DE102005017517A1 - Statoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung - Google Patents
Statoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine, insbesondere einen bürstenlosen Gleichstrommotor, mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Statorkörper, der eine Vielzahl von Statorpolen zum Aufnehmen von Wicklungen und einen im wesentlichen ringförmigen Statorrückschluß aufweist, wobei die Statorpole sich von dem Statorrückschluß in radialer Richtung nach innen erstrecken und an ihren inneren Enden Polschuhe aufweisen, und wobei die Polschuhe benachbarter Statorpole über Stege seitlich miteinander verbunden sind und einen innen geschlossenen Statorkörper bilden, wobei die Statorpole ein Magnetmaterial aufweisen, das in einem ersten Zustand ferromagnetisch ist und in einem zweiten Zustand paramagnetisch ist, und daß das Material der Statorpole im Bereich der Stege paramagnetisch und im übrigen ferromagnetisch ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen bürstenlosen Gleichstrommotor, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Statoranordnung hat einen im wesentlichen zylinder förmigen Statorkörper, der eine Vielzahl von Statorpolen zum Aufnehmen von Wicklungen und einen im wesentlichen ringförmigen Statorrückschluß umfaßt. Die Statorpole erstrecken sich von dem Statorrückschluß in radialer Richtung nach innen und weisen an ihren inneren Enden Polschuhe auf. Bei der erfindungsgemäßen Statoranordnung sind die Polschuhe benachbarter Statorpole über Stege seitlich miteinander verbunden und bilden so einen innen geschlossenen Statorkörper.
- Ein Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Gebiet der bürstenlosen Gleichstrommotoren und anderer Permanentmagnetmotoren, die als Innenläufermotor konfiguriert sind. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere elektrische Maschinen angewendet werden.
- Elektrische Maschinen mit einer Innenläuferkonfiguration umfassen eine Rotoranordnung, die auf der Welle montiert ist und ein oder mehrere Permanentmagnete umfaßt, sowie eine Statoranordnung mit beispielsweise einem genuteten Statorkörper aus einem laminierten Blechstapel, auf den Phasenwicklungen aufgebracht sind. Die Rotoranordnung ist koaxial in die Statoranordnung eingefügt.
-
4 zeigt schematisch den Grundaufbau einer elektrischen Maschine, mit einem Gehäuse22 , in dem die Rotoranordnung24 , die Statoranordnung26 sowie Lager28 ,30 zum drehbaren Lagern der Rotoranordnung untergebracht sind. Die Statoranordnung umfaßt einen genuteten, laminierten Metallblechstapel32 , der einen Statorrückschluß sowie von dem Statorrückschluß in radialer Richtung nach innen ragende Statorpole aufweist. Auf die Statorpole sind Wicklungen34 aufgebracht. Die Statorpole tragen an ihren inneren Enden Polschuhe, welche einen Raum zum Einfügen der Rotoranordnung eingrenzen. Die Rotoranordnung umfaßt die Welle36 , einen Rückschluß38 und Permanentmagnete40 . Die Lager28 ,30 für die Rotoranordnung können in einen Flansch oder das Motorgehäuse integriert sein. - Im Stand der Technik ist es bekannt, einen Statorkörper aus mehreren genuteten Metallblechen aufzubauen, die in einer Form ausgestanzt werden, welche dem Querschnitt des Stator körpers entspricht, und zu einem laminierten Blechstapel zusammengefügt werden. Solche laminierten Blechstapel bieten eine gute, gleichmäßige Magnetfeldverteilung durch den gesamten Statorkörper und eine Reduktion von Wirbelströmen.
- Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen Statorkörper aus einer Anzahl Statorsegmente aufzubauen, wobei ein Statorsegment üblicherweise einen Statorpol einschließlich Polschuh umfaßt, und die einzelnen Statorsegmente über einen getrennten Rückschlußring zu verbinden. Beispiele für solche Statoren sind unter anderem beschrieben in dem US-Patent 6,359,355; WO 02/47238; US-Patent 5,786,651;
DE 198 42 948 ;EP 0 915 553 ; US-Patent 6,049,153, US-Patent 5,796,195;EP 1 014 536 und WO 02/47240. Der Vorteil eines solchen Statorkörpers, der aus mehreren einzelnen Statorsegmenten aufgebaut ist, ist, daß jedes Segment, welches einen Statorpol bildet, eine vorgefertigte Spule aufnehmen kann bzw. separat bewickelt werden kann. Erst nach dem Aufbingen der Spulen auf die jeweiligen Pole der Statorsegmente, werden die Statorsegmente zu einem zylindrischen Stator zusammengefügt. Derartige Statoren haben andererseits den Nachteil, daß sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammengesetzt werden müssen, wodurch der Aufbau des Statorkörpers aufwendig wird. Abhängig von der genauen Art der Konstruktion müssen gegebenenfalls zusätzliche Maßnahme getroffen werden, um einen in sich mechanisch stabilen Statorkörper zu schaffen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine anzugeben, die einfach aufgebaut und bewickelt werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Statoranordnung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren nach Anspruch 6 gelöst.
- Erfindungsgemäß sind die Statorpole der Statoranordnung der eingangs erläuterten Art aus einer Zwei-Phasen-Magnetmateriallegierung hergestellt, das in einem ersten Zustand ferromagnetisch und in einem zweiten Zustand paramagnetisch ist. Die Statorpole werden zusammenhängend aus dem ferromagnetischen Magnetmaterial hergestellt, und anschließend wer den die Statorpole im Bereich der Verbindungsabschnitte der Polschuhe erhitzt, um das Magnetmaterial lokal begrenzt in den paramagnetischen Zustand zu bringen. Auf diese Weise kann eine Statoranordnung für eine Innenläufermaschine hergestellt werden, bei der die Statorpole aus einem ferromagnetischen Material bestehen und am Innenumfang des Statorkörpers durch die von den Polschuhen gebildeten Verbindungsabschnitte verbunden sind, ohne daß ein magnetischer Kurzschluß entsteht. Dies wird dadurch verhindert, daß das Material der Statorpole im Bereich der Verbindungsabschnitte in ein paramagnetisches Material umgewandelt wird. Gleichwohl hat das Magnetmaterial der Statorpole eine einzige feste chemische Zusammensetzung.
- Die Erfindung macht es möglich, eine Statoranordnung derart aufzubauen, daß zunächst ein am Innenumfang über die Polschuhe zusammenhängender Ring aus den Statorpolen gebildet wird, so daß die Statorpole von der Außenseite her bewickelt werden können. Anschließend wird außen auf die bewickelten Statorpole ein ringförmiger Statorrückschluß aufgebracht, welcher der Statoranordnung zusätzlich Stabilität verleiht. Die Statorpole können am Innenumfang verbunden bleiben, weil sie durch die paramagnetischen Verbindungsabschnitte magnetisch voneinander getrennt sind.
- Der besondere Aufbau der erfindungsgemäßen Statoranordnung erlaubt es nicht nur, die Statorpole von außen zu bewickeln, sondern ermöglicht auch die Verwendung dickerer Wickeldrähte sowie das Erzielen eines höheren Füllfaktors in den Nuten zwischen den Statorpolen. Auch ist es möglich, vorgewickelte Spulen zu verwenden, welche auf die Statorpole aufgesteckt werden. Durch die Verbindung der Statorpole sowohl am Innenumfang über die Verbindungsabschnitte als auch am Außenumfang über den Statorrückschluß ergibt sich eine mechanisch besonders stabile Anordnung. Ferner hat die Statoranordnung den Vorteil, daß der Stator gegenüber dem Rotor abgeschlossen ist und daß der ringförmige Statorrückschluß gleichzeitig eine Gehäusefunktion übernehmen kann.
