DE102005019881A1

DE102005019881A1 - Printing unit with auxiliary lubrication

Info

Publication number: DE102005019881A1
Application number: DE102005019881A
Authority: DE
Inventors: Beat Luginbühl; Carlo Manta; Luzian Nyffenegger
Original assignee: Wifag Maschinenfabrik AG
Current assignee: Wifag Maschinenfabrik AG
Priority date: 2005-04-28
Filing date: 2005-04-28
Publication date: 2006-11-09
Also published as: DE502006002298D1; ES2318606T3; ATE416920T1; EP1717032B1; DK1717032T3; EP1717032A1

Abstract

A printing unit includes a pneumatic cylinder (1), color printing cylinders (4-6), a pair of lubricant pipes (8), and a detergent pipe (7). The lubricant pipes spray lubricant such as oil or water into some of the printing cylinders, aside from moistening the same cylinders with detergent sprayed from the detergent pipe. An independent claim is also included for a printing method.

Description

Die Erfindung betrifft die Nebenlaufschmierung in Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen, vorzugsweise Rollenrotationsdruckmaschinen. Insbesondere betrifft sie auch den Offsetdruck. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist der Zeitungsdruck und hier bevorzugt der Druck großer Zeitungsauflagen. Sie ist für den Druck mit Feuchtmittel, aber auch für den Druck ohne Feuchtmittel vorteilhaft einsetzbar.The The invention relates to the auxiliary lubrication in printing units of rotary printing machines, preferably Fed rotary printing presses. In particular, it also concerns the Offset printing. A preferred field of application is newspaper printing and here the pressure prefers big Newspaper circulation. She is for the pressure with dampening solution, but also for the pressure without dampening solution can be used advantageously.

Aufgrund der immer häufigeren Nutzung von Druckmaschinen für Produkte mit verschiedenen Formaten und der inzwischen weit entwickelten wahlfreien Belegbarkeit von Druckzylindern mit axial nebeneinander angeordneten Druckplatten, tritt immer öfters der Fall ein, dass Teile des Druckzylinders nicht zum Drucken benötigt und somit während des Druckvorganges nicht mit Papier belegt sind, so zum Beispiel wenn nur mit einviertel, halben oder dreiviertel Bahnen gefahren wird. In den nicht benötigten Bereichen ist der Formzylinder vom Farb- und Feuchtwerk abgestellt, wenn er nicht mit Blindplatten belegt ist. Farb- und Feuchtzylinder laufen in diesem Bereich/diesen Bereichen faktisch trocken mit, da sie in diesem Bereich/diesen Bereichen weder mit Farbe noch mit Feuchtmittel benetzt werden.by virtue of the more and more frequent Use of printing machines for Products with different formats and the meanwhile far developed optional documentation of pressure cylinders with axial side by side arranged printing plates, more often occurs the case that parts the printing cylinder is not needed for printing and thus during the printing process not covered with paper, for example when only one-quarter, half or three-quarters lanes are driven. In the unneeded areas is the form cylinder of the inking and dampening off when he not covered with dummy plates. The ink and moisture cylinders are running In this area / these areas in fact dry with, as they in this area / these areas neither with color nor with dampening solution be wetted.

Während in Bereichen, in denen Druckplatten bzw. Blindplatten auf dem Druckzylinder aufgebracht sind, die Schmierung der Farb- und/oder Feuchtwalzen über die Farb- bzw. Feuchtmittelzufuhr erfolgt, werden die mit nicht belegten Zylinderteilen zusammenwirkenden Abschnitte der Farbwalzen überhaupt nicht benetzt. Das Fehlen von Flüssigkeit in diesen Bereichen führt zum Trockenlauf in den entsprechenden Farbwalzenabschnitten. Dies wiederum führt zu erhöhten Reibungswerten und dadurch bedingt örtlicher Erhöhung der Walzentemperatur. Hierdurch wird die Lebensdauer der Farbwalzen erheblich verkürzt. Es kann zu Betriebsstörungen und zu erheblichen Schäden an der Druckmaschine kommen. Die Folge sind Unterbrechungen der Produktion, Stillstandzeiten und erhöhte Instandsetzungskosten.While in Areas in which pressure plates or dummy plates on the impression cylinder are applied, the lubrication of the inking and / or dampening rollers over the Ink or fountain solution is supplied, those with unused Cylinder parts cooperating portions of the ink rollers at all not wetted. The absence of liquid in leads these areas for dry running in the corresponding ink roller sections. This in turn leads to increased Friction values and thereby locally increasing the Rolling temperature. This will increase the life of the ink rollers considerably shortened. It can cause malfunction and cause significant damage the printing press come. The result is interruptions in production, Downtime and increased Repair costs.

Es ist heute üblich, dem Trockenlauf vorzubeugen, indem ein Schmiermittel, zum Beispiel Nebenlauföl, Nebenlaufpaste oder Nebenlaufspray, vom Bedienpersonal per Hand auf die trocken laufenden Walzenabschnitte aufgetragen wird. Hierzu müssen die Druckwerk-Schutzeinrichtungen geöffnet werden, was zwangsläufig zu einem Maschinenhalt führt. Zum Öffnen der Druckwerk-Schutzeinrichtung muss die Druckmaschine zudem zunächst von Fortdruckgeschwindigkeit auf Servicegeschwindigkeit abgebremst werden, was weiteren Zeitverlust bedeutet und den Operateur von anderen Aufgaben fern hält. Nach dem Aufbringen des Nebenlaufmittels per Hand ist ein erneutes Anfahren der Druckmaschine mit all seinen Risiken notwendig.It is common today Prevent dry running by adding a lubricant, for example In addition to running oil, Nebenlaufpaste or Nebenlaufspray, by the operator by hand is applied to the dry-running roller sections. For this have to the printing unit guards to be opened which inevitably leads to a machine stop. To open In addition, the printing unit guard must first open the press from Deceleration speed to service speed, which means further loss of time and the surgeon of others Keep tasks away. After applying the Nebenlaufmittels by hand is a renewed Starting the printing machine with all its risks necessary.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ohne störende Auswirkung auf den Druckvorgang eine die Reibung vermindernde Flüssigkeit auf trocken laufende Rotationskörper aufzubringen.It is an object of the invention, without disturbing the printing process a friction-reducing liquid on dry rotating bodies applied.

