DE102005027052B4

DE102005027052B4 - Seat Adjusters

Info

Publication number: DE102005027052B4
Application number: DE200510027052
Authority: DE
Inventors: Uwe Schmale
Original assignee: Johnson Controls GmbH
Current assignee: Johnson Controls GmbH
Priority date: 2005-06-10
Filing date: 2005-06-10
Publication date: 2008-12-24
Anticipated expiration: 2025-06-11
Also published as: DE102005027052A1; DE202005021870U1

Abstract

Sitzversteller (1) eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung (4) und einer Memory-Funktion (2), wobei die Schienenentriegelung (4) durch ein beweglich gelagertes Betätigungsmittel (9) betätigbar und die Memory-Funktion durch ein beweglich gelagertes Auslösemittel (7) auslösbar ist, wobei das Betätigungsmittel (9) und das Auslösemittel (7) von einer Aktivierung (11) antreibbar sind, die mit einem Bowdenzug (3) betätigbar ist, wobei die Aktivierung (11) ein Aktivierungsmittel (8) und ein Verbindungsmittel (5) aufweist, die über ein Federelement (10) winkelveränderlich miteinander verbunden sind, wobei der Bowdenzug (3) endseitig mit dem Verbindungsmittel (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte zur Aktivierung des Betätigungsmittels (9) und des Auslösemittels (7) kleiner sind als die Federkraft des Federelements (10), wobei bei Betätigung des Bowdenzugs (3) das Aktivierungsmittel (8) sowohl das Auslösemittel (7) in eine Betätigungsstellung (13) überführt und dort hält, als auch das Betätigungsmittel (9) in eine Betätigungsposition (14) überführt, wobei die Betätigungsstellung (13) vor der Betätigungsposition (14) erreicht...Seat Adjusters (1) a motor vehicle seat with a rail release (4) and a memory function (2), wherein the rail release (4) actuated by a movably mounted actuating means (9) and the memory function by a movably mounted release means (7) can be triggered, wherein the actuating means (9) and the triggering agent (7) are drivable by an activation (11), which with a Bowden cable (3) operable wherein the activation (11) is an activating means (8) and a connecting means (5) over a spring element (10) angularly variable are interconnected, wherein the Bowden cable (3) end with connected to the connecting means (5), characterized that forces for activation of the actuating means (9) and the triggering device (7) are smaller than the spring force of the spring element (10), wherein on actuation of the Bowden cable (3) the activating agent (8) both the triggering agent (7) in an operating position (13) transferred and there stops, as well as the actuating means (9) in an operating position (14), where the operating position (13) before the operating position (14) reached ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Sitzversteller eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung und einer Memory-Funktion, wobei die Schienenentriegelung durch ein beweglich gelagertes Betätigungsmittel betätigbar und die Memory-Funktion durch ein beweglich gelagertes Auslösemittel auslösbar ist, wobei das Betätigungsmittel und das Auslösemittel von einer Aktivierung antreibbar sind, die mit einem Bowdenzug betätigbar ist, wobei die Aktivierung ein Aktivierungsmittel und ein Verbindungsmittel aufweist, die über ein Federelement winkelveränderlich miteinander verbunden sind, wobei der Bowdenzug endseitig mit dem Verbindungsmittel verbunden ist,The The present invention relates to seat adjusters of a motor vehicle seat with a rail release and a memory function, where the rail release by a movably mounted actuating means actuated and the memory function can be triggered by a movably mounted triggering means, wherein the actuating means and the triggering agent can be driven by an activation that can be actuated with a Bowden cable, wherein the activation is an activating agent and a linking agent that has over a spring element angularly variable are interconnected, wherein the Bowden cable end with the Connecting means is connected,

