DE102005021812A1 - Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst bei einem Ereignis, welches mehrere zeitliche Phasen umfasst und wobei während der Phasen jeweils eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten (KEG1, KEG2, KEG3, KEG4) an dem Ereignis beteiligt ist. Bei diesem Verfahren werden von einem Steuerrechner (S) aus einem Datenspeicher (SP) Zeitdaten ausgelesen, welche die zeitlichen Phasen des Ereignisses beschreiben. Von dem Steuerrechner (S) werden aus dem Datenspeicher (SP) Berechtigungsdaten ausgelesen, welche die für die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen beschreiben. Anhand der Zeitdaten wird der Beginn der zeitlichen Phasen erkannt. DOLLAR A Bei Beginn einer dieser zeitlichen Phasen werden entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese Phase für die Mehrzahl der während dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben (N1), und bei Beginn der zeitlich nachfolgenden Phase werden entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende Phase für die Mehrzahl der während dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben (N11).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst bei einem Ereignis, welches mehrere zeitliche Phasen umfasst und wobei während dieser Phasen jeweils eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten an dem Ereignis beteiligt ist.
  • In modernen Telekommunikationsnetzen werden Kommunikationsteilnehmern eine Vielzahl von Diensten angeboten, welche weit über den ursprünglich in Telefon-Kommunikationsnetzen genutzten Sprach-Übertragungsdienst hinausgehen. Solche modernen Dienste umfassen beispielsweise Email-Dienste, Push-to-talk-Dienste, Präsenz-Dienste, Location-Dienste und Instant-Messaging-Dienste. Bei diesen und anderen Telekommunikationsdiensten werden oftmals vor einer Dienstteilnahme Kommunikationsberechtigungen von den Dienstnutzern abgefragt oder müssen durch diese eingegeben und/oder bestätigt werden. Mit Hilfe dieser Kommunikationsberechtigungen wird beispielsweise festgelegt, ob ein Nutzer an einem speziellen Dienst teilnehmen darf und/oder für welche anderen Nutzer durch diesen Dienst Daten bereitgestellt werden. Die Möglichkeit der Vergabe von Kommunikationsberechtigungen trägt wesentlich zur Akzeptanz moderner Dienste durch potentielle Dienstnutzer bei. Durch derartige Kommunikationsberechtigungen wird insbesondere dem Datenschutzbedürfnis von Dienstnutzern entsprochen; dies ist insbesondere wichtig, weil von derartigen modernen Kommunikationsdiensten oftmals persönliche oder private Daten der Dienstnutzer erhoben oder gespeichert werden. Ein Beispiel für derartige sensible Daten ist der aktuelle Aufenthaltsort eines Nutzers mit seinem Mobiltelefon; derartige Aufenthalts daten werden z. B. bei dem Präsenz-Dienst (Presence-Service) erhoben und gespeichert. Die bisher übliche manuelle Vergabe von Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an Kommunikationsdiensten beispielsweise durch den potentiellen Dienstnutzer (z.B. durch manuelle Eingaben über die Tastatur seines Mobiltelefons) ist oftmals gewöhnungsbedürftig, umständlich und fehleranfällig. Dies führte in der Vergangenheit oftmals sogar dazu, dass potentielle Dienstnutzer von einer Nutzung eines Kommunikationsdienstes absahen, weil ihnen das Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zu umständlich und schwierig erschien.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem einfach und zuverlässig Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst vergeben werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst bei einem Ereignis, welches mehrere zeitliche Phasen umfasst und wobei während dieser Phasen jeweils eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten an dem Ereignis beteiligt ist, wobei bei dem Verfahren von einem Steuerrechner aus einem Datenspeicher Zeitdaten ausgelesen werden, welche die zeitlichen Phasen des Ereignisses beschreiben, von dem Steuerrechner aus dem Datenspeicher Berechtigungsdaten ausgelesen werden, welche die für die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen beschreiben, anhand der Zeitdaten der Beginn der zeitlichen Phasen erkannt wird, bei Beginn einer dieser zeitlichen Phasen entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese Phase für die Mehrzahl der während dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben werden, und bei Beginn der zeitlich nachfolgenden Phase ent sprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende Phase für die Mehrzahl der während dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben werden. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass die für die einzelnen Phasen gültigen Kommunikationsberechtigungen automatisch und ohne Beteiligung eines Dienstnutzers vergeben werden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass für die einzelnen zeitlichen Phasen des Ereignisses unterschiedliche Kommunikationsberechtigungen vergeben werden können, wobei anhand der Zeitdaten erkannt wird, welche zeitliche Phase des Ereignisses aktuell vorliegt. Dadurch ergibt sich ein außerordentlich flexibles Verfahren, bei dem für ein Ereignis eine große Zahl an Einzelphasen berücksichtigt werden kann und für diese einzelnen zeitlichen Phasen jeweils verschiedene Kommunikationsberechtigungen vergeben werden können.
  • Das Verfahren kann erfindungsgemäß so ablaufen, dass die Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, indem von dem Steuerrechner eine Nachricht erstellt wird, die Informationen über die jeweils gültigen Kommunikationsberechtigungen enthält, und diese Nachricht an einen den Kommunikationsdienst steuernden Dienststeuerknoten gesendet wird. Mittels dieser automatisch erstellten Nachricht werden die Kommunikationsberechtigungen ohne Beteiligung von Nutzern des Kommunikationsdienstes vergeben.