Die Erfindung betrifft Rotationsdruckmaschinen mit wenigstens einem Druckwerk, bestehend aus wenigstens einem Druckzylinder und einem Farbwerk zum Bedrucken von endlosen Bahnen oder Bögen. Vorzugsweise umfasst das Druckwerk ferner eine druckwerkseigene Wascheinrichtung. Falls das Druckwerk wie bevorzugt mit Feuchtmittel arbeitet, wie dies insbesondere im Nassoffsetdruck der Fall ist, ist dem Druckzylinder auch ein Feuchtwerk zugeordnet, vorzugsweise ein mit wenigstens einer Feuchtwalze arbeitendes Feuchtwerk, mittels dem das Feuchtmittel dem Druckzylinder zugeführt wird.The The invention relates to rotary printing machines having at least one Printing unit, consisting of at least one printing cylinder and an inking unit for printing endless webs or bows. Preferably, this includes Printing unit also has a printing unit's own washing device. If the printing unit as preferred works with dampening solution, as in particular in Wet offset printing is the case, the printing cylinder is also a dampening unit assigned, preferably a working with at least one dampening roller Dampening unit, by means of which the dampening solution is fed to the printing cylinder.

Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, indem das/die Druckwerk/e mit einer Vorrichtung ausgestattet wird/werden, die das exakte Aufbringen eines Schmiermittels im Bereich von trocken laufenden Rotationskörperabschnitten ohne Unterbrechung des Produktionsablaufes ermöglicht. Falls das Druckwerk über eine eigene Wascheinrichtung verfügt, ist die Schmiermittelauftragseinrichtung zusätzlich hierzu vorgesehen. Falls das Druckwerk ein Feuchtwerk umfasst, ist die Schmiermittelauftragseinrichtung zusätzlich zu dem Feuchtwerk vorgesehen, kann allerdings für den Auftrag des Schmiermittels das Feuchtwerk benutzen, derart, dass das Schmiermittel separat von dem Feuchtmittel über ein oder mehrere Komponenten des Feuchtwerks, insbesondere Feuchtwalze (n) übertragen wird. Das Schmiermittel ist eine Flüssigkeit, die sich vorzugsweise von einer Waschflüssigkeit, wie sie für das herkömmliche Waschen des Druckwerks verwendet wird, unterscheidet. Grundsätzlich könnte als Schmiermittel zwar das übliche Feuchtmittel verwendet werden, vorzugsweise unterscheidet sich das Schmiermittel jedoch auch vom Feuchtmittel. Bei dem besonders bevorzugten Maschinentyp, einer im Nassoffset arbeitenden Rollenrotationsdruckmaschine, wird als Schmiermittel somit in bevorzugter Ausführung eine Flüssigkeit verwendet, die sich sowohl von der Waschflüssigkeit der Wascheinrichtung als auch dem Feuchtmittel des Feuchtwerks unterscheidet.The The object is achieved by the invention by the / the printing unit / e is equipped with a device that the exact application of a Lubricant in the range of dry rotating body sections without interrupting the production process. If the printing unit has a own washing facility has, the lubricant application device is additionally provided for this purpose. If the printing unit comprises a dampening unit, is the lubricant application device additionally provided for the dampening unit, however, can for the order of the lubricant use the dampening unit, so that the lubricant is separate from the fountain solution via one or several components of the dampening, in particular dampening roller (s) transferred becomes. The lubricant is a liquid, preferably from a washing liquid, as for the conventional one Washing the printing unit is used differs. Basically, as a lubricant could Although the usual Dampening solution can be used, preferably the lubricant is different but also from dampening solution. In the most preferred type of machine, a wet offset web-fed rotary printing press as a lubricant thus in a preferred embodiment, a liquid used, both from the washing liquid of the washing device as well as the dampening solution of the dampening unit.

In bevorzugten Ausführungen umfasst die Schmiermittelauftragseinrichtung ein System von z.B. Rohren, das ausgehend von einem Reservoir und über wenigstens eine Pumpe geführt, so im Druckwerk eingebaut ist, dass entlang der Mantelaußenfläche wenigstens eines Rotationskörpers des Druckwerks, z.B. einer Farbwalze, einer Feuchtwalze oder des Druckzylinders, wenigstens ein Rohr der Auftragseinrichtung verläuft. Dieses Rohr ist z.B. mit Bohrungen versehen, welche Austrittsöffnungen für das Schmiermittel bilden. In oder an den Auslassöffnungen können Düsen zur feinen Vernebelung des Schmiermittels eingebracht sein.In preferred embodiments, the lubricant application device comprises a system of, for example, tubes, which are guided starting from a reservoir and via at least one pump, as shown in FIG Printing unit is installed, that extends along the outer shell surface of at least one rotational body of the printing unit, such as an ink roller, a dampening roller or the printing cylinder, at least one tube of the applicator. This tube is for example provided with holes which form outlet openings for the lubricant. In or at the outlet openings can be introduced nozzles for fine atomization of the lubricant.

Der Auftrag des Schmiermittels kann in Zeitintervallen, kontinuierlich oder pulsierend erfolgen, bevorzugt ist ein kontinuierliches Aufbringen des Schmiermittels. Das Schmiermittel kann dabei auf den oder die trocken laufenden Rotationskörperabschnitt(e) unter Druck aufgesprüht, durch Schwerkraft aufgetropft oder in anderer geeigneter Weise aufgebracht werden.Of the Order of the lubricant can be in time intervals, continuously or pulsating, a continuous application is preferred of the lubricant. The lubricant can on the or dry rotating body section (s) sprayed under pressure, dripped by gravity or applied in any other suitable manner become.

Die Auftragseinrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens eine Pumpe, vorzugsweise eine eigene Pumpe. Diese Pumpe kann in die Steuerung der Druckmaschine eingebunden sein, so dass im Stillstand der Maschine, beim Einrichten und bei Nothalt kein Schmiermittel gefördert wird. Beim Anfahren der Druckmaschine und beim Fortdruck wird das Schmiermittel von der Pumpe gefördert und kann durch die Bohrungen/Düsen oder sonstige Einrichtungen auf die trocken laufenden Abschnitte/Zonen eines Rotationskörpers aufgetragen werden.The Applicator preferably comprises at least one pump, preferably a separate pump. This pump can be in the controller be integrated into the printing machine, so that when the machine is at a standstill, during setup and emergency stop no lubricant is conveyed. When starting the printing press and the production pressure is the lubricant promoted by the pump and can through the holes / nozzles or other facilities on the dry running sections / zones of a rotating body be applied.

Als Zonen werden die Teile des Druckzylinders über seine axiale Breite bezeichnet, die mit einer Druckplatte belegt werden können, Abschnitte sind Teile des Zylinders, die größer oder kleiner als eine Zone sind, Zonen aber gänzlich oder zu einem Teil umfassen können.When Zones are called the parts of the impression cylinder across its axial width, which can be covered with a printing plate, sections are parts of the cylinder that is larger or larger are less than one zone, but include zones entirely or in part can.

