DE102008005373A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit direkt zählenden Detektoren - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit direkt zählenden Detektoren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer Strahlungsintensität mit zählenden Detektoren (3, 5) oder Detektorelementen (3.m.n), wobei absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Röntgenstrahlung elektrische Signale (11) erzeugen, deren Pulsanzahl und Pulshöhe mit einer auftreffenden Strahlungsintensität korrelieren und zumindest durch Zählen der Pulse die Strahlungsintensität bestimmt wird. Erfindungsgemäß werden die anfallenden Signalpulse in mindestens einem Detektor (3, 5) oder Detektorelement (3.m.n) gleichzeitig mit mindestens einem kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator (13) und mit mindestens einem getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator (14) detektiert werden, wobei mit Hilfe beider Detektionsinformationen die Anzal der angefallenen Signalpulse bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Strahlungsintensität mit einem Detektor mit zählenden Detektorelementen, wobei in den Detektorelementen absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Strahlung elektrische Signale in Pulsform erzeugen, deren Pulsanzahl und Pulshöhe mit der auftreffenden Strahlungsintensität auf dem Detektorelement korrelieren, und durch Zählen der Pulse die Strahlungsintensität bestimmt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Schaltungsanordung zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit einem Detektor mit zählenden Detektorelementen, wobei in den Detektorelementen durch absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Strahlung elektrische Signale in Pulsform erzeugt werden, deren Anzahl und gegebenenfalls Höhe mit einer auftreffenden Strahlungsintensität korrelieren und durch Zählen der Signale die auftreffende Strahlungsintensität geschätzt werden kann.
  • Im Bereich der Computertomographie (CT) wird damit begonnen zählende Detektorkonzepte zu entwickeln. Ein Problem besteht hierbei darin, die hohen Photonenflüsse zu verarbeiten, die in der CT auftreten.
  • Eine Detektionsmethode verwendet hierzu direkt konvertierende Halbleitermaterialien. In diesen erzeugt ein absorbiertes Photon freie Ladungen, die mittels eines angelegten elektrischen Feldes zur Elektrode abgesaugt werden, so dass ein Strompuls entsteht. Die Fläche – und näherungsweise auch die Höhe – dieses Pulses sind proportional zur Menge der Ladung und damit zur Energie des absorbierten Photons. Die korrekte Abtastung und Digitalisierung der entstehenden Strompulse, insbesondere die Auflösung der auftretenden Pulse in Anzahl und Höhe, ist dabei nicht trivial.
  • In der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung mit Aktenzeichen DE 10 2007 034 982.5 wird eine Möglichkeit zur Steigerung der Robustheit gegenüber einer Variation der Pulsbreite bei einer getakteten Signalabtastung dargestellt, indem die Abtastrate so hoch eingestellt wird, dass dadurch der zeitliche Abtastabstand höher als die mittlere zu erwartende Pulsbreite ist. Nicht gelöst ist bei diesem Verfahren allerdings eine optimale Energieauflösung bei niedrigen Photonenflüssen am Detektor.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein weiter verbessertes Verfahren und eine verbesserte Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit zählenden Detektorelementen vorzustellen, welche in der Lage sind, auch bei hohen Photonenflussraten ausreichend genaue Werte auszugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
  • Die Erfinder haben Folgendes erkannt:
    Ein Ansatz zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit zählenden Detektormaterialien ist die Verwendung eines kontinuierlichen Pulshöhendiskriminators. Bei diesem wird zu jedem Zeitpunkt, an dem das Signal eine eingestellte Schwelle überschreitet, ein Zählereignis generiert. Dieser kontinuierliche Pulshöhendiskriminator hat den Vorteil, dass er die Höhe der Signale über eine Variation einer oder mehrerer Schwellenhöhen sehr genau bestimmen kann und dabei unabhängig von einer variierenden Pulsbreite die Zählrate bestimmt. Allerdings setzt dieses Verfahren eine relativ niedrige Flussrate an Photonen, also nicht überlappende Signalpulse voraus. Für sehr hohe Flüsse liefert das Konzept stark unterschätzte Zählerstände bis hin zu einem paralysierenden Verhalten. Diese Eigenschaft liegt darin begründet, dass der kontinuierliche Pulshöhendiskriminator immer auf eine Flanke des Signals bei der eingestellten Schwelle reagiert. Da sich bei hohen Photonenflusswerten die Pulse so überlagern, dass zwischen mehreren Pulsen das Signal nicht mehr unter den Schwellwert fällt, können die Pulse nicht aufgelöst und gezählt werden. Die Zählrate nimmt also bei zunehmendem Photonenfluss ab.