  • Das Verfahren kann so ablaufen, dass von dem Steuerrechner die Nachricht in einem kommunikationsdienst-spezifischen Format erstellt wird. Durch die Erstellung der Nachrichten in einem kommunikationsdienst-spezifischen Format wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass Kommunikationsberechtigungen für verschiedenste Dienste vergeben werden können, welche unterschiedlich ausgestaltet sind.
  • Das Verfahren kann auch so ablaufen, dass der Steuerrechner nach der Vergabe der Kommunikationsberechtigungen eine Bestätigungsnachricht des Kommunikationsdienstes empfängt, mit der der Steuerrechner über eine erfolgreiche Vergabe der Kommunikationsberechtigungen informiert wird. Dadurch wird vorteilhafterweise die Sicherheit des Verfahrens zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen erhöht, weil der Steuerrechner anhand der Bestätigungsnachricht unmittelbar erkennen kann, ob die Kommunikationsberechtigungen erfolgreich vergeben wurden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ablaufen, dass zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses die vergebenen Kommunikationsberechtigungen entzogen werden. Damit wird vorteilhafterweise erreicht, dass nach Ablauf des Ereignisses keine Kommunikationsberechtigungen unbeabsichtigterweise erhalten bzw. gültig bleiben, was zu einer unkontrollierten bzw. unberechtigten Nutzung der Kommunikationsdienste führen könnte.
  • Das Verfahren kann so ausgestaltet sein, dass die vergebenen Kommunikationsberechtigungen entzogen werden, indem von dem Steuerrechner eine Nachricht erstellt wird, die die Information enthält, dass keine Kommunikationsberechtigungen vorliegen, und diese Nachricht an einen den Kommunikationsdienst steuernden Dienststeuerknoten gesendet wird. Dadurch werden die vergebenen Kommunikationsberechtigungen zuverlässig entzogen und damit eine weitere Nutzung des Kommunikationsdienstes verhindert.
  • Das Verfahren kann auch so ausgestaltet sein, dass zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses diejenigen Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, welche vor dem Ereignis für den Kommunikationsdienst genutzt wurden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ablaufen, dass diejenigen Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, welche vor dem Ereignis für den Kommunikationsdienst genutzt wurden, indem die vor Beginn der ersten Phase des Ereignisses gültigen Kommunikationsberechtigungen abgespeichert werden, und zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses die abgespeicherten Kommunikationsberechtigungen für den Kommunikationsdienst vergeben werden. Durch die beiden zuletzt genannten Ausführungsformen des Verfahrens wird vorteilhafterweise erreicht, dass nach dem Ende des Ereignisses bezüglich der Kommunikationsberechtigungen wieder dieselbe Situation vorliegt, wie sie vor Beginn des Ereignisses vorlag. Insbesondere wird dadurch erreicht, dass vor dem Ereignis vorhandene (z.B. manuell von Nutzern eingestellte) Kommunikationsberechtigungen durch das beschriebene Verfahren nicht verloren gehen, sondern dass derartige ursprünglich vorhandene Kommunikationsberechtigungen gesichert und nach dem zeitlichen Ereignis wieder zur Anwendung gebracht werden. Damit ergibt sich ein für die Nutzer außerordentlich bequemes Verfahren, da die Nutzer nach Ende des Ereignisses die ursprünglich gültigen Kommunikationsberechtigungen nicht erneut zu vergeben brauchen.
  • Das Verfahren kann auch so ablaufen, dass Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einer Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden, indem für die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten von dem Steuerrechner aus dem Datenspeicher Berechtigungsdaten ausgelesen werden, welche die für die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen beschreiben, bei Beginn einer der zeitlichen Phasen entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese Phase für die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden, und bei Beginn der zeitlich nachfolgenden Phase entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende Phase für die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden. Insbesondere können sämtliche bisher beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens auch so ablaufen, dass in einem Verfahrensablauf die Kommunikationsberechtigungen nicht nur für einen Kommunikationsdienst, sondern für eine Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden. Insbesondere bei Vorhandensein von mehreren Kommunikationsdiensten ergibt sich dabei ein für den Nutzer sehr bequemes und einfaches Verfahren, weil sich der jeweilige Kommunikationsdienstnutzer weder um die für die verschiedenen Kommunikationsdienste anzuwendenden Kommunikationsberechtigungen noch um die jeweiligen kommunikationsdienst-spezifischen Formate der abzusendenden Nachrichten und/oder die kommunikationsdienst-spezifischen Formate der Informationen über die jeweilig anzuwendenden Kommunikationsberechtigungen zu kümmern braucht. Bei einer großen Anzahl an verschiedenen Kommunikationsdiensten erhöht sich dadurch die Praktikabilität und Benutzerfreundlichkeit der Nutzung der Kommunikationsdienste erheblich.
  • Das Verfahren kann so ablaufen, dass für die Mehrzahl der während einer Phase beteiligten Nutzer von Kommunikationsendgeräten gleichartige Kommunikationsberechtigungen vergeben werden. Dadurch lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise mit geringem Aufwand für die Speicherung und Pflege der Berechtigungsdaten realisieren.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in
  • 1 eine Übersicht über ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, in
  • 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, in
  • 3 ein Ausführungsbeispiel von bei dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzten Berechtigungsdaten und in
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel von bei dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzten Berechtigungsdaten dargestellt.
