DE102005020920A1 - Computersystem und Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten - Google Patents

Computersystem und Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten Download PDF

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Liu Chi-Min
Wen-Chieh Lee
Tsun-Chung Yang
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INTERVIDEO Inc
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Abstract

Ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten, wobei das Computersystem ein erstes Betriebssystem (20), das Systembetriebsmittel in hohem Maß beansprucht, und ein zweites Betriebssystem (30), das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht, umfasst. Das Computersystem wird mittels eines Basis-Eingabe/Ausgabe-Systems (BIOS) mit dem zweiten Betriebssystem (30) gebootet. Das zweite Betriebssystem (30) verwendet eine Multimedia-Empfangseinheit (55), um entfernte verschlüsselte Multimedia-Daten zu empfangen und die Daten in einer Speichereinheit (35) zu speichern. Das zweite Betriebssystem (30) verwendet außerdem eine Entschlüsselungseinheit (40'), um auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in der Speichereinheit (35) gespeichert sind, und auf Registrierinformationen von dem ersten Betriebssystem (20), die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zuzugreifen, um sie zu entschlüsseln. Nach Abschluss der Entschlüsselungsoperation wird eine Wiedergabeeinheit (45') verwendet, um auf die Multimedia-Daten zuzugreifen, die entschlüsselt worden sind, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten und genauer ein Computersystem, das mittels eines Basis-Eingabe/Ausgabe-Systems (BIOS) mit einem zweiten Betriebssystem (OS), das weniger Systembetriebsmittel beansprucht, gebootet wird, wobei das zweite Betriebssystem eine Entschlüsselungseinheit verwendet, um auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in einer Speichereinheit gespeichert sind, und auf Registrierinformationen eines ersten Betriebssystems, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zuzugreifen, um diese Daten bzw. Informationen zu entschlüsseln, wobei nach Abschluss der Entschlüsselung eine Wiedergabeeinheit verwendet wird, um auf die entschlüsselten Multimedia-Daten zuzugreifen, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  • Früher war die Informationstechnologie langsam. Andererseits sind Freizeitaktivitäten zeitlich und regional begrenzt. Beispielsweise müssen die Menschen in Bibliotheken oder Buchhandlungen gehen, um neue Bücher zu erstehen, um sie zu lesen, oder ein Fernsehprogramm zu einem bestimmten Zeitpunkt ansehen. Seit einigen Jahren besitzen Computersysteme aufgrund der Fortschritte in den Informationsverarbeitungs- und Netztechnologien viele verschiedene Funktionen. Durch den Zugriff auf digitale Inhalte können die Menschen nun neue elektronische Bücher, Videos und Multimedia-Daten herunterladen. Daher haben die digitalen Dienste Eingang in das tägliche Leben der Menschen gefunden.
  • Der sogenannte digitale Inhalt bezieht sich auf Bilder, Text, Video, Audio und dergleichen in digitaler Form. Die digitalen Dienste sollen diese digitalen Daten bereitstellen. Die Inhalte von Erziehung, Unterhaltung, Kultur und Kunst sind von traditioneller Art, sie besitzen jedoch einen wirtschaftlichen Wert. Indem heute die Informationsverarbeitungstechnologien verwendet werden, können diese Inhalte in digitale Inhalte transformiert werden, wodurch sie einfach vervielfältigt und um zusätzliche Werte bereichert werden können. Darüber hinaus können nach der Digitalisierung diese traditionellen Inhalte verwendet werden, um Produkte zu schaffen, die interaktive Funktionen haben und Video, Audio und Bilddaten integrieren. Über die derzeitigen Informationsverarbeitungstechnologien werden verschiedene digitale Inhalte an Kunden über traditionelle oder neu entwickelte Netze oder Medien übertragen, um verschiedene Dienste bereitzustellen.
  • Unter den digitalen Diensten kommen digitale Audiodienste dem täglichen Leben der Menschen am Nächsten und werden von den Menschen in großem Umfang akzeptiert. Der Grund besteht darin, dass Audiodateien weniger Speicher benötigen und in kleinen Speichervorrichtungen gespeichert werden können. Über die Speichervorrichtungen können die Menschen die Musik ohne weiteres an jedem beliebigen Ort genießen, da eine solche Vorrichtung bequem und tragbar ist. Daher hat die Entwicklung digitaler Audioinhalte stets viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
  • In der digitalen Welt der Computer werden Audioinformationen als digitale Daten gespeichert. Im Allgemeinen können Audioinformationen in zwei Typen klassifiziert werden, nämlich in Schallwellen und Verbundschalleffekte. Dabei fallen die Daten der Verbundschalleffekte unter die Norm der digitalen Musikinstrument-Schnittstelle (MIDI, Music Instrument Digital Interface). Die Schallwellen werden über Analog/Digital-Umsetzer (ADU) digitalisiert und in Computerspeichermedien gespeichert. Die Verbundschalleffekte werden durch Kombination mehrerer Schallquellen, die in Computersysteme eingebaut sind, gebildet.
