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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen
zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst bei einem Ereignis,
welches mehrere zeitliche Phasen umfasst und wobei während dieser
Phasen jeweils eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten an dem
Ereignis beteiligt ist.
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In
modernen Telekommunikationsnetzen werden Kommunikationsteilnehmern
eine Vielzahl von Diensten angeboten, welche weit über den
ursprünglich
in Telefon-Kommunikationsnetzen genutzten Sprach-Übertragungsdienst
hinausgehen. Solche modernen Dienste umfassen beispielsweise Email-Dienste, Push-to-talk-Dienste, Präsenz-Dienste,
Location-Dienste und Instant-Messaging-Dienste. Bei diesen und anderen
Telekommunikationsdiensten werden oftmals vor einer Dienstteilnahme
Kommunikationsberechtigungen von den Dienstnutzern abgefragt oder
müssen
durch diese eingegeben und/oder bestätigt werden. Mit Hilfe dieser
Kommunikationsberechtigungen wird beispielsweise festgelegt, ob
ein Nutzer an einem speziellen Dienst teilnehmen darf und/oder für welche
anderen Nutzer durch diesen Dienst Daten bereitgestellt werden. Die
Möglichkeit
der Vergabe von Kommunikationsberechtigungen trägt wesentlich zur Akzeptanz
moderner Dienste durch potentielle Dienstnutzer bei. Durch derartige
Kommunikationsberechtigungen wird insbesondere dem Datenschutzbedürfnis von
Dienstnutzern entsprochen; dies ist insbesondere wichtig, weil von
derartigen modernen Kommunikationsdiensten oftmals persönliche oder
private Daten der Dienstnutzer erhoben oder gespeichert werden.
Ein Beispiel für
derartige sensible Daten ist der aktuelle Aufenthaltsort eines Nutzers mit
seinem Mobiltelefon; derartige Aufenthalts daten werden z. B. bei
dem Präsenz-Dienst
(Presence-Service) erhoben und gespeichert. Die bisher übliche manuelle
Vergabe von Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an Kommunikationsdiensten
beispielsweise durch den potentiellen Dienstnutzer (z.B. durch manuelle Eingaben über die
Tastatur seines Mobiltelefons) ist oftmals gewöhnungsbedürftig, umständlich und fehleranfällig. Dies
führte
in der Vergangenheit oftmals sogar dazu, dass potentielle Dienstnutzer
von einer Nutzung eines Kommunikationsdienstes absahen, weil ihnen
das Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zu umständlich und
schwierig erschien.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit
dem einfach und zuverlässig Kommunikationsberechtigungen
zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst vergeben werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zur
Teilnahme an einem Kommunikationsdienst bei einem Ereignis, welches
mehrere zeitliche Phasen umfasst und wobei während dieser Phasen jeweils
eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten an dem
Ereignis beteiligt ist, wobei bei dem Verfahren von einem Steuerrechner
aus einem Datenspeicher Zeitdaten ausgelesen werden, welche die
zeitlichen Phasen des Ereignisses beschreiben, von dem Steuerrechner
aus dem Datenspeicher Berechtigungsdaten ausgelesen werden, welche
die für
die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen
beschreiben, anhand der Zeitdaten der Beginn der zeitlichen Phasen
erkannt wird, bei Beginn einer dieser zeitlichen Phasen entsprechend
der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen
für diese
Phase für
die Mehrzahl der während
dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben werden, und bei Beginn
der zeitlich nachfolgenden Phase ent sprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten
die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende Phase
für die
Mehrzahl der während
dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben werden. Hierbei ist insbesondere
vorteilhaft, dass die für
die einzelnen Phasen gültigen
Kommunikationsberechtigungen automatisch und ohne Beteiligung eines
Dienstnutzers vergeben werden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass für die einzelnen
zeitlichen Phasen des Ereignisses unterschiedliche Kommunikationsberechtigungen
vergeben werden können, wobei
anhand der Zeitdaten erkannt wird, welche zeitliche Phase des Ereignisses
aktuell vorliegt. Dadurch ergibt sich ein außerordentlich flexibles Verfahren,
bei dem für
ein Ereignis eine große
Zahl an Einzelphasen berücksichtigt
werden kann und für
diese einzelnen zeitlichen Phasen jeweils verschiedene Kommunikationsberechtigungen
vergeben werden können.
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Das
Verfahren kann erfindungsgemäß so ablaufen,
dass die Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, indem von
dem Steuerrechner eine Nachricht erstellt wird, die Informationen über die
jeweils gültigen
Kommunikationsberechtigungen enthält, und diese Nachricht an
einen den Kommunikationsdienst steuernden Dienststeuerknoten gesendet
wird. Mittels dieser automatisch erstellten Nachricht werden die
Kommunikationsberechtigungen ohne Beteiligung von Nutzern des Kommunikationsdienstes
vergeben.
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Das
Verfahren kann so ablaufen, dass von dem Steuerrechner die Nachricht
in einem kommunikationsdienst-spezifischen Format erstellt wird.