  • 1 zeigt in einer schematischen Übersichtsdarstellung einen beispielhaften Verfahrensablauf. Das Verfahren betrifft Ereignisse, an denen mehrere Nutzer von Kommunikationsendgeräten (beispielsweise mehrere Nutzer von Mobiltelefonen, Palmtops mit Mobilfunkschnittstelle oder Laptops) beteiligt sind. Derartige Ereignisse können beispielsweise berufliche, soziale oder kulturelle Aktivitäten sein, an denen jeweils mehrere Personen teilnehmen. Beispiele für derartige Ereignisse sind:
    • – eine Bergtour mit mehreren Kletterern,
    • – ein Fußballturnier, an dem Mitglieder einer Sportgemeinschaft teilnehmen,
    • – eine Konferenz mit einer Vielzahl von Konferenzteilnehmern,
    • – ein Filmfestival mit einer Vielzahl von Zuschauern, Schauspielern und Regisseuren.
  • Während ein solches Ereignis abläuft, wollen die an dem Ereignis beteiligten Personen (welche Nutzer von Kommunikationsendgeräten sind) an verschiedenen Kommunikationsdiensten teilnehmen. Mit Hilfe eines Präsenz-Dienstes können die Ereignisteilnehmer beispielsweise erfahren, wo sich aktuell andere Teilnehmer des Ereignisses befinden. Mittels eines Push-to-talk-over-cellular-Dienstes können die Teilnehmer auf einfache Art und Weise Kontakt zu anderen Teilnehmern des Ereignisses aufnehmen (z.B. zu allen anderen Teilnehmern), um mit diesen zu kommunizieren. Als weiteres Beispiel können mittels des SMS-Dienstes (Short Message Service) Textnachrichten und Multimedianachrichten an Ereignisteilnehmer versendet werden. Dadurch können beispielsweise Zusatzinformationen über das Ereignis an die Teilnehmern übermittelt werden, oder die Teilnehmer können auf einfache Art und Weise mit anderen Teilnehmern kommunizieren. Dadurch wird das Ereignis für die Teilnehmer deutlich attraktiver und eine Teilnahme an dem Ereignis lohnenswerter.
  • In 1 wird beispielhaft ein Ereignis in Form einer Konferenz betrachtet, an der eine große Zahl von Konferenzteilnehmern beteiligt ist.
  • Das Ereignis „Konferenz" besteht aus sechs Phasen (zeitliche Abschnitte, Zeitabschnitte):
    einer Konferenz-Planungsphase, einer Konferenz-Vorbereitungsphase, einer Konferenz-Phase A, einer Konferenz-Phase B, einer sozialen Phase und einer Konferenz-Phase C.
  • Die erste Ereignisphase (die Konferenz-Planungsphase) beginnt am 1. Februar 2005 um 12 Uhr (Planungsbeginn) und dauert bis zum 28. Februar 2005, Null Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sind die Teilnehmerlisten komplett und es beginnt die zweite Ereignisphase (Konferenz-Vorbereitungsphase). Die Vorbereitungsphase dauert bis zum 15. März 2005, 10 Uhr (Konferenzbeginn). Am 15. März um 10 Uhr beginnt die Konferenz-Phase A, bei der ein Thema A behandelt wird. Zeitlich darauf folgend beginnt am 15. März 2005, 16 Uhr die Konferenz-Phase B, während der das Konferenzthema B behandelt wird. Am 15. März um 19 Uhr beginnt die soziale Phase (social event), z.B. in Form eines gemeinsamen Abendessens. Am darauf folgenden Tag, d. h. am 16. März 2005, 9 Uhr beginnt die Konferenz-Phase C (Behandlung des Themas C). Diese Konferenz-Phase C endet am 16. März 2005 um 18 Uhr.
  • Zu Beginn der Konferenz-Planungsphase (1. Februar 2005, 12 Uhr) werden Kommunikationsberechtigungen für die an der Planung beteiligten Personen und deren Kommunikationsendgeräte vergeben. Dabei kann es sich um eine relativ kleine Gruppe von Personen und Kommunikationsendgeräten handeln. Diese Kommunikationsberechtigungen bleiben während der gesamten Konferenz-Planungsphase bis zum 28. Februar 2005, Null Uhr gültig. Am 28. Februar 2005 um Null Uhr beginnt die Vorbereitungsphase. Zu diesem Zeitpunkt werden Kommunikationsberechtigungen vergeben, für die an der Vorbereitung der Konferenz beteiligten Personen und deren Kommunikationsendgeräte. Bei diesen Personen mit ihren Kommunikationsendgeräten kann es sich um eine größere Gruppe von Nutzern von Kommunikationsendgeräten bzw. eine größere Gruppe von Kommunikationsendgeräten handeln. Die für die Vorbereitungsgruppen anzuwendenden Kommunikationsberechtigungen bleiben bis zum 15. März 2005, 10 Uhr in Kraft. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Konferenz-Phase A und es werden Kommunikationsberechtigungen für alle Konferenzteilnehmer vergeben, welche am Thema A der Konferenz teilnehmen. In analoger Weise werden am 15. März 2005 um 16 Uhr die Kommunikationsberechtigungen für die Teilnehmer an der Konferenz-Phase B, am 15. März 2005 um 19 Uhr die Kommunikationsberechtigungen für die Teilnehmer an der sozialen Phase und am 16. März 2005, 9 Uhr die Kommunikationsberechtigungen für die Teilnehmer an der Konferenz-Phase C vergeben. Am 16. März 2005, 18 Uhr endet die Konferenz. Zu diesem Zeitpunkt werden die vergebenden Kommunikationsberechtigungen entzogen und die vor der Konferenz-Planungsphase gültigen Kommunikationsberechtigungen wiederhergestellt. Diese ursprünglich gültigen Kommunikationsberechtigungen wurden nämlich abgespeichert, bevor sie durch die Vergabe von neuen Kommunikationsberechtigungen überschrieben wurden.
