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Die
vorliegende Erfindung betrifft Drehmelder-Fehlfunktionserfassungsverfahren, die
am besten für
elektromotorische Servolenksysteme für Kraftfahrzeuge, etc. geeignet
sind, und Systeme zum Steuern von Motoren unter Verwendung der Verfahren.
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7 ist eine Ansicht, die
ein herkömmliches
Drehmeldersignal-Erfassungssystem darstellt (siehe die japanische
offengelegte Gebrauchsmusterveröffentlichung
99,815/1987).
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In 7 bezeichnen Bezugszeichen 51a und 51b Rechteckformer,
bezeichnen Bezugszeichen 52a und 52b Gleichrichterschaltungen,
bezeichnet ein Bezugszeichen 53 eine Addierschaltung, bezeichnet
ein Bezugszeichen 54 eine Spannungsreglerschaltung und
bezeichnet ein Bezugszeichen 55 eine Komparatorschaltung.
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Es
ist ein Verfahren offenbart, bei welchem durch Vergleichen der Summe
aus dem Quadrat bzw. Rechteck eines Sinussignals und dem Quadrat
bzw. Rechteck eines Kosinussignals mit einer vorbestimmten Spannung
eine Anormalität
bestimmt wird.
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Bei
dem herkömmlichen
Drehmeldersignal-Erfassungssignal hat die Veröffentlichung nichts in Bezug
auf Schwellenspannungen der Fehlfunktionsbestimmung offenbart.
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In
Abhängigkeit
von der Kombination der Anzahl von Polen des Drehmelders und der
Anzahl von Polen des Motors kann sich ein tatsächlicher elektrischer Winkel
des Motors und ein durch den Drehmelder erfasster elektrischer Winkel
nicht um weniger als 90 Grad unterscheiden, wenn eine Fehlfunktion,
wie beispielsweise ein Drahtbruch des Drehmelders, auftritt. Wenn
sich der erfasste Wert des elektrischen Winkels des Motors um nicht
weniger als 90 Grad verschiebt, zeigt ein ausgegebenes Drehmoment
in die zu der gezeigten entgegengesetzten Richtung. In einem Fall,
in welchem ein solches Steuermotorsystem auf beispielsweise ein
elektromotorisches Servolenksystem angewendet wird, erzeugt sich
deshalb, weil der Motor eine Servolenkleistung in der Richtung entgegengesetzt
zu einer Lenkleistung durch einen Fahrer erzeugt, wenn eine Fehlfunktion
aufgetreten ist, eine Anti- bzw.
Gegen-Lenkleistung etwa proportional zu der Lenkleistung; im schlimmsten
Fall wird das Lenken zu einem verriegelten Zustand. In Abhängigkeit
von einem eingestellten Wert der Schwellenspannung zum Bestimmen
der Fehlfunktion ist es ein Problem gewesen, dass die Fehlfunktionsbestimmung
in einem verriegelten Lenkzustand merklich schwierig werden kann.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die gemacht worden ist, um die
vorangehenden Probleme zu lösen,
besteht im Erfassen einer Drehmelderfehlfunktion ohne Fehler unter
Verwendung eines Systems zum Steuern eines Motors, wobei ein billiger Drehmelder
mit einer geringen Anzahl an Polen und ein mehrpoliger Motor mit
einem Vorteil bezüglich
einer geringen Größe und einer
Hochleistungsausgabe kombiniert sind.
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Bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das System zum Antreiben eines 2m-poligen Motors basierend
auf einem Rotor-Drehwinkel θ,
der durch einen 2n-poligen Drehmelder
erfasst wird, wobei m und n Zählnummern
sind, dadurch gekennzeichnet, dass: die Summe aus dem Quadrat eines
mit sinθ amplitudenmodulierten
Signals und dem Quadrat eines mit cosθ amplitudenmodulierten Signals
in dem Drehmelder, in welchem ein im System erzeugtes Erregungssignal
mit sinθ und
cosθ moduliert
ist, in Reaktion auf den Drehmelder-Drehwinkel θ des Motors mit einem vorbestimmten
Fehlfunktions-Schwellenwert verglichen wird, so dass eine Fehlfunktionsbestimmung
in Bezug auf den Drehmelder durchgeführt wird, und unter der Vorgabe,
dass die Summe a2 ist, wenn erkannt wird,
dass der Drehmelder im normalen Betrieb ist, auch veranlasst wird,
dass der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert nicht kleiner als
{a × cos((π/2)/(m/n))}2 ist.
