DE102005023719B4 - Verfahren zum lösbaren Verbinden eines Spoilers an einer Verkleidung eines Kraftfahrzeuges und entsprechender Spoiler - Google Patents

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Verfahren zum lösbaren Verbinden eines Spoilers (1) an einer Verkleidung (2) eines Kraftfahrzeugs in einem seitlich gekrümmten Bereich, wobei an einer eine offene Nutgeometrie (8) aufweisenden Begrenzungskante der Verkleidung (2) an einer oder an mehreren Verbindungsstellen in dem seitlich gekrümmten Bereich mindestens je ein nach innen gerichteter Steg (6) und an dem Spoiler (1) an einer zu der Begrenzungskante der Verkleidung korrespondierenden Begrenzungskante (3) an mit den Verbindungsstellen der Verkleidung (2) zu verbindenden Verbindungsstellen kraftfahrzeuginseitig je mindestens eine mit mindestens einem entsprechenden Steg (6) der Verkleidung (2) unter Bildung einer spaltbildgerechten Anlage der Begrenzungskanten formschlüssig in Anlage bringbare und dabei lösbar verbindbare Verbindungseinheit (4) vorgesehen werden, und die Begrenzungskante (3) des Spoilers (1) durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt wird, dass bei Verbinden des Spoilers (1) mit der Verkleidung (2) eine linienförmige Anlage des Spoilers (1) an der Verkleidung (2) gegeben ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum lösbaren Verbinden eines Verkleidungsanbauteils an einer Verkleidung eines Kraftfahrzeuges. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein geeignetes Verkleidungsanbauteil und eine entsprechende Befestigungsanordnung.
  • In Verkleidungen von Kraftfahrzeugen, wie bspw. von Heckschürzenverkleidungen werden gelegentlich Verkleidungsanbauteile, wozu bspw. auch Grill- bzw. Zieranbauteile zu zählen sind, eingesetzt. Bisher werden dabei nur im wesentlichen plan verlaufende Verkleidungsanbauteile verwendet, da ein Einsetzen von sich seitlich bis in den Wölbungsbereich der Verkleidung erstreckenden Verkleidungsanbauteilen sehr umständlich, zeit- und damit kostenintensiv ist. Dies betrifft insbesondere Ausgestaltungen einer Heckschürze mit einer vorgesehenen Ausnehmung, die je nach Modellreihe eines Kraftfahrzeuges mit oder ohne Grillelement auszubilden ist. Dabei ist es wünschenswert, vor Einsetzen des Grillelementes, das mit der vorgesehenen Ausnehmung versehene Verkleidungsanbauteil zusammen mit der eigentlichen Verkleidung zu lackieren und erst im Anschluss daran das Grillelement entsprechend einzusetzen. Dazu ist es jedoch nötig, das Verkleidungsanbauteil für den Verlauf des Lackierprozesses nur an der entsprechenden Verkleidung vorzumontieren, d. h. lösbar zu verbinden, um im Anschluss an den Lackiervorgang das Verkleidungsanbauteil nochmals zum Einsetzen des Grillelementes von der Verkleidung zu lösen und erst im Anschluss daran fest mit der Verkleidung zu verbinden.
  • Ein anzustrebendes sog. Gleichteilkonzept der Verkleidung für mehrere Fahrzeugvarianten erfordert oftmals eine Vormontage von Verkleidungsanbauteilen an entsprechende Verkleidungen zur gemeinsamen Lackierung, einer sogenannten Verbundlackierung, um im Anschluss daran das Verkleidungsanbauteil nochmals zu lösen, um entsprechende modellspezifische Elemente einsetzen zu können.
  • Einige Verkleidungen weisen gekrümmte Bereiche auf und anzuordnende Verkleidungsanbauteile erstrecken sich oftmals bis in die gekrümmten Bereiche der Verkleidung hinein, was eine formtreue Verbindung von Verkleidung und Verkleidungsanbauteil insbesondere in den gekrümmten Bereichen erschwert, da bspw. ein Verschweißen von Verkleidungsanbauteilen nur in einem horizontalen, d. h. wölbungsfreien Bereich der Verkleidung möglich ist. In horizontalen Bereichen sind neben einem Verschweißen auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar, in den gekrümmten Bereichen jedoch ist bauraumbedingt die Auswahl an Befestigungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Somit kann ein definiertes Spaltbild nur schwer sichergestellt werden. Ferner können Fertigungs- und Montagetoleranzen nicht immer ausreichend ausgeglichen werden.
  • In DE 198 09 935 wird ein Verfahren zum Verbinden eines Stoßfängers am Flansch des Kotflügels eines Kraftfahrzeugs beschrieben, wobei rastende und/oder schraubende Verbindungselemente eingesetzt werden. Dabei wird eine Gleitschuhmutter im Stoßfängerinnenteil des Stoßfängers vorfixiert, das Stoßfängerinnenteil des Stoßfängers über einer Langlauföffnung des Flansches des Kotflügels platziert, sodann wird die Gleitschuhmutter gegen Widerlagerkräfte durch die Langlochöffnung des Flansches des Kotflügels mittels einer selbstschneidenden Schraube durchgedrückt und die Gleitschuhmutter mittels der selbstschneidenden Schraube bis zu einem Anschlagbereich am Flansch des Kotflügels verdreht. Letztlich wird die Gleitschuhmutter mittels der selbstschneidenden Schraube an dieser Stelle arretiert.
