DE102005016223B4 - Feststellbremse für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Übertragen einer Zugkraft zwischen mechanisch flexiblen Betätigungszügen, insbesondere bei Feststellbremsen von Fahrzeugen, mit einer Führungshülse (20), durch welche sich der eine Betätigungszug (18) mit seinem Innenzug erstreckt und der Innenzug des anderen Betätigungszuges (12) an der Führungshülse (20) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzug des anderen Betätigungszuges (12) mit einem einen Längsschlitz (16) aufweisenden Verbindungsmittel (10) versehen ist, das unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit der Führungshülse (20) mittels des Längsschlitzes (16) auf die Führungshülse (20) aufsteckbar und/oder aufschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen einer Zugkraft zwischen mechanisch flexiblen Betätigungszügen, insbesondere bei Feststellbremsen von Fahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Technologischer Hintergrund
  • Derartige Feststellbremsen sind als so genannte Einseilsysteme bekannt, bei welchen der Seilzug, welcher über den Handbrems- oder Fußbremshebel betätigt wird, direkt über ein Kupplungsstück und ein Bremsseil auf eine der beiden hinteren Radbremsen wirkt. Der Seilzug bzw. das hintere Bremsseil sind durch ein Rohrstück geführt, an dem ein Halter befestigt ist. An diesem Halter ist ein zweites Bremsseil fixiert, welches zur anderen hinteren Radbremse führt.
  • Stand der Technik
  • Aus der gattungsbildenden DE 28 15 743 A1 ist beispielsweise eine Feststellbremse bekannt, bei der die Seilzüge als Bowdenzüge ausgebildet sind. Hierbei wird der Anlenkpunkt der Seele eines zweiten Teilbowdenzugs an einem Verbindungsstück angeordnet. Der Anlenkpunkt der Seele des zweiten Teilbowdenzugs am Verbindungsstück ist als eine Öse eines abstehenden Arms ausgebildet, durch die ein mit einem Gewinde versehener fest mit der Seele verbundener Einstellstift durchsteckbar ist. Dieser Stift wird unverdrehbar, aber längsverschiebbar in der Öse geführt und durch eine Mutter gehalten. Um eine ungewollte Verstellung zu verhindern, kann die Mutter mit einem Fortsatz in eine Ausnehmung der Öse eingreifen und dadurch arretiert werden.
  • Die Befestigung des zweiten Teilbowdenzugs am Verbindungsstück gestaltet sich mitunter recht aufwendig, da ein Einstellstift durch eine Öse gesteckt werden muss, der wiederum durch eine Mutter gehalten wird. Die Befestigung des zweiten Teilbowdenzugs am Verbindungsstück erfordert daher eine Vielzahl einzelner Verbindungselemente, wie beispielsweise Öse, Mutter, Einstellstift und einen damit einhergehenden relativ hohen Arbeitsaufwand, der sich nachteilig auf die Produktionskosten auswirkt.
  • Die DE 24 54 240 A1 offenbart beispielsweise eine Hand- oder Fußfeststell-Bremse mit einem Bowdenzug, der, von einem Bremshebel gezogen, auf ein im Bereich der abzubremsenden Achse angeordnetes Knotenblech einwirkt. Im Bereich des Knotenblechs ist eine gekrümmt verlaufende Bowdenzughülse befestigt, durch welche das Bowdenzugseil verläuft, während am Knotenstück ein weiteres Bowdenzugseil befestigt ist. Diese Befestigung kann beispielsweise durch ein Einhängen eines Seilnippels in eine Anlenkstelle realisiert werden. Aufgrund der Bauteilgröße des Seilnippels bzw. der Anlenkstelle, verbunden mit einer etwaigen Arretierung des Seilnippels, ist diese Art der Befestigung bei der Montage ebenfalls relativ aufwendig und zeitintensiv. Die Bauteilgröße wirkt sich zudem nachteilig auf die Handhabbarkeit der Verbindung bei der Montage aus.