Die Regelung der Abgabemenge des Schmiermittels pro Zeiteinheit kann z.B. vom Operateur per Handeingabe nach Erfahrungswerten vor jedem Druckvorgang vorgenommen werden, oder elektronisch bestimmt werden, wobei Auftragsmenge und/oder Auftragsintervalle abhängig von den jeweils an den Walzen herrschenden Bedingungen, wie z.B. Temperatur und Laufgeschwindigkeit sind. Diese Bedingungen können entweder der Regelung in einem Modell, dass aufgrund von theoretischen Betrachtungen oder tatsächlicher Messungen an der Maschine erstellt wird, vorgegeben sein, es ist aber auch möglich, die an den Walzen herrschenden Ist-Zustände mittels geeigneter Messvorrichtungen aktuell abzugreifen, und die so gewonnen Daten als Ausgangsdaten für eine Regelung zu verwenden.The Control of the delivery amount of the lubricant per unit time can e.g. by the surgeon by manual input according to experience before each Printing process, or be determined electronically, where order quantity and / or order intervals depend on the conditions prevailing on the rollers, e.g. temperature and running speed are. These conditions can either the scheme in a model that, due to theoretical considerations or actually Measurements will be made on the machine, given it is but also possible the actual conditions prevailing on the rollers by means of suitable measuring devices Currently, and the data thus obtained as output data for one To use regulation.

Da die Schmierung mittels der Schmiermittelauftragseinrichtung nur an den Stellen der Rotationskörper zum Tragen kommen soll, an denen keine Schmierung durch das Farb- und/oder Feuchtwerk erfolgt, erlaubt die Auftragseinrichtung vorteilhafterweise, gezielt nur einzelne Zonen bzw. Abschnitte auf dem Rotationskörper zu schmieren. Dies kann in einer aus einem Rohr bestehenden Vorrichtung dadurch erreicht werden, dass jede einzelne Auslassöffnung unabhängig von den anderen Auslassöffnungen geöffnet und geschlossen werden kann. So können Abschnitte beliebiger Breite gezielt mit Schmiermittel besprüht werden, und es kann auf jede beliebige Belegsituation am Zylinder reagiert werden. Bevorzugt können mehrere parallel verlaufende Rohre vorgesehen sein, die jeweils nur eine bestimmte Zone schmieren, zum Beispiel pro Druckplattenbreite, d.h. pro Zone, ein Rohr. In diesem Fall regeln in die Vorrichtung nach der Pumpe vorteilhafterweise eingebaute Wegeventile, welches der Rohre jeweils alleine oder zusammen mit jedem anderen der Rohre mit dem Schmiermittel beaufschlagt wird. Das heißt, es kann bei einem z.B. vier Zonen breiten Zylinder entweder nur eine beliebige Zone geschmiert werden, oder zwei bzw. drei beliebig kombinierbare Zonen gleichzeitig.There the lubrication by means of the lubricant applicator only in the places of the rotation body is to come to fruition where no lubrication takes place through the inking and / or dampening unit, allows the applicator advantageously, targeted only individual zones or sections on the rotation body to lubricate. This can be done in a device consisting of a tube be achieved by each individual outlet opening regardless of the other outlet openings open and can be closed. So sections of any Width can be specifically sprayed with lubricant, and it can work on Any document situation on the cylinder to be reacted. Prefers can a plurality of parallel tubes may be provided, respectively Lubricate only one specific zone, for example per plate width, i.e. per zone, one tube. In this case, fix in the device after the pump advantageously built-way valves, which the pipes each alone or together with each other of the pipes with the lubricant is applied. That is, it may be at a e.g. four-zone wide cylinders either lubricated just any zone or two or three zones that can be combined at will.

Bei den Ventilen kann es sich um Zweiwegestellglieder handeln, die zwischen Schließposition und Durchlassposition hin und her schaltbar sind, jedoch ebenso um kontinuierlich verstellbare Fluidikstellglieder oder Mehrwegstellglieder mit mehr als zwei Schaltpositionen. Die Ventile können elektrisch, magnetisch oder pneumatisch angesteuert und geschaltet werden.at the valves may be two-way actuators which intervene Closed position and Passage position are switched back and forth, but also to continuous adjustable fluidic actuators or multiway actuators with more as two switching positions. The valves can be electric, magnetic or pneumatically actuated and switched.

In einer weniger bevorzugten Variante können längs der Rotationskörper über deren Breite beweglich gelagerte Rohrabschnitte die Schmiermittelauftragseinrichtung bilden. Diese können vom Operateur von Hand oder von der Steuerung der Druckmaschine automatisch, zum Beispiel durch optisches Abtasten auf der Oberfläche des Druckzylinders in Abhängigkeit der Breite, der zur Produktion eingespannten Papierrolle, axial verschoben werden.In a less preferred variant can along the rotation body on the Wide movably mounted pipe sections the lubricant applicator form. these can by the operator by hand or by the control of the printing machine automatically, for example by optical scanning on the surface of the Pressure cylinder in dependence the width, the paper roll clamped to the production, axial be moved.

Auch in den Rohren angeordnete, quer zur Längsachse der Rotationskörper schwenkbare Sprühdüsen können zu einer Schmierung im Trockenlaufbereich dienen. Sie können kleine Abschnitte zuverlässig besprühen, ihr Schwenkbereich kann entsprechend des abzudeckenden Rotationskörperabschnittes einstellbar sein. Nachteilig ist dabei, dass beim Einsatz mehrerer Schwenkdüsen es zu überlappenden Bereichen kommen kann, und die Auftragsmenge pro Zylinderflächeneinheit beim Schwenken mit wachsendem Schwenkwinkel abnimmt. Ebenfalls denkbar, wenn auch aufgrund seiner zufallsgesteuerten Genauigkeit weniger bevorzugt, ist eine Schmierung der trocken laufenden Bereiche über z.B. Bürstenwalzen oder Übertragungswalzen, wie sie aus Feuchtwerken grundsätzlich bekannt sind.Also arranged in the tubes, pivotable transversely to the longitudinal axis of the rotary body spray nozzles can serve a lubrication in dry running area. They can be small Sections reliable spray, Its pivoting range can be according to the rotating body section to be covered be adjustable. The disadvantage here is that when using several Movable nozzle it too overlapping Areas can come, and the order quantity per cylinder surface unit when panning decreases with increasing tilt angle. Also conceivable though less because of its randomized accuracy Preferably, lubrication of the dry running areas is accomplished via e.g. brush rollers or transfer rollers, as they basically do from dampening are known.