  • Ein zweiter Ansatz ist die Verwendung eines getakteten Pulshöhendiskriminators, der zu bestimmten Zeitpunkten die Signalhöhe mit einer Schwelle vergleicht und bei Überschreitung des Schwellwerts ein Zählereignis generiert. Dieses Konzept hat die Eigenschaft, dass es bei hohen Flüssen – ebenso wie der kontinuierlich arbeitende Pulshöhendiskriminator – zwar die korrekte Anzahl der Pulse unterschätzt, aber kein paralysierendes Verhalten zeigt. Für niedrige Flusswerte ist die Zählrate direkt abhängig von der mittleren Pulsbreite, so dass Schwankungen dieser problematisch sein können. Außerdem wird durch die gegenüber einer gegebenen Pulsform zeitlich zufällige Abtastung dieses Signals, die Pulshöhe meist nicht im Maximum abgetastet, so dass sich ein verschlechtertes Energieübertragungsverhalten ergibt.
  • Diese methodenspezifischen Probleme können durch eine logische Auswertung zeitkontinuierlicher und zeitdiskreter Komparatorentscheidungen gelöst werden.
  • Werden die von einem Detektor mit direkt konvertierenden Halbleitermaterialien als Sensoren stammenden Signale mit beiden Diskriminatorkonzepten gleichzeitig untersucht und die Ausgangssignale der beiden Diskriminatoren von einer Logik ausgewertet, so kann bei niedrigen Flüssen der Vorteil der korrekten Energiediskriminierung der Signale durch einen kontinuierlichen Pulshöhendiskriminator und bei hohen Flüssen mit dem getakteten Pulshöhendiskriminator eine zu starke Unterschätzung der Zählrate vermieden werden. Hierzu können mit einer Logikverknüpfung die Zählereignisse für eine Zählelektronik generiert werden, wobei mit der Logikverknüpfung dafür gesorgt wird, dass keine Über- oder Unterbewertung der von dem Pulshöhendiskriminator kommenden Zählsignale stattfindet.
  • Werden beide Pulshöhendiskriminatoren parallel betrieben, wobei jeder Pulshöhendiskriminator seine Zählsignale an einen gemeinsamen Zähler abgibt, kann zur Vermeidung von ständig doppelt – und somit falsch – detektierten Signalen zwischen dem Zähler und kontinuierlichem beziehungsweise getaktetem Pulshöhendiskriminator eine Logikschaltung angeordnet werden, welche das erste Ereignis des getakteten Pulshöhendiskriminators nach einer Überschreitung der Schwelle – also einem Zählereignis des kontinuierliche Pulshöhendiskriminators – ignoriert. Weiterhin sollte hierbei die Frequenz des getakteten Pulshöhendiskriminators an die maximal zu erwartende Pulsbreite justiert werden, so dass ohne Überlagerung von Pulsen keine Doppeldetektion zustande kommt. Im Rahmen der Erfindung kann diese Vorgehensweise auch logisch entsprechend für ein Durchschreiten eines Schwellwertes von oben nach unten, also mit negativem Gradienten der Signalstärke, durchgeführt werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn für eine sehr breite Verteilung von Pulsbreiten – also ein breites Energiespektrum der detektierten Strahlung – die Abtastfrequenz abhängig vom erwarteten Energiespektrum der gemessenen Strahlung gewählt wird. So kann zum Beispiel für Messungen im Rahmen der CT mit Photonenenergien im Bereich von ca. 100 keV eine relativ hohe Abtastrate und im Bereich von PET-Messungen mit 511 keV – Strahlungsenergie eine wesentlich niedrigere Abtastrate verwendet werden.