Durch die Erstellung der Nachrichten in einem kommunikationsdienst-spezifischen
Format wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass Kommunikationsberechtigungen
für verschiedenste
Dienste vergeben werden können,
welche unterschiedlich ausgestaltet sind.
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Das
Verfahren kann auch so ablaufen, dass der Steuerrechner nach der
Vergabe der Kommunikationsberechtigungen eine Bestätigungsnachricht
des Kommunikationsdienstes empfängt,
mit der der Steuerrechner über
eine erfolgreiche Vergabe der Kommunikationsberechtigungen informiert
wird. Dadurch wird vorteilhafterweise die Sicherheit des Verfahrens
zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen erhöht, weil der
Steuerrechner anhand der Bestätigungsnachricht
unmittelbar erkennen kann, ob die Kommunikationsberechtigungen erfolgreich
vergeben wurden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann so ablaufen, dass zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses
die vergebenen Kommunikationsberechtigungen entzogen werden. Damit
wird vorteilhafterweise erreicht, dass nach Ablauf des Ereignisses
keine Kommunikationsberechtigungen unbeabsichtigterweise erhalten
bzw. gültig
bleiben, was zu einer unkontrollierten bzw. unberechtigten Nutzung
der Kommunikationsdienste führen
könnte.
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Das
Verfahren kann so ausgestaltet sein, dass die vergebenen Kommunikationsberechtigungen
entzogen werden, indem von dem Steuerrechner eine Nachricht erstellt
wird, die die Information enthält,
dass keine Kommunikationsberechtigungen vorliegen, und diese Nachricht
an einen den Kommunikationsdienst steuernden Dienststeuerknoten
gesendet wird. Dadurch werden die vergebenen Kommunikationsberechtigungen zuverlässig entzogen
und damit eine weitere Nutzung des Kommunikationsdienstes verhindert.
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Das
Verfahren kann auch so ausgestaltet sein, dass zum Ende der letzten
zeitlichen Phase des Ereignisses diejenigen Kommunikationsberechtigungen
vergeben werden, welche vor dem Ereignis für den Kommunikationsdienst
genutzt wurden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann so ablaufen, dass diejenigen Kommunikationsberechtigungen vergeben
werden, welche vor dem Ereignis für den Kommunikationsdienst
genutzt wurden, indem die vor Beginn der ersten Phase des Ereignisses
gültigen
Kommunikationsberechtigungen abgespeichert werden, und zum Ende
der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses die abgespeicherten
Kommunikationsberechtigungen für
den Kommunikationsdienst vergeben werden. Durch die beiden zuletzt
genannten Ausführungsformen
des Verfahrens wird vorteilhafterweise erreicht, dass nach dem Ende
des Ereignisses bezüglich
der Kommunikationsberechtigungen wieder dieselbe Situation vorliegt,
wie sie vor Beginn des Ereignisses vorlag. Insbesondere wird dadurch
erreicht, dass vor dem Ereignis vorhandene (z.B. manuell von Nutzern
eingestellte) Kommunikationsberechtigungen durch das beschriebene
Verfahren nicht verloren gehen, sondern dass derartige ursprünglich vorhandene
Kommunikationsberechtigungen gesichert und nach dem zeitlichen Ereignis
wieder zur Anwendung gebracht werden. Damit ergibt sich ein für die Nutzer
außerordentlich
bequemes Verfahren, da die Nutzer nach Ende des Ereignisses die
ursprünglich
gültigen
Kommunikationsberechtigungen nicht erneut zu vergeben brauchen.
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Das
Verfahren kann auch so ablaufen, dass Kommunikationsberechtigungen
zur Teilnahme an einer Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben
werden, indem für
die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten von dem Steuerrechner aus
dem Datenspeicher Berechtigungsdaten ausgelesen werden, welche die
für die
zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen beschreiben,
bei Beginn einer der zeitlichen Phasen entsprechend der ausgelesenen
Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese
Phase für
die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden, und bei Beginn
der zeitlich nachfolgenden Phase entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten
die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende
Phase für
die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden. Insbesondere
können
sämtliche
bisher beschriebenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
auch so ablaufen, dass in einem Verfahrensablauf die Kommunikationsberechtigungen
nicht nur für
einen Kommunikationsdienst, sondern für eine Mehrzahl von Kommunikationsdiensten
vergeben werden. Insbesondere bei Vorhandensein von mehreren Kommunikationsdiensten
ergibt sich dabei ein für
den Nutzer sehr bequemes und einfaches Verfahren, weil sich der
jeweilige Kommunikationsdienstnutzer weder um die für die verschiedenen
Kommunikationsdienste anzuwendenden Kommunikationsberechtigungen
noch um die jeweiligen kommunikationsdienst-spezifischen Formate
der abzusendenden Nachrichten und/oder die kommunikationsdienst-spezifischen
Formate der Informationen über
die jeweilig anzuwendenden Kommunikationsberechtigungen zu kümmern braucht.
