DE102005019053B4 - Gasfederanordnung - Google Patents

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Abstract

Gasfederanordnung mit einem in einem Außenrohr axial verschiebbaren Zylinderrohr einer Gasfeder, wobei das Zylinderrohr mit seiner Außenwandung in einer Führung des Außenrohres verschiebbar geführt ist und mit einem ersten Ende aus dem Außenrohr herausragt, sowie an seinem dem zweiten, in das Außenrohr eingetauchten Ende, zugewandten Endbereich eine Bördelung etwa radial nach innen in Richtung auf die Zylinderrohrachse hin aufweist, wobei das Zylinderrohr an seinem zweiten Endbereich eine verringerte Dicke seiner Zylinderrohrwandung bei gleichbleibendem Außendurchmesser des in das Außenrohr eingetauchten Bereichs des Zylinderrohres aufweist, wobei eine durch die Bördelung (11) hervorgerufene Materialstauchung und Materialanhäufung einen durch die Innendurchmessererweiterung frei gewordenen Raum im Inneren des Zylinderrohres (3) nutzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (3) im nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Ende (8) eine zu der Zylinderrohrachse (15) hin gewandte Abschrägung (28) an seiner Außenwandung (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfederanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Gasfederanordnung ist beispielsweise aus der DE 44 20 914 A1 als ein eine Gasfeder aufweisendes Standrohr eines höhenverstellbaren Stuhles bekannt. Dabei wird die – in üblicher Weise Kolben und Zylinder aufweisende – Gasfeder teleskopartig innerhalb des Standrohres durch eine Führung radial positioniert. Der Zylinder der Gasfeder, der an einem Ende von einer Kolbenstangenführung verschlossen ist, bildet eine Gegenführung. Der an einer Kolbenstange angeordnete Kolben ist axial gegenüber dem Zylinder verschiebbar, und mit einem außerhalb des Zylinders befindlichen Ende der Kolbenstange stützt sich die gesamte Gasfederanordnung auf einem Boden des Standrohres ab. Zur Vergrößerung des Hubweges weist der Zylinder an seinem von der Kolbenstangenführung verschlossenen Ende eine Gegenführungsverlängerung auf, die von einer Verlängerung einer Zylinderwandung gebildet wird und sich über die Kolbenstangenführung hinaus erstreckt. Eine Sicke in der Zylinderwandung, ausgestanzte Umformlappen oder eine Hülse dienen einer Befestigung der Kolbenstangenführung.
  • Darüber hinaus ist eine symmetrisch ausgebildete Gasfeder mit einem zylindrischen, von einem Stahlrohr gebildeten Gehäuse mit zwei als Verdrängerkolben wirkenden Kolbenstangen, wobei jede der Kolbenstangen aus jeweils einem Ende des Gehäuses herausgeführt ist, aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 25 47 664 A1 bekannt. An den äußeren Gehäuserändern ist jeweils eine Ringnut eingestochen, die an ihrem inneren Ende einen Anschlag für einen in sich starren Ring aus Stahl bildet, der in eine korrespondierende Ausnehmung eines Kolbenstangenführungsstückes aus Kunststoff eingreift.
  • Weiterhin ist aus der DE 103 31 921 B3 ein Kolben-Zylinderaggregat bekannt, dessen Ende, über das sich die Kolbenstange aus dem Zylinder hinauserstreckt, umgeformt ist, um ein aus einem schmelzenden oder sublimierenden Material bestehendes Sicherheitselement abzustützen. Dabei weist das Ende teilweise eine verringerte Dicke der Zylinderrohrwandung bei gleichbleibendem Außendurchmesser auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasfederanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine große Führungslänge des Zylinderrohres in dem Außenrohr bei einfacher Herstellbarkeit der Gasfederanordnung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zylinderrohr im nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Ende eine zu der Zylinderrohrachse hin gewandte Abschrägung an seiner Außenwandung aufweist.
