DE102005021935A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Stückgut, vorzugsweise von Packungen in einen Sammelbehälter - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Stückgut, vorzugsweise von Packungen in einen Sammelbehälter Download PDF

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B5/08Packaging groups of articles, the articles being individually gripped or guided for transfer to the containers or receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B65/00Details peculiar to packaging machines and not otherwise provided for; Arrangements of such details
    • B65B65/02Driving gear

Abstract

Eine Vorrichtung dient zum Einbringen von Stückgut, vorzugsweise von Packungen (1) in einen Sammelbehälter (2). Die Vorrichtung weist eine erste Antriebseinrichtung (6) zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters (2) in einer ersten Richtung (x-Richtung) auf. Eine zweite Antriebseinrichtung (7) ist zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters (2) in einer zweiten Richtung (y-Richtung) vorgesehen. Um den Sammelbehälter (2) sicher halten und dabei auch weiterbewegen zu können, wird vorgeschlagen, dass die erste Antriebseinrichtung (6) zwei um jeweils zwei Umlenkeinrichtungen (8, 9) umlaufende Stränge (10, 11) aufweist, welche mit jeweils einem Parallelabschnitt (12, 13) an einer Aufnahmefläche (14) für den Sammelbehälter (2) vorgesehen sind, dass zwei in der ersten Richtung (x-Richtung) voneinander beabstandete, den Sammelbehälter (2) von gegenüberliegenden Seiten ergreifende Mitnehmer (15, 16) vorgesehen sind, wobei ein Mitnehmer (15) mit dem einen Strang (10) verbunden ist und der andere Mitnehmer (16) mit dem anderen Strang (11) verbunden ist und dass die erste Antriebseinrichtung (6) zwei Antriebe (17, 18) aufweist, wobei der eine Antrieb (17) den einen Strang (10) und der andere Antrieb (18) den anderen Strang (11) antreibt.

Description

  • Der Anmeldegegenstand betrifft den Verpackungsmaschinenbau und dort eine Vorrichtung zum Einbringen von Stückgut, vorzugsweise von Packungen in einen Sammelbehälter.
  • Nach einer Erzeugung von Packungen, z. B. Faltschachteln, deren Befüllen und Verschließen wird eine Mehrzahl an Packungen einem Sammelbehälter, z. B. einem Karton zugeführt, um diesen mit Packungen zu befüllen und derart die Packungen für einen Weitertransport vorzusehen.
  • Aus der EP 0 764 584 A2 ist eine Vorrichtung zum Einbringen von Stückgut bekannt. Bei dieser Vorrichtung dient eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Stückgutes und eine Einbringstation zum Einbringen des zugeführten Stückgutes in einen Sammelbehälter. Eine Aufnahme mit einer Aufnahmefläche ist zum Aufnehmen des Sammelbehälters vorgesehen, wobei die Aufnahme eine erste Antriebseinrichtung zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters in einer ersten Richtung (x-Richtung) aufweist, eine zweite Antriebseinrichtung zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters in einer zweiten Richtung (y-Richtung) dient, und die zweite Antriebseinrichtung starr mit der ersten Antriebseinrichtung verbunden ist, um die erste Antriebseinrichtung in der zweiten Richtung (y-Richtung) versetzen zu können, und um durch Betrieb der beiden Antriebseinrichtungen den Sammelbehälter innerhalb einer Ebene (xy-Ebene) versetzen, derart relativ zur Einbringstation bewegen und durch ein nacheinander Einbringen des Stückgutes gleichmäßig befüllen zu können.
  • Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Sammelbehälter auf der Aufnahmefläche verrutschen kann, insbesondere dann, wenn die Aufnahme versetzt wird.
  • Es liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, dass der Sammelbehälter in sicherer Weise auf der Aufnahme gehalten wird.
  • Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Ansprüche 1. Danach weist die erste Antriebseinrichtung zwei um jeweils zwei Umlenkeinrichtungen umlaufende Stränge auf, welche mit jeweils einem Parallelabschnitt die Aufnahmefläche bilden oder entlang dieser, vorzugsweise unterhalb dieser verlaufen, wobei zwei in der ersten Richtung (x-Richtung) voneinander beabstandete, den Sammelbehälter von gegenüberliegenden Seiten ergreifende Mitnehmer vorgesehen sind, ein Mitnehmer mit dem einen Strang verbunden ist, und der andere Mitnehmer mit dem anderen Strang verbunden ist, und die erste Antriebseinrichtung zwei Antriebe aufweist, wobei der eine Antrieb den einen Strang und der andere Antrieb den anderen Strang antreibt.
  • Verlaufen die Parallelabschnitte unterhalb der Aufnahmefläche, welche als Gleitfläche ausgebildet ist, so müssen die Mitnehmer über die Gleitfläche reichen, um einen Sammelbehälter ergreifen zu können.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung hat den Vorteil, dass ein Sammelbehälter von gegenüberliegenden Seiten her von den Mitnehmern gehalten wird. Laufen die Stränge durch entsprechenden Betrieb ihrer Antriebe entgegengesetzt zueinander, so wird ein Abstand zwischen einem Mitnehmer des einen Stranges und einem Mitnehmer des anderen Stranges verringert, so dass diese beiden Mitnehmer den Sammelbehälter einklemmen und dadurch halten können. Werden sodann die Stränge in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, so wird der Sammelbehälter in der ersten Richtung bewegt, wobei er befüllt werden kann. Nach Einbringen einer Reihe Stückgut kann der Sammelbehälter durch entgegengesetzte Bewegung der Antriebe zurückgesetzt werden, um eine weitere Reihe Stückgut einzubringen, welche in einer quer zur vorherigen Reihe weisenden Richtung parallel zu dieser Reihe versetzt ist. Dazu kann die zweite Antriebseinrichtung den Sammelbehälter in diese Richtung bewegen, um die Parallelreihe einzubringen.
  • Durch eine Relativbewegung der den Sammelbehälter haltenden Mitnehmer kann die Vorrichtung auch auf Sammelbehälter unterschiedlicher Breite eingestellt werden. Eine gleichförmige Bewegung der Mitnehmer kann auch zum Heranführen eines leeren Sammelbehälters an die Einbringstation und zum Weiterleiten eines gänzlich befüllten Sammelbehälters genutzt werden.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Neuerung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
  • Ein festgehaltener Sammelbehälter kann sehr schnell und sehr ortsgenau in der y-Richtung, welche mit der x-Richtung eine horizontal ausgerichtete xy-Ebene aufspannt, versetzt werden, wenn gemäß Anspruch 2 die zweite Antriebseinrichtung einen Linearantrieb aufweist, mit einem entlang einer Führung und relativ zu einem ortsfesten Teil bewegbaren Teil, wobei die erste Antriebseinrichtung über eine Halterung mit dem bewegbaren Teil verbunden ist. Derart kann die erste Antriebseinrichtung mitsamt den Umlenkeinrichtungen und den beiden umlaufenden Strängen sehr schnell in y-Richtung parallel versetzt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Halterung Streben zum Aufnehmen der Wellen der Umlenkeinrichtungen aufweist (Anspruch 3). Durch Versetzen der Umlenkeinrichtungen mitsamt den beiden Antrieben für die Stränge wird in einfacher Weise der gesamte Klemmmechanismus und der in x-Richtung wirkende Transportmechanismus in y-Richtung versetzt. Als Antriebe eignen sich Servomotoren (Anspruch 4) und andere, direkt antreibende, getriebelose Antriebe, wie z. B. Torquemotoren.
