DE102005016329A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Zum effizienten Schutz der Insassen eines Kraftfahrzeugs vor Verletzungen ist in mindestens einem Hohlraum des Kraftfahrzeugs ein expandierbares Material in nicht expandierter Form eingebracht, das im Falle eines bevorstehenden Aufpralls des Kraftfahrzeugs explosionsartig expandiert.

Description

  • In der Kraftfahrzeugindustrie ist es bekannt, bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen bestimmte Hohlräume des Kraftfahrzeugs mittels thermisch expandierenden Schäumen auszuschäumen. Derartige Verfahren und Anordnungen sind bsp. in der DE 103 11 667 A1 oder der DE 41 37 454 A1 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei dem auf einfache Weise die Fahrzeugsicherheit verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Bestandteil der weiteren Patentansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist beim vorgestellten Kraftfahrzeug in mindestens einem Hohlraum des Kraftfahrzeugs ein expandierbares Material (insbesondere ein bsp. chemisch und/oder thermisch expandierbarer Schaum) in nicht expandierter Form eingebracht und dieses expandierbare Material vorzugsweise mit mindestens einem für den Hohlraum (Unterbringungsort des expandierbaren Materials) relevanten Crashsensor des Kraftfahrzeugs verbunden. Dieses expandierbare Material ist insbesondere in einem an die Karosserie des Kraftfahrzeugs angrenzenden Hohlraum und/oder an den Innenraum des Kraftfahrzeugs angrenzenden Hohlraum und/oder in einem Hohlraum zwischen einem Verkleidungsteil und der Ka rosserie des Kraftfahrzeugs eingebracht; bsp. in einem Hohlraum hinter einem an den Innenraum des Kraftfahrzeugs angrenzenden Verkleidungsteil wie Dachhimmel oder Türverkleidung oder Instrumententafel. Im Crashfall, d.h. im Falle eines bevorstehenden oder drohenden Aufpralls des Kraftfahrzeugs (bsp. eines Zusammenstosses des Kraftfahrzeugs) wird beim Ansprechen der Crashsensoren – je nach Relevanz für den bevorstehenden Aufprall – für bestimmte Hohlräume des Kraftfahrzeugs eine explosionsartige Expansion des dort eingebrachten expandierbaren Materials initiiert, die insbesondere zeitlich gekoppelt (d.h. in einem ähnlichen zeitlichen Ablauf) an die Entfaltung von Airbags des Kraftfahrzeugs erfolgt (die je nach Anforderungen variabel gewählte Expansionszeit des expandierbaren Materials hängt insbesondere von der Lage, der Fixierung und der gewünschten Wirkung des expandierbaren Materials ab, bsp. beträgt die Expansionszeit des expandierbaren Materials ca. 30 ms). Das expandierende Material füllt den entsprechenden Hohlraum des Kraftfahrzeugs aus, bsp. den Hohlraum zwischen dem Verkleidungsteil und der Karosserie des Kraftfahrzeugs (bsp. den Hohlraum zwischen dem äußeren Türblech und der Türverkleidung einer Seitentüre des Kraftfahrzeugs); der gefüllte Hohlraum bildet somit im Crashfall einen energieabsorbierenden dämpfenden Schutzkörper für die Insassen des Kraftfahrzeugs oder für weitere Verkehrsteilnehmer (bsp. Fußgänger etc.). Insbesondere beim Einbringen in Hohlräume hinter an den Innenraum des Kraftfahrzeugs angrenzenden Verkleidungsteilen wird hierdurch das Verkleidungsteil in Richtung Innenraum des Kraftfahrzeugs von harten Bauteilen des Kraftfahrzeugs (bsp. der Karosserie des Kraftfahrzeugs) weggedrückt, so dass die Insassen des Kraftfahrzeugs ggf. lediglich mit dem vergleichsweise weichen Verkleidungsteil des Kraftfahrzeugs in Körperkontakt kommen. Das expandierende Material kann hierbei an einer geeigneten Stelle in einem Hohlraum des Kraftfahrzeugs angeordnet werden, insbesondere an den für einen Schutz der Insassen des Kraftfahrzeugs kritischen Stellen im Hohlraum hinter bestimmten Verkleidungsteilen und/oder Karosserieteilen oder an den für einen Schutz weiterer Verkehrsteilnehmer (Fußgänger etc.) kritischen Stellen hinter bestimmten Karosserieteilen (Fußgängerschutz). Bsp. kann das expandierende Material zur Prävention bzw. Dämpfung eines Kopfaufschlags der Insassen des Kraftfahrzeugs im Hohlraum zwischen dem Dachhimmel und dem Außenblech (Exterieur) des Fahrzeugdachs oder im Hohlraum hinter den Karosseriesäulen oder im Hohlraum hinter den Türverkleidungen der Seitentüre oder im Hohlraum hinter dem Cockpit (der Instrumententafel) etc. angeordnet werden, zur Prävention bzw. Dämpfung eines Knieaufschlags der Insassen des Kraftfahrzeugs anstelle eines Kneebags im ansonsten für den Kneebag vorgesehenen Hohlraum oder im Handschuhkastendeckel oder unterhalb des Bodenteppichs oder im Hohlraum hinter dem Pedalbereich, zur Realisierung eines Fußgängerschutzes im Hohlraum hinter der Frontklappe oder im Hohlraum im Bereich der vorderen Stoßfänger oder der Kotflügel oder unter der Frontklappe, zur Verminderung der Auswirkungen eines Frontcrashs oder Heckcrashs im Hohlraum hinter den entsprechenden Stoßfängern, Querträgern oder Längsträgern oder zur Verminderung der Auswirkungen eines Seitencrashs und Pfahlaufpralls im Hohlraum hinter den entsprechenden Schwellern oder Türverkleidungen.
  • Vorzugsweise wird als expandierendes Material ein biologisch abbaubares und damit recycelbares Material herangezogen, das ggf. zudem eine Gewichteinsparung beim Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs mit sich bringt. Bsp. ist als expandierendes Material ein thermisch oder chemisch expandierbarer Schaum vorgesehen, bsp. ein Zwei-Komponenten-Schaum.
  • Mittels des expandierbaren Materials lässt sich die Sicherheit der Insassen des Kraftfahrzeugs und/oder weiterer Verkehrsteilnehmer signifikant erhöhen und damit auch der Kundennutzen und die Kundenzufriedenheit verbessern.
  • Im Zusammenhang mit der Zeichnung (1 bis 4) soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 schematisch die Wirkungsweise des expandierbaren Materials (1a vor der Expansion, 1b nach der Expansion),
  • 2 die Wirkungsweise des expandierbaren Materials bei einem ersten Ausführungsbeispiel (2a vor der Expansion, 2b nach der Expansion),
  • 3 die Wirküngsweise des expandierbaren Materials bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (3a vor der Expansion, 3b nach der Expansion),
  • 4 die Wirkungsweise des expandierbaren Materials bei einem dritten Ausführungsbeispiel (4a vor der Expansion, 4b nach der Expansion).
  • In der 1 ist schematisch ein Hohlraum 5 des Kraftfahrzeugs 1 dargestellt, der bsp. zwischen der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 und dem an den Innenraum 6 des Kraftfahrzeugs 1 angrenzenden Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 gebildet ist.
  • In diesem Hohlraum 5 des Kraftfahrzeugs 1 ist gemäß 1a ein expandierbares Material 4 in nicht expandierter Form eingebracht (bsp. wird das expandierbare Material 4 eingeschweißt oder feststofflich verpackt), das abhängig von der Art, der Beschaffenheit und der Größe des Hohlraums 5 entsprechend fixiert wird (bsp. durch Kleben, Clipsen oder Schrauben), vorzugsweise am Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1; bsp. ist in den Hohlraum 5 des Kraftfahrzeugs 1 als expandierbares Material 4 ein expandierbarer Schaum mit einer Dicke von ca. 3 mm bis 50 mm eingebracht und dort entsprechend fixiert. Das expandierbare Material 4 ist mit einem bsp. im unteren Bereich der B-Säule des Kraftfahrzeugs 1 angeordneten Crashsensor verbunden und wird entsprechend dessen Ausgangssignal angesteuert. Beim Ansprechen des Crashsensors (insbe sondere infolge eines unmittelbar bevorstehenden Aufprall des Kraftfahrzeugs 1) wird das expandierbare Material 4 bsp. chemisch oder elektrisch oder mechanisch gezündet und hierdurch zur explosionsartigen Expansion gebracht.