Die Schmiermittelauftrageinrichtung kann in das Druckwerk an jeder Stelle, wo ein Einbau der Sprührohre möglich und sinnvoll ist, eingebracht werden. Bevorzugt ist, dass sie in axialer Richtung entlang der Farbreiberwalzen und/oder Farbauftragswalzen verläuft. Dabei kann die Schmiermittelauftragseinrichtung so zu den Farbwalzen angeordnet sein, dass sie gleichzeitig oder umsteuerbar eine Farbauftragswalze und/oder eine Farbreiberwalze, bzw. eine oder mehrere der Farbwalzen mit Schmiermittel beaufschlagen kann. Dabei wird das Schmiermittel bevorzugt auf eine Walze aufgetragen, die die gleiche Drehrichtung wie der Formzylinder aufweist, bzw. auf eine Walze des Farb- oder Feuchtwerks, die zwischen zwei anderen Walzen angeordnet ist, und die eine Drehrichtung aufweist, so dass sie nach dem Aufbringen des Schmiermittels mit der in Richtung des Formzylinders liegenden Walze den nächsten Spalt bildet.The lubricant applicator can in the printing unit at each point where installation of the spray pipes is possible and useful to be introduced. It is preferred that it runs in the axial direction along the inking rollers and / or inking rollers. In this case, the lubricant application device may be arranged to the inking rollers that they simultaneously or reversibly an inking roller and / or an inking roller, or one or more of the inking rollers can apply lubricant. In this case, the lubricant is preferably applied to a roller having the same direction of rotation as the forme cylinder, or to a roller of the inking or dampening unit, which is arranged between two other rollers, and having a direction of rotation, so that they after application of the lubricant forms the next gap with the roller lying in the direction of the forme cylinder.

Verfügt die Druckmaschine über eine automatische Zylinderwaschvorrichtung, so ist eine bevorzugte Lösung, die Zuführung(en) der Schmierflüssigkeit entlang des oder der Rohrkörper(s) der Waschanlage durch das Druckwerk zu führen, zumindest längs des oder der Rotationskörper(s), auf den oder die die Auftragseinrichtung unmittelbar aufträgt. Dies bietet sich besonders in den Fällen an, in denen ein Druckwerk mit integrierter Waschvorrichtung um eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen von Schmiermittel nachgerüstet werden soll.Does the press have a automatic cylinder washing device, so is a preferred solution, the Feed (s) the lubricating fluid along the tube body (s) to lead the washer through the printing unit, at least along the or the body of revolution (s), on the or the applicator directly applies. This especially in cases in which a printing unit with integrated washing device to a device according to the invention to be retrofitted for applying lubricant.

Ein Einbau der Vorrichtung kann je nach Bedarf wahlweise pro Farbwerk, pro Brücke unten, pro Brücke oben, pro Druckeinheit, pro 8er-Turm, pro 12er-Turm, pro Sektion oder pro Maschine erfolgen. Dabei kann eine das Schmiermittel fördernde Pumpe als Zentralpumpe ausgeführt sein, so dass eine einzige Pumpe die Vorrichtung zum Aufbringen des Nebenlaufmittels nur für ein einziger Druckwerk, für den ganzen Turm, für eine Brücke, für eine Sektion oder für die gesamte Druckmaschine mit Schmiermittel versorgt. Die gezielte Ansteuerung der gerade benötigten Rohre für den Auftrag des Schmiermittels erfolgt dann durch die zugeordneten Ventile.One Installation of the device can, depending on requirements, optionally per inking unit, per bridge below, per bridge above, per unit of pressure, per 8-tower, per 12-tower, per section or per machine. In this case, a lubricant promoting Pump designed as a central pump so that a single pump can apply the device of the by-pass agent only for a single printing unit, for the whole tower, for a bridge, for one Section or for supplies the entire press with lubricant. The targeted Control of the currently required Pipes for the order of the lubricant is then carried out by the associated Valves.

Um die Nachteile einer Zentralpumpe zu vermeiden, kann auch pro zu besprühendem Abschnitt eine eigene Pumpe vorgesehen sein. Allerdings verursacht die dann notwendige große Zahl an Pumpen höhere Kosten und einen erhöhten Platzbedarf.Around To avoid the disadvantages of a central pump, can also pro to be sprayed Section be provided a separate pump. However caused the then necessary big Number of pumps higher Costs and increased Space requirements.

Es ist durchaus möglich, statt der bisher erwähnten Rohre in der erfindungsgemäßen Vorrichtung flexible Schläuche oder andere geeignete Hohlkörper zum Transport der Schmierflüssigkeit vom Reservoir zu den Sprühdüsen zu benutzen. Denkbar ist auch jeder Austrittsöffnung ein eigenes Reservoir zuzuordnen, ebenso das Reservoir in diesem Fall selbst als Auftragsvorrichtung zu nutzen, wobei in diesem Fall eine im Reservoir liegende Pumpe für den notwendigen Druck sorgen könnte, oder das Reservoir mit einem zum Beispiel pneumatischen Druck beaufschlagt wird, der wiederum die Abgabemenge an Schmiermittel durch die Austrittsöffnungen beeinflusst.It is quite possible instead of the previously mentioned Tubes in the device according to the invention flexible hoses or other suitable hollow body for transporting the lubricating fluid from the reservoir to the spray nozzles. It is also conceivable every outlet to allocate its own reservoir, as well as the reservoir in this Case itself to use as an application device, in which case a pump located in the reservoir provide the necessary pressure could, or pressurized the reservoir with, for example, pneumatic pressure which, in turn, the discharge amount of lubricant through the outlet openings affected.

Das Schmier- oder Nebenlaufmittel kann sich in Zusammensetzung und Wirkung von der in der Zylinderwaschvorrichtung geführten Flüssigkeit unterscheiden. Es ist dann vorteilhaft, dass beide Flüssigkeiten ihr jeweils eigenes Reservoir besitzen und nicht die nämlichen Leitungen genutzt werden. Vorteilhaft ist insbesondere in diesem Fall weiterhin, wenn beide Vorrichtungen über ihre eigene Pumpeneinheit verfügen. Sollte eine Flüssigkeit für beide Aufgaben, Schmierung und Waschen, geeignet sein, genügt oder genügen ein Reservoir, eine Pumpe und eventuell ein Rohrsystem.The Lubricant or Nebenlaufmittel may be in composition and effect differ from the guided in the cylinder washing liquid. It is then advantageous that both liquids their own each Own reservoir and not the same lines are used. Advantageous is particularly in this case continues when both devices on their own pump unit. Should be a liquid for both Tasks, lubrication and washing, be suitable, sufficient or suffice a reservoir, a pump and possibly a pipe system.