  • Ein übliches Datenformat für Schallwellen ist "Wave". Die Daten, die sich in dieses Format fügen, werden als "*.wav"-Dateien gespeichert. Für die Erzeugung von Schallwellen für die Dauer von einer Minute sind jedoch 10 MB Daten erforderlich, die sich in das Wave-Format fügen. Dies benötigt viel Speicher. Daher wurde das MP3-Format entwickelt, um dieses Problem zu lösen.
  • Im Jahr 1999 wurde vom US-amerikanischen Time-Magazin die MP3-Technologie als eine der zehn besten Netztechnologien gewählt. Die MP3-Technologie hat die Musikwelt stark revolutioniert und im Geschäftsleben viele Chancen eröffnet. Alle Musikanbieter sind in der Entwicklung von Anwendungen digitaler MP3-Inhalte interessiert. Daher wurden und werden auf dem Markt MP3-Player und digitale MP3-Spiele über das Internet eingeführt. Auf diese Weise werden MP3-Anwendungen von den Menschen in hohem Maß akzeptiert.
  • MP3-Schalldaten sind eine Art von Schallwellendaten. Die ursprünglichen Schallwellendaten können komprimiert werden, damit sie sich in das MP3-Format fügen. Über die Kompression können 50-60 MB Wave-Daten in etwa 4 MB MP3-Daten umgesetzt werden, wobei die Klangqualität von MP3-Daten nahezu gleich jener ist, die von üblichen Musik-CDs bereitgestellt wird. Somit ist die Größe von MP3-Daten zehnmal kleiner als jene der Wave-Daten. Folglich kann eine optische MP3-Platte mehr als zehnmal soviel Musikinhalte wie die Musik-CD aufnehmen. Wenn eine Musik-CD etwa Musik für 60 Minuten bereitstellen kann, kann eine optische MP3-Platte Musik für mehr als zehn Stunden bereitstellen. Sie stellt daher eher eine kleine Musiksammlung dar, weshalb die auf MP3 bezogenen Anwendungen so populär geworden sind.
  • Der vollständige Name von MP3 ist Movie Picture Experts Group (MPEG) Layer 3 und gehört zur MPEG-1-Layer. Die MP3-Norm wurde entwickelt, um die Belastung durch die Informationsübertragung zu senken und um die Klangqualität beizubehalten. Da MP3-Daten weniger Speicher belegen und die Bandbreite des Internets begrenzt ist, stellen viele Musikanbieter digitale MP3-Dienste aus Wettbewerbsgründen über das Internet bereit. Dadurch können Anwender monatlich bezahlen, um die Rechte zum Herunterladen von MP3-Musikdateien zu erhalten. Da jedoch das Internet überall angetroffen werden kann und MP3-Musikdateien eine gute Musikqualität bieten und einfach heruntergeladen und wiedergegeben werden können, können manchmal solche Anwender Rechte erlangen, die sie nicht besitzen sollten. Dies fordert die Verkaufsmechanismen der Musikanbieter heraus. Wenn dieses Problem beseitigt werden könnte, könnten zuverlässige und qualitativ hochwertige digitale Inhalte mit hoher Effizienz und hoher Interaktivität bereitgestellt werden.
  • Um das Problem, dass MP3-Dateien einfach wiedergegeben und übertragen werden können, zu lösen, haben die Netzsicherheit und der Schutz digitaler Inhalte in der letzten Zeit viel Aufmerksamkeit erlangt. In 1 ist ein Blockschaltplan zur Erläuterung eines Verfahrens zum Schutz von Daten veranschaulicht. Über einen symmetrischen oder asymmetrischen Sicherheitsme chanismus können digitale Daten während der Übertragung geschützt werden. Wie in der Figur gezeigt ist, wird die Verschlüsselungseinheit 15' zusammen mit einem Verschlüsselungsschlüssel 20' verwendet, um die ankommenden Daten 10' zu empfangen, die für die Verschlüsselung bereit sind. Nach der Verschlüsselung der ankommenden Daten 10' können sie über das Internet bereitgestellt werden. Nur derjenige Anwender, der den Entschlüsselungsschlüssel 30' besitzt, der dem Verschlüsselungsschlüssel 20' entspricht, kann die verschlüsselten Daten unter Verwendung des Entschlüsselungsschlüssels 30' und der Entschlüsselungseinheit 25' entschlüsseln, um entschlüsselte Daten 35' zu erzeugen. Dabei sind die ankommenden Daten 10' die gleichen wie die verschlüsselten Daten.
