DE102005025892B4 - Befestigungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Befestigungsanordnung für Scharniere oder dergleichen, mit
1.1 einer Adapterplatte (5), die
1.2 zur Anlage an der Oberfläche (7) eines Möbelteils ausgebildet ist und
1.3 auf ihrer der Oberfläche (7) des Möbelteils zugewandten Anlagefläche mindestens einen Vorsprung (8) zum Eingreifen in eine Öffnung (3) der Oberfläche (7) des Möbelteils aufweist,
1.4 einem Befestigungsmittel zum Befestigen der Adapterplatte (5) an dem Möbelteil, wobei
1.5 das Befestigungsmittel ein an dem Vorsprung (8) vorgesehenes Spreizelement und/oder Klemmelement und/oder Dübelelement aufweist,
1.6 zu dessen Betätigen eine Schraube (13, 23) oder dergleichen durch den Vorsprung (8) hindurchgreift,
1.6 einem Scharnierbasisteil (4), sowie mit
1.7 einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Scharnierbasisteils (4) an der Adapterplatte (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für Scharniere oder dergleichen.
  • Bei Möbelscharnieren sind seit längerer Zeit so genannte Topfscharniere bekannt. Diese besitzen ein topfähnliches Scharnierbasisteil, das in eine zylindrische Vertiefung eines Möbelteils, beispielsweise der Tür, eingesetzt wird. In diesem Topfelement sind die Achsen untergebracht, und zwar unterhalb der Oberfläche des Möbelteils. Mit den Achsen ist ein Scharnierflügel schwenkbar verbunden, der an dem jeweils anderen Möbelteil, beispielsweise dem Korpus, angebracht wird. Hierzu wird an dem Korpus eine Montageplatte festgeschraubt, an der der Scharnierflügel angebracht werden kann. Die Anbringung ist so gelöst, dass eine Justierung vorgenommen werden kann. Der Scharnierflügel kann an der Montageplatte angeschraubt werden, oder aber mit Hilfe einer ohne Werkzeug lösbaren Verbindung befestigt werden.
  • Das Einsetzen des Topfelements geschieht üblicherweise durch Pressen, wobei sich das Topfelement in dem Material des Möbelteils fest krallt. An einem Flansch des Topfelements können Zentrierungsansätze angebracht sein, die in entsprechende Vertiefungen eingreifen, um das Scharnierbasisteil entsprechend auszurichten.
  • Voraussetzungen für das wirksame Funktionieren derartiger Scharniere ist, dass das Möbelteil aus Holz, einer Spanplatte oder einem ähnlichen Werkstoff besteht, wo ausreichend Festigkeit und ausreichend Material vorhanden ist, in dem sich das Scharnierteil und/oder eventuelle Befestigungsschrauben verankern lassen.
  • Im Möbelbau nimmt die Tendenz zu, auch andere Materialien für Türen und/oder Korpora von Möbeln zu verwenden. Aus Gewichtsgründen geht man dazu über, Möbelplatten zu verwenden, die zwei feste dünne Platten aufweisen, die durch ein leichtes Material miteinander verbunden sind. Auch metallische Hohlprofile sind als Türen schon vorgeschlagen worden. Bei diesen Materialien steht mit Ausnahme der Deckschichten, die fest sind, kein Material zwischen den Deckschichten zur Verfügung, in denen eine Festlegung erfolgen kann.
  • Für einen aus dünnwandigem Metallblech gebildeten Türflügel ist bereits ein Scharniergehäuse bekannt, bei dem zunächst eine Futterplatte in eine Öffnung des Metallblechs eingesetzt und dort durch Rastungen festgelegt wird. Anschließend wird ein Scharnierbasisteil in Form eines Topfteiles mit der Futterplatte verbunden. Die Verbindung geschieht so, dass in einer bestimmten Winkelposition das Topfgehäuse eingeschoben und anschließend verdreht wird, so dass es dann in der korrekten Position mechanisch verriegelt ist ( DE 41 42 988 A1 ). Diese Lösung eignet sich dann, wenn im Bereich der Öffnung des Metallblechs hinter der Öffnung seitlich Platz vorhanden ist.
