DE102005022124A1 - Vorrichtung zur Ver-/Entriegelung eines Fahrzeugsitzes und Sitzanordnung - Google Patents

Vorrichtung zur Ver-/Entriegelung eines Fahrzeugsitzes und Sitzanordnung Download PDF

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DE102005022124A1
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Erwin Ilias
Andreas Kühweg
Peter Miehlke
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/005Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
    • B60N2/015Attaching seats directly to vehicle chassis
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    • B60N2/01516Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms
    • B60N2/01558Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms with key and slot
    • B60N2/01575Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms with key and slot key sliding inside the vehicle floor or rail

Abstract

Eine Vorrichtung zur Ver-/Entriegelung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fluggastsitzes, ist mit einer Schiene (1), die sich in einer Längsrichtung (X) erstreckt, und einem Sitzfuß (2), der an dem Fahrzeugsitz befestigbar und entlang der Schiene (1) bewegbar ist, versehen. Ferner ist ein Hebelmechanismus (3) vorgesehen, der an dem Sitzfuß (2) angeordnet ist und wenigstens ein erstes Befestigungsmittel (4a, 4b) aufweist. Das erste Befestigungsmittel (4a, 4b) ist zur Verriegelung oder Entriegelung des Sitzfußes (2) in Längsrichtung (X) durch den Hebelmechanismus (3) bewegbar. An dem Sitzfuß (2) ist wenigstens ein zweites Befestigungsmittel (5a, 5b) angeordnet, das in die Schiene (1) eingreift. Das zweite Befestigungsmittel (5a, 5b) ist zur Verriegelung oder Entriegelung des Sitzfußes (2) in einer vertikalen Richtung (Z), die sich senkrecht zur Längsrichtung (X) erstreckt, durch den Hebelmechanismus (3) in Längsrichtung (X) verschiebbar. Diese Ausbildung ermöglicht es, den Sitzfuß (2) und somit den Fahrzeugsitz nach Positionierung an der gewünschten Stelle der Schiene (1) mit einem einfachen Handgriff unter Auslösung des Hebelmechanismus (3) ohne Zuhilfenahme von Werkzeug zugleich in allen Raumrichtungen zu verriegeln oder zu entriegeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver-/Entriegelung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fluggastsitzes, die mit einer Schiene, die sich in einer Längsrichtung erstreckt, einem Sitzfuss, der an dem Fahrzeugsitz befestigbar ist und entlang der Schiene bewegbar ist, und einem Hebelmechanismus, der an dem Sitzfuss angeordnet ist und wenigstens ein erstes Befestigungsmittel aufweist, versehen ist. Das erste Befestigungsmittel ist zur Verriegelung oder Entriegelung des Sitzfusses in Längsrichtung durch den Hebelmechanismus bewegbar. Die Erfindung betrifft ferner eine Sitzanordnung, bei der eine solche Vorrichtung Anwendung findet.
  • Unter einem „Fahrzeugsitz" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Sitz eines Luft-, Raum-, Land-, Schienen- oder eines Wasserfahrzeugs zu verstehen. Darunter fällt insbesondere ein Sitz mit einer Sitzfläche etwa auf Kniehöhe über dem Boden, wie beispielsweise ein Fluggastsitz.
  • Bei herkömmlichen Fahrzeugsitzsystemen ist es bekannt, den Fahrzeugsitz über dessen Sitzfüsse an zwei parallel verlaufenden und am Innenraumboden des Fahrzeugs angebrachten Schienen zu befestigen. Dazu sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen die Sitzfüsse des Fahrzeugsitzes an einer der Hauptbewegungsrichtung entsprechend ausgerichteten Schiene ver- und entriegelt werden können. In diesem Zusammenhang wird insbesondere bei der Gestaltung der Sitzplatzanordnung in Flugzeugen eine längs der Schiene variable Anordnung der Fahrzeugsitze gewünscht, wobei die Möglichkeit zur schnellen und mit wenig Aufwand verbundenen Veränderung der Sitzanordnung gegeben sein soll. Dabei ist aufgrund der bei Fahrzeugen im Bewegungszustand, insbesondere bei Geschwindigkeits- und Richtungsänderungen, auftretenden Belastungen auch eine diesen Anforderungen gerecht werdende stabile Befestigung der Fahrzeugsitze in allen Raumrichtungen erforderlich.