  • Durch die Bördelung, also eine Umbiegung eines Randes des Zylinderrohres unter gleichzeitigem Strecken und Stauchen, kann das Zylinderrohr auf besonders einfache Weise sehr sicher und dauerhaft abgeschlossen werden. Für eine einwandfreie, exakte Lagerung des Zylinderrohres in der Führung des Außenrohres weist das Zylinderrohr über die gesamte Führungslänge, die den Weg der axialen Verschiebbarkeit des Zylinderrohres in dem Außenrohr angibt, einen gleichbleibenden Außendurchmesser auf. Von besonderem Vorteil ist es, daß bei der Erfindung die Bördelung in einem Bereich eines vergrößerten Innendurchmessers des Zylinderrohres, mithin in einem Bereich einer Innendurchmessererweiterung, wobei in diesem Bereich des Zylinderrohres der Außendurchmesser unverändert ist, angeordnet ist; denn dadurch kann zum einen eine durch die Bördelung hervorgerufene Materialstauchung und Materialanhäufung einen durch die Innendurchmessererweiterung frei gewordenen Raum im Inneren des Zylinderrohres nutzen, ohne daß eine Bauraumvergrößerung erforderlich wäre. Die erfindungsgemäße Gasfederanordnung hat somit einen sehr kompakten Aufbau sowie – insbesondere gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Gasfederanordnung – eine besonders hohe Stabilität. Zum anderen erfolgt mit der Erfindung keine Materialaufwerfung an der Zylinderrohraußenwandung, das heißt an der Zylinderrohrmantelfläche, die durch einen besonderen, weiteren Bearbeitungsschritt (zum Beispiel durch Abdrehen) entfernt werden müßte, um die Führungslänge nicht zu vermindern und/oder die Führungsfläche des Zylinderrohres nicht zu beschädigen. Vielmehr kann das Zylinderrohr, das ein Druckrohr der Gasfederanordnung ist, bereits vor dem Anbringen der Bördelung vollständig endbearbeitet, insbesondere abgedreht und poliert, werden; ein Nachbearbeiten nach dem Anbringen der Bördelung erübrigt sich, und dennoch ist eine eine zuverlässige Lagerung des Zylinderrohres in dem Außenrohr gewährleistende einwandfreie, unbeschädigte Zylinderrohrmantelfläche gegeben. Vorteilhaft sind so die erforderlichen Herstellungsschritte für die Gasfederanordnung reduziert, und es entfallen gegenüber dem Stand der Technik besonders aufwendige Fertigungsschritte wie zum Beispiel ein Einstechen von Nuten oder ein Einschlagen von Sicken. Damit zieht die Erfindung nicht nur vergleichsweise niedrige Herstellkosten nach sich, sondern sie ermöglicht auch eine hohe Prozeßsicherheit in der Fertigung der Gasfederanordnung. Vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Gasfederanordnung eine besonders hohe Sicherheit gegen Durchknicken auf. Dieses und die einfache Herstellbarkeit machen die Erfindung besonders geeignet als Stuhl-Gasfederanordnung, wobei die Gasfederanordnung (wie auch im allgemeinen) sowohl nur zur Dämpfung als auch – mit Hilfe eine geeigneten Ventileinrichtung in der Gasfederanordnung zur Stuhlhöhenverstellung dienen kann. Im Falle einer Stuhl-Gasfederanordnung ist das Außenrohr vorteilhaft ein Standrohr des Stuhles, insbesondere Bürostuhles oder Arbeitsstuhles.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Führungslänge zusätzlich erhöht werden, wenn in einer ausgefahrenen Stellung des Zylinderrohres die Außenwandung des Zylinderrohres im Bereich der Zylinderrohrwandung verringerter Dicke eine Führungsfläche bildend zumindest teilweise in die Führung eintaucht.
  • Eine besonders präzise und dauerhaltbare Lagerung des Zylinderrohres in dem Außenrohr kann dadurch bewirkt werden, daß gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Führung eine in das Außenrohr eingesetzte Führungsbuchse aufweist.
  • Man könnte sich vorstellen, daß der Übergang der Innendurchmesser beispielsweise stufenförmig ausgebildet ist indem das Zylinderrohr in seinem nicht gebördelten Zustand ausgehend von dem Bereich nicht verringerter Dicke seiner Zylinderwandung zum zweiten Ende hin einen Übergang mit insbesondere kontinuierlich sich vergrößerndem Übergangsinnendurchmesser (dü) aufweist. Hingegen wird die Stabilität des Zylinderrohres und in der Folge der gesamten erfindungsgemäßen Gasfederanordnung gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft dadurch erhöht, daß das Zylinderrohr in seinem nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Endebereich einen konstanten zweiten Innendurchmesser aufweist, der größer ist, als der erste Innendurchmesser im Bereich nicht verringerter Dicke seiner Zylinderwandung. Somit ist das Zylinderrohr an seiner Innenwandung am Übergang konisch ausgebildet.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, daß die Führung beispielsweise mittig in dem Außenrohr angeordnet ist. Jedoch ergibt sich eine besonders gute Stützwirkung und hohe Stabilität der Gasfederanordnung, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Zylinderrohr an einem ersten Ende des Außenrohres aus diesem herausgeführt ist und die Führung in einem dem ersten Ende des Außenrohres zugewandten Endbereich des Außenrohres angeordnet ist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Außenrohr an seinem zweiten Ende einen Verschluß auf. Der Verschluß muß nicht notwendigerweise eine Abdichtung aufweisen, er kann aber zum Beispiel eine Bodenplatte zur Abstützung umfassen, so daß die Gasfederanordnung eine hohe Standsicherheit gewährleistend Bestandteil eines Stuhles sein kann.