  • Die US 6,135,517 beschreibt eine Vorrichtung zum Befestigen eines Stoßfängers an einem Kotflügel eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist eine Ausnehmung in der Begrenzungskante des Stoßfängers vorgesehen und eine elastische Zunge des Kotflügels kann sodann in diese Ausnehmung eindringen, sobald der Stoßfänger ordnungsgemäß platziert ist, so dass die Begrenzungskante in dem bzw. an dem Kotflügel gehalten wird.
  • Vor dem Hintergrund des genannten Standes der Technik wäre es nunmehr wünschenswert durch Sicherstellung eines definierten Spaltbildes zwischen einer Verkleidung und darauf anzuordnenden Verkleidungsanbauteilen die Gesamtoptik bzw. den Gesamteindruck zu verbessern. Ferner wäre es wünschenswert, das genannte Gleichteilkonzept einer Verkleidung für mehrere Kraftfahrzeugmodelle durch einen geeigneten Vormontageprozess einer Verkleidung mit daran anzuordnenden Verkleidungsanbauteilen zu realisieren. Das bedeutet, dass es möglich sein sollte, eine lösbare Verbindung zwischen einer Verkleidung, wie bspw. einer Stoßfängerverkleidung und einem Verkleidungsanbauteil vornehmen zu können, so dass bspw. ein gemeinsamer Lackiervorgang vorgenommen werden kann, und in dessen Anschluss ein weiteres Element, wie bspw. ein Grillelement eingesetzt werden kann.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung nunmehr ein Verfahren zum lösbaren Verbinden eines Verkleidungsanbauteils an einer Verkleidung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein entsprechendes Verkleidungsanbauteil mit den Merkmalen von Anspruch 7 vor. Ferner wird eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 12 bereitgestellt. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den entsprechenden Unteransprüchen aufgeführt.
  • Gemäß Patentanspruch 1 wird ein Verfahren zum lösbaren Verbinden eines Spoilers an einer Verkleidung eines Kraftfahrzeugs in einem seitlich gekrümmten Bereich vorgesehen, wobei an einer eine offene Nutgeometrie aufweisenden Begrenzungskante der Verkleidung an einer oder an mehreren Verbindungsstellen in dem seitlich gekrümmten Bereich mindestens je ein nach innen gerichteter Steg und an dem Spoiler an einer zu der Begrenzungskante der Verkleidung korrespondierenden Begrenzungskante an mit den Verbindungsstellen der Verkleidung zu verbindenden Verbindungsstellen kraftfahrzeuginseitig je mindestens eine mit mindestens einem entsprechenden Steg der Verkleidung unter Bildung einer spaltbildgerechten Anlage der Begrenzungskanten formschlüssig in Anlage bringbare und dabei lösbar verbindbare Verbindungseinheit vorgesehen werden. Die Begrenzungskante des Spoilers wird durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt, dass bei Verbinden des Spoilers mit der Verkleidung eine linienförmige Anlage des Spoilers an der Verkleidung gegeben ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter der Eigenschaft „lösbar verbindbar” verstanden, dass eine einfach wieder zu lösende Verbindung hergestellt werden kann. Dabei soll die lösbare Verbindung i. a. ohne Zerstörung bzw. Beschädigung der Bauteile oder eines unverhältnismäßigen Kraftaufwands wieder getrennt werden können, was bspw. bei einer Verschweißung im Allgemeinen nicht der Fall ist.
  • Im Folgenden werden die Begriffe ”Verkleidungsanbauteil”, ”Spoiler” und ”Spoilerelement” synonym zueinander verwendet.
  • Bei der Verkleidung kann es sich dabei um eine Stoßfängerverkleidung, welche als Gleichteil verschiedene Fahrzeugvarianten abbilden soll, handeln. Das Verkleidungsanbauteil kann dabei ein Spoilerelement bzw. ein Zieranbauteil sein, welches eine zur Aufnahme bspw. eines Grillelementes geeignete Ausnehmung aufweist. Um gemäß dem bereits erwähnten Gleichteilkonzept die Verkleidung zusammen mit dem Verkleidungsanbauteil lackieren zu können, kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens das Verkleidungsanbauteil nun lösbar mit der Verkleidung verbunden und somit zunächst vormontiert werden. Nach Abschluss des Lackiervorganges kann das Verkleidungsanbauteil wieder leicht von der Verkleidung gelöst werden und zur Variantenbildung geeignete Elemente eingesetzt werden.
  • Es ist denkbar, dass insbesondere im Falle einer Heckschürzenverkleidung, vorzusehende Verkleidungsanbauteile bis weit in gekrümmte Bereiche der Verkleidung hineinragen. Das bedeutet, dass die Verkleidungsanbauteile sich nicht nur in einem front- bzw. rückseitigem Bereich eines Kraftfahrzeuges erstrecken, sondern davon ausgehend bis in seitliche Bereiche des entsprechenden Kraftfahrzeuges reichen. Das bedeutet, dass die entsprechenden Verkleidungsanbauteile seitlich gekrümmte Bereiche aufweisen. In derart seitlich gekrümmten Bereichen ist jedoch ein Befestigen, wie bspw. ein Verschweißen des Verkleidungsanbauteils an der entsprechenden Verkleidung teuer und aufwendig, da ggf. geeignete Spezialwerkzeuge oder zusätzliche Anbauteile notwendig wären. Um jedoch auch in den gekrümmten Bereichen ein definiertes Spaltbild gewährleisten zu können, ist auch in diesen gekrümmten Bereichen eine sichere Befestigung nötig, was mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert werden kann. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden nunmehr insbesondere in gekrümmten seitlichen Bereichen der Verkleidung, d. h. im Bereich einer seitlichen Bauteiltrennung nach innen gerichtete Stege vorgesehen, die von einer offenen Nutgeometrie, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung fortsetzt, ausgehen können. Diese nach innen gerichteten Stege können nun mit an der entsprechenden Begrenzungskante des Verkleidungsanbauteils vorgesehenen Verbindungseinheiten zusammenwirken, so dass die Stege mit diesen Verbindungseinheiten der Verkleidungsanbauteile formschlüssig in Anlage bringbar und dabei lösbar verbindbar sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine lösbare Verbindung ohne Verwendung einer zusätzlichen Werkzeugtechnologie oder zusätzlicher Anbauteile.
