DE102005016679A1 - Verfahren zum Herstellen eines Sleeve - Google Patents

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Josef Göttling
Thomas Kothmayr
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/18Curved printing formes or printing cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N6/00Mounting boards; Sleeves Make-ready devices, e.g. underlays, overlays; Attaching by chemical means, e.g. vulcanising

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sleeve, nämlich eines Sleeve mit einer drucktechnisch optimierten, äußeren Oberfläche, mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines geschweißten Sleeve (10) aus einem metallischen Werkstoff mit mindestens einer sich auf der äußeren Oberfläche (12) des Sleeve in Axialrichtung erstreckenden Schweißnaht (22); b) Schleifbearbeiten der gesamten äußeren Oberfläche (12) des Sleeve (10) einschließlich der oder jeder Schweißnaht (22) zur Bereitstellung einer kreuzschliffartigen Struktur an der äußeren Oberfläche des Sleeve.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sleeve, nämlich eines Sleeve mit einer drucktechnisch optimierten, äußeren Oberfläche.
  • Beim Drucken mit einer festen Druckform wird prinzipiell zwischen Druckprozessen unterschieden, die auf der einen Seite mit einer einmal beschreibbaren Druckform oder auf der anderen Seite mit einer wiederbeschreibbaren Druckform arbeiten. Druckprozesse, die wiederbeschreibbare Druckformen verwenden, werden auch unter dem Schlagwort "computer to press/direct imaging" zusammengefasst. Die Anmelderin vertreibt unter der Produktbezeichnung „DICOweb" Druckmaschinen, die mit wiederbeschreibbaren sowie löschbaren Druckformen arbeiten.
  • Bei festen Druckformen unterscheidet man zwischen sogenannten Druckplatten sowie sogenannten Druckhülsen bzw. Sleeves, wobei die Sleeves gegenüber Druckplatten den Vorteil haben, dass dieselben nicht in einem Spannkanal eines Formzylinders gespannt werden müssen. Bedingt durch das Fehlen von Spannkanälen ergibt sich bei Verwendung von Sleeves als Druckformen ein ruhigeres Abrollverhalten von aufeinander abrollenden Druckmaschinenzylindern. In Druckmaschinen, die nach dem Direktbebilderungsprinzip mit wiederbeschreibbaren sowie löschbaren Druckformen arbeiten, kommen als Sleeves ausgebildete Druckformen zum Einsatz.
  • Nach dem Stand der Technik wird bei der Herstellung eines Sleeve so vorgegangen, dass aus einem gewalzten, bandförmigen bzw. plattenförmigen Rohling eine zylinderförmige Hülse geformt wird, wobei aneinander stoßende Kanten unter Ausbildung mindestens einer in Axialrichtung der Hülse verlaufenden Schweißnaht miteinander verbunden werden. Bei Verwendung eines solchen Sleeve als Druckform entstehen im Bereich der oder jeder Schweißnaht Druckstörungen, so dass sich derartige Sleeves nicht zum nahtlosen Drucken eignen. Weiterhin kann die an der äußeren Oberfläche des Sleeve eingeprägte Walzstruktur Druckstörungen hervorrufen und demnach die Druckqualität negativ beeinträchtigen. Aus dem Stand der Technik sich auch galvanisch erzeugte, nahtlose Sleeves bekannt, die jedoch in ihrer Herstellung relativ aufwendig und daher relativ teuer sind.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines Sleeve zu schaffen.