  • Zur Befestigung von Scharnieren an Türen aus Glas oder Metall ist es ebenfalls bekannt, eine Montageplatte mit der Tür zu verkleben ( DE 29909287 U1 ).
  • Weiterhin bekannt ist ein Montagebock für den Scharnierarm eines Möbelscharniers ( DE 77 15 299 U ), bei dem an dem Montagebock in Sacklöcher eingreifende Vorsprünge ausgebildet sind. Diese Vorsprünge sind als Spreizzapfen ausgebildet und werden durch Befestigungsschrauben aufgespreizt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zur Anbringung von Scharnieren an Möbelteilen zu schaffen, die auch bei unterschiedlichsten Leichtbauelementen Anwendung finden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Befestigungsanordnung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Befestigungsanordnung enthält also neben dem Scharnierbasisteil, das in seiner Funktion einem der bekannten Scharnierbasisteile entspricht, eine Adapterplatte, die zur Anlage an der Oberfläche eines Möbelteils ausgebildet ist. Diese Adapterplatte wird mit Hilfe des Befestigungsmittels an dem Möbelteil angebracht. Das Scharnierbasisteil wird seinerseits an der Adapterplatte angebracht. Die Adapterplatte kann also an die speziellen Erfordernisse der Anbringung an einem Möbelteil angepasst werden, das aus einem speziellen Material aufgebaut ist. Gedacht ist hier in erster Linie an so genannte Wabenplatten aus Pappmaterial oder sonstigem Sandwich, das anschließend mit Kunststoff beschichtet wird. Bei solchen Platten als Trägermaterial für die Befestigung von Beschlägen ist nur eine geringe Flächenpressung erlaubt. Hier ist nun die Adapterplatte in der Lage, eine größere Fläche zur Verfügung zu stellen, so dass die Flächenpressung gering gehalten werden kann.
  • Mit der Adapterplatte wird dann das Scharnierbasisteil verbunden. Wie bereits erwähnt wurde, ist das Scharnierbasisteil so aufgebaut, dass es die Funktion eines üblichen Scharnierbasisteils für das Funktionieren des Scharniers in genau der gleichen Weise erfüllt wie bisher. Das Scharnierbasisteil enthält nur noch zusätzlich eine Möglichkeit der Verbindung mit der Adapterplatte.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Adapterplatte auf ihrer Anlageseite mindestens einen Vorsprung zum Eingreifen in eine Öffnung der Oberfläche des Möbelteils aufweist. Auf diese Weise lässt sich eine Positionierung der Adapterplatte in Bezug auf das Möbelteil leichter bewirken als ohne einen solchen Vorsprung. Gleichzeitig kann der Vorsprung auch dazu dienen, eine Sicherung der Adapterplatte gegen eine Abzugsbewegung in einer Richtung parallel zur Oberfläche des Möbelteils zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß ist weiter der Vorsprung zur Aufnahme eines Befestigungselements ausgebildet. Beispielsweise ist an dem Vorsprung ein Spreizelement vorgesehen; das nach dem Einsetzen des Vorsprungs in die Öffnung und nach Anlage der Adapterplatte an der Oberfläche des Möbelteils aufgespreizt wird.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass das Befestigungsmittel für die Adapterplatte an dem Möbelteil ein Klemmelement aufweist, so dass eine Verklemmung zwischen Adapterplatte und Möbelteil erfolgen kann.
  • Ebenfalls möglich ist es, dass das Befestigungsmittel für die Adapterplatte an dem Möbelteil ein Dübelelement aufweist.
