DE102005019603A1 - Drehantrieb für einen Gurtstraffer - Google Patents

Drehantrieb für einen Gurtstraffer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb für einen Gurtstraffer, mit einem Gehäuse, einem darin drehbar gelagerten Ritzel (32) sowie wenigstens einem mit dem Ritzel (32) gekoppelten Antriebszahnrad, das im Gehäuse gelagert und durch in eine Druckkammer (20) eingeleitetes Druckgas antreibbar ist. Im Antriebszahnrad ist ein Hohlraum (24) mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Wand (38) ausgebildet, die im Einbauzustand einem in den Hohlraum (24) ragenden, starr mit dem Gehäuse verbundenen Vorsprung gegenüberliegt, wobei die Wand (38) des Hohlraums (24) und der Vorsprung einen Teil der Wandung der Druckkammer (20) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb für einen Gurtstraffer, mit einem Gehäuse, einem darin drehbar gelagerten Ritzel sowie wenigstens einem mit dem Ritzel gekoppelten Antriebszahnrad, das im Gehäuse gelagert und durch in eine Druckkammer eingeleitetes Druckgas antreibbar ist.
  • Ein gattungsgemäßer Drehantrieb ist aus der EP 0 628 454 A1 bekannt. Bei diesem Drehantrieb ist ein als Hohlrad ausgebildetes Antriebszahnrad über drei Planetenräder mit einem das Ritzel bildenden Sonnenrad gekoppelt, wobei die Planetenräder in die Innenverzahnung des Hohlrads und in die Außenverzahnung des Sonnenrads eingreifen. Am Außenumfang des Hohlrades ist ein Drehkolbenansatz gebildet, der mit dem Hohlrad einen Einflügeldrehkolben bildet. Dieser läuft in einem das Hohlrad umgebenden Ringraum, der mit Druckgas beaufschlagt werden kann, um.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung einen Drehantrieb für einen Gurtstraffer, der sich durch eine besonders kompakte Bauweise auszeichnet. Dies wird bei einem Drehantrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Antriebszahnrad ein Hohlraum mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Wand ausgebildet ist, die im Einbauzustand einem in den Hohlraum ragenden, starr mit dem Gehäuse verbundenen Vorsprung gegenüberliegt, wobei die Wand des Hohlraums und der Vorsprung einen Teil der Wandung der Druckkammer bilden. Die restliche Druckkammerwandung wird ebenfalls durch Wände des Hohlraums bzw. das Gehäuse gebildet. Wird nun die Druckkammer mit Druckgas beaufschlagt, so versucht sie zu expandieren. Da der Vorsprung gehäusefest und die ihm in geringem Abstand gegenüberliegende Wand relativ zum Gehäuse beweglich ist (das Antriebszahnrad ist drehbar im Gehäuse gelagert), bewegt sich die Hohlraumwand relativ zum Vorsprung: das Antriebszahnrad dreht sich. Die Druckkammer ist also im Inneren des Antriebszahnrads selbst ausgebildet, wodurch auf eine außerhalb des Zahnrades angeordnete Druckkammer, die den benötigten Platzbedarf erhöhen würde, verzichtet werden kann. So läßt sich eine kompakte Bauweise von nur etwa 65 mm Durchmesser und 30 mm Breite realisieren.
  • Vorzugsweise schließt die Wand des Hohlraums mit dem Vorsprung im nicht betätigten Zustand einen Winkel zwischen 10° und 45° ein. Die dazwischenliegende Druckkammer weist also im Einbauzustand ein vergleichsweise geringes Volumen auf, was zur Folge hat, daß die Wirkung des Drehantriebs im Auslösefall nahezu ohne Zeitverzögerung einsetzt.
  • Der Vorsprung weist vorteilhaft eine Dichtung auf, die die Druckkammer weitgehend gasdicht verschließt.
  • Zur einfachen Montage kann das Gehäuse einen Deckel aufweisen, an dem wenigstens ein den Vorsprung bildender Ansatz angeformt ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Antriebszahnrad als Hohlrad ausgebildet, dessen Umfang in einem Teilbereich eine Innenverzahnung aufweist. Wenn dabei das Hohlrad den Außendurchmesser eines Gurtaufrollers aufweist, mit dem der Drehantrieb gekoppelt wird, wird eine größtmögliche Straffleistung unter optimaler Ausnutzung eines vorhandenen Platzangebots erreicht.
  • Der Teilbereich kann sich über mehr als die Hälfte des Umfangs erstrecken, wodurch eine besonders hohe Straffleistung erzielt wird.