  • Aufgabe
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, bei einer Feststellbremse der eingangs genannten Art eine einfache Montage eines Seil- oder Betätigungszuges zu ermöglichen.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Die zu Grunde liegende Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Übertragen einer Zugkraft zwischen mechanisch flexiblen Betätigungszügen, insbesondere bei Feststellbremsen von Fahrzeugen vorgesehen. Die Vorrichtung verfügt über eine Führungshülse, durch welche sich ein Betätigungszug mit seinem Innenzug erstreckt und an der ein Innenzug eines anderen Betätigungszugs angelenkt ist. Der eine Betätigungszug ist hierbei typischerweise mit seinem einen Ende an einer Betätigungseinrichtung und mit seinem anderen Ende an der Bremse eines Rads befestigt, während der andere Betätigungszug mit seinem einen Ende an der Führungshülse angelenkt und mit seinem anderen Ende an einem anderen Rad befestigt ist.
  • Der andere Betätigungszug ist hierbei derart an der Führungshülse angelenkt, dass sein Innenzug mittels eines auf die Führungshülse aufsteckbaren und/oder aufschiebbaren Verbindungsmittels formschlüssig mit der Führungshülse verbindbar ist. Dabei weist das Verbindungsmittel einen Längsschlitz zum Aufstecken und/oder Aufschieben auf die Führungshülse auf. Der Längsschlitz unterbricht typischerweise eine zylinderförmige Wandung der Hülse, wodurch ein Aufstecken und/oder Aufschieben auf die Führungshülse ermöglicht wird. Der Längsschlitz ist hierbei an die Geometrie und die Abmessungen der Führungshülse angepasst. Das Verbindungsmittel ermöglicht somit eine einfache, leicht zu handhabende, zuverlässige und zugleich kosteneinsparende Befestigung des Innenzugs des anderen Betätigungszugs an der Führungshülse.
  • Mit Hilfe des Verbindungsmittels ist daher der andere Betätigungszug durch einfaches Aufstecken und/oder Aufschieben auf die Führungshülse und somit mit dem einen sich durch die Führungshülse erstreckenden Betätigungszug in leicht zu handhabender Weise verbindbar.
  • Das aufsteckbare und/oder aufschiebbare Verbindungsmittel ermöglicht zudem die Einsparung verschiedener Verbindungsmittel, wie beispielsweise Ösen, Muttern, Einstellstifte oder in Anlenkstellen eingreifende Seilnippel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsmittel in einer Art Hülse ausgebildet. Vorzugsweise ist das als Hülse ausgebildete Verbindungsmittel hierbei direkt auf die Führungshülse aufsteckbar oder aufschiebbar. Typischerweise weist sie hierfür einen etwas größeren Hülsenradius als die Führungshülse auf.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungsmittel auf die Führungshülse aufklipsbar.
  • Hierbei weist beispielsweise der Längsschlitz eine zum Aufklipsen erforderliche Breite auf.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Verbindungsmittel zwei in seitlichem Abstand zueinander angeordnete Schenkel aufweist, die unter elastischem Ausweichen seitlich nach außen auf die Führungshülse aufsteckbar sind. Vorzugsweise sind die beiden Schenkel integraler Bestandteil der Wandung des als Hülse ausgebildeten Verbindungsmittels, die durch den Längsschlitz zur Bildung der beiden Schenkel unterbrochen ist. Zum Aufklipsen wird das Verbindungsmittel im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Führungshülse mit den beiden Schenkeln in Anlagestellung an die Führungshülse gebracht. Unter Ausübung eines Drucks auf Führungshülse und Verbindungsmittel weichen die Schenkel seitlich nach außen bis zu einem Abstand, der dem Durchmesser der Führungshülse entspricht, wodurch ein Ineinanderfügen des Verbindungsmittels und der Führungshülse ermöglicht wird. In diesem Montagezustand umschließt das als Hülse ausgebildete Verbindungsmittel zumindest bereichsweise die Führungshülse mit ihren beiden Schenkeln.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Führungshülse wenigstens einen radial nach außen vorstehenden Wandungsfortsatz auf. Zudem hat das Verbindungsmittel eine zum Wandungsfortsatz korrespondierende Aufnahme, in die der Wandungsfortsatz in Montagestellung eingreift. Hierdurch ist der Wandungsfortsatz und somit die Führungshülse formschlüssig am Verbindungsmittel gehalten.
