DE102005021186B4 - Einrichtung und Verfahren zum Erzeugen einer Beschichtung von Druckprodukten einer Druckmaschine - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Erzeugen einer Beschichtung von Druckprodukten einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung einer Beschichtung in einer Druckmaschine mittels Inkjet-Köpfen (9, 10) in der Form eines Inkjet-Kopf Arrays oder eines Inkjet-Kopf-Balkens, gekennzeichnet dadurch, dass die Beschichtung auf einem Zwischenträger aufgebracht wird, der auf einem Formzylinder (6) eines Lackiermoduls (2) einer Druckmaschine aufgespannt ist, wobei im Lackmodul (2) weiterhin dem Formzylinder (6) zugeordnet ein Dosiersystem aus Walzen angeordnet ist, mittels dessen ein Beschichtungsmedium wie Dispersionslack, UV-Lack, eine Hochdruckfarbe oder ähnliches auf den Druckbogen übertragen werden kann, und dass die mittels Inkjet-Köpfen (9, 10) erzeugte Beschichtung dann indirekt über den Zwischenträger auf den Bedruckstoff appliziert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum direkten und indirekten Lackieren auf einen Bedruckstoff unter Einsatz einer digital ansteuerbaren Lackiereinheit gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5.
  • Bei der Lackiereinheit handelt es sich vorzugsweise um eine Vorrichtung, die aus Inkjet-Köpfen zur Applikation der Beschichtung aufgebaut ist und deren Inkjet-Köpfe gegen einen Gummituch- oder Formzylinder einer Offsetdruckmaschine gerichtet sind. Über das Gummituch oder einen andere direkt auf den Bedruckstoff wirkende Druckform wird das durch den Tintenstrahldrucker applizierte Beschichtungsmotiv indirekt auf den Bedruckstoff übertragen. Als weitere Ausprägung einer digitalen Lackiereinheit wird eine Inkjet-Druckvorrichtung benannt, die direkt Beschichtungen auf den Bedruckstoff appliziert und im Bogenabgang eines Bogenoffsetdruckwerkes, eines Lackwerkes oder eines Transfermoduls platziert ist. Des Weiteren sind verschiedene Verfahrenskombinationen unter Einsatz einer solchen Inkjet-Beschichtungseinrichtung Bestandteil der Erfindung.
  • Heutige Lackwerke in Offsetdruckmaschinen arbeiten mit Dosiermechanismen, die nur einen uniformen Lackauftrag an den Motivstellen über den gesamten Druckbogen erlauben. Dosiermechanismen können Walzenlackierwerke sein, bei denen der Lackauftrag über einen Veränderung der Beistellung zwischen den Lackierwalzen dosiert wird. Als alternativer Dosiermechanismus ist die Dosierung des Lackauftrags mittels einer Aniloxwalze (Rasterwalze) und Kammerrakel bekannt. Diesen beiden Dosiermechanismen ist aber gemeinsam, dass der Lackauftrag über die Bogenbreite und Bogenumfang weitgehend uniform ist, d.h. der Druckbogen kann mit solchen Einrichtungen nicht partiell mit unterschiedlichen Lackauftragsmengen beaufschlagt werden. Die Lackierungen mit diesen Verfahren können ganzflächig oder nur in Teilflächen vorgenommen werden. Ein weiteres Kennzeichen dieser Beschichtungsverfahren ist, dass sie eine Masterdruckform benötigen. Dadurch ist das Motiv zur Beschichtung fest vorgegeben und kann während des Beschichtungsvorganges nicht mehr variabel gestaltet werden.
  • Indirekte Methoden zur Applikation von Beschichtungen auf dem Bedruckstoff sind aus dem Bogenoffset bekannt. Meist wird die Beschichtung über ein modifiziertes Feuchtwerk über die Feuchtwerkswalzen oder über eine Rakelvorrichtung mit einer Aniloxwalze über einen Plattenzylinder und Gummizylinder eines Offsetdruckwerkes auf den Bedruckstoff übertragen. Eine Alternative zu diesen - wegen der verwendeten Beschichtungsmedien - als niedrigviskos zu bezeichnenden Beschichtungstypen kann auch der Einsatz eines so genannten Drucklackes sein: Drucklack kann über den Walzenzug des Offsetdruckwerkes zum Auftrag auf einen Bedruckstoff übertragen werden.