  • Infolge dieser explosionsartigen Expansion des expandierbaren Materials 4 wird gemäß 1b das expandierbare Material 4 schlagartig in alle Richtungen des Hohlraums 5 des Kraftfahrzeugs 1 gedrückt (exemplarisch gezeigt sind die beiden Ausbreitungsrichtungen 10, 11) und folglich auch das Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 aufgrund des vergrößerten Volumenbedarfs des expandierten Materials 7 in Richtung Innenraum 5 des Kraftfahrzeugs 1 (Bewegungsrichtung 12) und damit auch in Richtung der sich dort befindlichen Insassen des Kraftfahrzeugs 1 gedrückt; bsp. beträgt die Volumenvergrößerung eines expandierbaren Schaums als expandierbarem Material 4 das 5-fache bis 20-fache des Ausgangsvolumens. Diese Insassen des Kraftfahrzeugs 1 kommen somit ggf. in Kontakt mit diesem (weichen) Verkleidungsteil 2 und werden demzufolge effizient vor einem Kontakt mit dem (harten) Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 geschützt.
  • Gemäß der Schnittdarstellung der 2 ist der expandierbare Schaum als expandierbares Material 4 bsp. in den Hohlraum 5 zwischen dem Türblech 31 einer Seitentüre als Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 und der sich in der Nähe eines Fahrzeugssitzes 9 befindlichen Türverkleidung 21 der Seitentüre als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 eingebracht.
  • In diesem Hohlraum 5 des Kraftfahrzeugs 1 ist gemäß 2a das expandierbare Material 4 in nicht expandierter Form eingebracht, bsp. ein expandierbarer Schaum mit einer Dicke von bsp. 5 mm bis 50 mm und dort bsp. eingeschweißt oder feststofflich verpackt eingebracht und bsp. durch Kleben, Clipsen oder Nieten an der Türverkleidung 21 der Seitentüre des Kraftfahrzeugs 1 befestigt.
  • Nach der explosionsartigen Expansion des expandierbaren Materials 4 wird gemäß 2b die Türverkleidung 21 als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 in Richtung Innenraum 6 des Kraftfahrzeugs 1 und folglich auch in Richtung des sich auf dem Fahrzeugssitz 9 befindlichen Insassen 8 des Kraftfahrzeugs 1 gedrückt. Dieser Insasse 8 wird aufgrund des expandierten Materials 7 somit effizient vor einem Kontakt mit dem Türblech 31 der Seitentüre als (hartem) Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 und damit vor Verletzungen im Seitenbereich (insbesondere bei einem Seitenaufprall des Kraftfahrzeugs 1) geschützt.
  • Gemäß der Schnittdarstellung der 3 ist der expandierbare Schaum als expandierbares Material 4 bsp. in der Nähe des Fahrzeugssitzes 9 im Fußbereich des Innenraums 6 des Kraftfahrzeugs 1 sowohl im Hohlraum 5 hinter der Instrumententafel 22 (insbesondere im Deckel des Handschuhkastens anstelle eines Kneebags) als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 als auch im Hohlraum 5 zwischen dem Bodenblech 33 des Kraftfahrzeugs 1 als Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 und dem Bodenteppich 23 als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 eingebracht.
  • Gemäß 3a ist das expandierbare Material 4 in den entsprechenden Hohlraum 5 in nicht expandierter Form eingebracht: im Hohlraum 5 hinter der Instrumententafel 22 oder dem Handschuhkastendeckel als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 ist bsp. ein expandierbarer Schaum mit einer Dicke von bsp. 5 mm bis 30 mm und im Hohlraum 5 zwischen dem Bodenblech 33 des Kraftfahrzeugs 1 als Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 und dem Bodenteppich 23 als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 ist bsp. ein expandierbarer Schaum mit einer Dicke von bsp. 5 mm bis 10 mm eingebracht und bsp. durch Kleben am entsprechenden Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 fixiert.