  • Sowohl der Wandungsfortsatz der Führungshülse als auch die Aufnahme des Verbindungsmittels erstrecken sich typischerweise im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Führungshülse bzw. des Verbindungsmittels. In Montagestellung, bei der die Führungshülse typischerweise zumindest bereichsweise vom Verbindungsmittel umschlossen wird, kann somit eine formschlüssige Verbindung erreicht werden. Beispielsweise wird hierdurch eine von einem Betätigungselement ausgelöste und von dem einen Betätigungszug auf die Führungshülse übertragene Zugkraft auf das Verbindungsmittel wirksam übertragen.
  • Von Vorteil ist der Wandungsfortsatz als eine um die Führungshülse umlaufende Bördelung, Wulst oder Materialverdickung ausgebildet. Das Verbindungsmittel verfügt hierbei über eine entsprechende Aufnahme zur Bildung der genannten formschlüssigen Verbindung.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungshülse aus einem biegsamen Material, vorzugsweise Stahl oder Kunststoff, besteht. Die Verwendung eines solchen biegsamen Materials ist insbesondere im Hinblick auf die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft. Weiterhin kann durch die biegsame Ausgestaltung der Führungshülse die erfindungsgemäße Vorrichtung flexibel an verschiedene Einbaubedingungen bzw. Raumerfordernisse im Kraftfahrzeug angepasst werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsmittel aus federelastischem Material, vorzugsweise aus Stahl, besteht. Dieses Material erscheint für den erfindungsgemäßen Zweck besonders geeignet, da es die erforderliche Festigkeit und zugleich eine ausreichende Elastizität zur Bildung einer zuverlässigen formschlüssigen Verbindung mit der Führungshülse gewährleistet.
  • Weiterhin ist es in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Verbindungsmittel eine Aufnahme für einen Nippel des Innenzugs des anderen Betätigungszugs aufweist. Beispielsweise kann der Nippel des Innenzugs des anderen Betätigungszugs in eine entsprechende Aufnahme oder Anlenkstelle des Verbindungsmittels eingeführt werden, bevor das Verbindungsmittel durch Aufstecken, Aufschieben oder Aufklipsen mit der Führungshülse verbunden wird.
  • Dies ist insbesondere von Vorteil, da bei fest mit den Bremsen verbundenen Innenzügen ein Einführen eines Seilnippels in eine Anlenkstelle oftmals nur unter Aufbringung einer hohen Zugkraft möglich ist. Verglichen mit einem Seilnippel weist das Verbindungsmittel eine wesentlich größere Längserstreckung auf, die ein sicheres Umschließen oder Umgreifen des Verbindungsmittels mit einer Hand und somit eine bessere Handhabbarkeit ermöglicht.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Innenzug des anderen Betätigungszugs mit dem Verbindungsmittel verpresst ist. Somit kann dieses Ende des anderen Betätigungszugs mit dem Verbindungsmittel eine funktionsfertige Einheit bilden, die sich zum direkten Verbinden der Führungshülse besonders gut eignet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsmittel mit einem ersten auf den Innenzug bzw. den Seilnippel des Innenzuges des anderen Betätigungszugs wirkenden Federelement versehen ist. Dieses erste Federelement wirkt zumindest im Bereich der Anlenkung an die Führungshülse und bewirkt vor allem, dass das Verbindungsmittel und die Führungshülse sich in Montagestellung nicht radial zueinander verschieben. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Verbindungsmittel und die Führungshülse in Montagestellung stets in Anlage zu einander sind, um einem Entstehen etwaiger Klappergeräuschen vorzubeugen.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist ein zweites Federelement vorgesehen, welches zur Ausübung einer Kraft axial in Richtung der formschlüssigen Verbindung zwischen Führungshülse und Verbindungsmittel ausgebildet ist. Das zweite Federelement sorgt insbesondere für einen strammen Sitz des Verbindungsmittels auf der Führungshülse. Es kann, muss aber nicht unbedingt eine relative axiale Bewegung zwischen dem Verbindungsmittel und der Führungshülse unterbinden. Bspw. ist das zweite Federelement im Bereich eines Anschlages des Verbindungsmittels angeordnet, der sich an die Aufnahme des Verbindungsmittels anschließt oder sogar als integraler Bestandteil dieser ausgebildet ist.