  • Es sind auch Vorrichtungen aus dem Offsetdruck bekannt, bei denen eine Lackiervorrichtung gegen das Gummituch auf einem Gummituchzylinder eines Offsetdruckwerkes gerichtet ist. Meist sind diese Vorrichtungen als Beschichtungswerke mit Kammerrakel und Aniloxwalze ausgeführt. Schließlich ist auch ein Flexodruckwerk als Lackierwerk innerhalb einer Offsetdruckmaschine eine weitere mögliche Variante des indirekten Beschichtungsübertrags auf den Bedruckstoff.
  • Beschichtungen im Sinne der Erfindung sind Beschichtungsstoffe, die mit der Ink-Jet-Technologie appliziert werden, wie z.B. Lacke zur Erzielung einer schützenden (z.B. Scheuerschutz) und / oder veredelten Wirkung (z.B. Glanz), auch Sonderfarben (z.B. Leuchtfarben) oder Funktionsmaterialien (z.B. polymerelektronische Materialien für elektrische Leitfunktionen). Diese Medien als Sonderfarben, Lacke bzw. Funktionsmaterialien können gemäß ihrer Funktion ganzflächig bzw. in vorteilhafter Weise auch partiell (z.B. Schriften, Codes, Zeichen) mittels einer Ink-Jet-Technologie direkt oder indirekt aufgebracht werden. Während typische Ink-Jet-Tinten nur in sehr geringen Schichtdicken auf den Bedruckstoff appliziert werden, sind für die Erfüllung der gewünschten Funktion der Beschichtungen im Sinne der Erfindung meist deutlich höhere Schichtdicken erforderlich.
  • Liegen die Schichtdicken auf dem Bedruckstoff im Tintenstrahldruck meistens bis zu einem µm und der größte Anteil der Tinten schlägt in den Bedruckstoff weg, so ist es das Ziel mit den Beschichtungen im Sinne der Erfindung, dass möglichst große Anteile der Beschichtung oben auf der Bedruckstoffoberfläche verbleiben, damit die Beschichtung die gewünschte Funktion erzielen kann. Die erforderlichen Schichtdicken liegen meist in einem Bereich von mehreren µm Schichtdicke.
  • Im Ink-Jet-Druckverfahren wird keine Masterform benötigt, um einen Druck bzw. eine Beschichtung vorzunehmen. Ink-Jet-Düsen können variabel mittels digitaler Daten angesteuert werden, so dass ein Motiv zur Beschichtung flexibel und auf Anforderung (on demand) gewechselt werden kann. Das Wechseln der Druck- bzw. Beschichtungsmotive kann mit dem Ink-Jet-Druckverfahren online, d.h. in direkter Interaktion mit der Steuereinheit ohne Zeitverlust durch das Wechseln irgendwelcher Master- oder Druckformen, vorgenommen werden. Es entstehen hierbei auch keine Kosten für die Herstellung und den Austausch von Master- oder Druckformen zum Druck oder zur Beschichtung.
  • Der Ink-Jet-Druck ist eine Drucktechnologie, die in der Kategorie der Non-Impact-Druckverfahren einzuordnen ist. Man versteht darunter ein berührungsloses Druckverfahren, bei der eine winzige Menge Tinte aus einer oder mehreren, extrem kleinen Düsen elektronisch gesteuert auf den Bedruckstoff geschossen wird.
    Eine entsprechendes Verfahren ist beispielsweise in der DE 27 04 514 C2 beschrieben.
    Die Tintenstrahltechniken werden untergliedert in Continuous-Jet-Verfahren mit Ablenkung kontinuierlicher Tropfenstrahlen und Drop-on-Demand-Verfahren mit dezidiert erzeugten einzelnen Farbtropfen.
  • Des Weiteren kann das Inkjet-Druckverfahren, wie bereits erwähnt, digital über so genannte Druckbilddaten angesteuert werden. Somit wäre das Druckbild bzw. das Beschichtungsmotiv variabel gestaltbar.
