DE102005025353A1 - Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/34Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type

Abstract

Bei einer Schutzvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge ist zur gleichmäßigen und wirkungsvollen Absorption von Stoßenergie im Falle eines Aufpralls vorgesehen, dass die Schutzvorrichtung (1) mindestens eine an einem ersten und zweiten Längsträger (3, 4) und an mindestens einem Querträger (6, 7) befestigte Deformationsvorrichtung (5) aufweist, wobei die mindestens eine Deformationsvorrichtung (5) mindestens einen ersten Deformationskörper (9) und einen zweiten Deformationskörper (10) und mindestens ein an den Deformationskörpern (9, 10) befestigtes und diese verbindendes Verbindungselement (12) aufweist. Das Verbindungselement (12) führt zu einer gleichmäßigeren und wirkungsvolleren Deformation der Deformationskörper (9, 10) bei einem Aufprall.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Aufnahme von Stößen, insbesondere auf die Front- und/oder die Heckseite eines Kraftfahrzeugs.
  • Kraftfahrzeuge weisen zur Aufnahme von Stößen auf die Front- und/oder die Heckseite Schutzvorrichtungen mit einem Querträger auf, der über Deformationskörper mit den Längsträgern verbunden ist. Im Falle einer Kollision dienen die Deformationskörper dazu, die kinetische Energie des Kraftfahrzeugs möglichst gleichmäßig in eine plastische Materialdeformation sowie in Wärme umzuwandeln. Aufgrund gestiegener Anforderungen, die insbesondere aus dem Fußgängerschutz resultieren, werden derartige bekannte Schutzvorrichtungen als ungenügend empfunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die im Falle eines Aufpralls die Stoßenergie sowohl bei einer niedrigen Aufprallgeschwindigkeit als auch bei einer hohen Aufprallgeschwindigkeit wirkungsvoll und gleichmäßig absorbiert.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass zwischen mindestens einem Querträger und mindestens einem ersten Längsträger sowie mindestens einem zweiten Längsträger mindestens eine Deformationsvorrichtung angeordnet ist. Die Deformationsvorrichtung weist mindestens einen ersten Deformationskörper und einen zweiten Deformationskörper auf, wobei der erste Deformationskörper an dem ersten Längsträger und der zweite Deformationskörper an dem zweiten Längsträger befestigt ist. Die Längsträ ger und die daran befestigten Deformationskörper bilden sogenannte Lastpfade aus, die zur Absorption der Stoßenergie bei Stößen auf den mindestens einen Querträger dienen. Um ein Abknicken eines Lastpfades zu verhindern, ist zwischen dem ersten Deformationskörper und dem zweiten Deformationskörper mindestens ein die Deformationskörper verbindendes Verbindungselement befestigt. Unter Abknicken eines Lastpfades ist insbesondere das unerwünschte Abknicken eines Deformationskörpers zu verstehen, was zu einer ineffizienten Absorption der Stoßenergie führt. Durch das mindestens eine Verbindungselement werden die Lastpfade miteinander verbunden, sodass die Lastpfade bei einem Aufprall gleichermaßen wirksam in den Deformationsvorgang einbezogen werden. Die Deformationskörper werden somit gleichermaßen wirkungsvoll deformiert, was zu einer gleichmäßigen und wirkungsvollen Absorption der Stoßenergie führt. Die Schutzvorrichtung weist sowohl bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten als auch bei hohen Aufprallgeschwindigkeiten ein den gestiegenen Anforderungen entsprechendes Absorptionsverhalten auf.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Deformationsvorrichtung nach 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Deformationsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Deformationsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug weist jeweils zwei sich im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung 2 erstreckende, beabstandet angeordnete erste Längsträger 3 sowie zweite Längsträger 4 auf. Jeweils ein erster Längsträger 3 und ein zweiter Längsträger 4 sind mit einer Deformationsvorrichtung 5 verbunden, die wiederum jeweils an einem sich im Wesentlichen quer zu der Längsrichtung 2 erstreckenden ersten Querträger 6 sowie einem zweiten Querträger 7 befestigt ist. Die Schutzvorrichtung 1 ist bezüglich einer zwischen der Fahrer-Seite und der Beifahrer-Seite eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet, wobei 1 die Schutzvorrichtung 1 lediglich auf einer Seite zeigt.