  • Dieses Problem wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zumindest die folgenden Schritte: a) Bereitstellen eines geschweißten Sleeve aus einem metallischen Werkstoff mit mindestens einer sich auf der äußeren Oberfläche des Sleeve in Axialrichtung erstreckenden Schweißnaht; b) Schleifbearbeiten der gesamten äußeren Oberfläche des Sleeve einschließlich der oder jeder Schweißnaht zur Bereitstellung eine kreuzschliffartigen Struktur an der äußeren Oberfläche des Sleeve.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, einen geschweißten Sleeve, der mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Schweißnaht aufweist, im Bereich der gesamten äußeren Oberfläche einer Schleifbearbeitung zu unterziehen. Bei der Schleifbearbeitung wird im Bereich der äußeren Oberfläche eine kreuzschliffartige Struktur erzeugt, welche die eingeprägte Walzstruktur des Sleeve unterbricht und demnach die äußere Oberfläche des Sleeve drucktechnisch optimiert. Druckstörungen infolge der eingeprägten Walzstruktur können so reduziert werden. Weiterhin werden durch die Schleifbearbeitung der oder jeder Schweißnaht durch dieselben hervorgerufene Druckstörungen reduziert. Ein im Bereich seiner äußeren Oberfläche mit einer kreuzschliffartigen Struktur versehener Sleeve verfügt gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Sleeves über insgesamt bessere Bebilderungseigenschaften sowie Entbilderungseigen schaften und erhöht damit die Druckqualität an Druckmaschinen, die nach dem Direktbebilderungsprinzip mit wiederbeschreibbaren sowie löschbaren Druckformen arbeiten.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird zum Schleifbearbeiten der Sleeve um seine Längsmittelachse gedreht, wobei eine die äußere Oberfläche des Sleeve bearbeitende Schleifeinric htung während der Drehbewegung des Sleeve in Richtung der Längsmittelachse desselben oszilliert, und wobei zum Schleifbearbeiten eine traversierende Relativbewegung zwischen dem sich drehenden Sleeve und der oszillierenden Schleifeinrichtung etabliert wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Schleifeinrichtung ein Schleifband, welches von einer ersten Rolle abgewickelt, über eine Andruckwalze der Schleifeinrichtung in Kontakt mit der Oberfläche des Sleeve gebracht und anschließend auf eine zweite Rolle der Schleifeinrichtung aufgewickelt wird, wobei eine Drehzahl des Sleeve zwischen 10 U/min und 300 U/min liegt, wobei ein Vorschub der Schleifeinrichtung zwischen 1 bis 5 mm pro Umdrehung des Sleeve liegt, und wobei die Andruckwalze überlagert zum Vorschub der Schleifeinrichtung mit einer Frequenz von 5 Hz bis 100 Hz und einer Amplitude von 0,5 mm bis 2,0 mm oszilliert. Das Schleifband mit einer Körnungsgröße von 9 μm bis 30 μm wird über die Andrückwalze mit einem Anpressdruck von 1 bar bis 5 bar an die Oberfläche des Sleeve gedrückt und der Andrückwalze mit einer Geschwindigkeit von 15 mm/min bis 80 mm/min zugeführt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1: eine schematisierte Darstellung zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Sleeve.
  • Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 im größeren Detail beschrieben.
  • 1 zeigt einen Sleeve 10 zur Verwendung als wiederbeschreibbare sowie löschbare Druckform in einer nach dem Direktbebilderungsprinzip arbeitenden Druckmaschine zusammen mit einer Schleifeinrichtung 11 zur Bearbeitung einer äußeren Oberfläche 12 des Sleeve 10. Zur Herstellung eines Sleeve 10 wird im Sinne der hier vorliegenden Erfindung so vorgegangen, dass ein aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus einem gewalzten Bandstahl, durch Schweißen hergestellter Sleeve 10 bereitgestellt wird, wobei der Sleeve 10 anschließend im Bereich seiner gesamten äußeren Oberfläche 12 durch Schleifen bearbeitet wird. Die Schleifbearbeitung erstreckt sich dabei, wie bereits erwähnt, über die gesamte äußere Oberfläche 12 des Sleeve 10, einschließlich der oder jeder Schweißnaht 22 des Sleeve 10, die sich in Axialrichtung bzw. parallel zu einer Längsmittelachse 13 des Sleeve 10 erstreckt. Die Schleifbearbeitung des Sleeve 10 im Bereich seiner gesamten äußeren Oberfläche 12 wird dabei derart durchgeführt, dass die Oberfläche 12 eine kreuzschliffartige Struktur erhält, wobei die kreuzschliffartige Struktur im Bereich der Oberfläche 12 vorhandene Walzstrukturen unterbricht und somit die drucktechnischen Eigenschaften des Sleeve optimiert. Die Schleifbearbeitung erstreckt sich auch über den Bereich der oder jeder Schweißnaht 22 des Sleeve 10, so dass auch die Druckqualität negativ beeinträchtigende Einflüsse der oder jeder Schweißnaht 22 minimiert werden.
  • Zum Schleifbearbeiten des Sleeve 10 wird derselbe um seine Längsmittelachse 13 im Sinne des Pfeils 14 drehend angetrieben. Weiterhin wird zum Schleifbearbeiten des Sleeve 10 eine traversierende Relativbewegung im Sinne des Pfeils 15 zwischen dem sich drehenden Sleeve 10 und der Schleifeinrichtung 11 etabliert. Vorzugsweise wird diese traversierende Relativbewegung dadurch etabliert, dass der sich drehende Sleeve 10 in Axialrichtung still steht und die Schleifeinrichtung 11 in Axialrichtung relativ zum sich drehenden Sleeve 10 translatorisch bzw. linear verschoben wird.
