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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorsteuersystem mit
einem Turbolader mit variabler Düse,
der nachstehend als VNT bezeichnet ist, und einer Emissionsgasrückführvorrichtung,
die als EGR Vorrichtung bezeichnet ist. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine Technik, in der ein Schwanken
zwischen einer Düse
in dem VNT und einem EGR Ventil in der EGR Vorrichtung vermieden
werden kann.
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Nachstehend
stellt ein Abgasdruck einen Druck stromaufwärts der variablen Düse dar.
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Der
VNT hat eine variable Düse,
durch die ein Abgas zu einer Turbine geblasen wird. Ein Öffnungsgrad
der variablen Düse
wird eingestellt, so dass ein Einlassluftdruck (ein Ladedruck) eines
Motors eingestellt wird. Die EGR Vorrichtung hat das EGR Ventil,
das einen Öffnungsgrad
einer EGR Leitung einstellt, durch die ein Teil des Abgases in eine Einlassseite
des Motors rückgeführt wird,
so dass ein EGR Verhältnis
zwischen der Einlassluft und der Abgasluft eingestellt wird. Die
variable Düse
baut einen Teil einer Abgasleitung auf.
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Eine
Verringerung des Öffnungsgrads
der variablen Düse
resultiert in einer Erhöhung
des Abgasdrucks und eine Erhöhung
des Öffnungsgrads der
variablen Düse
resultiert in einer Verringerung des Abgasdrucks.
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Eine
Verringerung des Öffnungsgrads
des EGR Ventils resultiert in einer Erhöhung des Abgasdrucks und eine
Erhöhung
des Öffnungsgrads
des EGR Ventils resultiert in einer Verringerung des Abgasdrucks.
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Da
der Abgasdruck gemäß dem Öffnungsgrad
der variablen Düse
und des EGR Ventils variiert, beeinflusst der Öffnungsgrad von dem einen von
der variablen Düse
und dem EGR Ventil den anderen Öffnungsgrad.
Wenn beide, der Öffnungsgrad
der variablen Düse
und der des EGR Ventils, gleichzeitig gesteuert werden, kann ein
Schwanken zwischen der variablen Düse und dem EGR Ventil auftreten.
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Bezugnehmend
auf 1 ist dieses Schwanken im Detail beschrieben.
- (1a) Wenn ein Solleinlassventildruck basierend auf
einer Bedingung des Motors erhöht
ist, verringert eine Steuerung den Öffnungsgrad der variablen Düse schnell.
- (1b) Ein Schließen
der variablen Düse
erhöht
den Abgasdruck in einem Bereich „A".
- (1c) Eine Erhöhung
des Abgasdrucks in dem Bereich „A" bewirkt, dass die Menge des EGR steigt, so
dass die Menge der Frischluft gesenkt wird.
- (1d) Eine Steuerung, die den Öffnungsgrad des EGR Ventils
einstellt, senkt den Öffnungsgrad
des EGR Ventils, um die Menge der Frischluft zu erhöhen, wenn
die Menge der Frischluft, die durch einen Luftdurchflusssensor erfasst
wird, gesenkt wird.
- (2a) Wenn das EGR Ventil geschlossen ist, steigt der Abgasdruck
in dem Bereich „A".
- (2b) Der erhöhte
Abgasdruck in dem Bereich „A" erhöht eine
Drehzahl der Turbine, um den Isteinlassdruck zu erhöhen.
- (2c) Demgemäß wenn der
Isteinlassdruck, der durch den Einlassluftdruckssensor erfasst wird, steigt,
erhöht
die Steuerung, die den Öffnungsgrad
der variablen Düse einstellt,
den Öffnungsgrad
der variablen Düse,
um den Isteinlassdruck zu verringern.
- (2d) Wenn die variable Düse
geschlossen ist, sinkt der Abgasdruck in dem Bereich „A".
- (2e) Wenn der Abgasdruck in dem Bereich „A" sinkt, wird die Menge des EGR verringert,
um die Menge der Einlassfrischluft zu erhöhen.
- (2f) Demgemäß wenn die
Menge der Einlassfrischluft, die durch den Luftdurchflusssensor
erfasst wird, steigt, erhöht
die Steuerung, die den Öffnungsgrad
des EGR Ventils einstellt, den Öffnungsgrad
des EGR Ventils, um die Menge an Einlassfrischluft zu verringern.
- (3a) Wenn das EGR Ventil geöffnet
ist, sinkt der Abgasdruck in dem Bereich „A".
- (3b) Wenn der Abgasdruck in dem Bereich „A" sinkt, wird die Drehzahl der Turbine
gesenkt, um den Isteinlassluftdruck zu verringern.
- (3c) Demgemäß wenn der
Isteinlassluftdruck, der durch den Einlassluftdruckssensor erfasst
wird, gesunken ist, senkt die Steuerung den Öffnungsgrad der variablen Düse, um den
Isteinlassluftdruck zu erhöhen.
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Als
Nächstes
wird zu vorstehendem Schritt (1b) zurückgegangen, um das Schwanken
hervorzurufen, in dem die Schritte (1b) bis (3c) wiederholt ausgeführt werden.
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Die
Steuerung bewirkt eine Störung
der EGR Steuerung, um den Einlassluftdruck auf den Solleinlassdruck
zu bringen, andererseits bewirkt die Steuerung eine Störung der Einlassluftdrucksteuerung,
um das EGR Verhältnis
in das Soll EGR Verhältnis
zu bringen. Das heißt,
dass ein derartiges Schwanken zwischen der EGR Steuerung und dem
Einlassluftdruck einen langen Zeitraum erfordert, um den Einlassluftdruck
und das EGR Verhältnis
zu ihren Sollwerten anzunähern.