  • Vorzugsweise weist der Hohlraum im wesentlichen die Form eines Kreisringsektors auf, dessen Zentriwinkel weniger als 180° beträgt. Durch den Zentriwinkel wird die Größe der Druckkammer im expandierten Zustand (nach Auslösung des Drehantriebs) festgelegt. Dabei ergänzen sich der Winkel, über den sich die Innenverzahnung erstreckt, und der Zentriwinkel in etwa zu 360°.
  • Vorteilhaft ist im Gehäuse ein Zwischenrad gelagert, das sowohl mit dem Hohlrad als auch mit dem Ritzel kämmt. Auf diese Weise erhält man ein Planetengetriebe, bei dem die Druckkammer im Inneren des Hohlrades angeordnet ist. Durch unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse läßt sich so die Straffleistung innerhalb gewisser Grenzen variabel einstellen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist das Antriebszahnrad eine umlaufende Außenverzahnung auf und steht mit dem Ritzel in direktem Eingriff. Dadurch ergibt sich ein Drehantrieb, der sich durch eine besonders kompakte Bauweise und geringe (träge) Masse auszeichnet.
  • Der Hohlraum weist vorzugsweise im wesentlichen die Form eines Kreisrings auf, der an einer Stelle durch die radial verlaufende Wand unterbrochen ist. So kann eine besonders große Straffleistung erreicht werden.
  • Vorteilhaft sind mehrere Antriebszahnräder vorgesehen, die alle mit dem Ritzel kämmen können. Die Antriebszahnräder sind immer mit dem Ritzel im Eingriff, wodurch die Last gleichmäßig auf mehrere Zähne am Ritzel verteilt wird. Es handelt sich jedoch nicht um ein Planetengetriebe, sondern die Antriebszahnräder werden direkt und separat mit Druckgas angetrieben.
  • Es kann ein gemeinsamer pyrotechnischer Treibsatz vorgesehen sein, der über sich aufzweigende Strömungskanäle mit den Druckkammern der Antriebszahnräder verbunden ist. Dadurch ist stets gewährleistet, daß alle Antriebszahnräder gleichzeitig mit Druckgas beaufschlagt werden.
  • Vorzugsweise sind vier gleichmäßig um das Ritzel herum angeordnete Antriebszahnräder vorgesehen. Auf diese Weise ist das Ritzel keinen einseitigen, seitlich auf es wirkenden Kräften ausgesetzt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigt:
  • 1 eine Explosionsansicht eines Drehantriebs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht des Drehantriebs aus 1;
  • 3 eine Explosionsansicht eines Drehantriebs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine Perspektivansicht eines Deckels des Drehantriebs aus 3;
  • 5 eine Perspektivansicht einer Druckverteilerplatte, die beim Drehantrieb gemäß 3 zum Einsatz kommt; und
  • 6 eine Schnittansicht des Drehantriebs aus 3.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Drehantrieb 10 für einen Gurtstraffer gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Drehantrieb 10 weist ein Gehäuse, bestehend aus einem topfartigen Gehäuseteil 12 und einem Deckel 14, auf. Am Deckel 14 ist ein pyrotechnischer Treibsatz 16 angeordnet, der eine Zündeinrichtung zum Auslösen des Treibsatzes (nicht gezeigt) aufweist.
  • Der Treibsatz 16 steht über eine Bohrung 18 im Deckel 14 mit einer Druckkammer 20 in Strömungsverbindung. Die Wände der Druckkammer 20 werden durch die Wandung eines in einem Hohlrad 22 ausgebildeten Hohlraums 24, den Deckel 14 selbst sowie einen Vorsprung in Form eines am Deckel 14 angeformten Ansatzes 26 gebildet. Das Hohlrad 22 ist im Gehäuseteil 12 sowie im Deckel 14 gelagert und weist neben dem Hohlraum 24, der im wesentlichen die Form eines Kreisringsektors mit einem Zentriwinkel < 180° hat, eine Innenverzahnung 28 auf. Die Innenverzahnung 28 erstreckt sich über einen Teilbereich des Hohlrads 22, der etwas mehr als die Hälfte des Umfangs beträgt, und kämmt mit einem ebenfalls im Gehäuse gelagerten Zwischenrad 30, das wiederum mit einem zentrisch im Gehäuse angeordneten Ritzel 32 in direktem Eingriff steht.
