DE102005027842A1 - Verladefahrzeug - Google Patents

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Michael Rüther
Manfred Mack
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/283Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a single arm pivoted directly on the chassis
    • E02F3/286Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a single arm pivoted directly on the chassis telescopic or slidable
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verladefahrzeug (1) mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm (5) und einer Tragstruktur (4), die wenigstens ein Frontfahrwerk (15) und zumindest ein Heckfahrwerk (17) aufnimmt und wobei das Frontfahrwerk (15) und das Heckfahrwerk (17) über einen Antriebsstrang (31) miteinander gekoppelt sind und die Tragstruktur (4) weiterhin zumindest einen Antriebsmotor (13) und wenigstens ein Zentralgetriebe (25) aufnimmt und der zumindest eine Antriebsmotor (13) und das wenigstens eine Zentralgetriebe (25) in Längsrichtung (18) des Verladefahrzeugs (1, 2) gestaffelt zueinander und wechselseitig zum Antriebsstrang (31) der Fahrwerke (15, 17) der Tragstruktur (3, 4) zugeordnet sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Antriebsstrang eine kompakte Bauform aufweist, der eine optimale Schwerpunktlage des Verladefahrzeugs ermöglicht und zugleich den Einsatz größerer Antriebsaggregate zur Generierung und Übertragung großer Antriebsleistungen zulässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Verladefahrzeuge sind unter anderem aus der GB 2161784 bekannt geworden. Das als sogenannter Teleskoplader ausgeführte Verladefahrzeug umfasst einen quer zur Längsrichtung des Verladefahrzeugs positionierten Antriebsmotor, der in einem der Fahrerkabine gegenüberliegenden Bereich einem in Längsrichtung des Verladefahrzeugs weisenden Tragrahmen zugeordnet ist. Die Abtriebswelle des Antriebsmotors erstreckt sich über diese Längsträgerstruktur hinweg in den fahrerkabinenseitigen Bereich und nimmt endseitig eine Hydraulikpumpe auf, die über ein Leitungssystem mit einem in den Antriebsstrang des Front- und Heckfahrwerks integrierten Hydraulikmotor verbunden ist. Der Hydraulikmotor ist dabei so ausgeführt, dass er sowohl die das Frontfahrwerk bildende Frontachse als auch die das Heckfahrwerk bildende Hinterachse antreibt und von dem Längsträger zum Schutz vor Bodenkontakt gekapselt ist. Derartige Ausführungen haben insbesondere die Nachteile, dass einerseits die sich kreuzenden Antriebsstränge einen erheblichen Bauraumbedarf erfordern, der die Bodenfreiheit sowie eine optimale Schwerpunktlage erheblich beeinträchtigt und andererseits der geringe Abstand der in vertikaler Richtung näher am Boden angeordneten Getrieb-Hydraulikmotoreinheit nur eine begrenzte Größe und damit begrenzte Antriebsleistungen zulässt.
  • Zur Realisierung einer kompakten Bauweise ist es zudem gemäß der EP 0 949 187 bekannt eine Motor-Getriebe-Einheit oberhalb von die Fahrwerke miteinander verbindenden Gelenkwellen anzuordnen. Indem hier eine Vielzahl von Gelenkwellen zur Energieübertragung eingesetzt werden, kann zumindest eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Bauraumes zur Integration der Antriebseinheit erreicht werden. Nachteilig bei derartigen Ausführungen ist jedoch, dass wegen der Vielzahl von eingesetzten Gelenkwellen eine sehr aufwendige und damit auch kostenintensiven Energieübertragung zwischen Vorder- und Hinterachse realisiert wird, die zudem noch wegen der fehlenden Kapselung starkem Verschleiß aufgrund von Verschmutzung oder Bodenkontakt ausgesetzt sind.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere einen kompakten, eine optimale Schwerpunktlage des Verladefahrzeugs ermöglichenden und hohe Antriebsleistung übertragenden Antriebsstrang vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Indem der Antriebsmotor und das wenigstens eine Zentralgetriebe in Längsrichtung des Verladefahrzeugs gestaffelt zueinander und wechselseitig zum Antriebsstrang der Fahrwerke der Tragstruktur zugeordnet sind, wird erreicht, dass der Antriebsstrang eine kompakte Bauform aufweist, der eine optimale Schwerpunktlage des Verladefahrzeugs ermöglicht und zugleich den Einsatz größerer Antriebsaggregate zur Generierung und Übertragung großer Antriebsleistungen zulässt.