  • Die direkte Applikation von Beschichtungen auf den Bedruckstoff mittels der Inkjet-Technologie innerhalb einer Bogendruckmaschine, beispielsweise einer Bogenoffsetdruckmaschine, gestaltet sich deutlich schwerer als in einer Rollendruckmaschine. Als Problem taucht auf, dass für den Bogentransport benötigte Greifer an sogenannten Gegendruckzylindern und an in einer Bogenauslage einer Bogendruckmaschine benötigten Systemkörpern eines (meist) endlos umlaufenden Fördersystems einen relativen großen Abstand zwischen der Ausstoßöffnung des Inkjet-Aggregates und dem Bedruckstoff erforderlich machen. Die Greifer überragen die Bedruckstoffoberfläche bei deren Halterung um ein gewisses Maß. Erschwerend kommt bei Bogendruckmaschine hinzu, dass das Bogenende des Druckbogens im Bogendruck frei ist, d.h. der Abstand zwischen dem Inkjet-Kopf und dem Bedruckstoff ist während des Bogenumlaufs variabel, da das Bogenende sich von den leitenden Elementen (Gegendruckzylinder, Bogentransporttrommeln, Bogenbahnen) lösen kann. Ein größerer und gegebenenfalls variabler Abstand zwischen Inkjet-Kopf und dem Bedruckstoff führt aber zu Passerabweichungen zwischen Beschichtung und gedrucktem Motiv und auch zu einer deutlichen Verringerung der drucktechnisch vorgegebenen Motivauflösung. Zusätzlich nachteilig ist, dass das freie Bogenende beim Bogendurchlauf gegen die Inkjet-Druckvorrichtung schlagen kann. Dies kann zu Beschädigungen am Druckbild und an der Vorrichtung führen.
  • Aus der DE 100 37 616 A1 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum Eindrucken variabler Informationen bekannt. Das Eindrucken variabler Informationen erfolgt auf trockene, durch eine Druckmaschine zu bedruckende Substrate im Ablauf des Druckprozesses. Zum Eindrucken die eindruckfreien Räume des Druckprozesses vom Substrattransfer getrennt und dann eine Information eingebracht. Dazu soll mittels eines Trocken-Toner-Verfahrens auf einen Informationszylinder eingewirkt werden, der mit einem Druckzylinder zusammenwirkt..
  • Aus DD 263 264 A1 ist ein Lackierwerk für Offsetdruckmaschinen bekannt, mit dem Schutz- und Glanzlackierung in Verbindung mit einer Blaseinrichtung und einer Trocknung mit Viskositätserhöhung des Lacks enthalten sind. Das Lackierwerk ist sowohl für die direkte als auch indirekte Inline-Lackierung sowie zum Lackauftrag außerhalb der Druckmaschine für Schutz- und Glanzlackierung einsetzbar. Sowohl für Schutz- als auch die Glanzlackierung soll der gleiche niedrigviskose Lack zum Einsatz kommen. Eine sich über die gesamte Walzenbreite erstreckende schwenkbare Blaseinrichtung wird entweder in unmittelbarer Oberflächennähe der Lackauftragwalze, der Übertragungswalze, des Platten- oder Lackformzylinders oder des Walzenspaltes zwischen Lackauftragwalze und Platten- bzw. Lackformzylinder angeordnet. Die Blaseinrichtung als kann auch als Blas- und Saugeinrichtung ausgebildet sein.
  • Aus DE 197 45 136 A1 ist eine Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen bekannt, die einen beidseitigen Druck in einem Durchlauf ermöglicht. Auf einer Seite des Bedruckstoffes sollen zu druckende Informationen zyklisch veränderbar sein. Dazu ist mindestens ein Druckapparat zum Durchführen von Tintenstrahldruck vorgesehen. Zum Fördern des Bedruckstoffes durch die Druckwerke ist der Tintenstrahldruckapparat entlang eines Bogenweges zwischen einer Einrichtung zum Zuführen des Bedruckstoffes zur Rotationsdruckmaschine und dem ersten regulären Druckwerk angeordnet. Der Tintenstrahldruck wird dabei direkt auf die Druckbogen aufgetragen.