Derartige gattungsmäßige Sitzversteller sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise dem deutschen Gebrauchsmuster DE 202 10 895 U1 und der Offenlegungsschrift DE 103 10 016 A1 bekannt. In diesen beiden Schriften wird ein Kraftfahrzeug mit einem Sitzgestell beschrieben. Das Sitzgestell weist eine Rückenlehne auf, die schwenkbar an dem Sitzgestell gelagert und in Richtung auf die Sitzfläche des Sitzgestells vorklappbar ist. Der Sitz weist eine Längsführung auf, mit der das Sitzgestell zur Einstellung der Längsposition in Sitzrichtung bewegbar ist. Mit einer Feststellvorrichtung wird das Sitzgestell in einer zuvor eingestellten Sitzlängsposition arretiert. Ein Koppelmechanismus, der auf die Feststelleinrichtung einwirkt, entriegelt diese Feststellvorrichtung, wenn die Rückenlehne in Richtung auf die Sitzfläche vorgeklappt wird. Mit einer Memory-Einrichtung ist das Sitzgestell bei einer Bewegung in Schienenlängsrichtung in einer als Memory-Position definierten Sitzlängsstellung rückführtbar. Die Feststellvorrichtung und die Memory-Einrichtung werden durch einen Bowdenzug, der mit der Rücklehne verbunden ist, aktiviert. Da diese Bowdenzüge immer Toleranzen aufweisen, kommt es häufig dazu, dass über die Entriegelungs- bzw. Memory-Position hinaus Zug von dem Bowdenzug auf die Aktivierungselemente ausgeübt wird. Dieses Phänomen wird in der Kraftfahrzeugtechnik als „Überhub" bezeichnet. Der Überhub führt häufig zu einem vorzeitigem Versagen der Entriegelungsvorrichtung bzw. der Memory-Einrichtung oder zu einer Beschädigung an dem Bowdenzug. Weiterer Stand der Technik sind die DE 101 27 067 A1 sowie die DE 102 56 514 .Such generic Sitzversteller are from the prior art, for example, the German utility model DE 202 10 895 U1 and the publication DE 103 10 016 A1 known. In these two documents, a motor vehicle is described with a seat frame. The seat frame has a backrest, which is pivotally mounted on the seat frame and can be folded forward in the direction of the seat surface of the seat frame. The seat has a longitudinal guide with which the seat frame for adjusting the longitudinal position in the seat direction is movable. With a locking device, the seat frame is locked in a previously set seat longitudinal position. A coupling mechanism, which acts on the locking device, unlocks this locking device when the backrest is folded forward in the direction of the seat. With a memory device, the seat frame is traceable in a movement in the rail longitudinal direction in a seat longitudinal position defined as a memory position. The locking device and the memory device are activated by a Bowden cable, which is connected to the backrest. Since these Bowden cables always have tolerances, it often happens that beyond the unlocking or memory position, train is exerted by the Bowden cable on the activation elements. This phenomenon is referred to in motor vehicle technology as "overstroke." The overstroke frequently leads to premature failure of the unlocking device or the memory device or to damage to the Bowden cable DE 101 27 067 A1 as well as the DE 102 56 514 ,

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sitzversteller für einen Fahrzeugsitz mit einer Easy-Entry-Funktion zur Verfügung zu stellen, der zuverlässig und komfortabel in der Bedienung ist, eine kompakte Bauform hat und Weniger Teile aufweist.It was therefore the object of the present invention, a seat adjuster for one Vehicle seat with an easy-entry feature available too make that reliable and comfortable in operation, has a compact design and has fewer parts.

Gelöst wird die Aufgabe mit einem Sitzversteller eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung und einer Memory-Funktion, gemäß Patentanspruch 1.Is solved the task with a seat adjuster of a motor vehicle seat with a rail release and a memory function, according to claim 1.

Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass bei einem Überhub die Position des Aktivierungsmittels nicht mehr verändert wird, so dass keine überhöhten Kräfte auf die Schienenentriegelung bzw. die Memory-Funktion einwirken. Der erfindungsgemäße Sitzversteller ist einfach und kostengünstig herzustellen und zu montieren, da wesentlich größere Toleranzen bei der Bowdenzugeinstellung möglich sind als dies bisher der Fall war.It was for the expert very much amazing and not to expect that in an overstroke the Position of the activating agent is no longer changed, so that no excessive forces the rail release or the memory function act. Of the Seat adjuster according to the invention is easy and inexpensive manufacture and assemble, as much larger tolerances in the Bowden cable adjustment possible are as was the case so far.