Bei einer großen
Anzahl an verschiedenen Kommunikationsdiensten erhöht sich
dadurch die Praktikabilität
und Benutzerfreundlichkeit der Nutzung der Kommunikationsdienste
erheblich.
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Das
Verfahren kann so ablaufen, dass für die Mehrzahl der während einer
Phase beteiligten Nutzer von Kommunikationsendgeräten gleichartige
Kommunikationsberechtigungen vergeben werden. Dadurch lässt sich
das erfindungsgemäße Verfahren
vorteilhafterweise mit geringem Aufwand für die Speicherung und Pflege
der Berechtigungsdaten realisieren.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung ist in
-
1 eine Übersicht über ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
in
-
2 ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
in
-
3 ein
Ausführungsbeispiel
von bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
genutzten Berechtigungsdaten und in
-
4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
von bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
genutzten Berechtigungsdaten dargestellt.
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1 zeigt
in einer schematischen Übersichtsdarstellung
einen beispielhaften Verfahrensablauf. Das Verfahren betrifft Ereignisse,
an denen mehrere Nutzer von Kommunikationsendgeräten (beispielsweise mehrere
Nutzer von Mobiltelefonen, Palmtops mit Mobilfunkschnittstelle oder
Laptops) beteiligt sind. Derartige Ereignisse können beispielsweise berufliche,
soziale oder kulturelle Aktivitäten
sein, an denen jeweils mehrere Personen teilnehmen. Beispiele für derartige
Ereignisse sind:
- – eine Bergtour mit mehreren
Kletterern,
- – ein
Fußballturnier,
an dem Mitglieder einer Sportgemeinschaft teilnehmen,
- – eine
Konferenz mit einer Vielzahl von Konferenzteilnehmern,
- – ein
Filmfestival mit einer Vielzahl von Zuschauern, Schauspielern und
Regisseuren.
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Während ein
solches Ereignis abläuft,
wollen die an dem Ereignis beteiligten Personen (welche Nutzer von
Kommunikationsendgeräten
sind) an verschiedenen Kommunikationsdiensten teilnehmen. Mit Hilfe
eines Präsenz-Dienstes
können
die Ereignisteilnehmer beispielsweise erfahren, wo sich aktuell
andere Teilnehmer des Ereignisses befinden. Mittels eines Push-to-talk-over-cellular-Dienstes
können
die Teilnehmer auf einfache Art und Weise Kontakt zu anderen Teilnehmern
des Ereignisses aufnehmen (z.B. zu allen anderen Teilnehmern), um
mit diesen zu kommunizieren. Als weiteres Beispiel können mittels des
SMS-Dienstes (Short Message Service) Textnachrichten und Multimedianachrichten
an Ereignisteilnehmer versendet werden. Dadurch können beispielsweise
Zusatzinformationen über
das Ereignis an die Teilnehmern übermittelt
werden, oder die Teilnehmer können
auf einfache Art und Weise mit anderen Teilnehmern kommunizieren.
Dadurch wird das Ereignis für
die Teilnehmer deutlich attraktiver und eine Teilnahme an dem Ereignis
lohnenswerter.
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In 1 wird
beispielhaft ein Ereignis in Form einer Konferenz betrachtet, an
der eine große
Zahl von Konferenzteilnehmern beteiligt ist.
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Das
Ereignis „Konferenz" besteht aus sechs
Phasen (zeitliche Abschnitte, Zeitabschnitte):
einer Konferenz-Planungsphase,
einer Konferenz-Vorbereitungsphase, einer Konferenz-Phase A, einer
Konferenz-Phase B, einer sozialen Phase und einer Konferenz-Phase
C.
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Die
erste Ereignisphase (die Konferenz-Planungsphase) beginnt am 1.
Februar 2005 um 12 Uhr (Planungsbeginn) und dauert bis zum 28. Februar
2005, Null Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sind die Teilnehmerlisten komplett
und es beginnt die zweite Ereignisphase (Konferenz-Vorbereitungsphase).
Die Vorbereitungsphase dauert bis zum 15. März 2005, 10 Uhr (Konferenzbeginn).
Am 15. März
um 10 Uhr beginnt die Konferenz-Phase A, bei der ein Thema A behandelt
wird. Zeitlich darauf folgend beginnt am 15. März 2005, 16 Uhr die Konferenz-Phase
B, während
der das Konferenzthema B behandelt wird. Am 15. März um 19
Uhr beginnt die soziale Phase (social event), z.B. in Form eines
gemeinsamen Abendessens. Am darauf folgenden Tag, d. h. am 16. März 2005,
9 Uhr beginnt die Konferenz-Phase C (Behandlung des Themas C). Diese
Konferenz-Phase C endet am 16. März
2005 um 18 Uhr.
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Zu
Beginn der Konferenz-Planungsphase (1. Februar 2005, 12 Uhr) werden
Kommunikationsberechtigungen für
die an der Planung beteiligten Personen und deren Kommunikationsendgeräte vergeben.