  • Aus DE 103 12 870 A1 ist eine Digitaldruckmaschine für den Bogendruck mit einem in Umfangsrichtung formatfreien Digitaldruckwerk bekannt. Dieses weist einen dem Digitaldruckwerk nachgeschalteten Zwischenzylinder auf, der mit einem elastischen Material zumindest teilweise überzogen ist. Es folgt ein dem Zwischenzylinder nachgeschalteter Gegendruckzylinder, wobei der Gegendruckzylinder Bogen haltende Greifer aufweist und der Zylinder an seinem Umfang die Greifer aufnehmende Aussparungen aufweist. In der Digitaldruckmaschine sind nur nicht formatgebundene Auftrageinrichtungen im Einsatz.
  • Aus DE 198 59 437 A1 ist ein Farbwerk für eine Druckmaschine bekannt, das mindestens eine auf einem Plattenzylinder abrollende Farbwalze, einen Tintenstrahl-Druckapparat mit einer Vielzahl von selektiv ansteuerbaren Farbdüsen und eine Farbübertrageinrichtung mit einer umlaufenden Mantelfläche zur Übertragung von Druckfarbe vom Tintenstrahl-Druckapparat auf die mindestens eine Farbwalze enthält. Ein kompaktes und schablonierfreies Farbwerk für Qualitätsdruck entsteht dadurch, dass die mindestens eine Farbwalze und die Farbübertragungseinrichtung den gleichen Außenumfang wie der Plattenzylinder haben.
  • Aus EP 0 737 572 A2 ist ein Verfahren zum Eindrucken von Strichcodes oder Nummerierungen in bereits bedruckte Druckbogen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Die Bogen werden unmittelbar anschließend an das Bedrucken mittels einer Bogenführungstrommel an einem oder mehreren radial zur Bogenführungstrommel angeordneten Laser- oder Tintenstrahldruckern vorbeigeführt. Dabei wird das Bogenende an der Bogenführungstrommel fest anliegend gehalten. Dazu ist zwischen einer Bogendruckmaschine und einem Auslagesystem eine Bogenführungstrommel mit wenigstens einer Reihe von Greifern in einem Gehäuse antreibbar gelagert, die zu jeder Reihe von Greifern eine Reihe von Saugköpfen aufweist, wobei radial zur Bogenführungstrommel ein Tintenstrahldrucker angeordnet ist.
  • Aus DE 197 04 003 A1 ist ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zum Eindrucken von individualisierenden Kennzeichnungen wie z.B. Strichcodes, Nummerierungen mittels Laser- und/oder Tintenstrahldruckern in Bogendruckmaschinen bekannt. Hierbei werden die Bogen nach dem Durchlaufen eines durch einen Druckzylinder und einen Gummizylinder gebildeten Druckspalt mit individualisierenden Kennzeichnungen versehen, indem sie an in einem Abstand zum jeweiligen Druckzylinder angeordneten Laser- oder Tintenstrahldruckern vorbeigeführt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher Vorrichtungen und Verfahren zu schaffen, nach denen eine variable Beschichtung eines Bedruckstoffes erzielbar ist.
  • Die Lösung der Aufgabe gestaltet sich in einem Verfahren nach den Merkmalen von Anspruch 1 und Vorrichtungen nach Anspruch 5.
  • Erfindungsgemäß wird diese Problematik einerseits gelöst, indem indirekt über einen Gummituchzylinder eines Offsetdruckwerks oder über den Formzylinder eines separaten Druck- bzw. Beschichtungswerkes ohne Plattenzylinder und Walzenzug die Beschichtung auf den Druckbogen übertragen wird. Dazu sind die Ink-Jet-Strahlköpfe gegen den Gummituchzylinder oder Formzylinder eines entsprechenden Druck- oder Beschichtungswerkes gerichtet und sprühen das Beschichtungsmotiv auf ein Gummituch oder anders gearteten Zwischenträger, der auf dem Gummi- oder Formzylinder aufgespannt ist. Von dort wird das Beschichtungsmotiv indirekt während des Druckvorganges auf den Bedruckstoff übertragen. Da der Gummituch- bzw. der Formzylinder keine den Bedruckstoff führenden Elemente sind und damit keine überstehenden Greifer bzw. Greiferfinger aufweisen, können die Ink-Jet-Köpfe in einem verfahrensgemäß optimierten geringen Abstand zu dem Gummituch oder Zwischenträger angeordnet werden. Eine vorteilhafte hohe drucktechnische Auflösung der Motive wird somit sichergestellt.