  • Die Vorteile dieses erfindungsgemäßen Konzepts sind eine bessere Signalhöhenübertragung und damit Energieübertragung als bei Verwendung nur eines getakteten Pulshöhendiskriminators bei deutlich geringeren Zählrateneinbußen bei hohen Flüssen im Vergleich zum kontinuierlichen Pulshöhendiskriminator. Dieses Verfahren zeigt kein paralysierendes Verhalten. Wei terhin ist die zu bestimmende Zählrate für eine Variationsbreite die im Bereich eines Taktzyklus abläuft nicht von der Variation der Pulsbreite abhängig.
  • Entsprechend diesem oben geschilderten Grundgedanken schlagen die Erfinder ein Verfahren zur Bestimmung einer Strahlungsintensität mit einem Detektor mit zählenden Detektorelementen vor, wobei in den Detektorelementen absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Strahlung elektrische Signale in Pulsform erzeugen, deren Pulsanzahl und Pulshöhe mit der auftreffenden Strahlungsintensität auf dem Detektorelement korrelieren und durch Zählen der Pulse die Strahlungsintensität bestimmt wird. Erfindungsgemäß werden nun die anfallenden Signalpulse in mindestens einem Detektorelement gleichzeitig mit mindestens einem kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator und mit mindestens einem getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator detektiert, wobei mit Hilfe dieser beiden Detektionsinformationen die Anzahl der angefallenen Signalpulse bestimmt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weisen der getaktete und der kontinuierliche Pulshöhendiskriminator einen Ausgang zur Ausgabe seiner detektierten Signalinformationen auf, wobei durch logische Verknüpfung der Ausgänge des mindestens einen kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und des mindestens einen getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators bei Übersättigung des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators eine fortschreitende Pulszählung durch den getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator stattfindet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante, die auf die positive Flanke der Detektorsignale abstellt, kann zwischen dem Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und dem Ausgang des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators eine logische Verknüpfung derart geschaltet sein, dass nach jedem Überschreiten eines unteren Schwellwertes am kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators, der ein po sitives Zählereignis für den kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators darstellt, ein erstes Zählereignis beim getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators nicht gezählt wird, während alle anderen Zählsignale beider Pulshöhendiskriminatoren gezählt werden. Dabei kann der mindestens eine kontinuierlich arbeitende Pulshöhendiskriminator zusätzlich zu seinem Zählsignal ein Positiv-Flanken-Signal bei Durchlaufen eines Schwellwertes mit positivem Gradienten ausgeben. Die logische Verknüpfung der Zählsignale des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators werden in dieser Variante aufsummiert, wobei jeweils ein auf ein Positiv-Flanken-Signal folgendes Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators ignoriert wird.
  • Eine ähnliche alternative Ausführungsvariante berücksichtigt die negative Flanke der Detektorsignale, wobei zwischen dem Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und dem Ausgang des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators eine logische Verknüpfung derart verwendet wird, dass nach jedem Unterschreiten eines unteren Schwellwertes am kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators ein Zählereignis beim getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators storniert wird, während alle anderen Zählsignale beider Pulshöhendiskriminatoren gezählt werden. Bei dieser Variante ist es auch günstig, wenn der mindestens eine kontinuierlich arbeitende Pulshöhendiskriminator zusätzlich zu seinem Zählsignal ein Negativ-Flanken-Signal bei Durchlaufen eines Schwellwertes mit negativem Gradienten ausgeben kann. Hierbei können durch die logische Verknüpfung die Zählsignale des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators aufsummiert werden, wobei jeweils nach einem Negativ-Flanken-Signal ein früheres Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators storniert wird.