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JP-2001-329901A
zeigt eine Technik, in der der EGR Steuerung eine höhere Priorität als der
Einlassluftdrucksteuerung gegeben ist, um eine Verschlechterung
der Emission einzuschränken.
Wenn es erforderlich ist, den Lufteinlassdruck und das EGR Verhältnis zu ändern, genau
nachdem die Motorbedingung sich geändert hat, ist die Steuerung
des Einlassluftdrucks immer eher verzögert als die EGR Verhältnissteuerung,
obwohl kein Schwanken auftritt.
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts des Vorstehenden gemacht worden
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Motorsteuersystem
zu schaffen, in dem einer EGR Steuerung eher als einer Einlassluftdrucksteuerung
eine höhere Priorität gegeben
ist, nur wenn ein Schwanken auftritt, und der Einlassluftdruck und
das EGR Verhältnis schnell
zu den Sollwerten anders als, wenn das Schwanken auftritt, gebracht
werden.
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Gemäß dem Motorsteuersystem
der vorliegenden Erfindung führt
eine Antischwankeinrichtung, wenn eine Schwankungsbestimmungseinrichtung bestimmt,
dass ein Schwanken zwischen einer variablen Düse und einem EGR Ventil auftritt,
eine EGR Steuerung vor einer Einlassluftdrucksteuerung aus. Die
EGR Steuerung stellt eine Steuerung eines Öffnungsgrades des EGR Ventils
dar und die Einlassluftdrucksteuerung stellt eine Steuerung eines Öffnungsgrades
der variablen Düse
dar.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich, die
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erfolgt, in denen
gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, und in
denen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Motorsteuersystems ist;
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2 ein
schematisches Blockdiagramm des Motorsteuersystems ist;
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3 ein
Blockdiagramm zum Erläutern
einer Steuerlogik einer Schwankbestimmungseinrichtung und einer
Antischwankbestimmungseinrichtung ist;
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4 ein
Blockdiagramm zum Erläutern
einer Steuerlogik der Schwankbestimmungseinrichtung ist;
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5 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Prozessablauf der Schwankungsbestimmungseinrichtung
zeigt; und
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6 ein
Zeitdiagramm zum Erläutern
des Betriebs der Schwankungsbestimmungseinrichtung und der Antischwankbestimmungseinrichtung
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Bezugnehmend
auf 1 bis 6 ist nachstehend ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 zeigt
schematisch ein gesamtes Motorsteuersystem, und 2 ist ein
Blockdiagramm, das schematisch einen Aufbau eines Steuersystems
zeigt.
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Das
Motorsteuersystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
hat eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Bauart mit Sammeldruck,
die einen mit Druck beaufschlagten Kraftstoff in eine Verbrennungskammer 2 jedes
Zylinders einspritzt, der an einem Verbrennungsmotor 1,
wie beispielsweise einem Dieselmotor, montiert ist. Das Motorsteuersystem
hat ferner einen VNT 3 zum Laden einer Einlassluft in einen
Motor 1, eine EGR Vorrichtung 4 zum Rückführen eines
Teils eines Abgases in eine Einlassseite und eine elektrische Steuereinheit 5 zum Steuern
von Stellgliedern der Kraftstoffeinspritzvorrichtung, des VNT 3 und
der EGR Vorrichtung 4.
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Ein
Kolben 11, der mit einer Kurbelwelle über eine Verbindungsstange
verbunden ist, ist in jedem Zylinder des Motors 1 verschiebbar
vorgesehen. Ein Einlassventil 13, das einen Einlassanschluss 12 des Motors 1 öffnet/schließt, und
ein Auslassventil 14, das einen Auslassanschluss 14 öffnet/schließt, sind an
einem Zylinderkopf der Motors 1 vorgesehen.
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Einlassfrischluft
wird in den Einlassanschluss 12 durch eine Einlassleitung 16 eingeführt. Abgas
wird von dem Abgasanschluss 14 durch eine Abgasleitung 17 ausgegeben.
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Ein
Luftfilterkasten 18 ist stromaufwärts der Einlassleitung 16 vorgesehen.
Der Luftfilterkasten 18 hat darin einen Luftfilter 19 aufgenommen,
der die Einlassfrischluft, die zu dem Motor 1 zugeführt wird, filtert.
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Die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Bauart mit Sammeldruck ist mit
einer Common-Rail (nicht gezeigt), einer Zuführpumpe (nicht gezeigt) und
einem Injektor 21, der an jedem Zylinder montiert ist, vorgesehen.
Die Common-Rail
ist ein Sammler, der mit Druck beaufschlagten Kraftstoff, der zu
einem Einspritzdruck korresponidert, ansammelt.
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Die
Zuführpumpe
ist eine Kraftstoffpumpe, die mit Druck beaufschlagten Kraftstoff
in die Common-Rail zuführt,
die mit einer Förderpumpe
(nicht gezeigt) und einer Hochdruckpumpe (nicht gezeigt) ausgestattet
ist. Die Förderpumpe
saugt den Kraftstoff in dem Kraftstoffbehälter (nicht gezeigt) zu der Zuführpumpe
hoch. Die Hochdruckpumpe beaufschlagt den Kraftstoff, der durch
die Förderpumpe angesaugt
wird, mit Druck, um ihn zu der Common-Rail einzuführen. Die
Förderpumpe
und die Hochdruckpumpe werden durch eine Nockenwelle angetrieben,
die durch den Motor 1 angetrieben wird. Ein Saugsteuerventil 22,
das nachstehend als ein SCV 22 bezeichnet ist, ist in einem
Kraftstoffdurchgang angeordnet, um die Menge des Kraftstoffes einzustellen,
der in eine Druckkammer der Hochdruckpumpe eingeführt wird.