  • Aus Geschwindigkeitsgründen und zur Erreichung der erforderlichen Beschichtungsschichtdicken kann es notwendig sein, dass mehrere Ink-Jet-Strahlköpfe in Bogenlaufrichtung der Bogendruckmaschine hintereinander angeordnet werden. Um eine gleichmäßige Auflösung über das gesamte Beschichtungsmotiv zu erlangen, kann es erforderlich sein, dass diese Ink-Jet-Köpfe in einer Vorrichtung so montiert werden, dass alle Ink-Jet-Köpfe annähernd äquidistant zu einem Gummituch oder sonstigen Zwischenträger, die sich auf einem Gummi- oder Formzylinder einer Druckmaschine befinden, montiert sind. Zwischenträger im Sinne der Erfindung können neben Gummituchvarianten (auf Gummi- und Kunststoffbasis), Folien und Flexodruckplatten sein.
  • Eine andere Ausprägung dieser Erfindung ist, dass eine Vorrichtung mit Ink-Jet-Köpfen in einem sogenannten Bogenabgang eines Druckwerkes oder eines Lackwerkes, nach einem Druckspalt zwischen dem Gummituch- und Gegendruckzylinder eines Offsetdruckwerkes oder zwischen dem Form- und Gegendruckzylinder eines Lackwerkes, montiert wird. Um einen annähernd äquidistanten Abstand zwischen den Ink-Jet-Köpfen und dem Bedruckstoff zu gewährleisten, kann es erforderlich sein, dass der Bedruckstoffbogen mit Bogenführungselementen auf dem Gegendruckzylinder fixiert wird. Bogenführungselemente können Rollen, Stangen oder Bürsten oder Luftdüsen sein, die möglichst in druckfreie Stellen des Druckbildes beigestellt werden.
  • Auch die direkte Applikation eines Lackes kann innerhalb oder im Bogenabgang eines Transfermoduls sinnvoll sein. Wird in einer vorhergehenden Lackiervorrichtung ein Primer auf das Druckmotiv gelegt und anschließend, zum Beispiel in einem Transfertrocknermodul, getrocknet und dann mit der Ink-Jet-Beschichtungseinrichtung eine strahlenhärtende Beschichtung appliziert, kann kostengünstig ein so genanntes Doppellackverfahren verwirklicht werden. Das Doppellackverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass über eine konventionelle, ölbasierte Druckfarbe ein meist wässriger Primer als Zwischenschicht appliziert wird und anschließend ein strahlenhärtender Lack aufgetragen wird. Dieses Verfahren verbindet die Kosten- und Qualitätsvorteile der konventionellen Druckfarben mit dem hohen Veredelungswert eines strahlenhärtenden Lackes.
  • Im Folgenden wird anhand von zeichnerischen Darstellungen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Darin zeigen
    • 1 eine schematische Sicht einer Druckmaschine und
    • 2 eine detailliertere Sicht zweier Druckwerke.
  • In 1 ist ein Druckwerk 1 einer Bogenoffsetdruckmaschine dargestellt. Das Druckwerk 1 wirkt zusammen mit einem Lackmodul 2 und einem Bogenausleger 3. Das Druckwerk 1 weist einen Gegendruckzylinder 4 und einen Gummituchzylinder 5 auf. Der Gummituchzylinder 5 trägt bei Offsetdruckanwendungen ein Gummituch. Weiterhin sind ein nicht bezeichneter Plattenzylinder zum Haltern einer Druckform und eine Anordnung eines Farbwerkes und eines Feuchtwerkes vorgesehen. Mit diesen Mitteln kann auf der Druckform ein Farbbild erzeugt werden, das mittels des Gummituches im Druckspalt zwischen Gummituchzylinder 5 und Gegendruckzylinder 4 auf einen am Gegendruckzylinder 4 gehaltenen Druckbogen übertragen wird.