  • Ergänzend zu den oben dargestellten Ausführungen kann durch den kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator zumindest auch die Pulshöhe bestimmt werden. Somit kann mit der Pulshöhenmessung die spektrale Verteilung der detektierten Strahlung bestimmt werden.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren schlagen die Erfinder auch eine Schaltungsanordung zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit einem Detektor mit zählenden Detektorelementen vor, wobei in den Detektorelementen durch absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Strahlung elektrische Signale in Pulsform erzeugt werden, deren Anzahl und gegebenenfalls Höhe mit einer auftreffenden Strahlungsintensität korrelieren und durch Zählen der Signalpulse die auftreffende Strahlungsintensität geschätzt werden kann. Erfindungsgemäß sind hierbei an einem Ausgang des Detektorelements parallel ein kontinuierlich arbeitender Pulshöhendiskriminator und ein getaktet arbeitender Pulshöhendiskriminator angeschlossen, jeder Pulshöhendiskriminator weist einen Ausgang auf, und die Ausgänge des mindestens einen kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und des mindestens einen getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators sind über eine Logikschaltung mit einem Zähler verbunden.
  • Bei einer solchen Schaltungsanordnung kann der Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators ein Positiv-Flanken-Signal, wenn ein Schwellwert mit positivem Gradienten, und/oder ein Negativ-Flanken-Signal, wenn ein Schwellwert mit negativem Gradienten durchlaufen wird, abgeben.
  • Die Logikschaltung kann einerseits derart ausgestaltet werden, dass bei Anfallen eines Positiv-Flanken-Signals das nächste Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators nicht gezählt wird. Andererseits kann die Logikschaltung auch so ausgeführt sein, dass bei Anfallen eines Negativ-Flanken-Signals ein Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators nicht gezählt wird.
  • In einer alternativen Ausführung kann der Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators mit einem Schalter verbunden sein, der nur im positiven Zählfall des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators eine Verbindung zwischen dem getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator und einem Zähler frei gibt.
  • Auch mit dieser Variante werden paralysierte Zustände vermieden, wobei zusätzlich und bei nicht zu großem Photonenfluss über den kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator die Pulshöhenverteilung beziehungsweise die Energieverteilung des Photonenflusses detektiert werden kann.
  • Dem Fachmann ist es dabei bekannt, dass solche logischen Schaltungen entweder hardware-basierend oder durch entsprechende Programmierung ausgeführt werden können
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Hierbei werden die folgenden Bezugszeichen verwendet: 1: CT-System, 2: erste Röntgenröhre, 3: erster Detektor, 3.m.n: Detektorelement in Spalte m und Zeile m, 4: zweite Röntgenröhre (optional), 5: zweiter Detektor (optional), 6: Gantry-Gehäuse, 7: Patient, 8: Patientenliege, 9: Systemachse, 10: Steuer- und Recheneinheit, 11: Signal, 12: Verstärker, 13: kontinuierlicher Pulshöhendiskriminator (KD), 14: getakteter Pulshöhendiskriminator (GD), 15: Logikschaltung, 16: summierender Zähler, 17: Schwellwert, 18: Signalverlauf, 19: Taktereignis des getakteten Pulshöhendiskriminators, 20: Verhalten des kontinuierlichen Pulshöhendiskriminators; I/b.E.: Signalhöhe in beliebigen Einheiten, P1–P7: Ausgangsereignisse an den Pulshöhendiskriminatoren, Prg1– Prgn: Computerprogramme, S1–S4: Stadien der Logikschaltung, t/b.E.: Zeit in beliebigen Einheiten.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1: CT-System mit erfindungsgemäßem Detektor;
  • 2: Detektor mit Detektorelementen mit direkt konvertierendem Halbleiter und erfindungsgemäßem Zählschaltkreis mit Logikschaltung;
  • 3: Detektorsignal einer einfachen Photonenabsorption mit Auswertung im kontinuierlichen und im getakteten Pulshöhendiskriminator;