Es ist Aufgabe des Schmiermittels bei vollständiger Benetzung eines trocken laufenden Rotationskörperabschnitts, diesem ein weitestgehend, vorzugsweise genau gleiches physikalisches Laufverhalten zu geben, wie dies die durch Farbe und/oder Feuchtmittel benetzten Abschnitte/Zonen des Rotationskörpers haben. Dadurch wird die Standzeit der Rotationskörper erhöht, und Produktionsunterbrechungen durch Schäden aufgrund des Trockenlaufes werden reduziert. Ein automatisches Aufbringen des Schmiermittels hat zudem den Vorteil, dass der Operateur andere Aufgaben übernehmen kann, eine Hilfskraft eventuell eingespart werden kann.It is the task of the lubricant with complete wetting of a dry ongoing rotation body section, this a largely, preferably exactly the same physical To give running behavior, like that by paint and / or dampening solution have wetted sections / zones of the rotating body. This will be the Service life of the rotary body elevated, and production stoppages due to dry running damage reduced. An automatic application of the lubricant also has the advantage that the surgeon can take on other tasks, an assistant can possibly be saved.

Das Druckwerk kann weiterhin ein Feuchtwerk aufweisen, welches die nicht druckenden Elemente der Druckplatte und die Blindplatten, nicht jedoch die trocken laufenden Farbwalzenabschnitte, mit einem dünnen Feuchtmittelfilm versieht. Zuführung von Feuchtmittel ist im Nass-Offsetdruck notwendig. Der Fachmann unterscheidet im Zeitungs-Offsetdruck zwischen Schleuder-, Turbo- oder Bürstenfeuchtwerken die ohne Pumpe auskommen und Sprühfeuchtwerken mit Sprühdüsen.The Printing unit can continue to have a dampening unit, which does not printing elements of the printing plate and the dummy plates, not but the dry-running ink roller sections, with a thin fountain solution film provides. feed dampening solution is necessary in wet offset printing. The expert distinguishes in newspaper offset printing between centrifugal, turbo or brush dampenings who manage without a pump and spray dampening with spray nozzles.

Für den Fall, dass eine einzige Flüssigkeit sowohl die Aufgabe der Nebenlaufschmierung als auch die des Feuchtwerkes erfüllen kann, ist es im Sinne der Erfindung, dass beide Systeme zusammengelegt werden können, und über das dann gemeinsame Leitungssystem Flüssigkeit in unterschiedlicher Intensität aus einem gemeinsamen Reservoir auf die Farb- und Feuchtwalzen z.B. aufgesprüht wird. Die im Bereich der Druckplatten und/oder Blindplatten liegenden Zonen der Feuchtwalzen werden mit der Menge Fluid besprüht, die der bisher durch das Feuchtwerk zugeführten Menge entspricht, die außerhalb der Papierbahn liegenden Farbwalzenabschnitte zum Zwecke der Schmierung mit z.B. mehr Fluid.In the case, that a single fluid both the task of auxiliary lubrication as well as that of the dampening unit fulfill can, it is within the meaning of the invention that merged both systems can be and over then the common piping fluid in different intensity from a common reservoir to the inking and dampening rollers, e.g. is sprayed on. The lying in the range of printing plates and / or blank plates Zones of dampening rollers are sprayed with the amount of fluid that the amount previously supplied by the dampening unit corresponds, the outside the paper web lying paint roller sections for the purpose of lubrication with e.g. more fluid.

Sollte eine Flüssigkeit geeignet sein, sowohl den Anforderungen der Nebenlaufschmierung, des Feuchtwerkes und der Zylinderwaschvorrichtung zu genügen, kann auch nur ein Reservoir, ein Leitungssystem und eine Auftragsvorrichtung für alle drei Aufgaben vorgesehen werden.Should a liquid be suitable for both the requirements of secondary lubrication, of the dampening unit and the cylinder washing device can also just a reservoir, a piping system and an applicator for all three tasks are provided.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgen anhand von Figuren erläutert. An den Ausführungsbeispielen offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:One embodiment The invention will be explained below with reference to figures. At the embodiments Obviously emerging features form each individually and in each combination of features the objects the claims and the embodiments described above advantageous. Show it:

1 eine Schnittdarstellung eines Druckwerks mit einem Formzylinder, der eine Druckform trägt, 1 a sectional view of a printing unit with a form cylinder which carries a printing form,

2 eine Schnittdarstellung des Druckwerks in einer druckformfreien Zone, 2 a sectional view of the printing unit in a pressure-free zone,

3 eine Draufsicht auf den Formzylinder, der nur auf einer Hälfte mit einer Druckform belegt ist, und einer Farbe auf die Druckform übertragenden Farbwalze, 3 a plan view of the forme cylinder, which is occupied only on one half with a printing plate, and a color on the printing form transmitting ink roller,

4 eine exemplarische Anordnung der Rohrleitungen von Waschvorrichtung und Nebenlaufschmierung, 4 an exemplary arrangement of the tubing of washing device and auxiliary lubrication,

5 eine schematische Darstellung der Nebenlaufschmiervorrichtung und 5 a schematic representation of the auxiliary lubrication device and

6 eine perspektivische Ansicht der Nebenlaufschmiervorrichtung. 6 a perspective view of the auxiliary lubrication device.

1 zeigt ein Druckwerk mit einem Farbwerk, einem Feuchtwerk und zwei Druckzylindern 1 und 2. Der Druckzylinder 1 ist ein Formzylinder, und der Druckzylinder 2 ist ein Gummituchzylinder, der vom Druckzylinder 1 das Druckbild aufnimmt und auf eine Bahn druckt. Der Druckzylinder 1 kann über seine axiale Breite mit mehreren Druckformen (Druck- bzw. Blindplatten) belegt werden. Zu sehen ist der Schnitt durch die Anordnung in einem Bereich, in dem der Druckzylinder 1 mit einer Druckform 3 belegt ist. 1 shows a printing unit with an inking unit, a dampening unit and two printing cylinders 1 and 2 , The printing cylinder 1 is a forme cylinder, and the impression cylinder 2 is a blanket cylinder, that of the impression cylinder 1 takes the printed image and prints on a web. The printing cylinder 1 can be covered over its axial width with several printing plates (blanking plates or blank plates). You can see the section through the arrangement in an area where the impression cylinder 1 with a printing form 3 is occupied.