  • Der ersten Bewegungskomponente aus der Drehbewegung des Sleeve 10 und der zweiten Bewegungskomponente aus der traversierenden Linearbewegung der Schleifeinrichtung 11 wird eine dritte Bewegungskomponente überlagert, nämlich eine oszillierende Bewegung der Schleifeinrichtung 11 im Sinne des Doppelpfeils 16. Die oszillierende Relativbewegung im Sinne des Doppelpfeils 16 erfolgt parallel bzw. in Richtung der Längsmittelachse 13 und damit in Axialrichtung des Sleeve 10. Durch die Überlagerung dieser drei Bewegungskomponenten wird sichergestellt, dass im Bereich der gesamten Oberfläche 12 des Sleeve 10 die kreuzschliffartige Struktur in die äußere Oberfläche 12 des Sleeve 10 eingeprägt wird.
  • Die Schleifeinrichtung 11 verfügt über ein Schleifband 17, welches von einer ersten Rolle 18 abgewickelt wird und einer Andrückwalze 19 zugeführt wird. Die Andrückwalze 19 rollt auf der äußeren Oberfläche 12 des Sleeve 10 ab und drückt das Schleifband 17 zur Schleifbearbeitung auf die äußere Oberfläche 12 des Sleeve 10. Das von der ersten Rolle 18 abgewickelte Schleifband 17 wird nach Passieren der Andrückwalze 19 auf einer zweiten Rolle 20 aufgewickelt. Von der ersten Rolle 18 wird demnach neues Schleifband 17 abgewickelt, welches im Bereich der Andrückwalze 19 zur Schleifbearbeitung des Sleeve 10 verwendet und nach Schleifbearbeitung als verbrauchtes Schleifband 17 auf der zweiten Rolle 20 aufgewickelt wird. Diese Bewegungsrichtung des Schleifbands 17 ist in 1 durch Pfeile 21 verdeutlicht.
  • Zur Schleifbearbeitung des Sleeve 10 findet vorzugsweise ein Schleifband 17 mit einer Körnungsgröße zwischen 9 μm und 30 μm, insbesondere mit einer Körnungsgröße zwischen 15 μm und 20 μm Verwendung. Das Schleifband 17 wird mit einer Geschwindigkeit von 15 mm/min bis 80 mm/min, insbesondere mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/min bis 40 mm/min, von der ersten Rolle 18 abgewickelt und der Andrückwalze 19 zugeführt. Die Andrückwalze 19 übt dabei vorzugsweise einen Anpressdruck in der Größenordnung zwischen 1 bar und 5 bar, insbesondere in der Größenordnung zwischen 2 bar bis 3 bar, auf die Oberfläche des Sleeve 10 und damit auf das Schleifband 17 aus. Bei der Schleifbearbeitung wird demnach das Schleifband 17 mit dem von der Andrückwalze 19 bereitgestellten Anpressdruck gegen die Oberfläche 12 des Sleeve 10 gedrückt.
  • Bei der Schleifbearbeitung rotiert der Sleeve 10 vorzugsweise mit einer Drehzahl zwischen 10 Umdrehungen pro min (U/min) und 300 U/min, insbesondere mit einer Drehzahl zwischen 15 U/min und 30 U/min. Dabei wird die Schleifeinrichtung 11 mit einem Vorschub von 1 bis 5 mm pro Umdrehung des Sleeve, insbesondere mit einem Vorschub von 2 bis 4 mm pro Umdrehung des Sleeve, im Sinne der traversierenden Relativbewegung zwischen sich drehendem Sleeve 10 und der Schleifeinrichtung 11 in Richtung der Längsmittelachse 13 bzw. in Axialrichtung des Sleeve 10 linear bewegt. Die Andrückwalze 19 oszilliert dabei mit einer Frequenz zwischen 5 Hz und 100 Hz, insbesondere mit einer Frequenz zwischen 20 Hz und 40 Hz. Die Amplitude dieser oszillierenden Bewegung liegt dabei in einer Größenordnung zwischen 0,5 mm und 2,0 mm, insbesondere in einer Größenordnung zwischen 1,0 mm und 1,5 mm.
  • Wie bereits erwähnt, wird der Sleeve 10 im Bereich seiner gesamten Oberfläche 12 auf die obige Art und Weise einer Schleifbearbeitung unterzogen, also auch im Bereich der oder jeder Schweißnaht 22, die sich an der Oberfläche 12 des Sleeve 10 in Axialrichtung desselben erstreckt. Dabei kann vor der Schleifbearbeitung der Sleeve 10 im Bereich der oder jeder Schweißnaht 22 mit einer metallischen Legierung beschichtet werden, die eine an den metallischen Werkstoff des Sleeve angepasste Zusammensetzung aufweist. Die Beschichtung der oder jeder Schweißnaht 22 erfolgt dabei vorzugsweise auf galvanischem Weg. Eine gegebenenfalls überschüssig aufgetragene Legierung kann vor der oben beschriebenen Schleifbearbeitung durch Grobschleifen oder sonstige mechanische Bearbeitung abgetragen werden. Wird die oder jede Schweißnaht vor der Schleifbearbeitung auf diese Art und Weise bearbeitet, so kann ein Sleeve bereitgestellt werden, der zum nahtlosen Drucken geeignet ist.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darin, dass mittels des voran beschriebenen Verfahrens es möglich ist, einen oft benutzten Sleeve, der eine deutliche Oberflächenabnutzung erfahren hat, d.h. vergleichsweise glatt geworden ist (minimale Rauhigkeit), wieder zu regenerieren, d.h. die gewünschte Rauhigkeit auf dessen Oberfläche wieder herzustellen, bzw. zu erneuern.