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Bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist unter der Voraussetzung, dass eine Amplitude des Erregungssignals
b ist und eine Transformationsrate des Drehmelders k ist, ein Wert
a2 dann, wenn erkannt wird, dass der Drehmelder
in einem normalen Betrieb ist, gegeben durch (k × b)2.
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Bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Antreiben des Motors in Reaktion auf eine derartige
Bestimmung gestoppt, dass eine Fehlfunktion im Drehmelder aufgetreten
ist, wenn der Wert der Summe für
eine erste vorbestimmte Zeit kontinuierlich auf nicht größer als der
Bestimmungs-Schwellenwert bleibt, während ein Antreiben des Motors
in Reaktion auf eine derartige Bestimmung gestartet wird, dass der
Drehmelder in einem normalen Betrieb ist, wenn der Wert der Summe
für eine
zweite vorbestimmte Zeit kontinuierlich auf nicht kleiner als der
Bestimmungs-Schwellenwert bleibt.
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Bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Motorantrieb in einem Stoppzustand gehalten,
wenn der Wert der Summe für
eine dritte vorbestimmte Zeit kontinuierlich auf nicht größer als
der Bestimmungs-Schwellenwert
bleibt, bis der Motor erneut gestartet wird, und ist die erste vorbestimmte
Zeit auf kürzer
als die dritte vorbestimmte Zeit eingestellt.
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Bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Werte, für
welche erkannt wird, dass sie die Amplituden von Signalen sind,
die mit sinθ und
mit cosθ moduliert
sind, abgetastet, so dass eine Fehlfunktionsbestimmungsverarbeitung
des Drehmelders durch eine diskrete Systemverarbeitung durchgeführt wird.
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Bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Wert, für
den erkannt wird, dass er die Amplitude des Erregungssignals ist, abgetastet,
so dass eine Fehlfunktionsbestimmungsverarbeitung des Drehmelders
durch eine diskrete Systemverarbeitung durchgeführt wird.
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Darüber hinaus
wird bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
das Erregungssignal gestoppt, wenn bestimmt wird, dass eine Fehlfunktion
im Drehmelder aufgetreten ist.
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Weiterhin
wird bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
veranlasst, dass ein Ausgangsdrehmoment des Motors in ein Lenksystem
eines Kraftfahrzeugs übertragen
wird.
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Eine
Drehmelderfehlfunktion kann ohne Fehler erfasst werden, weil bei
einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung das System zum Antreiben eines 2m-poligen Motors basierend auf
einem Rotor-Drehwinkel θ,
der durch einen 2n- poligen
Drehmelder erfasst wird, wobei m und n Zählnummern sind, dadurch gekennzeichnet
ist, dass: die Summe aus dem Quadrat eines mit sinθ amplitudenmodulierten
Signals und dem Quadrat eines mit cosθ amplitudenmodulierten Signals,
im Drehmelder, in welchem ein im System erzeugtes Erregungssignal
mit sinθ und
cosθ moduliert
ist, in Reaktion auf den Drehmelder-Drehwinkel θ des Motors mit einem vorbestimmten
Fehlfunktions-Schwellenwert verglichen wird, so dass eine Fehlfunktionsbestimmung
in Bezug auf den Drehmelder durchgeführt wird, und unter der Voraussetzung,
dass die Summe a2 ist, wenn erkannt wird,
dass der Drehmelder in einem normalen Betrieb ist, auch veranlasst
wird, dass der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert nicht kleiner
als {a × cos((π/2)/(m/n))}2 ist.