Erfindungsgemäß weist der erfindungsgemäß Sitzversteller eine Schienenentriegelung auf. Diese Schienenentriegelung bewirkt, dass die Unter- und die Oberschiene, die relativ zueinander verschiebbar gelagert sind, um den Kraftfahrzeugsitz in Längsrichtung in eine ganz bestimmte Position überführen zu können, in der der Kraftfahrzeugsitz dann verriegelt wird, zu ver- bzw. entriegeln. Das Wort Schienenentriegelung wird für die Ent- und Verriegelung gleichermaßen verwendet. Die Schienenentriegelung wird jedoch auch bei der sogenannten Easy-Entry-Funktion benötigt, bei der durch das Vorklappen der Rückenlehne das Einsteigen des Passagiers oder das Einschieben eines Gegenstandes in die Fond des Kraftfahrzeuges erleichtert werden soll. Durch das Vorklappen der Rückenlehne wird die Schienenentriegelung betätigt, so dass die Oberschiene frei auf der Unterschiene nach vorne gleiten kann, was den Raum hinter dem jeweiligen Kraftfahrzeugsitz zum Einsteigen vergrößert.According to the invention the seat adjuster according to the invention a rail unlocking. This rail unlocking causes that the lower and the upper rail, the relative to each other displaceable are stored to the motor vehicle seat in the longitudinal direction in a very specific Transfer position to can, in which the motor vehicle seat is then locked to ver or Unlock. The word rail release is used for unlocking and locking equally used. However, the rail release is also in the so-called Easy-entry function needed in the by folding the backrest, the boarding of the Passengers or the insertion of an object in the rear of the Motor vehicle to be facilitated. By folding the backrest the rail release is actuated so that the top rail free on the bottom rail can slide forward, giving the room enlarged behind the respective motor vehicle seat for boarding.

Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sitzversteller erfindungsgemäß eine Memory-Funktion auf. Derartige Memory-Funktionen sind aus dem Stand der Technik bekannt und haben die Aufgabe, dass der Fahrzeugsitz, nachdem er in die Easy-Entry-Position gebracht worden ist, anschließend wieder mit weiterhin entriegelter Feststellvorrichtung nach hinten verschoben werden kann bis er mittels der Memory-Einrichtung automatisch in einer als Memory-Position definierten Sitzposition angehalten wird. Hierdurch befindet sich der Sitz nach dem Zurückschieben und dem Anhalten der Memory-Position automatisch in einer Sitzlängsposition, in der ein Passagier auf dem Fahrzeugsitz Platz nehmen kann. Der Sitz wird also mittels der Memory-Einrichtung während seiner Rückwärtsbewegung automatisch in einer als Memory-Position definierten Sitzlängsposition angehalten.Of further comprises the seat adjuster according to the invention According to the invention a memory function on. Such memory functions are known from the prior art known and have the task of having the vehicle seat after he in the easy-entry position has been brought, then again with still unlocked locking device moved backwards can be automatically inserted into it by means of the memory device a seating position defined as a memory position is stopped. hereby is the seat after pushing back and stopping the memory position automatically in a seat longitudinal position in which a passenger can sit on the vehicle seat. The seat is so by means of the memory device during his backward movement automatically stopped in a seated longitudinal position defined as a memory position.

Sowohl die Schienenentriegelung als auch die Memory-Funktion werden von einer Aktivierung angetrieben, die wiederum mit einem Bowdenzug verbunden ist, dessen eines Endes mit der Aktivierung zusammenwirkt und dessen anderes Ende mit der Rückenlehne des Kraftfahrzeuges zusammenwirkt.Both the rail release and the memory function are driven by an activation, which in turn is connected to a Bowden cable, one end of which cooperates with the activation and the other end with the backrest of the motor vehicle together acts.