- Ein Material, das sich für die Herstellung der Statorpole gemäß der Erfindung eignet, ist eine Legierung auf der Basis von Fe-Cr-C, die von Hitachi Metals Ltd., Tokyo, Japan, unter der Bezeichnung YEP FAl-Stahl hergestellt wird. Diese Legierung ist beispielsweise beschrieben in den US-Patenten 6,255,005 und 6,390,443, sowie in den japanischen Offenlegungsschriften
JP 2004 091842 JP 2004 143585 JP 2004 281737 - Erfindungsgemäß werden die Statorpole an den Polschuhen zusammenhängend aus dem ferromagnetischen Magnetmaterial hergestellt, und anschließend werden die Statorpole im Bereich der Verbindungsabschnitte erhitzt, um das Magnetmaterial lokal begrenzt in den paramagnetischen Zustand zu überführen. Die Erwärmung kann beispielsweise mittels Laserstrahlung oder Induktionswärme erfolgen. Die Verbindungsabschnitte werden vorzugsweise auf eine Temperatur >1150° C erwärmt.
- In der bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Statorpole aus einem Blech aus dem Magnetmaterial ausgestanzt, und anschließend werden mehrere gestanzte Statorbleche zu einem Blechstapel paketiert. In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die Statorpole in einer geradlinigen Reihe von zusammenhängenden, parallel nebeneinanderliegenden Statorpolen ausgestanzt, so daß beim Stanzvorgang nur sehr wenig Verschnitt entsteht. Die Statorbleche werden paketiert und anschließend zu einem Ring gebogen (rolliert), der an seinen einander zugewandten, offenen Enden geschlossen wird. Es ist jedoch auch möglich, die Statorbleche bereits in Ringform auszustanzen.
- Der so gebildete Statorring kann nun von außen bewickelt werden und wird anschließend durch den Statorrückschlußring geschlossen. Dies erlaubt den Einsatz einer einfachen Wickeltechnik, die Erzielung eines höheren Füllfaktors sowie die Verwendung von dickerem Wikkeldraht, weil die Drahtdicke nicht durch die Breite der Statorpollücken begrenzt ist.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird für den Statorrückschluß ein Sintermaterial verwendet, beispielsweise EU-67Hx, so daß der Statorrückschluß nicht nur ein Rückpfad für das Magnetfeld, sondern optional auch ein nach außen dichtes Gehäuse bilden kann. Es ist jedoch auch möglich, den Rückschluß beispielsweise aus einem ferromagnetischen, stanzpaketierten Blechstapel zu bilden. Auch hier ist es möglich, das Rückschlußblech zunächst linear auszustanzen, anschließend zu einem Ring zu formen und diesen Ring, beispielsweise durch Laserschweißen, zu schließen.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
-
1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Statoranordnung; -
2 eine schematische Draufsicht auf einen Blechschnitt zur Herstellung der erfindungsgemäßen Statoranordnung; -
3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts X aus2 ; und -
4 eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß dem Stand der Technik, in dem die Erfindung eingesetzt werden kann. -
1 zeigt eine Draufsicht auf eine Statoranordnung gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, wobei zur besseren Übersichtlichkeit die Wicklungen34 nicht überall dargestellt sind. Die Statoranordnung weist bei dem gezeigten Beispiel sechs Statorpole10 auf, die an ihrem Außenumfang über einen Statorrückschluß12 verbunden sind. Die Statorpole10 erstrecken sich von dem ringförmigen Statorrückschluß12 radial nach innen und weisen an ihren inneren Enden Polschuhe14 auf, wobei benachbarte Polschuhe über Stege16 miteinander verbunden sind. Diese Stege16 können durch die jeweils aneinandergrenzenden Kanten der Polschuhe14 gebildet werden. Zwischen den Polschuhen14 sind Nuten18 zum Aufnehmen von Wicklungen gebildet. - Erfindungsgemäß bestehen die Polschuhe aus einem Magnetmaterial, das in einem ersten Zustand ferromagnetisch und in einem zweiten Zustand paramagnetisch ist, wobei das Magnetmaterial nur im Bereich der Stege
16 in den paramagnetischen Zustand gebracht ist, während es in den übrigen Bereichen der Statorpole10 einschließlich der Polschuhe14 ferromagnetisch ist. - Die Statorpole der erfindungsgemäßen Statoranordnung werden vorzugsweise aus einem laminierten Blechstapel mit den beschriebenen Eigenschaften gebildet. Der Statorrückschluß