  • Eine Vorrichtung zur Ver-/entriegelung eines Fahrzeugsitzes ist beispielsweise aus der DE 36 08 827 C2 bekannt. Beim Verschwenken einer Rückenlehne eines längs einer Schiene verschiebbaren Kraftfahrzeugsitzes wird zur Ver-/Entriegelung des Sitzes ein Steuerhebel betätigt, der mit einem Schlepphebel verbunden ist. An dem Schlepphebel ist ein Vorsprung angeordnet, der durch den Hebelmechanismus mit einer Rastenleiste einer Bodenschiene in beziehungsweise ausser Eingriff bringbar ist. Zur Verriegelung des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung lässt sich der Schlepphebel durch Betätigen des Steuerhebels so weit absenken, dass der Vorsprung in eine Öffnung der Rastenleiste eingreift. Um die Entriegelung zu erreichen, wird der Schlepphebel durch Betätigen des Steuerhebels so weit angehoben, dass der Vorsprung ausser Eingriff bezüglich der Öffnung der Rastenleiste gelangt. Um bei nach vorne gekippter Stellung der Rückenlehne die Arretierung in Längsrichtung lösen zu können, ist weiterhin ein Freigabehebel erforderlich.
  • Infolge dieser Ausgestaltung ergibt sich eine komplexe Anordnung, die einer Vielzahl von Bauteilen bedarf. Zudem erweist sich eine derartige Konstruktion als nachteilig für die Anwendung bei höher über dem Fahrzeugboden angeordneten Sitzflächen, da mit zunehmender Höhe über dem Boden infolge des grösseren Hebelarms auch stärkere Belastungen auf die Verbindung zwischen Sitzfuss und Schiene einwirken. Dies erfordert weitere Massnah men zur stabilen Fixierung des Fahrzeugsitzes insbesondere in den senkrecht zur Längsrichtung der Schiene verlaufenden Richtungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ver-/entriegelung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, die zum einen eine sichere Fixierung in allen Raumrichtungen ermöglicht und zum anderen wenige Handgriffe zur Ver-/Entriegelung erfordert sowie möglichst einfach handhabbar ist. Weiterhin soll eine Sitzanordnung unter Verwendung einer solchen Vorrichtung geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass an dem Sitzfuss wenigstens ein zweites Befestigungsmittel angeordnet ist, das in die Schiene eingreift, wobei das zweite Befestigungsmittel zur Verriegelung oder Entriegelung des Sitzfusses in einer vertikalen Richtung, die sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckt, durch den Hebelmechanismus in Längsrichtung verschiebbar ist.
  • Erfindungsgemäss erfolgt eine Kopplung der Steuerung zur Ver-/Entriegelung des ersten Befestigungsmittels mit der Steuerung zur Ver-/Entriegelung des zweiten Befestigungsmittels. Der Hebelmechanismus ermöglicht die Kopplung der Ver- und Entriegelung in Längsrichtung mit der Ver- und Entriegelung in vertikaler Richtung. Zur Fixierung des Sitzfusses in einer Querrichtung, die senkrecht zur Längsrichtung und zur vertikalen Richtung verläuft, trägt sowohl das erste Befestigungsmittel als auch das zweite Befestigungsmittel, die in der Schiene formschlüssig geführt werden, bei. Somit wird durch lediglich einen Hebelmechanismus eine Ver-/Entriegelung des Fahrzeugsitzes in Längs-, Quer- und in der vertikalen Richtung ermög licht. In der Regel erfolgt dies durch Verschwenken eines Betätigungshebels von einer alle Richtungen betreffenden Entriegelungsstellung des Sitzfusses in eine alle Richtungen betreffenden Verriegelungsstellung des Sitzfusses und umgekehrt.
  • Vorzugsweise weist der Hebelmechanismus zwei oder mehr Hebel auf. Die durch den Hebelmechanismus erzeugte Hebelwirkung zur Verschiebung des Sitzfusses zur Ver-/Entriegelung des daran fest angebrachten Fahrzeugsitzes wird durch die Ausgestaltung der Hebel, die Lage der Hebeldrehachsen untereinander und im Verhältnis zur Schiene und durch die Art und Weise, wie die Hebel miteinander in Wirkverbindung stehen, bestimmt. Diese Wirkverbindung wird bevorzugt dadurch verwirklicht, dass ein Hebel über einen Bolzen oder dergleichen in einer Steueraussparung eines anderen Hebels geführt ist, wobei die Hebelwirkung über die Form und Ausrichtung der Steueraussparung gesteuert werden kann.
  • Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es somit möglich, den Sitzfuss und somit den Fahrzeugsitz nach Positionierung an der gewünschten Stelle der Schiene mit einem einfachen Handgriff unter Auslösung des Hebelmechanismusses ohne Zuhilfenahme von Werkzeug gleichzeitig in allen Raumrichtungen zu verriegeln oder zu entriegeln. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nur wenige Bauteile benötigt werden, wodurch eine Verringerung des Material- und Montageaufwands erzielt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der Hebelmechanismus einen Betätigungshebel und einen Steuerhebel umfasst, wobei der Betätigungshebel eine Steueraussparung aufweist und der Steuerhebel in der Steueraussparung geführt ist. Die zweiteilige Ausführung des Hebelmechanismusses ermöglicht eine gezielte Steuerung des Steuerhebels über die Form und Ausrichtung der Steueraussparung des Betätigungshebels. Wei terhin kann eine zur leichten Bedienbarbarkeit geeignete Anbringung des Betätigungshebels an einer zugänglichen Stelle erfolgen.
  • Um die Verriegelung oder Entriegelung zu erreichen, ist die Schwenkbewegung des Steuerhebels auf den erforderlichen Verschiebeweg des Sitzfusses auf der Schiene abzustimmen. Dazu ist neben der Gestaltung der Steueraussparung auch die gegenseitige Lage der Drehachsen der beiden Hebel und insbesondere die Lage der Drehachse des Steuerhebels im Verhältnis zur Schiene festzulegen. Auch die sogenannte Teilung der Schiene, das heisst der sich wiederholende Abstand zwischen den Befestigungsstellen an der Schiene, ist zu berücksichtigen, um die Verriegelung sowohl des ersten Befestigungsmittels als auch des zweiten Befestigungsmittels an den Befestigungsstellen der Schiene zu ermöglichen. Die Befestigungsstellen der Schiene sind meist durch Öffnungen und dazwischen angeordnete Haltebereiche in Form von Haltelippen gebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Steueraussparung ist vorgesehen, diese S-förmig auszubilden. Dadurch lässt sich der Steuerhebel zweckmässig steuern. Je nach Gewicht des Fahrzeugsitzes beziehungsweise der Sitzanordnung ist eine bestimmte über den Hebelmechanismus zu erbringende Kraft erforderlich, um die Verschiebung in Längsrichtung zu bewirken. Dieses Erfordernis kann durch die vorgenannte Ausformung der Steueraussparung erfüllt werden. Alternativ kann die Steueraussparung auch abschnittsweise geradlinig verlaufen. Mischformen sind ebenso grundsätzlich denkbar.
  • Zweckmässigerweise ist die Steueraussparung als Langloch ausgebildet. Unter einem Langloch wird in diesem Zusammenhang eine sich über die gesamte Materialdicke erstreckende Lochung verstanden. Mittels dieses Lochs beziehungsweise Langlochs lässt sich ein darin zumindest teilweise eingreifender oder das Langloch vollständig durchgreifender Bolzen des anderen Hebels führen. Zur zusätzlichen Sicherung der Führung kann der Bolzen an seinem freien Ende beispielsweise mit einer Sicherungsmutter oder dergleichen versehen werden.
  • Um eine einfache Handhabung des Betätigungshebels zu erreichen und Fehlstellungen in Form von nicht vollständiger Ver- oder Entriegelung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Steueraussparung ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende einen ersten Totpunkt bildet, welcher einer Entriegelungsstellung des Sitzfusses zugeordnet ist, und das zweite Ende einen zweiten Totpunkt bildet, welcher einer Verriegelungsstellung des Sitzfusses zugeordnet ist. Diese Ausgestaltung vermittelt der Bedienperson, dass nach Verschwenken des Betätigungshebels bis zum jeweiligen Ende beziehungsweise Totpunkt die Entriegelungsstellung des Sitzfusses oder die Verriegelungsstellung des Sitzfusses erreicht ist. Dadurch wird verhindert, dass ein bestimmter Schwenkwinkel des Hebels einzuhalten ist, wodurch nachträgliche Überprüfungen erspart bleiben.