  • Der erste Längsträger 3 und der zweite Längsträger 4 sind entlang einer senkrecht zu der Längsrichtung 2 verlaufenden Richtung 8 übereinander und beabstandet angeordnet. Der erste Längsträger 3 und der zweite Längsträger 4 sind im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet, vorzugsweise als Hohlkörper. Der zweite Längsträger 4 weist im Vergleich zu dem ersten Längsträger 3 eine geringe Querschnittsfläche auf.
  • Die Deformationsvorrichtung 5 weist einen sich im Wesentlichen entlang der Längsrichtung 2 erstreckenden ersten Deformationskörper 9 sowie einen zweiten Deformationskörper 10 auf, die entlang der Richtung 8 übereinander und beabstandet angeordnet sind. Die Deformationskörper 9, 10 weisen einen Querschnitt in Form eines Vielecks, insbesondere eines Quadrats, auf und werden aus einteilig miteinander verbundenen Seitenwänden 11 gebildet. Der erste Deformationskörper 9 weist eine erste Querschnittsfläche A1 und der zweite Deformationskörper 10 eine zweite Querschnittsfläche A2 auf, wobei das Verhältnis der ersten Querschnittsfläche zu der zweiten Querschnittsfläche A1/A2 zwischen 1 und 4, insbesondere zwischen 1,5 und 3,5, und insbesondere zwischen 2 und 3, liegt.
  • Zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 11 des ersten und zweiten Deformationskörpers 9, 10 ist mittig ein einteilig mit den Deformationskörpern 9, 10 ausgebildetes Verbindungselement 12 angeordnet, das sich vollständig entlang der Deformationskörper 9, 10 erstreckt. Das Verbindungselement 12 ist in Form von mehreren Stegen 13 ausgebildet, die an ihren freien Stegenden 14 durch Stegverbindungen 15 miteinander verbunden sind. Die Stege 13 erstrecken sich im Wesentlichen entlang der Richtung 8 und sind entlang der Längsrichtung 2 beabstandet zueinander angeordnet. Durch die im Wesentlichen entlang der Längsrichtung 2 verlaufenden Stegverbindungen 15 werden Verbindungselement-Öffnungen 16 begrenzt, die im Wesentlichen in Form eines Langloches ausgebildet sind.
  • Der erste Deformationskörper 9 und der zweite Deformationskörper 10 weisen jeweils eine längsträgerseitige Stirnwand 17 auf. Die längsträgerseitige Stirnwand 17 des ersten Deformationskörpers 9 liegt gegen den ersten Längsträger 3 und die längsträgerseitige Stirnwand 17 des zweiten Defor mationskörpers 10 gegen den zweiten Längsträger 4 an. Die Deformationskörper 9, 10 sind mit den Längsträgern 3, 4 verschweißt. Alternativ können auch Flansche an den Deformationskörpern 9, 10 und den Längsträgern 3, 4 vorgesehen sein, die mittels Schrauben oder Nieten miteinander verbunden sind.
  • Die Deformationsvorrichtung 5 ist vorzugsweise aus Stahl und/oder Aluminium mehrteilig oder aus Aluminium einteilig stranggepresst. Alternativ können die Deformationskörper 9, 10 auch mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise in Form von zwei Halbschalen, die miteinander verschweißt oder formschlüssig durch Verprägungen oder Verzahnungen miteinander verbunden sein können. Weiterhin können die Deformationskörper 9, 10 Verprägungen in Form von Anfaltsicken aufweisen.
  • Bei den Querträgern 6, 7 handelt es sich um stranggepresste Hohlprofile mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die Querträger 6, 7 sind im Bereich ihrer freien Enden mit der Deformationsvorrichtung 5 verbunden. Die Deformationsvorrichtung 5 kann senkrecht zu den Querträgern 6, 7 angeordnet oder unter einem Winkel angestellt sein. Die Querträger 6, 7 weisen jeweils einen sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 2 erstreckenden äußeren Druckgurt 18 sowie einen diesem gegenüberliegenden und im Wesentlichen parallel zu diesem verlaufenden inneren Zuggurt 19 auf. Der Druckgurt 18 und der Zuggurt 19 sind jeweils durch einen Obergurt 20 und einen im Wesentlichen parallel zu diesem verlaufenden Untergurt 21 zu einem einteiligen, umfangsseitig geschlossenen Hohlprofil verbunden. Die Querträger 6, 7 können prinzipiell beliebig ausgestaltet sein, insbesondere sind offene oder geschlossene Systeme mit beliebiger Querschnittsform möglich.