  • Dabei ist es denkbar, dass die Verbindungseinheit des Verkleidungsanbauteils als ein mit einer Öffnung versehener Kasten ausgeführt wird, wobei durch die Öffnung bei Verbinden des Verkleidungsanbauteils mit der Verkleidung einer der entsprechenden nach innen gerichteten Stege der Verkleidung in den Kasten eingeführt und mit dem Kasten lösbar verbunden wird. Der Kasten kann mit Ausnahme der erwähnten Öffnung geschlossen sein.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden an den nach innen gerichteten Stegen der Verkleidung und/oder an den entsprechenden Verbindungseinheiten des Verkleidungsanbauteils je eine oder mehrere Bohrungen zur Verschraubung der Stege mit den entsprechenden Verbindungseinheiten vorgesehen. Dabei ist es denkbar, dass auf den nach innen gerichteten Stegen der Verkleidung je eine zur Verschraubung mit der entsprechenden Verbindungseinheit des Verkleidungsanbauteils geeignete Blechklippsmutter aufgeschoben wird. Eine derartige Blechklippsmutter stabilisiert die Verbindung und gewährt, dass die Verbindung einfach lösbar ist. Die Blechklippsmutter wird über Rippen und Anlageflächen definiert auf den nach innen gerichteten Steg aufgeschoben. Es ist denkbar, dass sich die Verkleidung und das Verkleidungsanbauteil, welches auch ein Zieranbauteil sein kann, beide in eingebautem Zustand von der rückwärtigen Seite des Kraftfahrzeugs ausgehend bis in seitliche Bereiche, d. h. in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken. Der nach innen gerichtete Steg selbst dient in den gekrümmten Bereichen dann, in welchen das Verkleidungsanbauteil zu befestigen ist, als Anschlagfläche in Querrichtung des Kraftfahrzeugs. Zur Stabilisierung des Steges kann der Steg durch in Fahrzeuglängsrichtung, welche in dem Fall der Hauptentformungsrichtung der Verkleidung entspricht, stehende horizontale Rippen noch zusätzlich versteift werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindungseinheit des Verkleidungsanbauteils wirkt beim Verbinden der Verkleidung mit dem Verkleidungsanbauteil als Gegenstück zu dem nach innen gerichteten Steg. Diese Verbindungseinheit kann durch einen innenseitigen, nach innen abragenden Schieber realisiert werden, welcher beim Verbinden der Verkleidung mit dem Verkleidungsanbauteil an den entsprechenden Steg formschlüssig geschoben wird. Bei der Verbindungseinheit kann es sich ebenfalls um einen Kasten handeln, welcher eine bei Verbinden des Verkleidungsanbauteils mit der Verkleidung in Richtung eines entsprechenden Steges weisende Öffnung besitzt, durch welche der Steg eingeführt wird. Ein derart vorgesehener Kasten wird zum lösbaren Verbinden eines Verkleidungsanbauteils an einer entsprechenden Verkleidung von außen, d. h. im oben genannten Beispiel in Fahrzeuglängsrichtung über den verkleidungsseitigen Steg geschoben und über vorhandene Bohrungen mit der bereits erwähnten Blechklippsmutter des Steges verschraubt. Eine derartige Verschraubung gewährleistet eine Zentrierung in Bezug auf die Höhe und Längsrichtung des Kraftfahrzeuges. Ferner dient der nach innen gerichtete Steg, wie bereits erwähnt, als Anschlagfläche in Fahrzeugquerrichtung, so dass insgesamt ein Ausgleichen von Fertigungs- und Montagetoleranzen gewährleistet werden kann, wodurch ein weitgehend gleichbleibendes Spaltbild sowohl in vertikalen wie auch horizontalen Bereichen des Kraftfahrzeuges ermöglicht wird.
  • Ferner ist, an der Begrenzungskante des Verkleidungsanbauteils eine Entformschräge so zu wählen, dass bei ordnungsgemäßer bzw. spaltbildgerechter Verbindung des Verkleidungsanbauteils mit der Verkleidung eine linienförmige Anlage des Verkleidungsanbauteils zur Verkleidung gegeben ist, da durch eine geeignet gewählte Entformschräge eine Vorspannung für einen spaltfreien Sitz des Verkleidungsanbauteils an der Verkleidung erzielt werden kann.
  • In einer anderen möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wird das freie Ende des Steges in Form eines Rasthakens ausgebildet, der mit einer entsprechend vorgesehenen Ausnehmung der Verbindungseinheit verrastbar ist. Dies ist eine alternative lösbare Verbindungsform zur bereits genannten Verschraubung des Steges mit der an dem Verkleidungsanbauteil vorgesehenen Verbindungseinheit. Ein derartig ausgebildetes Ende des Steges macht weitergehende Verbindungselemente, wie Blindniete, Spreizniete oder Schrauben mit Blechklippsmuttern uberflüssig.