  • Um das Geschäft mit MP3-Internet-Transaktionen auszuweiten, hat die Apple Computer Company Produkte der iTune-Serie eingeführt, die digitale Daten schützen können. Zunächst können verschlüsselte MP3-Dateien heruntergeladen werden, wobei ein MP3-Player diese MP3-Dateien entschlüsseln kann. Der MP3-Player verwendet den Entschlüsselungsschlüssel und den vom Musikanbieter erhaltenen MP3-Player, um die verschlüsselten MP3-Dateien zu entschlüsseln und die MP3-Dateien wiederzugeben. Hierbei wird der Entschlüsselungsschlüssel durch Kombinieren eines Partialsystemschlüssels und eines Partialkundenschlüssels gebildet. Der Partialsystemschlüssel wird direkt durch den Musikanbieter bereitgestellt. Der Partialkundenschlüssel wird durch den Musikanbieter in Übereinstimmung mit den Hardware-Informationen des Anwenders wie etwa einer IP-Adresse, einer Netzkartennummer und dergleichen, auf die während des Registrierungsvorgangs zugegriffen wird, erzeugt. Somit kann niemand außer dem Anwender, der den Entschlüsselungsschlüssel besitzt, die MP3-Dateien wiedergeben. Folglich können MP3-Dateien vor einer beliebigen Wiedergabe und Übertragung geschützt werden.
  • Die Produkte der iTune-Serie der Apple Computer Company können zwar MP3-Inhalte schützen, es muss aber ein entsprechender Player heruntergeladen oder gekauft werden. Ferner sind diese Produkte nur für den Betrieb in Macintosh-Computern und in Windows-Betriebssystemen geeignet. Macintosh-Computer und Windows-Betriebssysteme nehmen jedoch viele Systembetriebsmittel in Anspruch. Wenn daher jemand Musik über seinen Computer wiedergeben möchte, muss er lange warten, bis der Computer gebootet wor den ist. Um daher eine Betriebsmittelauslastung durch Verhindern einer Neuinstallation zu verringern, werden in einem Computersystem das Linux-Betriebssystem und das Windows-Betriebssystem installiert, die die Betriebsmittel gemeinsam nutzen. Dies stellt einen wichtigen Punkt dar, der in Betracht zu ziehen ist.
  • Da in den letzten Jahren die Informationsverarbeitungstechnologien mit Ausnahme der Entwicklung der verschlüsselten MP3-Informationen unaufhörlich Fortschritte gemacht haben, wird angenommen, dass die verschlüsselten Multimedia-Daten wie etwa verschlüsselte Videodaten, verschlüsselte Textdaten und dergleichen entwickelt werden. Daher stellt die Frage, wie ein Multimedia-Player mit einer Entschlüsselungsfähigkeit bereitgestellt werden kann und wie ein Betriebssystem mit niedriger Betriebsmittelbelastung und ein Betriebssystem mit hoher Betriebsmittelbelastung die Betriebsmittel gemeinsam nutzen können, um auf die Neuinstallation von Anwendungsprogrammen verzichten zu können, um Speicher zu sparen und die Boot-Zeiten zu verringern, einen wichtigen Punkt dar, der hervorgehoben und betrachtet werden muss. Daher ist seit langem versucht worden, ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüselter Multimedia-Daten zu entwickeln, mit denen die Nachteile des Standes der Technik, etwa dass ein herkömmlicher Multimedia-Player die verschlüsselten Multimedia-Daten nicht wiedergeben kann, gelöst werden können und mit denen zwei Betriebssysteme den Multimedia-Player, der die verschlüsselten Daten und die den verschlüsselten Daten entsprechenden Registrierinformationen entschlüsseln kann, gemeinsam nutzen können. Daher haben die Erfinder angesichts der Forschung, der Entwicklung und der Erfahrungen im praktischen Verkauf verwandter Produkte während vieler Jahre den Stand der Technik zu verbessern versucht. Durch das professionelle Wissen der Erfinder und durch ihre Forschung, ihre Entwurfsfertigkeiten und ihre Fallstudien über viele Jahre hinweg schlagen die Erfinder nun ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten vor, mit denen die oben genannten Nachteile beseitigt werden können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten zu schaffen. Das Computersystem besitzt ein erstes Betriebssystem, das Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß in Anspruch nimmt, und ein zweites Betriebssystem, das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß in Anspruch nimmt. Das Computersystem verwendet das zweite Betriebssystem, um die verschlüsselten Multimedia-Daten zu entschlüsseln, wobei es eine Entschlüsselungseinheit verwendet, die auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in einer Speichereinheit gespeichert sind, und auf Registrierinformationen des ersten Betriebssystems, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zugreift, um Entschlüsselungsoperationen auszuführen. Wenn die Entschlüsselungsoperation abgeschlossen ist, verwendet das zweite Betriebssystem eine Wiedergabeeinheit, um auf die Multimedia-Daten zuzugreifen, die entschlüsselt worden sind, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten zu schaffen, die die Anforderungen der Anwender schnell erfüllen. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Systems und des erfindungsgemäßen Verfahrens versetzt den Anwender in die Lage, direkt das zweite Betriebssystem, das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß in Anspruch nimmt, zu verwenden, um die Entschlüsselungseinheit, die Wiedergabeeinheit und die die Entschlüsselungsinformationen bereitstellenden Registrierinformationen des ersten Betriebssystems, das die Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß beansprucht, zu steuern. Das bedeutet, dass bei Nutzung der Erfindung die Zeit für die Aktivierung des Betriebssystems, um entschlüsselte Multimedia-Daten wiederzugeben, verkürzt werden kann. Somit kann die Erfindung die Anforderungen von Anwendern schnell erfüllen.