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Eine
Drehmelderfehlfunktion kann ungeachtet einer Erregungsamplitudenvariation
ohne Fehler erfasst werden, weil bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung unter der Voraussetzung, dass eine Amplitude des Erregungssignals b
ist und eine Transformationsrate des Drehmelders k ist, ein Wert
a2, wenn erkannt wird, dass der Drehmelder
in einem normalen Betrieb ist, gegeben ist durch (k × b)2.
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Eine
Periode, in welcher veranlasst wird, das eine Ausgangsdrehmomentrichtung
eines Motors gegenüber
einer gezeigten umgekehrt wird, kann zu der kürzesten gemacht werden, und
eine falsche Bestimmung aufgrund von Rauschen, etc. kann auch verhindert
werden, so dass eine Drehmelderfehlfunktion ohne Fehler erfasst
werden kann, weil bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Antreiben des Motors in Reaktion auf eine derartige
Bestimmung gestoppt wird, dass eine Fehlfunktion im Drehmelder aufgetreten
ist, wenn der Wert der Summe für
eine erste vorbestimmte Zeit kontinuierlich auf nicht größer als
der Bestimmungs-Schwellenwert bleibt, während ein Antreiben des Motors
in Reaktion auf eine derartige Bestimmung gestartet wird, dass der
Drehmelder in einem normalen Betrieb ist, wenn der Wert der Summe
für eine
zweite vorbestimmte Zeit kontinuierlich auf nicht kleiner als der
Bestimmungs-Schwellenwert
bleibt.
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Eine
Periode, in welcher veranlasst wird, dass eine Ausgangsdrehmomentrichtung
eines Motors gegenüber
einer gezeigten umgekehrt wird, kann zu der kürzesten gemacht werden, und
eine falsche Bestimmung aufgrund von Rauschen, etc. kann auch verhindert
werden, so dass eine Drehmelderfehlfunktion ohne Fehler erfasst
werden kann, weil bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung das Antreiben des Motors in einem Stoppzustand gehalten
wird, wenn der Wert der Summe für
eine dritte vorbestimmte Zeit kontinuierlich auf nicht größer als
der Bestimmungs-Schwellenwert
bleibt, bis der Motor wieder gestartet wird, und die erste vorbestimmte
Zeit auf kürzer
als die vorbestimmte Zeit eingestellt ist.
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Eine
Drehmelder-Fehlfunktion kann unter Verwendung eines Mikrocomputers
bestimmt werden, weil bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung Werte, für
die erkannt wird, dass sie Amplituden von Signalen sind, die mit
sinθ und
cosθ moduliert
sind, abgetastet werden, so dass eine Fehlfunktionsbestimmungsverarbeitung
des Drehmelders durch eine diskrete Systemverarbeitung durchgeführt wird.
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Eine
Drehmelder-Fehlfunktion kann unter Verwendung eines Mikrocomputers
bestimmt werden, weil bei einem Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Wert, für
den erkannt wird, dass er die Amplitude des Erregungssignals ist, abgetastet
wird, so dass eine Fehlfunktionsbestimmungsverarbeitung des Drehmelders
durch eine diskrete Systemverarbeitung durchgeführt wird.
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Darüber hinaus
kann ein Brennen der Erregungsschaltung verhindert werden, wenn
eine Fehlfunktion aufgetreten ist, weil bei einem Steuermotorsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Erregungssignal gestoppt wird, wenn bestimmt wird,
dass die Fehlfunktion im Drehmelder aufgetreten ist.
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Weiterhin
kann ein sichereres Lenksteuersystem erzeugt werden, weil bei einem
Steuermotorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung veranlasst wird, dass ein Ausgangsdrehmoment des Motors
in ein Lenksystem eine Kraftfahrzeugs übertragen wird.
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Es
folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
ein Diagramm, das einen Steuerblock eines Steuermotorsystems darstellt,
das bei einem elektromotorischen Servolenksystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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3 ist eine Ansicht, die Wellenformbeispiele
von Drehmeldersignalen gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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4 ist
eine Ansicht, die Beziehungen zwischen elektrischen Winkeln und
Drehmelderwinkeln gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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5 ist
eine Ansicht, die einen Fehlfunktionsbestimmungsbereich gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung darstellen;
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6 ist
ein Diagramm, das einen Steuerblock eines Steuermotorsystems darstellt,
das bei einem elektromotorischen Servolenksystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein herkömmliches
Drehmelderfehlfunktions-Bestimmungsverfahren darstellt.