Erfindungsgemäß weist die Aktivierung ein Aktivierungsmittel auf. Diese Aktivierungsmittel betätigt zum einen ein Auslösemittel, beispielsweise einen Hebel, der die Memory-Funktion betätigt. Vorzugsweise weist das Aktivierungsmittel dafür eine Nockenbahn auf, die das Auslösemittel bewegt bzw. in bestimmten Positionen fixiert. Des weiteren wird mit dem Aktivierungsmittel auch ein Betätigungsmittel, beispielsweise ein Hebel, angetrieben, der wiederum die Schienenentriegelung betätigt, d. h. die Unterschiene mit der Oberschiene ver- oder entriegelt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Betätigungsmittel um einen Hebel, der drehbar gelagert ist.According to the invention activating an activating agent. These activators actuated on the one hand a triggering agent, For example, a lever that operates the memory function. Preferably has the activating agent for it a cam track which moves the release means or in certain Fixed positions. Furthermore, with the activating agent also an actuating means, For example, a lever, driven, in turn, the rail release actuated, d. H. the lower rail with the upper rail locked or unlocked. Preferably, the actuating means is a lever, which is rotatably mounted.

Weiterhin erfindungsgemäß weist die Aktivierung ein Verbindungsmittel auf, das mit dem Bowdenzug verbunden ist. Dieses Verbindungsmittel ist des weiteren über ein Federelement winkelveränderlich mit dem Aktivierungsmittel verbunden, wobei die Kraft, die zur Aktivierung des Betätigungsmittel bzw. des Auslösemittels benötigt wird, kleiner ist als die Federkraft des Federelementes.Farther according to the invention Activation a connecting means, which with the Bowden cable connected is. This connecting means is further about a Spring element variable in angle connected to the activating agent, with the force required for activation of the actuating means or the triggering agent needed is less than the spring force of the spring element.

Bei dem Federelement kann es sich um jedes beliebige dem Fachmann geläufige Federelement handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Federelement jedoch um eine Spiralfeder, deren eines Ende mit dem Aktivierungsmittel und dessen anderes Ende mit dem Verbindungsmittel zusammenwirken. Vorzugsweise ist dieses Federelement vorgespannt, um beispielsweise Klappergeräusche im Bereich der Aktivierung zu vermeiden.at the spring element may be any spring element known to the person skilled in the art act. However, the spring element is preferably around a coil spring, one end of which with the activating agent and the other end cooperating with the connecting means. Preferably, this spring element is biased to, for example rattling noises in the area of activation.

Vorzugsweise weist die Aktivierung einen Anschlag auf, der eine Winkelveränderung zwischen dem Aktivierungsmittel und dem Verbindungsmittel in einer Drehrichtung begrenzt. Dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird insbesondere dafür benötigt, um das Federelement unter einer ständigen Vorspannung zu halten.Preferably the activation has a stop which is an angular change between the activating agent and the connecting agent in one Direction of rotation limited. This embodiment of the present Invention is especially for that needed to keep the spring element under a constant bias.

Erfindungsgemäß überführt bei Betätigung des Bowdenzuges das Aktivierungsmittel das Auslösemittel in eine Betätigungsstellung und hält es dort.In accordance with the invention Operation of the Bowden cable, the activating agent the trigger in an operating position and stops it there.

Weiterhin bevorzugt überführt bei Betätigung des Bowdenzuges das Aktivierungsmittel das Betätigungsmittel in eine Betätigungsposition.Farther preferably transferred at Operation of the Bowden cable the activator the actuator into an actuated position.

Erfindungsgemäß wird die Betätigungsstellung vor der Betätigungsposition erreicht.According to the invention actuating position before the actuation position reached.

Vorzugsweise ändert sich bei einem Überhub des Bowdenzuges die Lage des Verbindungsmittels zu der Lage des Aktivierungsmittels. Weiterhin bevorzugt übersteigt bei einem Überhub des Bowdenzugs die Zugkraft des Bowdenzugs die Federkraft des Federelementes.Preferably changes in an overstroke of the Bowden cable the position of the lanyard to the location of the Activating agent. Further preferably exceeds an overstroke of Bowden cable the tensile force of the Bowden cable the spring force of the spring element.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 5 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.In the following the invention is based on the 1 to 5 explained. These explanations are merely exemplary and do not limit the general inventive concept.