  • Der Obergurt 20 und der Untergurt 21 des ersten Querträgers 6 weisen entlang der Längsrichtung 2 eine Abmessung auf, die kleiner ist als die Abmessung des Druckgurtes 18 und des Zuggurtes 19 entlang der Richtung 8. Der Zuggurt 19 des ersten Querträgers 6 ist mit einer querträgerseitigen Stirnwand 22 des ersten Deformationskörpers 9 verschweißt. Der zweite Querträger 7 ist mit seinem Zuggurt 19 in entsprechender Weise mit einer querträgerseitigen Stirnwand 22 des zweiten Deformationskörpers 10 verschweißt. Der Obergurt 20 und der Untergurt 21 des zweiten Querträgers 7 weisen zu dem ersten Querträger 6 entsprechende Abmessungen auf. Der Druckgurt 18 und der Zuggurt 19 des zweiten Querträgers 7 weisen entlang der Richtung 8 im Vergleich zu dem Obergurt 20 und dem Untergurt 21 eine geringe Abmessung auf. Die Querschnittsfläche des ersten Querträgers 6 ist somit größer als die Querschnittsfläche des zweiten Querträgers 7. Es ist auch möglich, anderer Profile für die Querträger 6, 7 zu verwenden, insbesondere Mehrkammerprofile oder zum Kraftfahrzeug hin offene Profile. Die Querträger 6, 7 können auch über ihre Länge leicht durchgebogen sein. Die Querträger 6, 7 bestehen vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Schutzvorrichtung 1 bei einem Aufprall beschrieben. Durch den Aufprall wird auf einen der Querträger 6, 7 oder auf beide Querträger 6, 7 eine Kraft entgegen die Längsrichtung 2 ausgeübt, sodass einer der Querträger 6, 7 oder beide Querträger 6, 7 in Richtung der Längsträger 3, 4 bewegt werden. Die beim Aufprall wirkende Kraft wird über beide Lastpfade abgeführt, sodass die Stoßenergie von dem ersten Deformationskörper 9 und dem zweiten Deformationskörper 10 absorbiert wird. Durch das steife Verbindungselement 12 wird während des Aufpralls ein Abknicken der Deformationskörper 9, 10 verhindert und somit eine gleichmäßige und wirkungsvolle Absorption der Stoßenergie in den Deformationskörpern 9, 10 erzielt. Ein Abknicken der Deformationskörper 9, 10 wird in jedem Fall verhindert.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „a". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der zweite Querträger 7a als Kunststoffüberzug ausgebildet ist. Der Kunststoffüberzug 7a weist eine Außenwand 23 und eine Innenwand 24 auf, wobei an der Innenwand 24 ein halbschalenförmiges Befestigungselement 25 angeordnet ist. Das Befestigungselement 25 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Längsrichtung 2 und ist in den zweiten Deformationskörper 10 eingesteckt und darin haftschlüssig oder formschlüssig befestigt. Die Innenwand 24 liegt im befestigten Zustand gegen die querträgerseitige Stirnwand 22 des zweiten Deformationskörpers 10 an. Der Kunststoffüberzug 7a ist als Sichtschutz, Stoßschutz sowie als Designelement vorgesehen. Alternativ kann der Kunststoffüberzug 7a auch vollständig entfallen. Hinsichtlich der Funktionsweise wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „b". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausgestaltung der Deformationsvorrichtung 5b. Der zweite Deformationskörper 10b weist einen runden Querschnitt auf. Die Seitenwand 11b des zweiten Deformationskörpers 10b ist durch das Verbindungselement 12b mit der Seitenwand 11 des ersten Deformationskörpers 9 einteilig verbunden. Das Verbindungselement 12b weist benachbart zu den längsträgerseitigen Stirnwänden 17, 17b und den querträgerseitigen Stirnwänden 22, 22b jeweils einen Steg 13b auf, wobei die Stege 13b mittels Stegverbindungen 15b miteinander verbunden sind. Die Stege 13b und die Stegverbindungen 15b begrenzen eine Verbindungselement-Öffnung 16b. Mittig an den Stegen 13b ist jeweils einteilig ein hohlzylinderförmiges, sich entlang der Längsrichtung 2 erstreckendes Aufnahmeelement 26 angeformt. Die Aufnahmeelemente 26 bilden jeweils eine Aufnahme-Öffnung 27 aus, die zur Aufnahme eines Kabelkanals oder Kabelstrangs dienen. Alternativ können die Aufnahmeelemente 26 auch als L-förmige Laschen oder in einer beliebigen anderen Form ausgebildet sein und zur Aufnahme von Kabelkanälen, Kabelsträngen oder anderen Anbauteilen dienen.