  • 4: Detektorsignal einer einfachen Photonenabsorption mit Auswertung im kontinuierlichen und im getakteten Pulshöhendiskriminator;
  • 5: schematische Darstellung einer Logikschaltung aus 2 als „Zustandsautomat" bzw. „state machine";
  • 6: Detektor mit Detektorelementen mit direkt konvertierendem Halbleiter und einem alternativen erfindungsgemäßen Zählschaltkreis mit gesteuertem Schalter.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann in Verbindung mit beliebigen Detektoren mit zählenden Detektorelementen, beispielsweise direkt konvertierenden Halbleitermaterialien, eingesetzt werden. Lediglich beispielhaft wird hier in der 1 ein Computertomographie-System mit erfindungsgemäß ausgestalteten Detektoren dargestellt. Dieses CT-System 1 weist ein Gantrygehäuse 6 auf, in dem sich eine Gantry mit einer Strahlungsquelle 2 befindet, die zusammen mit einem gegenüberliegenden Detektor 3 um eine Systemachse 9 rotiert. Optional kann mindestens eine zweite Strahlungsquelle 4 und ein gegenüberliegender Detektor 5 auf der Gantry angeordnet werden. Hierdurch kann je nach Ausstattung die Abtastrate erhöht oder eine andere Abtastmethode, z. B. Phasenkontrastabtastung, erreicht werden. Zur Abtastung wird zum Beispiel ein Patient 7 auf einer Patientenliege 8 durch das Messfeld geschoben, während die Strahlungs quellen 2, 4 und Detektoren 3, 5 auf der Gantry um die Systemachse 9 rotieren.
  • Die vom Detektor 3 und/oder 5 detektierten Signale können direkt in erfindungsgemäßer Weise in einer Detektorelektronik verarbeitet werden oder entsprechend verstärkt in einer zentralen Rechenstation 10 verarbeitet werden. Dort können auch Computerprogramme Prg1–Prgn hinterlegt sein, welche im Betrieb unter anderem das erfindungsgemäße Verfahren durchführen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nicht auf tomographische Anwendungen beschränkt ist, sondern mit jedem teilchen- oder photonendetektierenden Detektor mit zählenden Detektorelementen anwendbar ist.
  • Eine erste und bevorzugte Variante einer Schaltungsanordnung ist in der 2 schematisch dargestellt. Diese zeigt den Detektor 3 mit einer Vielzahl von schachbrettartig angeordneten Detektorelementen 3.m.n. die jeweils ihre Signale 11 an einen Verstärker 12 weitergeben. Im Verstärker 12 werden die Stromsignale 11 verstärkt und an den kontinuierlich betriebenen Pulshöhendiskriminator 13 und den parallel dazu geschalteten und getaktet betriebenen Pulshöhendiskriminator 14 weitergeleitet. In den Pulshöhendiskriminatoren 13 und 14 werden entsprechend dem empfangenen Signal und entsprechend der jeweiligen Arbeitsweise Zählsignale erzeugt, die dann zu der nachgeordneten Logikschaltung 15 übertragen werden. Entsprechend der erfindungsgemäßen Logikschaltung werden die Zählsignale an den Zähler 16 weitergeleitet.
  • Die Logikschaltung ist in diesem Falle so ausgelegt, dass nach jedem Überschreiten eines unteren Schwellwertes am kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator 13, der ein positives Zählereignis für den kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator darstellt, ein erstes Zählereignis beim getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator 14 nicht gezählt wird, während alle anderen Zählsignale beider Pulshöhendiskriminatoren 13 und 14 weitergeleitet werden.
  • Das Verhalten des Algorithmus bei der Detektion eines Pulses ist in der 3 gezeigt. Oben ist ein Diagramm mit dem Verlauf 18 des Detektorsignals zu erkennen, das mit dem detektierten Strom I/b.E. gegenüber der Zeit t/b.E. aufgetragen ist. Die Kreise 19 stellen das Verhalten des getakteten Pulshöhendiskriminators 14 dar, wobei unten liegende Kreise Takte ohne Zählung und oben liegende Kreise Takte mit positiver Zählung bedeuten. Die Linie 20 zeigt das Verhalten des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators 13, der mit Überschreiten des Detektorsignals 18 über den Schwellwert 17 ein Positiv-Flanken-Signal bei P3 ausgibt und mit Unterschreiten des Schwellwertes 17 ein Negativ-Flanken-Signal bei P5 ausgibt.