Dabei kann es sich um eine relativ kleine Gruppe von Personen und
Kommunikationsendgeräten
handeln. Diese Kommunikationsberechtigungen bleiben während der
gesamten Konferenz-Planungsphase bis zum 28. Februar 2005, Null
Uhr gültig.
Am 28. Februar 2005 um Null Uhr beginnt die Vorbereitungsphase.
Zu diesem Zeitpunkt werden Kommunikationsberechtigungen vergeben,
für die
an der Vorbereitung der Konferenz beteiligten Personen und deren
Kommunikationsendgeräte.
Bei diesen Personen mit ihren Kommunikationsendgeräten kann
es sich um eine größere Gruppe
von Nutzern von Kommunikationsendgeräten bzw. eine größere Gruppe von
Kommunikationsendgeräten
handeln. Die für
die Vorbereitungsgruppen anzuwendenden Kommunikationsberechtigungen
bleiben bis zum 15. März
2005, 10 Uhr in Kraft. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Konferenz-Phase A und es werden
Kommunikationsberechtigungen für
alle Konferenzteilnehmer vergeben, welche am Thema A der Konferenz
teilnehmen. In analoger Weise werden am 15. März 2005 um 16 Uhr die Kommunikationsberechtigungen
für die
Teilnehmer an der Konferenz-Phase B, am 15. März 2005 um 19 Uhr die Kommunikationsberechtigungen
für die
Teilnehmer an der sozialen Phase und am 16. März 2005, 9 Uhr die Kommunikationsberechtigungen
für die
Teilnehmer an der Konferenz-Phase C vergeben. Am 16. März 2005,
18 Uhr endet die Konferenz. Zu diesem Zeitpunkt werden die vergebenden
Kommunikationsberechtigungen entzogen und die vor der Konferenz-Planungsphase
gültigen
Kommunikationsberechtigungen wiederhergestellt. Diese ursprünglich gültigen Kommunikationsberechtigungen
wurden nämlich
abgespeichert, bevor sie durch die Vergabe von neuen Kommunikationsberechtigungen überschrieben
wurden.
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In 2 ist
ein Steuerrechner S (Server) dargestellt, mit dem Kommunikationsberechtigungen
für verschiedene
Kommunikationsdienste vergeben werden. Der Steuerrechner S ist mit
einem Zeitgeber T (Timer) ausgestattet, durch den der Steuerrechner
S über
das aktuelle Datum und die Uhrzeit informiert wird. Weiterhin ist
der Steuerrechner S mit einem Administrations-Interface AI ausgerüstet, über das
Daten in den Steuerrechner S eingegeben werden können. Der Steuerrechner S ist
mit einem Datenspeicher SP in Form einer Datenbank verbunden. Der
Steuerrechner S ist in der Lage, Nachrichten an Dienststeuerknoten
(Kommunikationsdienste steuernde Einrichtungen bzw. Kommunikationsnetz-Knoten)
verschiedener Kommunikationsdienste abzusenden bzw. von diesen zu
empfangen. Beispielhaft ist in 2 ein erster
Dienststeuerknoten IM zur Steuerung eines Instant-Messaging-Kommunikationsdienstes
(Sofortversendung von Nachrichten), ein zweiter Dienststeuerknoten
P zur Steuerung eines Push-to-talk-Kommunikationsdienstes, ein dritter
Dienststeuerknoten PR zur Steuerung eines Präsenz-Dienstes und ein vierter
Dienststeuerknoten L zur Steuerung eines Location-Kommunikationsdienstes
(Ortsbestimmungsdienst) dargestellt. Der Steuerrechner S kann Nachrichten
auch an weitere Dienststeuerknoten senden bzw. von diesen empfangen,
was in der Figur symbolhaft durch einen fünften Dienststeuerknoten X
dargestellt ist. Weiterhin sind in 2 vier Kommunikationsendgeräte KEG1,
KEG2, KEG3 und KEG4 in Form von vier Mobiltelefonen dargestellt,
wobei das erste Kommunikationsendgerät KEG1 einem ersten Nutzer,
das zweite Kommunikationsendgerät
KEG2 einem zweiten Nutzer, das dritte Kommunikationsendgerät KEG3 einem
dritten Nutzer und das vierte Kommunikationsendgerät KEG4 einem
vierten Nutzer zugeordnet ist. Die vier Nutzer bilden eine Gruppe
von Dienstnutzern; ihre vier Kommunikationsendgeräte bilden
eine Gruppe G von Kommunikationsendgeräten. Jedes der Kommunikationsendgeräte KEG1,
KEG2, KEG3 und KEG4 ist so ausgestattet, dass mit ihm jeder der
dargestellten Dienste (Instant-Messaging, Push-to-talk, Presence und Location) genutzt
werden kann. Diese Nutzungsmöglichkeit ist
symbolhaft dargestellt durch Pfeile, welche das jeweilige Kommunikationsendgerät mit dem
jeweiligen Dienststeuerknoten verbinden.
