DE60027368T2 - Editierapparat und Editierverfahren - Google Patents

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DE60027368T2
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Teppei Shinagawa-ku Yokota
Nobuyuki Shinagawa-ku Kihara
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C7/00Arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • G11C7/16Storage of analogue signals in digital stores using an arrangement comprising analogue/digital [A/D] converters, digital memories and digital/analogue [D/A] converters 
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C2207/00Indexing scheme relating to arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • G11C2207/16Solid state audio

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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)
  • Storage Device Security (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Editiergerät und ein Editierverfahren.
  • Ein EEPROM (elektrisch löschbares, programmierbares ROM), d.h. ein elektrisch wiederbeschreibbarer Speicher, benötigt viel Platz, weil für jedes Bit zwei Transistoren benötigt werden. Dadurch ist die Möglichkeit zur Integration eines EEPROMs beschränkt. Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Flash-Speicher entwickelt, der es erlaubt, ein Bit mit einem einzigen Transistor darzustellen, wobei ein System zum Löschen aller Bits benutzt wird. Es ist zu erwarten, daß der Flash-Speicher einer der Nachfolger von herkömmlichen Aufzeichnungsmedien, wie magnetischen Platten und optischen Platten, wird.
  • Eine Speicherkarte, die einen Flash-Speicher benutzt, ist ebenfalls bekannt. Die Speicherkarte kann an einem Gerät frei angebracht und von ihm getrennt werden. Es ist möglich, ein digitales Audio-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerät herzustellen, das anstelle einer herkömmlichen CD (Compaktdisk) oder MD (Minidisk) eine Speicherkarte benutzt.
  • Ein herkömmliches digitales Audio-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerät, z.B. ein CD-(Compaktdisk)-Player, kann eine sogenannte Einleitungs-Scanfunktion oder Musik-Scanfunktion haben, bei der automatisch und sukzessiv die Anfangsteile (etwa 10 Sekunden lang) einzelner Musikprogramme wiedergegeben werden, so daß der Benutzer die Inhalte einer wiedergegebenen CD rasch erkennen kann. Eine solche Funktion ermöglicht jedoch nur die Wiedergabe der Anfangsteile einzelner Musikprogramme. Deshalb kann der Benutzer die Inhalte oder Merkmale einzelner Musikprogramme mitunter nicht erkennen.
  • Darüber hinaus wurde ein Wiedergabegerät vorgeschlagen, das einen festgelegten Auszugteil eines gewünschten Musikprogramms oder einer Video-CD wiedergibt. Da eine Video-CD eine Nurwiedergabe-Platte ist, ist ein von dem Produzenten (dem Rechte-Inhaber der Inhalte oder einer Plattengesellschaft) festgelegter Auszugteil voraufgezeichnet. Das heißt, daß der Benutzer den von ihm gewünschten Auszugteil für eine Video-CD nicht festlegen kann.
  • Alternativ können von dem Benutzer festgelegte Auszugteile von Musikprogrammen von Platten in einem in einem Plattenwiedergabegerät angeordneten nichtflüchtigen Speicher abgelegt werden. In diesem Fall sind die Auszugteile der Musikprogramme mit Identifizierern der Platten in Form einer Tabelle korreliert. Die korrelierte Tabelle wird in dem nichtflüchtigen Speicher abgelegt.
  • Durch Zugriff auf den Identifizierer einer in das Wiedergabegerät geladenen Platte und die in dem nichtflüchtigen Speicher abgelegte Tabelle wird ein relevanter Auszugteil wiedergegeben.
  • Da die Auszuginformation jedoch nicht auf der Platte aufgezeichnet ist, muß auf die in dem nichtflüchtigen Speicher des Wiedergabegeräts abgelegte Tabelle zugegriffen werden. Dies bedingt eine erhebliche Arbeitsbelastung des Mikrocomputers des Geräts, so daß die Wiedergabe des relevanten Auszugteils viel Zeit beansprucht.
  • Darüber hinaus ist üblicherweise nicht die Auszuginformation jedes Albums sondern jedes Musikprogramms aufgezeichnet.
  • Eine bevorzugte Realisierungsform der vorliegenden Erfindung, die im folgenden beschrieben wird, stellt ein Editiergerät und ein Editierverfahren zur Verfügung, die es dem Benutzer ermöglichen, eine Index-Information von Musikprogrammen festzulegen, sowie einen nichtflüchtigen Speicher mit variablem Kompressionsverhältnis, so daß Auszugteile mehrerer Alben zusammen mit Inhalten mehrerer Platten aufgezeichnet werden können.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 851 680 offenbart ein Kamera-Videorekordersystem, in dem das erste Bild einer Szene sowie die Start- und Stoppzeiten der Szene für Editierzwecke in einem Hilfsspeicher aufgezeichnet werden.
  • Das US-Patent US-A-5 754 979 offenbart das Editieren eines Inhaltsverzeichnis-(TOC)-Bereichs in einer als integrierte Schaltung ausgeführten Speicherkarte (IC-Speicherkarte).
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Editiergerät nach Anspruch 1 und ein Editierverfahren nach Anspruch 7 vor.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben, in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm der Struktur eines digitalen Audio-Rekorders/-Players, der eine nichtflüchtige Speicherkarte benutzt, nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm der inneren Struktur eines DSP 30 von 1,
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm der inneren Struktur einer Speicherkarte 40 von 1,
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer Dateiverwaltungsstruktur einer Speicherkarte als Speichermedium,
  • 5 zeigt ein schematisches Diagramm der physikalischen Datenstruktur in einem Flash-Speicher 42 der Speicherkarte 40 in 3,
  • 6 zeigt die Datenstruktur der Speicherkarte 40,
  • 7 zeigt ein schematisches Diagramm der Hierarchie der Datenstruktur in der Speicherkarte 40,
  • 8 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur einer Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST.MSF, die ein in der Speicherkarte 40 gespeichertes Unterverzeichnis bildet,
  • 9 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur für den Fall, daß eine ATRAC3-Datendatei in Blöcke mit einer vorbestimmten Einheitslänge unterteilt ist und daß zu diesen Attribut-Dateien hinzugefügt sind,
  • 10A zeigt ein schematisches Diagramm der Dateistruktur, bevor Dateien mit einem Kombinierprozeß editiert werden,
  • 10B zeigt ein schematisches Diagramm der Dateistruktur, nachdem zwei Dateien durch einen Kombinierprozeß editiert sind,
  • 10C zeigt ein schematisches Diagramm der Dateistruktur, nachdem eine Datei durch einen Teilungsprozeß editiert ist,
  • 11 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur einer Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST,
  • 12A zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur eines Headerteils der Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST,
  • 12B zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur eines Hauptdatenteils der Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST,
  • 12C zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur eines Zusatzinformationsdatenteils der Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST,
  • 13 zeigt eine Tabelle, die Darstellungstypen von Zusatzinformationsdaten und deren Codewerte korreliert,
  • 14 zeigt eine Tabelle, die Darstellungstypen zusätzlicher Informationsdaten und deren Codewerte korreliert,
  • 15 zeigt eine Tabelle, die Darstellungstypen von Zusatzinformationsdaten und deren Codewerte korreliert,
  • 16A zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur von Zusatzinformationsdaten,
  • 16B zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur für den Fall, daß die Zusatzinformationsdaten einen Künstlernamen darstellen,
  • 16C zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur für den Fall, daß die Zusatzinformationsdaten einen Urheberrechtscode darstellen,
  • 16D zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur für den Fall, daß die Zusatzinformationsdaten eine Datum-/Zeitinformation darstellen,
  • 16E zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur für den Fall, daß die Zusatzinformationsdaten ein Wiedergabeprotokoll darstellen,
  • 17 zeigt ein schematisches Diagramm der detaillierten Datenstruktur einer ATRAC3-Datendatei,
  • 18 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur des oberen Abschnitts eines Attribut-Headers, der eine ATRAC3-Datendatei zusammensetzt,
  • 19 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur des mittleren Teils des Attribut-Headers, der eine ARTRAC3-Datendatei zusammensetzt,
  • 20 zeigt eine Tabelle, die den Aufzeichnungsmodus, die Aufzeichnungszeit usw. korreliert,
  • 21 zeigt eine Tabelle, in der Kopier-Steuerzuständen dargestellt sind,
  • 22 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur des unteren Teils des Attribut-Headers, der eine ATRAC3-Datendatei zusammensetzt,
  • 23 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur eines Headers eines Datenblocks einer ATRAC3-Datendatei,
  • 24 zeigt eine schematische Darstellung des peripheren Abschnitts des Bedienungsteils nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 25 zeigt ein schematisches Diagramm eines peripheren Abschnitts des Bedienungsteils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 26 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Festlegen eines Auszugteils nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 27 zeigt ein Zeitdiagramm des Prozesses zum Festlegen des Auszugteils gemäß der Erfindung,
  • 28 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Festlegen eines Auszugteils nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 29 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Festlegen eines Auszugteils nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 1 zeigt ein strukturelles Blockdiagramm eines digitalen Audio-Rekorders/-Players, der eine Speicherkarte nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt. Der digitale Audio-Rekorder/-Player zeichnet auf und reproduziert ein digitales Audiosignal unter Verwendung einer entfernbaren Speicherkarte. In der Praxis umfaßt der Rekorder/Player ein Audiosystem mit einer Verstärkereinheit, einem Lautsprecher, einem CD-Player, einem MD-Rekorder, einem Tuner usw. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf andere Audio-Rekorder angewendet werden. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung kann auf ein tragbares Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angewendet werden. Darüber hinaus kann die Erfindung auf eine Set-Top-Box angewendet werden, die digitale Audiodaten aufzeichnet, die durch Satelliten-Datenkommunikation, durch digitalen Rundfunk oder durch das Internet verbreitet werden. Außerdem kann die vorliegende Erfindung bei einem System angewendet werden, das statt eines digitalen Audiosignals eine Zusatzinformation, wie Bild und Text, aufzeichnen und wiedergeben kann.
  • Das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät besitzt einen Audio-Kodierer-/-Dekodierer-IC 10, einen Sicherheits-IC 20 und einen DSP (digitaler Signalprozessor) 30. Alle diese Vorrichtungen bestehen aus einem Ein-Chip-IC. Das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät besitzt eine entfernbare Speicherkarte 40. Der Ein-Chip-IC der Speicherkarte 40 besitzt einen Flash-Speicher (nichtflüchtiger Speicher), einen Speichersteuerblock und einen Sicherheitsblock. Der Sicherheitsblock besitzt eine DES-(Datenverschlüsselungsstandard)-Verschlüsselungsschaltung. Nach dem Ausführungsbeispiel kann das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät anstelle des DSP 30 einen Mikrocomputer benutzen.
  • Der Audio-Kodierer-/-Dekodierer-IC 10 besitzt ein Audio-Interface 11 und einen Kodierer-/Dekodiererblock 12. Der Kodierer-/Dekodiererblock 12 kodiert digitale Audiodaten nach einem hocheffizienten Kodierverfahren und schreibt die kodierten Daten in die Speicherkarte 40. Darüber hinaus dekodiert der Kodierer-/Dekodiererblock 12 kodierte Daten, die aus der Speicherkarte 40 ausgelesen werden. Als hocheffizientes Kodierverfahren wird das ATRAC3-Format benutzt, das eine Modifizierung des in der Minidisk benutzten ATRAC-(Adaptive Transform Acoustic Coding)-Formats ist.
  • In dem ATRAC3-Format werden mit 44,1 kHz abgetastete und mit 16 Bit quantisiere Audiodaten hocheffizient kodiert. In dem ATRAC3-Format ist die kleinste Dateneinheit von Audiodaten, die verarbeitet wird, eine Toneinheit (SU). Die Daten von 1024 Abtastproben (1024 × 16 Bit × 2 Kanäle) werden zu Daten von einigen hundert Bytes komprimiert und bilden eine SU. Die Dauer einer SU beträgt etwa 23 ms. Bei dem hocheffizienten Kodierverfahren wird die Datenmenge der Audiodaten zu einer Datenmenge komprimiert, die etwa zehn Mal kleiner ist als die der originalen Daten. Gegenüber dem bei der Minidisk benutzten ATRAC1-Format wird die Tonqualität eines nach dem ATRAC3-Format komprimierten und dekomprimieren Audiosignals weniger beeinträchtigt.
  • Ein Leitungseingangswähler 13 liefert wahlweise das Wiedergabe-Ausgangssignal einer MD, das Ausgangssignal eines Tuners oder das Wiedergabe-Ausgangssignal eines Bands an einen A/D-Wandler 14. Der A/D-Wandler 14 wandelt das Eingangsleitungssignal in ein digitales Audiosignal um (Abtastfrequenz = 44,1 kHz, Quantisierungsbitzahl = 16). Ein digitaler Eingangswähler 16 liefert das digitale Ausgangssignal einer MD, einer CD, oder eines CS (digitaler Satellitenrundfunk) an einen digitalen Eingangsempfänger 17. Das digitale Eingangssignal wird z.B. über ein optisches Kabel übertragen. Das Ausgangssignal des digitalen Eingangsempfängers 17 wird einem Abtastratenwandler (ARW) 15 zugeführt. Der Abtastratenwandler 15 wandelt das digitale Eingangssignal in ein digitales Audiosignal um (Abtastfrequenz = 44,1 kHz, Quantisierungsbitzahl = 16).
  • Der Kodierer-/Dekodiererblock 12 des Audio-Kodierer-/-Dekodierer-ICs 10 liefert kodierte Daten über ein Interface 21 des Sicherheits-ICs 20 an eine DES-Verschlüsselungsschaltung (SAM) 22. Die DES-Verschlüsselungsschaltung 22 besitzt ein FIFO 23. Die DES-Verschlüsselungsschaltung 22 dient zum Schutz des Urheberrechts von Inhalten. Die Speicherkarte 40 besitzt ebenfalls eine DES-Verschlüsselungsschaltung. Die DES-Verschlüsselungsschaltung 22 des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts besitzt mehrere Master-Schlüssel und einen gerätespezifischen Speicherschlüssel. Die DES-Verschlüsselungsschaltung 22 weist außerdem eine Zufallszahlen-Generatorschaltung auf. Die DES-Verschlüsselungsschaltung 22 kann einen Authentifizierungsprozeß und einen Sitzungsschlüssel gemeinsam mit der Speicherkarte 40 nutzen, die die DES-Verschlüsselungsschaltung aufweist. Darüber hinaus kann die DES-Verschlüsselungsschaltung 22 Daten mit dem Speicherschlüssel der DES-Verschlüsselungsschaltung neu verschlüsseln.
  • Die verschlüsselten Audiodaten, die von der DES-Verschlüsselungsschaltung 22 ausgegeben werden, werden einem digitalen Signalprozessor (DSP) 30 zugeführt. Der DSP 30 kommuniziert über ein Interface mit der Speicherkarte 40. In dem vorliegenden Beispiel ist die Speicherkarte 40 an einem (nicht dargestellten) Einsteck-/Lösemechanismus des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts angebracht. Der DSP 30 schreibt die verschlüsselten Daten in den Flash-Speicher der Speicherkarte 40. Die verschlüsselten Daten werden zwischen dem DSP 30 und der Speicherkarte 40 seriell übertragen. Darüber hinaus ist ein externes SRAM (statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 31 mit dem DSP 30 verbunden. Das SRAM 31 versieht das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät mit ausreichender Speicherkapazität, um die Speicherkarte 40 zu steuern.
  • Ein Bus-Interface 32 ist mit dem DSP 30 verbunden. Daten werden von einer (nicht dargestellten) externen Steuerung über einen Bus 33 an den DSP 30 geliefert. Die externe Steuerung steuert alle Operationen des Audiosystems. Die externe Steuerung liefert Daten, wie einen Aufzeichnungsbefehl oder einen Wiedergabebefehl, die einer Operation des Benutzers entsprechend von einem Bedienungselement erzeugt werden, über das Bus-Interface 32 an den DSP 30. Darüber hinaus liefert die externe Steuerung Zusatzinformationen, wie Bildinformationen und Zeicheninformationen, über das Bus-Interface 32 an den DSP 30. Der Bus 33 bildet einen bidirektionalen Kommunikationspfad. Zusätzliche Informationen, die aus der Speicherkarte 40 ausgelesen werden, werden über den DSP 30, das Bus-Interface 32 und den Bus 33 an die externe Steuerung geliefert. In der Praxis ist die externe Steuerung z.B. in einer Verstärkereinheit des Audiosystems angeordnet. Die externe Steuerung bewirkt außerdem, daß ein Anzeigeteil die Zusatzinformation, den Betriebszustand des Rekorders usw. anzeigt. Der Anzeigeteil wird von dem Audiosystem gemeinsam genutzt. Da Daten, die über den Bus 33 ausgetauscht werden, keine durch Urheberrecht geschützten Daten sind, sind sie nicht verschlüsselt.