  • Auch Kombinationen der verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten liegen im Rahmen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Befestigungsmittel für die Adapterplatte Klebstoff aufweist, was bedeutet, dass die Adapterplatte an der Oberfläche des Möbelteils angeklebt werden kann.
  • Zur Erleichterung nicht nur einer Positionierung, sondern auch einer Ausrichtung in zwei Richtungen können auch zwei Vorsprünge vorgesehen sein, die in zwei Öffnungen eingreifen.
  • Zum Betätigen des Spreizelements und/oder des Klemmelements kann beispielsweise eine Schraube durch den eine Bohrung aufweisen den Vorsprung hindurch greifen.
  • Die Erfindung schlägt vor, das Befestigungselement derart auszubilden, dass es von der Vorderseite des Möbelteils in die Öffnung der Oberfläche des Möbelteils einsetzbar ist. Dann kann ein Benutzer die Adapterplatte von vorne auf das Möbelteil aufsetzen, und nach Anlage der Adapterplatte auf der Oberseite dann das Befestigungselement betätigen. Natürlich ist es auch möglich, beispielsweise an einer Kante des Möbelteils eine Öffnung anzubringen, durch die hindurch ein Teil des Befestigungselements auf der Rückseite der vorderen Schicht des Materials der Möbelteile angebracht werden kann. Dieser Teil des Befestigungselements kann dann von der Vorderseite her festgezogen werden.
  • Es ist erfindungsgemäß möglich, dass die Adapterplatte mit Hilfe einer der vielen beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten mit dem Möbelteil verbunden wird, und dass anschließend das Scharnierbasisteil an der Adapterplatte angebracht wird.
  • Die Erfindung schlägt aber in Weiterbildung auch vor, die Befestigungsanordnung so auszubilden, dass das Befestigungsmittel für die Adapterplatte von der Vorderseite bzw. Außenseite des Scharnierbasisteils her betätigbar ist. Dies kann beispielsweise so gestaltet werden, dass die Adapterplatte zunächst positioniert und anschließend das Scharnierba sisteil auf die Adapterplatte gelegt und dann das Befestigungsmittel für die Adapterplatte betätigt wird.
  • Als Befestigungsmöglichkeit zur Befestigung des Scharnierbasisteils an der Adapterplatte kommt ebenfalls eine Verschraubung in Frage.
  • Besonders sinnvoll ist es aber, wenn das Befestigungsmittel für das Scharnierbasisteil gleichzeitig mindestens teilweise das Befestigungsmittel für die Adapterplatte an dem Möbelteil bildet. Dann gestaltet sich die Anbringung besonders einfach.
  • In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Adapterplatte auf ihrer ihrer Anlageseite abgewandten Scharnierseite Ausrichtmittel für das Scharnierbasisteil aufweist.
  • Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass diese Ausrichtmittel nach dem Anbringen des Scharnierbasisteils unsichtbar sind, also von dem Scharnierbasisteil selbst verdeckt werden.
  • Als Scharnierbasisteil kann beispielsweise eine Montageplatte dienen, an der der ein Scharnierflügel lösbar und justierbar angebracht werden kann. Es ist aber ebenfalls möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, dass als Scharnierbasisteil auch ein Topfelement verwendet werden kann. In diesem Fall muss die Adapterplatte eine Öffnung für den Topfteil aufweisen. Die Verbindung zwischen Topfelement und Adapterplatte kann auch in diesem Fall eine Verschraubung sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch eine Anordnung zur Befestigung eines Scharnierteils an einer Wabenplatte in auseinander gezogenem Zustand;
  • 2 perspektivisch die Einzelteile in der Reihenfolge ihrer Montage;
  • 3 einen der 1 entsprechenden Schnitt nach erfolgter Montage;
  • 4 eine der 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 eine der 2 entsprechende Darstellung bei der Ausführungsform nach 4;
  • 6 eine der 3 entsprechende Darstellung bei der zweiten Ausführungsform;
  • 7 perspektivisch den Zustand der Montage des Scharnierbasisteils;
  • 8 die Draufsicht auf das Scharnierbasisteil der 7;
  • 9 die perspektivische Ansicht eines vollständig montierten Scharniers bei geschlossenem Türflügel von der Innenseite her;
  • 10 die Anordnung der 9 von der Rückseite her bei ausgesparten Möbelteilen.