In Höhe des Farbwerkes und axial längs der Farbwalzen ist eine Tragstruktur 17 angeordnet, die drei Rohre trägt. Das mittlere Rohr 7 ist das Sprührohr einer Waschvorrichtung, mittels der Waschmittel auf die Farbwalzen aufgebracht werden kann. Die darüber und darunter gezeigten Rohre 8 sind Rohre der Schmiermittelauftragseinrichtung, mittels der ein Schmiermittel auf die Farbwalzen aufgebracht werden kann. Die Rohre 8 können, wie dargestellt, gleichzeitig eine Farbreiberwalze 5 und eine Farbübertragungswalze 4 mit Schmiermittel beaufschlagen. Möglich ist aber auch, dass die Rohre 8 gemeinsam auf eine der Farbwalzen 4, 5 wirken, oder das jeweils nur eines der Rohre 8 auf jeweils nur eine der Farbwalzen 4, 5 wirkt, oder dass eines der Rohre 8 zwei oder mehrere Farbwalzen mit Schmiermittel beaufschlagt.At the level of the inking unit and axially along the ink rollers is a support structure 17 arranged, which carries three pipes. The middle tube 7 is the spray tube of a washing device by means of which detergent can be applied to the ink rollers. The tubes shown above and below 8th are tubes of the lubricant application device, by means of which a lubricant can be applied to the ink rollers. The pipes 8th can, as shown, at the same time a Farbreiberwalze 5 and a paint transfer roller 4 apply lubricant. It is also possible that the pipes 8th together on one of the ink rollers 4 . 5 act, or only one of the tubes 8th on only one of the ink rollers 4 . 5 acts, or that one of the pipes 8th applied to two or more ink rollers with lubricant.

Es werden, wie in der 1 gut zu erkennen ist, jeweils Farbwalzen mit Schmiermittel beaufschlagt, die zwischen zwei anderen Walzen des Farbwerkes angeordnet sind. Dabei ist eine der beiden Walzen in Richtung auf den Formzylinder 1 gesehen vor (aufwärtig), die andere hinter (abwärtig) der direkt von der Schmiermitteleinrichtung mit Schmiermittel beaufschlagten Farbwalze 4, 5 angeordnet. Jeweils zwei der Walzen bilden einen Spalt miteinander. Bevorzugt ist es, wenn die Drehrichtung der Farbwalze 4, 5 so gerichtet ist, dass sie nach Auftrag des Schmiermittels als nächstes mit einer aufwärtigen, beispielsweise der Walze 6, einen Spalt bildet. Wird das Farbwerk wie in der 1 gezeigt mit Schmiermittel beaufschlagt, so ist die Drehrichtung der Farbwalze 4, 5 gleich mit der des Druckylinders 1. Wäre die Schmiermittelzuführungseinrichtung auf der gegenüberliegenden Seite des Farbwerkes angeordnet, so wäre die Drehrichtung der Farbwalze 4, 5 der Drehrichtung des Formzylinders 1 entgegengesetzt, das heißt andere Walzen, die die oben definierten Bedingungen erfüllen, würden direkt mit Schmiermitel beaufschlagt. Die in der 1 mit Schmiermittel beaufschlagten Walzen 4, 5 stehen beispielhaft für jede andere mögliche Walze des Farbwerkes.It will, as in the 1 can be clearly seen, each color rollers applied with lubricant, which are arranged between two other rollers of the inking unit. One of the two rollers is in the direction of the forme cylinder 1 seen before (upward), the other behind (down) the directly from the lubricant device lubricated ink roller 4 . 5 arranged. Two of the rollers form a gap with each other. It is preferred if the direction of rotation of the inking roller 4 . 5 is directed so that after applying the lubricant next with an upward, for example, the roller 6 , forms a gap. Will the inking as in the 1 shown acted upon with lubricant, the direction of rotation of the ink roller 4 . 5 equal to that of the printing cylinder 1 , If the lubricant supply device were arranged on the opposite side of the inking unit, then the direction of rotation of the inking roller would be 4 . 5 the direction of rotation of the forme cylinder 1 contrary, that is, other rollers that meet the conditions defined above, would be applied directly to lubricating. The in the 1 lubricated rollers 4 . 5 are exemplary for every other possible roller of the inking unit.

Eine weitere, in 1 nicht gezeigte Möglichkeit ist es, zusätzlich zum Farbwerk auch Walzen des Feuchtwerks teilweise oder ganz mit Schmiermittel zu beaufschlagen. In diesem Falle gelten die zum Farbwerk gemachten Aussagen entsprechend.Another, in 1 not shown possibility is to apply in addition to the inking and rolling of the dampening partially or completely with lubricant. In this case, the statements made to the inking unit apply accordingly.

2 zeigt die gleiche Situation wie 1, mit dem Unterschied, dass der Druckzylinder 1 im gezeigten Schnitt keine Druckform 3 trägt. Der Druckzylinder 1 hat in diesem Bereich keinen Kontakt mit den Farb- und/oder Feuchtwalzen. Diese Figur veranschaulicht nochmals, dass in dieser Zone des Druckzylinders 1 keine Notwendigkeit der Farbübertragung besteht. Folglich werden im Farbwerk die (nicht gezeigten) Farbschrauben geschlossen, was dazu führt, dass keine Farbe auf den Farbwalzen 4, 5, 6 geführt wird, und sich dadurch die Nachteile des Trockenlaufes einstellen können. Bisher bekanntes händisches Aufbringen von Nebenlaufpaste, -spray oder -öl kann in der gezeigten Anordnung automatisch durch die Schmiermittelauftragseinrichtung erfolgen. 2 shows the same situation as 1 , with the difference that the impression cylinder 1 in the section shown no printing form 3 wearing. The printing cylinder 1 has no contact with the inking and / or dampening rollers in this area. This figure illustrates once again that in this zone of the printing cylinder 1 There is no need for color transfer. Consequently, in the inking unit, the color screws (not shown) are closed, resulting in no color on the inking rollers 4 . 5 . 6 is guided, and thereby can adjust the disadvantages of dry running. Heretofore known manual application of secondary paste, spray or oil can be carried out automatically in the arrangement shown by the lubricant application device.

3 zeigt eine Draufsicht auf die Kombination aus Druckzylinder 1 und Farbübertragungswalze 6. Zu erkennen ist, dass eine Papierbahn 9 gefahren wird, die nur die Hälfte einer möglichen maximalen Breite aufweist. Folgerichtig ist auch der Druckzylinder 1 nur auf einer Hälfte mit einer oder mehreren Druckformen 3 belegt, während die andere Hälfte keine Druckform oder Druckformen 3 trägt. Im Beispielfall ist ein einfach breiter Druckzylinder 1 dargestellt mit zwei Druckzonen nebeneinander. Die Farbübertragungswalze 6 hat nur in dem Bereich Kontakt mit dem Druckzylinder 1, auf dem die Druckform 3 sitzt. Entsprechend ist nur diese Zone der Farbwalzen mit Farbe und/oder Feuchtmittel benetzt, die andere Walzenzonen muss/müssen zusätzlich geschmiert werden. 3 shows a plan view of the combination of impression cylinder 1 and ink transfer roller 6 , It can be seen that a paper web 9 hazards which has only half of a possible maximum width. Consequently, the impression cylinder is synonymous 1 only on one half with one or more printing forms 3 occupied, while the other half no printing plate or printing plates 3 wearing. In the example case is a simply wide pressure cylinder 1 shown with two pressure zones next to each other. The ink transfer roller 6 has contact with the impression cylinder only in the area 1 on which the printing form 3 sitting. Accordingly, only this zone of the ink rollers is wetted with ink and / or fountain solution, the other rolling zones must / must be additionally lubricated.