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele.
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Ausführungsbeispiel 1.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein elektromotorisches Servolenk-Steuersystem
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ein
Permanentmagnet-Synchronmotor (hierin nachfolgend PM-Motor genannt) 5,
der ein Servolenk-Drehmoment erzeugt, ist mit einem Ende einer Lenkwelle 2 über ein
Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe 4 verbunden, und ein
Lenkrad 1 ist mit dem anderen Ende der Lenkwelle 2 verbunden.
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Darüber hinaus
ist ein Drehmomentsensor 3, der ein Lenkmoment des Lenkrads 1 erfasst,
mit der Lenkwelle 2 verbunden.
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Eine
Steuerung 100 bestimmt das Servolenkmoment basierend auf
einem durch den Drehmomentsensor 3 erfassten Drehmomentwert
und einem durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeitswert und unterstützt die Lenkoperation des Lenkrads 1 durch
Antreiben des PM-Motors in Reaktion auf eine durch einen Drehmelder 9 erfasste
Rotorposition.
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2 ist
eine Ansicht, die funktionsmäßig ein
elektromotorisches Servolenksteuersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
1 darstellt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Beispiel erklärt,
bei welchem ein achtpoliger Motor (m = 4) und ein vierpoliger Drehmelder
(n = 2) kombiniert sind.
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Die
Steuerung 100 in dieser Figur ist ein Mikrocomputer zum
Steuern der Lenkhilfe und ihre Softwarekonfiguration ist durch Funktionsblöcke innerhalb
der Darstellung des Mikrocomputers 100 dargestellt. In 2 enthält der Mikrocomputer 100 eine
q-Achsen-Sollstrom-Berechnungseinheit 100a, eine d-Achsen-Sollstrom-Einstelleinheit 100b,
eine Positions-Berechnungseinheit 100c, einen d-q-Wandler 100d,
einen Stromsteuerung 100e, einen d-q-Rückwandler 100f, einen
Erregungssignalgenerator 100g und eine Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h.
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Die
q-Achsen-Sollstrom-Berechnungseinheit 100a führt eine
vorbestimmte Berechnung basierend auf einem durch den Drehmomentsensor 3 erfassten Drehmomentsignal,
der das Lenkmoment erfasst, und einem durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit
erfasst, durch, um den q-Achsen-Sollstromwert
(Iq*) zum Antreiben des PM-Motors 5 zu bestimmen, und gibt
dann den bestimmten q-Achsen-Sollstromwert
in die Stromsteuerung 100e ein.
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Jedoch
wird in einem Fall, in welchem ein Motorantriebs-Stoppsignal von der Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h eingegeben
wird, ein q-Achsen-Sollstrom von Null in die Stromsteuerung 100e eingegeben.
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Die
d-Achsen-Sollstrom-Einstelleinheit 100b gibt einen d-Achsen-Sollstrom
von Null in die Stromsteuerung 100e ein.
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Der
Erregungssignalgenerator 100g erzeugt ein Pulssignal mit
einer Frequenz von 10 kHz zum Erzeugen eines Erregungssignals im
Drehmelder 9. Das Pulssignal wird in den Drehmelder 9 als
Erregungssignal b·sinωt eingegeben
(3A), nachdem seine Wellenform geformt worden ist.
Unter der Voraussetzung, dass die Transformationsrate des Drehmelders
k ist, werden in Reaktion auf den Rotorwinkel θ amplitudenmodulierte Erregungssignale
vom Drehmelder 9 ausgegeben, welche ein Signal k·b·sinθ·sinωt (3B),
wobei die Amplitude mit sinθ moduliert
ist, und ein Signal k·b·cosθ·sinωt (3C), wobei
die Amplitude mit cosθ moduliert
ist, sind.