  • Stückgut kann sehr schnell der Einbringstation zugeführt und dort ortsgenau verzögert werden, wenn die in Zuführrichtung nach der Zuführeinrichtung folgende Einbringstation auf einer der Zuführeinrichtung gegenüberliegenden Seite einen mittels einer entgegen der Zuführrichtung wirkenden Feder abgefederten Anschlag aufweist (Anspruch 5). Das zugeführte Stückgut prallt gegen den Anschlag und bleibt sodann vor diesem liegen, um nachfolgend dort vom Greifer ergriffen zu werden. Dabei eignet sich gemäß Anspruch 6 an der Einbringstation eine horizontal ausgerichtete Aufnahmefläche zum Aufnehmen des von der Zuführeinrichtung zugeführten und nachfolgend dort liegenden Stückguts. Das Stückgut kann von der Aufnahmefläche genommen und einem Sammelbehälter zugeführt werden, wenn an der Aufnahmefläche und vorzugsweise über dieser ein Greifer zum Ergreifen zugeführten Stückguts mittels Unterdruck vorgesehen ist, welcher mittels eines Antriebs gegen das Stückgut bewegbar ist (Anspruch 7). Dabei kann auch dieser Antrieb sehr orts- und zeitgenau betrieben werden, wenn er gemäß Anspruch 8 als Linearantrieb mit einem ortsfesten Teil und einem relativ zu diesem Teil bewegbaren Teil ausgeführt ist, und der Greifer über eine Verbindung mit dem bewegbaren Teil verbunden ist.
  • Das Stückgut kann im Sammelbehälter unterschiedlich ausgerichtet werden, wenn die Verbindung ein Drehgelenk zum Drehen des Greifers relativ zum bewegbaren Teil aufweist, und ein Antrieb zum Ausführen dieser Drehbewegung an der Verbindung vorgesehen ist (Anspruch 9). Ergriffenes Stückgut wird durch Betätigung dieses Antriebs gedreht.
  • Ein auf der Aufnahmefläche liegendes Stückgut kann an einen unterhalb der Aufnahmefläche befindlichen Sammelbehälter gegeben werden, wenn die Aufnahmefläche zweiteilig ist, jedes dieser Teile durch eine Platte gebildet wird, und mindestens ein Antrieb dazu vorgesehen ist, die beiden Platten aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen (Anspruch 10). Bei voneinander entfernten Platten kann das Stückgut zwischen den Platten in den Sammelbehälter gelangen. Um das Sammelverpacken in kontrollierter Weise durchzuführen, ist es von Vorteil, wenn gemäß Anspruch 10 der Greifer durch die geöffneten Platten und gegen die darunter befindliche Aufnahmefläche für den Sammelbehälter bewegbar ist. Derart gelangt ein ergriffenes Stückgut zeit- und ortsgenau in den verfahrbaren Sammelbehälter.
  • Ist ein Antrieb dazu vorgesehen, den Antrieb des Greifers, insbesondere ein ortsfestes Teil dieses Antriebes, gegenüber dem ein bewegbares Teil bewegbar ist, relativ zur Aufnahmefläche für den Sammelbehälter, insbesondere auf diese zu bzw. von dieser weg zu versetzen (Anspruch 12), so kann bei gleichzeitiger Höhenverstellung der Einbringstation der Greifer in eine höhere oder tiefere Ausgangsposition gestellt werden, um z. B. einen höheren oder niedrigeren Sammelbehälter oder eine höher oder niedrigere Schicht Stückgut mit jeweils geringstem Zeitaufwand befüllen zu können. Wird z. B. nur ein Tray mit einer Schicht Stückgut belegt, so sollte der Greifer möglichst niedrig oberhalb des Trays nur eine kurze Vertikalbewegung ausführen, um eine möglichst hohe Verpackungsleistung zu erreichen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt eine Vorrichtung zum Einbringen von Packungen in einen Sammelbehälter, sowie
  • 2 in einer um 90 Grad versetzten Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt die Vorrichtung der 1.