  • Bevorzugt sind der erste Totpunkt und/oder der zweite Totpunkt derart angeordnet, dass der Betätigungshebel in der Entriegelungsstellung des Sitzfusses oder in der Verriegelungsstellung des Sitzfusses durch Verknieung erhalten wird. Die eine Selbsthemmung des Betätigungshebels bei einer Belastung in der Längsrichtung bewirkende Verknieung, die sich durch eine exzentrische Anordnung der Totpunkte in bezug auf die Bewegungsbahn von Steuerhebel und Betätigungshebel ergibt, verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen des Betätigungshebels, und zwar auch dann, wenn der Betätigungshebel starken Vibrationen ausgesetzt ist. Dies ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass die Steueraussparung so gestaltet ist, dass zur Entriegelung die Überwindung einer relativ flachen Potenzialspitze notwendig ist. Auf diese Weise ist selbst bei auftretenden Längsbelastungen und gleichzeitig starken Vibrationen die Bewegung eines durch die Steueraussparung hindurchgreifenden Bolzens zum zweiten Totpunkt gerichtet und kommt an diesem Totpunkt zum Stillstand, statt sich unbeabsichtigt dem ersten Totpunkt, also der Entriegelungsstellung zu nähern.
  • Zu einer zuverlässigen Verriegelung trägt ferner bei, wenn der Sitzfuss vorteilhafterweise eine Anschlagfläche aufweist, an welche die ersten Befestigungsmittel in der Verriegelungsstellung angrenzen. Die Anschlagfläche verhindert, dass die ersten Befestigungsmittel über die Verriegelungsstellung hinaus entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass die Schiene eine Vielzahl von Öffnungen und zwischen zwei Öffnungen angeordneten Haltebereichen aufweist, wobei das zweite Befestigungsmittel in der Entriegelungsstellung des Sitzfusses in einer Öffnung angeordnet ist und in der Verriegelungsstellung des Sitzfusses einen Haltebereich hintergreift. Dies ermöglicht es, das zweite Befestigungsmittel am unteren Ende des Sitzfusses anzuordnen und als Fusselement zum Aufsetzen des Fahrzeugsitzes auf die Schiene und zum Verschieben des Fahrzeugsitzes mittels des Hebelmechanismus zu verwenden.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn das zweite Befestigungsmittel als Riegelelement mit einem pilzförmigen Endbereich ausgebildet ist, wobei der pilzförmige Endbereich den Haltebereich formschlüssig hintergreift. Bei Verwendung einer C-förmigen Hohlschiene mit einer Vielzahl von Öffnungen und Haltebereichen ergibt sich daraus, dass die Höhe des pilzförmigen Endbereichs nicht die innere lichte Höhe der Schiene überschreiten darf, um das Hintergreifen zu ermöglichen. Alternativ kann das zweite Befestigungsmittel als Riegelelement mit einem Rastkopf zum Einrasten an der Schiene ausgebildet sein.
  • Zweckmässigerweise ist das erste Befestigungsmittel als Vorsprung ausgebildet, wobei der Vorsprung in die Öffnung der Schiene eingreift. Bevorzugt sind die Öffnung und der Vorsprung als komplementär ausgebildetes Gegenstück kreisförmig ausgestaltet.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Steuerhebel um eine Achse drehbar ist, die in einer Buchse gelagert ist. Die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Buchse verfügt vorteilhafterweise über eine gewisse radiale Elastizität und ermöglicht auf diese Weise, dass die Achse unter Spannung gehalten wird, so dass sich eine Vibrationen dämpfende und klapperfreie Lagerung der Achse ergibt.
  • Eine Sitzanordnung mit mindestens einem Fahrzeugsitz, welcher mindestens einen Sitzfuss aufweist, ist unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung verriegelbar oder entriegelbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Sitzanordnung sind mehrere Hebelmechanismen miteinander gekoppelt und synchron betätigbar. Dazu ist es insbesondere zweckmässig, die Hebelmechanismen so auszubilden, dass jeweils der Betätigungshebel sowohl in der Entriegelungsstellung als auch in der Verriegelungsstellung über den Sitzfuss beziehungsweise die Sitzfüsse hervorsteht, so dass mehrere Betätigungshebel durch eine oder mehrere starre Verbindungsstangen miteinander verbunden werden können und so die Kopplung der Hebelmechanismen erreicht wird. Durch Verschwenken der Verbindungsstange(n) lassen sich dann alle Vorrichtungen von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung und umgekehrt bringen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung vor Aufsetzen des Fahrzeugsitzes auf eine geschnitten dargestellte Schiene;
  • 2a eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss 1 nach Aufsetzen des Fahrzeugsitzes auf die Schiene in einer Entriegelungsstellung;
  • 2b einen Schnitt gemäss der Linie II-II in 2a;
  • 3a eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss 2 in einer Verriegelungsstellung;
  • 3b einen Schnitt gemäss der Linie III-III in 3a;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Sitzanordnung in Entriegelungsstellung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Sitzanordnung gemäss 4 in Verriegelungsstellung;
  • 6 eine Seitenansicht eines Steuerhebels der Vorrichtung gemäss 1 und
  • 7 eine Seitenansicht eines Betätigungshebels der Vorrichtung gemäss 1.