  • Diese Situation ist in der unterhalb des Diagramms angeordneten Tabelle dargestellt. Hier sind in der ersten Spalte die Ereignispositionen P1 bis P6 eingetragen; die zweite Spalte enthält die Positiv-Flanken-Signale des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators – hier die Bits 0 oder 1 –; die dritte Spalte zeigt entsprechend die Negativ-Flanken-Signale; die vierte Spalte enthält die Signale des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators und in der letzten Spalte sind die von der Logikschaltung an den Zähler ausgegebenen Zählsignale dargestellt.
  • Aufgrund der geschilderten Logik wird in diesem Beispiel, das einen einzigen Strompuls zeigt, tatsächlich nur das eine Zählsignal des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators gewertet, während das erste – und hier einzige – Zählsignal des getakteten Pulshöhendiskriminators ignoriert wird.
  • Während in der 3 ein Pulsereignis dargestellt ist, zeigt die 4 in gleicher Weise das Auftreten zweier leicht überlappender Pulsereignisse, die sich hier durch die dicht beieinander liegende Peaks im Signalverlauf 18 darstellen. Entsprechend der zuvor geschilderten Zähllogik wird auch hier wieder das erste – und einzige – Zählereignis des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators gewertet. Da der Signalpegel zwischen den beiden Scheitelwerten bzw. Peaks nicht unter den Schwellwert fällt entsteht kein weiteres Zählsignal vom kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator, obwohl ein weiteres Signal folgt. Würden zeitlich dicht gedrängt weitere Pulsereignisse folgen, so wären auch diese durch den kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator nicht auflösbar. Dieses Problem wird nun erfindungsgemäß dadurch umgangen, dass nachfolgend alle Zählsignale des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators, hier das Zählsignal an der Position P5, gezählt werden. Auf diese Weise wird einerseits eine Paralyse der Pulszählung bei zeitlich dicht auftretenden Pulsereignissen vermieden, wobei trotzdem bei zeitlich ausreichend auseinander liegenden Pulsereignissen – also niedrigen Strahlungsintensitäten – die Vorteile eines kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators genutzt werden können und eine spektrale Auflösung der gemessenen Strahlung durch einen kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator ermöglicht wird.
  • Die geschilderte Logik bei dem doppelten Pulsereignis ist in der unterhalb des Diagramms angeordneten Tabelle nochmals dargestellt. Hier sind in der ersten Spalte die Ereignispositionen P1 bis P7 eingetragen; die zweite Spalte enthält die Positiv-Flanken-Signale des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators – hier die Bits 0 oder 1 –; die dritte Spalte zeigt entsprechend die Negativ-Flanken-Signale; die vierte Spalte enthält die Signale des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators und in der letzten Spalte sind die von der Logikschaltung an den Zähler ausgegebenen Zählsignale dargestellt. Im gezeigten Beispiel werden also entsprechend dem tatsächlichen Ereignis auch zwei Zählsignale ausgegeben.
  • Die oben geschilderte Logik ist in der 5 nochmals in Form eines Zustandsübergangsdiagramms eines „Zustandsautomats" bzw. „state machine" oder eines „endlichen Zustandsautomats" bzw. „finite state machine" wiedergegeben.
  • Dieses Diagramm zeigt die logischen Zustände S1 bis S4 der Logikschaltung. Die Bewegung des Systems zwischen den unterschiedlichen Zuständen S1–S4 wird durch die Ereignisse „positive Flanke", „negative Flanke" und „Taktereignis" gesteuert. Zusätzlich existiert eine Zustandsvariable „arm", die speichert, ob Signale des getakteten Pulshöhendiskriminators gezählt werden.
  • Im Fall, dass kein Signal über einem Schwellwert liegt, ist das System im Zustand S1. Diesen Zustand verlässt das System in den Zustand S2, wenn das Ereignis „positive Flanke" des kontinuierlichen Pulshöhendiskriminators eintritt. Bei diesem Übergang wird außerdem ein Zählsignal „Zähler ++" ausgelöst und die Variable „arm" auf „0" gesetzt.