  • In 2 ist ein Steuerrechner S (Server) dargestellt, mit dem Kommunikationsberechtigungen für verschiedene Kommunikationsdienste vergeben werden. Der Steuerrechner S ist mit einem Zeitgeber T (Timer) ausgestattet, durch den der Steuerrechner S über das aktuelle Datum und die Uhrzeit informiert wird. Weiterhin ist der Steuerrechner S mit einem Administrations-Interface AI ausgerüstet, über das Daten in den Steuerrechner S eingegeben werden können. Der Steuerrechner S ist mit einem Datenspeicher SP in Form einer Datenbank verbunden. Der Steuerrechner S ist in der Lage, Nachrichten an Dienststeuerknoten (Kommunikationsdienste steuernde Einrichtungen bzw. Kommunikationsnetz-Knoten) verschiedener Kommunikationsdienste abzusenden bzw. von diesen zu empfangen. Beispielhaft ist in 2 ein erster Dienststeuerknoten IM zur Steuerung eines Instant-Messaging-Kommunikationsdienstes (Sofortversendung von Nachrichten), ein zweiter Dienststeuerknoten P zur Steuerung eines Push-to-talk-Kommunikationsdienstes, ein dritter Dienststeuerknoten PR zur Steuerung eines Präsenz-Dienstes und ein vierter Dienststeuerknoten L zur Steuerung eines Location-Kommunikationsdienstes (Ortsbestimmungsdienst) dargestellt. Der Steuerrechner S kann Nachrichten auch an weitere Dienststeuerknoten senden bzw. von diesen empfangen, was in der Figur symbolhaft durch einen fünften Dienststeuerknoten X dargestellt ist. Weiterhin sind in 2 vier Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2, KEG3 und KEG4 in Form von vier Mobiltelefonen dargestellt, wobei das erste Kommunikationsendgerät KEG1 einem ersten Nutzer, das zweite Kommunikationsendgerät KEG2 einem zweiten Nutzer, das dritte Kommunikationsendgerät KEG3 einem dritten Nutzer und das vierte Kommunikationsendgerät KEG4 einem vierten Nutzer zugeordnet ist. Die vier Nutzer bilden eine Gruppe von Dienstnutzern; ihre vier Kommunikationsendgeräte bilden eine Gruppe G von Kommunikationsendgeräten. Jedes der Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2, KEG3 und KEG4 ist so ausgestattet, dass mit ihm jeder der dargestellten Dienste (Instant-Messaging, Push-to-talk, Presence und Location) genutzt werden kann. Diese Nutzungsmöglichkeit ist symbolhaft dargestellt durch Pfeile, welche das jeweilige Kommunikationsendgerät mit dem jeweiligen Dienststeuerknoten verbinden.
  • Zu Verfahrensbeginn sind in dem Datenspeicher SP Zeitdaten und Berechtigungsdaten abgespeichert. Die Zeitdaten beschreiben den zeitlichen Ablauf bzw. die zeitlichen Phasen des Ereignisses. Im Ausführungsbeispiel sind als Zeitdaten die Informationen abgespeichert, dass am 1. Februar 2005 um 12 Uhr die Konferenz-Planungsphase beginnt, dass am 28. Februar 2005 um Null Uhr die Konferenz-Planungsphase endet, dass am 28. Februar 2005 um Null Uhr die Konferenz-Vorbereitungsphase beginnt, dass am 15. März 2005 um 10 Uhr die Konferenz-Vorbereitungsphase endet, dass am 15. März 2005, 10 Uhr die Konferenz-Phase A beginnt, dass am 15. März 2005, 16 Uhr die Konferenz-Phase A endet, dass am 15. März 2005, 16 Uhr die Konferenz-Phase B beginnt, dass am 15. März 2005, 19 Uhr die Konferenz-Phase B endet, dass am 15. März 2005, 19 Uhr die soziale Phase beginnt, dass am 16. März 2005, 9 Uhr die soziale Phase endet, dass am 16. März 2005, 9 Uhr die Konferenz-Phase C beginnt und dass am 16. März 2005, 18 Uhr die Konferenzphase C endet (zu den einzelnen Zeitpunkten und zugehörigen Phasen vergleiche 1).