  • Wie bereits erwähnt, ist es in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens denkbar, dass als Verkleidung eine eine zur Aufnahme eines Spoilers geeignete Ausnehmung und seitlich gekrümmte Bereiche aufweisende Heckverkleidung und als Verkleidungsanbauteil ein Spoiler verwendet wird, wobei die jeweils mindestens einen nach innen gerichteten Steg aufweisenden Verbindungsstellen der Heckverkleidung in den seitlich gekrümmten Bereichen entlang des Randes der Ausnehmung und die Verbindungseinheiten des Spoilers entsprechend seitlich an bei ordnungsgemäßer bzw. spaltbildgerechter Verbindung des Spoilers mit der Heckverkleidung dazu korrespondierenden Stellen des Spoilers angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, dem bereits erwähnten Gleichteilkonzept folgend, Heckverkleidung und Spoiler vor Einsetzen eines variantenbildenden Elementes zusammen zu lackieren und dann wieder zum Einsetzen eines entsprechenden variantenspezifischen Elementes vorübergehend voneinander zu lösen.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung einen Spoiler mit einer Begrenzungskante, wobei an der Begrenzungskante innenseitig an mit Verbindungsstellen an einer zu der Begrenzungskante korrespondierenden Begrenzungskante einer Verkleidung zu verbindenden Verbindungsstellen in seitlich gekrümmten Bereichen je mindestens eine mit mindestens einem an einer jeweiligen Verbindungsstelle der Verkleidung vorgesehenen entsprechenden nach innen gerichteten Steg unter Bildung einer spaltbildgerechten und passgenauen Anlage der Begrenzungskanten formschlüssig in Anlage bringbare und dabei lösbar verbindbare Verbindungseinheit vorgesehen sind und die Begrenzungskante des Spoilers durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt ist, daß bei Verbinden des Spoilers mit der Verkleidung eine linienförmige Anlage des Spoilers an der Verkleidung realisierbar ist.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgesehenen Verkleidungsanbauteils ist die Verbindungseinheit als ein mit einer Öffnung versehener Kasten ausgeführt, wobei durch die Öffnung bei spaltbildgerechtem Verbinden des Verkleidungsanbauteils mit der Verkleidung der mindestens eine entsprechende nach innen gerichtete Steg der Verkleidung in den Kasten eingeführt und mit dem Kasten lösbar verbunden wird.
  • Dabei ist es denkbar, dass an der Verbindungseinheit des Verkleidungsanbauteils eine oder mehrere Bohrungen zur Verschraubung eines Steges der Verkleidung mit der Verbindungseinheit vorgesehen sind. Zur Verschraubung der Verbindungseinheit mit einem entsprechenden Steg der Verkleidung kann ferner eine Blechklippsmutter, die auf den Steg aufgeschoben wird, vorgesehen sein. Eine derartige Blechklippsmutter ermöglicht eine einfache lösbare Verbindung zwischen Verbindungseinheit und Steg.
  • Ferner ist es denkbar, in der Verbindungseinheit des Verkleidungsanbauteils eine Ausnehmung vorzusehen, mit welcher ein in Form eines Rasthakens ausgebildetes freies Ende eines Steges der Verkleidung verrastbar und somit lösbar verbindbar ist.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgesehenen Verkleidungsanbauteils ist es denkbar, dass das Verkleidungsanbauteil ein Spoiler ist, wobei der Spoiler in Richtung seiner seitlichen Begrenzungskante gekrümmt und zur Aufnahme in eine dafür vorgesehene Ausnehmung einer entsprechend seitlich gekrümmten Verkleidung geeignet ist. Ein derartiger Spoiler weist an seiner seitlichen Begrenzungskante entsprechende Verbindungseinheiten auf, die mit an der Heckverkleidung vorgesehenen nach innen gerichteten Stegen zusammenwirken können, so dass eine lösbare Verbindung gewährleistet werden kann. Somit kann bspw. eine Verkleidung mit einem Spoilerelement lösbar verbunden bzw. vormontiert werden, um die Heckverkleidung zusammen mit dem Spoiler zu lackieren, dann wieder voneinander zu lösen und bspw. ein einen Fahrzeugtyp bildendes Element, wie bspw. ein Grillelement, einzusetzen. Erst nach Einsetzen des Grillelementes wird sodann die Heckverkleidung mit dem Spoilerelement fest verbunden, was im horizontalen Bereich bspw. durch ein festes Verschweißen realisiert werden kann. Aber auch eine andere Art der Befestigung ist hier denkbar.
  • Ferner ist das Verkleidungsanbauteil an seiner Begrenzungskante durch eine spezifisch gewählte Entformschräge so auszuführen, dass bei ordnungsgemäßer Verbindung des Verkleidungsanbauteils mit der Verkleidung eine linienförmige Anlage des Verkleidungsanbauteils zur Verkleidung gegeben ist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsanordnung für einen Spoiler an einer Verkleidung eines Kraftfahrzeugs in einem seitlich gekrümmten Bereich mit kraftfahrzeuginseitigen formschlüssig in Anlage bringbaren Elementen an einer Begrenzungskante des Spoilers und an einer zu der Begrenzungskante korrespondierenden Begrenzungskante der Verkleidung, die verkleidungsseitig an dem seitlich gekrümmten Bereich auf den Spoiler weisende, jeweils von einer spoilerseitigen Verbindungseinheit aufgenommene Stege bilden, wobei die spoilerseitigen Verbindungseinheiten unter Bildung einer spaltbildgerechten Anlage von Spoiler zur Verkleidung formschlüssig mit den verkleidungsseitigen Stegen lösbar verbunden sind, wobei die Begrenzungskante des Spoilers durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt ist, dass bei Verbinden des Spoilers mit der Verkleidung eine linienförmige Anlage des Spoilers an der Verkleidung realisierbar ist.