  • Tritt im Zustand S2 das Ereignis „negative Flanke" vom kontinuierlichen Pulshöhendiskriminator ein, geht das System wieder in den Zustand S1 zurück.
  • Tritt im Zustand S2 das Ereignis „Taktereignis" vom getakteten Pulshöhendiskriminator ein, so geht das System über den Zwischenzustand S3 in den Zustand S4 über, wobei die Variable „arm" auf „1" gesetzt wird.
  • Tritt im Zustand S4 das Ereignis „Taktereignis" vom getakteten Pulshöhendiskriminator ein, so bleibt das System im Zustand S4, es wird jedoch ein Zählsignal „Zähler ++" ausgelöst.
  • Tritt im Zustand S4 das Ereignis „negative Flanke" vom kontinuierlichen Pulshöhendiskriminator ein, so geht das System in den Zustand S1 über, wobei außerdem die Variable „arm" auf „0" gesetzt wird.
  • Hierbei ist die Variable „arm" nötig, um zu entscheiden, ob „Taktereignis" bei „arm" = "1" gezählt wird oder bei „arm" = "0" nicht gezählt wird. Hierdurch wird erreicht, dass das erste „Taktereignis" nach einem Positiv-Flanken-Signal nicht gezählt wird. Weiterhin bedeuten in diesem Diagramm „tief": kein ist Ereignis über der Schwelle, „hoch": Signal ist über der Schwelle, „arm1": Variable „arm" = "1" und „arm0": Variable „arm„ = „0”
  • Eine andere alternative Variante zum parallelen Betrieb eines kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators und eines getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators ist in der 6 beschrieben. Grundsätzlich kann hier der gleiche Aufbau der Schaltungsanordnung wie in 2 verwendet werden, allerdings wird als Logikschaltung 15 ein durch das Zählsignal des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators 13 gesteuerter Schalter verwendet, der nur dann Zählsignale des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators 14 zum Zähler 16 durchlässt, wenn ein positives Zählsignal anliegt. Die Steuerung des Schalters kann auch derart erfolgen, dass das ausgegebene Bit für ein Positiv-Flanken-Signal den Schalter in der Logikschaltung 15 auf Durchgang stellt, während ein Negativ-Flanken-Signal den Schalter öffnet. Hiermit kann durch Einstellen des Schwellwertes die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung variiert werden, es kann parallel am kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator die spektrale Strahlungsverteilung gemessen werden und es besteht keine Gefahr einer Paralyse der Schaltungsanordnung durch zu hohe Strahlungsintensitäten.
  • Ergänzend kann der getaktete Pulshöhendiskriminator auch dazu genutzt werden, die Zeitdauer des Stromsignals über der vorgegebenen Schwelle zu bestimmen. Hierfür kann die Taktrate des getakteten Pulshöhendiskriminators deutlich höher sein, als die maximale Pulsbreite der gemessenen Strahlung dies ergeben würde. Über statistische Betrachtungen kann aus der oben genannten Zeitdauer die Anzahl der Impulse geschätzt und somit ein Unterschätzen der Zählrate weitgehend vermieden werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007034982 [0004]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bestimmung einer Strahlungsintensität mit einem Detektor (3, 5) mit zählenden Detektorelementen (3.m.n.), wobei 1.1. in den Detektorelementen (3.m.n.) absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Strahlung elektrische Signale (11) in Pulsform erzeugen, deren Anzahl und Höhe mit der auftreffenden Strahlungsintensität auf dem Detektorelement (3.m.n.) korrelieren 1.2. und durch Zählen der Signalpulse die Strahlungsintensität bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass 1.3. die anfallenden Signalpulse (11) in mindestens einem Detektorelement (3.m.n.) gleichzeitig mit mindestens einem kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator (13) und mit mindestens einem getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator (14) detektiert werden, 1.4. wobei mit Hilfe dieser beiden Detektionsinformationen die Anzahl der angefallenen Signalpulse (11) bestimmt wird.