  • Eine besonders kompakte Bauform wird dann erreicht, wenn der Antriebsmotor quer zur Längsrichtung des Verladefahrzeugs und das Zentralgetriebe in Längsrichtung des Verladefahrzeugs von der Tragstruktur aufgenommen wird und der Antriebsmotor und das Zentralgetriebe über zumindest einen hydraulischen Antrieb miteinander verbunden sind. Auf diese Weise können der Antriebsmotor und das Zentralgetriebe optimal in die vorhandenen Freiräume an dem Verladefahrzeug eingepasst werden, ohne dass dies die Geometrie der übrigen Organe des Verladefahrzeugs beeinflusst.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird eine günstige Schwerpunktlage des Verladefahrzeugs dann erreicht, wenn die Tragstruktur zumindest einen Längsträger umfasst und das Zentralgetriebe und der Antriebsmotor im wesentlichen unterhalb des Längsträgers angeordnet sind.
  • Eine konstruktiv einfache Umsetzung des hydraulischen Antriebs wird dadurch erreicht, dass der hydraulische Antrieb eine dem Antriebsmotor zugeordnete Hydraulikpumpe und einen dem Zentralgetriebe zugeordnete Hydraulikmotor umfasst und wobei die Hydraulikpumpe und der Hydraulikmotor über ein Leitungssystem miteinander verbunden sind. Eine hohe Flexibilität in der Anordnung der Hydraulikpumpe und des Hydraulikmotors ergibt sich zudem dann, wenn das Leitungssystem von Schlauchleitungen gebildet wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung lässt sich die Kompaktheit des Antriebsstranges auch dadurch weiter erhöhen, wenn der Antriebsmotor zumindest eine Abtriebswelle umfasst und die Hydraulikpumpe von der Abtriebswelle des Antriebsmotors aufgenommen und angetrieben wird.
  • In analoger Weise erhöht sich die Kompaktheit des Antriebsstranges auch dadurch weiter, dass der Hydraulikmotor zumindest einen Antriebsstutzen umfasst und der Antriebsstutzen des Hydraulikmotors auf einer Eingangswelle des Zentralgetriebes aufsitzt und diese antreibt.
  • Eine optimale Einpassung des Zentralgetriebes in die vorhandenen Strukturen an einem Verladefahrzeug wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch noch unterstützt, dass dem Zentralgetriebe zumindest eine Eingangswelle und wenigstens eine Abtriebswelle zugeordnet sind und diese in Längsrichtung des Verladefahrzeugs weisen. Auf diese Weise ergibt sich eine extrem schlanke Bauform des Zentralgetriebes.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Zentralgetriebe so gestaltet sein, dass es zumindest eine erste und eine zweite Abtriebswelle umfasst und wobei die erste Abtriebswelle einen Teilantriebsstrang für die Vorderachse und die weitere Abtriebswelle einen Teilantriebsstrang für die Hinterachse antreibt. Dies hat vor allem den Vorteil, dass das Zentralgetriebe zumindest abtriebsseitig vollständig in den Antriebsstrang der Fahrwerke integriert sein kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Teilantriebsstränge eine Antriebsstrang bilden der in bewährter und an sich bekannter Weise eine mechanische und/oder hydraulische Energieübertragung zu den Fahrwerken ermöglichen.
  • Eine kostengünstige und konstruktiv einfache Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Teilantriebsstränge jeweils zumindest eine Gelenkwelle umfassen.
  • Die Lage und Kompaktheit des Zentralgetriebes lässt sich in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung auch dadurch noch steigern, wenn die Eingangswelle und die eine oder mehreren Abtriebswellen des Zentralgetriebes quer zur Längsrichtung des Verladefahrzeugs zueinander versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise kann das Zentralgetriebe wenigstens teilweise unmittelbar in den Antriebsstrang der Fahrwerke integriert werden.
  • Zur Reduzierung des durch Verschmutzung und Bodenkontakt auftretenden Verschleißes in dem Antriebsstrang der Fahrwerke kann dieser in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wenigstens teilweise von dem Längsträger der Tragstruktur gekapselt sein.