  • Einen sehr einfachen, eine hohe Betriebssicherheit gewährleistenden Aufbau besitzt die Gasfederanordnung, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in dem Außenrohr und eintauchend in das Zylinderrohr eine einen Kolben in dem Zylinderrohr aufweisende Kolbenstange vorgesehen ist. Zylinderrohr, Kolben und Kolbenstange bilden eine Gasfeder.
  • Die Stabilität der Gasfederanordnung weiter erhöhend ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Kolbenstange mit dem Verschluß des Außenrohres axial fest, zum Beispiel mittels einer Verschraubung oder mit Klammern, verbunden.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Verschluß des Außenrohres einen Endanschlag für das Zylinderrohr auf. Der Endanschlag, der eine Einfahrbewegung des Zylinderrohres in das Außenrohr begrenzt, kann vorzugsweise ein Dämpfungs- und/oder Federelement, zum Beispiel einen Gummipuffer, zur Schonung des Zylinderrohres sowie zur Komforterhöhung aufweisen.
  • Eine gute Abdichtung des Zylinderrohres kann auf einfache Weise erreicht werden, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Bördelung der Zylinderrohrwandung eine die Kolbenstange gegenüber dem Zylinderrohr abdichtende Dichtungseinrichtung abstützt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist dabei die Dichtungseinrichtung eine Kolbenstangenführung und eine Kolbenstangendichtung auf, wodurch insbesondere die Knickstabilität der Gasfederanordnung bei gleichzeitig kompaktem, dauerhaltbarem Aufbau weiter erhöht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisiert dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • 1: eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Gasfederanordnung,
  • 2: einen Abschnitt eines Zylinderrohres ohne Bördelung der Gasfederanordnung nach 1,
  • 3: den Abschnitt des Zylinderrohres nach 2 mit Bördelung,
  • 4: den Abschnitt des Zylinderrohres nach 3 mit Einbauteilen und
  • 5: einen Abschnitt einer Zylinderrohrwandung eines alternativen Zylinderrohres.
  • Sich jeweils entsprechende Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine teilgeschnittene Seitenansicht einer als Stuhl-Gasfederanordnung ausgebildeten Gasfederanordnung 1 mit einem als Standrohr eines Stuhles ausgebildeten Außenrohr 2. In dem Außenrohr 2 ist axial verschiebbar ein Zylinderrohr 3 angeordnet, das mit seiner Außenwandung 4 in einer Führung 5 des Außenrohres 2 gelagert ist. Die Führung 5 weist eine in das Außenrohr 2 eingesetzte Führungsbuchse 6 auf.
  • Das Zylinderrohr 3 ist nur teilweise in das Außenrohr 2 eingetaucht und mit einem ersten, geschlossenen Ende 7 aus dem Außenrohr 2 herausgeführt. Es ist zu erkennen, daß die Außenwandung 4 des Zylinderrohres 3 in einem dem ersten Ende 7 zugewandten Endbereich 10 des Zylinderrohres 3 einen Konus zur Aufnahme eines Sitzes des Stuhls ausbildet; mit Ausnahme dieses endseitigen, konusförmigen Abschnittes ist das Zylinderrohr 3 als Rohr mit gleichbleibendem Außendurchmesser ausgebildet, so daß eine zuverlässige Lagerung in der Führungsbuchse 6 sichergestellt ist.
  • An einem dem ersten Ende 7 gegenüberliegenden zweiten, in das Außenrohr 2 eingetauchten Ende 8 des Zylinderrohres 3 ist das Zylinderrohr 3 verschlossen, wobei hier eine Kolbenstange 9 aus dem Zylinderrohr 3 heraustritt. Unmittelbar vor diesem zweiten Ende 8 geht die Außenwandung 4 des Zylinderrohres 3 in eine Abrundung über, die von einer auf die Zylinderrohrachse 15 hin gerichteten Bördelung 11 der Zylinderrohrwandung gebildet wird.