  • Eine nochmals weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Speichern entfernter verschlüsselter Multimedia-Daten zu schaffen. Wenn das Computersystem mit dem zweiten Betriebssystem gebootet worden ist, kann eine Eingabeeinheit verwendet werden, um einen externen Befehl einzugeben. Wenn der externe Befehl von einer Zentraleinheit (CPU) empfangen wird, steuert diese Zentraleinheit eine Multimediaempfangseinheit an, damit sie wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten empfängt und diese in der Speichereinheit speichert. Anschließend greift die Entschlüsselungseinheit auf Registrierinformationen zu, die den entfernten Multimedia-Daten entsprechen, um eine Entschlüsselungsoperation auszuführen. Nach der Entschlüsselungs operation werden die Multimedia-Daten an die Wiedergabeeinheit geliefert, die einen Wiedergabevorgang ausführt.
  • Eine nochmals weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Speicher einzusparen. Das zweite Betriebssystem kann die Entschlüsselungseinheit und die Wiedergabeeinheit des ersten Betriebssystems gemeinsam mit diesem nutzen, so dass Speicher effizient eingespart wird.
  • Eine nochmals weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Energiesparfunktion zu schaffen. Wenn das zweite Betriebssystem, das Systembetriebsmittel in geringerem Ausmaß in Anspruch nimmt, aktiviert worden ist, werden nur die Systembetriebsmittel, die für die Entschlüsselungseinheit und für die Wiedergabeeinheit erforderlich sind, verwendet. Somit verringert die Erfindung den Energieverbrauch des Systems.
  • Die obigen Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch ein System zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten nach den Ansprüchen 1 und 5 sowie durch ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten nach Anspruch 16. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schafft ein Computersystem und ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten. Das Computersystem besitzt ein erstes Betriebssystem und ein zweites Betriebssystem, die in ihm installiert sind. Das erste Betriebssystem nimmt mehr Systembetriebsmittel als das zweite Betriebssystem in Anspruch, wenn es verwendet wird. Ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS) des Computersystems wird verwendet, um das zweite Betriebssystem zum Booten zu aktivieren. Eine Eingabeeinheit kann verwendet werden, um einen Befehl zum Entschlüsseln wenigstens einer Art verschlüsselter Multimedia-Daten auszusenden. Wenn eine Zentraleinheit (CPU) den Befehl empfängt, ruft das zweite Betriebssystem eine Entschlüsselungseinheit und eine Wiedergabeeinheit des ersten Betriebssystems auf und greift auf Registrierinformationen des ersten Betriebssystems zu. Die Entschlüsselungseinheit greift auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die den Registrierinformationen entsprechen, in einer Speichereinheit zu und entschlüsselt die Multimedia-Daten mittels der Registrierinforma tionen. Nach Abschluss der Entschlüsselungsoperation greift die Wiedergabeeinheit auf die entschlüsselten Multimedia-Daten zu und führt einen Wiedergabevorgang aus. Hierbei umfasst die Erfindung eine Multimedia-Empfangseinheit, die wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten empfängt und diese in einer Speichereinheit speichert, um sie zu entschlüsseln. Da die Erfindung die Systembetriebsmittel des ersten Betriebssystems verwenden kann, ohne das erste Betriebssystem selbst zu aktivieren, wird die Aktivierung um die Aktivierungsdauer des ersten Betriebssystems, das mehr Systembetriebsmittel und Speicher in Anspruch nimmt, verkürzt. Dadurch verringert die Erfindung den Energieverbrauch und spart effizient Speicher.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
  • 1 den bereits erwähnten Blockschaltplan, der ein Verfahren zum Schützen von Daten veranschaulicht;
  • 2 einen Blockschaltplan zur Veranschaulichung eines Konzepts zur gemeinsamen Nutzung von Daten gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 einen Blockschaltplan einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
  • 4 einen Blockschaltplan einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
  • 5 einen Blockschaltplan einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, das entfernte Multimedia-Daten empfangen kann; und
  • 6 einen Ablaufplan gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 2 ist ein Blockschaltplan zur Veranschaulichung des Konzepts zur gemeinsamen Nutzung von Daten gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In 2 wird die Erfindung auf ein Computersystem angewendet, das ein erstes Betriebssystem 20 (OS), das Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß beansprucht, und ein zweites Betriebssystem 30; das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht, besitzt. Das zweite Betriebssystem 30 wird über das Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS) aktiviert, um das Computersystem zu booten. Das zweite Betriebssystem nutzt Registrierinformationen 25 des ersten Betriebssystems 20 gemeinsam mit diesem. Die Registrierinformationen 25 stellen die Entschlüsselungsinformationen bereit, die wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten entsprechen. Das heißt, dass die Registrierinformationen 25 den Entschlüsselungsschlüssel bereitstellen, der zum Entschlüsseln der verschlüsselten Multimedia-Daten erforderlich ist.