  • Die verschlüsselten Audiodaten, die von dem DSP 30 aus der Speicherkarte 40 ausgelesen werden, werden in dem Sicherheits-IC 20 entschlüsselt. Der Audio-Kodierer-/-Dekodierer-IC 10 dekodiert die kodierten Daten nach dem ATRAC3-Format. Die Ausgangsdaten des Audio-Kodierers/-Dekodierers 10 werden einem D/A-Wandler 18 zugeführt. Der D/A-Wandler 18 wandelt die Ausgangsdaten des Audio-Kodierers/-Dekodierers 10 in ein analoges Signal um. Das analoge Audiosignal wird einem Leitungsausgang 19 zugeführt.
  • Das analoge Audiosignal wird über den Leitungsausgang 19 einer (nicht dargestellten) Verstärkereinheit zugeführt. Das analoge Audiosignal wird von einem Lautsprecher oder einem Kopfhörer wiedergegeben. Die externe Steuerung liefert ein Stummschaltsignal an den D/A-Wandler 18. Wenn das Stummschaltsignal den Stumm-EIN-Zustand repräsentiert, verhindert die externe Steuerung, daß das Audiosignal an den Leitungsausgang 19 ausgegeben wird.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm der inneren Struktur des DSP 30. Bei der Anordnung von 2 umfaßt der DSP 30 einen Kern 34, einen Flash-Speicher 35, ein SRAM 36, ein Bus-Interface 37, ein Speicherkarten-Interface 38 sowie Zwischenbusbrücken. Der DSP 30 hat die gleiche Funktion wie ein Mikrocomputer. Der Kern 34 ist einer CPU äquivalent. Der Flash-Speicher 35 speichert ein Programm, das den DSP 30 veranlaßt, vorbestimmte Prozesse auszuführen. Das SRAM 36 und das externe SRAM 31 dienen dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät als RAM.
  • Der DSP 30 steuert einen Schreibprozeß für das Einschreiben von verschlüsselten Audiodaten und von Zusatzinformationen in die Speicherkarte 40 nach Maßgabe eines Operationssignals, wie einem Aufzeichnungsbefehls, der über die Bus-Interfaces 32 und 37 empfangen wird, sowie einen Leseprozeß, um die Daten aus ihm auszulesen. Mit anderen Worten, der DSP 30 ist zwischen der Anwendungssoftwareseite des Audiosystems, das Audiodaten und Zusatzinformationen aufzeichnet/wiedergibt, und der Speicherkarte 40 angeordnet. Der DSP 30 wird wirksam, wenn auf die Speicherkarte 40 zugegriffen wird. Darüber hinaus wird der DSP 30 nach Maßgabe der Software, z.B. eines Dateisystems, wirksam.
  • Der DSP 30 verwaltet Dateien, die in der Speicherkarte 40 gespeichert sind, mit dem in herkömmlichen Personalcomputern benutzten FAT-System. Zusätzlich zu dem Dateisystem entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Verwaltungsdatei benutzt. Die Verwaltungsdatei wird weiter unten beschrieben. Die Verwaltungsdatei wird benutzt, um in der Speicherkarte 40 gespeicherte Datendateien zu verwalten. Die Verwaltungsdatei als erste Dateiverwaltungsinformation wird benutzt, um Audiodatendateien zu verwalten. Auf der anderen Seite wird die FAT als zweite Dateiverwaltungsinformation benutzt, um alle Dateien, einschließlich der Audiodatendateien und der Verwaltungsdateien zu verwalten, die in dem Flash-Speicher der Speicherkarte 40 gespeichert sind. Die Verwaltungsdatei ist in der Speicherkarte 40 gespeichert. Die FAT wird in den Flash-Speicher zusammen mit dem Routenverzeichnis usw. eingeschrieben, bevor die Speicherkarte 40 ausgeliefert wird. Die Einzelheiten der FAT werden weiter unten beschrieben.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Audiodaten, die nach dem ATRAC3-Format komprimiert wurden, verschlüsselt, um das Urheberrecht an den Daten zu schützen. Da es andererseits nicht notwendig ist, das Urheberrecht der Verwaltungsdatei zu schützen, wird diese nicht verschlüsselt. Es gibt zwei Typen von Speicherkarten, nämlich einen Verschlüsselungstyp und einen Nichtverschlüsselungstyp. Speicherkarten für die Verwendung mit dem Rekorder/Player, der Daten aufzeichnet, die durch Urheberrecht geschützt sind, sind jedoch auf solche vom Verschlüsselungstyp beschränkt.
  • Sprachdaten und Bilddaten, die von Benutzern aufgezeichnet werden, werden auf Speicherkarten vom Nichtverschlüsselungstyp aufgezeichnet.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm der inneren Struktur der Speicherkarte 40. Die Speicherkarte 40 umfaßt einen Steuerblock 41 und einen Flash-Speicher 42, die als Ein-Chip-IC strukturiert sind. Zwischen dem DSP 30 des Rekorders/Players und der Speicherkarte 40 ist ein bidirektionales serielles Interface vorgesehen. Das bidirektionale serielle Interface besteht aus 10 Leitungen, nämlich einer Taktleitung SCK zum Übertragen eines Taktsignals, das zusammen mit Daten übertragen wird, einer Statusleitung SBS zur Übertragung eines Signals, das einen Status repräsentiert, einer Datenleitung DIO zum Übertragen von Daten, einer Interrupt-Leitung INT, zwei Masseleitungen GND, zwei Interrupt-Leitungen INT und zwei reservierten Leitungen RESERV.
  • Die Taktleitung SCK dient zum Übertragen eines Taktsignals synchron mit den Daten. Die Statusleitung SBS dient zum Übertragen eines Signals, das den Status der Speicherkarte 40 repräsentiert. Die Datenleitung DIO dient zur Eingabe und Ausgabe von Befehlen und von verschlüsselten Audiodaten. Die Interrupt-Leitung INT dient zur Übertragung eines Interrupt-Signals, das die Speicherkarte 40 veranlaßt, den DSP 30 des Rekorders/Players zu unterbrechen. Wenn die Speicherkarte 40 an dem Rekorder/Player angebracht wird, erzeugt die Speicherkarte 40 das Interrupt-Signal. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Interrupt-Leitung INT jedoch geerdet, da das Interrupt-Signal über die Datenleitung DIO übertragen wird.
  • Ein Serien-/Parallelwandler-, Parallel-/Serienwandler- und Interface-Block (S/P-, P/S-, IF-Block) 43 bildet ein Interface zwischen dem DSP 30 des Rekorders/Players und dem Steuerblock 41 der Speicherkarte 40. Der S/P-, P/S- und IF-Block 43 wandelt serielle Daten, die aus dem DSP 30 des Rekorders/Players empfangen werden, in parallele Daten um und liefert die parallelen Daten an den Steuerblock 41. Außerdem wandelt der S/P-, P/S- und IF-Block 43 parallele Daten, die aus dem Steuerblock 41 empfangen werden, in serielle Daten um und liefert die seriellen Daten an den DSP 30. Wenn der S/P-, P/S- und IF-Block 43 einen Befehl und Daten über die Datenleitung DIO empfängt, zerlegt der S/P-, P/S- und IF-Block 43 sie in diejenigen, auf die in dem Flash-Speicher 42 normal zugegriffen wird und diejenigen, die verschlüsselt sind.
  • In dem Format, in dem die Daten über die Datenleitung DIO übertragen werden, nachdem ein Befehl übertragen ist, werden die Daten übertragen. Der S/P-, P/S- und IF-Block 43 detektiert den Code eines Befehls und prüft, ob der Befehl und die Daten solche sind, auf die normal zugegriffen wird, oder solche, die kodiert sind. In Abhängigkeit von dem Prüfungsergebnis speichert der S/P-, P/S- und IF-Block 43 einen Befehl, auf den normal zugegriffen wird, in einem Befehlsregister 44 und speichert Daten, auf die normal zugegriffen wird, in einem Seitenpuffer 45 und einem Schreibregister 46. Die Speicherkarte 40 besitzt in Verbindung mit dem Schreibregister 46 eine Fehlerkorrekturcode-Kodierschaltung 47. Die Fehlerkorrekturcode-Kodierschaltung 47 erzeugt einen redundanten Code, d.h. einen Fehlerkorrekturcode für die Daten, die temporär in dem Seitenpuffer 45 gespeichert werden.
  • Die Ausgangsdaten des Befehlsregisters 44, des Seitenpuffers 45, des Schreibregisters 46 und der Fehlerkorrekturcode-Kodierschaltung 47 werden einem (im folgenden als Speicher-IF und Sequenzer bezeichneten) Flash-Speicher-Interface und Sequenzer 51 zugeführt. Das Speicher-IF und der Sequenzer 51 bilden ein Interface zwischen dem Steuerblock 41 und dem Flash-Speicher 42 und steuern den Datenaustausch zwischen diesen. Die Daten werden über das Speicher-IF und den Sequenzer 51 in den Flash-Speicher eingeschrieben.
  • Audiodaten, die nach dem ATRAC3-Format komprimiert und in den Flash-Speicher eingeschrieben wurden (diese Audiodaten werden im folgenden als ATRAC3-Daten bezeichnet), werden von dem Sicherheits-IC 20 des Rekorders/Players und dem Sicherheitsblock 52 der Speicherkarte 40 verschlüsselt, um so das Urheberrecht der ATRAC3-Daten zu schützen. Der Sicherheitsblock 52 umfaßt einen Pufferspeicher 53, eine DES-Verschlüsselungsschaltung 54 und einen nichtflüchtigen Speicher 55.
  • Der Sicherheitsblock 52 der Speicherkarte 40 enthält mehrere Authentifizierungsschlüssel und einen eindeutigen Speicherschlüssel für jede Speicherkarte. Der nichtflüchtige Speicher 55 speichert einen Schlüssel, der für die Datenverschlüsselung benötigt wird. Der in dem nichtflüchtigen Speicher 55 gespeicherte Schlüssel kann nicht analysiert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist z.B. in dem nichtflüchtigen Speicher 55 ein Speicherschlüssel gespeichert. Der Sicherheitsblock 52 besitzt auch eine Zufallszahlen-Generatorschaltung. Der Sicherheitsblock 52 authentifiziert einen verwendbaren Rekorder/Player und teilt mit diesem einen Sitzungsschlüssel. Darüber hinaus verschlüsselt der Sicherheitsblock 52 über die DSE-Verschlüsselungsschaltung 54 Inhalte mit dem Speicherschlüssel neu.
  • Wenn die Speicherkarte 40 an dem Rekorder/Player angebracht wird, findet z.B. eine wechselseitige Authentifizierung statt. Der Sicherheits-IC 20 des Rekorders/Players und der Sicherheitsblock 52 der Speicherkarte 40 authentifizieren sich gegenseitig. Wenn der Rekorder/Player die angebrachte Speicherkarte 40 als eine verwendbare Speicherkarte authentifiziert hat und die Spei cherkarte 40 den Rekorder/Player als einen verwendbaren Rekorder/Player authentifiziert hat, sind sie wechselseitig authentifiziert. Nachdem der wechselseitige Authentifizierungsprozeß erfolgreich durchgeführt wurde, erzeugen der Rekorder/Player und die Speicherkarte 40 entsprechende Sitzungsschlüssel und nutzen diese gemeinsam. Jedes Mal, wenn der Rekorder/Player und die Speicherkarte 40 einander authentifizieren, erzeugen sie entsprechende Sitzungsschlüssel.
  • Wenn Inhalte in die Speicherkarte 40 eingeschrieben werden, verschlüsselt der Rekorder/Player einen Inhaltsschlüssel mit einem Sitzungsschlüssel und liefert die verschlüsselten Daten an die Speicherkarte 40. Die Speicherkarte 40 entschlüsselt den Inhaltsschlüssel mit dem Sitzungsschlüssel, verschlüsselt den Inhaltsschlüssel neu mit einem Speicherschlüssel und liefert den Inhaltsschlüssel an den Rekorder/Player. Der Speicherschlüssel ist ein eindeutiger Schlüssel für jede Speicherkarte 40. Wenn der Rekorder/Player den verschlüsselten Inhaltsschlüssel empfängt, führt der Rekorder/Player einen Formatierungsprozeß für die verschlüsselten Inhaltsdaten durch und schreibt den verschlüsselten Inhaltsschlüssel und den verschlüsselten Inhalt in die Speicherkarte 40.
  • In dem obigen Abschnitt wurde der Schreibprozeß für die Speicherkarte 40 beschrieben. Im folgenden wird der Leseprozeß für die Speicherkarte 40 beschrieben. Daten, die aus dem Flash-Speicher 42 ausgelesen werden, werden über das Speicher-IF und den Sequenzer 51 dem Seitenpuffer 45, dem Leseregister 48 und der Fehlerkorrekturschaltung 49 zugeführt. Die Fehlerkorrekturschaltung 49 korrigiert Fehler der in dem Seitenpuffer 45 gespeicherten Daten. Die fehlerkorrigierten Ausgangsdaten des Seitenpuffers 45 und die Ausgangsdaten des Leseregisters 48 werden dem S/P-, P/S- und IF-Block 43 zugeführt. Die Ausgangsdaten des S/P-, P/S- und IF-Blocks 43 werden über das oben beschriebene serielle Interface dem DSP 30 des Rekorders/Players zugeführt.
  • Wenn Daten aus der Speicherkarte 40 ausgelesen werden, werden der mit dem Speicherschlüssel verschlüsselte Inhaltsschlüssel und der mit dem Blockschlüssel verschlüsselte Inhalt aus dem Flash-Speicher 42 ausgelesen. Der Sicherheitsblock 52 entschlüsselt den Inhaltsschlüssel mit dem Speicherschlüssel. Der Sicherheitsblock 52 verschlüsselt den entschlüsselten Inhaltsschlüssel mit dem Sitzungsschlüssel neu und sendet den neu verschlüsselten Inhaltsschlüssel an den Rekorder/Player. Der Rekorder/Player entschlüsselt den Inhaltsschlüssel mit dem empfangenen Sitzungsschlüssel und erzeugt einen Blockschlüssel mit dem entschlüsselten Inhaltsschlüssel. Der Rekorder/Player entschlüsselt die verschlüsselten ATRAC3-Daten sukzessiv.
  • Ein Config.ROM 50 ist ein Speicher, der eine Partitions-Information, verschiedene Typen von Attribut-Informationen usw. der Speicherkarte 40 speichert. Die Speicherkarte 40 besitzt auch einen Löschschutzschalter 60. Wenn der Schalter 60 sich in der Löschschutzposition befindet, wird verhindert, daß die Speicherkarte 40 die in dem Flash-Speicher 42 gespeicherten Daten löscht, selbst wenn der Speicherkarte 40 von Seiten des Rekorders/Players ein Befehl zugeführt wird, der an sich bewirkt, daß die Speicherkarte 40 in dem Flash-Speicher 42 gespeicherte Daten löscht. Der OSC-cont. 61 ist ein Oszillator, der ein Taktsignal erzeugt, der die Referenz für die Zeitsteuerung des Prozesses der Speicherkarte 40 bildet.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm der Hierarchie der Prozesse des Dateisystems des Computersystems, das eine Speicherkarte als Speichermedium benutzt. In der Hierarchie bildet die oberste hierarchische Ebene eine Anwendungsprozeßschicht. Auf die Anwendungsprozeßschicht folgen eine Prozeßschicht für die Dateiverwaltung, eine Schicht für die logische Adressenverwaltung, eine Schicht für die physikalische Adressenverwaltung und eine Schicht für den Flash-Speicher-Zugriff. In der oben erwähnten hierarchischen Struktur ist die Dateiverwaltungs-Prozeßschicht das FAT-Dateisystem. Den einzelnen Blöcken des Flash-Speichers sind physikalische Adressen zugeordnet. Die Beziehung zwischen den Blöcken des Flash-Speichers und dessen physikalischen Adressen ändert sich nicht. Logische Adressen sind Adressen, die in der Dateiverwaltungsprozeßschicht logisch gehandhabt werden.