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Die
Positions-Berechnungseinheit 100c berechnet eine Drehmelderposition θ unter Verwendung
der Beziehung von θ =
arc tan(sinθ/cosθ) basierend
auf Information von k·b·sinθ und k·b·cosθ (jeweils 3D und 3E),
die durch Abtasten von Signalen erhalten worden sind, für die erkannt
werden kann, dass sie Amplituden der Signale sind, die jeweils mit
dem obigen sinθ und
cosθ amplitudenmoduliert
sind.
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Darüber hinaus
wird deshalb, weil der Motor acht Pole (m = 4) hat, während der
Drehmelder vier Pole (n = 2) hat, ein elektrischer Winkel θe des Motors
durch eine Berechnung unter Verwendung der Beziehung von θe = (m/n) × θ = 2 × θ erhalten,
und dann wird der Wert von θe
in den d-q-Wandler 100d und den d-q-Rückwandler 100f eingegeben.
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Der
d-q-Wandler 100d führt
eine Umwandlung von drei Phasen in zwei Phasen (d-q-Umwandlung)
basierend auf durch jeweilige Stromsensoren 102a und 102b erfassten
Phasenstromwerten (Iu, Iv) und auf dem elektrischen Winkel θe durch
und gibt dann einen d- und einen q-Achsen-Strom (Id, Iq) in die
Stromsteuerung 100e ein.
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Die
Stromsteuerung 100e führt
eine PI-(proportionale und integrale)-Regelung basierend auf der Abweichung
zwischen dem d- und dem q-Achsen-Sollstrom (Id*, Iq*) und dem erfassten
d- und q-Achsen-Strom
(Id, Iq) durch und erzeugt dann d- und q-Achsen-Sollanlegespannungen (Vd*, Vq*).
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Der
d-q-Rückwandler 100f führt eine
Umwandlung von zwei Phasen zu drei Phasen (d-q-Rückumwandlung) basierend auf
den d- und q-Achsen-Sollanwendungsspannungen (Vd*, Vq*) und dem
elektrischen Winkel θe
durch und gibt dann dreiphasige Sollanlegespannungen (Vu*, Vv*,
Vw*) in einen Treiber 101 ein.
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Die
Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h berechnet die Summe
aus den Quadraten von k·b·sinθ und k·b·cosθ, welche
durch Abtasten von Signalen erhalten sind, für die erkannt werden kann, dass
sie die Amplituden der Signale sind, die jeweils mit den obigen
sinθ und
cosθ amplitudenmoduliert sind,
und berechnet auch einen Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert
als {a·cos((π/2)/(m/n))}2 (= {k·b·cos(45
Grad)}2) basierend auf einem Wert von a2, der durch eine Beziehungsformel von a2 = (k·b)2 berechnet worden ist, unter Verwendung
einer Erregungssignalamplitude b, die durch Abtasten eines Signals
erhalten ist, für
welches erkannt werden kann, dass es die Amplitude des Drehmeldererregungssignals
ist, und der Drehmelder-Transformationsrate k, die im Voraus gemerkt
bzw. gespeichert worden ist.
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Die
Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h bestimmt, dass eine
Fehlfunktion aufgetreten ist, wenn ein Zustand, in welchem die Summe
aus den Quadraten nicht größer als
der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert ist, für eine erste
vorbestimmte Zeit andauert, und gibt dann ein Motorantriebs-Stoppsignal in die
q-Achsen-Sollstrom-Berechnungseinheit 100a aus.
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Darüber hinaus
bestimmt die Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h, dass
das System in einem normalen Betrieb ist, wenn ein Zustand, in welchem
die Summe aus den Quadraten nicht kleiner als der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert
ist, für eine
zweite vorbestimmte Zeit andauert, und gibt dann ein Motorantriebs-Zulassungssignal
in die q-Achsen-Sollstrom-Berechnungseinheit 100a aus.
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Weiterhin
bestimmt die Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h, dass
eine Fehlfunktion aufgetreten ist, wenn ein Zustand, in welchem
die Summe aus den Quadraten nicht kleiner als der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert
ist, für
eine dritte vorbestimmte Zeit andauert, die auf länger als
die erste eingestellt ist, und gibt dann ein Motorantriebs-Stoppsignal
in die q-Achsen-Sollstrom-Berechnungseinheit 100a aus,
bis das System erneut gestartet wird, und stoppt auch die von dem
Erregungssignalgenerator 100g ausgegebenen Pulssignale.
