DE102005020503A1 - Ausleseschaltung - Google Patents

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Abstract

Eine Ausleseschaltung (1) für einen Flachbilddetektor (2) weist einen Ladungswandler (13) auf, der einen Ladungsstand einer Photodiode (3) im Flachbilddetektor (2) in eine auf einer einstellbaren Messkapazität (16, 17, 18) gespeicherte Ladung umsetzt. Der Ladungszustand der Messkapazität (16, 17, 18) wird überwacht und gegebenenfalls eine Anpassung der Messkapazität (16, 17, 18) vorgenommen. Dadurch wird ein Übersteuern der Ausleseschaltung beim Auslesen des Flachbilddetektors (2) vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausleseschaltung für einen abbildenden Detektor mit einer Ausleseeinheit, die in Detektorelementen gespeicherte analoge Bildgrößen ausliest und diese dabei in digitale Bildwerte umsetzt, und mit einer Steuereinheit, mit der ein die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit betreffender Betriebsparameter der Ausleseeinheit einstellbar ist.
  • Eine derartige Ausleseschaltung ist aus SCHIRL, T.: Beschreibung und Optimierung von digitalen Festkörper-Matrix-Röntgendetektoren für Anwendungen in der Medizin, Dissertation, Erlangen, 1999, Seiten 37 bis bis 60 bekannt. Die bekannte Ausleseschaltung dient dazu, einen Flachbilddetektor für Röntgenstrahlung auszulesen. Der Flachbilddetektor umfasst eine Vielzahl von Photodioden, die über Schalttransistoren an Spaltenleitungen angeschlossen sind. Die Ansteuerung der Schalttransistoren erfolgt zeilenweise über Zeilenleitungen. Über die Spaltenleitungen wird nach dem Belichten des Detektors der Ladungszustand der Photodioden über die Spaltenleitungen ausgelesen. Dieses wird von einem Ausleseverstärker bewerkstelligt, der den Ladungszustand in eine auf eine Messkapazität gespeicherte Ladung umsetzt. Die Messkapazität besteht aus drei parallel geschalteten Kondensatoren, die durch Schalter unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Die Ansteuerung der Kondensatoren erfolgt über eine Steuereinheit, die die Messkapazität je nach Betriebsmodus einheitlich für sämtliche Spaltenleitungen auf einen vorbestimmten Wert einstellt.
  • Die von den Ausleseverstärkern ausgegebenen Signale werden über einen Multiplexer auf einen Analogausgang geführt. Nach der Verstärkung des Analogsignals mit Hilfe eines Analogverstärkers wird das Analogsignal von einem Analog-Digital-Wandler in ein digitales Signal umgesetzt.
  • Die bekannte Ausleseschaltung kann durch Einstellen der Messkapazität und des Verstärkungsfaktors des Analogverstärkers an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Für Anwendungen im Rahmen der Radiographie werden hohe Kapazitätswerte und eine geringe Verstärkung gewählt. Für die Fluoroskopie werden dagegen kleine Messkapazitäten und hohe Analogverstärkungen eingestellt.