1 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller in Design-Position, 1 shows the seat adjuster according to the invention in design position,

2 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller mit aktivierter Memory-Funktion, 2 shows the seat adjuster according to the invention with activated memory function,

3 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller mit aktivierter Memory-Funktion und gelöster Schienenverriegelung, 3 shows the seat adjuster according to the invention with activated memory function and dissolved rail lock,

4 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller bei Überhub und 4 shows the seat adjuster according to the invention in overstroke and

5 zeigt eine Vergrößerung der Aktivierung bei dem Überhub gemäß 4. 5 shows an increase of the activation in the overstroke according to 4 ,

1 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller 1, der eine Oberschiene O und eine Unterschiene U aufweist. Die Unterschiene U ist fest mit der Karosserie verbunden. Die Oberschiene O ist verschieblich auf der Unterschiene angeordnet und kann in einer ganz bestimmten Position durch die Schienenverriegelung an der Unterschiene fixiert werden. Die Schienenent- bzw. -verriegelung 4 wird durch den Betätigungshebel 9 aktiviert, der drehbar um das Drehgelenk 15 gelagert ist. Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sitzversteller eine Memory-Funktion 2 auf, die bewirkt, dass der Sitz in eine ganz bestimmte Position automatisch rückführbar ist, nachdem er in eine Easy-Entry-Position verbracht worden ist. Diese Memory-Funktion wird durch den Auslösehebel 7 betätigt. Sowohl der Betätigungshebel 9 als auch der Auslösehebel 7 werden durch die Aktivierung 11 angetrieben, die im wesentlichen ein Aktivierungsmittel 8, ein Verbindungsmittel 5 und eine Spiralfeder 10 aufweist. Sowohl das Aktivierungsmittel 8 als auch das Verbindungsmittel 5 sind drehbar um die Achse 16 gelagert und mittels der Spiralfeder 10 miteinander verbunden, wobei ein Ende der Spiralfeder mit dem Verbindungsmittel 5 und ein Ende mit dem Aktivierungsmittel 8 zusammenwirkt. Spiralfeder 10 bewirkt, dass das Aktivierungsmittel 8 und das Verbindungsmittel 5 winkelveränderlich miteinander verbunden sind. Die Spiralfeder ist vorgespannt, so dass sie das Verbindungsmittel 5 gegen den Anschlag 12, der an dem Aktivierungsmittel 8 angeordnet ist, drückt. Der Bowdenzug 3 ist mit dem Verbindungsmittel 5 verbunden. In 1 ist die sogenannte Design- oder Betriebsposition dargestellt. In dieser Position sind die Ober- und die Unterschiene miteinander verriegelt und die Memory-Funktion deaktiviert. 1 shows the seat adjuster according to the invention 1 having a top rail O and a bottom rail U. The bottom rail U is firmly connected to the body. The upper rail O is slidably disposed on the lower rail and can be fixed in a specific position by the rail lock on the lower rail. The rail removal or locking 4 is through the operating lever 9 activated, which is rotatable about the hinge 15 is stored. Furthermore, the seat adjuster according to the invention has a memory function 2 which causes the seat to be automatically traceable to a specific position after it has been placed in an easy entry position. This memory function is triggered by the release lever 7 actuated. Both the operating lever 9 as well as the release lever 7 be through the activation 11 driven, which is essentially an activating agent 8th , a lanyard 5 and a coil spring 10 having. Both the activating agent 8th as well as the lanyard 5 are rotatable about the axis 16 stored and by means of the coil spring 10 interconnected with one end of the coil spring with the connecting means 5 and an end to the activator 8th interacts. spiral spring 10 causes the activating agent 8th and the connecting means 5 are mutually connected angle variable. The coil spring is biased so that it is the connecting means 5 against the attack 12 which is the activator 8th is arranged, presses. The Bowden cable 3 is with the lanyard 5 connected. In 1 the so-called design or operating position is shown. In this position, the upper and lower rails are locked together and the memory function is deactivated.