  • Die Berechtigungsdaten beschreiben die für die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen, d.h. die Kommunikationsberechtigungen, die während der zeitlichen Phasen gültig sind bzw. anzuwenden sind. Die Zeitdaten und die Berechtigungsdaten können in dem Datenspeicher SP vorgehalten werden, indem ein zu dem jeweiligen Ereignis passendes „Template" (Leer-Datensatz, Muster-Datensatz, Schablonen-Da tensatz, hier also ein Template „Konferenz") mit den konkreten Daten gefüllt und abgespeichert ist.
  • In 3 ist in Tabellenform ein Beispiel von Berechtigungsdaten dargestellt. In den Zeilen der Tabelle sind die einzelnen Phasen des Ereignisses „Konferenz" sowie eine „Nachkonferenzphase" dargestellt; in den Spalten der Tabelle sind die den verschiedenen Kommunikationsdiensten zeitlich zugeordneten Kommunikationsberechtigungen dargestellt. Im Einzelnen sind in den Tabellenspalten die für die einzelnen Phasen des Ereignisses „Konferenz" gültigen Berechtigungsdaten für folgende Kommunikationsdienste abgespeichert:
    • – Kommunikationsdienst IM: Instant-Messaging-Dienst
    • – Kommunikationsdienst PTT: Push-To-Talk-Dienst
    • – Kommunikationsdienst Tel: Mobiltelefondienst
    • – Kommunikationsdienst Content: Bereitstellung von Daten zum Herunterladen von sogenannten Content-Servern
    • – Kommunikationsdienst Presence: Präsenz-Dienst
    • – Kommunikationsdienst Location: Ortsbestimmungsdienst
    • – Kommunikationsdienst Email: Übertragung von Emails.
  • Ein waagerechter Strich bedeutet, dass während der entsprechenden Phase für den entsprechenden Kommunikationsdienst keine Kommunikationsberechtigungen vergeben werden. Wenn Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, dann weisen die Tabelleneinträge das Format „x: By" auf. Vor dem Doppelpunkt sind Kategorien von Kommunikationsendgerätenutzern angegeben, für welche in der entsprechenden Phase Kommunikationsberechtigungen für den entsprechenden Kommunikationsdienst vergeben werden sollen.
  • Im Ausführungsbeispiel werden folgende Kategorien (Gruppen) von Nutzern verwendet:
    • O = Organisatoren
    • P = Teilnehmer
    • I = Interessierte
  • Zu jeder dieser Kategorien von Nutzern wird eine Liste mit den jeweils zugehörigen Nutzern erstellt und in dem Datenspeicher SP abgespeichert. Im Folgenden sind Beispiele für derartige Listen „O", „P" und „I" dargestellt:
    • O = „Albert", „Berta"
    • P = O + "Klaus", „Elfriede", „Friedrich"
    • I = <leer>
  • Zu den einzelnen Nutzern werden in dem Datenspeicher SP Adressinformationen abgespeichert. Beispielhaft ist nachfolgend eine Adressinformation für den Nutzer „Albert" dargestellt:
    Figure 00130001
  • In der Tabelle in 3 sind im zweiten Teil eines Tabellenfeldes (hinter dem Doppelpunkt) die konkreten Kommunikationsberechtigungen angegeben, welche während der entsprechenden Phase für den entsprechenden Kommunikationsdienst zu vergeben sind. Beispielsweise ist angegeben, dass in der Konferenz-Planungsphase für den Kommunikationsdienst „Instant Messaging IM" die Berechtigung B1 zu vergeben ist. Die Abkürzung B1 steht symbolhaft für die Information, dass in der Konferenz-Planungsphase für den Instant-Messaging-Dienst al len Nutzern der Kategorie O (Organisatoren) die Berechtigung vergeben werden soll, untereinander Instant-Messaging-Nachrichten auszutauschen. Für die Nutzer Albert und Berta, welche eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten darstellen, werden also gleichartige Kommunikationsberechtigungen vergeben. Diese Information ist beispielsweise in folgender Form abgespeichert:
    Figure 00140001
  • Alternativ können aber auch für die Nutzer Albert und Berta (d.h. für die Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten) verschiedenartige Kommunikationsberechtigungen vergeben werden. Dabei kann berücksichtigt werden, dass für einzelne Nutzer vorgewählte Berechtigungsbeschränkungen bestehen können, und dass solche Berechtigungsbeschränkungen in dem Datenspeicher SP abgespeichert sein können. Beispielsweise kann in einem anderen Ausführungsbeispiel nur für den Nutzer Albert eine Kommunikationsberechtigung zur Teilnahme am Location-Dienst vergeben werden, für den Nutzer Berta aber nicht, obwohl beide Nutzer Albert und Berta zur Kategorie/Gruppe der Organisatoren gehören.
  • In analoger Art und Weise sind die anderen Felder der Tabelle in 3 ausgefüllt. Als ein weiteres Beispiel sind im Folgenden die Kommunikationsberechtigungen erläutert, die in der Konferenz-Phase A für den Kommunikationsdienst „Presence" zu vergeben sind. Das entsprechende Tabellenfeld weist den Eintrag auf:
    • P/O/I: „B13"
  • Dies bedeutet, dass in der Konferenz-Phase A die Nutzer der Kategorie P, die Nutzer der Kategorie O und die Nutzer der Kategorie I eine Berechtigung zur Nutzung des Presence-Dienstes erhalten sollen. Die Abkürzung B13 steht für die Information, dass dabei nur Präsenz-Daten der Präsenz-Kategorie „online/offline" an die Nutzer übertragen werden dürfen, d.h. Daten, die beschreiben, ob der Nutzer mit seinem Kommunikationsendgerät aktuell erreichbar („online") ist oder nicht („offline").