  • 1 zeigt unten eine Wabenplatte, die zwei relativ dünne äußere Platten 1, 2 enthält, die durch ein aus Pappe bestehendes Wabenmaterial miteinander verbunden sind. Dieses Wabenmaterial ist in der 1 nicht dargestellt. Es enthält nur eine geringe Festigkeit, ist aber andererseits in der Lage, die beiden Platten 1, 2 auf Abstand zu halten und ein Bauteil zu bilden, das als Tür oder auch als Schrankkorpus verwendet werden kann. In der in 1 oberen Platte 1 sind mehrere Öffnungen 3 als Löcher eingebracht, beispielsweise bei der Herstellung des Schranks in der Fabrik mit Hilfe einer Schablone gebohrt. Mit dieser Wabenplatte soll jetzt ein Scharnier verbunden werden. Das Scharnier enthält eine Montageplatte als Scharnierbasisteil 4. Mit dieser Montageplatte soll der eingangs erwähnte eine Scharnierflügel eines Topfscharniers verbunden werden.
  • Die von der Erfindung vorgeschlagene Anordnung verwendet nun eine Adapterplatte 5, die plattenförmig ausgebildet ist und auf ihrer in 1 unteren Seite einen umlaufenden nach unten vorspringenden Rand 6 aufweist. Dieser Rand 6 bildet eine Fläche, die zur Auflage auf der Oberfläche 7 der Wabenplatte bestimmt ist. Auf ihrer zur Auflage auf der Wabenplatte bestimmten Anlageseite enthält die Adapterplatte 5 drei zylindrische Vorsprünge 8, deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der Löcher 3 entspricht. Ebenso entspricht die Anordnung der Vorsprünge 8 der Anordnung der Löcher 3 in dem Plattenelement 1. Die Adapterplatte 5 kann nun so auf die Wabenplatte aufgelegt werden, dass die zylindrischen Vorsprünge 8 in die Löcher 3 hineinpassen. Alle Vorsprünge 8 an der Unterseite der Adapterplatte 5 sind hohl, weisen also eine durchgehende Bohrung 9 auf.
  • Die Montageplatte 4 enthält ebenfalls durchgehende Öffnungen 10, die in ihrer Anordnung den durchgehenden Bohrungen 9 der Vorsprünge 8 entsprechen. Die durchgehenden Öffnungen 10 sind auf der Oberseite 11 der Montageplatte 4 angesenkt, zur Unterbringung von Senkköpfen von Schrauben.
  • Ganz oben in 1 sind zwei verschiedene Arten von Befestigungsmöglichkeiten dargestellt. Links ist eine Senkkopfschraube 13 zu sehen, die in eine mit einem Gewinde versehene Spannscheibe 14 eingeschraubt ist. Auf der Spannscheibe 14 liegt ein verformbares Hülsenelement 15 auf. Es besteht beispielsweise aus einem gummiähnlichen Material. Die mittlere Darstellung zeigt diese Art der Befestigung in Seitenansicht. Rechts ist eine Möglichkeit dargestellt, bei der auf der Spannscheibe 14 ein nicht verformbares Gegenelement 16 aufgelegt ist, das einen nach außen springenden Flansch 17 mit einer ebenen Schulter 18 auf der dem Schraubenkopf zugewandten Seite der Schraube 13 aufweist. Die beiden Befestigungsmöglichkeiten können zwar mit einander kombiniert werden, sind aber hier nur so dargestellt, um die verschiedenen Möglichkeiten zu erläutern.
