DE102005024025A1 - Einrichtung zur Herstellung gegossener Halbfabrikate aus Leichtmetall - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0637—Accessories therefor
- B22D11/064—Accessories therefor for supplying molten metal
- B22D11/0642—Nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von gegossenen Halbfabrikaten in plattenförmiger Ausführung aus Leichtmetall unter Verwendung eines Schmelzofens. DOLLAR A Die Aufgabe, eine Einrichtung zur Herstellung von gegossenen Halbfabrikaten in plattenförmiger Ausführung aus Leichtmetall unter Verwendung eines Schmelzofens zu schaffen, wird dadurch gelöst, daß die Gießdüse an der Austrittsstelle einen langgestreckten annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist und durch einen plattenförmigen Ansatz verschließbar ist, wobei dieser Ansatz über die gesamte Breite verlaufend und höhenverstellbar ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von gegossenen Halbfabrikaten in plattenförmiger Ausführung aus Leichtmetall unter Verwendung eines Schmelzofens.
- Aus der
DE 101 50 021 A1 ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung von Profilen oder Blechformteilen bekannt, wobei in einer inerten Atmosphäre die flüssige Schmelze von Magnesium oder Magnesiumlegierungen in eine Stranggieß- oder Strangpreßeinrichtung zur Herstellung eines Halbzeuges eingebracht wird. Dieses so entstandene Halbzeug wird im Warmzustand durch Umformen in seine endgültige Form gebracht, wobei das Temperaturniveau in den Verfahrensstufen nach dem Erstarren der Schmelze in einem Bereich von 250 °C bis 350 °C gehalten wird. - Im Rahmen dieser Veröffentlichung ist jedoch nicht angegeben in welcher Art und Weise der Austritt der Leichtmetall-Schmelze aus dem Schmelzbehältnis bzw. Schmelzofen erfolgt, so daß davon auszugehen ist, daß hier eine an sich bekannte Schmelzofen-Verschlußeinrichtung zum Einsatz kommt.
- Aus der
DE 82 01 246 U1 ist eine Vorrichtung zum horizontalen Stranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl bekannt, welche einen eine Gießmündung aufweisenden Verteilerbehälter zur Aufnahmen des zu vergießenden flüssigen Metalls, mit einer zumindest annähernd horizontale ausgerichteten wassergekühlten Kokille, deren Zulauföffnung über die Gießmündung des Verteilerbehälters flüssiges Metall zuführbar ist, und mit einer der Kokille in Gießrichtung nachgeschalteten Abzugsrichtung für den aus der Kokille austretenden Gußstrang aufweist. - Mit der
DE 195 04 009 A1 werden Einlaufsysteme für Aluminium-Stranggußanlagen aufgezeigt, welche aus einer Rinne, einer in die Rinne eingesetzten Zulaufdüse, in die ein Stopfen zur Regulierung des Schmelzezulaufs eingesetzt ist und gegebenenfalls einem Regelsystem, mit dem die Eintauchtiefe des Stopfens innerhalb vorgegebener Grenzen steuerbar ist, wobei der Stopfen am engsten Querschnitt der Düse stets in einem Abstand von der Düsenwand gehalten wird, so daß sich der Düsenquerschnitt vom Düseneintritt bis etwa zur Düsenmitte hin kontinuierlich vermindert, wobei eine Winkeldifferenz zwischen des Düsenringraumes und dem Stopfen 1 bis 3 Grad beträgt und an dem dem Düseneintritt benachbarten Ende des Stopfens eine Verschlußkante ausgebildet ist, die beim vollständigen Eintauchen des Stopfens den Düseneintritt gegenüber der Schmelze verschließt. - Aus der
DE 102 40 512 A1 ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metall oder Metall-Legierungen, insbesondere von Kupfer oder von Kupferlegierungen, bei dem das flüssige Metall aus einem Heizgefäß über eine Ausgießdüse in den Gießtümpel einer Stranggießanlage geleitet wird, die eine mitlaufende Kokille besitzt. Weiterhin wird eine Gießvorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen wiedergegeben, welche aus einem Ofen, einer Einrichtung zum Übertühren des schmelzflüssigen Metalls und einer mitlaufenden Kokille besteht. - Der Nachteil der vorgenannten technischen Lösungen besteht darin, daß die Schmelze jeweils in eine Kokille fließt und kein sofortiges Vergießen zu einem vorzugsweise flächigen Halbzeug erfolgt, bzw. daß ein dem Gießvorgang nachfolgender Arbeitsgang für das Glätten bzw. Ausformen zu einem flächigen Halbzeug erforderlich ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung zur Herstellung von gegossenen Halbfabrikaten in plattenförmiger Ausführung aus Leichtmetall unter Verwendung eines Schmelzofens zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gießdüse an der Austrittstelle einen langgestreckten annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist und durch einen plattenförmigen Ansatz verschließbar ist, wobei dieser Ansatz über die gesamte Breite verlaufend und höhenverstellbar ausgebildet ist.