  • Im Ausführungsbeispiel sind während der ersten Phase des Ereignisses (Konferenz-Planungsphase) nur die Nutzer der Kategorie „Organisatoren O" an dem Ereignis „Konferenz" beteiligt. Während der zweiten Ereignisphase (Konferenz-Vorbereitungsphase) sind die Nutzer der Kategorien „Organisatoren O" und „Interessierte I" an dem Ereignis beteiligt. Während der dritten Ereignisphase (Konferenzphase A) sind die Nutzer aller drei Kategorien „Organisatoren O", „Interessierte I" und „Teilnehmer P" an dem Ereignis beteiligt usw..
  • Mittels der 2 wird nun die Vergabe von Kommunikationsberechtigungen erläutert:
    Der Steuerrechner S liest aus dem Datenspeicher SP die Zeitdaten ZD aus, die den zeitlichen Ablauf der Phasen der Konferenz beschreiben. Weiterhin liest der Steuerrechner S aus dem Datenspeicher SP die Berechtigungsdaten BD aus, welche die bei den jeweiligen zeitlichen Phasen zu vergebenden Berechtigungen beschreiben. Durch Vergleich der von dem Zeitgeber T gelieferten aktuellen Zeit und des aktuellen Datums mit den Zeitdaten erkennt der Steuerrechner, wann die einzelnen zeitlichen Phasen der Konferenz beginnen. Beispielsweise erkennt der Steuerrechner, dass am 1. Februar 2005 um 12 Uhr die Konferenz-Planungsphase beginnt. Der Steuerrechner liest aus dem Datenspeicher SP die der Konferenz-Planungsphase zugehörigen Kommunikationsberechtigungen aus (vgl. 3) und erhält die Information, dass bezüglich des Instant-Messaging-Dienstes in der Konferenz-Planungsphase nur diejenigen Nutzer, welche der Kategorie Organisatoren „O" angehören, Kommunikationsberechtigungen erhalten sollen. Diese Nutzer sollen die Kommunikationsberechtigungen erhalten, sich gegenseitig Nachrichten in Form von „Instant Messages" zuzusenden und diese zu empfangen. Daraufhin erstellt der Steuerrechner S eine Nachricht N1, welche Informationen über die vorstehend genannten, während der Konferenz-Planungsphase gültigen Informationsberechtigungen enthält. Diese Nachricht N1 wird von dem Steuerrechner S in einem Format erstellt, welches spezifisch ist für den Instant-Messaging-Kommunikationsdienst bzw. für den ersten Dienststeuerknoten IM. Die Nachricht N1 wird also in einem derartigen For mat erstellt, welches der erste Dienststeuerknoten IM zu empfangen und zu verarbeiten in der Lage ist. Informationen über das für die jeweiligen Dienste bzw. Dienststeuerknoten zu verwendende Format sind ebenfalls in dem Datenspeicher SP als Formatdaten FD abgespeichert.
  • Am 1. Februar 2005 um 12 Uhr sendet der Steuerrechner S diese Nachricht N1 an den ersten Dienststeuerknoten IM.
  • Optional sendet daraufhin der Dienststeuerknoten IM eine Genehmigungsnachricht N2 an das erste Kommunikationsendgerät KEG1 (das ist das Kommunikationsendgerät des Nutzers Albert). Aufgrund dieser Genehmigungsnachricht N2 wird auf der Anzeige des ersten Kommunikationsendgerätes KEG1 ein Text ausgegeben, mit dem bei dem Nutzer des Kommunikationsendgerätes angefragt wird, ob dieser der Teilnahme an dem Kommunikationsdienst „Instant Messaging IM" zustimmt. Bei Zustimmung betätigt der Nutzer eine entsprechende Taste auf dem Kommunikationsendgerät KEG1, woraufhin eine Zustimmungsnachricht N3 an den ersten Dienststeuerknoten IM zurückgesendet wird. Eine derartige Abfrage der Zustimmung zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst kann auch bei den anderen Nutzern der entsprechenden Kategorie durchgeführt werden, z.B. bei dem Nutzer Berta. Damit endet die optionale Abfrage der Zustimmung zu der Teilnahme an dem jeweiligen Kommunikationsdienst.
  • Da die Zustimmung vorliegt, werden in dem ersten Dienststeuerknoten IM die mit der Nachricht N1 übermittelten Kommunikationsberechtigungen für den Instant-Mes saging-Kommunikationsdienst abgespeichert. Damit haben während der gesamten Konferenz-Planungsphase die Nutzer der Kategorie „Organisatoren O" die Berechtigung, am Instant-Messaging-Dienst IM teilzunehmen. (Bei nicht vorliegender Zustimmung würden die mit der Nachricht N1 übermittelten Kommunikationsberechtigungen vom Dienststeuerknoten IM ignoriert werden, und der Dienststeuerknoten IM würde eine entsprechende Informationsnachricht an den Steuerknoten S übermitteln.)