12 kann ebenfalls aus einem laminierten Blechstapel gebildet werden, wobei bei20 Verbindungspunkte dargestellt sind, bei denen dieser Blechstapel stanzpaketiert ist. Schweißen und Kleben sind weitere mögliche Verbindungstechniken. Der Statorrückschluß12 kann auch aus einem Sintermaterial, wie EU-67Hx hergestellt werden. - Das bevorzugte Material für die Statorpole
10 ist ein YEP FAl-Stahl, der von Hitachi Metals Ltd., Tokyo, Japan entwickelt wurde. Dies ist eine Legierung auf der Basis von Fe-Cr-C, welche zusätzlich Anteile an Si, Mn, Ni oder Al enthält. Dieses Material hat einen ferromagnetischen Zustand mit einer relativen magnetischen Permeabilität von ungefähr 900 und einen paramagnetischen Zustand mit einer relativen magnetischen Permeabilität von nicht mehr als 1,01. Das Material kann von dem ferromagnetischen in den paramagnetischen Zustand überführt werden, indem es auf eine Temperatur erwärmt wird, die über 1050° C, insbesondere über 1100° C bevorzugt im Bereich von 1100° C und 1200° C liegt. Ein besonders bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen 1150° C und der Schmelztemperatur des Materials. - Weitere Einzelheiten sind beschrieben beispielsweise in dem US-Patent 6,255,005 sowie in den oben genannten japanischen Offenlegungsschriften.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Statoranordnung wie im folgenden mit Bezug auf die
2 und3 erläutert hergestellt. Zunächst werden die Statorpole10 in einer linearen Anordnung aus parallel nebeneinanderliegenden, zusammenhängenden Statorpolen aus einem Blech aus dem Magnetmaterial ausgestanzt, wobei ein laminierter Blechstapel aus mehreren solchen Blechen gebildet wird. Die einzelnen Statorpole10 sind zunächst nur über die Stege16 zwischen den Polschuhen14 verbunden. Das Magnetmaterial befindet sich in dem ferromagnetischen Zustand. Die Stege16 zwischen den Polschuhen14 werden wärmebehandelt, wodurch die magnetische Permeabilität μτ in diesem Bereich auf ≤ 1,01 erniedrigt wird. Diese Wärmebehandlung kann z.B. mittels einer Induktionsspule, oder durch Laserbehandlung erfolgen. Vor oder nach dem Erwärmen der Stege16 wird die in2 gezeigte Anordnung (ohne den Statorrückschluß12 ) in Ringform gebogen, und an den Verbindungsstellen16' miteinander beispielsweise durch Laserschweißen verbunden und dadurch geschlossen. Es ergibt sich ein geschlossener Ring aus den Polschuhen10 (ohne Statorrückschluß12 ), der am Innenumfang über die Stege16 verbunden ist. Die Wandungsdicke d der Stege16 beträgt weniger als 0,5 mm, vorzugsweise etwa 0,35 mm. Dieser Ring kann nun von außen durch einfache Wickeltechnik bewickelt werden. Die Anordnung erlaubt die Verwendung eines vergleichsweise dicken Wickeldrahtes, weil sich keine Begrenzung dadurch ergibt, daß der Wickeldraht durch Statorpollücken hindurchgeführt werden muß. Es ist ein hoher Füllfaktor erreichbar, und es ist sogar möglich, vorgewickelte Spulen zu verwenden, welche auf die Statorpole10 von der Außenseite her aufgesteckt werden. - Anschließend wird der ringförmige Statorrückschluß
12 , wie in1 gezeigt, auf die Polschuhe10 aufgeschoben und mit diesen, beispielsweise mittels Laserschweißen, Kleben oder durch eine Preßpassung verbunden. Es ist möglich, den Statorrückschluß12 , wie in2 gezeigt, aus einem geradlinigen Blechstreifen auszustanzen und anschließend zu einer Ringform zu biegen und zu schließen. - Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Statoranordnung sind, daß der Rotorraum im Inneren der Statoranordnung gegenüber dem Stator abgeschlossen ist, und daß der Statorkörper sowohl am Innen- als auch am Außenumfang zusammenhängend ist, so daß die mechanische Auswirkung von Magnetkräften und Stößen auf die Statorpole deutlich geringer ist als bei einer Verbindung des Stators nur am Innen- oder am Außenumfang. Die Statoranordnung hat ein ausgezeichnetes Verhalten hinsichtlich Momentenwelligkeit und Rastmoment, die gegebenenfalls durch gezielte partielle Variation der Erwärmungsbereiche auf die jeweiligen Anforderungen eingestellt werden können.
- Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihrer verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
-
- 10
- Statorpole
- 12
- Statorrückschluß
- 14
- Polschuhe
- 16
- Stege, Verbindungsabschnitte
- 16'
- Verbindungstellen
- 18
- Nuten
- 20
- Verbindungspunkte
- 22
- Gehäuse
- 24
- Rotoranordnung
- 26
- Statoranordnung
- 28, 30
- Lager
- 32
- Metallblechstapel
- 34
- Wicklungen
- 36
- Welle
- 38
- Rotorrückschluß
- 40
- Permanentmagnete
Claims (12)
- Statoranordnung für eine elektrische Maschine, insbesondere einen bürstenlosen Gleichstrommotor, mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Statorkörper, der eine Vielzahl von Statorpolen (
10 ) zum Aufnehmen von Spulen und einen im wesentlichen ringförmigen Statorrückschluß (12 ) aufweist, wobei die Statorpole (10 ) sich von dem Stator rückschluß (12 ) in radialer Richtung nach innen erstrecken und an ihren inneren Enden Polschuhe (14 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (14 ) benachbarter Statorpole (10 ) über Verbindungsabschnitte (16 ) seitlich miteinander verbunden sind und einen innen geschlossenen Statorkörper bilden, wobei die Statorpole (10 ) ein Magnetmaterial aufweisen, das in einem ersten Zustand ferromagnetisch ist und in einem zweiten Zustand paramagnetisch ist, und das Material der Statorpole (10 ) im Bereich der Verbindungsabschnitte (16 ) paramagnetisch und im übrigen ferromagnetisch ist. - Statoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetmaterial in einem Ausgangszustand ferromagnetisch ist und durch Wärmebehandlung in ein paramagnetisches Material umwandelbar ist.
- Statoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetmaterial eine feste chemische Zusammensetzung hat.
- Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetmaterial eine Zweiphasen-Legierung auf der Basis von Fe-Cr-C, insbesondere YEP FAl-Stahl, ist.
- Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußring aus einem Sintermaterial, insbesondere EU-67Hx, hergestellt ist.
- Verfahren zur Herstellung einer Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpole (
10 ) zusammenhängend aus dem ferromagnetischen Magnetmaterial hergestellt werden und die Statorpole (10 ) im Bereich der Verbindungsabschnitte (16 ) erwärmt werden, um das Magnetmaterial lokal begrenzt in den paramagnetischen Zustand zu überführen. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (
16 ) durch Laserstrahlung oder Induktionswärme erwärmt werden. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (
16 ) auf eine Temperatur > 1150° C, erwärmt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpole (
10 ) aus einem Blech aus dem Magnetmaterial ausgestanzt werden, wobei mehrere gestanzte Statorbleche zu einem Stapel paketiert werden. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpole (
10 ) in einer geradlinigen Reihe von zusammenhängenden, parallel nebeneinander liegenden Statorpolen (10 ) aus dem Magnetmaterial ausgestanzt werden und die geradlinige Reihe anschließend zu einem Ring gebogen und der Ring geschlossen wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpole (
10 ) von außen bewickelt und anschließend mit dem Rückschluß verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vorgewickelte Spulen von der Außenseite auf die Statorpole (
10 ) aufgeschoben werden und die Statorpole (10 ) anschließend mit dem Statorrückschluß (12 ) verbunden werden.
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