  • Hierbei können die Registrierinformationen 25 einen Registriercode umfassen, der einem Anwendungsprogramm entspricht. Ein berechtigter Anwender kann das Anwendungsprogramm in dem zweiten Betriebssystem 30 verwenden. Wenn das Anwendungsprogramm aktiviert ist, greift das zweite Betriebssystem 30 automatisch auf den Registriercode des ersten Betriebssystems 20 zu, um das Anwendungsprogramm ausführbar zu machen.
  • Ferner können die Registrierinformationen 25 auch Cookie-Informationen umfassen, die Erkennungsinformationen enthalten, die von einem entfernten Website-Server an das Computersystem übertragen werden. Wenn das zweite Betriebssystem 30 verwendet wird, um Webseiten zu durchsuchen, greift das zweite Betriebssystem 30 automatisch auf die Cookie-Informationen des ersten Betriebssystems 20 zu. Somit können die Informationen der Webseiten verwendet werden, die unter Verwendung des ersten Betriebssystems betrachtet worden sind.
  • Nun wird auf 3 Bezug genommen, die einen Blockschaltplan der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform wird das zweite Betriebssystem 30 über das Basis-Eingabe/Ausgabe-System 20 aktiviert, um das Computersystem zu booten, ferner wird die Entschlüsselungsoperation der verschlüsselten Multimedia-Daten im zweiten Betriebssystem 30 ausgeführt. Eine Eingabeeinheit 10 wird verwendet, um einen Entschlüsselungsbefehl auszugeben, um eine Entschlüsselungsoperation für wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten aufzurufen. Die Eingabeeinheit 10 kann eine Tastatur oder eine drahtlose Fernsteuerung sein. Nachdem eine Zentraleinheit (CPU) 15 des Computersystems den Entschlüsselungsbefehl empfangen hat, sendet sie einen Befehl an eine Schnittstelleneinheit 50, um das Format der relativen Parameter einer Entschlüsselungseinheit 40 und einer Wiedergabeeinheit 45 des ersten Betriebssystems 20 in ein ausführbares Format für das zweite Betriebssystem 30 umzusetzen.
  • Auf diese Weise nutzt das zweite Betriebssystem 30 die Entschlüsselungseinheit 40 und die Wiedergabeeinheit 45 des ersten Betriebssystems 20 gemeinsam mit diesem. Dadurch wird die Zeit verkürzt, die zum Booten des ersten Betriebssystems 20, das Systembetriebsmittel in relativ hohem Ausmaß beansprucht und mehr Speicher als das zweite Betriebssystem 30 belegt, verbraucht wird. Außerdem müssen die Anwendungsprogramme nicht sowohl im ersten Betriebssystem 20 als auch im zweiten Betriebssystem 30 installiert werden. Dadurch wird der Speicherbedarf effizient verringert.
  • Das zweite Betriebssystem 30 verwendet die Entschlüsselungseinheit 40, um wenigstens auf eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in einer Speichereinheit 35 gespeichert sind, und auf die Registrierinformationen 25 des ersten Betriebssystems 20, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zuzugreifen, um eine Entschlüsselungsoperation auszuführen. Wenn die Entschlüsselungsoperation abgeschlossen ist, verwendet das zweite Betriebssystem 30 die Wiedergabeeinheit 45, um auf die Multimedia-Daten zuzugreifen, die entschlüsselt worden sind, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  • Die oben genannte Speichereinheit 35 kann eine übliche Festplatte (HD) oder eine Festplatte, die mit einer Schnittstelle mit universellem seriellen Bus (USB-Schnittstelle) ausgerüstet ist, sein. Die Speichereinheit 35 wird verwendet, um wenigstens eine Art Multimedia-Daten bereitzustellen. Falls die Speichereinheit 35 Multimedia-Daten besitzt, die nicht verschlüsselt sind, kann die Wiedergabeeinheit 45 auf diese Multimedia-Daten direkt zugreifen und wiedergeben. Ferner stellen die Registrierinformationen 25 die Entschlüsselungsinformationen, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, bereit. Das bedeutet, dass die Registrierinformationen 25 den Entschlüsselungs schlüssel, der für die Entschlüsselungsoperation benötigt wird, bereitstellen. Wenn jemand die verschlüsselten Multimedia-Daten kauft und herunterlädt, erhält er vom Verkäufer die Registrierinformationen 25. Die Entschlüsselungseinheit 40 besitzt anfangs mehrere Entschlüsselungsmodule. Neue Entschlüsselungsmodule können periodisch heruntergeladen werden, um die Entschlüsselungseinheit 40 zu aktualisieren. Dadurch wird das Ziel, verschlüsselte Multimedia-Daten wiederzugeben, erreicht.