  • Die 2 zeigt in perspektivischer Anordnung die Einzelteile der in 1 im Schnitt dargestellten Teile. Oberhalb der Wabenplatte ist die Adapterplatte 5 angeordnet, und wiederum oberhalb der Adapterplatte 5 die Montageplatte 4 als Scharnierbasisteil.
  • Der Zusammenbau bzw. die Befestigung geschieht folgendermaßen:
    Die Schrauben 13 werden aus den Spannscheiben 14 heraus geschraubt. Dann werden die Schrauben 13 durch die zugeordneten Öffnungen 10 des Scharnierbasisteils 4 hindurch gesteckt. Dann wird das Scharnierbasisteil 4 auf die Adapterplatte 5 aufgelegt, wobei die Schraubenschäfte der Schrauben 13 als Ausrichthilfe dienen. Nun wird auf den Schraubenschaft der Schraube 13 links und in der Mitte in 1 die Hülse 15 aufgefädelt und die Spannscheibe 14 aufgeschraubt. Dann wird die Einheit aus Scharnierbasisteil 4 und Adapterplatte 5 auf die Oberseite der Wabenplatte aufgelegt, und zwar in einer Position, dass die Vorsprünge 8 in die Löcher 3 gelangen. Nun wird durch die rechts in 2 zu sehende Aussparung 19 der Wabenplatte das Flanschelement 16 eingeschoben, auf den Schaft der Schraube 13 rechts in 3 aufgefädelt und dort die Spannscheibe 14 aufgeschraubt. Anschließend kann von der Oberseite her, das heißt von der Vorderseite des Scharnierbasisteils 4, ein Festschrauben der Schrauben 13 erfolgen. Dadurch verformt sich das Hülsenelement 15 links in 3, so dass es den entsprechenden Vorsprung 8 in der Öffnung festklemmt. Bei der Schraube rechts in 3 wird durch das Festschrauben das Flanschelement 16 gegen die Rückseite der Platte 1 gezogen, so dass die Schulter 18 an der Rückseite zur Anlage kommt. Auf diese Weise geschieht eine Festlegung der Adapterplatte 5 an der Wabenplatte. Gleichzeitig wird auch das Scharnierbasisteil 4 an der Adapterplatte 5 und damit auch an der Wabenplatte festlegt.
  • Bei der Art der Befestigung, wie dies bei der in 3 linken und mittleren Schraube dargestellt ist, kann das Auffädeln des Hülsenelements 15 und der Spannscheibe 14 bereits vor der Montage an der Wabenplatte erfolgen. Mit anderen Worten kann eine Vorkonfektionierung aus Adapterplatte 5 und Scharnierbasisteil 4 erfolgen. Bei der Befestigungsmöglichkeit rechts in 3 kann dies zwar auch geschehen, jedoch muss hier vor der Montage die Spannscheibe 14 mit dem Flanschelement 16 entfernt und anschließend wieder aufgeschraubt werden.
  • Nun zu 4, die in ihrem Aufbau der 1 entspricht. Als Befestigungsmöglichkeit sind hier Exzenterschrauben 23 vorgesehen, das heißt Schrauben, die im Bereich ihres unteren Endes ein seitlich abragendes Exzenterelement 24 aufweisen, das mit dem Schraubenschaft 21 verbindbar ist.
  • Die Verbindung und der Aufbau geschieht im übrigen genauso wie bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform, so dass dies nicht im Einzelnen wiederholt wird. Das Ergebnis ist im Schnitt der 6 zu sehen. Dieser Ausführungsform ist mit der vorherigen Ausführungsform das Merkmal gemeinsam, dass die Befestigung des Scharnierbasisteils 4 an der Adapterplatte 5 gleichzeitig auch die Befestigung der Adapterplatte an dem Möbelteil darstellt.