  • 5 zeigt ein schematisches Diagramm der physikalischen Struktur von Daten, die in dem Flash-Speicher 42 der Speicherkarte 40 gehandhabt werden. In dem Speicher 42 ist eine (als Segment bezeichnete) Dateneinheit in eine vorbestimmte Anzahl von Blöcken (fester Länge) unterteilt. Ein Block ist in eine vorbestimmte Anzahl von Seiten (fester Länge) unterteilt. In dem Flash-Speicher werden Daten blockweise (ein Block zu einer Zeit) gelöscht. Daten werden in den Flash-Speicher 42 seitenweise (eine Seite zu einer Zeit) eingeschrieben oder aus ihm ausgelesen. Alle Blöcke haben gleiche Größe. Auch alle Seiten haben gleiche Größe. Ein Block besteht aus Seite 0 bis Seite m. Ein Block hat z.B. eine Speicherkapazität von 8 KB (Kilobyte) oder 16 KB. Eine Seite hat eine Speicherkapazität von 512 B (Byte). Wenn ein Block eine Speicherkapazität von 8 KB hat, ist die gesamte Speicherkapazität des Flash-Speichers 42 gleich 4 MB (512 Blöcke) oder 8 MB (1024 Blöcke). Wenn ein Block eine Speicherkapazität von 16 KB hat, ist die gesamte Speicherkapazität des Flash-Speichers 42 gleich 16 MB (1024 Blöcke), 32 MB (2048 Blöcke) oder 64 MB (4096 Blöcke).
  • Eine Seite besteht aus einem Datenteil von 512 Bytes und einem redundanten Teil von 16 Bytes. Die ersten drei Bytes des redundanten Teils bilden einen Überschreibabschnitt, der jedes Mal überschrieben wird, wenn Daten aktualisiert werden. Die ersten drei Bytes enthalten aufeinanderfolgend einen Block-Status-Bereich, einen Seiten-Status-Bereich und einen Aktualisierungs-Status-Bereich. Die übrigen 13 Bytes des redundanten Teils sind feste Daten, die von dem Inhalt des Datenteils abhängen. Die 13 Bytes enthalten eine Verwaltungs-Flag-Bereich (1 Byte), einen logischen Adressenbereich (2 Bytes), einen Format-Reservebereich (5 Bytes), einen Streuungs-Informations-ECC-Bereich (2 Bytes) und einen Daten-ECC-Bereich (3 Bytes). Der Streuungs-Informations-ECC-Bereich enthält redundante Daten für einen Fehlerkorrekturprozeß für den Verwal tungs-Flag-Bereich, den logischen Adressenbereich und den Format-Reserve-Bereich. Der Daten-ECC-Bereich enthält redundante Daten für einen Fehlerkorrekturprozeß für 512-Byte-Daten.
  • Der Verwaltungs-Flag-Bereich enthält ein System-Flag (1: Benutzerblock, 0: Boot-Block), ferner ein Umwandlungstabellen-Flag (1: ungültig, 0: Tabellenblock), ein Kopierschutz-Flag (1: OK, 0: NG) und ein Zugriffs-Erlaubnis-Flag (1: frei, 0: lesegeschützt).
  • Die ersten zwei Blöcke – die Blöcke 0 und 1 – sind Boot-Blöcke. Der Block 1 stellt eine Sicherung des Blocks 0 dar. Die Boot-Blöcke sind die obersten Blöcke, die in der Speicherkarte Gültigkeit haben. Wenn die Speicherkarte an dem Rekorder/Player angebracht wird, wird zunächst auf die Boot-Blöcke zugegriffen. Die übrigen Blöcke sind Benutzer-Blöcke. Die Seite 0 des Boot-Blocks enthält einen Header-Bereich, einen Systemeintrag-Bereich und einen Boot- und Attribut-Informationsbereich. Die Seite 1 des Boot-Blocks enthält einen Bereich verbotener Blockdaten. Die Seite 2 des Boot-Blocks enthält einen Bereich CIS (Karteninformationsstruktur)/IDI (Identifizierung der Laufwerkinformation).
  • Der Header-Bereich des Boot-Blocks enthält eine Boot-Block-ID und die Zahl effektiver Einträge. Die Systemeinträge sind die Startposition der verbotenen Blockdaten, deren Datengröße, ihr Datentyp, die Datenstartposition des CIS/IDI-Bereichs, ferner dessen Datengröße und dessen Datentyp. Die Boot- und Attribut-Information enthält den Speicherkartentyp (Nurlesetyp, wiederbeschreibbarer Typ oder hybrider Typ), die Blockgröße, die Blockzahl, die Gesamtzahl der Blöcke, den Sicherheits-/Nichtsicherheits-Typ, die Kartenfabrikationsdaten (Fabrikationsdatum) usw.
  • Da bei dem Flash-Speicher die Zahl der Überschreibvorgänge durch eine Verschlechterung der Isolierschicht beschränkt ist, muß verhindert werden, daß konzentriert auf den gleichen Speicherbereich (Block) zugegriffen wird. Wenn Daten an einer speziellen logischen Adresse, die an einer speziellen physikalischen Adresse gespeichert sind, neu eingeschrieben werden, werden die aktualisierten Daten eines speziellen Blocks statt in den ursprünglichen Block in einen unbenutzten Block eingeschrieben. Dadurch ändert sich die Beziehung zwischen der logischen Adresse und der physikalischen Adresse, nachdem die Daten aktualisiert sind. Dieser Prozeß wird als Swap-Prozeß bezeichnet. E verhindert, daß immer wieder auf den gleichen Block zugegriffen wird. Dadurch kann die Lebensdauer des Flash-Speichers verlängert werden.
  • Die logische Adresse ist mit den in den Block eingeschriebenen Daten verknüpft. Selbst wenn der Block der ursprünglichen Daten sich von dem Block der aktualisierten Daten unterscheidet, ändert sich die Adresse in der FAT nicht. Auf diese Weise kann richtig auf die gleichen Daten zugegriffen werden. Da der Swap-Prozeß durchgeführt wird, wird jedoch eine Umwandlungstabelle benötigt, die logische Adressen und physikalische Adressen korreliert (diese Tabelle wird als logische/ physikalische Adressenumwandlungstabelle bezeichnet). Durch Verweis auf die logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle gewinnt man eine physikalische Adresse, die einer in der FAT festgelegten logischen Adresse entspricht. Auf diese Weise kann auf einen durch eine physikalische Adresse festgelegten Block zugegriffen werden.
  • Der DSP 30 speichert die logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle in dem SRAM. Wenn die Speicherkapazität des RAM klein ist, kann die logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle in dem Flash-Speicher gespeichert werden. Die logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle korreliert logische Adressen (2 Bytes), die in aufsteigender Reihenfolge sortiert sind, mit physikalischen Adressen (2 Bytes). Da die maximale Speicherkapazität des Flash-Speichers 128 MB (8192 Blöcke) beträgt, können mit zwei Bytes 8192 Adressen zugeteilt werden. Die logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle wird für jedes Segment verwaltet. So ist die Größe der logischen/physikalischen Adressenumwandlungstabelle der Speicherkapazität des Flash-Speichers proportional. Wenn die Speicherkapazität des Flash-Speichers 8 MB (zwei Segmente) beträgt, werden für jedes Segment zwei Seiten als logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle benutzt. Wenn die Umwandlungstabelle in dem Flash-Speicher gespeichert ist, repräsentiert ein bestimmtes Bit des Verwaltungs-Flag-Bereichs in dem redundanten Teil in dieser Seite, ob der laufende Block ein Block ist, der die logische/physikalische Adressenumwandlungstabelle enthält.
  • Die oben beschriebene Speicherkarte kann mit dem FAT-Dateisystem eines Personalcomputersystems wie mit dem plattenförmigen Aufzeichnungsmedium verwendet werden. Der Flash-Speicher hat einen IPL-Bereich, einen FAT-Bereich und einen Routen-Verzeichnungsbereich (die in 5 nicht dargestellt sind). Der IPL-Bereich enthält die Adresse eines Programms, das zu Beginn in den Speicher des Rekorders/Players geladen werden soll. Darüber hinaus enthält der IPL-Bereich verschiedene Typen von Speicherinformationen. Der FAT-Bereich enthält eine Information zu Blöcken (Clustern) In der FAT sind unbenutzte Blöcke, die nächste Blocknummer, schadhafte Blöcke und die letzte Blocknummer definiert. Der Routen-Verzeichnungsbereich enthält Verzeichniseinträge, die ein Dateiattribut, ein Aktualisierungsdatum [Tag, Monat, Jahr], die Dateigröße usw. darstellen.
  • Als Nächstes wird anhand von 6 ein Verwaltungsverfahren beschrieben, das die FAT-Tabelle benutzt.
  • 6 zeigt ein schematisches Diagramm eines Speicherabbilds. Der oberste Bereich des Speicherabbilds ist ein Partitionstabellenteil. Auf den Partitionstabellenteil folgen ein Blockbereich, ein Boot-Sektor, ein FAT-Bereich, ein FAT-Sicherungsbereich, ein Hauptverzeichnisbereich, ein Unterverzeichnisbereich und ein Datenbereich. In dem Speicherabbild wurden logische Adressen entsprechend der logischen/physikalischen Adressenumwandlungstabelle in physikalische Adressen umgewandelt.
  • Der Boot-Sektor, der FAT-Bereich, der FAT-Sicherungsbereich, der Hauptverzeichnisbereich, der Unterverzeichnisbereich und der Datenbereich werden als FAT-Partitionsbereich bezeichnet.
  • Der Partitionstabellenbereich enthält die Startadresse und die Endadresse des FAT-Partitionsbereichs.
  • Die für eine herkömmliche Diskette verwendete FAT enthält keine solche Partitionstabelle. Da der erste Track nur eine Partitionstabelle enthält, befindet sich dort eine Lücke. Der Boot-Sektor enthält die Größe der FAT-Struktur (12-Bit-FAT oder 16-Bit-FAT), die Clustergröße und die Größe jedes Bereichs. Die FAT wird benutzt, um die Position einer in dem Datenbereich aufgezeichneten Datei zu verwalten. Der FAT-Kopierbereich ist ein FAT-Sicherungsbereich. Der Routen-Verzeichnisbereich enthält Dateinamen, ferner deren Startclusteradressen und verschiedene ihrer Attribute. Der Routen-Verzeichnisbereich benutzt 21 Bytes pro Datei.
  • Der Unterverzeichnisbereich wird durch eine Verzeichnisattributdatei als Verzeichnis gewonnen. Bei dem in 6 dargestellten Beispiel enthält der Unterverzeichnisbereich vier Dateien, die mit PBLIST.MSF, CAT.MSF, DOG.MSF und MAN.MFA bezeichnet sind. Der Unterverzeichnisbereich dient zum Verwalten von Dateinamen und Aufzeichnungspositionen in der FAT. Mit anderen Worten, der Schlitz des Dateinamens CAT.MSF ist der Adresse "10" in der FAT zugeordnet. Der Schlitz des Dateinamens DOG.MSF ist der Adresse "10" in der FAT zugeordnet. Ein Bereich hinter dem Cluster 2 dient als Datenbereich. Im vorliegenden Beispiel sind Audiodaten aufgezeichnet, die nach dem ATRAC3-Format komprimiert wurden. Der oberste Schlitz des Dateinamens MAN.MSA ist der Adresse "110" in der FAT zugeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Audiodaten mit dem Dateinamen CAT.MSF in den Clustern 5 bis 8 aufgezeichnet. Audiodaten DOG-1 sind als erste Hälfte der Datei mit dem Dateinamen DOG.MSF in den Clustern 10 bis 12 aufgezeichnet. Audiodaten DOG-2 sind als zweite Hälfte der Datei mit dem Dateinamen DOG.MSF in den Clustern 100 und 101 aufgezeichnet. Audiodaten mit dem Dateinamen MAN.MSF sind in den Clustern 110 und 111 aufgezeichnet.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Beispiel beschrieben, bei dem eine einzelne Datei in zwei Teile aufgeteilt und verstreut aufgezeichnet ist. In dem Ausführungsbeispiel bildet ein mit "Leer" bezeichneter Bereich in dem Datenbereich einen beschreibbaren Bereich. Ein Bereich hinter dem Cluster 200 dient zum Verwalten von Dateinamen. Die Datei CAT.MSF ist in dem Cluster 200 aufgezeichnet. Die Datei DOG.MSF ist in dem Cluster 201 aufgezeichnet. Die Datei MAN.MSF ist in dem Cluster 202 aufgezeichnet. Wenn die Positionen der Dateien geändert werden, wird der Bereich hinter dem Cluster 200 neu geordnet. Wenn die Speicherkarte ange bracht wird, werden der Beginn und das Ende des FAT-Partitionsbereichs unter Bezugnahme auf oberen Partitionstabellenteil aufgezeichnet. Nachdem der Boot-Sektorbereich reproduziert ist, werden der Hauptverzeichnisbereich und der Unterverzeichnisbereich reproduziert. Der Schlitz der Wiedergabeverwaltungsinformation PBLIST.MSF in dem Unterverzeichnisbereich wird detektiert. Auf diese Weise wird die Adresse des Endabschnitts des Schlitzes der Datei PBLIST.MSF gewonnen. Da in dem Ausführungsbeispiel die Adresse "200" am Ende der Datei PBLIST.MSF aufgezeichnet ist, wird auf das Cluster 200 verwiesen.
  • Der Bereich hinter dem Cluster 200 dient zum Verwalten der Wiedergabereihenfolge von Dateien. In dem Ausführungsbeispiel ist die Datei CAT.MSA das erste Programm. Die Datei DOG.MSA ist das zweite Programm. Die Datei MAN.MSA ist das dritte Programm. Nachdem auf den Bereich hinter dem Cluster 200 verwiesen wurde, wird auf die Schlitze der Dateien CAT.MSA, DOG.MSA und MAN.MSA verwiesen. In 6 ist dem Ende des Schlitzes der Datei CAT.MSA die Adresse "5" zugeordnet. Dem Ende des Schlitzes der Datei MAN.MSA ist die Adresse "110" zugeordnet. Wenn eine Eintragadresse in der FAT mit der Adresse "5" gesucht wird, erhält man die Clusteradresse "6". Wenn eine Eintragadresse in der FAT mit der Adresse "6" gesucht wird, erhält man die Clusteradresse "7". Wenn eine Eintragadresse in der FAT mit der Adresse "8" gesucht wird, erhält man den Code "FFF", der das Ende repräsentiert. Auf diese Weise benutzt die Datei CAT.MSA die Cluster 5, 6, 7 und 8. Unter Bezugnahme auf die Cluster 5, 6, 7 und 8 in dem Datenbereich kann auf einen Bereich von ATRAC3-Daten mit dem Dateinamen CAT.MSA zugegriffen werden.
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Suchen der Datei DOG.MSF beschrieben, die verstreut aufgezeichnet ist. Dem Ende des Schlitzes der Datei DOG.MSA ist die Adresse "10" zugeordnet. Wenn in der FAT eine Eintragadresse mit der Adresse "10" gesucht wird, erhält man die Clusteradresse "11". Wenn in der FAT auf eine Eintragadresse mit der Adresse "11" Bezug genommen wird, erhält man die Clusteradresse "12". Wenn in der FAT eine Eintragadresse mit der Adresse "12" gesucht wird, erhält man die Clusteradresse "101". Wenn auf die Eintragadresse "111" Bezug genommen wird, erhält man den Code "FFF", der das Ende repräsentiert. Somit benutzt die Datei DOG.MSF die Cluster 10, 11, 12, 100 und 101. Wenn auf die Cluster 10, 11 und 12 verwiesen wird, kann auf den ersten Teil der ATRAC3-Daten der Datei DOG.MSF zugegriffen werden. Wenn auf die Cluster 100 und 101 verwiesen wird, kann auf den zweiten Teil der ATRAC3-Daten der Datei DOG.MSF zugegriffen werden. Wenn in der FAT eine Eintragadresse mit der Adresse "110" gesucht wird, erhält man die Clusteradresse "101". Wenn in der FAT eine Eintragadresse "111" mit der Adresse "101" gesucht wird, erhält man den Code "FFF", der das Ende repräsentiert. Somit ist klar, daß die Datei MAN.MSA die Cluster 110 und 111 benutzt. Wie oben beschrieben wurde, können in dem Flash-Speicher verstreute Datendateien verknüpft und sequentiell reproduziert werden.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zusätzlich zu dem Dateiverwaltungssystem, das in dem Format der Speicherkarte 40 definiert ist, die Verwaltungsdatei benutzt, um Tracks und Teile von Musikdateien zu verwalten. Die Verwaltungsdatei ist in einem Benutzerblock des Flash-Speichers 42 der Speicherkarte 40 aufgezeichnet. Wie weiter unten beschrieben wird, kann auf diese Weise eine Datei selbst dann zurückgewonnen werden, wenn die FAT der Speicherkarte 40 zerstört ist.