  • In den Fig. sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Ver-/Entriegelung eines Fahrzeugsitzes vor dem Aufsetzen eines Sitzfusses 2 des Fahrzeugsitzes auf eine Schiene 1. Die Vorrichtung weist einen Hebelmechanismus 3 auf, welcher einen Betätigungshebel 6 und einen Steuerhebel 7 umfasst. Der Steuerhebel 7 ist am Sitzfuss 2 um eine erste Achse 13 drehbar. Die Achse 13 ist in einer Buchse 20 gelagert, die aus Kunststoff besteht und die Achse 13 unter Spannung hält, so dass sich eine Vibrationen dämpfende und damit geräuschlose Lagerung ergibt. Der Betätigungshebel 6 ist ebenfalls am Sitzfuss 2 angeordnet, um eine zweite Achse 14 drehbar gelagert. Der Betätigungshebel 6 weist eine als Langloch ausgebildete, im wesentlichen S-förmige Steueraussparung 8 auf.
  • Die beiden Hebel 6, 7 stehen dadurch miteinander in Wirkverbindung, dass der Steuerhebel 7 an seinem einen Ende einen Bolzen 17 aufweist, welcher durch die Steueraussparung 8 hindurchgreift. Am freien Ende des Bolzens 17 ist eine Sicherungsmutter aufgeschraubt. Das andere Ende des Steuerhebels 7 ist mit einer Anschlussplatte 16 versehen, über welche zwei erste Befestigungsmittel 4a, 4b am Steuerhebel 7 befestigt sind. Dazu sind zwei Schrauben zur Bildung der zwei ersten Befestigungsmittel 4a, 4b in Form von Vorsprüngen in die Anschlussplatte 16 eingeschraubt. Diese beiden ersten Befestigungsmittel 4a, 4b dienen zur Arretierung der Vorrichtung in Längsrichtung X und einer hierzu senkrechten Querrichtung Y der Schiene 1. Die C-förmige Hohlschiene 1 ist dazu mit einer Vielzahl von kreisförmigen Öffnungen 11 und dazwischen angeordneten Haltebereichen 12 als Befestigungsstellen versehen. Die Öffnungen 11 der Schiene 1 sind bezogen auf die angedeuteten Mittelachsen der Öffnungen 11 in einem vorgegebenen Abstand, von zum Beispiel ca. 2,5 cm (1 Zoll), angeordnet. Dementsprechend sind auch die beiden ersten Befestigungsmittel 4a, 4b bezüglich ihrer Mittelachsen in einem Abstand von ca. 2,5 cm (1 Zoll) angeordnet. Die Form des ersten Befestigungsmittels 4a, 4b ist im wesentlichen komplementär zum Umriss der Öffnung 11 und weiterhin so ausgebildet, dass das erste Befestigungsmittel 4a, 4b über den Steuerhebel 7 in die gewünschte Öffnung 11 eingeschwenkt werden kann. Um das Einschwenken der ersten Befestigungsmittel 4a, 4b zu erleichtern, können diese am zur Schiene 1 gerichteten Ende auch angeschrägt oder abgerundet ausgebildet sein.
  • Zur Ver-/Entriegelung des Sitzfusses 2 in einer vertikalen Richtung Z, wodurch gleichermassen eine Ver-/Entriegelung in Querrichtung Y bewirkt wird, ist der Sitzfuss 2 am unteren Ende mit zwei zweiten Befestigungsmitteln 5a, 5b fest verbunden. Das zweite Befestigungsmittel 5a, 5b ist jeweils als Riegelelement mit einem unteren pilzförmigen Endbereich ausgeführt und hinsichtlich der geometrischen Abmessungen so ausgebildet, dass in der Entriegelungsstellung des Sitzfusses 2 jeweils ein zweites Befestigungsmittel 5a, 5b durch eine Öffnung 11 der Schiene 1 hindurchtreten und der pilzförmige Endbereich in der Verriegelungsstellung des Sitzfusses 2 einen zwischen den Öffnungen 11 befindlichen Haltebereich 12 der Schiene 1 formschlüssig hintergreifen kann. Dazu sind die zweiten Befestigungsmittel 5a, 5b gleichermassen wie die Öffnungen 11 und die ersten Befestigungsmittel 4a, 4b in einem vorgegebenen Abstand von zum Beispiel ca. 2,5 cm (1 Zoll) angeordnet.