  • Einen Abschnitt des Zylinderrohres 3 mit der Bördelung 11 nach 1 zeigt 3 zur Verdeutlichung in einer Schnittansicht, wobei hier gestrichelt eingezeichnete Einbauteile 12 des Zylinderrohres 3 der Übersichtlichkeit halber nicht im einzelnen dargestellt sind. In einem dem zweiten, in das Außenrohr eingetauchten Ende 8 zugewandten Endbereich 13 des Zylinderrohres 3 weist dieses in axialer Richtung zu dem zweiten Ende 8 hin einen Übergang 14 von einem ersten, kleineren Innendurchmesser d1 zu einem zweiten, größeren Innendurchmesser d2 auf, wobei der kleinere Innendurchmesser d1 der Innendurchmesser des Zylinderrohres 3 ist.
  • Die Zylinderrohrwandung des Zylinderrohres 3 weist die Bördelung 11 im Bereich des zweiten Innendurchmessers d2 auf, wobei die Bördelung 11 in Richtung auf die Zylinderrohrachse 15 hin ausgebildet ist. Das Zylinderrohr 3 ist mithin an seinem zweiten Ende 8 radial nach innen umgebördelt.
  • 3 ist ferner zu entnehmen, daß sich der Außendurchmesser D des Zylinderrohres 3 auch im Bereich der Bördelung 11 nicht ändert. Die Außenwandung 4 des Zylinderrohres 3 bildet auch im Bereich des zweiten Innendurchmessers d2 eine Führungsfläche 16 für das Zylinderrohr 3, die vollständig in die Führungsbuchse 6 des Außenrohres 2 (siehe 1) eintauchen kann. Bei einer Stuhl-Gasfederanordnung kann so zum Beispiel bei einem Hochfahren der Sitzfläche des Stuhles auch das untere Ende des Zylinderrohres, das hier ein Druckrohr bildet, in die Führungsbuchse 6 des Standrohres hineinfahren.
  • Das Zylinderrohr 3 ist an seiner Innenwandung 17 am Übergang 14 konisch ausgebildet, der Übergang 14 weist ausgehend von dem ersten Innendurchmesser d1 kontinuierlich sich vergrößernde Übergangsinnendurchmesser dü bis hin zu dem zweiten Innendurchmesser d2 auf.
  • Mit Bezug auf 1 ist in dem Außenrohr 2 und eintauchend in das Zylinderrohr 3 eine einen Kolben in dem Zylinderrohr aufweisende Kolbenstange 9 vorgesehen. Die Kolbenstange 9 mit dem Kolben und das Zylinderrohr 3 bilden eine Gasfeder 18 der Gasfederanordnung 1.
  • Das Zylinderrohr 3 ist an einem ersten Ende 19 des Außenrohres 2 aus diesem herausgeführt. Die Führung 5 ist in einem dem ersten Ende 19 des Außenrohres 2 zugewandten Endbereich 20 des Außenrohres 2 angeordnet und verschließt das Außenrohr 2. An seinem dem ersten Ende 19 gegenüberliegenden zweiten Ende 21 weist das Außenrohr 2 einen Verschluß 22 mit einer Bodenplatte 23 auf.
  • Mit der Bodenplatte 23 ist die Kolbenstange 9 axial fest verbunden. Außerdem ist auf der Bodenplatte 23 im Inneren des Außenrohres 2 ein Endanschlag 24 für das Zylinderrohr 3 angeordnet.
  • Korrespondierend mit 3 zeigt 2 den entsprechenden Abschnitt des Zylinderrohres 3 in einer Schnittansicht, jedoch in einem nicht gebördelten Zustand. Deutlich ist die konische Ausbildung des Überganges 14 zu erkennen. Darüber hinaus ist 2 zu entnehmen, daß das Zylinderrohr 3 im nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Ende 8 den zweiten Innendurchmesser d2 aufweist, so daß zwischen dem Übergang 14 und dem zweiten Ende 8 des Zylinderrohres 3 dieses gleichbleibend den zweiten Innendurchmesser d2 besitzt.
  • Weiterhin korrespondierend mit den 2 und 3 zeigt 4 den entsprechenden Abschnitt des Zylinderrohres 3 in einer Schnittansicht, jedoch in dieser Darstellung die Einbauteile des Zylinderrohres 3 umfassend. Eine die Kolbenstange 9 gegenüber dem Zylinderrohr 3 abdichtende Dichtungseinrichtung 25, die unter anderem eine Kolbenstangenführung 26 und eine Kolbenstangendichtung 27 aufweist, wird von der Bördelung 11 der Zylinderrohrwandung abgestützt und gehalten.
  • 5 zeigt einen Abschnitt einer Zylinderrohrwandung eines alternativen Zylinderrohres 3 in einem nicht gebördelten Zustand, das heißt bevor eine Bördelung an dem Zylinderrohr 3 angebracht wird, in einer Schnittansicht. Bei dieser Ausführungsform weist das Zylinderrohr 3 im nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Ende eine zu der Zylinderrohrachse 15 hin gewandte Abschrägung 28 an seiner Außenwandung 4 und eine Zunahme des Innendurchmessers d auf.