Die ECU 25 steuert das SCV 22, um den Druck in
der Common-Rail einzustellen.
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Ein
Injektor 21 ist an einem Zylinderkopf des Motors 1 in
Bezug auf jeden Zylinder montiert und spritzt den mit Druck beaufschlagten
Kraftstoff in eine Verbrennungskammer 2 jedes Zylinders
ein. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Injektor 21 ein elektromagnetisches Ventil (Zweiventil-Bauart).
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Die
ECU 5 sendet ein Einspritzsignal zu einem elektromagnetischen
Ventil 23 des Injektors 21, so dass das elektromagnetische
Ventil 23 eine Auslassöffnung
einer Drucksteuerkammer öffnet.
Der Druck in der Drucksteuerkammer sinkt, wodurch eine Nadel gehoben
wird, um mit der Durchführung
der Kraftstoffeinspritzung zu beginnen. Wenn die ECU ein Senden
des Einspritzsignals stoppt, schließt das elektromagnetische Ventil 23 die
Auslassöffnung
und die Nadel sitzt auf einem Düsensitz,
um die Kraftstoffeinspritzung zu stoppen.
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Der
VNT 3 hat eine Turbine 31, einen Einlassluftkompressor 32 und
eine variable Düse 33.
Ein Turbinegehäuse 34 hat
die Turbine 31 spiralförmig aufgenommen,
die ein Drehlaufrad ist, das durch einen Abgasstrom, der durch das
Turbinegehäuse 34 fließt, angetrieben
wird.
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Der
Einlassluftkompressor 32 ist durch eine Welle 35 mit
der Turbine 31 verbunden, um mit der Turbine 31 zu
drehen. Ein Kompressorgehäuse 36 hat
den Einlassluftkompressor 31 aufgenommen, der die Luft
in der Einlassleitung 16 komprimiert, um die komprimierte
Luft in den Motor 1 zuzuführen. Die variable Düse 33 stellt
einen Druck der Einlassluft ein, die zu dem Einlassluftdruck korrespondiert,
die durch den Einlassluftkompressor 32 komprimiert wird, durch
Steuern des Öffnungsgrades
einer Düse 37. Insbesondere
hat die variable Düse 33 die
Düse 37 zum
Blasen des Abgases zu der Turbine 31 und ein Düsenstellglied 38,
das die Düse 37 antreibt.
Wenn die variable Düse 33 ihren Öffnungsgrad
verringert, steigt eine Geschwindigkeit des Abgases, das zu der Turbine 31 geblasen
wird, um den Einlassluftdruck zu erhöhen. Wenn die variable Düse 33 ihren Öffnungsgrad
erhöht,
sinkt die Geschwindigkeit des Abgases, um den Einlassluftdruck zu
verringern.
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Die
EGR Vorrichtung 4 hat einen EGR Durchgang 41 und
ein EGR Steuerventil 42. Der EGR Durchgang 41 ist
ein Rückführdurchgang,
der einen Teil des Abgases stromaufwärts der variablen Düse zu der
Einlassseite des Motors 1 zurückbringt. Ein Ende des EGR
Durchgangs 41 ist mit der Abgasleitung 17 stromaufwärts der
variablen Düse 33 verbunden
und das andere Ende ist mit der Einlassleitung 16 stromabwärts des
Einlassluftkompressors 32 verbunden.
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Das
EGR Steuerventil 42 stellt die Menge an Abgas, die durch
den EGR Durchgang 41 fließt, ein, um das EGR Verhältnis zwischen
dem Abgas und der Frischluft einzustellen. Das EGR Steuerventil 42 hat einen
Ventilkörper 43,
der die Öffnungsfläche des EGR
Durchgangs 41 einstellt, ein EGR Stellglied 44, das
den Ventilkörper 43 antreibt,
und eine Rückholfeder
(nicht gezeigt), die den Ventilkörper 43 zu
einer Schließposition
vorspannt.
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Die
ECU 5 hat einen Mikrocomputer, der eine CPU, eine Speichervorrichtung,
wie beispielsweise einen ROM, einen Stand-by-RAM, einen EEPROM und
RAM, einen Eingangssteuerkreis, einen Ausgangssteuerkreis und einen
Energieversorgungssteuerkreis hat. Die ECU 5 hat einen
Pumpenantriebssteuerkreis, der einen SCV Antriebsstrom (zum Beispiel
PWM Signale) zu dem SCV 22 der Zuführpumpe zuführt, einen Injektorantriebssteuerkreis,
der einen Injektorantriebsstrom (zum Beispiel Antriebsimpulse) zu
dem elektromagnetischen Ventil 23 des Injektors 21 zuführt, einen
Antriebssteuerkreis mit variabler Düse, der einen VNT Antriebsstrom
(zum Beispiel PWM Signale) zu dem Stellglied 38 der variablen
Düse 33 zuführt, und
einen EGR Antriebssteuerkreis, der einen EGR Antriebsstrom (zum
Beispiel PWM Signale) zu dem EGR Stellglied 44 des EGR Steuerventils 42 zuführt.
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Die
ECU 5 führt
verschieden Betriebe basierend auf Signalen von Sensoren aus, die
Antriebsbedingungen des Motors 1 darstellen. Die ECU 5 ist
mit einem Kurbelwinkelsensor 51, einem Beschleunigerpositionssensor 52,
einem Kühlmitteltemperatursensor 53,
einem Einlasssensor 54 und einem Luftdurchflusssensor 55 elektrisch
verbunden.