  • Dennoch kann es vorkommen, dass das am Analog-Digital-Wandler anliegende Analogsignal außerhalb des darstellbaren Bereichs des Analog-Digital-Wandlers liegt und der Analog-Digitalwandler ein Signal ausgibt, das die Sättigung anzeigt. Es treten daher immer wieder Situationen auf, in denen der Ladungszustand der Detektorelemente zwar eine bestimmte Strahlungsleistung wiedergibt, aber die Ausleseschaltung nicht dazu in der Lage ist, die im Ladungszustand der Photodioden enthaltene Information in entsprechende Bildwerte umzusetzen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausleseschaltung zu schaffen, die nach Möglichkeit von Übersteuerungen frei ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Ausleseschaltung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Die Ausleseschaltung zeichnet sich dadurch aus, dass ein die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit betreffender Betriebsparameter der Ausleseeinheit beim Auslesen eines einzelnen Bildes von der Steuereinheit auf unterschiedliche, an die jeweilige analoge Bildgröße angepasste Werte einstellbar ist. Dadurch dass die Steuereinheit die Betriebsparameter der Ausleseeinheit, die die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit betreffen, beim Auslesen eines Bildes auch unterschiedliche Werte einstellen kann, kann die Steuereinheit die Empfindlichkeit je weils so einstellen, dass die Ausleseschaltung nicht übersteuert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Steuereinheit die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit in Abhängigkeit von der jeweils verarbeiteten analogen Bildgröße ein. Dies bietet den Vorteil, dass es in keinem Fall zur Übersteuerung kommen kann, da die Empfindlichkeit der Ausleseschaltung an die Größe des Informationsträgers angepasst werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit von der Steuereinheit in Abhängigkeit von Koordinaten des jeweils zu verarbeitenden Detektorelements eingestellt. Diese Vorgehensweise bietet sich insbesondere dann an, wenn vorab Informationen über den zu erwartenden dynamischen Bereich der analogen Bildgröße vorliegen. Die Empfindlichkeit der Ausleseschaltung kann dann von vornherein so eingestellt werden, dass keine Übersteuerung auftritt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt die Steuereinheit den Betriebsparameter der Ausleseeinheit, der die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit betrifft, beim Verarbeiten einer analogen Bildgröße in Abhängigkeit von der Größe einer vorangegangenen analogen Bildgröße ein. Bei dieser Ausführungsform genügt es, wenn die digitalen Bildwerte auf das Überschreiten von Grenzwerten überwacht werden. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Flachdetektoren mit hoher räumlicher Auflösung, bei denen zu erwarten ist, dass große Änderungen der analogen Bildgrößen allmählich über mehrere Detektorelemente hinweg erfolgen.
  • Vorzugsweise umfasst die Ausleseschaltung einen Ladungsumsetzer, der einen Ladungsstand eines Detektorelements in eine auf einer einstellbaren Messkapazität gespeicherte Ladung umsetzt, und eine Analog-Digital-Wandlereinheit, die eine an der Messkapazität anliegende Spannung in einen Digitalwert wandelt, wobei eine Überwachungseinheit die an der Messkapa zität anliegende Spannung überwacht und durch Einstellen der Messkapazität in dem von der Analog-Digital-Wandlereinheit darstellbaren Spannungsbereich hält. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Einstellung des Betriebsparameters dynamisch während des Auslesevorgangs. Insofern ist eine Übersteuerung der Ausleseschaltung praktisch ausgeschlossen.
  • Die jeweils verwendeten oder ermittelten Betriebsparameter können bei einer weiteren Ausführungsform zusammen mit Objektdaten und Positionsdaten des abbildenden Detektors von der Steuereinheit in einem Datenspeicher abgelegt werden. Bei der Wiederholung einer Aufnahme am gleichen Objekt kann dann auf die abgespeicherten Werte des Betriebsparameters zurückgegriffen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung im Einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Ausleseschaltung für einen abbildenden Flächendetektor;
  • 2 die Darstellung einer zum Auslesen eines Detektorelements des Flächendetektors aus 1 verwendeten Ausleseschaltung; und
  • 3 die Darstellung eines mit einem Flächendetektor aufgenommenen Bildes, in das die Bereiche des Flächendetektors eingezeichnet sind, in denen die Empfindlichkeit der Ausleseschaltung auf unterschiedliche Werte eingestellt worden ist.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausleseschaltung 1 für einen Flachbilddetektor 2. Der Flachbilddetektor 2 kann beispielsweise ein Flachbilddetektor für Röntgenstrahlung sein, bei dem ein Szintillator vor einer Vielzahl von Photodioden 3 angeordnet ist. Die Photodioden 3 können mit Hilfe von Schalttransistoren 4 ausgelesen werden, die über Zeilenleitungen 5 angesprochen werden können. Die Photodioden 3 werden dagegen über Spaltenleitungen 6 ausgelesen.