4 zeigt eine mögliche Anordnung der Schmiermittelauftragseinrichtung 8, 11 und der Waschvorrichtung 7 in einem gemeinsamen Träger 17, der im Beispiel als U-Träger geformt ist. Die Schmiermittelauftragseinrichtung besteht aus zwei voneinander getrennten Rohrpaaren 8, die an ihren sich gegenüberliegenden Enden verschlossen sind und im Endbereich Austrittsöffnungen 11 aufweisen. Der die Austrittsöffnungen 11 aufweisende Bereich eines jeden Rohres 8 entspricht der Breite einer Zone des Druckzylinders 1. Das obere Paar von Rohren 8 weist zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Enden einen großen Abstand auf. Diese beiden Rohre 8 sind für den Fall als Schmiermittelauftragseinrichtung geeignet, wenn der Druckzylinder 2 mittig mit Papier belegt ist, die beiden Außenzonen aber nicht zum Druck verwendet werden. Entsprechend sind die unteren Rohre 8 dann aktiv, wenn zusätzlich oder nur in der Mitte des Druckzylinders 1 eine Freilaufzone liegt. Zwischen den beiden Rohrpaaren 8 verläuft das Rohr der Waschvorrichtung 7. Um auch tatsächlich jeder möglichen Situation, den Trockenlauf auf den Farbwalzen 4, 5, 6 betreffend, gerecht zu werden, ist jedes der Sprührohre 8 einzeln zu- und abschaltbar, so dass jede beliebige Kombination von Besprühung darstellbar ist. 4 shows a possible arrangement of the lubricant applicator 8th . 11 and the washing device 7 in a common carrier 17 , which in the example is shaped as a U-carrier. The lubricant applicator consists of two separate pipe pairs 8th which are closed at their opposite ends and in the end region outlet openings 11 exhibit. The outlet openings 11 having area of each tube 8th corresponds to the width of a zone of the printing cylinder 1 , The upper pair of pipes 8th has a large distance between the two opposite ends. These two pipes 8th are suitable for the case as a lubricant application device when the impression cylinder 2 is occupied with paper in the middle, but the two outer zones are not used for printing. Accordingly, the lower tubes 8th then active if in addition or only in the middle of the impression cylinder 1 a freewheeling zone is located. Between the two pipe pairs 8th the pipe of the washing device runs 7 , In fact, every possible situation, the dry run on the ink rollers 4 . 5 . 6 regarding to meet, is each of the spray pipes 8th individually switched on and off, so that any combination of spraying can be displayed.

Beide Rohrpaare 8 können auch je miteinander zu jeweils einem Rohr 8 verbunden sein, wobei das Rohr 8 an einer zwischen den Austrittszonen liegenden Stelle verschlossen ist. In diesem Fall werden, durch Ventile gesteuert, die einzelnen Auftragszonen individuell und beliebig kombinierbar zu- bzw. abgeschaltet. Auch möglich, wenn auch wenig bevorzugt ist eine Lösung mit nur einem einzigen Rohr 8, wobei dann ein Öffnen und Schließen der Austrittsöffnungen anstatt der Rohrzonen möglich sein soll.Both pipe pairs 8th You can also each with each other to each tube 8th be connected, the pipe 8th is closed at a point lying between the exit zones. In this case, controlled by valves, the individual order zones can be switched on or off individually and in any combination. Also possible, although less preferred is a solution with only a single tube 8th , in which case it should be possible to open and close the outlet openings instead of the tube zones.

5 zeigt den Aufbau der Vorrichtung zur Schmierung einer vierseitenbreiten Farbwalze 5, 6 im sonst trockenlaufenden Bereich. Die Farbwalzenwaschanlage ist ebenfalls angedeutet, wobei nur die Zuleitung und das Sprührohr 7 für das Waschmittel gezeigt werden. Man kann erkennen, dass Wasch- und Schmiervorrichtung voneinander unabhängige Fluidsysteme besitzen. Vom Reservoir 15 aus, das mit Schmiermittel befüllt ist, wird das Fluid mittels einer Pumpe 12 bis an die Ventile 13 gefördert. Diese Ventile 13 werden von einer Steuerung 14 entweder automatisch durch Parameter wie Druckbahnbreite, optische Erfassung des trockenen Bereichs an der Farbwalze 4, 5, 6 oder manuell vom Operateur geschaltet. Sind sie geöffnet, kann das Nebenlaufmittel über die jeweilige Zuführung zu dem jeweiligen Rohr 8 gelangen und von dort aus die Farbwalze 4, 5 schmieren. Gut zu erkennen ist, dass jedes Ventil 13 einzeln angesteuert, und somit ein jeweils der Ist-Situation an der Walze 4, 5 angepasstes Sprühbild erzeugt werden kann. Ebenfalls zu erkennen sind die Vierteilung der Farbwalze 4, 5 und die den einzelnen Vierteln zugeordneten Sprührohre 8, d.h. zonenweise Auftragbarkeit, wobei es sich nur um ein Beispiel handelt, andere, auch auf wesentlich kleinere Walzenabschnitte ausgerichtete Rohre 8 oder einzeln zu- und/oder abschaltbare Rohrabschnitte im Rahmen der Erfindung möglich sind. 5 shows the structure of the apparatus for lubricating a four-page-wide ink roller 5 . 6 in the otherwise dry running area. The ink roller washing system is also indicated, with only the supply line and the spray tube 7 be shown for the detergent. It can be seen that washing and lubricating devices have independent fluid systems. From the reservoir 15 out, which is filled with lubricant, the fluid by means of a pump 12 to the valves 13 promoted. These valves 13 be from a controller 14 either automatically by parameters such as printing web width, optical detection of the dry area on the inking roller 4 . 5 . 6 or switched manually by the surgeon. If they are open, the secondary flow agent can be supplied via the respective feed to the respective pipe 8th arrive and from there the ink roller 4 . 5 lubricate. Good to see is that every valve 13 individually controlled, and thus each one of the actual situation on the roller 4 . 5 adapted spray pattern can be generated. Also visible are the four-parting of the ink roller 4 . 5 and the spray pipes associated with each district 8th , ie zonewise application, which is only an example, other, even on much smaller roller sections aligned pipes 8th or individually connectable and / or disconnectable pipe sections are possible within the scope of the invention.