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Der
Kurbelwinkelsensor 51 hat elektromagnetische Messspulen,
die an einer äußeren Fläche eines
NE Zeitsteuerrotors angeordnet sind, der mit der Kurbelwelle des
Motors 1 verbunden ist, um einen Drehwinkel der Kurbelwelle
zu erfassen. Der NE Zeitsteuerrotor hat eine Vielzahl von konvexen
Zähnen,
die in einem vorgegebenen Winkelabstand darauf angeordnet sind.
Der Kurbelwinkelsensor 51 gibt Drehpositionssignale (NE
Signalimpulse) durch elektromagnetische Induktion aus, wenn eine
Vielzahl von konvexen Zähnen
sich dem Kurbelwinkelsensor 51 wiederholt nähern oder
sich von ihm entfernen. Die ECU 5 funktioniert auch als
eine Drehzahlerfassungseinrichtung, die eine Motordrehzahl NE, die eine
Drehzahl des Motors 1 darstellt, durch Messen von Zeitintervallen
der NE Signalimpulse erfasst.
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Der
Beschleunigerpositionssensor 52 erfasst einen gestuften
Betrag des Beschleunigerpedals, der eine Beschleunigerposition (ACCP)
darstellt.
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Der
Kühlmittelsensor 53 erfasst
eine Motorkühlmitteltemperatur
(THW). Der Einlassluftdruckssensor 54 erfasst einen Druck
der Frischluft stromabwärts
des Einlassluftkompressors 32 in der Einlassleitung 16.
Der Luftdurchflusssensor 55 erfasst eine Frischluftmenge,
die eine Menge der Frischluft darstellt, die durch das Filterelement 19 gelangt.
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[Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels]
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Ein
Betrieb der ECU 5 ist nachstehend beschrieben.
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Die
ECU 5 hat eine Einspritzmengenbestimmungseinrichtung, eine
Einspritzzeitbestimmungseinrichtung, eine Einspritzdauerbestimmungseinrichtung
und eine Injektorantriebseinrichtung, die alle als eine Einrichtung
zum Steuern des Injektors 21 dienen.
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Die
Einspritzmengebestimmungseinrichtung berechnet eine Befehlseinspritzmenge
(QFIN) basierend auf einer Basiseinspritzmenge (Q) und einer Einspritzkorrekturmenge.
Die Basiseinspritzmenge (Q) wird basierend auf einer Drehzahl des
Motors (NE) und einer Beschleunigerposition (ACCP) bestimmt. Die
Einspritzkorrekturmenge wird basierend auf einer Motorkühlmitteltemperatur
(THW) und dergleichen bestimmt.
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Die
Einspritzzeitbestimmungseinrichtung berechnet Befehlseinspritzzeiten
(TFIN) für
jeden Zylinder des Motors 1 basierend auf der Befehlseinspritzmenge
(QFIN) und der Motordrehzahl (NE).
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Die
Einspritzdauerbestimmungseinrichtung berechnet eine Befehlseinspritzdauer
(TQ), die einen Stromzufuhrzeitraum darstellt, in dem ein Strom
zu dem Injektor 21 zugeführt wird, basierend auf der
Befehlseinspritzmenge (QFIN) eines Common-Rail Drucks, der einen
Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail darstellt.
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Die
Injektorantriebseinrichtung steuert den Injektorantriebssteuerkreis
basierend auf der Befehlseinspritzzeit (TFIN) und der Befehlseinspritdauer (TQ)
und gibt einen Injektorantriebsstrom zu dem Injektor 21 während dem
Befehlseinspritzzeitraum (TQ) von der Befehlseinspritzzeitgebung
(TFIN) aus.
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Die
ECU 5 hat eine Kraftstoffdruckbestimmungseinrichtung und
eine Ausgabemengensteuereinrichtung, die das SCV 22 der
Zuführpumpe
steuert.
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Die
Kraftstoffdruckbestimmungseinrichtung berechnet einen Soll Common-Rail-Druck
(PFIN) basierend auf der Drehzahl des Motors (NE) und der Beschleunigerposition
(ACCP).
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Die
Ausgabemengensteuereinrichtung regelt den SCV Antriebsstrom, der
zu dem SCV 22 der Zuführpumpe
zugeführt
wird, basierend auf einer Abweichung (ΔP) zwischen dem Common-Rail-Druck PC
und dem Soll Common-Rail-Druck (PFIN).
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Die
ECU 5 hat eine Düsenöffnungssteuereinrichtung,
die den Einlassluftdruck durch Einstellen des Öffnungsgrades der variablen
Düse 33 des
VNT 3 steuert.
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Die
Düsenöffnungssteuereinrichtung
steuert den Öffnungsgrad
der variablen Düse 33,
um den Solleinlassluftdruck gemäß der Antriebsbedingung des
Motors 1 zu erhalten, und hat eine Solleinlassluftdruckbestimmungseinrichtung 61,
eine Einlassluftdruckregeleinrichtung 62 und eine Düsenantriebseinrichtung 63.
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Die
Solleinlassluftdruckbestimmungseinrichtung 61 berechnet
den Solleinlassluftdruck (T). Die Einlassluftdruckregeleinrichtung 62 berechnet
einen Korrektureinlassluftdruck (Tf) durch eine PID Steuerung oder
eine PI Steuerung basierend auf dem Solleinlassluftdruck (T) und
einer Abweichung (ΔT)
zwischen dem Solleinlassluftdruck (T) und einem Isteinlassluftdruck (Tj),
der durch den Einlassluftdruckssensor 54 gefühlt wird.