  • In einer Ausführungsform der Befestigungsanordnung ist die verkleidungsanbauseitige Verbindungseinheit als ein mit einer Öffnung versehener Kasten ausgeführt, wobei durch die Öffnung mindestens ein Steg der Verkleidung in den Kasten eingeführt und mit dem Kasten lösbar verbunden ist.
  • Ferner ist es denkbar, dass an den Stegen der Verkleidung und/oder an den entsprechenden Verbindungseinheiten des Verkleidungsanbauteils eine oder mehrere Bohrungen zur jeweiligen Verschraubung der Stege mit den entsprechenden Verbindungseinheiten vorgesehen sind.
  • Darüber hinaus können auf die Stege der Verkleidung jeweils eine zur Verschraubung mit der entsprechenden Verbindungseinheit des Verkleidungsanbauteils geeignete Blechklippsmutter aufgeschoben sein.
  • In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist das freie Ende der Stege je in Form eines Rasthakens ausgebildet, der mit einer entsprechend vorgesehenen Ausnehmung der Verbindungseinheit verrastet ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen möglichen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens realisierbaren lösbaren Verbindung zwischen einer Verkleidung und eines Verkleidungsanbauteils;
  • 2 zeigt eine Schnittansicht einer gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens realisierbaren lösbaren Verbindung einer Verkleidung mit einem Verkleidungsanbauteil
  • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkleidungsanbauteils.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht auf eine realisierte lösbare Verbindung zwischen einem Verkleidungsanbauteil 1 und einer Verkleidung 2 eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verkleidungsanbauteil 1 kann es sich um ein Element handeln, welches von außen in Richtung der Kraftfahrzeuglängsrichtung, welche der hier angedeuteten X-Richtung entspricht, an einer entsprechenden Ausnehmung der Verkleidung 2 angebracht wird. Die Verkleidung 2 erstreckt sich hier zusammen mit dem Verkleidungsanbauteil 1 über seitlich gekrümmte Bereiche bis in die Kraftfahrzeuglängsrichtung (X-Richtung). Bei der hier dargestellten Verbindung kann es sich zunächst um eine Vormontage handeln, wobei dabei die Verkleidung 2 zusammen mit dem Verkleidungsanbauteil 1 lackiert wird, und dann die Verbindung zum Einsetzen weiterer Elemente gelöst wird. Bei einem gemeinsamen Lackieren ist es wichtig, dass die lösbare Verbindung zwischen der Verkleidung 2 und dem Verkleidungsanbauteil 1 insbesondere eine linienförmige Anlage des Verkleidungsanbauteils 1 zur Verkleidung 2 gewährleistet. Die Verkleidung 2 besitzt im Bereich der hier gezeigten seitlichen Bauteiltrennung eine Nutgeometrie 8, an welcher das Verkleidungsanbauteil 1 unter Bildung einer Nut 9 zur Anlage kommt. Die Nutgeometrie 8 setzt sich in Kraftfahrzeuglängsrichtung nach hinten fort und bildet an mehreren Stellen in vertikaler Richtung (z-Richtung) Stege. In der hier gezeigten Schnittansicht ist nur ein Steg 6 erkennbar. Ein Steg 6 kann durch eine oder mehrere in Kraftfahrzeuglängsrichtung horizontal verlaufende Rippen stabilisiert werden. Die Kraftfahrzeuglängsrichtung entspricht dabei der Hauptentformungsrichtung der Verkleidung 2 und des Verkleidungsanbauteils 1. Das Verkleidungsanbauteil 1 weist eine Begrenzungskante 3 und eine nach innen gerichtete Verbindungseinheit 4 auf. In 1 ist die Verbindungseinheit 4 als eine Art Kasten ausgeführt, welcher von der Innenseite des Verkleidungsanbauteils 1 nach innen abragt. Der Kasten 4 verfügt über eine Öffnung 5, durch welche ein an der Verkleidung 2 nach innen gerichteter L-förmiger Steg 6 zur lösbaren Verbindung eingeführt ist. Der Kasten 4 kann dabei mit Ausnahme der Öffnung 5 geschlossen sein. Der nach innen gerichtete Steg 6 der Verkleidung 2 liegt formschlüssig an dem Kasten 4 an. Auf dem Steg 6 der Verkleidung 2 ist eine Blechklippsmutter 7 aufgeschoben. Sowohl der Steg 6 als auch die Blechklippsmutter 7 und der Kasten 4 weisen geeignete Bohrungen auf, um dadurch eine lösbare Verschraubung mittels einer Schraube 13 zu realisieren. Durch die Verschraubung mittels der Schraube 13 wird in Kraftfahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) und in Richtung der Kraftfahrzeughöhe (z-Richtung) eine Zentrierung gewährleistet. Der Steg 6 selbst dient als Anschlagfläche in Kraftfahrzeugquerrichtung (y-Richtung). Ferner ist an der Begrenzungskante 3 des Verkleidungsanbauteils 1 eine verringerte Entformschräge vorgesehen, verbunden mit einer am freien Ende vorgesehenen Wölbung, worüber eine Vorspannung für einen spaltfreien Sitz des Verkleidungsanbauteils 1 gegenüber der Verkleidung 2 gewährleistet werden kann. Eine derart realisierte lösbare Verbindung ermöglicht es, das mit der Verkleidung 2 vor der eigentlichen festen Montage gemeinsam zu lackierende Verkleidungsanbauteil 1 in Kraftfahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) an die Verkleidung 