  • Nach dem Abspeichern der Kommunikationsberechtigungen sendet der erste Dienststeuerknoten IM eine Bestätigungsnachricht N4 an den Steuerrechner S. Mit dieser Bestätigungsnachricht N4 wird der Steuerrechner S darüber informiert, dass die oben beschriebenen Kommunikationsberechtigungen für den Kommunikationsdienst „Instant Messaging" erfolgreich vergeben wurden.
  • In analoger Weise werden mittels einer Nachricht N6 die Kommunikationsberechtigungen für den Telekommunikationsdienst „Push-to-talk", mittels einer Nachricht N7 die Kommunikationsberechtigungen für den Telekommunikationsdienst „Presence" und mittels einer Nachricht N8 die Kommunikationsberechtigungen für den Telekommunikationsdienst „Location" vergeben. Die Kommunikationsberechtigungen für den Instant-Messaging-Kommunikationsdienst, den Push-to-talk-Kommunikationsdienst, den Präsenz-Dienst und den Location-Kommunikationsdienst bleiben daraufhin während der Konferenz-Planungsphase unverändert.
  • Das Verfahren kann optional so ablaufen: Wenn ein Nutzer vor Verfahrensbeginn bereits Kommunikationsberechtigungen für die Kommunikationsdienste besitzt und wenn diese Kommunikationsberechtigungen über die während des Verfahrens an ihn zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen hinausgehen, dann wird sichergestellt, dass durch das Verfahren die Kommunikationsberechtigungen des Nutzers nicht eingeschränkt werden. Es werden also während des Verfahrens die Kommunikationsberechtigungen des Nutzers ggf. erweitert, aber die Kommunikationsberechtigungen des Nutzers werden nicht eingeschränkt.
  • Anhand der aus den Datenspeicher SP ausgelesenen Zeitdaten erkennt der Steuerrechner S, dass am 28. Februar 2005 um Null Uhr die Konferenz-Planungsphase endet und die Konferenz-Vorbereitungsphase beginnt. Weiterhin liest der Steuerrechner aus dem Datenspeicher SP die Berechtigungsdaten aus, welche die bei der Konferenz-Vorbereitungsphase zu verwendenden Berechtigungen beschreiben (vgl. 3, 2. Zeile der Tabelle). Analog zu den oben im Zusammenhang mit der Konferenz-Planungsphase beschriebenen Verfahrensschritten sendet daraufhin am 28. Februar 2005 um Null Uhr der Steuerrechner S eine Nachricht N11 an den ersten Dienststeuerknoten IM, eine weitere Nachricht N12 an den zweiten Dienststeuerknoten P, eine weitere Nachricht N13 an den dritten Dienststeuerknoten PR und eine weitere Nachricht N14 an den vierten Dienststeuerknoten L und vergibt damit die entsprechenden Kommunikationsberechtigungen für die von diesen Dienststeuerknoten jeweils gesteuerten Kommunikationsdienste. Da in der Konferenz-Vorbereitungsphase z. B. für den Kommunikationsdienst „Presence" keine Kommunikationsberechtigungen vergeben werden sollen (vgl. den entsprechenden Tabelleneintrag in 3), wird z. B. mit der Nachricht N13 die Information zu dem Dienststeuerknoten PR übertragen, dass für die Konferenz-Vorbereitungsphase keine den Presence-Dienst betreffenden Kommunikationsberechtigungen vergeben werden.
  • Auf analoge Weise werden bei Beginn jeder zeitlich nachfolgenden Phase entsprechend den ausgelesenen Berechtigungsdaten die für diese zeitlich nachfolgende Phase gültigen Kommunikationsberechtigungen für die entsprechenden Kommunikationsdienste vergeben.
  • Vor Beginn der ersten Phase, der Konferenz-Planungsphase, wurden durch den Steuerrechner S die vor der Konferenz-Planungsphase gültigen Kommunikationsberechtigungen von sämtlichen Dienststeuerknoten abgefragt und in dem Datenspeicher SP abgespeichert. Zum Ende der letzten zeitlichen Phase der Konferenz, also am 16. März 2005 um 18 Uhr, werden diese gespeicherten Kommunikationsberechtigungen aus dem Datenspeicher SP ausgelesen und wieder für die jeweiligen Kommunikationsdienste vergeben. Damit wird bezüglich der Kommunikationsberechtigungen der Zustand wiederhergestellt, der vor Beginn der Konferenz vorgelegen hat. Dies ist in den Berechtigungsdaten in der Form abgespeichert, dass für die Nachkonferenzphase keinerlei Einträge enthalten sind (vgl. 3, letzte Tabellenzeile). (Wenn in einem anderen Ausführungsbeispiel für diese Nachkonferenzphase in den Berechtigungsdaten abgespeichert ist, dass zum Ende der letzten zeit lichen Phase des Ereignisses die vergebenen Kommunikationsberechtigungen wieder entzogen werden sollen, dann würde von dem Steuerrechner S zum 16. März 2006, 18 Uhr Nachrichten erstellt werden, die die Information enthalten, dass keine Kommunikationsberechtigungen vorliegen und diese Nachrichten würde an die Dienststeuerknoten gesendet werden. Dieser Fall würde dann vorliegen, wenn in der letzten Tabellenzeile der 3 für die Kommunikationsdienste mit waagerechten Strichen symbolisiert ist, dass in dieser Nachkonferenzphase keine Kommunikationsberechtigungen vergeben werden sollen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel könnten auch für die Nachkonferenzphase Berechtigungsdaten abgespeichert sein; beispielsweise könnte für die Nachkonferenzphase für den Dienst „Content" Berechtigungsdaten für Teilnehmer, Organisatoren und Interessierte abgespeichert sein (P/O/I: B26).)