  • Insbesondere durch die Verwendung dieses zweiten Federelements wird erreicht, dass das Verbindungsmittel im Bereich seines Längsschlitzes bzw. im Bereich seiner Schenkel über den als Wulst ausgebildeten Wandungsfortsatz der Führungshülse aufklipsbar ist und anschließend in axialer Richtung relativ zur Führungshülse verschiebbar ist, bis der wulstartige Wandungsfortsatz der Führungshülse in die korrespondierende Aufnahme des Verbindungsmittels eingreift. Das zweite Federelement ermöglicht insbesondere beim Einrasten der wulstartigen Verdickung in der Aufnahme oder Aussparung des Verbindungsmittels einen strammen Sitz der Führungshülse und verhindert etwaige Klappergeräusche.
  • Hierdurch soll vor allem erreicht werden, dass die die formschlüssige Verbindung bildenden Elemente stets in Anlage zueinander sind, so dass bei Einsetzen einer Zugkraft auf den einen Innenzug ein von der Betätigungseinrichtung initiierter Verstellweg direkt an die Bremsen übertragen werden kann. Die beiden Federelemente minimieren somit ein etwaiges Spiel der erfindungsgemäßen Zugkraftübertragungsvorrichtung und somit auch etwaige Klappergeräusche.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die Führungshülse im Bereich um die Einlenkstelle für das Verbindungsmittel gebogen verläuft. Eine vom Betätigungsmittel aufgebrachte Zugkraft auf den einen Innenzug führt somit typischerweise zu einer Bewegung quer zur Längserstreckung desjenigen Endes des einen Innenzugs, der am Rad bzw. an der Bremse befestigt ist. Diese Querbewegung bewirkt in Montagestellung ein gleichmäßiges Verteilen der vom Betätigungsmittel aufgebrachten Zugkraft auf die beiden mittels Verbindungsmittel und Führungshülse miteinander in Wirkverbindung stehenden Innenzüge. Diese gleichmäßige Kraftverteilung bewirkt daher das Aufbringen einer gleichmäßigen Zugkraft an die einzelnen Bremsen der Räder einer Achse.
  • Weiterhin ist für die Erfindung vorgesehen, dass das Verbindungsmittel im Bereich seiner Schenkel auf den Wandungsfortsatz der Führungshülse aufsteckbar ist. Nachdem das Verbindungsmittel auf die Führungshülse aufgesteckt und diese zumindest bereichsweise umschließt, können die Führungshülse und das Verbindungsmittel anschließend axial zueinander bis zum Einrasten und/oder Anschlagen des Wandungsfortsatzes in die korrespondierende Aufnahme oder ggf. auch den korrespondierenden Anschlag des Verbindungsmittels zur Bildung der formschlüssigen Verbindung verschoben werden.
  • Bspw. kann insbesondere das Verbindungsmittel im Bereich der Aufnahme bzw. des Anschlages für den Wandungsfortsatz derart ausgebildet sein, dass ein direktes Einklipsen oder Aufstecken des Wandungsfortsatzes in die korrespondierende Aufnahme nicht möglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, dass die Montagestellung erst durch ein axiales Verschieben des Verbindungsmittels respektive der Führungshülse erreicht wird. In entsprechender Weise ist die formschlüssige Verbindung auch lediglich durch eine entsprechende entgegengerichtete Axialbewegung lösbar, wodurch ein versehentliches, selbsttätiges oder unbeabsichtigtes Lösen der formschlüssigen Verbindung im Betrieb des Einseilsystems effektiv verhindert wird.