  • Mittels einer Vorrichtung wird Stückgut in Form von Packungen in einen Sammelbehälter 2 gebracht. Eine Zuführeinrichtung 3 dient zum Zuführen des Stückgutes zu einer Einbringstation 4 zum Einbringen des zugeführten Stückgutes in den Sammelbehälter 2. Eine Aufnahme 5 mit einer Aufnahmefläche 14 ist zum Aufnehmen des Sammelbehälters 2 vorgesehen, wobei die Aufnahme 5 eine erste Antriebseinrichtung 6 zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters 2 in einer ersten Richtung (x-Richtung) aufweist, und eine zweite Antriebseinrichtung 7 zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters 2 in einer zweiten Richtung (y-Richtung) vorgesehen ist. Die zweite Antriebseinrichtung 7 ist starr mit der ersten Antriebseinrichtung 6 verbunden, um die erste Antriebseinrichtung 6 in der zweiten Richtung (y-Richtung) versetzen zu können, und um durch Betrieb der beiden Antriebseinrichtungen 6, 7 den Sammelbehälter 2 innerhalb einer Ebene (xy-Ebene) versetzen, derart relativ zur Einbringstation 4 bewegen und durch ein nacheinander Einbringen des Stückgutes gleichmäßig befüllen zu können. Die erste Antriebseinrichtung 6 weist zwei um jeweils zwei Umlenkeinrichtungen 8,. 9 umlaufende Stränge 10, 11 auf, welche mit jeweils einem Parallelabschnitt 12, 13 die Aufnahmefläche 14 für das Stückgut bilden. Zwei in der ersten Richtung (x-Richtung) voneinander beabstandete Mitnehmer 15, 16 ergreifen den Sammelbehälter 2 von gegenüberliegenden Seiten her. Ein Mitnehmer 15 ist mit dem einen Strang 10 verbunden und der andere Mitnehmer 16 mit dem anderen Strang 11.
  • Die erste Antriebseinrichtung 6 weist zwei Antriebe 17, 18 auf, wobei der eine Antrieb 17 den einen Strang 10 und der andere Antrieb 18 den anderen Strang 11 antreibt. Werden durch entsprechendes Betreiben der Antriebe 17, 18 die Stränge 10 gegenläufig betrieben, so werden die Mitnehmer 15, 16 aufeinander zu bewegt, um den Sammelbehälter 2 zwischen sich einklemmen zu können. Durch gleichförmige Bewegung der Stränge 10 bleibt der Abstand zwischen den Mitnehmern gleich und der Sammelbehälter 2 wird derart unterhalb der Einbringstation 4 in x-Richtung bewegt. Ohne Hin- und Herbewegen des Sammelbehälters 2 in x-Richtung, aber unter jeweiligem Versetzens in y-Richtung, wenn jeweils eine Reihe Packungen 1 eingebracht wurde, wird eine Schicht Packungen 1 in den Sammelbehälter 2 eingebracht. Zum Versetzen in y-Richtung weist die zweite Antriebseinrichtung 7 einen Linearantrieb auf, welcher ein entlang einer Führung 19 und relativ zu einem ortsfesten, von einer Stütze 41 getragenen Teil 20 bewegbares Teil 21 umfasst. Die erste Antriebseinrichtung 6 ist über eine Halterung 22 mit dem bewegbaren Teil 21 verbunden. Die Halterung 22 weist Streben 23 zum gelenkigen Aufnehmen der Wellen 24 der Umlenkeinrichtungen 8, 9 auf. Die Antriebe 17, 18 sind Servomotoren.
  • Zum Zwecke einer ortsgenauen Verzögerung von jeweils drei zugeführten Packungen 1 weist die in Zuführrichtung nach der Zuführeinrichtung 3 folgende Einbringstation 4 auf einer der Zuführeinrichtung 3 gegenüberliegenden Seite einen mittels einer entgegen der Zuführrichtung wirkenden Feder 25 abgefederten Anschlag 26 auf. Die von dem Anschlag 26 abprallenden drei Packungen 1 landen an der Einbringstation 4 auf einer horizontal ausgerichteten Aufnahmefläche 27, die zum Aufnehmen des von der Zuführeinrichtung 3 zugeführten Stückgutes vorgesehen ist. An der Aufnahmefläche 27 ist ein Greifer 28 zum Ergreifen des auf der Aufnahmefläche 27 liegenden Stückgutes mittels Unterdruck vorgesehen. Der Greifer 28 ist mittels eines Antriebs 29 gegen das Stückgut bewegbar, um dieses zu ergreifen. Der Antrieb 29 ist als Linearantrieb mit einem ortsfesten Teil 30 und einem relativ zu diesem Teil 30 bewegbaren Teil 31 ausgeführt. Der Greifer 28 ist über eine Verbindung 32 mit dem bewegbaren Teil 31 verbunden. Die Verbindung 32 weist ein Drehgelenk 33 zum Drehen des Greifers 28 relativ zum bewegbaren Teil 31 auf. Ein Antrieb 34 ist zum Ausführen dieser Drehbewegung an der Verbindung 32 vorgesehen, um wahlweise in x-Richtung oder in y-Richtung sich erstreckende Reihen.