  • In 4 ist in einer weiteren Tabelle ein weiteres Ausführungsbeispiel von Berechtigungsdaten dargestellt, welche das Ereignis „Wanderung" betreffen. In dieser Tabelle sind lediglich die Kategorien der Nutzer dargestellt, für die für die jeweiligen Phasen nutzbare Kommunikationsberechtigungen vergeben werden sollen. Die konkreten Kommunikationsberechtigungen für jede Phase und jeden Dienst sind ebenfalls abgespeichert, aber nicht gesondert dargestellt.
  • Es wurde ein Verfahren beschrieben, mit dem bei einem mehrere zeitliche Phasen umfassenden Ereignis automatisch Kommunikationsberechtigungen für eine Vielzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden können. Insbesondere können vorteilhafterweise für eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten gleichartige Kommunikationsberechtigungen vergeben werden. An dem Ereignis teilnehmenden Nutzern wird ermöglicht, auf eine äußerst komfortable Weise an den Kommunikationsdiensten teilzunehmen, ohne sich für jeden einzelnen Kommunikationsdienst um die oftmals komplizierte Vergabe der Kommunikationsberechtigungen kümmern zu müssen. Damit wird für diese Nutzer die Kommunikationsdienst-Nutzung vereinfacht und daher attraktiv.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Vergeben von Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einem Kommunikationsdienst bei einem Ereignis, welches mehrere zeitliche Phasen umfasst und wobei während dieser Phasen jeweils eine Mehrzahl von Nutzern von Kommunikationsendgeräten (KEG1, KEG2, KEG3, KEG4) an dem Ereignis beteiligt ist, wobei bei dem Verfahren – von einem Steuerrechner (S) aus einem Datenspeicher (SP) Zeitdaten ausgelesen werden, welche die zeitlichen Phasen des Ereignisses beschreiben, – von dem Steuerrechner (S) aus dem Datenspeicher (SP) Berechtigungsdaten ausgelesen werden, welche die für die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen beschreiben, – anhand der Zeitdaten der Beginn der zeitlichen Phasen erkannt wird, – bei Beginn einer dieser zeitlichen Phasen entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese Phase für die Mehrzahl der während dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben (N1) werden, und – bei Beginn der zeitlich nachfolgenden Phase entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende Phase für die Mehrzahl der während dieser Phase beteiligten Nutzer vergeben (N11) werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, indem – von dem Steuerrechner (S) eine Nachricht (N1) erstellt wird, die Informationen über die jeweils gültigen Kommunikationsberechtigungen enthält, und – diese Nachricht an einen den Kommunikationsdienst steuernden Dienststeuerknoten (IM) gesendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – von dem Steuerrechner (S) die Nachricht in einem kommunikationsdienst-spezifischen Format erstellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Steuerrechner (S) nach der Vergabe der Kommunikationsberechtigungen eine Bestätigungsnachricht (N4) des Kommunikationsdienstes empfängt, mit der der Steuerrechner (S) über eine erfolgreiche Vergabe der Kommunikationsberechtigungen informiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses die vergebenen Kommunikationsberechtigungen entzogen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vergebenen Kommunikationsberechtigungen entzogen werden, indem – von dem Steuerrechner eine Nachricht erstellt wird, die die Information enthält, dass keine Kommunikationsberechtigungen vorliegen, und – diese Nachricht an einen den Kommunikationsdienst steuernden Dienststeuerknoten gesendet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses diejenigen Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, welche vor dem Ereignis für den Kommunikationsdienst genutzt wurden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Kommunikationsberechtigungen vergeben werden, welche vor dem Ereignis für den Kommunikationsdienst genutzt wurden, indem – die vor Beginn der ersten Phase des Ereignisses gültigen Kommunikationsberechtigungen abgespeichert werden, und – zum Ende der letzten zeitlichen Phase des Ereignisses die abgespeicherten Kommunikationsberechtigungen für den Kommunikationsdienst vergeben werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kommunikationsberechtigungen zur Teilnahme an einer Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben werden, indem – für die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten von dem Steuerrechner (S) aus dem Datenspeicher (SP) Berechtigungsdaten ausgelesen werden, welche die für die zeitlichen Phasen zu vergebenden Kommunikationsberechtigungen beschreiben, – bei Beginn einer der zeitlichen Phasen entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese Phase für die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben (N1, N6, N7, N8) werden, und – bei Beginn der zeitlich nachfolgenden Phase entsprechend der ausgelesenen Berechtigungsdaten die Kommunikationsberechtigungen für diese zeitlich nachfolgende Phase für die Mehrzahl von Kommunikationsdiensten vergeben (N11, N12, N13, N14) werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – für die Mehrzahl der während einer Phase beteiligten Nutzer von Kommunikationsendgeräten (KEG1, KEG2, KEG3, KEG4) gleichartige Kommunikationsberechtigungen vergeben (N1, N11) werden.
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