  • Die 2a und 2b zeigen die Vorrichtung nach Aufsetzen des Sitzfusses 2 auf der Schiene 1 in Entriegelungsstellung des Sitzfusses 2. Dabei zeigt 2b einen in 2a gemäss der Linie II-II angedeuteten Schnitt durch die Schiene 1. Ergänzend hierzu kann auch 4 herangezogen werden, welche eine perspektivische Ansicht einer Sitzanordnung unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung zeigt.
  • Das Aufsetzen erfolgt an einer der durch die Öffnungen 11 vorgegebenen Stellen, indem die zweiten Befestigungsmittel 5a, 5b durch die zugeordneten Öffnungen 11 geführt werden und auf einem Bodenelement der Schiene 1 abgesetzt werden. Für diesen Vorgang ist es zwingend erforderlich, dass sich der Hebelmechanismus 3 in der gezeigten Entriegelungsstellung befindet. In der Entriegelungstellung befindet sich der Betätigungshebel 6 in einer äussersten, oberen Stellung und der in der Steueraussparung 8 geführte Steuerhebel 7 in einer äussersten unteren Stellung. Gleichzeitig ist das erste Befestigungsmittel 4a durch den Steuerhebel 7 so positioniert, dass das erste Befestigungsmittel 4a beim Aufsetzen der zweiten Befestigungsmittel 5a, 5b auf dem Bodenelement der Schiene 1 zumindest teilweise in die Öffnung 11 eingreift.
  • Die 3a und 3b zeigen die Vorrichtung nach Überführung von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung. Dabei zeigt 3b einen in 3a gemäss der Linie III-III angedeuteten Schnitt durch die Schiene 1. Ergänzend hierzu kann 5 herangezogen werden, welche wiederum eine perspektivische Ansicht der Sitzanordnung gemäss 4 unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung zeigt.
  • Ausgehend von der Situation in 2a erfolgt das Verriegeln durch manuelles oder automatisches Drücken des Betätigungshebels 6 nach unten. Durch das Verschwenken des Betätigungshebels 6 wandert das über den Bolzen 17 in der Steueraussparung 8 geführte Ende des Steuerhebels 7 von einem unteren ersten Totpunkt 9 entlang der Steueraussparung 8 nach oben bis zu einem oberen zweiten Totpunkt 10 (siehe auch 7), wodurch eine Drehung des Steuerhebels 7 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt wird. Aufgrund des zumindest teilweise mit der Öffnung 11 in Eingriff stehenden ersten Befestigungsmittels 4a, welches als eine Art Gegenlager wirkt, und infolge der von dem Betätigungshebel 6 auf den Steuerhebel 7 übertragenen Hebelwirkung wird der Sitzfuss 2 und somit der Fahrzeugsitz entlang der Schiene 1 in Längsrichtung X, das heisst nach links in 2b, verschoben. Mit Beendigung des Schwenkvorgangs greifen die beiden ersten Befestigungsmittel 4a, 4b in die bereits durch das Aufsetzen des Sitzfusses 2 (siehe 2a, 2b) zugeordneten Öffnungen 11 vollständig ein.
  • Der Verschiebeweg in Längsrichtung X ist so ausgelegt, dass sich die zweiten Befestigungsmittel 5a, 5b soweit verschieben lassen, bis sie die nächsten gegenüberliegenden Haltebereiche 12 der Schiene 1 hintergreifen. Dieser Weg beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel ca. 1,3 cm (0,5 Zoll). Die verschobene Lage der zweiten Befestigungsmittel 5a, 5b gewährleistet die Ver riegelung des Sitzfusses 2 in der zur Längsrichtung X senkrechten Querrichtung Y und vertikalen Richtung Z. Wie insbesondere die 2a und 3a zu erkennen geben, weist der Sitzfuss 2 eine Anschlagfläche 21 auf, an welche die erste Befestigungsmittel 4a, 4b in der Verriegelungsstellung angrenzen. Die Anschlagfläche 21 hindert den Steuerhebel 7 daran, entgegen dem Urzeigersinn über die Verriegelungsstellung hinaus bewegt zu werden, und trägt damit zu einer zuverlässigen Verriegelung bei.
  • Um die Vorrichtung zu entriegeln und den Sitzfuss 2 in die Entriegelungsstellung zurückzuführen, ist der umgekehrte Vorgang durchzuführen, das heisst der Betätigungshebel 6 nach oben zu ziehen, so dass der Sitzfuss 2 in die Entriegelungsstellung gelangt und aus der Schiene 1 entnehmbar ist.