  • Eine flachbauende Ausführung des Antriebssystems des Verladefahrzeugs und damit eine niedrige Schwerpunktlage ergibt sich in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dann, wenn der Antriebsmotor und die zugeordnete Hydraulikpumpe eine Antriebseinheit bilden und die räumliche Ausdehnung der Antriebseinheit in einem antriebsseitigen Bereich vor dem Antriebsstrang der Fahrwerke endet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Antriebsstruktur in Teleskopladern, Gabelstaplern und Radladern zum Einsatz kommen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend an Hand eines in mehreren Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verladefahrzeugs
  • 2 eine Ansicht von unten des erfindungsgemäßen Verladefahrzeugs nach 1
  • 1 zeigt schematisch das als Teleskoplader 2 ausgeführte Verladefahrzeug 1. In an sich bekannter Weise nimmt die als Tragrahmen 3 ausgeführte Tragstruktur 4 in zentraler Position einen teleskopierbaren Hubarm 5 auf, dem frontseitig ein an sich bekannter Werkzeugadapter 6 zugeordnet ist. Der Hubarm 5 wird in seinem rückwärtigen Bereich von zumindest einer in Stützflanschen 7 quer zur Fahrtrichtung FR angeordneten Schwenkachse 8 schwenkbeweglich gelagert und wobei zur Realisierung der Schwenkbewegung dem Hubarm 5 untenseitig ein oder mehrere Hubzylinder 9 zugeordnet sind, die durch Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung das Verschwenken des Hubarms 5 um die besagte Schwenkachse 8 ermöglichen. Das teleskopartige Ein- und Ausfahren des Hubarms 5 wird in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise mittels weitere Hubzylinder realisiert.
  • Der teleskopierbare Hubarm 5 unterteilt aufgrund seiner zentralen Anordnung das Verladefahrzeug 1 in einen kabinenseitigen Bereich 10 in dem die Fahrerkabine 11 dem Tragrahmen 3 zugeordnet ist und einen antriebsseitigen Bereich 12 in dem der Antriebsmotor 13 von dem Tragrahmen 3 aufgenommen wird. Zudem nimmt der Tragrahmen 3 in an sich bekannter Weise ein von einer Vorderachse 14 gebildetes Frontfahrwerk 15 und ein von einer Hinterachse 16 gebildetes Heckfahrwerk 17 auf.
  • Gemäß 2 umfasst die Tragstruktur 4 einen sich in Längsrichtung 18 des Verladefahrzeugs 1 erstreckenden Längsträger 19 an dem das Frontfahrwerk 15 und das Heckfahrwerk 17 befestigt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt sowohl die Vorderachse 14 als auch die Hinterachse 16 jeweils ein sogenanntes Differentialgetriebe 20, 21 auf, welches entweder entsperrbar oder starr ausgeführt ist, zum Antrieb der Laufräder 22 auf. Jedes der Differentialgetriebe 20, 21 ist in erfindungsgemäßer Weise über mechanische Teilantriebsstränge 23, 24 mit einem Zentralgetriebe 25 gekoppelt. Die Teilantriebsstränge 23, 24 können im einfachsten Fall als an sich bekannte Gelenkwellen 26, 27 ausgeführt sein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Teilantriebsstränge 23, 24 auch hydraulische Komponenten zur Übertragung der Antriebsenergie umfassen können. Das Zentralgetriebe 25 verfügt im dargestellten Ausführungsbeispiel über zwei in Fahrzeuglängsrichtung 18 weisende Abtriebswellen, 28, 29 die mit der jeweiligen Gelenkwelle 26, 27 antriebsverbunden sind. Das Zentralgetriebe 25 ist zudem so in die Tragstruktur 4 integriert, dass sein abtriebsseitiger Bereich 30 im wesentlichen in den von den Teilantriebssträngen 23, 24 gebildeten Antriebsstrang 31 der Fahrwerke 15, 17 integriert ist. Der antriebsseitige Bereich 32 des Zentralgetriebes 25 umfasst wenigstens eine Eingangswelle 33 die ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung 18 ausgerichtet ist. Damit ergibt sich für das Zentralgetriebe 25 eine Anordnung bei der die Eingangs- und Ausgangswellen 28, 29, 33 in Fahrzeuglängsrichtung 18 weisen und zueinander quer zur Fahrzeuglängsrichtung 18 versetzt sind.
  • Auf die Eingangswelle 33 des Zentralgetriebes 25 ist ein Hydraulikmotor 34 zum Antrieb des Zentralgetriebes 25 aufgesetzt. In an sich bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise wird der Hydraulikmotor 34 über Schraubverbindungen an das Zentralgetriebe 25 angeflanscht. Zur optimalen Ausnutzung vorhandener Freiräume an dem Verladefahrzeug 1 ist das Zentralgetriebe 25 in dem kabinenseitigen Bereich 10 wenigstens teilweise unterhalb der Fahrerkabine 11 und nahe der Vorderachse 14 an der Tragstruktur 4 fixiert. Zur Reduzierung der Verschmutzung und zur Vermeidung von Bodenkontakt werden der Antriebsstrang 31 sowie das Zentralgetriebe 25 wenigstens teilweise von dem Längsträger 19 des Tragrahmens 3 gekapselt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Antriebsstrang 31 und das Zentralgetriebe 25 auch vollständig von dem Längsträger 19 ummantelt sein können. In diesem Fall tritt nahezu kein verschmutzungs- und kollisionsbedingte Verschleiß auf.