  • Je nach Einsatzgebiet können nach der Erfindung auch solche Betätigungszüge vorgesehen sein, die keine Schutzummantelung aufweisen und somit im Wesentlichen aus einem Innenzug bestehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Verbindungsmittels mit einem damit verbundenen Innenzugende,
  • 2 eine schematische Darstellung einer gebogenen Führungshülse mit einem sich darin erstreckenden Innenzug,
  • 3 eine den 1 und 2 entsprechende Darstellung des Verbindungsmittels und der Führungshülse in Montagestellung und
  • 4 eine perspektivische Darstellung des Verbindungsmittels gemäß 1 und 3.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Hülse oder des Verbindungsmittels 10, welches fest mit einem Ende des Betätigungszugs 12 bzw. dessen Innenzug verbunden ist. Typischerweise führt das andere Ende des Betätigungszugs 12 an eine Feststellbremse eines Fahrzeugs. Das Verbindungsmittel 10 ist in der dargestellten Ausführungsform hülsenförmig ausgebildet und verfügt an seinem in 1 dargestellten linksseitigen Endbereich über eine Aufnahme, Ausnehmung oder Aussparung 14, die zur Aufnahme eines Wandungsfortsatzes 22 der in 2 dargestellten Führungshülse 20 ausgebildet ist.
  • Das hülsenförmig ausgebildete Verbindungsmittel 10 verfügt zudem über einen Längsschlitz 16, wodurch die Wandung des Verbindungsmittels 10 zwei Schenkel 28, 30 aufweist, die insbesondere beim Aufklipsen des Verbindungsmittels 10 auf die Führungshülse 20 elastisch seitlich nach außen ausweichen und somit ein Aufstecken und/oder Aufschieben des Verbindungsmittels 10 auf die Führungshülse 20 ermöglichen.
  • Der Betätigungszug 12 bzw. dessen Innenzug ist fest mit dem Verbindungsmittel 10, beispielsweise durch ein Verpressen verbunden. Alternativ kann das Verbindungsmittel 10 auch eine Aufnahme für einen Nippel des Innenzugs des Betätigungszugs 12 aufweisen, wodurch der Betätigungszug 12 und das Verbindungsmittel 10 formschlüssig in axialer Richtung miteinander verbunden werden können.
  • 2 zeigt einen Betätigungszug 18, dessen Innenzug sich durch eine Führungshülse 20 erstreckt. Das links aus der Führungshülse 20 austretende Ende des Betätigungszugs 18 bzw. seines Innenzuges ist vorzugsweise an der Feststellbremse befestigt, während das andere, nach unten aus der Führungshülse 20 herausragende Ende des Betätigungszugs 18 bzw. Innenzuges vorzugsweise an einer Betätigungseinrichtung zur Kraftübertragung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Feststellen einer Feststellbremse angelenkt ist. Die Führungshülse 20 weist einen umlaufenden Wulst 22 ausgebildeten Wandungsfortsatz auf, der mit Aufnahme 14 des Verbindungsmittels 10 korrespondiert. Des weiteren sind die Radien der hülsenförmig ausgebildeten Führungshülse 20 und des Verbindungsmittels 10 derart aufeinander angepasst, dass das Verbindungsmittel 10 die Führungshülse 20 in Montagestellung zumindest bereichsweise umschließt.
  • Bei der, in 3 dargestellten Montagestellung, bei der das Befestigungsmittel 10 auf die Führungshülse 20 bereichsweise aufgeklipst ist, bilden die Aufnahme 14 des Befestigungsmittels und der wulstartige Wandungsfortsatz 22 der Führungshülse eine formschlüssige Verbindung, die zum Übertragen einer Zugkraft zwischen den Betätigungszügen 18 und 12 geeignet ist. Bei Ausübung einer in Pfeilrichtung 26 verlaufenden Zugkraft auf den Betätigungszug 18 wird zum einen die aufgewendete Zugkraft auf das andere Ende des Betätigungszugs 18 und zum anderen auf das Verbindungsmittel 10 und somit auf den Betätigungszug 12 übertragen.