  • Die Verwaltungsdatei wird von dem DSP 30 erzeugt. Wenn die Stromversorgung des Rekorders/Players eingeschaltet wird, prüft der DSP 30, ob die Speicherkarte 40 an dem Rekorder/Player angebracht wurde oder nicht. Wenn die Speicherkarte angebracht wurde, authentifiziert der DSP 30 die Speicherkarte 40. Wenn der DSP 30 die Speicherkarte 40 erfolgreich authentifiziert hat, liest der DSP 30 den Boot-Block des Flash-Speichers 42 aus. Auf diese Weise liest der DSP 30 die physikalische/logische Adressenumwandlungstabelle aus und speichert die ausgelesenen Daten in dem SRAM. Die FAT und das Routenverzeichnis wurden in den Flash-Speicher der Speicherkarte 40 eingeschrieben, bevor die Speicherkarte 40 ausgeliefert wurde. Wenn Daten der Speicherkarte 40 aufgezeichnet werden, wird die Verwaltungsdatei erzeugt.
  • Mit anderen Worten, ein Aufzeichnungsbefehl, der z.B. von der Fernsteuerung des Benutzers ausgegeben wird, wird von der externen Steuerung über den Bus und das Bus-Interface 62 dem DSP 30 zugeführt. Der Kodierer-/Dekodierer-IC 10 komprimiert die empfangenen Audiodaten und liefert die resultierenden ATRAC3-Daten an den Sicherheits-IC 20. Der Sicherheits-IC 20 verschlüsselt die ATRAC3-Daten. Die verschlüsselten ATRAC3-Daten werden in dem Flash-Speicher 42 der Speicherkarte 40 aufgezeichnet. Anschließend werden die FAT und die Verwaltungsdatei aktualisiert. Jedes Mal, wenn eine Datei aktualisiert wird (in der Praxis, jedes Mal wenn der Aufzeichnungsprozeß von Audiodaten beendet ist), werden die FAT und die in den SRAMs 31 und 36 gespeicherte Verwaltungsdatei neu geschrieben. Wenn die Speicherkarte 40 abgetrennt wird oder wenn die Stromversorgung des Rekorders/Players ausgeschaltet wird, werden die FAT und die Verwaltungsdatei, die zuletzt von den SRAMs 31 und 36 geliefert wurden, in dem Flash-Speicher 42 aufgezeichnet. Alternativ können die FAT und die Verwaltungsdatei, die in dem Flash-Speicher 42 eingeschrieben sind, jedes Mal neu geschrieben werden, wenn der Aufzeichnungsprozeß von Audiodaten beendet wird. Wenn Audiodaten editiert werden, werden die Inhalte der Verwaltungsdatei aktualisiert.
  • In der Datenstruktur nach diesem Ausführungsbeispiel ist in der Verwaltungsdatei eine Zusatzinformation enthalten. Die Zusatzinformation wird aktualisiert und in dem Flash-Speicher 42 aufgezeichnet. In einer anderen Datenstruktur der Verwaltungsdatei wird neben der Track-Verwaltungsdatei eine Verwaltungsdatei für die Zusatzinformation erzeugt. Die Zusatzinformation wird von der externen Steuerung über den Bus und das Bus-Interface 32 an den DSP 30 geliefert. Die Zusatzinformation wird in dem Flash-Speicher 42 der Speicherkarte 40 aufgezeichnet. Da die Zusatzinformation nicht an den Sicherheits-IC 20 geliefert wird, wird sie nicht verschlüsselt. Wenn die Speicherkarte 40 von dem Rekorder/Player getrennt wird oder wenn dessen Stromversorgung ausgeschaltet wird, wird die Zusatzinformation aus dem SRAM des DSP 30 in den Flash-Speicher 42 eingeschrieben.
  • 7 zeigt ein schematisches Diagramm der Datenstruktur der Speicherkarte 40. Die Dateistruktur enthält ein Standbildverzeichnis, ein Bewegtbildverzeichnis, ein Sprachverzeichnis, ein Steuerverzeichnis und ein Musik-(HIFI)-Verzeichnis. Bei dem Ausführungsbeispiel werden Musikprogramme aufgezeichnet und wiedergegeben. Als Nächstes wird das Musikverzeichnis beschrieben. Das Musikverzeichnis enthält zwei Dateitypen. Der erste Typ ist eine Wiedergabe-Verwaltungsdatei BLIST.MSF (im folgenden als PBLIST bezeichnet). Der andere Typ ist eine ATRAC3-Datendatei A3Dnnnn.MSA, die verschlüsselte Musikdaten speichert. Das Musikverzeichnis kann bis zu 400 ATRAC3-Datendateien (d.h. 400 Musikprogramme) speichern. ATRAC3-Datendateien werden in der Wiedergabe-Verwaltungsdatei registriert und von dem Rekorder/Player erzeugt.
  • 8 zeigt ein schematisches Diagramm der Struktur der Wiedergabe-Verwaltungsdatei. 9 zeigt ein schematisches Diagramm der Dateistruktur einer ATRAC3-Datendatei. Die Wiedergabe-Verwaltungsdatei ist eine Datei mit einer festen Länge von 16 KB. Eine ATRAC3-Datendatei besteht aus einem Attribut-Header und einem Musikdatenbereich für jedes Musikprogramm. Die Attributdaten haben eine feste Länge von 16 KB. Die Struktur des Attribut-Headers ist ähnlich wie die der Wiedergabe-Verwaltungsdatei.
  • Die in 8 dargestellte Wiedergabe-Verwaltungsdatei besteht aus einem Header, einem Speicherkartennamen NM-1S (für einen 1-Byte-Code), einem Speicherkartennamen NM2-S (für einen 2-Byte-Code), einer Programmwiedergabesequenztabelle TRKTBL und einer Speicherkarten-Zusatzinformation INF-S. Der (in 9 dargestellte) Attribut-Header am Beginn der Datendatei besteht aus einem Header, einem Programmnamen NM1 (für einen 1-Byte-Code), einem Programmnamen NM2 (für einen 2-Byte-Code), einer Trackinformation TRKINF (z.B. einer Trackschlüsselinformation), einer Teile-Information PRTINF und einer Track-Zusatzinformation INF. Der Header enthält eine Information über die Gesamtzahl der Teile, das Attribut des Namens, die Größe der Zusatzinformation usw.
  • Auf die Attributdaten folgen ATRAC3-Musikdaten. Die Musikdaten sind mit jeweils 16 KB block-segmentiert. Jeder Block beginnt mit einem Header. Der Header enthält einen Anfangswert zum Entschlüsseln von verschlüsselten Daten. Es sind nur Musikdaten von ATRAC3-Datendateien verschlüsselt. Somit sind andere Daten, wie die Wiedergabe-Verwaltungsdatei, der Header usw. nicht verschlüsselt.
  • Als Nächstes wird anhand von 10A bis 10C die Beziehung zwischen Musikprogrammen und ATRAC3-Datendateien beschrieben. Ein Track ist einem Musikprogramm äquivalent. Außerdem besteht ein Musikprogramm aus einem Exemplar der ATRAC3-Daten (siehe 9). Die ATRAC3-Datendatei stellt Audiodaten dar, die nach dem ATRAC3-Format komprimiert wurden. Die ATRAC3-Datendatei wird clusterweise (ein Cluster zu einer Zeit) in der Speicherkarte 40 aufgezeichnet. Ein Cluster hat eine Kapazität von 16 KB. In einem Cluster sind nicht mehrere Dateien enthalten. Die kleinste Daten-Löscheinheit des Flash-Speichers 42 ist ein Block. Bei der Speicherkarte 40 für Musikdaten ist ein Block ein Synonym für ein Cluster. Darüber hinaus ist ein Cluster einem Sektor äquivalent.
  • Ein Musikprogramm besteht grundsätzlich aus einem Teil. Wenn ein Musikprogramm jedoch editiert wird, kann ein Musikprogramm aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. Ein Teil ist eine Dateneinheit, die sukzessiv aufgezeichnet wird. Normalerweise besteht ein Track aus einem Teil. Die Verbindung von Teilen eines Musikprogramms wird mit der Teile-Information PRTINF in dem Attribut-Header jedes Musikprogramms verwaltet. Mit anderen Worten, die Teilegröße wird durch die Teilegröße PRTSIZE (4 Bytes) der Teile-Information PRTINF repräsentiert. Die ersten zwei Bytes der Teilegröße PRTSIZE repräsentieren die Gesamtzahl der Cluster des laufenden Teils. Die nächsten zwei Bytes repräsentieren die Positionen der Start-Toneinheit (SU) und der End-Toneinheit (SU) des Anfangsclusters bzw. des letzten Clusters. Im folgenden wird eine Toneinheit als SU abgekürzt. Mit einer solchen Teile-Notation kann die Verschiebung der Musikdaten unterdrückt werden, wenn Musikdaten editiert werden. Wenn Musikdaten für jeden Block editiert werden, ist die Editiereinheit eines Blocks sehr viel größer als die Editiereinheit einer SU, obwohl dessen Verschiebung unterdrückt werden kann.
  • Die SU ist die kleinste Einheit eines Teils. Außerdem ist die SU die kleinste Dateneinheit für den Fall, daß Audiodaten im ATRAC3-Format komprimiert werden. Eine SU entspricht den Audiodaten, von denen 1024 Abtastproben mit 44,1 kHz (1024 × 16 Bits × 2 Kanäle) zu Daten komprimiert werden, die etwa zehn mal kleiner sind als die Originaldaten. Die Dauer einer SU beträgt etwa 23 ms. Normalerweise besteht ein Teil aus einigen tausend SU. Wenn ein Cluster aus 42 SU besteht, erlaubt ein Cluster die Erzeugung eines Tons mit einer Dauer von einer Sekunde. Die Zahl der Teile, aus denen ein Track zusammengesetzt ist, hängt von der Größe der Zusatzinformation ab. Da man die Zahl der Teile erhält, indem man den Header, den Programmnamen, die zusätzlichen Daten usw. von einem Block subtrahiert, kann eine maximale Zahl von Teilen (645 Teilen) benutzt werden, wenn es keine Zusatzinformation gibt.
  • 10A zeigt ein schematisches Diagramm der Dateistruktur für den Fall, daß zwei Musikprogramme einer CD oder dgl. sukzessiv aufgezeichnet werden. Das erste Programm (Datei 1) besteht z.B. aus fünf Clustern. Da ein Cluster nicht zwei Dateien des ersten Programms und des zweiten Programms enthalten kann, startet die Datei 2 am Beginn des nächsten Clusters. Dadurch befindet sich das Ende des Teils 1, der der Datei 1 entspricht, in der Mitte eines Clusters, und der restliche Bereich des Clusters enthält keine Daten. Ähnlich besteht das zweite Musikprogramm (Datei 2) aus einem Teil. Im Fall der Datei 1 ist die Größe des Teils gleich 5. Das erste Cluster startet bei der nullten SU. Das letzte Cluster endet bei der vierten SU.
  • Es gibt vier Typen von Editierprozessen, nämlich einen Teilungsprozeß, einen Kombinationsprozeß, einen Löschprozeß und einen Verschiebungsprozeß. Der Teilungsprozeß wird durchgeführt, um einen Track in zwei Abschnitte zu teilen. Wenn der Teilungsprozeß durchgeführt wird, vergrößert sich die Gesamtzahl der Tracks um 1. In dem Teilungsprozeß wird eine Datei in dem Dateisystem in zwei Dateien geteilt. In diesem Fall werden die Wiedergabe-Verwaltungsdatei und die FAT aktualisiert. Der Kombinationsprozeß wird durchgeführt, um zwei Tracks zu einem Track zu kombinieren. Wenn der Kombinationsprozeß durchgeführt wird, verringert sich die Gesamtzahl der Tracks um 1. In dem Kombinationsprozeß werden zwei Dateien in dem Dateisystem zu einer Datei kombiniert. Wenn der Kombinationsprozeß durchgeführt wird, werden die Wiedergabe-Verwaltungsdatei und die FAT aktualisiert. Der Löschprozeß wird durchgeführt, um einen Track zu löschen. Die Zahl der Tracks verringert sich um 1, nachdem der Track gelöscht wurde. Der Verschiebungsprozeß wird durchgeführt, um die Aufeinanderfolge der Tracks zu ändern. Wenn der Löschprozeß oder der Verschiebungsprozeß durchgeführt wird, werden die Wiedergabe-Verwaltungsdatei und die FAT aktualisiert.
  • 10B zeigt ein schematisches Diagramm, in dem das Ergebnis der Kombination von zwei Programmen (Datei 1 und Datei 2) von 10A dargestellt ist. Als Ergebnis des Kombinationsprozesses besteht die kombinierte Datei aus zwei Teilen. 10C zeigt ein schematisches Diagramm des Ergebnisses der Teilung, durch die ein Programm (Datei 1) in der Mitte des Clusters 2 geteilt wird. Durch den Teilungsprozeß besteht die Datei 1 nun aus den Clustern 0, 1 und dem Anfangsabschnitt des Clusters 2. Die Datei 2 besteht aus dem Endabschnitt des Clusters 2 und den Clustern 3 und 4.
  • Da die Teile-Notation definiert ist, kann als Ergebnis der Kombination (siehe 10B) gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie oben beschrieben, die Startposition des Teils 1, die Endposition des Teils 1 und die Endposition des Teils 2 mit SU definiert werden. Somit ist es nicht notwendig, die Musikdaten des Teils 2 zu verschieben, um den auf das Ergebnis der Kombination zurückzuführenden Zwischenraum zu packen. Außerdem ist es als Ergebnis der Teilung nicht notwendig (siehe 10C) Daten zu verschieben und den Zwischenraum am Beginn der Datei 2 zu packen.
  • 11 zeigt ein schematisches Diagramm der detaillierten Datenstruktur der Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST. 12A und 12B zeigen einen Headerabschnitt und den restlichen Abschnitt der Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST. Die Größe der Wiedergabe-Verwaltungsdatei beträgt ein Cluster (ein Block = 16 KB). Die Größe des in 12A dargestellten Headers beträgt 32 Bytes. Der Rest der Wiedergabe-Verwaltungsdatei PBLIST, der in 12B dargestellt ist, enthält einen Namenbereich NM1-S (256 Bytes) (für die Speicherkarte), einen Namenbereich NM2-S (512 Bytes), einen Inhaltsschlüsselbereich, einen MAC-Bereich, einen Bereich S-YMDhms, einen Tabellebereich TRKTBL für die Verwaltung der Wiedergabefolge (800 Bytes), einen Bereich INF-S für die Speicherkarten-Zusatzinformation (14720 Bytes) und einen redundanten Header-Informationsbereich. Die Startpositionen dieser Bereiche sind in der Wiedergabe-Verwaltungsdatei definiert.
  • Die ersten 32 Bytes (0x0000) bis (0x0010) in 12A werden für den Header benutzt. In der Datei werden 16-Byte-Bereiche als Schlitze bezeichnet. In 12A ist der Header in dem ersten und dem zweiten Schlitz angeordnet. Der Header enthält die folgenden Bereiche. Ein mit "reserviert" bezeichneter Bereich ist ein undefinierter Bereich. Normalerweise ist in einem reservierten Bereich eine Null (0x00) eingeschrieben. Aber selbst wenn irgendwelche Daten in einem reservierten Bereich eingeschrieben sind, werden die in dem reservierten Bereich eingeschriebenen Daten ignoriert. In einer zukünftigen Version können einige reservierte Bereiche benutzt werden. Außerdem wird verhindert, daß Daten in einen reservierten Bereich eingeschrieben werden. Wenn ein Options-Bereich nicht benutzt wird, wird er als reservierter Bereich behandelt.