  • Es ist zu betonen, daß das Hohlrad 22 nur im Bereich des Hohlraums 24 einen Boden 34 aufweist und im Bereich der Innenverzahnung 28 offen ausgeführt ist. Der Ansatz 26 weist eine Gummidichtung 36 auf, die sich bei einer Druckbeaufschlagung der Druckkammer 20 selbst abdichtet. Eine dem Ansatz 26 im Einbauzustand gegenüberliegende, radial verlaufende Wand des Hohlraums 24 trägt in den Figuren das Bezugszeichen 38. Eine zentral im Boden des Gehäuseteils 12 angeordnete Öffnung 40 dient der Lagerung des Ritzels 32 und ermöglicht eine Kopplung des Drehantriebs 10 mit einer Welle eines herkömmlichen Gurtaufrollers (nicht gezeigt). Eine weitere Funktion des Gehäuses besteht darin, die Innenkinematik des Drehantriebs 10 vor Schmutz zu schützen.
  • Im normalen Fahrbetrieb ist der Drehantrieb 10 zunächst von der Welle des Gurtaufrollers abgekoppelt. In einem Rückhaltefall wird der pyrotechnische Treibsatz 16 gezündet und entwickelt einen Gasdruck, der durch die Bohrung 18 im Deckel 14 in die durch die Gummidichtung 36 abgedichtete Druckkammer 20 des Hohlrades 22 geleitet wird. Der Gasdruck „stützt" sich gleichsam an der gehäusefesten und abgedichteten, durch den Ansatz 26 gebildeten Wand ab und „drückt" auf die rotationsbewegliche Hohlraumwand 38. Dadurch beginnt das Hohlrad 22, im Uhrzeigersinn zu rotieren, wodurch das Zwischenrad 30 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Das Zwischenrad 30 wiederum treibt das Ritzel 32 im Uhrzeigersinn an. In diesem Moment koppelt der Drehantrieb 10, genauer das Ritzel 32, in an sich bekannter Weise an die Welle des Gurtaufrollers an.
  • Durch die auf diese Weise erreichte Drehmomentübertragung vom Ritzel 32 auf die Gurtaufrollerwelle wird eine vorhandene Gurtlose eingezogen, um eine Vorwärtsverlagerung eines Fahrzeuginsassen während eines Unfalls zu reduzieren. Der erfindungsgemäße Drehantrieb 10 zieht in einer Zeitspanne von 8 ms etwa 160 mm Gurtband ein, wobei durch unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zwischen den beteiligten Zahnrädern leicht eine variable Straffleistung realisiert werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform beträgt die Übersetzung zwischen dem Hohlrad 22 und dem Zwischenrad 30 in etwa 1:3, zwischen dem Zwischenrad 30 und dem Ritzel 32 ungefähr 1:1,8. Bei einer 120°-Drehung des Hohlrads 22 macht das Ritzel 32 also 1,8 Umdrehungen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Drehantriebs 10 besteht darin, daß er als komplettes Modul vormontiert werden kann.
  • Die 3 und 6 zeigen einen Drehantrieb 50 für einen Gurtstraffer gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, der nach dem gleichen Grundprinzip arbeitet wie der Drehantrieb 10. Auch der Drehantrieb 50 weist ein aus einem topfartigen Gehäuseteil 52 und einem Deckel 54 bestehendes Gehäuse auf, an dem jedoch zusätzlich eine Druckverteilerplatte 56 angeordnet ist. Die Druckverteilerplatte 56 weist eine mit einem pyrotechnischen Treibsatz 58 in Verbindung stehende Bohrung 60 auf, die wiederum über vier sich aufzweigende Strömungskanäle 62 mit vier Bohrungen 64 im Deckel 54 in Strömungsverbindung steht.
  • Der Deckel 54 (s. insbesondere 4) weist ferner vier Ansätze 66 auf, von denen jeder eine starre Wand einer von insgesamt vier Druckkammern 68 bildet. Die übrigen Wände der Druckkammern 68 werden durch den Deckel 54 sowie die Wände je eines Hohlraums 70 gebildet, der die Form eines durch eine radial verlaufende Wand 72 unterbrochenen Kreisrings aufweist und im Inneren eines von vier Antriebszahnrädern 74 ausgebildet ist.
  • Alle vier Antriebszahnräder 74 weisen eine umlaufende Außenverzahnung 76 auf die mit einem Ritzel 78 kämmt, das, wie auch die Antriebszahnräder 74, drehbar im Gehäuse gelagert ist. Zur Lagerung der Antriebszahnräder 74 im Gehäuse dienen im Gehäuseteil 52 sowie im Deckel 54 vorgesehene Vertiefungen 80. Das Gehäuseteil 52 weist zudem eine Öffnung 82 auf, in der das Ritzel 78 gelagert ist und über die es mit der Welle eines Gurtaufrollers gekoppelt werden kann. Zur Abdichtung der Druckkammern 68 weisen auch die Ansätze 66 Gummidichtungen 84 auf.