  • Nun wird auf 4 Bezug genommen, die einen Blockschaltplan einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Wie in 4 gezeigt ist, sind die Entschlüsselungseinheit 40' und die Wiedergabeeinheit 45' in dem zweiten Betriebssystem 30 installiert. Das zweite Betriebssystem 30 verwendet die Entschlüsselungseinheit 40', um auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in einer Speichereinheit 35 gespeichert sind, und auf die Registrierinformationen 25 des ersten Betriebssystems 20, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zuzugreifen, um eine Entschlüsselungsoperation auszuführen. Wenn die Entschlüsselungsoperation abgeschlossen ist, verwendet das zweite Betriebssystem 30 die Wiedergabeeinheit 45', um auf die entschlüsselten Multimedia-Daten zuzugreifen, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  • Nun wird auf 5 Bezug genommen, die einen Blockschaltplan einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, die entfernte Multimedia-Daten empfangen kann. Wie in 5 gezeigt ist, umfasst das Computersystem eine Multimedia-Empfangseinheit 55. Wenn gewünscht wird, wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten zu empfangen, kann ein externer Befehl in die Zentraleinheit 15 eingegeben werden, um die Multimedia-Empfangseinheit 55 so anzusteuern, dass sie die entfernten Multimedia-Daten empfängt und in der Speichereinheit 35 speichert. Falls die empfangenen entfernten Multimedia-Daten verschlüsselt sind, wird die Entschlüsselungseinheit 40 verwendet, um auf diese verschlüsselten Multimedia-Daten und auf deren Registrierinformationen 25 zuzugreifen, um die Entschlüsselungsoperation auszuführen. Nach Abschluss der Entschlüsselungsoperation werden die Multimedia-Daten zu der Wiedergabeeinheit 45 weitergeleitet, um den Wiedergabevorgang auszuführen. Falls hierbei die entfernten Multimedia-Daten über analoge Signale übertragen werden, kann die Multimedia-Empfangsein heit ferner mit einem Umsetzer ausgerüstet sein, der die analogen Signale in digitale Multimedia-Daten umsetzt.
  • Nun wird auf 6 Bezug genommen, die einen Ablaufplan einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Das Verfahren der Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt S1: Starten eines Computers und Aktivieren eines zweiten Betriebssystems, das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht, über ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS);
    Schritt S2: Verwenden einer Eingabeeinheit, um in eine Zentraleinheit (CPU) einen Befehl einzugeben, um verschlüsselte Multimedia-Daten wiederzugeben;
    Schritt S3: nachdem der von der Eingabeeinheit gesendete Befehl empfangen worden ist, schickt die Zentraleinheit einen Vorwärtsumsetzungsbefehl an eine Schnittstelleneinheit, wobei ein Formatumsetzungsbefehl verwendet wird, um der Schnittstelleneinheit zu melden, dass sie das Parameterformat einer Entschlüsselungseinheit und einer Wiedergabeeinheit eines ersten Betriebssystems umsetzt;
    Schritt S4: Speichern der relativen Parameter der Entschlüsselungseinheit und der Wiedergabeeinheit, die nur in dem ersten Betriebssystem ausführbar sind;
    Schritt S5: Umsetzen des Formats der relativen Parameter der Entschlüsselungseinheit und der Wiedergabeeinheit des ersten Betriebssystems in ein für das zweite Betriebssystem ausführbares Format;
    Schritt S6: Verwenden der Entschlüsselungseinheit, um auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in einer Speichereinheit gespeichert sind, und auf die Registrierinformationen des ersten Betriebssystems, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zuzugreifen, um eine Entschlüsselungsoperation auszuführen;
    Schritt S7: Verwenden der Wiedergabeeinheit, um auf die Multimedia-Daten zuzugreifen, die durch die Entschlüsselungseinheit entschlüsselt worden sind, um einen Wiedergabevorgang auszuführen; und
    Schritt S8: nachdem der Wiedergabevorgang abgeschlossen worden ist, Umsetzen der relativen Parameter der Entschlüsselungseinheit und der Wiedergabeeinheit in Parameter, die im ersten Betriebssystem ausführbar sind, und Speichern der umgesetzten Parameter.