6 zeigt die Nebenlaufschmierung in einer perspektivischen Ansicht. Zu sehen ist wiederum die Einteilung der Farbwalze 4, 5 in vier Zonen, die dementsprechende Anordnung der Rohre 8, die Ventile 13 und die Pumpe 12. Sollte der Druckzylinder 1 sechs bzw. acht, oder jede andere beliebige Zahl von Zonen aufweisen, die je mit Druckformen 3 (Druckplatten und/oder Blindplatten) belegt werden können, so ist es im Sinne der Erfindung, dann jeder dieser Zonen entsprechend je eine Zonenauftragseinrichtung 8 zur Schmierung zuzuordnen. 6 shows the side lubrication in a perspective view. You can see again the classification of the ink roller 4 . 5 in four zones, the corresponding arrangement of the pipes 8th , the valves 13 and the pump 12 , Should the printing cylinder 1 six or eight, or any other number of zones, each with printing forms 3 (Printing plates and / or blanking plates) can be assigned, it is within the meaning of the invention, then each of these zones according to each zone application device 8th to allocate for lubrication.

11: Formzylinderform cylinder
22: Druckzylinderpressure cylinder
33: Druckform/BlindplatteStencils / blind plate
44: Übertragungswalzetransfer roller
55: FarbreiberwalzeInk distributor roller
66: Auftragswalzeapplicator roll
77: Sprührohr WaschmittelSpray tube detergent
88th: Sprührohr SchmiermittelSpray tube lubricant
99: Papierbahn, halbe ZylinderbreitePaper web, half cylinder width
1010: Bereich NebenlaufschmierungArea Besides Lubrication Process
1111: Düsen/BohrungenNozzles / bores
1212: Pumpepump
1313: Ventilevalves
1414: Steuerungcontrol
1515: Reservoirreservoir
1616: Wand Druckwerkwall printing unit
1717: Trägerstruktursupport structure

Claims

A printing unit with auxiliary lubrication, comprising a) a first rotary body having a pressure cylinder ( 1 ), b) at least one second body of revolution, the a paint roller ( 4 ; 5 ; 6 ) forms for the first body of revolution, c) optionally a washing device ( 7 ) and optionally a dampening unit characterized in that d) the printing unit additionally comprises a lubricant application device ( 8th . 11 ), with the at least one of the rotary bodies ( 1 ; 4 ; 5 ; 6 ) can be wetted axially in sections with a lubricant.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the lubricant application device ( 8th . 11 ) on a supporting structure ( 17 ) of the washing device ( 7 ) is attached.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the lubricant application device ( 8th . 11 ) to the ink roller ( 4 ; 5 ) is arranged so that by means of the lubricant application device, the ink roller ( 4 ; 5 ) is wettable directly with the lubricant.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the printing unit has an ink roller ( 6 ), a downstream inking roller and a middle inking roller ( 4 ; 5 ) comprises that the middle inking roller ( 4 ; 5 ) each have a gap with the upward inking roller ( 6 ) and the downstream inking roller, and that by means of the lubricant application device ( 8th . 11 ) directly a surface area of the middle inking roller ( 4 ; 5 ) wettable in the direction of rotation of the middle inking roller ( 4 ; 5 ) Next, the gap with the upward ink roller ( 6 ).

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the printing unit, an inking unit with a plurality of ink rollers ( 4 ; 5 ; 6 ) for the printing cylinder ( 1 ) and that the lubricant by means of the lubricant application device ( 8th . 11 ) on at least two of the inking rollers ( 4 ; 5 ) is orderable.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the dampening unit, if present, at least one dampening roller for the printing cylinder ( 1 ) and the lubricant by means of the lubricant application device ( 8th . 11 ) is applicable to the dampening roller.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the lubricant application device ( 8th . 11 ) axially juxtaposed nozzles ( 11 ) for a spray application of the rotary body ( 4 ; 5 ) having.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the lubricant application device ( 8th . 11 ) one of the washing device ( 7 ) and the dampening unit, if a washing device ( 7 ) or a dampening unit is or are available, separate reservoir ( 15 ) for the lubricant.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that by the lubricant application device ( 8th . 11 ) the rotational body ( 4 ; 5 ) supplied amount of lubricant is variable, preferably in dependence on the running speed of the machine.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the rotational body ( 1 ; 4 ; 5 ) axially juxtaposed pressure-forming zones ( 3 ) and the lubricant application device ( 8th . 11 ) extends over at least one of the zones.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the rotational body ( 4 ; 5 ) axially juxtaposed druckformbreite zones and the lubricant application device ( 8th . 11 ) per druckformbreiter zone per at least one feed ( 8th ) for the lubricant.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the lubricant application device ( 8th . 11 ) at least two feeds ( 8th ) Includes for the lubricant, which can be selectively flowed through by the lubricant.

Device according to the preceding claim, characterized in that each of the feeds ( 8th ) from each other of the feeders ( 8th ) is flowed through independently of the lubricant.

Device according to one of the three preceding claims, characterized in that at least one feeder ( 8th ) along the body of revolution ( 4 ; 5 ) is arranged and tubular.

Device according to the preceding claim, characterized in that at least one tubular supply ( 8th ) on the side facing one of the lubricant applicators ( 8th . 11 ) associated reservoir ( 15 ) is turned off, is closed.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the rotational body ( 4 ; 5 ) axially juxtaposed pressure-forming zones ( 3 ) and each of the zones of the rotating body ( 4 ; 5 ) a lubricant application device ( 8th . 11 ), each lubricant application device ( 8th . 11 ) individually and / or with any other lubricant application device ( 8th . 11 ) can work together.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that by means of the lubricant application device ( 8th . 11 ) at least one axially outer portion and / or an axially middle portion of the rotational body ( 4 ; 5 ) is wettable.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the width of a lubricant applying portion of the lubricant application device ( 8th . 11 ) the width of a portion of the printing cylinder ( 1 ), on which no paper is running.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the lubricant application device ( 8th . 11 ) over the entire width of the printing cylinder ( 1 ) and in sections, controlled by at least one in the lubricant application device ( 8th . 11 ) built-in valve ( 13 ), can be switched on and off.

Method for printing a web, in which: a) the web ( 9 ) by means of a forme cylinder ( 1 ), which has a maximum printing width which can be assigned with color, b) and the ink is applied by means of at least one inking roller ( 4 ; 5 ; 6 ) to the forme cylinder ( 1 ), c) wherein the inking roller ( 4 ; 5 ) is wetted with a lubricant in at least one axial section arranged within the maximum pressure width, and lubricant is transported in the wetted axial section instead of paint.

Method according to the preceding claim, characterized in that the wetting of the inking roller ( 4 ; 5 ) is controlled by the operator or automatically with lubricant.

Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the lubricant is applied at least in the production pressure.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the friction by means of the lubricant on a non-color leading portion of the ink roller ( 4 ; 5 ; 6 ) is reduced by the wetting with the lubricant so far that at least approximately the same resistance conditions over the entire width of the ink roller ( 4 ; 5 ; 6 ) to rule.