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Die
Düsenantriebseinrichtung 63 steuert
den Antriebssteuerkreis mit variabler Düse basierend auf dem Solleinlassluftdruck
(T), der durch den Korrektureinlassluftdruck (Tf) korrigiert wird,
und gibt den VNT Antriebsstrom korresponiderend zu dem korrigierten Sollluftdruck
zu dem Düsenstellglied 38 der
variablen Düse 33 aus.
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Die
ECU 5 hat eine EGR Öffnungssteuereinrichtung,
die den Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 43 der EGR Vorrichtung 4 steuert,
um das EGR Verhältnis
zu steuern.
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Die
EGR Öffnungssteuereinrichtung
steuert den Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 42, um das Soll EGR Verhältnis gemäß der Antriebsbedingung des
Motors 1 zu erhalten, und hat eine Soll EGR Verhältnisbestimmungseinrichtung 64,
eine EGR Regeleinrichtung 65 und eine EGR Antriebseinrichtung 66. Die
Soll EGR Verhältnisbestimmungseinrichtung 64 hat
das Soll EGR Verhältnis
(G) gemäß der Antriebsbedingung
des Motors 1. Die EGR Regeleinrichtung 65 berechnet
ein Korrektur EGR Verhältnis
(Gf) durch eine PID Steuerung oder einer PI Steuerung basierend
auf einer Abweichung (ΔE)
zwischen der Solleinlassluftmenge (E) und der Isteinlassluftmenge (Ej),
die durch den Luftdurchflusssensor 55 gefühlt wird.
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Die
EGR Antriebseinrichtung 66 steuert den EGR Antriebssteuerkreis
basierend auf dem Soll EGR Verhältnis
(G), das durch das Korrektur EGR Verhältnis (Gf) korrigiert wird,
und den Ausgang des EGR Antriebsstroms zu dem EGR Stellglied 44 des EGR
Steuerventils 42 auszugeben, wobei der EGR Antriebsstrom
zu dem Soll EGR Verhältnis
(G) korresponidert, der durch das Korrektur EGR Verhältnis (Gf)
korrigiert wird.
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[Merkmal des ersten Ausführungsbeispiels]
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Die
variable Düse 33 des
VNT 3 stellt den Öffnungsgrad
der Düse 37 in
der Abgasleitung ein. Wenn die variable Düse 33 geschlossen
ist, steigt der Abgasdruck in dem Bereich „A" in 1. Wenn
die variable Düse 33 geöffnet ist,
sinkt der Abgasdruck in dem Bereich „A".
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Das
EGR Steuerventil 42 stellt den Öffnungsgrad des EGR Durchgangs 41 ein,
der zwischen einem stromaufwärtigen
Abschnitt der variablen Düse 33 und
der Einlassleitung 16 angeschlossen ist. Wenn das EGR Steuerventil 42 den
Durchgang 41 schließt,
steigt der Abgasdruck in dem Bereich „A". Wenn das EGR Steuerventil 42 den
Durchgang 41 öffnet,
sinkt der Abgasdruck in dem Bereich „A". Wie vorstehend beschrieben ist, wenn
der Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 verändert wird,
verändert
sich der Abgasdruck in dem Bereich „A", und wenn der Öffnungsgrad des EGR Steuerventils 42 verändert wird,
verändert
sich der Abgasdruck in dem Bereich „A". Somit wird, wenn die Öffnungsgrade
der variablen Düse 33 und
des EGR Steuerventils 42 zur gleichen Zeit gesteuert werden,
das Schwanken zwischen der variablen Düse 33 und dem EGR
Steuerventil 42 auftreten.
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Wenn
das Schwanken auftritt, stört
die EGR Steuerung die Steuerung, bei der der Abgasdruck auf den
Solleinlassluftdruck gebracht wird, und die Einlassluftdrucksteuerung
stört die
Steuerung, bei der das EGR Verhältnis
auf das Soll EGR Verhältnis
gebracht wird.
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Das
heißt,
dass die Einlassluftdrucksteuerung und die EGR Steuerung einander
durch dieses Schwanken stören,
so dass es eine lange Zeit braucht, um den Einlassluftdruck und
das EGR Verhältnis
auf die Sollwerte zu bringen.
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[Steuerung gegen Schwanken]
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Um
das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, hat die ECU 5 eine
Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 und eine Antischwankungsbestimmungseinrichtung 72.
Die Funktionen und Betriebe der Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 und der
Antischwankungsbestimmungseinrichtung 72 sind nachstehend
unter Bezugnahme auf 3 bis 6 beschrieben.
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Die
Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 ist ein Routineprogramm,
das bestimmt, ob das Schwanken zwischen der variablen Düse 33 und dem
EGR Steuerventil 42 auftritt. Die Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 startet
ein Einrichten des Routineprogramms, wenn eine vorgegebene Bedingung
für eine
Schwankungsbestimmung eingerichtet ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
startet, wenn die Antriebsbedingung des Motors 1 stabil
ist (keine schnelle Beschleunigung oder Verzögerung) und wenn eine Verschlechterung
der Emission als mehr als ein vorgegebener Wert abgeschätzt wird,
die Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 ein Einrichten
des Routineprogramms.
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Die
ECU 5 hat eine Antriebsbedingungsbestimmungseinrichtung 73 zum
Bestimmen, ob die Antriebsbedingung des Motors 1 stabil
ist, und eine Emissionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob
die Verschlechterung der Emission größer als der vorgegebene Wert
ist.