  • Wie oben beschrieben worden ist, bezieht sich die Erfindung auf ein Computersystem und auf ein Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten. Das Computersystem besitzt ein erstes Betriebssystem, das Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß beansprucht, und ein zweites Betriebssystem, das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht. Zunächst kann ein Anwender das zweite Betriebssystem mittels eines Basis-Eingabe/Ausgabe-Systems (BIOS) aktivieren, um das Computersystem zu booten. Dann kann er eine Eingabeeinheit verwenden, um einen Befehl in eine Zentraleinheit (CPU) einzugeben, um wenigstens eine Art verschüsselter Multimedia-Daten zu entschlüsseln. Nachdem der Befehl, der von der Eingabeeinheit gesendet wird, von der Zentraleinheit empfangen worden ist, sendet diese einen Formatumsetzungsbefehl an eine Schnittstelleneinheit. Hierbei wird der Formatumsetzungsbefehl dazu verwendet, der Schnittstelleneinheit zu melden, dass sie das Parameterformat einer Entschlüsselungseinheit und einer Wiedergabeeinheit eines ersten Betriebssystems in die Parameter umsetzt, die für das zweite Betriebssystem ausführbar sind. Auf diese Weise kann das zweite Betriebssystem die Betriebsmittel der Entschlüsselungseinheit und der Wiedergabeeinheit des ersten Betriebssystems gemeinsam mit diesem nutzen. Außerdem kann das zweite Betriebssystem auch die Registrierinformationen vom ersten Betriebssystem über die Schnittstelleneinheit erhalten.
  • Anschließend wird die Entschlüsselungseinheit verwendet, um auf wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die in einer Speichereinheit ge speichert sind, und auf die Registrierinformationen des ersten Betriebssystems, die den verschlüsselten Multimedia-Daten entsprechen, zuzugreifen, um eine Entschlüsselungsoperation auszuführen. Nachdem die Entschlüsselungsoperation abgeschlossen worden ist, wird die Wiedergabeeinheit verwendet, um auf die Multimedia-Daten zuzugreifen, die durch die Entschlüsselungseinheit entschlüsselt worden sind, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  • Außerdem besitzt die Erfindung eine Multimedia-Empfangseinheit, die verwendet wird, um wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten zu empfangen und diese Daten in der Speichereinheit zu speichern.
  • Da das zweite Betriebssystem erfindungsgemäß die Systembetriebsmittel des ersten Betriebssystems gemeinsam mit diesem nutzen kann, kann die Erfindung das zweite Betriebssystem direkt aktivieren, statt das erste Betriebssystem zu aktivieren, um die verschlüsselten Multimedia-Daten wiederzugeben. Daher verkürzt die Erfindung effizient die Zeit, die verbraucht würde, um das erste Betriebssystem, das mehr Systembetriebsmittel in Anspruch nimmt und mehr Speicherraum belegt, zu aktivieren. Außerdem spart die Erfindung effizient Speicherraum und elektrische Energie.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist sie selbstverständlich nicht auf deren Einzelheiten eingeschränkt. Es sind viele verschiedene Ersetzungen und Abwandlungen an der vorangehenden Beschreibung vorgeschlagen worden, außerdem werden dem Fachmann im Gebiet viele weitere Ersetzungen und Abwandlungen deutlich werden. Daher sollen alle diese Ersetzungen und Abwandlungen im Umfang der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, liegen.

Claims (18)

  1. Computersystem zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten, mit einem ersten Betriebssystem (20), das Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß beansprucht, gekennzeichnet durch Registrierinformationen (25), die in dem ersten Betriebssystem (20) gespeichert sind, um Entschlüsselungsinformationen für wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten bereitzustellen, und ein zweites Betriebssystem (30), das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht, wobei die in dem ersten Betriebssystem (20) gespeicherten Registrierinformationen (25) für das zweite Betriebssystem (30) verfügbar sind.
  2. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entschlüsselungsinformationen einen Entschlüsselungsschlüssel (30') umfassen, der der wenigstens einen Art verschlüsselter Multimedia-Daten entspricht.
  3. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Registrierinformationen (25) einen Registriercode umfassen, der einem Anwendungsprogramm entspricht, um ein Anwendungsprogramm ausführbar zu machen.
  4. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Registrierinformationen (25) Cookie-Informationen umfassen, die Erkennungsinformationen enthalten, die von einem entfernten Website-Server an das Computersystem übertragen werden.