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Als
Nächstes
wird ein Beispiel eines Erfassens einer Fehlfunktion erklärt, wenn
ein Drahtbruch im Drehmelder aufgetreten ist.
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Beispielsweise
wird in einem Fall, in welchem ein Bruch eines sin-Signaldrahts
des Drehmelders aufgetreten ist, deshalb, weil der in die Positions-Berechnungseinheit 100c eingegebene sinθ-Wert Null
wird, der erfasste Wert des elektrischen Winkels θe des Motors
auf Null Grad fixiert. Dadurch gelangt deshalb, weil der elektrische
Winkel des Motors in Reaktion auf eine Drehmomenterzeugungsrichtung
bei 90 Grad oder 270 Grad (= –90 Grad)
bleibt, das Lenken des elektromotorischen Servolenksystems im schlimmsten
Fall in einen verriegelten Zustand.
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Hier
bleibt der Drehmelderwinkel des Drehmelders bei 45 Grad oder 315
Grad (= –45
Grad). Eine Beziehung zwischen dem elektrischen Winkel θe des Motors
und dem Drehmelderwinkel θ ist
in 4 dargestellt.
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Hier
wird unter Bezugnahme auf die in die Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100h eingegebenen
Signale das Sinussignal aufgrund des Drahtbruchs Null und wird das
Cosinussignal k·b·cos(45 Grad).
Diese Zustände
können
durch einen Vektor A in 5 unter Verwendung einer Vektordarstellung ausgedrückt werden,
und eine Fehlfunktion kann erfasst werden, wenn der Vektor A in
einem Fehlfunktionsbestimmungsbereich ist.
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Das
bedeutet, dass dann, wenn ein Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert nicht
kleiner als die Summe aus den Quadraten des erfassten Sinussignals
und des erfassten Kosinussignals ist, nämlich 02 +
{k·b·cos(45
Grad)}2, eine Fehlfunktionserfassung möglich.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel,
bei welchem der achtpolige Motor (m = 4) und der vierpolige Drehmelder
(n = 2) kombiniert sind, wird deshalb, weil der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert auf
gleich oder größer als
{a·cos((π/2)/(m/n))}2, das heißt {k·b·cos(45 Grad)}2,
eingestellt ist, eine Fehlfunktionserfassung ohne Fehler möglich.
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Wie
es oben beschrieben ist, kann bei dem elektromotorischen Servolenksystem
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
selbst in einem Zustand, in welchem das Lenken aufgrund des Drahtbruchs
im Drehmelder verriegelt ist, eine Fehlfunktion ohne Fehler erfasst
werden.
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Darüber hinaus
kann deshalb, weil die Erregungssignalamplitude b erfasst wird,
so dass der Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert in Reaktion auf
den erfassten Erregungsamplitudenwert berechnet wird, die Drehmelderfehlfunktion
ungeachtet einer Erregungsamplitudenvariation ohne Fehler erfasst
werden.
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Ausführungsbeispiel 2.
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6 ist
eine Konfigurationsansicht, die ein elektromotorisches Servolenksteuersystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung darstellt. Hier sind Elemente mit der
Funktion gleich derjenigen beim Ausführungsbeispiel 1 mit denselben
Bezugszeichen dargestellt, und die Erklärung ist weggelassen.
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Eine
Fehlfunktionsbestimmungseinheit 100i merkt sich einen basierend
auf einer Drehmeldererregungsamplitude und einer Transformationsrate
im Voraus berechneten Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwert, und
dadurch führt
sie eine Fehlfunktionsbestimmung basierend auf diesem gemerkten
Fehlfunktionsbestimmungswert durch.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
hat im Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel
1 einen derartigen Vorteil, dass eine Drehmelder-Erregungssignal-Überwachungsschaltung
nicht vorgesehen sein muss und eine Berechnung des Fehlfunktionsbestimmungs-Schwellenwerts
nicht erforderlich ist.