  • In erfindungsgemäßer Weise nimmt die Tragstruktur 4 zudem den Antriebsmotor 13 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Stützrahmen 35 an dem Längsträger 19 des Tragrahmens 3 abgestützt wird. Der Antriebsmotor 13 nimmt eine nahezu mittige Position zwischen den Fahrwerken 15, 17 des Teleskopladers 2 ein. Zugleich ist er in Längsrichtung 18 des Teleskopladers 2 versetzt zum Zentralgetriebe 25 in dem antriebsseitigen Bereich 12 des Teleskopladers 2 angeordnet. Auf diese Weise sind das Zentralgetriebe 25 und der Antriebsmotor 13 dem Antriebsstrang 31 der Fahrwerke 15, 17 wechselseitig zugeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Antriebsaggregate 25, 13 nahe am Längsträger 19 des Tragrahmens 3 angeordnet werden können, sodass sich eine nahezu zentrale Lage des Schwerpunktes SP zwischen den Fahrwerken 15, 17 und damit eine große Fahrstabilität ergibt. Die Einbaulage des Antriebsmotors 13 erstreckt sich quer zur Längsrichtung 18 des Teleskopladers 2, sodass die Abtriebswelle 36 in Richtung des Antriebsstranges 31 der Fahrwerke 15, 17 weist. Die Abtriebswelle 36 des Antriebsmotors 13 nimmt in erfindungsgemäßer Weise eine Hydraulikpumpe 37 auf, die einfachstenfalls mittels Schraubverbindungen am Antriebsmotor 13 angeflanscht ist und über die Abtriebswelle 36 und einen der Hydraulikpumpe 37 zugeordneten Antriebsstutzen 40 von dem Antriebsmotor 13 angetrieben wird. Die Hydraulikpumpe 37 des Antriebsmotors 13 und der Hydraulikmotor 34 des Zentralgetriebes 25 sind über ein Leitungssystem 38 zur Übertragung des Hydraulikmediums miteinander verbunden. Zur Erreichung einer hohen Flexibilität bei der Anordnung der verschiedenen Antriebsaggregate 13, 25, 34, 37 besteht das Leitungssystem 38 vorteilhafter Weise aus Schlauchleitungen 39. Zur Ereichung einer niedrigen Lage des Schwerpunktes SP ist es von Vorteil, wenn die Antriebsaggregate 13, 25, 34, 37 unterhalb des Längsträgers 19 angeordnet sind. Unter dem gleichen Gesichtspunkt ist die von dem Antriebsmotor 13 und der zugeordneten Hydraulikpumpe 37 gebildete Antriebseinheit 41 so in dem antriebsseitigen Bereich 12 angeordnet, dass sich die Antriebseinheit 41 nicht in den Bereich des Antriebsstranges 31 der Fahrwerke 15, 17 erstreckt. Auf diese Weise ergibt sich ein flachbauende Ausführung der gesamten Antriebsstruktur des Verladefahrzeugs.
  • Die Erfindung ist nicht auf ein als Teleskoplader 2 ausgeführtes Verladefahrzeug 1 beschränkt, sondern kann beispielsweise auch an sogenannten Gabelstaplern oder beliebig gestalteten Radladern eingesetzt werden um die erfindungsgemäßen Effekte zu erzielen.