  5. Computersystem zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten, mit einem ersten Betriebssystem (20), das Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß beansprucht, gekennzeichnet durch ein zweites Betriebssystem (30), das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht, wobei das Computersystem das zweite Betriebssystem (30) verwendet, um die verschlüsselten Multimedia-Daten zu entschlüsseln, einen Registriercode (25), der in dem ersten Betriebssystem (20) gespeichert ist, um Entschlüsselungsinformationen für wenigstens eine Art der verschlüsselten Multimedia-Daten bereitzustellen, eine Entschlüsselungseinheit (40), die mit dem zweiten Betriebssystem (30) zusammenwirkt, um auf die Entschlüsselungsinformationen und die wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten zuzugreifen, um eine Entschlüsselungsoperation auszuführen, und eine Wiedergabeeinheit (45), die mit dem zweiten Betriebssystem (30) zusammenwirkt, um auf die wenigstens eine Art der verschlüsselten Multimedia-Daten, die durch die Entschlüsselungseinheit (40) entschlüsselt worden sind, zuzugreifen, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  6. Computersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entschlüsselungsinformationen einen Entschlüsselungsschlüssel (30'), der der wenigstens einen Art der verschlüsselten Multimedia-Daten entspricht, umfassen, und dass die Entschlüsselungseinheit (40) den Entschlüsselungsschlüssel (30') verwendet, um die wenigstens eine Art der verschlüsselten Multimedia-Daten zu entschlüsseln.
  7. Computersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entschlüsselungsinformationen den Registriercode (25) umfassen, der einem Anwendungsprogramm entspricht, um das Anwendungsprogramm ausführbar zu machen.
  8. Computersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entschlüsselungsinformationen Cookie-Informationen sind, die Erkennungsinformationen umfassen, die von einem entfernten Website-Server an das Computersystem übertragen werden.
  9. Computersystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (35), die wenigstens eine Art lokaler Multimedia-Daten bereitstellt, wobei die wenigstens eine Art lokaler Multimedia-Daten direkt an die Wiedergabeeinheit (45) übertragen wird, falls die wenigstens eine Art lokaler Multimedia-Daten nicht verschlüsselt ist.
  10. Computersystem nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Multimedia-Empfangseinheit (55), die dazu verwendet wird, wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten zu empfangen und die wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten in der Speichereinheit (35) zu speichern.
  11. Computersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Multimedia-Empfangseinheit (55) die entfernten Multimedia-Daten, die analoge Daten sind, in digitale Multimedia-Daten umsetzen kann.
  12. Computersystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinheit (10), über die ein externer Befehl eingegeben wird.
  13. Computersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (10) eine drahtlose Fernsteuerung ist.
  14. Computersystem nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Zentraleinheit (CPU), die den externen Befehl von der Eingabeeinheit (10) empfängt, um eine Multimedia-Empfangseinheit (55) so anzusteuern, dass sie wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten empfängt.
  15. Computersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betriebssystem (30) Anwendungsprogramme, die in dem ersten Betriebssystem (20) installiert sind, über eine Schnittstelleneinheit (50) gemeinsam mit dem ersten Betriebssystem nutzt.
  16. Verfahren zum Wiedergeben verschlüsselter Multimedia-Daten, das in einem Computersystem ausgeführt wird, das ein erstes Betriebssystem (20), das Systembetriebsmittel in hohem Ausmaß beansprucht, und ein zweites Betriebssystem (30), das Systembetriebsmittel in geringem Ausmaß beansprucht, besitzt und das zweite Betriebssystem (30) verwendet, um verschlüsselte Multimedia-Daten zu entschlüsseln, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Speichern von Registrierinformationen (25) im ersten Betriebssystem (20), um Informationen, die wenigstens einer Art verschlüsselter Multimedia-Daten entsprechen, entschlüsseln zu können; Verwenden einer Entschlüsselungseinheit (40), die mit dem zweiten Betriebssystem zusammenwirkt, um auf die Registrierinformationen (25) und auf die wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten zuzugreifen, um eine Verschlüsselungsoperation auszuführen, und Verwenden einer Wiedergabeeinheit (45), die mit dem zweiten Betriebssystem (30) zusammenwirkt, um auf die wenigstens eine Art verschlüsselter Multimedia-Daten, die entschlüsselt worden sind, zuzugreifen, um einen Wiedergabevorgang auszuführen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: Speichern wenigstens einer Art Multimedia-Daten in einer Speichereinheit (35), wobei die wenigstens eine Art Multimedia-Daten direkt an die Wiedergabeeinheit (45) übertragen wird, wenn die wenigstens eine Art Multimedia-Daten nicht verschlüsselt ist, woraufhin die Wiedergabeeinheit (45) einen Wiedergabevorgang ausführt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: Verwenden einer Eingabeeinheit (10), um einen externen Befehl einzugeben, um eine Multimedia-Empfangseinheit (55) so anzusteuern, dass sie wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten empfängt und diese wenigstens eine Art entfernter Multimedia-Daten in der Speichereinheit (35) speichert.
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