  2. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pulshöhendiskriminator (13, 14) einen Ausgang aufweist und durch logische Verknüpfung (15) der Ausgänge des mindestens einen kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) und des mit mindestens einen getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) bei Übersättigung des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) eine fortschreitende Pulszählung durch den getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator (14) stattfindet.
  3. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) und dem Ausgang des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) eine logische Verknüpfung (15) derart verwendet wird, dass nach jedem Überschreiten eines Schwellwertes am kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator (13), der ein positives Zählereignis für den kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator (13) darstellt, ein erstes Zählereignis beim getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminator (14) nicht gezählt wird, während alle anderen Zählsignale beider Pulshöhendiskriminatoren (13, 14) gezählt werden.
  4. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine kontinuierlich arbeitende Pulshöhendiskriminator (13) zusätzlich zu seinem Zählsignal ein Positiv-Flanken-Signal bei Durchlaufen eines Schwellwertes (17) mit positivem Gradienten ausgeben kann.
  5. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die logische Verknüpfung (15) die Zählsignale des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) und des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) aufsummiert, wobei jeweils ein auf ein Positiv-Flanken-Signal folgendes Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) ignoriert wird.
  6. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) und dem Ausgang des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) eine logische Verknüpfung derart verwendet wird, dass nach jedem Unterschreiten eines unteren Schwellwertes (17) am kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) ein früheres Zählereignis beim getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) storniert wird, während alle anderen Zählsignale beider Pulshöhendiskriminatoren (13, 14) gezählt werden.
  7. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine kontinuierlich arbeitende Pulshöhendiskriminator (13) zusätzlich zu seinem Zählsignal ein Negativ-Flanken-Signal bei Durchlaufen eines Schwellwertes (17) mit negativem Gradienten ausgeben kann.
  8. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die logische Verknüpfung (15) die Zählsignale des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) und des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) aufsummiert, wobei jeweils nach auftreten eines Negativ-Flanken-Signals ein früheres Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) storniert wird.
  9. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminator (13) zumindest auch die Pulshöhe bestimmt wird.
  10. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Pulshöhenmessung die spektrale Strahlungsverteilung bestimmt wird.
  11. Schaltungsanordung zur Bestimmung der Strahlungsintensität mit einem Detektor (3, 5) mit zählenden Detektorelementen (3.m.n.), wobei in den Detektorelementen (3.m.n.) durch absorbierte oder teilabsorbierte Photonen einer Strahlung elektrische Signale (11) in Pulsform erzeugt werden, deren Anzahl und gegebenenfalls Höhe mit einer auftreffenden Strahlungsintensität kor relieren und durch Zählen der Signalpulse (11) die auftreffende Strahlungsintensität geschätzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass 11.1. an einem Ausgang des Detektorelementes (3.m.n.) parallel ein kontinuierlich arbeitender Pulshöhendiskriminator (13) und ein getaktet arbeitender Pulshöhendiskriminator (14) angeschlossen sind, 11.2. jeder Pulshöhendiskriminator (13, 14) einen Ausgang aufweist, und 11.3. die Ausgänge des mindestens einen kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) und des mindestens einen getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) über eine Logikschaltung (15) mit einem Zähler (16) verbunden sind.
  12. Schaltungsanordnung gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) ein Positiv-Flanken-Signal aufweisen kann, wenn ein Schwellwert (17) mit positivem Gradienten durchlaufen wird.
  13. Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des kontinuierlich arbeitenden Pulshöhendiskriminators (13) ein Negativ-Flanken-Signal aufweisen kann, wenn ein Schwellwert (17) mit negativem Gradienten durchlaufen wird.
  14. Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikschaltung (15) derart ausgestaltet ist, dass bei Anfallen eines Positiv-Flanken-Signals das nächste Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) nicht gezählt wird.
  15. Schaltungsanordnung gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikschaltung (15) derart ausgestaltet ist, dass bei Anfallen eines Negativ-Flanken-Signals ein früheres Zählsignal des getaktet arbeitenden Pulshöhendiskriminators (14) storniert wird.
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