  • = BLKID-TL0 (4 Bytes)
    • Bedeutung: BLOCK-ID DATEI-ID
    • Funktion: Identifiziert den oberen Teil der Wiedergabe-Verwaltungsdatei
    • Wert: fester Wert = "TL = 0" (z.B. 0x544C2D30)
  • = MCode (2 Bytes)
    • Bedeutung: HERSTELLERCODE
    • Funktion: Identifiziert den Hersteller und das Modell des Rekorders/Players
    • Wert: die oberen 10 Bits (Herstellercode); die unteren 6 Bits (Modellcode).
  • = REVISION (4 Bytes)
    • Bedeutung: Zahl, wie oft PBLIST neu geschrieben wurde
    • Funktion: Wird jedes Mal inkrementiert, wenn die Wiedergabe-Verwaltungsdatei neu geschrieben wird.
    • Wert: beginnt mit 0 und wird durch 1 inkrementiert.
  • = S-YMDhms (4 Bytes) (Option)
    • Bedeutung: Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekunde, die von dem Rekorder/Player mit einer zuverlässigen Uhr aufgezeichnet werden.
    • Funktion: Identifiziert Datum und Zeit, die zuletzt aufgezeichnet wurden.
    • Wert: Bits 25 bis 31: Jahr 0 bis 99 (1980 bis 2079)
    • Bits 21 bis 24: Monat 0 bis 12
    • Bits 16 bis 20: Tag 0 bis 31
    • Bits 11 bis 15: Stunde 0 bis 23
    • Bits 05 bis 10: Minute 0 bis 59
    • Bits 00 bis 04: Sekunde 0 bis 29 (2-Bit-Intervall)
  • = SY1C + L (2 Bytes)
    • Bedeutung: Namenattribut (1-Byte-Code) der Speicherkarte, in NM1-S-Bereich eingeschrieben.
    • Funktion: Repräsentiert den Zeichencode und den Sprachencode als 1-Byte-Code.
    • Wert: Zeichencode (C): ein Byte mit hohem Stellenwert
    • 00: Nichtzeichen-Code, Binärzahl
    • 01: ASCII (American Standard Code für Information Interchange)
    • 02: ASCII + KANA
    • 03: modifiziertes 8859-1
    • 81: MS-JIS
    • 82: KS C 5601-1989
    • 83: GB (Großbritannien) 2312-80
    • 90: S-JIS (japanische Industriestandards) (für Sprache)
    • Sprachcode (L): ein unterstes Byte identifiziert die Sprache auf der Basis des Standards EBU Tech 3258
    • 00: nicht gesetzt
    • 08: Deutsch
    • 09: Englisch
    • 0A: Spanisch
    • 0F: Französisch
    • 15: Italienisch
    • 1D: Niederländisch
    • 65: Koreanisch
    • 69: Japanisch
    • 75: Chinesisch
    • Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, ist dieser Bereich insgesamt 0.
  • = SN2C + L (2 Bytes)
    • Bedeutung: Namen-Attribut der Speicherkarte in dem Bereich NM2-S.
    • Funktion: Repräsentiert den Zeichencode und die als 1-Byte-Code kodierte Sprache.
    • Wert: der gleiche wie SN1C + L
  • = SINFSIZE (2 Bytes)
    • Bedeutung: Gesamtgröße der Zusatzinformation der Speicherkarte in dem Bereich INF-S.
    • Funktion: Repräsentiert die Datengröße als Inkrement von 16 Bytes. Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, ist dieser Bereich insgesamt 0.
    • Wert: Größe: 0x0001 bis 0x39C (924)
  • = T-TRK (2 Bytes)
    • Bedeutung: Gesamtzahl der Tracks
    • Funktion: Repräsentiert die Zahl der gesamten Tracks.
    • Wert: 1 is 0x0190 (maximal 400 Tracks)
    • Wenn Daten aufgezeichnet sind, ist dieser Bereich insgesamt 0.
  • = VerNo (2 Bytes)
    • Bedeutung: Format-Versionsnummer
    • Funktion: Repräsentiert die Hauptversionsnummer (ein Byte hoher Ordnung) und die Nebenversionsnummer (1 Byte niedriger Ordnung).
    • Wert: 0x0100 (Ver 1.0)
    • 0x0203 (Ver 2.3)
  • Als Nächstes werden Bereiche beschrieben (siehe 13B), denen der Header vorhergeht.
  • = NM1-S
    • Bedeutung: Name der Speicherkarte (als 1-Byte-Code)
    • Funktion: Repräsentiert den Namen der Speicherkarte als 1-Byte-Code (maximal 256). Am Ende dieses Bereichs ist ein Ende-Code (0x00) eingeschrieben. Die Größe wird aus dem Ende-Code berechnet. Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, ist vom Beginn (0x0020) dieses Bereichs für wenigstens ein Byte Null (0x00) aufgezeichnet.
    • Wert: verschiedene Zeichencodes
  • = NM2-S
    • Bedeutung: Name der Speicherkarte (als 2-Byte-Code)
    • Funktion: Repräsentiert den Namen der Speicherkarte als 2-Byte-Code (max. 512). Am Ende dieses Bereichs ist ein Ende-Code (0x00) eingeschrieben. Die Größe wird aus dem Ende-Code berechnet. Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, ist vom Beginn (0x0120) dieses Bereichs an für wenigstens zwei Bytes Null (0x00) aufgezeichnet.
    • Wert: verschiedene Zeichencodes
  • = INHALTSSCHLÜSSEL
    • Bedeutung: Wert für Musikprogramm. Mit MG(M) geschützt und gespeichert. Das gleiche wie Inhaltsschlüssel.
    • Funktion: als Schlüssel benutzt, der benötigt wird, um MAC von S-YMDhms zu berechnen.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFFFFFFFFFF
  • = MAC
    • Bedeutung: Prüfwert für gefälschte Copyright-Information
    • Funktion: Repräsentiert den Wert, der mit S-YMDhms und INHALTSSCHLÜSSEL erzeugt wird.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFFFFFFFFFF
  • = TRK-nnn
    • Bedeutung: SQN-(Sequenz)-Nummer der reproduzierten ATRAC3-Datendatei.
    • Funktion: Repräsentiert FNo von TRKINF.
    • Wert: 1 bis 400 (0x190)
    • Wenn kein Track vorhanden ist, ist dieser Bereich insgesamt 0
  • = INF-S
    • Bedeutung: Zusatzinformation der Speicherkarte (z.B. Information bezüglich Fotos, Songs, Führung usw.)
    • Funktion: Repräsentiert Zusatzinformationen variabler Länge mit einem Header. Es können mehrere Zusatzinformationstypen benutzt werden. Jeder der Zusatzinformationstypen hat eine ID und eine Datengröße. Jeder Zusatzinformationsbereich, der einen Header enthält, besteht aus wenigstens 16 Bytes und einem Vielfachen von 4 Bytes. Für Einzelheiten siehe den folgenden Abschnitt.
    • Wert: siehe den Abschnitt "Datenstruktur der Zusatzinformation".
  • = S-YMDhms (4 Bytes) (Option)
    • Bedeutung: Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekunde, die von dem Rekorder/Player mit einer zuverlässigen Uhr aufgezeichnet werden.
    • Funktion: Identifiziert das Datum und die Zeit, die zuletzt aufgezeichnet wurden. In diesem Fall von EMD (Elektronischer Musikvertrieb) ist dieser Bereich obligatorisch.
    • Wert: Bits 25 bis 31: Jahr 0 bis 99 (1980 bis 2079)
    • Bits 21 bis 24: Monat 0 bis 12
    • Bits 16 bis 20: Tag 0 bis 31
    • Bits 11 bis s15: Stunde 0 bis 23
    • Bits 05 bis 10: Minute 0 bis 59
    • Bits 00 bis 04: Sekunde 0 bis 29 (Zwei-Sekunden-Intervall)
  • Als letzter Schlitz der Wiedergabe-Verwaltungsdatei sind die gleichen BLKID-TL0, MCode und REVISION wie in dem Header eingeschrieben.
  • Während Daten auf ihr aufgezeichnet werden kann eine Speicherkarte fehlerhafterweise oder zufällig getrennt werden, oder die Stromversorgung des Rekorders/Players kann ausgeschaltet werden. Wenn eine solche fehlerhafte Operation stattfindet, sollte ein Defekt detektiert werden. Wie oben beschrieben wurde, ist der Bereich REVISION am Beginn und am Ende jedes Blocks angeordnet. Jedes Mal, wenn Daten neu geschrieben werden, wird der Wert des Bereichs REVISION inkrementiert. Wenn eine fehlerhafte Beendigung in der Mitte eines Blocks stattfindet, stimmt der Wert des Bereichs REVISION am Beginn des Blocks nicht mit dem Wert des Bereichs REVISION am Ende des Blocks überein. Dadurch kann eine fehlerhafte Beendigung detektiert werden. Da es zwei Bereiche REVISION gibt, kann die anormale Beendigung mit hoher Wahrscheinlichkeit detektiert werden. Wenn eine anormale Beendigung detektiert wird, wird ein Alarm, z.B. eine Fehlernachricht, erzeugt.
  • Da der feste Wert BLKID-TL0 am Beginn eines Blocks (16 KB) eingeschrieben ist, wird dieser feste Wert als Referenz für die Datenrückgewinnung benutzt, wenn die FAT zerstört ist. Mit anderen Worten, mit dem festen Wert als Referenz kann der Typ der Datei bestimmt werden. Da der feste Wert BLKID-TL0 in dem Header und in dem Endabschnitt jedes Blocks redundant eingeschrieben ist, kann Zuverlässigkeit gewährleistet werden. Alternativ kann die gleiche Wiedergabe-Verwaltungsdatei redundant aufgezeichnet werden.
  • Die Datenmenge einer ATRAC3-Datendatei ist sehr viel größer als diejenige der Trackinformations-Verwaltungsdatei. Außerdem wird, wie weiter unten beschrieben, eine Blocknummer BLOCK SERIELL zu der ATRAC3-Datendatei hinzugefügt. Da jedoch mehrere ATRAC3-Dateien auf der Speicherkarte aufgezeichnet werden, werden sowohl CONNUM0 als auch BLOCK SERIELL benutzt, um zu verhindern, daß sie redundant werden. Andernfalls wird es schwierig, die Datei zurückzugewinnen, wenn die FAT zerstört ist. Mit anderen Worten, eine ATRAC3-Datendatei kann aus mehreren Blöcken zusammengesetzt sein, die verstreut angeordnet sind. CONNUM0 wird benutzt, um Blöcke der gleichen Datei zu identifizieren. Darüber hinaus wird BLOCK SERIELL benutzt, um die Reihenfolge der Blöcke in der ATRAC3-Datendatei zu identifizieren.
  • Der Herstellercode (Mcode) ist ebenfalls redundant am Beginn und am Ende jedes Blocks aufgezeichnet, um den Hersteller und das Modell auch dann zu identifizieren, wenn eine Datei fehlerhaft aufgezeichnet wurde, ohne daß die FAT zerstört wurde.
  • 12C zeigt ein schematisches Diagramm der Struktur der Zusatzinformationsdaten. Die Zusatzinformation ist aus dem folgenden Header und Daten variabler Länge zusammengesetzt. Der Header hat die Bereiche:
  • = INF
    • Bedeutung: Feld-ID
    • Funktion: Repräsentiert den Beginn der Zusatzinformation (fester Wert).
    • Wert: 0x69
  • = ID
    • Bedeutung: Zusatzinformations-Schlüsselcode
    • Funktion: Repräsentiert die Kategorie der Zusatzinformation.
    • Wert: 0 bis 0xFF
  • = GRÖSSE
    • Bedeutung: Größe der individuellen Zusatzinformation
    • Funktion: Repräsentiert die Größe jedes Zusatzinformationstyps. Obwohl die Datengröße nicht begrenzt ist, sollte sie wenigstens 16 Bytes und ein Vielfaches von 4 Bytes sein. Der Rest der Daten sollte mit Null aufgefüllt werden (0x00).
    • Wert: 16 bis 14784 (0x39C0)
  • = MCode
    • Bedeutung: Hersteller-Code
    • Funktion: Identifiziert den Hersteller und das Modell des Rekorders/Players.
    • Wert: obere 10 Bits (Hersteller-Code), untere 10 Bits (Geräte-Code).
  • = C + L
    • Bedeutung: Zeichenattribut in Datenbereich, beginnend von Byte 12.
    • Funktion: Repräsentiert den Zeichencode und den Sprachencode als 1-Byte-Code.
    • Wert: der gleiche wie SNC + L
  • = DATEN
    • Bedeutung: individuelle Zusatzinformation
    • Funktion: Repräsentiert jeden Zusatzinformationstyp mit Daten variabler Länge. Reale Daten beginnen immer an dem Byte 12. Die Länge (Größe) der realen Daten sollte wenigstens 4 Bytes betragen und ein Vielfaches von 4 Bytes sein. Der Rest des Datenbereichs sollte mit Nullen aufgefüllt werden (0x00).
    • Wert: individuell definiert entsprechend den Inhalten jedes Zusatzinformationstyps.
  • 13 zeigt eine Tabelle, die Schlüsselcodewerte (0 bis 63) der Zusatzinformation und deren Typen korreliert. Schlüsselcodewerte (0 bis 31) sind Musik-Zeicheninformationen zugeteilt. Schlüsselcodewerte (32 bis 63) sind URLs (Uniform Resource Locator) (Web-Information) zugeteilt. Die Musik-Zeicheninformation und die URL-Information enthalten Zeicheninformationen des Albumtitels, des Künstlernamens, der CM usw. als Zusatzinformation.
  • 14 zeigt eine Tabelle, die Schlüsselcodewerte (64 bis 127) der Zusatzinformation und deren Typen korrelieren. Schlüsselwerte (64 bis 95) sind Pfaden/Weiterem zugeteilt. Schlüsselcodewerte (96 bis 127) sind Steuer-/numerischen Daten zugeteilt. ID = 98 repräsentiert z.B. TOC-ID als Zusatzinformation. TOC-ID repräsentiert die erste Musikprogrammnummer, die letzte Musikprogrammnummer, die laufende Programmnummer, die gesamte Aufführungsdauer und die Dauer des laufenden Musikprogramms entsprechend der TOC-Information einer CD (Compaktdisk).
  • 15 zeigt eine Tabelle, die Schlüsselcodewerte (128 bis 159) der Zusatzinformation und deren Typen korreliert. Schlüsselcodewerte (128 bis 159) sind der Synchronwiedergabeinformation zugeteilt. In 15 bedeutet EMD elektronischer Musikvertrieb.
  • Als Nächstes werden anhand von 16A bis 16E praktische Beispiele für die Zusatzinformation beschrieben. Wie 12C zeigt auch 16A die Datenstruktur der Zusatzinformation. In 16B, Schlüsselcode ID = 3 (Künstlername als Zusatzinformation). GRÖSSE = 0xf1C (28 Bytes) bedeutet, daß die Datenmenge der Zusatzinformation einschließlich des Headers 28 Bytes beträgt; C + L bedeutet, daß der Zeichencode C = 0x01 (ASCII) und der Sprachencode L = 0x09 (Englisch). Die Daten variabler Länge nach Byte 12 repräsentieren 1-Byte-Daten "SIMON & GARFUNKEL" als Künstlernamen. Da die Datenlänge der Zusatzinformation ein Vielfaches von 4 Bytes sein sollte, ist der Rest mit (0x00) aufgefüllt.
  • In 16C repräsentiert der Schlüsselcode ID = 97 den ISRC (International Standard Recording Code: Copyrightcode) als Zusatzinformation. GRÖSSE = 0x14 (20 Bytes) bedeutet, daß die Datenlänge der Zusatzinformation 20 Bytes beträgt. C = 0x00 und L = 0x00 bedeuten, daß Zeichen und Sprache nicht gesetzt wurden. Somit sind die Daten ein Binärcode. Die Daten variabler Länge sind ein 8-Byte-ISRC-Code, der die Copyrightinformation (Nation, Urheberrechtsinhaber, Jahr der Aufzeichnung und Seriennummer) repräsentiert.
  • In 16D repräsentiert der Schlüsselcode ID = is 97 Aufzeichnungsdatum und -zeit als Zusatzinformation. GRÖSSE = 0x10 (16 Bytes) bedeutet, daß die Datenlänge der Zusatzinformation 16 Bytes beträgt. C = 0x00 und L = bedeuten, daß Zeichen und Sprache nicht gesetzt wurden. Die Daten variabler Länge sind ein 4-Byte-Code (32 Bit) und repräsentieren Aufzeichnungsdatum und -zeit (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde).