  • Alternativ zu 4 kann auch der erste Deformationskörper 9 einen runden Querschnitt und der zweite Deformationskörper 10b einen Querschnitt in Form eines Vielecks aufweisen. Der erste Deformationskörper 9 und der zweite Deformationskörper 10b können auch beide mit einem runden Querschnitt ausgebildet sein. Ein runder Querschnitt führt zu einem gleichmäßigerem Deformationsverhalten. Hinsichtlich der Funktionsweise wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „c". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten und dem dritten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass das Verbindungselement 12c als Platte ohne Verbindungselement-Öffnungen ausgebildet ist. Das plattenförmige Verbindungselement 12c weist keine Stege 13 und Verbindungselement-Öffnungen 16 auf, wodurch die Steifigkeit des Verbindungselements 12c erhöht wird. Das Aufnahmeelement 26c ist rohrförmig ausgebildet und erstreckt sich entlang der Längsrichtung 2 vollständig und mittig durch das Verbindungselement 12c. Das Aufnahmeelement 26c bildet eine Aufnahme-Öffnung 27c aus, die zur Aufnahme eines Kabelkanals oder Kabelstranges dient. Durch die erhöhte Steifigkeit des Verbindungselements 12c wird das Deformationsverhalten der Deformationsvorrichtung 5c verbessert. Hinsichtlich der Funktionsweise wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.

Claims (10)

  1. Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit a. mindestens einem sich im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung (2) erstreckenden ersten Längsträger (3), b. mindestens einem im Wesentlichen parallel zu dem mindestens einen ersten Längsträger (3) verlaufenden zweiten Längsträger (4), c. mindestens einem sich im Wesentlichen quer zu der Längsrichtung (2) erstreckenden Querträger (6, 7; 6, 7a), und d. mindestens einer an den Längsträgern (3, 4) und dem mindestens einen Querträger (6, 7; 6, 7a) befestigten Deformationsvorrichtung (5; 5b; 5c), wobei die mindestens eine Deformationsvorrichtung (5; 5b; 5c) i. mindestens einen ersten Deformationskörper (9) und einen zweiten Deformationskörper (10; 10b; 10c), und ii. mindestens ein an den Deformationskörpern (9, 10; 9, 10b; 9, 10c) befestigtes und diese verbindendes Verbindungselement (12; 12b; 12c) aufweist.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Deformationskörper (9) eine erste Querschnittsfläche (A1) und der zweite Deformationskörper (10; 10b; 10c) eine zweite Querschnittsfläche (A2) aufweisen, wobei das Verhältnis der Querschnittsflächen (A1/A2) zwischen 1 und 4, insbesondere zwischen 1,5 und 3,5, und insbesondere zwischen 2 und 3, liegt.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (12; 12b; 12c) einteilig mit den Deformationskörpern (9, 10; 9, 10b; 9, 10c) ausgebildet ist.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (12c) als Platte ausgebildet ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (12; 12b) in Form mehrerer Stege ausgebildet ist.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (12b; 12c) mindestens ein Aufnahmeelement (26; 26c) aufweist.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem ersten Deformationskörper (9) befestigter erster Querträger (6) und ein an dem zweiten Deformationskörper (10; 10b; 10c) befestigter zweiter Querträger (7; 7a) vorgesehen ist.
  8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Querträger (7a) zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deformationskörper (9, 10) einen Querschnitt in Form eines Vielecks aufweist.
  10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deformationskörper (10b; 10c) einen runden Querschnitt aufweist.
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