- Als einer der wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemäßen Lösung ist zu nennen, daß zum einen die Gießdüse vor Beginn des Gießvorganges verschlossen gehalten, bzw. nach Abschluß des Gießvorganges die Gießdüse wieder schnell verschlossen werden kann, so daß kaum Materialverluste entstehen.
- Der plattenförmige Ansatz für das Verschließen der Gießdüse hat weiterhin den Vorteil, daß durch die eingestellte Höhe die Austrittsstelle für die Materialstärke des zu gießenden Halbzeuges einstellbar ist. Weiterhin erfolgt mittels des plattenförmige Ansatzes gleichzeitig ein Glätten der Oberfläche des Halbzeuges, so daß ein zusätzlicher Arbeitsgang hierfür entfallen kann.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen und aus dem nachfolgend an Hand der Zeichnungen prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich.
- Es zeigen
-
1 : eine Schnittdarstellung der Gießdüse, -
2 : eine perspektivische Darstellung der Gießdüse. - In
1 wird in einer Prinzipdarstellung die erfindungsgemäße Gießdüse1 in einer Schnittdarstellung gezeigt. - In die Gießdüse
1 mündet das Rohr2 , welches die Verbindung zu dem Schmelzofen darstellt. Im linken unteren Bereich der Gießdüse1 ist der plattenförmige Ansatz4 dargestellt, welcher rechtsseitig eine Schräge aufweist. Der plattenförmige Ansatz4 ist verschiebbar angeordnet, so daß dieser mittels der in2 gezeigten Stellelemente8 den Spalt der Austrittsstelle3 entsprechend der zu erreichenden Materialdicke des zu gießenden Halbzeuges öffnet oder bei Unterbrechungen des Gießvorganges bzw. am Ende des Gießvorganges die Austrittsstelle3 dicht verschließt. - Um das Rohr
2 ist eine mantelförmige Heizeinrichtung5 vorgesehen, wobei innerhalb des Mantels Kanäle6 zur Aufnahme eines Heizmediums vorgesehen sind. - Weitere Heizkanäle
7 sind jeweils links und rechts im Bereich der Austrittsöffnung3 eingearbeitet; ebenso in dem plattenförmigen Ansatz4 . - Mittels dieser Heizeinrichtung
5 bzw. den -kanälen7 in denen ein Heizmedium geführt ist, wird eine sehr präzise Temperaturführung der Schmelze im unmittelbaren Ausgießbereich erreicht, wodurch zum einen eine gleich bleibende Temperatur der Schmelze gewährleistet wird und zum anderen insbesondere das Heizmedium in den Heizkanälen7 im Bereich der Austrittsstelle3 bzw. in dem plattenförmigen Ansatz4 dafür sorgen, daß bei einer Unterbrechung des Gießvorganges und damit notwendigen Schließens der Austrittsstelle3 die in der Austrittsstelle3 noch vorhandenen Metallreste nicht erstarren und so die Austrittsstelle3 verkleben können. - Durch die Verstellbarkeit des plattenförmigen Ansatzes
4 wird neben der Beeinflussung der Materialstärke des zu gießenden Halbzeuges gleichzeitig ein Glätten der Oberfläche des Halbzeuges bewirkt, so daß kein nachfolgender Glättarbeitsgang erforderlich wird.. Über das Rohr2 bzw. dem daraus gebildeten Rohrsystem kommt das flüssige Metall vom Schmelzofen und tritt in den Raum der Gießdüse1 ein. Mittels der vorgesehenen Heizkanäle6 bzw.7 wird sowohl die Schmelze als auch der unmittelbare Bereich der Austrittstelle3 und der plattenförmige Ansatz4 auf der vorgesehenen Gießtemperatur gehalten bzw. aufgeheizt. - Nach Öffnen der Austrittsstelle
3 durch Betätigung der Stellelemente8 kann nun die Schmelze aus der Gießdüse1 ausfließen. - Die
2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Gießdüse1 . - Das Rohr