  • In 16E repräsentiert der Schlüsselcode ID = 107 ein Wiedergabeprotokoll als Zusatzinformation. GRÖSSE = 0x10 (16 Bytes) bedeutet, daß die Datenlänge der Zusatzinformation 16 Bytes beträgt. C = 0x00 und L = 0x00 bedeuten, daß Zeichen und Sprache nicht gesetzt wurden. Die Daten variabler Länge sind ein 4-Byte-Code, der ein Wiedergabeprotokoll (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde) repräsentiert. Wenn der Rekorder/Player eine Wiedergabe-Protokollfunktion hat, zeichnet er jedes Mal 16-Byte-Daten auf, wenn er Musikdaten wiedergibt.
  • 17 zeigt ein schematisches Diagramm einer Datenanordnung der ATRAC3-Datendatei A3Dnnnn für den Fall, daß 1 SU N Bytes (z.B. N = 384 Bytes) umfaßt. 17 zeigt einen Attribut-Header (1 Block) einer Datendatei und eine Musikdatendatei (1 Block). 17 zeigt das erste Byte (0x0000 bis 0x7FF0) jedes Schlitzes der beiden Blöcke (16 × 2 = 32 kBytes). Wie 18 zeigt, werden die ersten 32 Bytes des Attribut-Headers als ein Header benutzt; 256 Bytes werden als Musikprogrammbereich NM1 (256 Bytes) benutzt, und 512 Bytes werden als Musikprogramm-Titelbereich NM2 (512 Bytes) benutzt. Der Header des Attribut-Headers enthält die folgenden Bereiche:
  • = BLKID-HD0 (4 Bytes)
    • Bedeutung: Block ID Feld ID
    • Funktion: Identifiziert den Anfang einer ATRAC3-Datendatei.
    • Wert: fester Wert = "HD = 0" (z.B. 0x48442D30)
  • = MCode (2 Bytes)
    • Bedeutung: Herstellercode
    • Funktion: Identifiziert Hersteller und Modell des Rekorders/Players
    • Wert: obere 10 Bits (Herstellercode); untere 6 Bits (Maschinencode)
  • = BLOCK SERIELL (4 Bytes)
    • Bedeutung: Track-Seriennummer
    • Funktion: startet von 0 und inkrementiert um 1. Dieser Wert ändert sich selbst dann nicht, wenn ein Musikprogramm editiert wird.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFF.
  • = N1C + L (2 Bytes)
    • Bedeutung: Repräsentiert das Datenattribut (NM1) eines Tracks (Musikprogrammtitel).
    • Funktion: Repräsentiert den Zeichencode und den Sprachcode von NM1 als 1-Byte-Code.
    • Wert: der gleiche wie SN1C + L
  • = N2C + L (2 Bytes)
    • Bedeutung: Repräsentiert das Datenattribut (NM2) eines Tracks (Musikprogrammtitel).
    • Funktion: Repräsentiert den Zeichencode und den Sprachcode von NM1 als 1-Byte-Code.
    • Wert: der gleiche wie SN1C + L
  • = INFSIZE (2 Bytes)
    • Bedeutung: Gesamtgröße der Zusatzinformation des laufenden Tracks.
    • Funktion: Repräsentiert die Datengröße als Vielfaches von 16 Bytes. Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, sollte dieser ganze Bereich gleich 0 sein.
    • Wert: 0x0000 bis 0x3C6 (966)
  • = T-PRT (2 Bytes)
    • Bedeutung: Gesamtzahl der Bytes
    • Funktion: Repräsentiert die Zahl der Teile, die den laufenden Track bilden. Normalerweise ist der Wert von T-PRT gleich 1.
    • Wert: 1 bis 285 (645 dec).
  • = T-SU (4 Bytes)
    • Bedeutung: Gesamtzahl der SU.
    • Funktion: Repräsentiert die Gesamtzahl der SU in einem Track, die der Programmaufführungsdauer äquivalent ist.
    • Wert: 0x01 bis 0x001FFFFF
  • = INX (2 Bytes) (Option)
    • Bedeutung: Relative Position des INDEX
    • Funktion: Wird als Zeiger benutzt, der den Anfang eines repräsentativen Abschnitts eines Musikprogramms repräsentiert. Der Wert INX wird mit einem Wert bestimmt, bei dem die Zahl der SUs als laufende Position des Programms durch 4 geteilt wird. Dieser Wert INX ist äquivalent dem Vierfachen der Zahl der SUs (etwa 93 ms).
    • Wert: 0 bis 0xFFFF (max. etwa 6084 sec)
  • = XT (2 Bytes) (Option)
    • Bedeutung: Wiedergabedauer von INDEX
    • Funktion: Bestimmt die durch INX-nnn festgelegte Wiedergabedauer mit einem Wert, dessen SU-Zahl durch 4 geteilt wird. Der Wert von INDEX ist dem Vierfachen der normalen SU (etwa 93 ms) äquivalent.
    • Wert: 0x0000 (keine Einstellung); 0x01 bis 0xFFFE (bis zu 6084 sec); 0xFFFF (bis zum Ende des Musikprogramms)
  • Als Nächstes werden die Musikprogramm-Titelbereiche NM1 und NM2 beschrieben.
  • = NM 1
    • Bedeutung: Zeichenkette des Musikprogrammtitels
    • Funktion: Repräsentiert einen Musikprogrammtitel als 1-Byte-Code (bis zu 256 Zeichen) (variable Länge). Der Titelbereich sollte mit einem Ende-Code (0x00) abgeschlossen werden. Die Größe sollte aus dem Ende-Code berechnet werden. Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, sollte vom Beginn (0x0020) des Bereichs an für wenigstens ein Byte Null (0x00) aufgezeichnet werden.
    • Wert: verschiedene Zeichencodes
  • = NM2
    • Bedeutung: Zeichenkette des Musikprogrammtitels
    • Funktion: Repräsentiert einen Musikprogrammtitel als 2-Byte-Code (bis zu 512 Zeichen) (variable Länge). Der Titelbereich sollte mit einem Ende-Code (0x00) abgeschlossen werden. Die Größe sollte aus dem Ende-Code berechnet werden. Wenn keine Daten aufgezeichnet sind, sollten vom Beginn (0x0120) des Bereichs an für wenigstens zwei Bytes Null (0x100) aufgezeichnet werden.
    • Wert: verschiedene Zeichencodes
  • Die Daten von 80 Bytes, beginnend an der festen Position (0x320) des Attribut-Headers, werden als Track-Informationsbereich TRKINF bezeichnet. Dieser Bereich wird hauptsächlich benutzt, um die Sicherheitsinformation und die Kopiersteuerinformation insgesamt zu verwalten. 19 zeigt einen Teil der TRKINF. Der Bereich TRKINF enthält die folgenden Bereiche.
  • = INHALTSSCHLÜSSEL (8 Bytes)
    • Bedeutung: Wert jedes Musikprogramms. Der Wert INHALTSSCHLÜSSEL wird in dem Sicherheitsblock der Speicherkarte geschützt und dann gespeichert.
    • Funktion: Wird als Schlüssel für die Wiedergabe eines Musikprogramms benutzt. Er wird benutzt, um den Wert MAC zu berechnen.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFFFFFFFFFF
  • = MAC (8 Bytes)
    • Bedeutung: Prüfwert für gefälschte Copyrightinformation
    • Funktion: Repräsentiert den Wert, der mit mehreren Werten von TRKINF erzeugt wird, einschließlich Inhalts-Kumulationszahlen und einer geheimen Sequenznummer.
  • Die geheime Sequenznummer ist eine in einem geheimen Bereich der Speicherkarte aufgezeichnete Sequenznummer. Ein Rekorder ohne Copyrightschutz kann die Daten aus dem geheimen Bereich der Speicherkarte nicht lesen. Auf der anderen Seite können ein Rekorder mit Copyrightschutz und ein Computer, der mit einem Programm arbeitet, das Daten aus einer Speicherkarte lesen kann, auf den geheimen Bereich zugreifen.
  • = A (1 Byte)
    • Bedeutung: Attribut des Teils.
    • Funktion: Repräsentiert die Information z.B. des Kompressionsmodus eines Teils.
    • Wert: Einzelheiten werden im folgenden beschrieben (siehe 19 und 20).
  • Als Nächstes wird der Wert des Bereichs A beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist der monaurale Modus (N = 0 oder 1) definiert als ein spezieller Verbindungsmodus, dessen Bit 7 = 1, Subsignal = 0, Hauptsignal = (L + R) ist. Ein Player ohne Copyrightschutz kann die Information der Bits 1 und 2 ignorieren.
  • Das Bit 0 des Bereichs A repräsentiert eine Information über den Emphasis-EIN-/AUS-Zustand. Das Bit 1 des Bereichs A repräsentiert eine Information zur Wiedergabe mit einem Spursprung oder normale Wiedergabe. Das Bit 2 des Bereichs A repräsentiert eine Information zu dem Datentyp, wie Audiodaten, FAX-Daten oder dgl. Das Bit 3 des Bereichs A ist undefiniert. Durch eine Kombination der Bits 4, 5 und 6 wird die ATRAC3-Modusinformation definiert, wie dies in 20 dargestellt ist. Mit anderen Worten, N ist ein Moduswert mit drei Bits. Für fünf Modustypen, nämlich monaural (N = 0 oder 1), LP (N = 2), SP (N = 4), EX (N = 5) und HQ (N = 7) sind Aufzeichnungsdauer (nur 64-MB-Speicherkarte), Datenübertragungsrate und Zahl der SUs pro Block aufgelistet. Die Bytezahl von 1 SU hängt von dem jeweiligen Modus ab. Die Bytezahl von 1 SU im monauralen Modus beträgt 136 Bytes. Die Bytezahl einer SU im LP-Modus beträgt 192 Bytes. Die Bytezahl von 1 SU im SP-Modus beträgt 304 Bytes. Die Bytezahl von 1 SU im EX-Modus beträgt 384 Bytes. Die Bytezahl von 1 SU im HQ-Modus beträgt 512 Bytes. Das Bit 7 des Bereichs A repräsentiert ATRAC3-Moden (0: dual, 1: verbunden).
  • Es wird ein Beispiel beschrieben, bei dem eine 64-MB-Speicherkarte im SP-Modus benutzt wird. Eine 64-MB-Speicherkarte hat 3968 Blöcke. Da eine SU im SP-Modus 304 Bytes umfaßt, hat ein Block 53 SU. Eine SU ist (1024/44100) Sekunden äquivalent. Somit dauert ein Block (1024/44100) × 53 × (3968 – 10) = 4863 Sekunden = 81 Minuten. Die Übertragungsrate ist (44100/1024) × 304 × 8 = 104737 bps.
  • = LT (1 Byte)
    • Bedeutung: Wiedergabe-Einschränkungsflag (Bits 7 und 6) und Sicherheits-Partition (Bits 5 bis 0).
    • Funktion: Repräsentiert eine Einschränkung des laufenden Tracks.
    • Wert: Bit 7: 0 = keine Einschränkung, 1 = Einschränkung
    • Bits 6: 0 = nicht abgelaufen, 1 = abgelaufen
    • Bits 5 bis 0: Sicherheits-Partition (andere Wiedergabe als 0 untersagt)
  • = FNo (2 Bytes)
    • Bedeutung: Dateizahl.
    • Funktion: Repräsentiert die anfänglich aufgezeichnete Track-Zahl, die die Position des Werts der MAC-Berechnung festlegt, der in dem geheimen Bereich der Speicherkarte aufgezeichnet ist.
    • Wert: 1 bis 0x190 (400)
  • = MG(D) SERIEN-nnn (16 Bytes)
    • Bedeutung: Repräsentiert die Seriennummer des Sicherheitsblocks (Sicherheits-IC 20) des Rekorders/Players
    • Funktion: Eindeutiger Wert für jeden Rekorder/Player
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
  • = CONNUM (4 Bytes)
    • Bedeutung: Inhalte-Kumulationszahl
    • Funktion: Repräsentiert einen eindeutigen Wert, der für jedes Musikprogramm kumuliert wird. Der Wert wird von dem Sicherheitsblock des Rekorders/Players verwaltet. Die obere Grenze des Werts ist 232, d.h. 4200000000. Wird benutzt, um ein aufgezeichnetes Programm zu identifizieren.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFF
  • = YMDhms-S (4 Bytes) (Option)
    • Bedeutung: Wiedergabestartdatum und -zeit des Tracks mit Wiedergabeeinschränkung
    • Funktion: Repräsentiert Datum und Zeit, zu denen die Datenwiedergabe mit EMD erlaubt ist.
    • Wert: Der gleiche wie bei der Notation von Datum und Zeit der anderen Bereiche.
  • = YMDhms-E (4 Bytes) (Option)
    • Bedeutung: Wiedergabe-Enddatum und -zeit des Tracks mit Wiedergabeeinschränkung
    • Funktion: Repräsentiert Datum und Zeit, wenn die Datenwiedergabe mit EMD abgelaufen ist.
    • Wert: Der gleiche wie bei der Notation von Datum und Zeit der anderen Bereiche
  • = MT (1 Byte) (Option)
    • Bedeutung: Maximaler Wert der Zahl der erlaubten Wiedergabevorgänge
    • Funktion: Repräsentiert die maximale Zahl der Wiedergaben, die durch EMD festgelegt ist.
    • Wert: 1 bis 0xFF. Falls nicht benutzt, ist der Wert des Bereichs MT gleich 00.
  • = CT (1 Byte) (Option)
    • Bedeutung: Zahl der Wiedergabevorgänge
    • Funktion: Repräsentiert die Zahl der Wiedergabevorgänge innerhalb der Zahl der erlaubten Wiedergabevorgänge. Jedes Mal, wenn die Daten reproduziert werden, wird der Wert des Bereichs CT dekrementiert.
    • Wert: 0x00 bis 0xFF. Falls nicht benutzt, ist der Wert des Bereichs CT gleich 0x00. Wenn das Bit 7 des Bereichs LT gleich 1 und der Wert des Bereichs CT gleich 00 ist, ist die Wiedergabe der Daten verboten.
  • = CC (1 Byte)
    • Bedeutung: KOPIERSTEUERUNG
    • Funktion: Steuert den Kopiervorgang.
    • Wert: die Bits 6 und 7 repräsentieren eine Kopiersteuerinformation. Die Bits 4 und 5 repräsentieren eine Kopiersteuerinformation für einen digitalen Hochgeschwindigkeits-Kopiervorgang. Die Bits 2 und 3 repräsentieren einen Sicherheitsblock-Authentifizierungspegel. Die Bits 0 und 1 sind unbestimmt.
  • Beispiel für CC:
    • (Bits 7 und 6)
    • 11: unbegrenztes Kopieren erlaubt
    • 01: Kopieren verboten
    • 00: einmaliges Kopieren erlaubt
    • (Bits 3 und 2)
    • 00: Aufzeichnen eines analogen/digitalen Eingangssignals
    • MG-Authentifizierungspegel ist 0.
  • Wenn eine digitale Aufzeichnung unter Verwendung der Daten von einer CD durchgeführt wird, (Bits 7 und 6): 00 und Bits 3 und 2): 00.
  • = CN (1 Byte) (Option)
    • Bedeutung: Zahl der erlaubten Kopiervorgänge in einem seriellen Hochgeschwindigkeits-Kopier-Verwaltungssystem
    • Funktion: Erweitert die Kopiererlaubnis mit der Zahl von Kopiervorgängen, ist nicht beschränkt auf einmalige Kopiererlaubnis und freie Kopiererlaubnis. Gültig nur in der ersten Kopiergeneration. Der Wert des Bereichs CN wird jedes Mal dekrementiert, wenn ein Kopiervorgang durchgeführt wird.
    • Wert:
    • 00: Kopieren verboten
    • 01 bis 0xFE: Zahl der Kopiervorgänge
    • 0xFF: unbegrenztes Kopieren
  • Auf den Trackinformationsbereich TRKINF folgt ein 24-Byte-Teil-Verwaltungsinformationsbereich (PRTINF), der bei 0x0370 beginnt. Wenn ein Track aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, sind die Werte von PRTINF-Bereichen der individuellen Teile sukzessiv auf der Zeitachse angeordnet. 22 zeigt einen Teil des Bereichs PRTINF. Als Nächstes werden Bereiche in dem PRTINF-Bereich in der Reihenfolge der Anordnung beschrieben.