  • Die Zeilenleitungen 5 sind an einen Zeilentreiber 7 angeschlossen, über den die jeweils auszulesende Zeile der Photodioden 3 ausgewählt wird. Eine Vielzahl von nebeneinander verlaufenden Spaltenleitungen 6 wird jeweils zu einem Ausleseverstärker 8 geführt. Die Ausleseverstärker 8 sind der Hauptbestandteil der Ausleseschaltung 1 und werden nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben.
  • Das von den Ausleseverstärker 8 erzeugte analoge Signal wird über Analogverstärker 9 zu Analog-Digital-Wandlern 10 geführt. Über digitale Multiplexer 11 gelangen die digitalisierten Bildwerte zu einer Bildverarbeitungseinheit 12. Die Bildverarbeitungseinheit 12 ist beispielsweise ein mit Mikroprozessoren ausgestatteter Rechner. Die Bildverarbeitungseinheit 12 steuert die einzelnen Komponenten der Ausleseschaltung 1, insbesondere den Zeilentreiber 7, die Ausleseverstärker 8, die Analogverstärker 9, die Analog-Digital-Wandler 10 und die Multiplexer 11, indem die Bildverarbeitungseinheit 12 die genannten Komponenten mit geeigneten Werten für die jeweiligen Betriebsparameter beaufschlagt.
  • 2 ist eine weitere Darstellung der Ausleseschaltung 1, in der weitere Einzelheiten der Ausleseverstärker 8 dargestellt sind.
  • Am Eingang der Ausleseverstärker 8 ist ein Ladungswandler 13 angeordnet, der einen Operationsverstärker 14, einen n-Kanal-Feldeffekttransistor 15 sowie Messkondensatoren 16, 17 und 18 aufweist. Die parallel geschalteten Messkondensatoren stellen eine Gesamtkapazität zur Verfügung, die nachfolgend als Messkapazität bezeichnet wird.
  • Der Ladungswandler 13 funktioniert wie folgt: Beim Belichten des Flachbilddetektors 2 mit Röntgenlicht wird die Photodiode 3 durch das vom Szintillator erzeugte Licht entladen. Die Abnahme der Ladung in der Photodiode 3 ist ein Maß für die von der Photodiode 3 absorbierte Lichtmenge. Durch den Auslesevorgang wird die Photodiode 3 wieder auf die am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 14 anliegende Referenzspannung UREF aufgeladen. Denn beim Öffnen des Schalttransistors 4 fließt vom Ausgang des Operationsverstärkers 14 über den Feldeffekttransistor 15 solange ein Strom, bis am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 14 eine Spannung anliegt, die gleich der Referenzspannung UREF ist. Dadurch wird die Kathode der Photodiode 3 im Wesentlichen auf das Niveau der Referenzspannung UREF gezogen.
  • Beim Aufladen der Photodiode 3 fließt gleichzeitig ein Strom zu den Messkondensatoren 16 bis 18. Die in den Messkondensatoren 16 bis 18 gespeicherte Ladung entspricht dabei derjenigen Ladung, die beim Auslesen auf die Photodiode 3 geflossen ist. Eine Besonderheit der in 2 dargestellten Ausleseschaltung 1 ist, dass die Messkondensatoren 17 und 18 über Schalter 19 und 20 bei Bedarf zum Messkondensator 16 hinzugeschaltet werden können. Nach Abschluss des Auslesevorgangs liegt daher in Abhängigkeit von der Größe der gesamten Messkapazität an einem Zwischenverstärker 21 ein Spannungssignal ab, das von der zur Verfügung gestellten Messkapazität und von der auf die Messkapazität geflossenen Ladung abhängt. Dieses Spannungssignal kann von einem Abtast- und Halteglied 22 abgegriffen und einem analogen Multiplexer 23 zugeführt werden. Von dort gelangt das Messsignal über den in 1 dargestellten Analogverstärker 9, den Analog-Digital-Wandler 10 und den digitalen Multiplexer 11 zu der Bildverarbeitungseinheit 12.