  • Die Aufnahmefläche 27 für das Stückgut ist zweiteilig ausgeführt, wobei jeder dieser beiden Teile durch eine Platte 35, 36 gebildet wird, und zwei Antriebe 37, 38 dazu vorgesehen sind, die beiden Platten 35, 36 aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen. Sind die Platten 35, 36 voneinander beabstandet, so wird der Greifer 28 durch die geöffneten Platten 35, 36 und gegen die darunter befindliche Aufnahmefläche 14 bewegt, um die drei Packungen 1 in den Sammelbehälter 2 zu setzen. Nach Einfüllen der untersten Schicht Packungen 1 werden in analoger Weise weitere Schichten im Sammelbehälter 2 erzeugt, bis dieser befüllt ist. Dann wird der Sammelbehälter 2 durch zunächst gleichartigen Lauf der Stränge 10, 11 und anschließendem schnelleren Lauf des Strangs 11, wodurch der Mitnehmer 16 vom Mitnehmer 15 entfernt, und wodurch der Sammelbehälter 2 freigegeben wird, an ein von einem Antrieb 43 angetriebenes Band 45 für einen Abtransport des Sammelbehälters 2 weitergegeben, und ein anderer, leerer Sammelbehälter 2 wird durch Betreiben eines Antriebs 42 von einem Zuführband 44 der Vorrichtung zugeführt.
  • 1
    Packung
    2
    Sammelbehälter
    3
    Zuführeinrichtung
    4
    Einbringstation
    5
    Aufnahme
    6, 7
    Antriebseinrichtung
    8, 9
    Umlenkeinrichtung
    10, 11
    Strang
    12, 13
    Parallelabschnitt
    14
    Aufnahmefläche
    15, 16
    Mitnehmer
    17, 18
    Antrieb
    19
    Führung
    20
    ortsfestes Teil
    21
    bewegbares Teil
    22
    Halterung
    23
    Strebe
    24
    Welle
    25
    Feder
    26
    Anschlag
    27
    Aufnahmefläche
    28
    Greifer
    29
    Antrieb
    30
    ortsfestes Teil
    31
    bewegbares Teil
    32
    Verbindung
    33
    Drehgelenk
    34
    Antrieb
    35, 36
    Platte
    37, 38
    Antrieb
    39
    Antrieb
    40
    Platte
    41
    Stütze
    42, 43
    Antrieb
    44
    Zuführband
    45
    Band für Abtransport

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Einbringen von Stückgut, vorzugsweise von Packungen (1) in einen Sammelbehälter (2), mit einer Zuführeinrichtung (3) zum Zuführen des Stückgutes, einer Einbringstation (4) zum Einbringen des zugeführten Stückgutes in den Sammelbehälter (2), und einer Aufnahme (5) mit einer Aufnahmefläche (14) zum Aufnehmen des Sammelbehälters (2), wobei die Aufnahme (5) eine erste Antriebseinrichtung (6) zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters (2) in einer ersten Richtung (x-Richtung) aufweist, eine zweite Antriebseinrichtung (7) zum Bewegen und Positionieren des Sammelbehälters (2) in einer zweiten Richtung (y-Richtung) vorgesehen ist, und die zweite Antriebseinrichtung (7) starr mit der ersten Antriebseinrichtung (6) verbunden ist, um die erste Antriebseinrichtung (6) mit der zweiten Richtung (y-Richtung) versetzen zu können, und um durch Betrieb der beiden Antriebseinrichtungen (6, 7) den Sammelbehälter (2) innerhalb einer Ebene (xy-Ebene) versetzen, derart relativ zur Einbringstation (4) bewegen und durch ein nacheinander Einbringen des Stückgutes gleichmäßig befüllen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinrichtung (6) zwei um jeweils zwei Umlenkeinrichtungen (8, 9) umlaufende Stränge (10, 11) aufweist, welche mit jeweils einem Parallelabschnitt (12, 13) die Aufnahmefläche (14) bilden, oder an dieser