  • Wie bereits oben erläutert, stellt 4 eine perspektivische Ansicht einer Sitzanordnung unter Verwendung von zwei erfindungsgemässen Vorrichtungen in Entriegelungsstellung dar. Dabei ist jeweils einer der beiden dargestellten hinteren Sitzfüsse 2 mittels der zuvor beschriebenen Vorrichtung auf einer C-förmigen Hohlschiene 1 gelagert. Die beiden nicht dargestellten vorderen Sitzfüsse sind zumindest verschiebbar in der Schiene 1 geführt und können ebenfalls mit der vorgenannten Vorrichtung an der Schiene 1 fixiert werden. Die beiden Schienen 1 sind parallel zueinander und in Fahrtrichtung ausgerichtet. Um ein synchrones Betätigen der beiden Vorrichtungen zu ermöglichen, ist zwischen den beiden Betätigungshebeln 6 eine Verbindungsstange 15 angeordnet. Die Verbindungsstange 15 kann dabei so angeordnet werden, dass sie in der Verriegelungsstellung als Fussablage dient und/oder ein Verrutschen eines auf dem Innenraumboden liegenden Gepäckstücks verhindert. Die zugehörige Verriegelungsstellung der Sitzanordnung zeigt 5 in einer perspektivischen Ansicht.
  • In 6 ist der Steuerhebel 7 in einer Seitenansicht dargestellt. Am oberen Ende befindet sich der Bolzen 17 zur Führung des Steuerhebels 7 in der Steueraussparung 8 des Betätigungshebels 6. Die sich in Richtung des anderen Ende ergebende Verbreiterung des Steuerhebels 7 dient zur Anbringung des Steuerhebels 7 an dem Sitzfuss 2 mittels einer Lochung 18 sowie zur Befestigung der ersten Befestigungsmittel 4a, 4b mittels der Anschlussplatte 16.
  • 7 zeigt den Betätigungshebel 6 in einer Seitenansicht. Daraus geht insbesondere die im wesentlichen S-förmige Ausgestaltung der als Langloch ausgebildeten Steueraussparung 8 hervor, welche zur Steuerung und Übertragung der von dem Betätigungshebel 6 ausgehenden Hebelwirkung auf den Steuerhebel 7 dient und massgeblich den Verschiebeweg in Längsrichtung X bestimmt. Hinsichtlich der Längserstreckung der Steueraussparung 8 weist diese den unteren ersten Totpunkt 9 und den oberen zweiten Totpunkt 10 auf. Dabei ist der untere erste Totpunkt 9 der Entriegelungsstellung und der obere zweite Totpunkt 10 der Verriegelungsstellung des Sitzfusses 2 zugeordnet. Mit anderen Worten ist der Sitzfuss 2 beziehungsweise der Fahrzeugsitz für den Fall, dass sich der Steuerhebel 7 in der Steueraussparung 8 am ersten Totpunkt 9 befindet, in Längsrichtung X, Querrichtung Y und in der vertikalen Richtung Z entriegelt. Falls der Steuerhebel die Lage des zweiten Totpunkts 10 einnimmt, ist der Sitzfuss in Längsrichtung X, Querrichtung Y und in vertikaler Richtung Z verriegelt. Ferner ist eine Lochung 19 zur drehbaren Lagerung des Betätigungshebels 6 an dem Sitzfuss 2 vorgesehen. Im rechten oberen Bereich des Betätigungshebels 6 in 7 ist ein Anschluss für eine Verbindungsstange 15 erkennbar, die zur Kopplung mehrerer Hebelmechanismen angebracht wird (siehe auch 4, 5).
  • Zur Sicherung der Lage des Betätigungshebels 6 und/oder des Steuerhebels 7 kann ein Sicherungsmittel, beispielsweise ein Sicherungsstift, vorgesehen werden, damit keiner der Hebel ungewollt in eine andere als die gewünschte Stellung gelangt.
  • Die zuvor beschriebene Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung eines Fahrzeugsitzes stellt zum einen eine sichere Fixierung des Fahrzeugsitzes in allen Raumrichtungen sicher und erfordert zum anderen wenige Handgriffe zur Verriegelung und Entriegelung, so dass eine schnelle, einfache und intuitive Betätigung der Verriegelung/Entriegelung durch geeignete Auswahl der Betätigungsrichtung gewährleistet ist. Dies ist vor allem auf das Zusammenwirken der ersten Befestigungsmittel 4a, 4b und der zweiten Befestigungsmittel 5a, 5b zurückzuführen, die eine zuverlässige Befestigung des Sitzfusses in Längsrichtung X, Querrichtung Y und in der vertikalen Richtung Z gewährleisten und zugleich mittels des Hebelmechanismus 3 einfach zu bedienen sind.