  • Während des Druckvorganges der Bogenoffsetmaschine werden dem Gegendruckzylinder 4 zu verarbeitende Druckbogen (Papier, Karton, Folie, o.ä.) über zwei Bogentransporttrommeln 7 zugeführt. Diese Druckbogen kommen von einem Bogenanleger und werden ggf. in weiteren Druckwerken vor dem Druckwerk 1 bearbeitet, wie beschichtet, bedruckt, geprägt o.ä.
    Die Druckbogen werden in Bogenlaufrichtung T von dem Gegendruckzylinder 4 über weitere Bogentransporttrommeln 7 zu dem Lackmodul 2 gefördert. Dieses Lackmodul 2 enthält ebenfalls einen Gegendruckzylinder 4. Mit dem Gegendruckzylinder 4 des Lackmodules 2 arbeitet ein Formzylinder 6 zusammen. Im Lackmodul 2 ist weiterhin dem Formzylinder 6 zugeordnet ein Dosiersystem aus Walzen angeordnet, mittels dessen ein Beschichtungsmedium wie Dispersionslack, UV-Lack, eine Hochdruckfarbe oder ähnliches auf den Druckbogen übertragen werden kann. Dazu trägt der Formzylinder 6 einen Zwischenträger in Form eines vollflächigen Drucktuches, einer vollflächigen Druckform oder einer bildmässig bearbeiteten Hochdruckform.
    Nach dem Beschichten im Lackmodul 2 wird der Druckbogen mittels eines endlosen Fördersystems 8 zu dem Bogenausleger 3 zur Ablage auf einem Auslegerstapel gefördert.
  • In dem Druckwerk 1 und in dem Lackmodul 2 sind erfindungsgemäß Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 angeordnet. Die Ink-Jet-Druckköpfe 9 sind als direkt beschichtende Einrichtungen Bogen führenden Zylindern wie einem Gegendruckzylinder 4 oder einer Bogentransporttrommel 7 zugeordnet.
    Die Ink-Jet-Druckköpfe 10 sind als indirekt beschichtende Einrichtungen nicht Bogen führenden Zylindern wie dem Gummituchzylinder 5 des Druckwerkes 1 oder dem Formzylinder 6 des Lackmodules 2 zugeordnet.
  • Die Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 sind jeweils als Reihen von Einzeldruckköpfen ausgeführt. Die Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 können auch aus mehreren Reihen von Einzeldruckköpfen ausgeführt sein, wobei die Einzeldrückköpfe in Querrichtung zur Bogenlaufrichtung T zueinander versetzt sein können.
    Die Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 können dazu auch auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sein. Der Träger kann zur Verstellung der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 ausgebildet sein. Weiterhin können die Einzeldruckköpfe der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 so angeordnet sein, dass sie in ihrer Wirkrichtung jeweils radial zur Oberfläche des zugeordneten Arbeitszylinders ausgerichtet sind.
  • In 2 ist die Anordnung nach 2 vergrößert dargestellt. Dabei ist gezeigt, dass die Ink-Jet-Druckköpfe 9 als direkt beschichtende Einrichtungen an dem Gegendruckzylinder 4 oder an Bogentransporttrommeln 7 angeordnet sind. Die Ink-Jet-Druckköpfe 9 erzeugen dabei direkt auf dem Druckbogen eine Lackschicht oder eine andersartige Funktionsschicht, die beliebig gestaltbar ist. Hierbei können die Ink-Jet-Druckköpfe 9 sowohl glatte Flächen als aus konturierte Bildelemente erzeugen. Die Beschichtung erfolgt auf der bereits bedruckten Oberfläche des Druckbogens und dient dem Schutz oder der Veredelung des bereits aufgebrachten Druckbildes.
  • Zur Sicherung der Führung des Druckbogens können den Ink-Jet-Druckköpfen 9 am Umfang des jeweiligen Arbeitszylinders Bogenführungseinrichtungen 11 vorgeordnet sein. Damit wird sichergestellt, dass das Bogenende jedes Druckbogens sicher bis in den Bereich der Ink-Jet-Druckköpfe 9 geleitet wird, ohne dass es von der Oberfläche des Arbeitszylinders abhebt.