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Die
Emissionsbestimmungseinrichtung hat eine Einlassluftdruckabweichungserfassungseinrichtung 74 und
eine EGR Abweichungserfassungseinrichtung 75. Die Einlassluftdruckabweichungserfassungseinrichtung 74 schätzt die
Verschlechterung der Emission ab, wenn die Abweichung (ΔT) zwischen
dem Solleinlassluftdruck (T) und dem Isteinlassluftdruck (Tj) größer als
ein vorgegebener Wert ist. Die EGR Abweichungserfassungseinrichtung 75 schätzt die
Verschlechterung der Emission ab, wenn die Abweichung (ΔE) zwischen
der Solleinlassluftmenge (E) und der Isteinlassluftmenge (Ej) größer als
ein vorgegebener Wert ist.
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Die
Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 bestimmt, dass das
Schwanken auftritt, wenn die Zahl von Rückwärtsbewegungen der variablen
Düse 33 und
des EGR Steuerventils 42 in ihre/seine Öffnungs-/Schließrichtungen
größer als
eine vorgegebene Zahl (zum Beispiel drei Mal) in einem vorgegebenen
Zeitraum ist. Dieser Prozess korresponidert mit Schritten S4 bis
S8, S10 und S11, die nachstehend beschrieben sind. Die Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 stoppt
eine Bestimmung eines Schwankens, um die Antischwankungsbestimmungseinrichtung 72 inaktiv
zu machen, wenn die Verschlechterung der Emission, die durch die Einlassluftdruckabweichungserfassungseinrichtung 74 und
die EGR Abweichungserfassungseinrichtung 75 abgeschätzt wird,
geringer als der vorgegebene Wert in einem vorgegebenen Zeitraum
ist.
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Die
ECU 5 hat eine Turboänderungserfassungseinrichtung 76,
die die Zahl der Rückwärtsbewegung
der variablen Düse 33 in
ihre Öffnungs-/Schließrichtungen
erfasst, und eine EGR Änderungserfassungseinrichtung 77,
die die Zahl der Rückwärtsbewegung
des EGR Steuerventils 42 in seine Öffnungs-/Schließrichtung
erfasst.
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Die
Turboänderungserfassungseinrichtung 76 erlangt
eine Abweichung ΔT(i)
zwischen einem vorhergehenden Wert T(i-1) des Solleinlassluftdrucks
(T) und des derzeitigen Werts T(i) des Solleinlassluftdrucks (T).
Der Solleinlassluftdruck (T) kann durch den Isteinlassluftdruck,
den Sollöffnungsgrad der
variablen Düse 33 oder
dem Istöffnungsgrad
der variablen Düse 33 ersetzt
werden. Wenn der Wert, der durch Multiplizieren der Abweichung ΔT(i) mit
der vorhergehenden Abweichung ΔT(i-1)
erhalten wird, kleiner als Null wird, wird eine Rückwärtsbewegung der
variablen Düse 33 in
die Öffnungs-/Schließrichtung
erfasst.
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Die
EGR Änderungserfassungseinrichtung 77 erlangt
eine Abweichung ΔE(i)
zwischen dem vorergehenden Wert E(i-1) der Solleinlassluftmenge
E und des derzeitigen Werts E(i) der Solleinlassluftmenge (E). Die
Solleinlassluftmenge (E) kann durch die Isteinlassluftmenge, das
Soll EGR Verhältnis,
den Istöffnungsgrad
des EGR Steuerventils ersetzt werden. Wenn der Wert, der durch Multiplizieren
der Abweichung ΔE(i)
mit der vorhergehenden Abweichung ΔE(i-1) erhalten wird, geringer
als Null wird, wird die Rückwärtsbewegung
des EGR Steuerventils 42 in eine Öffnungs-/Schließrichtung
erfasst.
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Bezugnehmend
auf 5 ist nachstehend der Schwankungsbestimmungsprozess
durch die Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 beschrieben.
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In
Schritt S1 bestimmt der Computer, ob die Antriebsbedingung stabil
ist. Bei NEIN in Schritt S1 schreitet der Ablauf zu Schritt S2.
In Schritt S2 wird ein Schwankungsbestimmungsmerker ausgeschaltet,
um die Routine zu beenden, was anzeigt, dass kein Schwanken erfasst
wird.
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Bei
JA in Schritt S1 schreitet der Ablauf zu Schritt S3, in dem die
abgeschätzte
Verschlechterung der Emission größer als
der vorgegebene Wert ist. Insbesondere wird bestimmt, ob die Abweichung (ΔT) zwischen
dem Solleinlassluftdruck (T) und dem Isteinlassluftdruck (Tj) größer als
der vorgegebene Wert ist oder ob die Abweichung (ΔE) zwischen
der Solleinlassluftmenge (E) und der Isteinlassluftmenge (Ej) größer als
der vorgegebene Wert ist.
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Bei
NEIN in Schritt S3 wird bestimmt, dass keine Verschlechterung der
Emission vorhanden ist und dass kein Antischwanken notwenig ist,
so dass der Ablauf zu Schritt S2 fortschreitet.
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Bei
JA in Schritt S3 schreitet der Ablauf zu Schritt S4 bis S8, in denen
die Zahl der Rückwärtsbewegungen
der variablen Düse 33 und
des EGR Steuerventils 42 in ihre/seine Öffnungs-/Schließrichtungen
bestimmt wird. In Schritt S4 wird bestimmt, ob ein vorgegebener
Zeitraum abgelaufen ist, seit die Schwankungsbestimmungsbedingung
eingerichtet ist.
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Bei
JA in Schritt S4 schreitet der Ablauf zu Schritt S5, in dem die
Abweichung ΔT(i)
zwischen dem vorhergehenden Wert T(i-1) und dem gegenwärtigen Wert
T(i) des Solleinlassluftdrucks (T) erlangt wird und es wird bestimmt,
ob der Wert, der durch Multiplizieren der Abweichung ΔT(i) mit
der vorhergehenden Abweichung ΔT(i-1)
erhalten wird, geringer als Null ist.