  • 1
    Schiene
    2
    Sitzfuss
    3
    Hebelmechanismus
    4a, 4b
    erstes Befestigungsmittel
    5a, 5b
    zweites Befestigungsmittel
    6
    Betätigungshebel
    7
    Steuerhebel
    8
    Steueraussparung
    9
    erster Totpunkt
    10
    zweiter Totpunkt
    11
    Öffnung
    12
    Haltebereich
    13
    erste Achse
    14
    zweite Achse
    15
    Verbindungsstange
    16
    Anschlussplatte
    17
    Bolzen
    18
    Lochung
    19
    Lochung
    20
    Buchse
    21
    Anschlagfläche
    X
    Längsrichtung
    Y
    Querrichtung
    Z
    vertikale Richtung

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Ver-/Entriegelung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fluggastsitzes, mit einer Schiene (1), die sich in einer Längsrichtung (X) erstreckt, einem Sitzfuss (2), der an dem Fahrzeugsitz befestigbar und entlang der Schiene (1) bewegbar ist, und einem Hebelmechanismus (3), der an dem Sitzfuss (2) angeordnet ist und wenigstens ein erstes Befestigungsmittel (4a, 4b) aufweist, wobei das erste Befestigungsmittel (4a, 4b) zur Verriegelung oder Entriegelung, des Sitzfusses (2) in Längsrichtung (X) durch den Hebelmechanismus (3) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzfuss (2) wenigstens ein zweites Befestigungsmittel (5a, 5b) angeordnet ist, das in die Schiene (1) eingreift, wobei das zweite Befestigungsmittel (5a, 5b) zur Verriegelung oder Entriegelung des Sitzfusses (2) in einer vertikalen Richtung (Z), die sich senkrecht zur Längsrichtung (X) erstreckt, durch den Hebelmechanismus (3) in Längsrichtung (X) verschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus (3) einen Betätigungshebel (6) und einen Steuerhebel (7) umfasst, wobei der Betätigungshebel (6) eine Steueraussparung (8) aufweist und der Steuerhebel (7) in der Steueraussparung (8) geführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueraussparung (8) S-förmig ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueraussparung (8) als Langloch ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueraussparung (8) ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende einen ersten Totpunkt (9) bildet, welcher einer Entriegelungsstellung des Sitzfusses (2) zugeordnet ist, und das zweite Ende einen zweiten Totpunkt (10) bildet, welcher einer Verriegelungsstellung des Sitzfusses (2) zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Totpunkt (9) oder der zweite Totpunkt (10) derart angeordnet sind, dass der Betätigungshebel (7) in der Entriegelungsstellung des Sitzfusses (2) oder in der Verriegelungsstellung des Sitzfusses (2) durch Verknieung gehalten wird.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (1) eine Vielzahl von Öffnungen (11) und Haltebereichen (12) aufweist, wobei das zweite Befestigungsmittel (5a, 5b) in der Entriegelungsstellung des Sitzfusses (2) in einer Öffnung (11) angeordnet ist und in der Verriegelungsstellung des Sitzfusses (2) einen zwischen zwei Öffnungen (11) angeordneten Haltebereich (12) hintergreift.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (5a, 5b) als Riegelelement mit einem pilzförmigen Endbereich ausgebildet ist, wobei der pilzförmige Endbereich den Haltebereich (12) formschlüssig hintergreift.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (5a, 5b) als Riegelelement mit einem Rastkopf ausgebildet ist, wobei der Rastkopf an der Schiene (1) einrastet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (4a, 4b) als Vorsprung ausgebildet ist, wobei der Vorsprung in die Öffnung (11) eingreift.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (7) um eine Achse (13) drehbar ist, die in einer Buchse (20) gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzfuss (2) eine Anschlagfläche (21) aufweist, an welche die ersten Befestigungsmittel (4a, 4b) in der Verriegelungsstellung angrenzen.
  13. Sitzanordnung mit mindestens einem Fahrzeugsitz, insbesondere einem Fluggastsitz, der einen Sitzfuss (2) aufweist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, durch die der Sitzfuss (2) verriegelbar oder entriegelbar ist.
  14. Sitzanordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch mehrere Hebelmechanismen (3), die miteinander gekoppelt und synchron betätigbar sind.
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