  • Die Ink-Jet-Druckköpfe 9 können zur Adaption an die gekrümmte Leitfläche des Druckbogens ebenfalls eine der Krümmung folgendes Anordnung aufweisen. Hierbei können die Ink-Jet-Druckköpfe 9 in Reihen angeordnet und zueinander in Bogenlaufrichtung T versetzt sein, so dass sich eine vollständige Abdeckung der Wirkfläche über dem Druckbogen ergibt.
  • Weiterhin sind in 2 Anordnungen von Ink-Jet-Druckköpfen 10 gezeigt, die einen indirekten Druck erlauben. Die Ink-Jet-Druckköpfe 10 sind dem Gummituchzylinder 5 oder dem Formzylinder 6 zugeordnet. Sie erzeugen eine vollflächige oder bildmäßige Schicht des Beschichtungsmediums auf einem Zwischenträger. Mittels des Zwischenträgers (Gummituch, Druckform) wird die Schicht in einem Druckspalt am jeweils zugeordneten Gegendruckzylinder 4 auf einen Druckbogen übertragen. Die Schicht wird bei der Rotation des Gummituchzylinders 5 bzw. des Formzylinders 6 jeweils durch die Ink-Jet-Druckköpfe 10 erneuert.
    Die Ink-Jet-Druckköpfe 10 können der Kontur des jeweils zugeordneten Arbeitszylinders folgend angeordnet sein, damit der Abstand der Medienübertragung und die Auftragsrichtung ständig gleich bleiben.
  • Innerhalb des Druckwerkes 1, der Bogentransporttrommeln 7 und des Lackmodules 7 können mehrere Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 vorgesehen sein, die in Abstimmung aufeinander zur Beschichtung eingesetzt werden.
  • Zur Verbesserung der Beschichtung und für die Erzeugung höherer Auflösungen kann am Gummituchzylinder 5 eine doppelte Anordnung von Ink-Jet-Druckköpfen 10 vorgesehen sein. Damit kann jeder der
    Damit kann sowohl die Kontur oder Auflösung der bildmässige Beschichtung als auch die Dicke der Beschichtung stetig mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 10 gesteuert werden.
  • Die Anordnung von Trocknereinrichtungen an der Außenseite oder an der Innenseite von Bogentransporttrommeln 7 ist in vielfältigen Einsatzvarianten an Bogenoffsetdruckmaschinen bekannt. Trocknereinrichtungen können hier auch zur Vortrocknung des Druckbogens vor der Beschichtung mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 verwendet werden. Ebenso ist die Nachtrocknung von Beschichtungen mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 möglich. Weitere Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich für den Fachmann.
  • Die gezeigte Anordnung kann zur Durchführung verschiedener Beschichtungsverfahren genutzt werden.
    1. A. Zum Auftrag von Bildmustem hoher Auflösung und dennoch hoher Schichtdicke ist die indirekte Beschichtung mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 10 am Gummituchzylinder 5 oder am Formzylinder 6 geeignet.
    2. B. Die Applikation einer Dickschicht aus Schutzlack auf einem bedruckten Druckbogen mit ist mittels der Beschichtung mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9 direkt auf dem Druckbogen möglich.
    3. C. Die Kombination einer Lackanwendung durch Beschichtung mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 und Verwendung des Lackmodules 2 ist ebenfalls möglich. Hierzu wird zunächst eine Effektlack bildmäßig mittels Beschichtung mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9 oder 10 im Druckwerk 1 oder auf dem Lackmodul 2 vorgeordneten Bogentransporttrommeln 7 vorgesehen. Diese Schicht kann im Lackmodul 2 mittels einer vollflächigen Glanz- oder Schutzlackschicht überdeckt werden.
    4. D. Mittels einer Beschichtung durch Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 ist auch die Erzeugung einer stark strukturierten sowie in Bildelementen aufgelösten Funktionsschicht wie Warenkennzeichnungen oder elektronischer Schaltelemente erzeugbar.
    5. E. Funktionsschichten können durch Trocknung, Überdeckung mittels einer Lackschicht durch Beschichtung mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 oder mittel einer Lackschicht aus dem Lackmodul 2 gesichert werden.