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Bei
JA in Schritt S5 bestimmt der Computer, dass Rückwärtsbewegungen der variablen
Düse 33 in
die Öffnungs-/Schließrichtungen
vorhanden waren und zählt
die Zahl der Rückwärtsbewegungen
der variablen Düse 33 in
Schritt S6 hoch.
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Bei
NEIN in Schritt S5 oder nachdem der Prozess in Schritt S6 ausgeführt ist,
schreitet der Ablauf zu Schritt S7, in dem die Abweichung ΔE(i) zwischen
dem vorhergehenden Wert e(i-1) und dem gegenwärtigen Wert E(i) der Solleinlassluftmenge
(E) erhalten wird, und es wird bestimmt, ob der Wert, der durch
Multiplizieren der Abweichung ΔE(i)
mit der vorhergehenden Abweichung ΔE(i-1) erhalten wird, geringer
als Null ist.
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Bei
JA in Schritt S7 bestimmt der Computer, dass Rückwärtsbewegungen des EGR Steuerventils 42 in Öffnungs-/Schließrichtungen
vorhanden waren und zählt
die Zahl der Rückwärtsbewegungen
des EGR Steuerventils 42 in Schritt S8 hoch.
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Bei
NEIN in Schritt S4 oder Schritt S9 oder nachdem Schritt S8 ausgeführt ist,
schreitet der Ablauf zu Schritt S9, in dem bestimmt wird, ob die
abgeschätzte
Verschlechterung der Emission größer als der
vorgegebene Wert ist. Insbesondere bestimmt der Computer, ob die
Abweichung (ΔT)
oder die Abweichung (ΔE)
größer als
der vorgegebene Wert ist. Bei NEIN in Schritt S9 endet der Ablauf.
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Bei
JA in Schritt S9 schreitet der Ablauf zu Schritt S10, in dem der
Computer bestimmt, ob die in Schritt S6 gezählte Zahl größer als
der vorgegebene Wert (zum Beispiel drei Mal) ist oder ob die in
Schritt S8 gezählte
Zahl größer als
der vorgegebene Wert (zum Beispiel drei Mal) ist. Bei NEIN in Schritt
S10 endet der Ablauf.
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Bei
JA in Schritt S10 bestimmt der Computer, dass das Schwanken zwischen
der variablen Düse 33 und
dem EGR Steuerventil 42 auftritt. In Schritt S11 wird der
Schwankungsmerker ausgeschaltet, um die Routine zu beenden.
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Wenn
die Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 bestimmt, dass
das Schwanken auftritt, die Antischwankungseinrichtung 72,
hat die Steuerung des EGR Steuerventils 42 eine höhere Priorität als die
Steuerung der variablen Düse 33 und
als Nächstes
hat die Steuerung der variablen Düse 33 eine höhere Priorität als die
Steuerung des EGR Steuerventils 42. Insbesondere wird die
Steuerung des EGR Steuerventils 42 ausgeführt, während der Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 fixiert
ist. Und dann wird die Steuerung der variablen Düse 33 ausgeführt, während der Öffnungsgrads
des EGR Steuerventils fixiert ist.
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Die
Antischwankungseinrichtung 72 hat eine VNT Fixiereinrichtung 78 zum
Fixieren des Öffnungsgrads
der variablen Düse 33 in
dem vorhergehenden Wert und eine EGR Ventilfixiereinrichtung 79 zum
Fixieren des Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 42.
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Da
der Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 durch
einen Solleinlassluftdruck (T) gesteuert wird, der durch den Korrektureinlassluftdruck
(Tf) korrigiert wird, korrespondiert der vorhergehende Wert des Öffnungsgrades
der variablen Düse 33 mit
einem vorhergehenden Wert des Solleinlassluftdrucks (T), der durch
den Korrektureinlassluftdruck (Tf) korrigiert wird.
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Da
der Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 42 durch das Soll EGR Verhältnis (G),
das durch das Korrektur EGR Verhältnis
(Gf) korrigiert wird, gesteuert wird, korrespondiert der vorhergehende
Wert des EGR Steuerventils 42 zu einem vorhergehenden Wert
des Soll EGR Verhältnisses
(Gf), das durch das Korrektur EGR Verhältnis (Gf) korrigiert wird.
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Die
Antischwankungseinrichtung 72 fixiert den Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 und
steuert den Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 42 auf eine derartige Weise, dass
die Soll Einlassluftmenge (E) auf im Wesentlichen übereinstimmend
mit der Isteinlassluftmenge (Ej) gebracht wird.
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Wenn
bestimmt ist, dass die Isteinlassluftmenge (Ej) im Wesentlichen
die Solleinlassluftmenge (E) wird, wird der Öffnungsgrad des EGR Steuerventils 42 fixiert
und der Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 wird
auf eine derartige Weise gesteuert, dass der Solleinlassluftdruck
(T) auf im Wesentlichen übereinstimmend
mit dem Isteinlassluftdruck (Tj) gebracht wird.
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Wenn
bestimmt ist, dass der Isteinlassluftdruck (Tj) im Wesentlichen
der Solleinlassluftdruck (T) wird, wird das fixierte EGR Steuerventil 42 gelöst und die
Düsenöffnungssteuereinrichtung
und die EGR Öffnungssteuereinrichtung
führen
normale Betriebe aus.