  • = PRTSIZE (4 Bytes)
    • Bedeutung: Größe des Teils
    • Funktion: Repräsentiert die Größe eines Teils.
    • Cluster: 2 Bytes (höchste Position), Start-SU: 1 Byte (oberes) End-SU: 1 Byte (unterste Position).
    • Wert: Cluster: 1 bis 0x1F40 (8000)
    • Start-SU: 0 bis 0xA0 (160)
    • End-SU: 0 bis 0xA0 (16) (es ist zu beachten, daß SU von 0 startet).
  • = PRTKEY (8 Bytes)
    • Bedeutung: Teile-Verschlüsselungswert
    • Funktion: verschlüsselt einen Teil. Anfangswert = 0. Es ist zu beachten, daß Editiervorschriften angewendet werden sollen.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFFFFFFFFFF
  • = CONNUM0 (4 Bytes)
    • Bedeutung: anfänglich erzeugter Schlüssel der Inhalte-Kumulationszahl
    • Funktion: Legt eine ID von Inhalten eindeutig fest.
    • Wert: Gleicher Wert wie der Wert des Schlüssels des Anfangswerts der Inhalte-Kumulationszahl.
  • Der Attribut-Header einer ATRAC3-Datendatei enthält, wie in 17 dargestellt, die Zusatzinformation INF. Die Zusatzinformation ist die gleiche wie die Zusatzinformation INF-S (siehe 11 und 12B) der Wiedergabe-Verwaltungsdatei mit dem Unterschied, daß die Startposition nicht fixiert ist. Auf die Position des letzten Bytes (eines Vielfachen von 4 Bytes) am Ende eines oder mehrerer Teile folgen Daten der Zusatzinformation INF.
  • = INF
    • Bedeutung: Zusatzinformation bezüglich des Tracks
    • Funktion: Repräsentiert eine Zusatzinformation variabler Länge mit einem Header. Es können mehrere unterschiedliche Zusatzinformationstypen vorgesehen sein. Jeder der Zusatzinformationsbereiche hat eine ID und eine Datengröße. Jeder Zusatzinformationsbereich besteht aus wenigstens 16 Bytes und ist ein Vielfaches von 4 Bytes.
    • Wert: Der gleiche wie für die Zusatzinformation INF-S der Wiedergabe-Verwaltungsdatei.
  • Auf den oben beschriebenen Attribut-Header folgen Daten jedes Blocks einer ATRAC3-Datendatei. Wie 23 zeigt, wird für jeden Block ein Header hinzugefügt. Als Nächstes werden die Daten der einzelnen Blöcke beschrieben.
  • = BLKID-A3D (4 Bytes)
    • Bedeutung: BLOCK-ID DATEI-ID
    • Funktion: Identifiziert den Anfang von ATRAC3-Daten.
    • Wert: fester Wert = "A3D" (z.B. 0x41334420)
  • = MCode (2 Bytes)
    • Bedeutung: HERSTELLERCODE
    • Funktion: Identifiziert Hersteller und Modell des Rekorders/Players
    • Wert: obere 10 Bits (Herstellercode); untere 6 Bits (Modellcode)
  • = CONNUM0 (4 Bytes)
    • Bedeutung: kumulierte Zahl der anfänglich erzeugten Inhalte
    • Funktion: legt eine eindeutige ID für Inhalte fest. Der Wert des Bereichs CONNUM0 ändert sich selbst dann nicht, wenn die Inhalte editiert werden.
    • Wert: der gleiche wie der Anfangsschlüssel der Inhalte-Kumulationszahl
  • = BLOCK SERIELL (4 Bytes)
    • Bedeutung: Seriennummer, die jedem Track zugeteilt wird
    • Funktion: beginnt bei 0 und wird um 1 inkrementiert. Selbst wenn die Inhalte editiert werden, wird der Wert des Bereichs BLOCK SERIELL nicht geändert.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFF
  • = BLOCK SEED (8 Bytes)
    • Bedeutung: Schlüssel zum Verschlüsseln eines Blocks
    • Funktion: Der Anfang des Blocks ist eine Zufallszahl, die von dem Sicherheitsblock des Rekorders/Players erzeugt wird. Auf die Zufallszahl folgt ein um 1 inkrementierter Wert. Wenn der Wert des Bereichs BLOCK SEED verlorengeht, werden die gleichen Daten in den Header und an das Ende des Blocks geschrieben, da während etwa einer Sekunde, die einem Block äquivalent ist, kein Ton erzeugt wird. Selbst wenn die Inhalte editiert werden, wird der Wert des Bereichs BLOCK SEED nicht geändert.
    • Wert: anfänglich eine 8-Bit-Zufallszahl
  • = INITIALISIERUNGSVEKTOR (8 Bytes)
    • Bedeutung: Wert, der für das Verschlüsseln/Entschlüsseln von ATRAC3-Daten benötigt wird
    • Funktion: Repräsentiert einen Anfangswert, der für das Verschlüsseln und Entschlüsseln von ATRAC3-Daten für jeden Block benötigt wird. Ein Block startet von 0. Der nächste Block startet von dem letzten verschlüsselten 8-Bit-Wert in der letzten SU. Wenn ein Block geteilt wird, werden die letzten acht Bytes unmittelbar vor der Start-SU benutzt. Selbst wenn die Inhalte editiert werden, wird der Wert des Bereichs INITIALISIERUNGSVEKTOR nicht geändert.
    • Wert: 0 bis 0xFFFFFFFFFFFFFFFF
  • = SU-nnn
    • Bedeutung: Toneinheits-Daten
    • Funktion: Repräsentiert Daten, die aus 1024 Abtastproben komprimiert sind. Die Bytezahl der Ausgangsdaten hängt vom Kompressionsmodus ab. Selbst wenn die Inhalte editiert werden, wird der Wert des Bereichs SU-nnn nicht geändert. Im SP-Modus ist beispielsweise N = 384 Bytes.
    • Wert: Datenwert von ATRAC3
  • Da in 17 N = 384 ist, sind in einem Block 42 SU eingeschrieben. Die ersten zwei Schlitze (4 Bytes) eines Blocks werden als Header benutzt. In dem letzten Schlitz (2 Bytes) sind die Bereiche BLKID-A3D, MCode, CONNUM0 und BLOCK SERIE redundant eingeschrieben. Somit sind M Bytes des verbleibenden Bereichs eines Blocks (16384 – 384 × 42 – 16 × 3 = 208) Bytes. Wie oben beschrieben wurde, wird der 8-Byte-Bereich BLOCK SEED redundant aufgezeichnet.
  • Als Nächstes wird anhand der anliegenden Zeichnungen ein digitaler Audiorekorder nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 24 zeigt die Struktur der Hauptteile des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In 24 bezeichnet das Bezugszeichen 70 eine CPU, die in dem Audiosystem angeordnet ist. Die CPU 70 ist über ein Bus-Interface und einen Bus mit dem oben beschriebenen DSP 30 verbunden. Ein Bedienungselement 80 ist mit der CPU 70 verbunden.
  • Wie 24 zeigt, besitzt der Bedienungsteil 80 Tasten 81 bis 86. Die Taste 81 ist eine Rückwärts-Positionierungstaste für die Aufzeichnung/Wiedergabe. Die Taste 84 ist eine Vorwärts-Positionierungstaste für die Aufzeichnung/Wiedergabe. Die Taste 82 ist eine Aufzeichnungstaste. Die Taste 85 ist eine Wiedergabetaste. Die Taste 83 ist eine Stopptaste. Die Taste 86 ist eine Pausentaste.
  • Wenn eine der Tasten 81 bis 86 gedrückt wird, erzeugt das Bedienungselement 80 in der Zeitlage, in der die Taste gedrückt wurde, eine entsprechende Detektierungsinformation. Die Detektierungsinformation wird der CPU 70 zugeführt. Die CPU 70 überwacht den Betriebszustand des Bedienungsteils 80 entsprechend der von dieser empfangenen Detektierungsinformation. Wenn die CPU 70 festgestellt hat, daß mit einer bestimmten Taste eine bestimmte Operation durchgeführt wurde, erzeugt die CPU 70 eine dieser Taste entsprechende Steuerinformation und liefert die Steuerinformation an die einzelnen Teile des Geräts. Auf diese Weise arbeitet das Gerät nach Maßgabe der Steuerinformation.
  • Wenn die Aufzeichnungstaste 82 gedrückt wird, wird der Aufzeichnungsvorgang gestartet. Das heißt, Audiodaten, die von einer ausgewählten Eingangsquelle erzeugt werden, werden nacheinander in einen vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben. Wenn die Wiedergabetaste 85 gedrückt wird, wird der Wiedergabevorgang gestartet. Das heißt, Audiodaten, die in einem vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben sind, werden sukzessiv ausgelesen. Aus den aus der Speicherkarte 40 ausgelesenen Audiodaten wird ein analoges Signal erzeugt und an dem Leitungsausgang 19 ausgegeben.
  • Wenn der Benutzer im Wiedergabemodus während einer vorbestimmten Zeitperiode kontinuierlich die Wiedergabetaste 85 drückt, wird parallel zu dem Wiedergabevorgang ein Prozeß ausgeführt, bei dem eine Index-Verwaltungsinformation geschrieben wird. In dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation kann der Benutzer einen Wiedergabeabschnitt festlegen. In dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation erzeugt die CPU 70 eine Information, die die Startposition der Index-Information repräsentiert, die durch den Zeitpunkt definiert ist, in dem die Wiedergabetaste 85 gedrückt wurde, und eine Information, die die Zeitperiode repräsen tiert, während derer die Wiedergabetaste 85 gedrückt wurde. Diese beiden Typen von Information werden in einem vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 als eine Information eingeschrieben, die einen Wiedergabeabschnitt repräsentiert.
  • Mit anderen Worten, der Benutzer legt seinen Lieblingsabschnitt eines wiedergegebenen Musikprogramms oder dgl. oder einen Auszugteil desselben fest. Eine Information, die den Wiedergabeabschnitt repräsentiert, wird in einen vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben. Die Information, die die Startposition der Index-Information repräsentiert, die in dem Zeitpunkt definiert wird, in dem die Wiedergabetaste gedrückt wurde, wird im INX des Attribut-Headers der oben beschriebenen ATRAC3-Audiodatei A3DDnnnn gespeichert. Die Information, die die Zeitperiode repräsentiert, während derer die Wiedergabetaste 85 kontinuierlich gedrückt wurde, wird im XT gespeichert. Mit dem INX können etwa 6084 Sekunden festgelegt werden. Mit XT können etwa 6084 Sekunden festgelegt werden.
  • Sobald der Lieblingsabschnitt eines Benutzers oder ein Auszugteil festgelegt und die Information, die die Wiedergaberegion repräsentiert, in einen vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben ist, kann der Benutzer ein gewünschtes Musikprogramm leicht aufsuchen, bevor der Wiedergabevorgang das nächste Mal ausgeführt wird. Darüber hinaus können auch ausschließlich solche Abschnitte sukzessiv wiedergegeben werden.
  • Als Nächstes wird anhand von 26 und 27 das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschrieben. In dem oben beschriebenen Datenformat werden als Werte von INX und XT die um vier verringerten SU-Zahlen benutzt. In der folgenden Beschreibung wird jedoch zur Vereinfachung ein Beispiel erläutert, bei dem die Zahl der SUs nicht um vier verringert wird. Zunächst wird die Speicherkarte an dem Rekorder angebracht. Anschließend wird die Wiedergabetaste 85 gedrückt. Dadurch wird der Wiedergabevorgang gestartet (in dem Schritt S1). Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S2. In dem Schritt S2 wird geprüft, ob die laufende Position der Anfang eines Tracks ist oder nicht. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S2 JA lautet (d.h. die laufende Position ist der Anfang eines Tracks), wird die Zahl der SUs gezählt. Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S3. In dem Schritt S3 wird geprüft, ob die Wiedergabetaste 85 gedrückt wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S3 JA lautet (d.h. die Wiedergabetaste 85 wurde gedrückt), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S4. In dem Schritt S4 wird geprüft, ob die Wiedergabetaste 85 für vier Sekunden oder länger kontinuierlich gedrückt wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S4 JA lautet (d.h. die Wiedergabetaste 85 wurde für vier Sekunden oder länger kontinuierlich gedrückt), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S5. In dem Schritt S5 wird parallel zu dem Wiedergabevorgang der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation durchgeführt. Bei dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation wird der Zählwert der Zahl der SUs vom Anfang des Tracks bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Wiedergabetaste 85 gedrückt wurde, in INX eingeschrieben. Es sei angenommen, daß die Wiedergabetaste 85 in dem Zeitpunkt t1 gedrückt wird, wie dies in 27 dargestellt ist. Wenn die Wiedergabetaste 85 für vier Sekunden kontinuierlich gedrückt wird, wird (in dem Zeitpunkt t2) die Position von dem Zeitpunkt t2 um vier Sekunden zurückverfolgt. Der Zählwert P1 der Zahl der SUs vom Anfang des Tracks bis zu dem Zeitpunkt t1 wird in INX eingeschrieben. In dem Schritt S5 wird die Startposition der Index-Information definiert.
  • Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S6. In dem Schritt S6 wird geprüft, ob die Wiedergabetaste 85 losgelassen wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S6 JA lautet (d.h. die Wiedergabetaste 85 wurde losgelassen und ausgeschaltet), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S7. In dem Schritt S7 wird der Zählwert der Zahl der SUs, für die die Wiedergabetaste 85 kontinuierlich gedrückt wurde, in XT eingeschrieben. Wenn die Wiedergabetaste 85 in dem Zeitpunkt t3 von 27 ausgeschaltet wird, wird der Zählwert (P3 – P1) der Zahl der SUs, die der Zeitperiode (t3 – t1) entspricht, in der die Wiedergabetaste 85 kontinuierlich gedrückt wurde, in XT eingeschrieben. In dem Schritt S7 wird die Länge der festgelegten Wiedergaberegion definiert. Anschließend wird der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation parallel zu dem Wiedergabevorgang beendet.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel wurde beschrieben, wie der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt wird, wenn die Wiedergabetaste 85 für vier Sekunden oder länger gedrückt wird. Alternativ kann auch die Zeitlage überwacht werden, in der eine andere Taste ausgeschaltet wird. Wenn die Taste während einer vorbestimmten Zeitperiode oder länger kontinuierlich gedrückt wird, kann der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt werden. Mit anderen Worten, bei dem Prozeß der Überwachung eines herkömmlichen Bedienungselements wird die Zeit zur Erzeugung verschiedener Typen von Steuerinformationen ausgewertet, in der eine vorbestimmte Taste gedrückt wurde. Gemäß vorliegender Erfindung wird jedoch durch die Auswertung des Zeitpunkts, in welchem eine Taste ausgeschaltet wurde, festgestellt, ob diese Taste kontinuierlich für vier Sekunden oder länger gedrückt wurde. Auf diese Weise kann eine vorbestimmte Taste für eine normal festgelegte Operation und den Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation gemeinsam benutzt werden. Die Festlegungs-Zeitperiode, durch welche die normal festgelegte Operation einerseits von dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation andererseits unterschieden wird, ist nicht auf vier Sekunden beschränkt. Wenn eine Fehlfunktion des Geräts verhindert werden kann, kann die Festlegungs-Zeitperiode auch kleiner sein als vier Sekunden oder länger als vier Sekunden.
  • 25 zeigt die Struktur eines Bedienungselements 80 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt das Bedienungselement 80 eine dedizierte Indextaste 87 sowie die in 24 dargestellten Bedienungstasten 81 bis 86. Mit der Indextaste 87 wird die Index-Verwaltungsinformation geschrieben. Die Detektierungsinformation, die dem Betriebszustand des Bedienungselements 80 entsprechend erzeugt wird, wird, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel von 24, der CPU 70 zugeführt.
  • Wenn z.B. die Aufzeichnungstaste 82 gedrückt wird, wird der Aufzeichnungsvorgang gestartet. Das heißt, Audiodaten, die von einer ausgewählten Eingangsquelle erzeugt werden, werden sukzessiv in einem vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben. Wenn die Wiedergabetaste 85 gedrückt wird, wird der Wiedergabevorgang gestartet. Das heißt, Audiodaten, die in einen vorgeschriebenen Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben sind, werden sukzessiv ausgelesen. Es wird ein analoges Audiosignal erzeugt, das den aus der Speicherkarte 40 ausgelesenen Audiodaten entspricht. Das erzeugte Audiosignal wird an dem Leitungsausgang 19 gewonnen.