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Zu
Verfahrensbeginn sind in dem Datenspeicher SP Zeitdaten und Berechtigungsdaten
abgespeichert. Die Zeitdaten beschreiben den zeitlichen Ablauf bzw.
die zeitlichen Phasen des Ereignisses. Im Ausführungsbeispiel sind als Zeitdaten
die Informationen abgespeichert, dass am 1. Februar 2005 um 12 Uhr
die Konferenz-Planungsphase beginnt, dass am 28. Februar 2005 um
Null Uhr die Konferenz-Planungsphase endet, dass am 28. Februar
2005 um Null Uhr die Konferenz-Vorbereitungsphase beginnt, dass
am 15. März
2005 um 10 Uhr die Konferenz-Vorbereitungsphase endet, dass am 15.
März 2005,
10 Uhr die Konferenz-Phase A beginnt, dass am 15. März 2005,
16 Uhr die Konferenz-Phase A endet, dass am 15. März 2005,
16 Uhr die Konferenz-Phase B beginnt, dass am 15. März 2005,
19 Uhr die Konferenz-Phase B endet, dass am 15. März 2005,
19 Uhr die soziale Phase beginnt, dass am 16. März 2005, 9 Uhr die soziale
Phase endet, dass am 16. März
2005, 9 Uhr die Konferenz-Phase C beginnt und dass am 16. März 2005,
18 Uhr die Konferenzphase C endet (zu den einzelnen Zeitpunkten
und zugehörigen
Phasen vergleiche 1).
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Die
Berechtigungsdaten beschreiben die für die zeitlichen Phasen zu
vergebenden Kommunikationsberechtigungen, d.h. die Kommunikationsberechtigungen,
die während
der zeitlichen Phasen gültig
sind bzw. anzuwenden sind. Die Zeitdaten und die Berechtigungsdaten
können
in dem Datenspeicher SP vorgehalten werden, indem ein zu dem jeweiligen
Ereignis passendes „Template" (Leer-Datensatz,
Muster-Datensatz, Schablonen-Da tensatz, hier also ein Template „Konferenz") mit den konkreten
Daten gefüllt
und abgespeichert ist.
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In 3 ist
in Tabellenform ein Beispiel von Berechtigungsdaten dargestellt.
In den Zeilen der Tabelle sind die einzelnen Phasen des Ereignisses „Konferenz" sowie eine „Nachkonferenzphase" dargestellt; in
den Spalten der Tabelle sind die den verschiedenen Kommunikationsdiensten
zeitlich zugeordneten Kommunikationsberechtigungen dargestellt.
Im Einzelnen sind in den Tabellenspalten die für die einzelnen Phasen des Ereignisses „Konferenz" gültigen Berechtigungsdaten
für folgende
Kommunikationsdienste abgespeichert:
- – Kommunikationsdienst
IM: Instant-Messaging-Dienst
- – Kommunikationsdienst
PTT: Push-To-Talk-Dienst
- – Kommunikationsdienst
Tel: Mobiltelefondienst
- – Kommunikationsdienst
Content: Bereitstellung von Daten zum Herunterladen von sogenannten
Content-Servern
- – Kommunikationsdienst
Presence: Präsenz-Dienst
- – Kommunikationsdienst
Location: Ortsbestimmungsdienst
- – Kommunikationsdienst
Email: Übertragung
von Emails.
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Ein
waagerechter Strich bedeutet, dass während der entsprechenden Phase
für den
entsprechenden Kommunikationsdienst keine Kommunikationsberechtigungen
vergeben werden. Wenn Kommunikationsberechtigungen vergeben werden,
dann weisen die Tabelleneinträge
das Format „x:
By" auf. Vor dem
Doppelpunkt sind Kategorien von Kommunikationsendgerätenutzern
angegeben, für
welche in der entsprechenden Phase Kommunikationsberechtigungen
für den
entsprechenden Kommunikationsdienst vergeben werden sollen.
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Im
Ausführungsbeispiel
werden folgende Kategorien (Gruppen) von Nutzern verwendet:
- O
= Organisatoren
- P = Teilnehmer
- I = Interessierte
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Zu
jeder dieser Kategorien von Nutzern wird eine Liste mit den jeweils
zugehörigen
Nutzern erstellt und in dem Datenspeicher SP abgespeichert. Im Folgenden
sind Beispiele für
derartige Listen „O", „P" und „I" dargestellt:
- O
= „Albert", „Berta"
- P = O + "Klaus", „Elfriede", „Friedrich"
- I = <leer>
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Zu
den einzelnen Nutzern werden in dem Datenspeicher SP Adressinformationen
abgespeichert. Beispielhaft ist nachfolgend eine Adressinformation
für den
Nutzer „Albert" dargestellt:
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In
der Tabelle in
3 sind im zweiten Teil eines
Tabellenfeldes (hinter dem Doppelpunkt) die konkreten Kommunikationsberechtigungen
angegeben, welche während
der entsprechenden Phase für
den entsprechenden Kommunikationsdienst zu vergeben sind. Beispielsweise
ist angegeben, dass in der Konferenz-Planungsphase für den Kommunikationsdienst „Instant
Messaging IM" die
Berechtigung B1 zu vergeben ist. Die Abkürzung B1 steht symbolhaft für die Information,
dass in der Konferenz-Planungsphase für den Instant-Messaging-Dienst
al len Nutzern der Kategorie O (Organisatoren) die Berechtigung vergeben
werden soll, untereinander Instant-Messaging-Nachrichten auszutauschen.