2 bzw. ein daraus gebildetes Rohrsystem bildet die Verbindung zwischen dem zeichnerisch nicht dargestellten Schmelzofen und der Gießdüse1 . Unmittelbar vor den Eintritt des Rohres2 in die Schmelzdüse1 ist das Rohr2 mit der mantelförmigen Heizeinrichtung5 umhüllt. In diese Heizeinrichtung5 sind Heizkanäle6 eingearbeitet (siehe1 ) in welchen ein Heizmedium eingebracht ist. - Dargestellt ist weiterhin der plattenförmige Ansatz
4 , welcher mittels der Stellelemente8 über die vorgesehene Schräge verstellt werden kann und so ein Verschließen der Austrittsstelle3 bzw. eine nahezu stufenlose Öffnung der Austrittsstelle3 ermöglicht. Die Stellelemente8 können dabei sowohl manuell als auch über eine entsprechende Steuereinheit betätigt werden. -
- 1
- Gießdüse
- 2
- Rohr
- 3
- Austrittsstelle
- 4
- plattenförmiger Ansatz
- 5
- mantelförmige Heizeinrichtung
- 6
- Heizkanäle
- 7
- Heizkanäle
- 8
- Stellelemente
Claims (8)
- Einrichtung zur Herstellung gegossener Halbfabrikate aus Leichtmetall unter Verwendung eines Schmelzofens, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzofen mit einer Gießdüse (
1 ) über ein Rohr (2 ) verbunden ist und eine konstruktive Einheit bildet. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießdüse (
1 ) an der Austrittstelle (3 ) einen lang gestreckten annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist und durch einen plattenförmigen Ansatz (4 ) verschließbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießdüse (
1 ) an der Austrittstelle (3 ) einen über die gesamte Breite verlaufenden höhenverstellbaren plattenförmigen Ansatz (4 ) aufweist. - Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gießdüse (
1 ) und dem Schmelzofen eine kontinuierlich arbeitende Fördereinrichtung angeordnet ist - Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (
2 ) mit einer mantelförmigen Heizeinrichtung (5 ) versehen ist, wobei innerhalb des Mantels Kanäle (6 ) zur Aufnahme eines Heizmediums vorgesehen sind. - Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (
2 ) ein- oder mehrstückig ausgebildet ist, wobei bei mehrstückiger Ausbildung zwischen den einzelnen Abschnitten gelenkförmige Verbindungen vorgesehen sind. - Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gießdüse (
1 ), vorzugsweise in der Nähe der Austrittsstelle (3 ) Kanäle (7 ) zur Aufnahme eines Heizmediums vorgesehen sind. - Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des plattenförmigen Ansatzes (
4 ) Kanäle (7 ) zur Aufnahme eines Heizmediums vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510024025 DE102005024025A1 (de) | 2005-05-21 | 2005-05-21 | Einrichtung zur Herstellung gegossener Halbfabrikate aus Leichtmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510024025 DE102005024025A1 (de) | 2005-05-21 | 2005-05-21 | Einrichtung zur Herstellung gegossener Halbfabrikate aus Leichtmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005024025A1 true DE102005024025A1 (de) | 2006-11-30 |
Family
ID=37387629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510024025 Withdrawn DE102005024025A1 (de) | 2005-05-21 | 2005-05-21 | Einrichtung zur Herstellung gegossener Halbfabrikate aus Leichtmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005024025A1 (de) |
-
2005
- 2005-05-21 DE DE200510024025 patent/DE102005024025A1/de not_active Withdrawn
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