnitten ist daher nicht mehr erforderlich.
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Die 11 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Plankommutators 401 in der Seitenansicht, und zwar
im noch nicht zusammengebauten Zustand. Der Tragkörper 402 ist
in der oberen Bildhälfte
teilweise im Schnitt dargestellt und in der unteren Bildhälfte in
der Ansicht. In der unteren Bildhälfte ist der Tragkörper 402 außerdem mit
eingesteckten Anschlusssegmenten 408 dargestellt.
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Eine
Besonderheit gegenüber
den vorigen Ausführungsbeispielen
besteht darin, dass das Anschlusssegment 408, insbesondere
dessen Kopfabschnitt 408a, vorzugsweise einstückig einen
Kragen 408e ausbildet, der mindestens abschnittsweise den im
Ausführungsbeispiel
der 8 vom Tragkörper 202 gebildeten
Außenring 242 bildet.
Dadurch ist ein radial außenseitiger
Schutz für
das Laufflächensegment 412 gebildet
und/oder eine Anlagefläche
zum Positionieren und Ausrichten des Laufflächensegments 412.
Außerdem
kann dadurch das Anschlusssegment 408 beim Anschweißen der
Spulenwicklung zusätzlich
fixiert werden, insbesondere in radialer Richtung.
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Eine
weitere Besonderheit besteht darin, dass das Anschlusssegment 408 von
der den Laufflächensegmenten 412 zugewandten
Seite des Tragkörpers 402 einsteckbar
ist. Das Einstecken der Anschlusssegmente 408 erfolgt dabei
bis zur Anlage an zugehörige
Anschlagsflächen 462 des
Tragkörpers 402,
die mit der Längsachse 404 vorzugsweise
einen rechten Winkel einschließen.
Die Laufflächensegmente 412 weisen
auf ihrer den Anschlusssegmenten 408 zugewandten Fläche 464 eine
Beschichtung auf, beispielsweise aus Zinn, Kupfer oder Messing, durch
welche eine sichere mechanische und elektrische Verbindung mit den
Anschlusssegmenten 408 gewährleistet ist.
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Die 12 zeigt
die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
der 11. Der Kragen 408e ist in der Draufsicht
bogenförmig
in Bezug auf die Längsachse 404 mit
einem Bogenwinkel von etwa der Hälfte
des Bogenwinkels eines Laufflächensegments 412;
im dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der
Bogenwinkel des Kragens 408e etwa 20°.
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Die 13 zeigt
den Plankommutator 401 der 11 im
zusammengebauten Zustand in der Seitenansicht. An der den Laufflächensegmenten 412 zugewandten
Stirnseite des Tragkörpers 402 ist eine
im dargestellten Ausführungsbeispiel
kreisrunde Aussparung 466 vorgesehen (11),
die einen Depotraum für
das Verbindungsmittel zum Verbinden des Anschlusssegments 408 mit
dem zugehörigen Laufflächensegment 412 bildet.
Im dargestellten montierten Zustand weist der Kragen 408e axial
einen Überstand über die
freiliegende Planfläche
des Laufflächensegments 412 auf.
Durch anschließenden
Materialabtrag, insbesondere durch Plandrehen, werden die Anschlusssegmente 408,
die Laufflächensegmente 412 und
der Tragkörper 402 eingeebnet
zur Bildung der Lauffläche 414 des
Plankommutators 401.
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In
einer alternativen besonderen Ausführungsform weist der Kragen 408e dagegen
axial keinen Überstand über die
freiliegende Planfläche
des Laufflächensegments 412 auf,
sondern ist gegenüber
der Planfläche
oder sogar gegenüber
der Lauffläche 414 zurückversetzt,
insbesondere um einen oder mehrere Zehntel Millimeter gegenüber der
Lauffläche 414 zurückversetzt.
Dadurch muss beim Einebnen der Laufflächensegmente 412 kein
Material des Kragens 408e abgetragen werden, wodurch der
Vorgang beispielsweise des Plandrehens vereinfacht ist. Typisch
weisen die Laufflächensegmente 412 im
Scheibenverbund eine Dicke von etwa 2,5 mm auf, die durch Plandrehen
auf etwa 2 mm reduziert wird. Die axiale Länge des Kragens 408e beträgt typisch
zwischen 1,5 und 1,8 mm.
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Auch
bei dieser alternativen Ausführungsform
kann allerdings der Tragkörper 402 den
Innenring bildende Ringsegmente 444a aufweisen, die axial
einen Überstand über die
freiliegende Planfläche der
Laufflächensegmente 412 aufweisen.
Insbesondere können
diese Ringsegmente an ihrem stirnseitigen Ende eine Fase (siehe
auch 15) aufweisen, durch die ein Einsetzen der Laufflächensegmente 412 vereinfacht
ist. Insbesondere wenn die Laufflächensegmente 412 im
Scheibenverbund eingesetzt werden, ist durch den axialen Überstand
der Ringsegmente 444a ein Verkanten der Scheibe an dem Kragen 408e und
damit die Gefahr einer Beschädigung
der Scheibe zuverlässig
verhindert.
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Die 14 zeigt
die zugehörige
Draufsicht auf den Plankommutator 401 der 13.
Der Kragen 408e bildet radial außen den Stützring für die Laufflächensegmente 412,
wohingegen der Tragkörper 402 radial
innen eine Abstützung
durch den einstückig ausgebildeten
Innenring 444 bildet.
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Die 15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Tragkörpers 502.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
der 8 sind die Öffnungen 518 für die Aufnahme
von Anschlusssegmenten angepasst, deren Fußabschnitt annähernd die
Form eines Drachenvierecks hat, wobei die radial innenseitige Spitze
des Drachenvierecks abgeflacht ist und die radial außenseitige
Spitze des Drachenvierecks in die Öffnung für den Verbindungsabschnitt übergeht.
Der von den einander zugewandten Flächen des radial äußeren Bereichs
des Fußabschnitts
und des radial inneren Bereichs des Kopfabschnitts der Anschlusssegmente eingeschlossene
Winkel (vgl. 2) beträgt zwischen 30 und 60°, insbesondere etwa
50°.
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Die
erste Aufweitung 524 ist an die Querschnittsform des Fußabschnitts
der Anschlusssegmente angepasst und im dargestellten Ausführungsbeispiel
insbesondere fünfeckig.
Die Überlappung der
ersten Aufweitung 524 in Bezug auf die Öffnung 518 in Umfangsrichtung
ist dabei im Bereich der radial verlaufenden Begrenzungslinien der
Querschnittsform der Öffnung 518 verhältnismäßig gering
oder sogar verschwindend. Ein das Anschlusssegment in dem Tragkörper 502 verankernder Überstand
ist dagegen insbesondere radial innenseitig und radial außenseitig
zu den sonstigen Begrenzungslinien der Querschnittsform der Öffnung 518 gegeben.
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Die
den Innenring bildenden Ringsegmente 544a weisen an ihrem
stirnseitigen Ende eine radial nach außen gerichtete Fase 544b auf,
die ein Einsetzen der (in der 15 nicht
dargestellten) Laufflächensegmente
vereinfacht. In entsprechender Weise können auch die den Außenring
bildenden Ringsegmente 542a eine nach radial innen gerichtete
Fase aufweisen.