  • 1
    Verladefahrzeug
    2
    Teleskoplader
    3
    Tragrahmen
    4
    Tragstruktur
    5
    Hubarm
    6
    Werkzeugadapter
    7
    Stützflansch
    8
    Schwenkachse
    9
    Hubzylinder
    10
    kabinenseitiger Bereich
    11
    Fahrerkabine
    12
    antriebsseitiger Bereich
    13
    Antriebsmotor
    14
    Vorderachse
    15
    Frontfahrwerk
    16
    Hinterachse
    17
    Heckfahrwerk
    18
    Längsrichtung
    19
    Längsträger
    20
    Differentialgetriebe
    21
    Differentialgetriebe
    22
    Laufräder
    23
    Teilantriebsstrang
    24
    Teilantriebsstrang
    25
    Zentralgetriebe
    26
    Gelenkwelle
    27
    Gelenkwelle
    28
    Abtriebswelle
    29
    Abtriebswelle
    30
    Bereich
    31
    Antriebsstrang
    32
    Bereich
    33
    Eingangswelle
    34
    Hydraulikmotor
    35
    Stützrahmen
    36
    Abtriebswelle
    37
    Hydraulikpumpe
    38
    Leitungssystem
    39
    Schlauchleitung
    40
    Antriebsstutzen
    41
    Antriebseinheit
    FR
    Fahrtrichtung
    SP
    Schwerpunkt

Claims (15)

  1. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm und wobei der Hubarm in einer Tragstruktur über zumindest einen Hubzylinder schwenkbeweglich abgestützt wird und die Tragstruktur über wenigstens ein Frontfahrwerk und zumindest ein Heckfahrwerk verfügt und wobei das Frontfahrwerk und das Heckfahrwerk über einen Antriebsstrang miteinander gekoppelt sind und die Tragstruktur weiterhin zumindest einen Antriebsmotor und wenigstens ein Zentralgetriebe aufnimmt dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Antriebsmotor (13) und das wenigstens eine Zentralgetriebe (25) in Längsrichtung (18) des Verladefahrzeugs (1, 2) gestaffelt zueinander und wechselseitig zum Antriebsstrang (31) der Fahrwerke (15, 17) der Tragstruktur (3, 4) zugeordnet sind.
  2. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (13) quer zur Längsrichtung (18) des Verladefahrzeugs (1, 2) und das Zentralgetriebe (25) in Längsrichtung (18) des Verladefahrzeugs (1, 2) von der Tragstruktur (3, 4) aufgenommen wird und der Antriebsmotor (13) und das Zentralgetriebe (25) über zumindest einen hydraulischen Antrieb (34, 37, 38) miteinander verbunden sind.
  3. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (3, 4) zumindest einen Längsträger (19) umfasst und das Zentralgetriebe (25) und der Antriebsmotor (13) im wesentlichen unterhalb des Längsträgers (19) angeordnet sind.
  4. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Antrieb (34, 37, 38) eine dem Antriebsmotor (13) zugeordnete Hydraulikpumpe (37) und einen dem Zentralgetriebe (25) zugeordnete Hydraulikmotor (34) umfasst und wobei die Hydraulikpumpe (37) und der Hydraulikmotor (34) über ein Leitungssystem (38) miteinander verbunden sind.
  5. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungssystem (38) von Schlauchleitungen (39) gebildet wird.
  6. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (13) zumindest eine Abtriebswelle (36) umfasst und die Hydraulikpumpe (37) von der Abtriebswelle (36) des Antriebsmotors (13) aufgenommen und angetrieben wird.
  7. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikmotor (34) zumindest einen Antriebsstutzen (40) umfasst und der Antriebsstutzen (40) des Hydraulikmotors (34) auf einer Eingangswelle (33) des Zentralgetriebes (25) aufsitzt und diese antreibt.
  8. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zentralgetriebe (25) zumindest eine Eingangswelle (33) und wenigstens eine Abtriebswelle (28, 29) zugeordnet sind und diese in Längsrichtung (18) des Verladefahrzeugs (1, 2) weisen.
  9. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zentralgetriebe (25) zumindest eine erste und eine zweite Abtriebswelle (28, 29) zugeordnet ist und wobei die erste Abtriebswelle (28) einen Teilantriebsstrang (24) für die Vorderachse (14) und die weitere Abtriebswelle (29) einen Teilantriebsstrang (23) für die Hinterachse (16) antreibt.
  10. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilantriebsstränge (23, 24) einen Antriebsstrang (31) bilden und der Antriebsstrang (31) eine mechanische und/oder hydraulische Energieübertragung ermöglicht.
  11. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilantriebsstränge (23, 24) jeweils zumindest eine Gelenkwelle (26, 27) umfassen.
  12. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (33) und die eine oder mehreren Abtriebswellen (28, 29) des Zentralgetriebes (25) quer zur Längsrichtung (18) des Verladefahrzeugs (1, 2) zueinander versetzt angeordnet sind.
  13. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Teilantriebssträngen (23, 24) gebildete Antriebsstrang (31) der Fahrwerke (15, 17) wenigstens teilweise von dem Längsträger (19) der Tragstruktur (3, 4) gekapselt wird.
  14. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (13) und die zugeordnete Hydraulikpumpe (37) eine Antriebseinheit (41) bilden und die räumliche Ausdehnung der Antriebseinheit (41) in einem antriebsseitigen Bereich (12) vor dem Antriebsstrang (31) der Fahrwerke (15, 17) endet.
  15. Verladefahrzeug mit zumindest einem längenveränderlichen Hubarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verladefahrzeug 1 als Teleskoplader 2, Gabelstapler oder Radlader ausgebildet ist.
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