  • Wenn der Benutzer im Wiedergabemodus die Indextaste 87 während einer vorbestimmten Zeitperiode oder länger drückt, wird parallel zu dem Wiedergabevorgang der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt. In diesem Zustand kann der Benutzer den von ihm gewünschten Wiedergabeabschnitt festlegen. Bei dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation erzeugt die CPU 70 eine Information, die die Startposition der Index-Information repräsentiert, die durch den Zeitpunkt definiert ist, in welchem die Indextaste 87 gedrückt wurde, sowie eine Information, die die Zeitperiode repräsentiert, während derer die Indextaste 87 kontinuierlich gedrückt wurde. Diese beiden Typen von Informationen werden als eine Information, die den Wiedergabeabschnitt repräsentiert, in einen vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben.
  • Mit anderen Worten, der Benutzer legt seinen Lieblingsabschnitt eines wiedergegebenen Musikprogramms oder dgl. oder einen sogenannten Auszugteil desselben fest. Die Information, die den Wiedergabeabschnitt repräsentiert, wird in einen vorbestimmten Bereich der Speicherkarte 40 eingeschrieben. Die Information, die die Startposition der Index-Information repräsentiert, die in dem Zeitpunkt definiert wird, in welchem die Indextaste 87 gedrückt wurde, wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in INX der oben beschriebenen ATRAC3-Datendatei A3D-nnn gespeichert. Die Information, die die Zeitperiode repräsentiert, während derer die Wiedergabetaste 85 kontinuierlich gedrückt wurde, wird in XT gespeichert.
  • Sobald der Benutzer einen Lieblingsabschnitt oder einen sogenannten Auszugteil festlegt und dessen Wiedergabeabschnitt in einer vorbestimmten Region der Speicherkarte 40 eingeschrieben ist, bevor der Wiedergabevorgang das nächste Mal ausgeführt wird, kann der Benutzer ein gewünschtes Musikprogramm leicht aufsuchen. Darüber hinaus ist es auch möglich, sukzessiv ausschließlich solche Abschnitte wiederzugeben.
  • Als Nächstes wird anhand von 27 und 28 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschrieben. Zunächst wird die Speicherkarte an dem Rekorder angebracht. Wenn die Wiedergabetaste 85 gedrückt wird, wird (in dem Schritt S11) der Wiedergabevorgang gestartet. Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S12. In dem Schritt S12 wird geprüft, ob die laufende Position der Anfang eines Tracks ist. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S11 JA lautet (d.h. die laufende Position ist der Anfang eines Tracks), wird die Zahl der SUs gezählt. Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S13.
  • In dem Schritt S13 wird geprüft, ob die Indextaste 87 gedrückt wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S13 JA lautet (d.h. die Indextaste 87 wurde gedrückt), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S14. In dem Schritt S14 wird geprüft, ob die Indextaste 87 kontinuierlich für vier Sekunden oder länger gedrückt wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S14 JA lautet (d.h. die Indextaste 87 wurde kontinuierlich für vier Sekunden oder länger gedrückt), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S15. In dem Schritt S15 wird parallel zu der Wiedergabeoperation der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt. In dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation wird der Zählwert der Zahl der SUs von dem Beginn des Tracks bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Indextaste 87 gedrückt wurde, in INX eingeschrieben. In der Darstellung von 27 wird die Indextaste 87 in dem Zeitpunkt t1 gedrückt. Wenn die Indextaste 87 kontinuierlich für vier Sekunden gedrückt wird (in dem Zeitpunkt t2), wird die Position von dem Zeitpunkt t2 um vier Sekunden zurückverfolgt. Der Zählwert P1 der Zahl der SUs von dem Anfang des Tracks bis zu dem Zeitpunkt t1 wird in INX eingeschrieben. In dem Schritt S15 wird die Startposition der Index-Information definiert.
  • Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S16. In dem Schritt S16 wird geprüft, ob die Indextaste 87 losgelassen wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S16 JA lautet (d.h., die Indextaste 87 wurde losgelassen und ausgeschaltet), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S17. In dem Schritt S17 wird der Zählwert der Zahl der SUs, der der Zeitperiode entspricht, in welcher die Indextaste 87 kontinuierlich gedrückt wurde, in XT eingeschrieben. Wenn die Indextaste 87, wie in 27 dargestellt, in dem Zeitpunkt t3 ausgeschaltet wird, wird der Zählwert (P3 – P1) der Zahl der SUs, die der Zeitperiode (t3 – t1) entspricht, in der die Indextaste 87 kontinuierlich gedrückt wurde, in XT eingeschrieben. In dem Schritt S17 wird die Länge der Wiedergaberegion definiert. Anschließend wird der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation parallel zu dem Wiedergabevorgang beendet.
  • Wenn in dem zweiten Ausführungsbeispiel die dedizierte Indextaste 87 für vier Sekunden oder länger kontinuierlich gedrückt wird, wird der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt. Alternativ kann das Schreiben der Index-Verwaltungsinformation auch ausgeführt werden, indem der Zeitpunkt benutzt wird, in welchem die Indextaste 87 gedrückt wurde.
  • 29 zeigt einen Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation, bei dem nur die Zeitlage benutzt wird, in der die Indextaste 87 gedrückt wird. Als Nächstes wird anhand von 27 und 29 eine Modifizierung des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben. Zunächst wird die Speicherkarte an dem Rekorder angebracht. Wenn die Wiedergabetaste 85 gedrückt wird, wird der Wiedergabevorgang (in dem Schritt S21) gestartet. Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S22. In dem Schritt S22 wird geprüft, ob die laufende Position der Anfang eines Tracks ist. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S22 JA lautet (d.h. die laufende Position ist der Anfang eines Tracks), wird die Zahl der SUs gezählt. Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S23.
  • In dem Schritt S23 wird geprüft, ob die Indextaste 87 kontinuierlich für 0,2 Sekunden oder länger gedrückt wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S23 JA lautet (d.h., die Indextaste 87 wurde kontinuierlich für 0,2 Sekunden oder länger gedrückt), geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S24. In dem Schritt S24 wird erneut geprüft, ob die Indextaste 87 für 0,2 Sekunden oder länger gedrückt wurde. In den Schritten S23 und S24 ist das Festlegungskriterium von 0,2 Sekunden so gewählt, daß festgestellt werden kann, ob die Indextaste 87 absichtlich betätigt wurde oder nicht. So kann in den Schritten S23 und S24 geprüft werden, ob die Indextaste 87 einfach gedrückt wurde. Wenn das Prüfergebnis in dem Schritt S24 JA lautet (d.h. die Indextaste 87 wurde für 0,2 Sekunden oder länger gedrückt) geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S25. In dem Schritt S25 wird parallel zu dem Wiedergabevorgang der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt. Bei dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation wird der Zählwert der Zahl der SUs vom Anfang des Tracks bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Indextaste 87 zum ersten Mal gedrückt wurde, in INX eingeschrieben. In der Darstellung von 27 wird die Indextaste 87 in dem Zeitpunkt t1 gedrückt. Wenn die Indextaste 87 kontinuierlich für 0,2 Sekunden gedrückt wird (in dem Zeitpunkt t4), wird die Position von dem Zeitpunkt t4 um 0,2 Sekunden zurückverfolgt. Der Zählwert P1 der Zahl der SUs von dem Anfang des Tracks bis zu dem Zeitpunkt t1 wird in INX eingeschrieben. In dem Schritt S25 wird die Startposition der Index-Information definiert.
  • Anschließend geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S26. In dem Schritt S26 wird der Zählwert der Zahl der SUs von dem Zeitpunkt, in welchem die Indextaste 87 zum ersten Mal gedrückt wurde, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Indextaste 87 zum zweiten Mal gedrückt wurde, in XT eingeschrieben. In dem Schritt S26 wird die Länge des Wiedergabeabschnitts definiert. In der Darstellung von 27 wird die Indextaste 87 in dem Zeitpunkt t3 gedrückt. Wenn die Indextaste 87 kontinuierlich für 0,2 Sekunden gedrückt wird (in dem Zeitpunkt t5), wird die Position von dem Zeitpunkt t5 um 0,2 Sekunden zurückverfolgt. Dadurch wird der Zeitpunkt des Endes der Wiedergaberegion definiert. Der Zählwert (P3 – P1) der Zahl der SUs, der der Zeitperiode (t3 – t1) von dem Zeitpunkt, in welchem die Indextaste 87 zum ersten Mal gedrückt wurde, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Indextaste 87 zum zweiten Mal gedrückt wurde, entspricht, wird in XT eingeschrieben. Anschließend wird der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation parallel zum Wiedergabevorgang beendet.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation im Wiedergabezustand ausgeführt, bei dem die Wiedergabetaste gedrückt wurde, wenn eine vorbestimmte Operation mit einem vorbestimmten Bedienungselement ausgeführt wurde. Alternativ kann im Aufzeichnungszustand, für den die Aufzeichnungstaste gedrückt wurde, parallel zu dem Aufzeichnungsvorgang der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation ausgeführt werden, wenn mit einem vorbestimmten Bedienungselement eine bestimmte Operation ausgeführt wird.
  • Wie 20 zeigt, kann in dem LP-Modus eine Aufzeichnungszeit von 128 Minuten festgelegt werden. So können z.B. Musikprogramme von drei 40-Minuten-CDs auf einer einzigen Speicherkarte aufgezeichnet werden.
  • Wenn Musikprogramme mehrerer Alben auf einer einzigen Speicherkarte aufgezeichnet werden, kann ein gewünschtes Musikprogramm leicht gesucht werden, falls repräsentative Musikprogramme dieser Alben als Auszugteile wiedergegeben werden können.
  • Ein repräsentatives Musikprogramm eines Albums ist vorzugsweise ein Auszugteil eines Musikprogramms, das aus einem Album als Single geschnitten wurde.
  • Der Auszugteil des Albums wird an der INF-S der Adresse 0x0647 oder einer späteren Adresse der Wiedergabe-Verwaltungsdatei (PBLIST) eingeschrieben.
  • Ein Album-Auszug wird mit variabler Länge bei ID = 77 festgelegt, wie dies in 14 dargestellt ist.
  • Wenn Auszugspunkte mehrerer Alben in der Wiedergabe-Verwaltungsdatei (PBLIST) festgelegt werden, wird unter Bezugnahme auf die Gesamtzahl der Alben (die Zahl der gesamten Sätze), die in einer Speicherkarte aufgezeichnet sind, entsprechend der in 14 dargestellten ID = 117 die Zahl der Auszüge bei ID = 77 eingeschrieben.
  • Wenn Auszüge (INX, XT) für alle Musikprogramme eines speziellen Albums festgelegt wurden, wird die Musikprogrammnummer eines repräsentativen Musikprogramms des Albums bei ID = 77 eingeschrieben.
  • Wenn ein Auszugteil eines Albums unter Bezugnahme auf die INF-S an der Adresse 0x0647 oder einer späteren Adresse der Wiedergabe-Verwaltungsliste (PBLIST) wiedergegeben wird, erhält man die Nummer des Albums und die Nummer des Programms aus ID = 77. Auf diese Weise wird das repräsentative Musikprogramm wiedergegeben.
  • Alternativ kann die dem repräsentativen Musikprogramm des Albums entsprechende Auszuginformation (INX, XT) direkt an ID = 77 eingeschrieben werden.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde in dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation als einer Information, die die Startposition der Index-Information repräsentiert, der Zählwert der Zahl der SUs von dem Anfang eines Tracks benutzt. Alternativ kann eine Information in dem INX eingeschrieben werden, die eine andere Wiedergabeposition oder Wiedergabezeitlage repräsentiert. Als Information, die die Länge der Wiedergaberegion repräsentiert, wurde der Zählwert der Zahl der SUs zwischen speziellen Zeitlagen benutzt. Alternativ kann eine Information in XT eingeschrieben werden, die eine andere Wiedergabeposition oder Wiedergabezeitlage repräsentiert. Außerdem wurde in den obigen Ausführungsbeispielen die Index-Verwaltungsinformation in INX und XT eingeschrieben. Alternativ kann die Index-Verwaltungsinformation in einen anderen vorbestimmten Bereich eingeschrieben werden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird der Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation parallel zu dem Wiedergabevorgang ausgeführt, wenn mit einem vorbestimmten Bedienungselement eine bestimmte Operation ausgeführt wird. Auf diese Weise kann der Benutzer einen beliebigen Wiedergabeabschnitt festlegen. Bei dem Prozeß zum Schreiben der Index-Verwaltungsinformation wird in der Praxis eine Information, die die Startposition der Index-Information repräsentiert, die in dem Zeitpunkt definiert ist, in welchem der Benutzer die Wiedergabetaste gedrückt hat, und eine Information, die die Zeitperiode repräsentiert, während derer der Benutzer die Wiedergabetaste kontinuierlich gedrückt hat, durch den steuernden Teil erzeugt. Die beiden Informationstypen werden als eine Information, die den Wiedergabeabschnitt repräsentiert, in einer bestimmten Region des Halbleiterspeichers eingeschrieben. Auf diese Weise kann der Benutzer einen Lieblingsabschnitt eines gerade wiedergegebenen Musikprogramms oder einen sogenannten Auszugteil festlegen. Als Ergebnis kann der Benutzer gemäß vorliegender Erfindung eine Index-Information von Musikprogrammen festlegen. So kann der Benutzer ein gewünschtes Musikprogramm leicht aufsuchen. Ebenso wie ein Auszugteil von Audioinhalten kann auch ein Höhepunkt von Videoinhalten festgelegt werden.
  • Auf diese Weise lassen sich die Gebrauchseignung und Flexibilität des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts verbessern.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben wurde, ist es für den einschlägigen Fachmann ohne weiteres erkennbar, daß die vorangehenden und verschiedene andere Änderungen, Weglassungen und Hinzufügungen in der Form und in den Details vorgenommen werden können, ohne daß damit der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (7)

  1. Editiergerät zum Editieren eines Auszugteils eines in einem nichtflüchtigen Speicher (42) aufgezeichneten Programms, wobei das Gerät aufweist: eine Eingabeeinrichtung (80), um dem Benutzer die Eingabe einer Startposition und einer Endposition des Auszugsteils zu ermöglichen, eine Generatoreinrichtung (70) zum Erzeugen einer Startadresse und einer Auszugsperiodeninformation des Auszugteils, die der Startadresse und der Endposition des Auszugteils entspricht, und eine Aufzeichnungseinrichtung (30) zum Aufzeichnen der Startadresse und der Auszugsperiodeninformation des Auszugteils in dem nichtflüchtigen Speicher (42).
  2. Editiergerät nach Anspruch 1, bei dem das Programm in mehrere Blöcke geteilt ist, wobei einer der geteilten Blöcke als Verwaltungsbereich benutzt wird und die Startadresse und die Auszugsperiodeninformation in den Verwaltungsbereich eingeschrieben werden.
  3. Editiergerät nach Anspruch 1, bei dem die Startposition und die Endposition des Auszugsteils mit zwei Betätigungen derselben Taste festgelegt werden können.
  4. Editiergerät nach Anspruch 3, bei dem die Taste eine Indextaste (87) ist.
  5. Editiergerät nach Anspruch 3, bei dem die Taste eine Wiedergabetaste (85) ist.
  6. Editiergerät nach Anspruch 1, bei dem das in dem nichtflüchtigen Speicher aufgezeichnete Programm als eine Mehrzahl von Alben kategorisiert ist und der nichtflüchtige Speicher einen Wiedergabeverwaltungs-Dateibereich zum Aufzeichnen der Auszugsinformation jedes der kategorisierten Alben aufweist.
  7. Editierverfahren zum Editieren eines Auszugteils eines in einem nichtflüchtigen Speicher (42) aufgezeichneten Programms mit den Verfahrensschritten: Erzeugen (70) einer Startadresse und einer Auszugsperiodeninformation des Auszugteils, die der Eingabe (80) einer Startposition und einer Endposition des Auszugteils durch den Benutzer entspricht, und Aufzeichnen (30) der Startadresse und der Auszugsperiodeninformation des Auszugsteils in dem nichtflüchtigen Speicher (42).
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