2 zeigt den Zustand, in dem die Memory-Funktion aktiviert wird. Der Einfachheit halber sind in dieser Darstellung die Spiralfeder 10 und das Verbindungsstück 5 weggelassen. Durch ein Umklappen der Rücklehne des Kraftfahrzeugsitzes wird auf den Bowdenzug 3 eine Zugkraft ausgeübt, die auf das Verbindungsmittel 5 übertragen wird. Durch die Spiralfeder 10 wird die Zugkraft auf das Aktivierungsmittel 8 übertragen und induziert dort ein Drehmoment, das bewirkt, dass sich das Aktivierungsmittel 8 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Das Aktivierungsmittel 8 weist eine Nockenbahn 6 auf, die mit dem Auslösemittel 7 zusammenwirkt und die Memory-Funktion auslöst, indem es den Auslösehebel 7 nach unten in die Betätigungsstellung drückt und in dieser Stellung hält. Da die Federkraft der Spiralfeder 10 größer ist als die Kraft, die benötigt wird, um das Auslösemittel 7 nach unten zu drücken, verändert sich die relative Lage zwischen dem Verbindungsmittel und dem Aktivierungsmittel bei der Auslösung der Memory-Funktion nicht. In dieser Stellung liegt das Aktivierungsmittel auch schon an dem Betätigungshebel 9 an, ohne diesen zu bewegen. 2 shows the state in which the memory function is activated. For simplicity's sake in this illustration, the coil spring 10 and the connector 5 omitted. By folding the backrest of the vehicle seat is on the Bowden cable 3 a tensile force exerted on the connecting means 5 is transmitted. By the spiral spring 10 is the tensile force on the activator 8th transmits and induces a torque there that causes the activating agent 8th turns counterclockwise. The activating agent 8th has a cam track 6 on that with the trigger 7 interacts and triggers the memory function by releasing the trigger 7 pushes down into the operating position and holds in this position. Because the spring force of the coil spring 10 is greater than the force needed to trigger the trigger 7 to press down, the relative position between the connecting means and the activating means does not change when the memory function is triggered. In this position, the activator is already on the operating lever 9 without moving it.

3 zeigt die Entriegelung der Schienenverriegelung 4. Durch ein weiteres Ziehen des Bowdenzuges, d. h. ein weiteres Klappen der Rücklehne des Kraftfahrzeugsitzes in Richtung auf die Sitzfläche wird das Aktivierungsmittel 8 weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht und drückt den Betätigungshebel 9, der mit der Schienenentriegelung 4 verbunden ist, nach unten in die Betätigungsposition 14 und entriegelt somit die Oberschiene und die Unterschiene, so dass die Oberschiene frei beweglich nach vorne in die Easy-Entry-Position verschoben werden kann. Auch in dieser Stellung des Aktivierungsmittels 8 wird der Auslösehebel 7 in der Betätigungsstellung 13 gehalten. Da die Federkraft der Spiralfeder 10 größer ist als die Kraft, die benötigt wird, um den Betätigungshebel 9 in die Betätigungsposition zu verschieben und dort zu halten und um das Auslösemittel 7 in der Betätigungsstellung 13 zu halten, verändert sich die relative Lage zwischen dem Verbindungsmittel und dem Aktivierungsmittel bei der Auslösung der Entriegelungsfunktion nicht. 3 shows the unlocking of the rail lock 4 , By further pulling the Bowden cable, ie a further flaps of the backrest of the motor vehicle seat in the direction of the seat becomes the activating agent 8th continues to turn counterclockwise and pushes the operating lever 9 that with the rail unlocking 4 is connected, down to the operating position 14 and thus unlocks the upper rail and the lower rail, so that the upper rail can be freely moved forward in the easy-entry position. Also in this position of the activating agent 8th becomes the release lever 7 in the operating position 13 held. Because the spring force of the coil spring 10 is greater than the force needed to move the operating lever 9 to move and hold in the actuation position and the trigger means 7 in the operating position 13 to hold, the relative position between the connecting means and the activating means does not change when the unlocking function is triggered.

4 zeigt die Situation des sogenannten Überhubes. Wird der Rücksitz nun noch werter in Richtung der Sitzfläche gedrückt, wird ein weiterer Zug auf den Bowdenzug ausgeübt, obwohl sich sowohl der Betätigungshebel 9 als auch das Auslösemittel 7 bereits in ihren Endpositionen befinden. In dieser Situation wird die Zugkraft des Bowdenzuges 3 größer als die Federkraft der Spiralfeder 10, so dass das Verbindungsmittel 5 gegen den Uhrzeigersinn von dem Anschlag 12 weg bewegt wird. Eine Veränderung der Lage des Aktivierungsmittels 8 erfolgt jedoch nicht, so dass nicht unnötig hohe Kräfte auf den Betätigungshebel 9 bzw. das Auslösemittel 7 ausgeübt werden. 4 shows the situation of the so-called overtravel. If the rear seat is now pressed even more towards the seat, another train is applied to the Bowden cable, although both the operating lever 9 as well as the trigger 7 already in their final positions. In this situation, the traction of the Bowden cable 3 greater than the spring force of the coil spring 10 so that the lanyard 5 counterclockwise from the stop 12 is moved away. A change in the position of the activating agent 8th However, this does not happen, so do not unnecessarily high forces on the operating lever 9 or the triggering agent 7 be exercised.