  • Es sei angemerkt, dass die an der Gegenelektrode der Messkondensatoren 16, 17 und 18 anliegende Versatzspannung UOFFSET dazu dient, das vom Ausleseverstärker 8 an den zugehörigen Analog-Digital-Wandler 10 ausgegebene Messsignal so einzustellen, dass dieses im Erfassungsbereich des Analog-Digital-Wandlers 10 liegt. Ferner sei angemerkt, dass nach Beendigung eines Auslesevorgangs die in den Messkondensatoren 16 bis 18 enthaltene Ladung mit Hilfe eines Entladeschalters 24 entladen werden kann.
  • Die Einstellung der von den Messkondensatoren 16 bis 18 gebildeten Messkapazität kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen: Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Überwachungseinheit 25 vorgesehen, die die über die Messkondensatoren 16 bis 18 abfallende Spannung überwacht und bei Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte die Messkondensatoren 17 und 18 zu dem Messkondensator 16 hinzuschaltet. Um der Bildverarbeitungseinheit 12 eine Interpretation des angelieferten Messwerts zu ermöglichen, sendet die Überwachungseinheit 25 die jeweils gewählte Einstellung für die Messkapazität an die Bildverarbeitungseinheit 12.
  • Ein Vorteil des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist, dass die Auswahl einer geeigneten Messkapazität während des Auslesevorgangs selbst erfolgt. Dadurch ist sichergestellt, dass keine Übersteuerung der Ausleseschaltung 1 eintritt.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist keine Überwachungseinheit 25 vorgesehen, die die über die Messkondensatoren 16 bis 18 abfallende Spannung überwacht. Vielmehr wird die Messkapazität unmittelbar von der Bildverarbeitungseinheit 12 eingestellt. Diese Vorgehensweise bietet sich immer dann an, wenn vorab Informationen über die zu erwartenden Signalpegel vorliegen. Dieser Fall tritt beispielsweise dann ein, wenn Bildaufnahmen am gleichen Objekt wiederholt werden.
  • So ist es zum Beispiel möglich, zunächst eine Voraufnahme mit geringer Strahlungsleistung vorzunehmen. Aufgrund dieser Voraufnahme kann dann die zu erwartende Intensität bei einer Hauptaufnahme abgeschätzt werden.
  • Es sei angemerkt, dass bei dieser abgewandelten Ausführungsform die Einstellungen für die Messkapazität für die einzel nen Photodioden 3 oder auch für eine gesamte Spalte von Photodioden 3 erfolgen können.
  • Bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel wird die Messkapazität von der Bildverarbeitungseinheit 12 in Abhängigkeit vom Bildwert eines vorangegangen Auslesevorgangs ausgewählt, bei dem eine benachbarte Photodiode 3 ausgelesen worden ist. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn Flachbilddetektoren 2 mit hoher räumlicher Auflösung verwendet werden oder die Abbildungsgeometrie so beschaffen ist, dass Änderungen der Bildwerte nicht sprunghaft, sondern langsam über mehrere Photodioden 3 hinweg erfolgen.
  • Weiterhin ist es grundsätzlich möglich, eine Anpassung der Ausleseschaltung 1 an einen an der Messkapazität anliegenden Signalpegel dadurch zu erreichen, dass der Erfassungsbereich des Analog-Digital-Wandlers 10 entsprechend angepasst wird. Dies setzt aber voraus, dass sämtliche vor dem Analog-Digital-Wandler 10 gelegene Glieder der Verarbeitungskette nicht in die Sättigung gehen.
  • 3 zeigt einen Anwendungsfall der Ausleseschaltung 1. In 3 ist ein mit dem Flachbilddetektor 2 und der Ausleseschaltung 1 aufgenommenes Bild 26 dargestellt, das die Aufnahme eines Beckenbereichs 27 eines Patienten zeigt. Ferner ist in 3 ein zwischen den Oberschenkeln 28 liegender kritischer Bereich 29 eingezeichnet, in dem die Ausleseschaltung 1 häufig übersteuert. In diesem kritischen Bereich kann nun die von den Messkondensatoren 16 bis 18 gebildete Messkapazität so eingestellt werden, dass die Ausleseschaltung 1 nicht übersteuert.