  • Nach der explosionsartigen Expansion des expandierbaren Materials 4 wird gemäß 3b sowohl der Deckel des Handschuhkastens als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 in Richtung Innenraum 6 des Kraftfahrzeugs 1 gedrückt, insbesondere von vorne in Richtung Bein/Kniebereich des sich auf dem Fahrzeugssitz 9 befindlichen Insassen 8 des Kraftfahrzeugs 1, als auch der Bodenteppich 23 als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 in Richtung Innenraum 6 des Kraftfahrzeugs 1 gedrückt, insbesondere von unten gegen den Fuß des sich auf dem Fahrzeugssitz 9 befindlichen Insassen 8 des Kraftfahrzeugs 1. Dieser Insasse 8 wird aufgrund des expandierten Materials 7 somit effizient vor einem Kontakt mit harten Karosserieteilen 3 des Kraftfahrzeugs 1 (bsp. dem Bodenblech 33 des Kraftfahrzeugs 1) oder harten Ausstattungsteilen (bsp. der Schalttafel des Kraftfahrzeugs 1) und damit vor Verletzungen im Beinbereich (bsp. Kniebereich und/oder Fußbereich) geschützt.
  • Gemäß der Schnittdarstellung der 4 ist der expandierbare Schaum als expandierbares Material 4 bsp. in den Hohlraum 5 zwischen dem Außenblech (Exterieur) 32 des Fahrzeugdachs als Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 und dem sich in der Nähe des Fahrzeugssitzes 9 befindlichen Dachhimmel 24 des Fahrzeugdachs als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 eingebracht.
  • In diesem Hohlraum 5 des Kraftfahrzeugs 1 ist gemäß 4a das expandierbare Material 4 in nicht expandierter Form eingebracht, bsp. ein expandierbarer Schaum mit einer Dicke von 5 mm bis 10 mm eingebracht und dort bsp. durch Klipsen oder Kleben bsp. am Dachhimmel 24 des Fahrzeugdachs fixiert.
  • Nach der explosionsartigen Expansion des expandierbaren Materials 4 wird gemäß 4b der Dachhimmel 24 als Verkleidungsteil 2 des Kraftfahrzeugs 1 in Richtung Innenraum 6 des Kraftfahrzeugs 1 und folglich auch in Richtung des sich auf dem Fahrzeugssitz 9 befindlichen Insassen 8 des Kraftfahrzeugs 1 gedrückt. Dieser Insasse 8 wird aufgrund des expandierten Materials 7 somit effizient vor einem Kontakt mit dem Außenblech 32 des Fahrzeugdachs als (hartem) Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeugs 1 und damit vor Verletzungen im Kopfbereich (insbesondere bei einem Aufprall beim Überschlag des Kraftfahrzeugs 1) geschützt.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Hohlraum (5) des Kraftfahrzeugs (1) ein expandierbares Material (4) in nicht expandierter Form eingebracht ist, und dass im Falle eines bevorstehenden Aufpralls des Kraftfahrzeugs eine explosionsartige Expansion des expandierbaren Materials (4) erfolgt.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) mindestens einen Crashsensor aufweist, bei dessen Ansprechen die explosionsartige Expansion mindestens eines expandierbaren Materials (4) initiiert wird.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierbare Material (4) in mindestens einem an den Innenraum (6) des Kraftfahrzeugs (1) angrenzenden Hohlraum (5) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierbare Material (4) in mindestens einem an die Karosserie (3) des Kraftfahrzeugs (1) angrenzenden Hohlraum (5) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierbare Material (4) im Hohlraum (5) zwischen der Türverkleidung (21) und dem Türblech (31) einer Seitentüre des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierbare Material (4) im Hohlraum (5) hinter der Instrumententafel (22) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierbare Material (4) im Hohlraum (5) zwischen dem Dachhimmel (24) des Fahrzeugdachs und dem Außenblech (32) des Fahrzeugdachs des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dass expandierbare Material (4) im Hohlraum (5) unter einem Bodenteppich (23) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als expandierbares Material (4) ein thermisch oder chemisch expandierbarer Schaum vorgesehen ist.
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