  • Wie bereits mit Bezug auf den Drehantrieb 10 beschrieben, ist auch der Drehantrieb 50 beim normalen Aufrollen des Gurtes abgekoppelt und tritt erst im Rückhaltefall mit der Gurtaufrollerwelle in Kontakt. Im Rückhaltefall wird der pyrotechnische Treibsatz 58 gezündet und entwickelt einen Gasdruck, der durch die Strömungskanäle 62 in der Druckverteilerplatte 56 auf die vier abgedichteten Druckkammern 68 verteilt wird. Dadurch beginnen die Antriebszahnräder 74, die nicht gegenseitig im Eingriff sind, sondern jedes für sich separat angetrieben werden, entgegen dem Uhrzeigersinn zu rotieren. Durch die Drehung der Antriebszahnräder 74 wird das Ritzel 78 im Uhrzeigersinn angetrieben. In diesem Moment kuppelt der Drehantrieb 50 an die Welle des Gurtaufrollers und beginnt, diese ebenfalls zu rotieren. Dadurch wird Gurtband eingezogen und die Vorwärtsverlagerung des Fahrzeuginsassen reduziert.
  • Auch der Drehantrieb 50 zeichnet ich durch eine besonders kompakte Bauweise aus. Durch unterschiedliche Paarungen von Antriebszahnrädern 74 und Ritzel 78 betreffend deren Zähnezahl und Teilkreisdurchmesser können auch hier unterschiedliche Straffleistungen erreicht werden. So weist die gezeigte Ausführungsform ein Übersetzungsverhältnis von ca. 2 zwischen den Antriebszahnrädern 74 und dem Ritzel 78 auf, d. h. es sind beinahe zwei Umdrehungen des Ritzels 78 möglich.

Claims (14)

  1. Drehantrieb für einen Gurtstraffer, mit einem Gehäuse, einem darin drehbar gelagerten Ritzel (32; 78) sowie wenigstens einem mit dem Ritzel (32; 78) gekoppelten Antriebszahnrad, das im Gehäuse gelagert und durch in eine Druckkammer (20; 68) eingeleitetes Druckgas antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebszahnrad ein Hohlraum (24; 70) mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Wand (38; 72) ausgebildet ist, die im Einbauzustand einem in den Hohlraum (24; 70) ragenden, starr mit dem Gehäuse verbundenen Vorsprung gegenüberliegt, wobei die Wand (38; 72) des Hohlraums (24; 70) und der Vorsprung einen Teil der Wandung der Druckkammer (20; 68) bilden.
  2. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (38; 72) des Hohlraums (24; 70) mit dem Vorsprung im nicht betätigten Zustand einen Winkel zwischen 10° und 45° einschließt.
  3. Drehantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine Dichtung (36; 84) aufweist.
  4. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Deckel (14; 54) aufweist, an dem wenigstens ein den Vorsprung bildender Ansatz (26; 66) angeformt ist.
  5. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad als Hohlrad (22) ausgebildet ist, dessen Umfang in einem Teilbereich eine Innenverzahnung (28) aufweist.
  6. Drehantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich sich über mehr als die Hälfte des Umfangs erstreckt.
  7. Drehantrieb nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (24) im wesentlichen die Form eines Kreisringsektors aufweist, dessen Zentriwinkel weniger als 180° beträgt.
  8. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein Zwischenrad (30) gelagert ist, das sowohl mit dem Hohlrad (22) als auch mit dem Ritzel (32) kämmt.
  9. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (74) eine umlaufende Außenverzahnung (76) aufweist und mit dem Ritzel (78) in direktem Eingriff steht.
  10. Drehantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (70) im wesentlichen die Form eines Kreisringes aufweist, der an einer Stelle durch die radial verlaufende Wand (72) unterbrochen ist.
  11. Drehantrieb nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Antriebszahnräder (74) vorgesehen sind.
  12. Drehantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder (74) alle mit dem Ritzel (78) kämmen.
  13. Drehantrieb nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer pyrotechnischer Treibsatz (58) vorgesehen ist, der über sich aufzweigende Strömungskanäle (62) mit den Druckkammern (68) der Antriebszahnräder (74) verbunden ist.
  14. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vier gleichmäßig um das Ritzel (78) herum angeordnete Antriebszahnräder (74) vorgesehen sind.
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