2 anzusetzen und wieder zu entfernen. Hierzu weist die Verkleidung 2 in den Seitenbereichen entlang des Randes der Ausnehmung mindestens einen Steg 6 auf, auf die der entsprechend vorgesehene Kasten 4 an der Innenseite des Verkleidungsanbauteils 1 zum Zwecke einer seitlichen Verschraubung aufgesetzt werden kann. Nach dem Lackieren wird das Verkleidungsanbauteil 1 wieder gelöst, ein varianten- bzw. modellbildendes Element, wie bspw. ein Grillelement eingesetzt, und im Anschluss daran das Verkleidungsanbauteil 1 mit der Verkleidung 2 fest verbunden, bspw. verschweißt. Auch in der festen endgültigen Montage wird das Verkleidungsanbauteil 1 wiederum in den Seitenbereichen, von denen einer hier dargestellt ist, über die vorgesehenen Verbindungseinheiten 4 und die an der Verkleidung 2 vorgesehenen Stege 6 fixiert. Durch eine derart realisierte Verbindung im seitlichen Bereich der Verkleidung 2 mit dem Verkleidungsanbauteil 1 kann die Bildung einer Nut 9 durch eine linienförmige Anlage des Verkleidungsanbauteil 1 an dem Nutgrund 8 der Verkleidung 2 realisiert werden. Dadurch ist zusammen mit der lösbaren Verbindung in Fahrzeugquerrichtung ein Klemmen bzw. Spannen des Verkleidungsanbauteils 1 in der durch die Anlage des Verkleidungsanbauteil 1 an dem Nutgrund 8 der Verkleidung 2 realisierten Nut 9 gewährleistet. Eine Zentrierung über eine sog. Einschuhung direkt im Bereich der seitlichen Nut 9 gewährleistet ein Ausgleichen von Fertigungs- und Montagetoleranzen über eine Gesamtgeometrie der zu verbindenden Verkleidung 2 mit dem Verkleidungsanbauteil 1, wodurch ein im wesentlichen gleichbleibendes Spaltbild sowohl im vertikalen wie auch im horizontalen Bereich ermöglicht wird.
  • 2 zeigt eine weitere durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens realisierbare lösbare Verbindung zwischen einem Verkleidungsanbauteil 1 und einer Verkleidung 2. Bei dem Verkleidungsanbauteil 1 kann es sich wiederum um ein Verkleidungsanbauteil handeln, welches seitlich in gekrümmte Bereiche der Verkleidung 2 hineinragt. Die Verkleidung 2 weist wiederum an einer mit dem Verkleidungsanbauteil 1 in Verbindung zu bringenden Begrenzungskante einen nach innen gerichteten L-förmigen Steg 6 auf. Die Verkleidung 2 weist im Bereich der seitlichen Bauteiltrennung eine Nutgrund 8 auf, welcher sich in Kraftfahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), d. h. in Hauptentformungsrichtung der Verkleidung 2 und des Verkleidungsanbauteils 1 nach hinten fortsetzt und an mehreren Stellen Stege 6 bildet. In der hier dargestellten Schnittansicht ist dabei nur ein Steg 6 erkennbar. Dieser Steg 6 ist an seinem freien Ende als eine Art Rasthaken 11 ausgebildet. Der Rasthaken 11 weist zum Eingriff bzw. zur Aufnahme bspw. eines entsprechenden Werkzeugs eine zentrale Ausnehmung 14 auf. Mittels eines hier in Eingriff gebrachten Werkzeugs kann die durch den Rasthaken 11 realisierte lösbare Verbindung wieder gelöst werden. Das Verkleidungsanbautei 1 hat eine nach innen gerichtete Verbindungseinheit 4, welche bei ordnungsgemäßer hier dargestellter realisierter Verbindung des Verkleidungsanbauteils 1 mit der Verkleidung 2 in unmittelbarem Wirkzusammenhang mit dem Steg 6 steht. Die Verbindungseinheit 4 des Verkleidungsanbauteils 1 ist hier wiederum als eine Art Kasten ausgebildet, wobei der Kasten neben einer Öffnung 5 zum Einführen des Rasthakens 11 eine Ausnehmung 10 aufweist, in welcher das als Rasthaken 11 ausgebildete freie Ende des Steges 6 einrasten kann, so dass eine formschlüssige und lösbare Verbindung zwischen Verkleidung 2 und Verkleidungsanbauteil 1 realisiert werden kann. Der Steg 6 ist bei ordnungsgemäßer Verbindung in formschlüssiger Anlage zu dem Kasten 4 angeordnet. Der Kasten 4 kann mit Ausnahme der Einführöffnung 5 und der Ausnehmung 10 geschlossen sein. Im eingerasteten Zustand ist in Kraftfahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) und in Richtung der Kraftfahrzeughöhe (z-Richtung) eine Zentrierung gewährleistet. Der Steg 6 selbst dient als Anschlagfläche in Kraftfahrzeugquerrichtung (y-Richtung). Ebenso wie in 1 ist auch in 2 die Begrenzungskante 3 des Verkleidungsanbauteils 1 durch eine verringerte Entformschräge so auszuführen, dass eine linienförmige Anlage des Verkleidungsanbauteils 1 zur Verkleidung 2 gegeben ist. Dies gewährleistet, zusammen mit der durch den Kasten 4 und den Steg 6 realisierten Befestigung in Kraftfahrzeugquerrichtung ein Klemmen bzw. Spannen des Verkleidungsanbauteils 1 in der durch Anlage des Verkleidungsanbauteil 1 an dem Nutgrund 8 der Verkleidung 2 realisierten Nut 9. Wiederum gewährleistet die erwähnte Zentrierung über die Einschuhung direkt im Bereich der seitlichen Nut 9 ein Ausgleichen von Fertigungs- und Montagetoleranzen über die Fläche, wodurch ein weitgehend gleichbleibendes Spaltbild sowohl im vertikalen wie auch horizontalen Bereich ermöglicht wird.
  • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verkleidungsanbauteils. 3 zeigt ein Verkleidungsanbauteil 1 mit einer Begrenzungskante 3 und einer an der Begrenzungskante 3 kraftfahrzeuginseitig angeordneten Verbindungseinheit 4. Die Verbindungseinheit 4 ist hier als ein mit einer Öffnung 5 versehener Kasten ausgeführt, wobei durch die Öffnung 5 bei spaltbildgerechtem Verbinden des Verkleidungsanbauteils 1 mit einer Verkleidung 2 ein an einer entsprechenden Verbindungsstelle der Verkleidung 2 vorgesehener entsprechend nach innen gerichteter Steg 6 einführbar und mit dem Kasten lösbar verbindbar ist. Ferner weist die Verbindungseinheit 4 hier eine Ausnehmung 10 auf, mit welcher ein in Form eines Rasthakens ausgebildetes freies Ende eines entsprechenden Steges der Verkleidung 2 verrastbar ist. Die Begrenzungskante 3 des Verkleidungsanbauteils 1 ist ferner durch eine verringerte Entformschräge so auszuführen, dass bei Verbinden des Verkleidungsanbauteils 1 mit der Verkleidung 2 eine linienförmige Anlage des Verkleidungsanbauteils 1 an der Verkleidung 2 gegeben ist. Dies gewährleistet, zusammen mit der durch den Kasten 4 und den Steg 6 realisierten Befestigung in Kraftfahrzeugquerrichtung (y-Richtung) ein Klemmen bzw. Spannen des Verkleidungsanbauteils 1 in einer durch Anlage des Verkleidungsanbauteil 1 an einem hier nicht gezeigten Nutgrund 8 der Verkleidung 2 realisierten Nut 9. Die Verbindungseinheit 4 weist neben der Ausnehmung 10 eine weitere Ausnehmung 10' auf, mittels welcher eine weitere Verrastung mit einem entsprechend ausgeführten Steg 6 der Verkleidung 2 denkbar ist. Die Verbindungseinheit 4 weist ferner vertikale, in Richtung der Kraftfahrzeughöhe (z-Richtung), die Ausnehmungen 10 und 10' seitlich umgebend Rippen 14 auf. Mittels der Rippen 14 wird das Einführen der jeweils als Rasthaken ausgebildeten freien Enden eines entsprechenden Stegs der Verkleidung 2 geführt und damit erleichtert.

Claims (16)

  1. Verfahren zum lösbaren Verbinden eines Spoilers (1) an einer Verkleidung (2) eines Kraftfahrzeugs in einem seitlich gekrümmten Bereich, wobei an einer eine offene Nutgeometrie (8) aufweisenden Begrenzungskante der Verkleidung (2) an einer oder an mehreren Verbindungsstellen in dem seitlich gekrümmten Bereich mindestens je ein nach innen gerichteter Steg (6) und an dem Spoiler (1) an einer zu der Begrenzungskante der Verkleidung korrespondierenden Begrenzungskante (3) an mit den Verbindungsstellen der Verkleidung (2) zu verbindenden Verbindungsstellen kraftfahrzeuginseitig je mindestens eine mit mindestens einem entsprechenden Steg (6) der Verkleidung (2) unter Bildung einer spaltbildgerechten Anlage der Begrenzungskanten formschlüssig in Anlage bringbare und dabei lösbar verbindbare Verbindungseinheit (4) vorgesehen werden, und die Begrenzungskante (3) des Spoilers (1) durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt wird, dass bei Verbinden des Spoilers (1) mit der Verkleidung (2) eine linienförmige Anlage des Spoilers (1) an der Verkleidung (2) gegeben ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungseinheit (4) des Spoilers (1) als ein mit einer Öffnung versehener Kasten ausgeführt wird, wobei durch die Öffnung bei Verbinden des Spoilers (1) mit der Verkleidung (2) der mindestens eine entsprechende nach innen gerichtete Steg (6) der Verkleidung (2) in den Kasten einführbar und mit dem Kasten lösbar verbindbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem an dem nach innen gerichteten Steg (6) der Verkleidung (2) und/oder an der entsprechenden Verbindungseinheit (4) des Spoilers (1) eine oder mehrere Bohrungen zur Verschraubung des Steges (6) mit der Verbindungseinheit (4) vorgesehen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem auf den nach innen gerichteten Steg (6) der Verkleidung (2) eine zur Verschraubung mit der entsprechenden Verbindungseinheit (4) des Spoilers (1) geeignete Blechklippsmutter (7) aufgeschoben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das freie Ende des Steges (6) in Form eines Rasthakens (11) ausgebildet wird, der bei spaltbildgerechter Verbindung der Verkleidung (2) mit dem Spoiler (1) mit einer entsprechend vorgesehenen Ausnehmung (10) der Verbindungseinheit (4) verrastbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als Verkleidung (2) eine eine zur Aufnahme des Spoilers geeignete Ausnehmung und seitlich gekrümmte Bereiche aufweisende Heckverkleidung verwendet wird, wobei die jeweils mindestens einen nach innen gerichteten Steg (6) aufweisenden Verbindungsstellen der Begrenzungskante der Heckverkleidung (2) in den seitlich gekrümmten Bereichen entlang des Randes der Ausnehmung und die Verbindungseinheiten (4) des Spoilers entsprechend seitlich an bei spaltbildgerechter Verbindung des Spoilers mit der Heckverkleidung dazu korrespondierenden Stellen des Spoilers angeordnet werden.