  • 10
    Sleeve
    11
    Schleifeinrichtung
    12
    Oberfläche
    13
    Längsmittelachse
    14
    Pfeil
    15
    Pfeil
    16
    Doppelpfeil
    17
    Schleifband
    18
    Rolle
    19
    Andrückwalze
    20
    Rolle
    21
    Pfeil
    22
    Schweißnaht

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Sleeve, nämlich eines Sleeve mit einer drucktechnisch optimierten, äußeren Oberfläche, mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines geschweißten Sleeve (10) aus einem metallischen Werkstoff mit mindestens einer sich auf der äußeren Oberfläche (12) des Sleeve in Axialrichtung erstreckenden Schweißnaht (22); b) Schleifbearbeiten der gesamten äußeren Oberfläche (12) des Sleeve (10) einschließlich der oder jeder Schweißnaht (22) zur Bereitstellung einer kreuzschliffartigen Struktur an der äußeren Oberfläche des Sleeve (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schleifbearbeiten der Sleeve (10) um seine Längsmittelachse (13) gedreht wird, und dass eine die äußere Oberfläche (12) des Sleeve bearbeitende Schleifeinrichtung (11) während der Drehbewegung des Sleeve in Richtung der Längsmittelachse (13) desselben oszilliert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schleifbearbeiten ein Schleifband (17) von einer ersten Rolle (18) abgewickelt, über eine Andrückwalze (19) in Kontakt mit der Oberfläche (12) des Sleeve (10) gebracht und anschließend auf eine zweite Rolle (20) aufgewickelt wird, wobei die Andrückwalze (19) relativ zur Oberfläche des Sleeve in Richtung der Längsmittelachse (13) desselben oszilliert.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schleifbearbeiten eine traversierende Relativbewegung zwischen dem sich drehenden Sleeve (10) und der oszillierenden Schleifeinrichtung (11) etabliert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schleifbearbeiten die das Schleifband (17), die beiden Rollen (18, 20) und die Andrückwalze (19) umfassende Schleifeinrichtung (11) traversierend relativ zu der Oberfläche des sich drehenden Sleeve (10) bewegt wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sleeve (10) mit einer Drehzahl zwischen 10 U/min und 300 U/min, insbesondere mit einer Drehzahl zwischen 15 U/min und 30 U/min, angetrieben wird.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinrichtung (11), nämlich die Andrückwalze (19) derselben, mit einer Frequenz zwischen 5 Hz und 100 Hz, insbesondere mit einer Frequenz zwischen 20 Hz und 40 Hz, oszilliert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalze (19) mit einer Amplitude zwischen 0,5 mm und 2,0 mm insbesondere mit einer Amplitude zwischen 1,0 mm und 1,5 mm, oszilliert.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinrichtung (11) mit einem Vorschub zwischen 1 und 5 mm pro Umdrehung des Sleeve, insbesondere mit einem Vorschub zwischen 2 und 4 mm pro Umdrehung des Sleeve, relativ zum sich drehenden Sleeve (10) traversiert.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifbad (17) eine Körnungsgröße zwischen 9 μm und 30 μm, insbesondere eine Körnungsgröße zwischen 15 μm und 20 μm, aufweist.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifbad (17) mit einer Geschwindigkeit zwischen 15 mm/min und 80 mm/min, insbesondere mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 mm/min und 40 mm/min, von der ersten Rolle abgewickelt und der Andrückwalze (19) zugeführt wird.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalze (19) mit einem Anpressdruck zwischen 1 bar und 5 bar, insbesondere mit einem Anpressdruck zwischen 2 bar und 3 bar, betrieben wird, um das Schleifband (17) an die Oberfläche (12) des Sleeve (10) anzudrücken.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sleeve vor der Schleifbearbeitung im Bereich der oder jeder Schweißnaht mit einer metallischen Legierung, die eine an den metallischen Werkstoff des Sleeve angepasste Zusammensetzung aufweist, vorzugsweise galvanisch beschichtet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112296822A (zh) * 2020-10-23 2021-02-02 宝鸡宇喆工业科技有限公司 钢管管端螺旋焊缝打磨机器人的打磨方法

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432814A1 (de) * 1994-09-15 1996-03-28 Roland Man Druckmasch Trägerhülse für Druck- und Übertragungsformen

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