5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Aktivierung gemäß 4. Es ist deutlich zu erkennen, dass sich beim Überhub das Verbindungsmittel 9 von dem Anschlag 12, der an dem Aktivierungsmittel 8 angeordnet ist, weg bewegt und somit den Überhub kompensiert. 5 shows an enlarged view of the activation according to 4 , It can be clearly seen that during the overstroke the connecting means 9 from the stop 12 which is the activator 8th is arranged, moved away and thus compensated for the overstroke.

Sobald die Rückenlehne wieder von der Sitzfläche weg bewegt wird, bewegt sich zunächst einmal das Verbindungsmittel 5 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 12. Sodann wird das Aktivierungsmittel 8 im Uhrzeigersinn in die Design-Position zurück bewegt.As soon as the backrest is moved away from the seat again, first moves the connecting means 5 clockwise against the stop 12 , Then the activating agent 8th moved clockwise back to the design position.

11: SitzverstellerSeat Adjusters
22: Memory-FunktionMemory function
33: BowdenzugBowden
44: Sitzver-/-entriegelungSitzver - / - unlocking
55: Verbindungsmittelconnecting means
66: Nockenbahncam track
77: Auslösemittelrelease means
88th: Aktivierungsmittelactivating agent
99: Betätigungsmittel, Betätigungshebel der Ver- bzw. EntriegelungActuating means actuating lever the locking or unlocking
1010: Spiralfederspiral spring
1111: Aktivierungactivation
1212: Anschlagattack
1313: Betätigungsstellungactuating position
1414: Betätigungspositionoperating position
1515: Drehpunktpivot point
1616: Achseaxis

Claims

Seat adjuster ( 1 ) of a motor vehicle seat with a rail release ( 4 ) and a memory function ( 2 ), whereby the rail release ( 4 ) by a movably mounted actuating means ( 9 ) and the memory function by a movably mounted release means ( 7 ) is triggered, wherein the actuating means ( 9 ) and the triggering means ( 7 ) of activation ( 11 ) are drivable with a Bowden cable ( 3 ), the activation ( 11 ) an activating agent ( 8th ) and a connecting means ( 5 ), which via a spring element ( 10 ) are mutually connected angularly, wherein the Bowden cable ( 3 ) end with the connecting means ( 5 ), characterized in that the forces for activating the actuating means ( 9 ) and the triggering means ( 7 ) are smaller than the spring force of the spring element ( 10 ), whereby upon actuation of the Bowden cable ( 3 ) the activating agent ( 8th ) both the triggering agent ( 7 ) in an actuating position ( 13 ) and holds there, as well as the actuating means ( 9 ) into an actuating position ( 14 ), wherein the actuating position ( 13 ) in front of the actuation position ( 14 ) is achieved.

Seat adjuster according to claim 1, characterized in that the activating agent ( 8th ) a cam track ( 6 ), which with the triggering means ( 7 ) cooperates.

Seat adjuster according to one of the preceding claims, characterized in that the spring element ( 10 ) is biased.

Seat adjuster according to one of the preceding claims, characterized in that the activation ( 11 ) a stop ( 12 ), which determines the angular change between the activating agent ( 8th ) and the connecting means ( 5 ) in one direction of rotation.

Seat adjuster according to one of the preceding claims, characterized in that during an overstroke of the Bowden cable ( 3 ) the position of the bonding agent ( 5 ) to the location of the activating agent ( 8th ) changed.

Seat adjuster according to one of the preceding claims, characterized in that during an overstroke of the Bowden cable ( 3 ) the tensile force of the Bowden cable the spring force of the spring element ( 10 ) exceeds.