  7. Spoiler mit einer Begrenzungskante, wobei an der Begrenzungskante (3) innenseitig an mit Verbindungsstellen an einer zu der Begrenzungskante korrespondierenden Begrenzungskante einer Verkleidung (2) zu verbindenden Verbindungsstellen in seitlich gekrümmten Bereichen je mindestens eine mit mindestens einem an einer jeweiligen Verbindungsstelle der Verkleidung (2) vorgesehenen entsprechenden nach innen gerichteten Steg (6) unter Bildung einer spaltbildgerechten und paßgenauen Anlage der Begrenzungskanten formschlüssig in Anlage bringbare und dabei lösbar verbindbare Verbindungseinheit (4) vorgesehen sind und die Begrenzungskante (3) des Spoilers (1) durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt ist, daß bei Verbinden des Spoilers (1) mit der Verkleidung (2) eine linienförmige Anlage des Spoilers (1) an der Verkleidung (2) realisierbar ist.
  8. Spoiler nach Anspruch 7, bei dem die Verbindungseinheit (4) als ein mit einer Öffnung versehener Kasten ausgeführt ist, wobei durch die Öffnung bei spaltbildgerechtem Verbinden des Spoilers (1) mit der Verkleidung (2) der mindestens eine entsprechende nach innen gerichtete Steg (6) der Verkleidung (2) in den Kasten einführbar und mit dem Kasten lösbar verbindbar ist.
  9. Spoiler nach Anspruch 7 oder 8, bei dem an der Verbindungseinheit (4) des Spoilers (1) eine oder mehrere Bohrungen zur Verschraubung eines Steges (6) der Verkleidung (2) mit der Verbindungseinheit (4) vorgesehen sind.
  10. Spoiler nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei dem in der Verbindungseinheit (4) eine Ausnehmung (10) vorgesehen ist, mit welcher ein in Form eines Rasthakens (11) ausgebildetes freies Ende eines Steges (6) der Verkleidung (2) verrastbar ist.
  11. Spoiler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Spoiler (1) in Richtung seiner seitlichen Begrenzungskante gekrümmt und zur Aufnahme in eine dafür vorgesehene Ausnehmung einer entsprechend seitlich gekrümmten Heckverkleidung geeignet ist.
  12. Befestigungsanordnung für einen Spoiler (1) an einer Verkleidung (2) eines Kraftfahrzeugs in einem seitlich gekrümmten Bereich mit kraftfahrzeuginseitigen formschlüssig in Anlage bringbaren Elementen an einer Begrenzungskante (3) des Spoilers (1) und an einer zu der Begrenzungskante korrespondierenden Begrenzungskante der Verkleidung (2), die verkleidungsseitig an dem seitlich gekrümmten Bereich auf den Spoiler (1) weisende, jeweils von einer spoilerseitigen Verbindungseinheit (4) aufgenommene Stege (6) bilden, wobei die spoilerseitigen Verbindungseinheiten (4) unter Bildung einer spaltbildgerechten Anlage von Spoiler (1) zur Verkleidung (2) formschlüssig mit den verkleidungsseitigen Stegen lösbar verbunden sind, wobei die Begrenzungskante (3) des Spoilers (1) durch eine verringerte Entformschräge so ausgeführt ist, dass bei Verbinden des Spoilers (1) mit der Verkleidung (2) eine linienförmige Anlage des Spoilers (1) an der Verkleidung (2) realisierbar ist.
  13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, bei dem die spoilerseitige Verbindungseinheit (4) als ein mit einer Öffnung versehener Kasten ausgeführt ist, wobei durch die Öffnung mindestens ein Steg (6) der Verkleidung (2) in den Kasten eingeführt und mit dem Kasten lösbar verbunden ist.
  14. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, bei der an den Stegen (6) der Verkleidung (2) und/oder an den entsprechenden Verbindungseinheiten (4) des Spoilers (1) eine oder mehrere Bohrungen zur jeweiligen Verschraubung der Stege (6) mit den entsprechenden Verbindungseinheiten (4) vorgesehen sind.
  15. Befestigungsanordnung nach Anspruch 14, bei der auf den Stegen (6) der Verkleidung (2) jeweils eine zur Verschraubung mit der entsprechenden Verbindungseinheit (4) des Spoilers (1) geeignete Blechklippsmutter (7) aufgeschoben ist.
  16. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der das freie Ende der Stege (6) je in Form eines Rasthakens (11) ausgebildet ist, der mit einer entsprechend vorgesehenen Ausnehmung (10) der Verbindungseinheit (4) verrastet ist.
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