Für die
Nutzer Albert und Berta, welche eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten darstellen,
werden also gleichartige Kommunikationsberechtigungen vergeben.
Diese Information ist beispielsweise in folgender Form abgespeichert:
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Alternativ
können
aber auch für
die Nutzer Albert und Berta (d.h. für die Mehrzahl von Nutzern
von Kommunikationsendgeräten)
verschiedenartige Kommunikationsberechtigungen vergeben werden.
Dabei kann berücksichtigt
werden, dass für
einzelne Nutzer vorgewählte
Berechtigungsbeschränkungen
bestehen können,
und dass solche Berechtigungsbeschränkungen in dem Datenspeicher
SP abgespeichert sein können.
Beispielsweise kann in einem anderen Ausführungsbeispiel nur für den Nutzer
Albert eine Kommunikationsberechtigung zur Teilnahme am Location-Dienst
vergeben werden, für
den Nutzer Berta aber nicht, obwohl beide Nutzer Albert und Berta
zur Kategorie/Gruppe der Organisatoren gehören.
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In
analoger Art und Weise sind die anderen Felder der Tabelle in 3 ausgefüllt. Als
ein weiteres Beispiel sind im Folgenden die Kommunikationsberechtigungen
erläutert,
die in der Konferenz-Phase A für
den Kommunikationsdienst „Presence" zu vergeben sind.
Das entsprechende Tabellenfeld weist den Eintrag auf:
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Dies
bedeutet, dass in der Konferenz-Phase A die Nutzer der Kategorie
P, die Nutzer der Kategorie O und die Nutzer der Kategorie I eine
Berechtigung zur Nutzung des Presence-Dienstes erhalten sollen.
Die Abkürzung
B13 steht für
die Information, dass dabei nur Präsenz-Daten der Präsenz-Kategorie „online/offline" an die Nutzer übertragen
werden dürfen,
d.h. Daten, die beschreiben, ob der Nutzer mit seinem Kommunikationsendgerät aktuell
erreichbar („online") ist oder nicht
(„offline").
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Im
Ausführungsbeispiel
sind während
der ersten Phase des Ereignisses (Konferenz-Planungsphase) nur die
Nutzer der Kategorie „Organisatoren
O" an dem Ereignis „Konferenz" beteiligt. Während der
zweiten Ereignisphase (Konferenz-Vorbereitungsphase)
sind die Nutzer der Kategorien „Organisatoren O" und „Interessierte
I" an dem Ereignis
beteiligt. Während
der dritten Ereignisphase (Konferenzphase A) sind die Nutzer aller
drei Kategorien „Organisatoren
O", „Interessierte
I" und „Teilnehmer
P" an dem Ereignis
beteiligt usw..
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Mittels
der 2 wird nun die Vergabe von Kommunikationsberechtigungen
erläutert:
Der
Steuerrechner S liest aus dem Datenspeicher SP die Zeitdaten ZD
aus, die den zeitlichen Ablauf der Phasen der Konferenz beschreiben.
Weiterhin liest der Steuerrechner S aus dem Datenspeicher SP die
Berechtigungsdaten BD aus, welche die bei den jeweiligen zeitlichen
Phasen zu vergebenden Berechtigungen beschreiben. Durch Vergleich
der von dem Zeitgeber T gelieferten aktuellen Zeit und des aktuellen
Datums mit den Zeitdaten erkennt der Steuerrechner, wann die einzelnen
zeitlichen Phasen der Konferenz beginnen. Beispielsweise erkennt
der Steuerrechner, dass am 1. Februar 2005 um 12 Uhr die Konferenz-Planungsphase beginnt.
Der Steuerrechner liest aus dem Datenspeicher SP die der Konferenz-Planungsphase
zugehörigen Kommunikationsberechtigungen
aus (vgl. 3) und erhält die Information, dass bezüglich des
Instant-Messaging-Dienstes in der Konferenz-Planungsphase nur diejenigen
Nutzer, welche der Kategorie Organisatoren „O" angehören, Kommunikationsberechtigungen
erhalten sollen. Diese Nutzer sollen die Kommunikationsberechtigungen
erhalten, sich gegenseitig Nachrichten in Form von „Instant
Messages" zuzusenden
und diese zu empfangen. Daraufhin erstellt der Steuerrechner S eine
Nachricht N1, welche Informationen über die vorstehend genannten,
während
der Konferenz-Planungsphase gültigen
Informationsberechtigungen enthält. Diese
Nachricht N1 wird von dem Steuerrechner S in einem Format erstellt,
welches spezifisch ist für
den Instant-Messaging-Kommunikationsdienst bzw. für den ersten
Dienststeuerknoten IM. Die Nachricht N1 wird also in einem derartigen
For mat erstellt, welches der erste Dienststeuerknoten IM zu empfangen
und zu verarbeiten in der Lage ist. Informationen über das
für die
jeweiligen Dienste bzw. Dienststeuerknoten zu verwendende Format
sind ebenfalls in dem Datenspeicher SP als Formatdaten FD abgespeichert.