  • 1
    Gasfederanordnung
    2
    Außenrohr
    3
    Zylinderrohr
    4
    Außenwandung
    5
    Führung
    6
    Führungsbuchse
    7
    Ende
    8
    Ende
    9
    Kolbenstange
    10
    Endbereich
    11
    Bördelung
    12
    Einbauteile
    13
    Endbereich
    14
    Übergang
    15
    Zylinderrohrachse
    16
    Führungsfläche
    17
    Innenwandung
    18
    Gasfeder
    19
    Ende
    20
    Endbereich
    21
    Ende
    22
    Verschluß
    23
    Bodenplatte
    24
    Endanschlag
    25
    Dichtungseinrichtung
    26
    Kolbenstangenführung
    27
    Kolbenstangendichtung
    28
    Abschrägung
    D
    Außendurchmesser
    d
    Innendurchmesser
    Übergangsinnendurchmesser
    d1
    Innendurchmesser
    d2
    Innendurchmesser

Claims (12)

  1. Gasfederanordnung mit einem in einem Außenrohr axial verschiebbaren Zylinderrohr einer Gasfeder, wobei das Zylinderrohr mit seiner Außenwandung in einer Führung des Außenrohres verschiebbar geführt ist und mit einem ersten Ende aus dem Außenrohr herausragt, sowie an seinem dem zweiten, in das Außenrohr eingetauchten Ende, zugewandten Endbereich eine Bördelung etwa radial nach innen in Richtung auf die Zylinderrohrachse hin aufweist, wobei das Zylinderrohr an seinem zweiten Endbereich eine verringerte Dicke seiner Zylinderrohrwandung bei gleichbleibendem Außendurchmesser des in das Außenrohr eingetauchten Bereichs des Zylinderrohres aufweist, wobei eine durch die Bördelung (11) hervorgerufene Materialstauchung und Materialanhäufung einen durch die Innendurchmessererweiterung frei gewordenen Raum im Inneren des Zylinderrohres (3) nutzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (3) im nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Ende (8) eine zu der Zylinderrohrachse (15) hin gewandte Abschrägung (28) an seiner Außenwandung (4) aufweist.
  2. Gasfederanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ausgefahrenen Stellung des Zylinderrohres (3) die Außenwandung (4) des Zylinderrohres (3) im Bereich der Zylinderrohrwandung verringerter Dicke eine Führungsfläche (16) bildend zumindest teilweise in die Führung (5) eintaucht.
  3. Gasfederanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) eine in das Außenrohr (2) eingesetzte Führungsbuchse (6) aufweist.
  4. Gasfederanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (3) in seinem nicht gebördelten Zustand ausgehend von dem Bereich nicht verringerter Dicke seiner Zylinderwandung zum zweiten Ende (8) hin einen Übergang (14) mit kontinuierlich sich vergrößerndem Übergangsinnendurchmesser (dü) aufweist.
  5. Gasfederanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (3) in seinem nicht gebördelten Zustand an seinem zweiten Endebereich (13) einen konstanten zweiten Innendurchmesser (d2) aufweist, der größer ist, als der erste Innendurchmesser (d1) im Bereich nicht verringerter Dicke seiner Zylinderwandung.
  6. Gasfederanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (3) an einem ersten Ende (19) des Außenrohres (2) aus diesem herausgeführt ist und daß die Führung (5) in einem dem ersten Ende (19) des Außenrohres (2) zugewandten Endbereich (20) des Außenrohres (2) angeordnet ist.
  7. Gasfederanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (2) an seinem zweiten Ende (21) einen Verschluß (22) aufweist.
  8. Gasfederanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Außenrohr (2) und eintauchend in das Zylinderrohr (3) eine einen Kolben in dem Zylinderrohr (3) aufweisende Kolbenstange (9) vorgesehen ist.
  9. Gasfederanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) mit dem Verschluß (22) des Außenrohres (2) axial fest verbunden ist.
  10. Gasfederanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (22) des Außenrohres (2) einen Endanschlag (24) für das Zylinderrohr (3) aufweist.
  11. Gasfederanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelung (11) der Zylinderrohrwandung eine die Kolbenstange (9) gegenüber dem Zylinderrohr (3) abdichtende Dichtungseinrichtung (25) abstützt.
  12. Gasfederanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (25) eine Kolbenstangenführung (26) und eine Kolbenstangendichtung (27) aufweist.
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