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[Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels]
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Betriebe
der Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 und der Antischwankungseinrichtung 72 sind
nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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6 ist
ein Zeitdiagramm, dessen linke Hälfte
ein Zeitdiagramm ist, in dem kein Antischwankungsprozess ausgeführt wird,
und dessen rechte Hälfte
ein Zeitdiagramm ist, in dem der Antischwankungsprozess ausgeführt wird.
In diesem Zeitdiagramm tritt die Schwankung in einer stabilen Antriebsbedingung
genau nach einer Beschleunigung auf, so dass die Befehlseinspritzmenge
(QFIN) schnell erhöht
wird und dann stabil ist.
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In
der stabilen Antriebsbedingung genau nach der Beschleunigung, wenn
die Abweichung (ΔE)
größer als
der vorgegebene Wert ist, um die Verschlechterung der Emission zu
abzuschätzen, startet
die Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 eine Bestimmung
eines Schwankens zur Zeit t1.
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Die
Schwankungsbestimmungseinrichtung 71 bestimmt, dass das
Schwanken auftritt, wenn die Zahl der Rückwärtsbewegungen der variablen
Düse 33 und
des EGR Steuerventils 42 größer als der vorgegebene Wert
in dem vorgegebenen Zeitraum t1-t2 sind und wenn die Abweichungen
(ΔE) oder
die Abweichungen (ΔT)
größer als
der vorgegebene Wert in dem vorgegebenen Zeitraum t1-t2 sind.
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Die
Antischwankungseinrichtung 72 fixiert den Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 durch
die VNT Fixiereinrichtung 78 und regelt den Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 42, so dass die Solleinlassluftmenge
(E) im Wesentlichen übereinstimmend mit
der Isteinlassluftmenge (Ej) ist.
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Wenn
die Isteinlassluftmenge (Ej) durch die EGR Öffnungssteuereinrichtung die
Solleinlassluftmenge (E) zur Zeit t3 wird, wird der Öffnungsgrad
des EGR Steuerventils 42 fixiert und der fixierte Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 wird
gelöst.
Der Öffnungsgrad
der variablen Düse 33 wird
geregelt, so dass der Isteinlassluftdruck (Tj) im Wesentlichen übereinstimmend
mit dem Solleinlassluftdruck (T) ist.
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Wenn
der Isteinlassluftdruck (Tj) im Wesentlichen der Solleinlassluftdruck
(T) zur Zeit T4 wird, wird der fixierte Öffnungsgrad des EGR Steuerventils 42 gelöst, so dass
die Düsenöffnungssteuereinrichtung
und die EGR Öffnungssteuereinrichtung
die normale Steuerung ausführen.
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[Wirkung
des ersten Ausführungsbeispiels] Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird, nur wenn die Schwankungsverschlechterung der Emission auftritt,
das EGR Verhältnis
schnell auf einen passenden Wert gebracht, so dass die Verschlechterung der
Emission, wie beispielsweise Rauch, durch das Schwanken beschränkt ist.
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Ferner
steuern, wenn kein Schwanken auftritt oder wenn ein Schwanken auftritt,
das die Emission kaum verschlechtert, die Düsenöffnungssteuereinrichtung und
EGR Öffnungssteuereinrichtung
unabhängig
den Einlassluftdruck und das EGR Verhältnis, so dass der Einlassluftdruck
und das EGR Verhältnis
in einem kurzen Zeitraum auf den Solleinlassluftdruck und das Soll
EGR Verhältnis
gebracht werden. Somit kann ein gutes Fahrverhalten und eine gute
Reinigung des Abgases erhalten werden.
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[Modifikation]
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Die
Schwankungsbestimmungseinrichtung kann gestartet werden, wenn eine
vorgegebene Antriebsbedingung des Motors 1 eingerichtet
ist. Die Schwankungsbestimmungseinrichtung kann gemäß einer
Spezifikation des Motors 1 verändert werden.
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Anstelle
der Fixierung des Öffnungsgrades der
variablen Düse
kann die Geschwindigkeit des Änderns
des Öffnungsgrades
der variablen Düse
gesenkt werden. Insbesondere kann die variable Geschwindigkeit des
Korrektureinlassluftdrucks (Tf) gesenkt werden.
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An
Stelle des Fixierens des Öffnungsgrades des
EGR Steuerventils 42 kann die Geschwindigkeit des Änderns des Öffnungsgrades
des EGR Steuerventils 42 gesenkt werden. Insbesondere kann
die variable Geschwindigkeit des Korrektur EGR Verhältnisses
(Gf) gesenkt werden.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist der Injektor 21 von der Zweiventil-Bauart, der das
elektromagnetische Ventil 23 hat. In der Modifikation hat
der Injektor 21 einen Linear-Solenoid, der die Nadel direkt antreibt.
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Eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die keine Common-Rail hat, kann
verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur mit einem
Motorsteuersystem für
einen Dieselmotor sondern auch mit einem Motorsteuersystem andere
Bauarten von Motoren verbunden werden, die den VNT 3 und
die EGR Vorrichtung 4 haben.
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Ein Öffnungsgrad
einer variablen Düse
(33) ist fixiert und ein Öffnungsgrad eines EGR Steuerventils
(42) wird auf einen Sollwert gebracht, wenn ein Schwanken,
das eine Emission nachteilig beeinflusst, auftritt. Als Nächstes wird
der Öffnungsgrad des
EGR Steuerventils (42) fixiert und der Öffnungsgrad der variablen Düse (33)
wird auf einen Sollwert gebracht. Somit werden die variable Düse (33)
und das EGR Steuerventil (42) unabhängig gesteuert, so dass eine
gutes Fahrverhaltne und eine gute Reinigung eines Abgases erhalten
werden kann, während kein
Schwanken auftritt.