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Am
1. Februar 2005 um 12 Uhr sendet der Steuerrechner S diese Nachricht
N1 an den ersten Dienststeuerknoten IM.
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Optional
sendet daraufhin der Dienststeuerknoten IM eine Genehmigungsnachricht
N2 an das erste Kommunikationsendgerät KEG1 (das ist das Kommunikationsendgerät des Nutzers
Albert). Aufgrund dieser Genehmigungsnachricht N2 wird auf der Anzeige
des ersten Kommunikationsendgerätes
KEG1 ein Text ausgegeben, mit dem bei dem Nutzer des Kommunikationsendgerätes angefragt
wird, ob dieser der Teilnahme an dem Kommunikationsdienst „Instant
Messaging IM" zustimmt.
Bei Zustimmung betätigt
der Nutzer eine entsprechende Taste auf dem Kommunikationsendgerät KEG1,
woraufhin eine Zustimmungsnachricht N3 an den ersten Dienststeuerknoten
IM zurückgesendet
wird. Eine derartige Abfrage der Zustimmung zur Teilnahme an einem
Kommunikationsdienst kann auch bei den anderen Nutzern der entsprechenden
Kategorie durchgeführt werden,
z.B. bei dem Nutzer Berta. Damit endet die optionale Abfrage der
Zustimmung zu der Teilnahme an dem jeweiligen Kommunikationsdienst.
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Da
die Zustimmung vorliegt, werden in dem ersten Dienststeuerknoten
IM die mit der Nachricht N1 übermittelten
Kommunikationsberechtigungen für
den Instant-Mes saging-Kommunikationsdienst abgespeichert. Damit
haben während
der gesamten Konferenz-Planungsphase die Nutzer der Kategorie „Organisatoren
O" die Berechtigung,
am Instant-Messaging-Dienst IM teilzunehmen. (Bei nicht vorliegender
Zustimmung würden
die mit der Nachricht N1 übermittelten
Kommunikationsberechtigungen vom Dienststeuerknoten IM ignoriert
werden, und der Dienststeuerknoten IM würde eine entsprechende Informationsnachricht
an den Steuerknoten S übermitteln.)
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Nach
dem Abspeichern der Kommunikationsberechtigungen sendet der erste
Dienststeuerknoten IM eine Bestätigungsnachricht
N4 an den Steuerrechner S. Mit dieser Bestätigungsnachricht N4 wird der
Steuerrechner S darüber
informiert, dass die oben beschriebenen Kommunikationsberechtigungen
für den
Kommunikationsdienst „Instant
Messaging" erfolgreich
vergeben wurden.
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In
analoger Weise werden mittels einer Nachricht N6 die Kommunikationsberechtigungen
für den
Telekommunikationsdienst „Push-to-talk", mittels einer Nachricht
N7 die Kommunikationsberechtigungen für den Telekommunikationsdienst „Presence" und mittels einer
Nachricht N8 die Kommunikationsberechtigungen für den Telekommunikationsdienst „Location" vergeben. Die Kommunikationsberechtigungen
für den
Instant-Messaging-Kommunikationsdienst, den Push-to-talk-Kommunikationsdienst,
den Präsenz-Dienst
und den Location-Kommunikationsdienst bleiben daraufhin während der
Konferenz-Planungsphase unverändert.
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Das
Verfahren kann optional so ablaufen: Wenn ein Nutzer vor Verfahrensbeginn
bereits Kommunikationsberechtigungen für die Kommunikationsdienste
besitzt und wenn diese Kommunikationsberechtigungen über die
während
des Verfahrens an ihn zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen
hinausgehen, dann wird sichergestellt, dass durch das Verfahren
die Kommunikationsberechtigungen des Nutzers nicht eingeschränkt werden.
Es werden also während
des Verfahrens die Kommunikationsberechtigungen des Nutzers ggf.
erweitert, aber die Kommunikationsberechtigungen des Nutzers werden
nicht eingeschränkt.
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Anhand
der aus den Datenspeicher SP ausgelesenen Zeitdaten erkennt der
Steuerrechner S, dass am 28. Februar 2005 um Null Uhr die Konferenz-Planungsphase
endet und die Konferenz-Vorbereitungsphase beginnt. Weiterhin liest
der Steuerrechner aus dem Datenspeicher SP die Berechtigungsdaten
aus, welche die bei der Konferenz-Vorbereitungsphase zu verwendenden
Berechtigungen beschreiben (vgl. 3, 2.