    6. F. Mehrere Beschichtungen unterschiedlicher Art können mittels der Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10 durch die Anordnung mehrerer Ink-Jet-Druckköpfe 9, 10, ggf. in Kombination mit Trocknereinrichtungen einander überlagert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckwerk
    2
    Lackwerk
    3
    Bogenausleger
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Gummituchzylinder
    6
    Formzylinder
    7
    Bogentransporttrommel
    8
    Fördersystem
    9
    Ink-Jet-Druckkopf
    10
    Ink-Jet-Druckkopf
    11
    Bogenleiteinrichtung
    T
    Bogenlaufrichtung

Claims (7)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer Beschichtung in einer Druckmaschine mittels Inkjet-Köpfen (9, 10) in der Form eines Inkjet-Kopf Arrays oder eines Inkjet-Kopf-Balkens, gekennzeichnet dadurch, dass die Beschichtung auf einem Zwischenträger aufgebracht wird, der auf einem Formzylinder (6) eines Lackiermoduls (2) einer Druckmaschine aufgespannt ist, wobei im Lackmodul (2) weiterhin dem Formzylinder (6) zugeordnet ein Dosiersystem aus Walzen angeordnet ist, mittels dessen ein Beschichtungsmedium wie Dispersionslack, UV-Lack, eine Hochdruckfarbe oder ähnliches auf den Druckbogen übertragen werden kann, und dass die mittels Inkjet-Köpfen (9, 10) erzeugte Beschichtung dann indirekt über den Zwischenträger auf den Bedruckstoff appliziert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass es sich bei dem Zwischenträger um ein Gummituch auf Gummi- oder Kunststoffbasis handelt oder dass es sich bei dem Zwischenträger um eine belichtete, unbelichtete oder flächig belichtete Flexodruckform handelt oder dass es sich bei dem Zwischenträger um eine Kunststoffplatte oder Kunststofffolie handelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, dass es sich bei der indirekt übertragenen Beschichtung um einen transparenten oder eingefärbten wässrigen Dispersionslack handelt oder dass es sich bei der indirekt übertragenen Beschichtung um einen transparenten oder eingefärbten strahlenhärtenden (UV-) Lack handelt oder dass es sich bei der indirekt übertragenen Beschichtung um eine Funktionsschicht handelt, die elektrisch leitfähig ist oder dem Fälschungsschutz dient.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet dadurch, dass die übertragene Beschichtung mittels eines Heißluft- oder IR- oder UV-Trockners behandelt wird, der in Transportrichtung des Bedruckstoffes nach der Inkjet-Druckvorrichtung (9, 10) installiert ist.
  5. Vorrichtung zur Erzeugung einer Beschichtung in einer Druckmaschine mittels Inkjet-Köpfen (9, 10) in der Form eines Inkjet-Kopf Arrays oder eines Inkjet-Kopf-Balkens, gekennzeichnet dadurch, dass die Inkjet-Köpfe (10) einem Zwischenträger zugeordnet sind, der auf einem Formzylinder (6) einer Lackiermoduls (2) einer Druckmaschine aufgespannt ist, wobei im Lackmodul (2) weiterhin dem Formzylinder (6) zugeordnet ein Dosiersystem aus Walzen angeordnet ist, mittels dessen ein Beschichtungsmedium wie Dispersionslack, UV-Lack, eine Hochdruckfarbe oder ähnliches auf den Druckbogen übertragen werden kann und wobei die mittels der Inkjet-Köpfe (9, 10) erzeugte Beschichtung dann indirekt über den Zwischenträger auf den Bedruckstoff appliziert wird,
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass mehrere in Transportrichtung des Bedruckstoffes hintereinander angeordnete Inkjet-Köpfe (10) in einer Aufhängevorrichtung so aufgehängt sind, dass sie ähnlich gekrümmt wie der Zylinder (5, 6) angeordnet sind und der Abstand zwischen den Inkjet-Köpfen (10) und dem auf der gekrümmten Zylinderoberfläche aufgespannten Zwischenträger annähernd äquidistant sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass mehrere Inkjet-Köpfe(10) in einer Ebene angeordnet sind.
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