  • 7 zeigt in perspektivischer Darstellung, wie jetzt das Scharnierbasisteil 4 an der Wabenplatte angebracht ist, wobei die Wabenplatte hier nur als Beispiel für ein Möbelteil gedacht ist. Die in 7 und ebenfalls in 8 zu sehenden Schraubenköpfe 25 sind die Köpfe der Schrauben, die zur Befestigung von Adapterplatte 5 und Scharnierbasisteil 4 an dem Möbelteil dienen. An diesem Scharnierbasisteil 4 kann nun der Scharnierflügel befestigt werden. Er kann von links in 7 in den dort zu sehenden Hinterschnitt eingeschoben und mit dem Scharnierbasisteil 4 verbunden werden. Die noch zu sehenden Langlöcher dienen zum Justieren des Scharnierflügels gegenüber dem Scharnierbasisteil 4. Der 8 und der 7 kann man auch entnehmen, dass die Adapterplatte 5 größer sein kann als das Scharnierbasisteil 4.
  • 9 und 10 zeigen nun das Ergebnis mit einem vollständig montierten Scharnier. Auf das Scharnierbasisteil 4, siehe 7 und 8, ist jetzt der Scharnierflügel 30 montiert, wie dies weiter oben schon angedeutet wurde. An dem Scharnierflügel 30 ist das Topfelement 31 mit Hilfe mehrerer Achsen angelenkt. Das Topfelement 31 ist in dem angedeuteten Türflügel 32 untergebracht. Die Adapterplatte 5 und das Scharnierbasisteil 4 für den Scharnierflügel 30 sind dagegen dem Korpusteil 33 zugeordnet. Während die 9 eine perspektivische Darstellung von der Vorderseite zeigt, zeigt die perspektivische Darstellung der 10, wie das Topfelement 31 und die Adapterplatte 5 an den Bauteilen angebracht sind. Bei der Adapterplatte 5, um die es in der vorliegenden Anmeldung geht, sind drei Schraubenschäfte 13 zu sehen, auf die die Spannschei ben 14 unter Zwischenlage des Flanschelements 16 oder des Hülsenelements 15 aufgeschraubt sind.

Claims (8)

  1. Befestigungsanordnung für Scharniere oder dergleichen, mit 1.1 einer Adapterplatte (5), die 1.2 zur Anlage an der Oberfläche (7) eines Möbelteils ausgebildet ist und 1.3 auf ihrer der Oberfläche (7) des Möbelteils zugewandten Anlagefläche mindestens einen Vorsprung (8) zum Eingreifen in eine Öffnung (3) der Oberfläche (7) des Möbelteils aufweist, 1.4 einem Befestigungsmittel zum Befestigen der Adapterplatte (5) an dem Möbelteil, wobei 1.5 das Befestigungsmittel ein an dem Vorsprung (8) vorgesehenes Spreizelement und/oder Klemmelement und/oder Dübelelement aufweist, 1.6 zu dessen Betätigen eine Schraube (13, 23) oder dergleichen durch den Vorsprung (8) hindurchgreift, 1.6 einem Scharnierbasisteil (4), sowie mit 1.7 einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Scharnierbasisteils (4) an der Adapterplatte (5).
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, bei der das Befestigungs für die Adapterplatte (5) Klebstoff aufweist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Befestigungsmittel von der Vorderseite des Möbelteils in die Öffnung (3) einsetzbar ist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Befestigungsmittel für die Adapterplatte (5) von der Außenseite des Scharnierbasisteils (4) her betätigbar ist.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Befestigungsmittel für das Scharnierbasisteil (4) eine Verschraubung mit der Adapterplatte (5) aufweist.
  6. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Befestigungsmittel für das Scharnierbasisteil (4) gleichzeitig mindestens teilweise das Befestigungsmittel für die Adapterplatte (5) an dem Möbelteil bildet.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Adapterplatte (5) auf ihrer der Anlageseite abgewandten Scharnierseite Ausrichtmittel für das Scharnierbasisteil (4) aufweist.
  8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, bei der die Ausrichtmittel unsichtbar sind.
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