Zeile der Tabelle). Analog zu den oben im Zusammenhang mit der Konferenz-Planungsphase
beschriebenen Verfahrensschritten sendet daraufhin am 28. Februar
2005 um Null Uhr der Steuerrechner S eine Nachricht N11 an den ersten
Dienststeuerknoten IM, eine weitere Nachricht N12 an den zweiten
Dienststeuerknoten P, eine weitere Nachricht N13 an den dritten
Dienststeuerknoten PR und eine weitere Nachricht N14 an den vierten Dienststeuerknoten
L und vergibt damit die entsprechenden Kommunikationsberechtigungen
für die
von diesen Dienststeuerknoten jeweils gesteuerten Kommunikationsdienste.
Da in der Konferenz-Vorbereitungsphase z. B. für den Kommunikationsdienst „Presence" keine Kommunikationsberechtigungen
vergeben werden sollen (vgl. den entsprechenden Tabelleneintrag
in 3), wird z. B. mit der Nachricht N13 die Information
zu dem Dienststeuerknoten PR übertragen,
dass für
die Konferenz-Vorbereitungsphase keine den Presence-Dienst betreffenden
Kommunikationsberechtigungen vergeben werden.
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Auf
analoge Weise werden bei Beginn jeder zeitlich nachfolgenden Phase
entsprechend den ausgelesenen Berechtigungsdaten die für diese
zeitlich nachfolgende Phase gültigen
Kommunikationsberechtigungen für
die entsprechenden Kommunikationsdienste vergeben.
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Vor
Beginn der ersten Phase, der Konferenz-Planungsphase, wurden durch
den Steuerrechner S die vor der Konferenz-Planungsphase gültigen Kommunikationsberechtigungen
von sämtlichen
Dienststeuerknoten abgefragt und in dem Datenspeicher SP abgespeichert.
Zum Ende der letzten zeitlichen Phase der Konferenz, also am 16.
März 2005
um 18 Uhr, werden diese gespeicherten Kommunikationsberechtigungen
aus dem Datenspeicher SP ausgelesen und wieder für die jeweiligen Kommunikationsdienste
vergeben. Damit wird bezüglich
der Kommunikationsberechtigungen der Zustand wiederhergestellt,
der vor Beginn der Konferenz vorgelegen hat. Dies ist in den Berechtigungsdaten
in der Form abgespeichert, dass für die Nachkonferenzphase keinerlei
Einträge
enthalten sind (vgl. 3, letzte Tabellenzeile). (Wenn
in einem anderen Ausführungsbeispiel
für diese
Nachkonferenzphase in den Berechtigungsdaten abgespeichert ist,
dass zum Ende der letzten zeit lichen Phase des Ereignisses die vergebenen
Kommunikationsberechtigungen wieder entzogen werden sollen, dann
würde von
dem Steuerrechner S zum 16. März
2006, 18 Uhr Nachrichten erstellt werden, die die Information enthalten,
dass keine Kommunikationsberechtigungen vorliegen und diese Nachrichten würde an die
Dienststeuerknoten gesendet werden. Dieser Fall würde dann
vorliegen, wenn in der letzten Tabellenzeile der 3 für die Kommunikationsdienste
mit waagerechten Strichen symbolisiert ist, dass in dieser Nachkonferenzphase
keine Kommunikationsberechtigungen vergeben werden sollen. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel
könnten
auch für
die Nachkonferenzphase Berechtigungsdaten abgespeichert sein; beispielsweise
könnte
für die
Nachkonferenzphase für
den Dienst „Content" Berechtigungsdaten
für Teilnehmer, Organisatoren
und Interessierte abgespeichert sein (P/O/I: B26).)
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In 4 ist
in einer weiteren Tabelle ein weiteres Ausführungsbeispiel von Berechtigungsdaten
dargestellt, welche das Ereignis „Wanderung" betreffen. In dieser Tabelle sind lediglich
die Kategorien der Nutzer dargestellt, für die für die jeweiligen Phasen nutzbare
Kommunikationsberechtigungen vergeben werden sollen. Die konkreten
Kommunikationsberechtigungen für
jede Phase und jeden Dienst sind ebenfalls abgespeichert, aber nicht
gesondert dargestellt.
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Es
wurde ein Verfahren beschrieben, mit dem bei einem mehrere zeitliche
Phasen umfassenden Ereignis automatisch Kommunikationsberechtigungen
für eine
Vielzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden können. Insbesondere
können
vorteilhafterweise für
eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten gleichartige
Kommunikationsberechtigungen vergeben werden. An dem Ereignis teilnehmenden Nutzern
wird ermöglicht,
auf eine äußerst komfortable
Weise an den Kommunikationsdiensten teilzunehmen, ohne sich für jeden
einzelnen Kommunikationsdienst um die oftmals komplizierte Vergabe
der Kommunikationsberechtigungen kümmern zu müssen. Damit wird für diese
Nutzer die Kommunikationsdienst-Nutzung vereinfacht und daher attraktiv.