  • Der kritische Bereich 29 wird vorzugsweise wie anhand von 2 erläutert mit Hilfe der Überwachungseinheit 25 in Echtzeit ermittelt.
  • Die kritischen Bereiche 29 können zusammen mit Objektdaten und mit Positionsdaten des Flachbilddetektors 2 in einer Da tenbank abgespeichert werden. Wenn der Benutzer während der Untersuchung eines Objekts zu einer bereits gespeicherten Position zurückkehrt, werden die zuvor ermittelten Messkapazitäten beim Auslesen des kritischen Bereichs sofort ausgewählt. Dadurch werden Überstrahlungen im Bild 26 vermieden.
  • Mit den hier beschriebenen Ausleseschaltungen lassen sich Überstrahlungen, die insbesondere bei Schädel- oder Beinaufnahmen auftreten, deutlich reduzieren, da sich der Flachbilddetektor 2 mit seiner Ausleseschaltung an die kritischen Bereiche 29 anpasst.
  • Die Messkondensatoren 16 bis 18 weisen typischerweise Kapazitätswerte im Bereich von Pikofarad auf.

Claims (10)

  1. Ausleseschaltung für einen abbildenden Detektor (2) mit einer Ausleseeinheit (811), die in Detektorelementen (3) gespeicherte analoge Bildgrößen ausliest und diese dabei in digitale Bildwerte umsetzt, und mit einer Steuereinheit (12), mit der ein die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit (811) betreffender Betriebsparameter der Ausleseeinheit (811) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Empfindlichkeit der Ausleseeinheit (8, 11) betreffender Betriebsparameter beim Auslesen eines einzelnen Bildes von der Steuereinheit (12, 25) auf unterschiedliche Werte einstellbar ist.
  2. Ausleseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Überwachungseinheit (25) umfasst, die den Signalpegel eines in einem analogen Bereich (8) der Ausleseeinheit (811) erzeugten analogen Messsignals überwacht und bei Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte eine Änderung des die Empfindlichkeit des analogen Bereichs (8) betreffenden Betriebsparameters veranlasst.
  3. Ausleseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) den die Empfindlichkeit eines analogen Bereichs (8) der Ausleseeinheit (811) betreffenden Betriebsparameter in Abhängigkeit von den Bildwerten eines zuvor ausgelesenen Bildes setzt.
  4. Ausleseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) die von der Ausleseeinheit (811) gelieferten digitalen Bildwerte überwacht und bei Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte den die Empfindlichkeit eines analogen Bereichs (8) der Ausleseeinheit (811) betreffenden Betriebsparameter verändert.
  5. Ausleseschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der analoge Bereich der Ausleseeinheit (811) ein Ladungswandler (13) ist, der einen Ladungsstand des Detektorelements (3) in eine auf einer veränderbaren Messkapazität (16, 17, 18) gespeicherte Ladung umsetzt.
  6. Ausleseschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Analog-Digital-Wandlereinheit (9, 10) die an der Messkapazität (16, 17, 18) anliegende Spannung in einen Digitalwert wandelt.
  7. Ausleseschaltung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinheit (25) die an der Messkapazität (16, 17, 18) anliegende Spannung überwacht und die an der Messkapazität (16, 17, 18) anliegende Spannung durch Einstellen der Messkapazität (16, 17, 18) in einem von der Analog-Digital-Wandlereinheit (9, 10) darstellbaren Spannungsbereich hält.
  8. Ausleseschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkapazität von parallel geschalteten Messkondensatoren (16, 17, 18) gebildet ist.
  9. Ausleseschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsparameter von der Steuereinheit (12, 25) auf einen gemeinsamen Wert für entlang einer Spalte des Flachbilddetektors (2) in einer Reihe nacheinander ausgelesene Detektorelemente (3) einstellbar ist.
  10. Ausleseschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsparameter von der Steuereinheit (12, 25) jeweils individuell für einzelne Detektorelemente (3) einstellbar ist.
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