entlang verlaufen, dass zwei in der ersten Richtung (x-Richtung) voneinander beabstandete, den Sammelbehälter (2) von gegenüberliegenden Seiten ergreifende Mitnehmer (15, 16) vorgesehen sind, wobei ein Mitnehmer (15) mit dem einen Strang (10) verbunden ist, und der andere Mitnehmer (16) mit dem anderen Strang (11) verbunden ist, und dass die erste Antriebseinrichtung (6) zwei Antriebe (17, 18) aufweist, wobei der eine Antrieb (17) den einen Strang (10) und der andere Antrieb (18) den anderen Strang (11) antreibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebseinrichtung (7) einen Linearantrieb aufweist, mit einem entlang einer Führung (19) und relativ zu einem ortsfesten Teil (20) bewegbaren Teil (21), und dass die erste Antriebseinrichtung (6) über eine Halterung (22) mit dem bewegbaren Teil (21) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) Streben (23) zum gelenkigen Aufnehmen der Wellen (24) der Umlenkeinrichtung (8, 9) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebe (17, 18) Servomotoren vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Zuführrichtung nach der Zuführeinrichtung (3) folgende Einbringstation (4) auf einer der Zuführeinrichtung (3) gegenüberliegenden Seite einen mittels einer entgegen der Zuführrichtung wirkende Feder (25) abgefederten Anschlag (26) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einbringstation (4) eine horizontal ausgerichtete Aufnahmefläche (27) zum Aufnehmen des von der Zuführeinrichtung (3) zugeführten Stückguts vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahmefläche (27), vorzugsweise über dieser, ein Greifer (28) zum Ergreifen zugeführten Stückguts mittels Unterdruck vorgesehen ist, welcher mittels eines Antriebs (29) gegen das Stückgut bewegbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (29) als Linearantrieb mit einem ortsfesten Teil (30) und einem relativ zu diesem Teil (30) bewegbaren Teil (31) ausgeführt ist, und dass der Greifer (28) über eine Verbindung (32) mit dem bewegbaren Teil (31) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (32) ein Drehgelenk (33) zum Drehen des Greifers (28) relativ zum bewegbaren Teil (31) aufweist, und dass ein Antrieb (34) zum Ausführen dieser Drehbewegung an der Verbindung (32) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (27) zweiteilig ist, jedes dieser beiden Teile durch eine Platte (35, 36) gebildet wird, und dass mindestens ein Antrieb (37, 38) dazu vorgesehen ist, die beiden Platten (35, 36) aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (28) durch die geöffneten Platten (35, 36) und gegen die darunter befindliche Aufnahmefläche (14) bewegbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (39) dazu vorgesehen ist, den Antrieb (29) des Greifers (28), insbesondere ein ortsfestes Teil (30) dieses Antriebes (29), gegenüber dem ein bewegbares Teil (31) bewegbar ist, relativ zur Aufnahmefläche (27), insbesondere auf diese zu bzw. von dieser weg zu versetzen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2607248B2 (de) 2011-12-22 2017-03-01 G.D S.p.A. Trockner von Paketen in einer Reihe zum Verpacken von Tabakprodukten

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EP2607248B2 (de) 2011-12-22 2017-03-01 G.D S.p.A. Trockner von Paketen in einer Reihe zum Verpacken von Tabakprodukten

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