  • Die von einem Betätigungsmittel, wie etwa einem Bremshebel, auf den Betätigungszug 18 aufgebrachte Zugkraft bewirkt ein Verschieben der gesamten zugkraftübertragenden Vorrichtung in eine Richtung quer zur Längserstreckung des Verbindungsmittels 10. Durch diese Querbewegung und die formschlüssige Verbindung in horizontaler Richtung zwischen dem Betätigungszug 18 und dem Betätigungszug 12 resultiert somit aus einer auf den einen Betätigungszug 18 in Richtung des Pfeils 26 wirkende Zugkraft eine in Richtung des Pfeils 24 am Betätigungszug 12 angreifende Zugkraft.
  • Die einstückige Ausgestaltung des Verbindungsmittels 10 und der Führungshülse 20 ermöglichen insbesondere ein einfaches, leicht zu handhabendes, zuverlässiges und zugleich zeit- sowie kosteneinsparendes Montieren bzw. Befestigen des Betätigungszugs 12 an der Führungshülse 20.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Befestigungsmittels 10, bei dem der Längsschlitz 16 und die beiden den Längsschlitz 16 umgebenden Schenkel 28, 30 deutlich zu erkennen sind. Beim Befestigen des Verbindungsmittels 10 an der Führungshülse 20 wird der wulstartige Wandungsfortsatz 22 der Führungshülse 20 in den Bereich zwischen den beiden Schenkel 28, 30 eingeführt. Zum Bilden der formschlüssigen Verbindung werden Verbindungsmittel 10 und Führungshülse 20 entlang der Längserstreckung des Verbindungsmittels 10 gegeneinander so lange verschoben, bis der wulstartige Wandungsfortsatz 22 der Führungshülse 20 in die Aufnahme, Ausnehmung oder Aussparung 14 des Verbindungsmittels 10 eingreift.
  • Die zweiten Dämpfungsmittel sind vorzugsweise innenseitig an der Aufnahme 14 des Verbindungsmittels 10 angeordnet und bilden zugleich einen Anschlag für den wulstartigen Wandungsfortsatz 22, so dass ein strammer Sitz des Verbindungsmittels 10 auf der Führungshülse 20 in Montagestellung stets gewährleistet ist.
  • 10
    Verbindungsmittel (Hülse)
    12
    Betätigungszug
    14
    Aussparung
    16
    Längsschlitz
    18
    Betätigungszug
    20
    Führungshülse
    22
    Wandungsfortsatz
    24
    Pfeilrichtung
    26
    Pfeilrichtung
    28
    Schenkel
    30
    Schenkel

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Übertragen einer Zugkraft zwischen mechanisch flexiblen Betätigungszügen, insbesondere bei Feststellbremsen von Fahrzeugen, mit einer Führungshülse (20), durch welche sich der eine Betätigungszug (18) mit seinem Innenzug erstreckt und der Innenzug des anderen Betätigungszuges (12) an der Führungshülse (20) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzug des anderen Betätigungszuges (12) mit einem einen Längsschlitz (16) aufweisenden Verbindungsmittel (10) versehen ist, das unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit der Führungshülse (20) mittels des Längsschlitzes (16) auf die Führungshülse (20) aufsteckbar und/oder aufschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) in Art einer Hülse ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) auf die Führungshülse (20) aufklipsbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) zwei in seitlichem Abstand zueinander angeordnete Schenkel (28, 30) aufweist, welche unter elastischem Ausweichen seitlich nach außen auf die Führungshülse (20) aufsteckbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (20) wenigstens einen radial nach außen vorstehenden Wandungsfortsatz (22) aufweist, welcher in Montagestellung in einer korrespondierenden Aufnahme des Verbindungsmittels (10) formschlüssig gehalten ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandungsfortsatz (22) als eine um die Führungshülse (20) umlaufende Bördelung, Wulst oder Materialverdickung ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (20) aus biegsamen Material, vorzugsweise Stahl oder Kunststoff, besteht.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) aus federelastischem Material, vorzugsweise Stahl, besteht.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) eine Aufnahme für einen Nippel des Innenzuges des anderen Betätigungszugs (12) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzug des anderen Betätigungszuges (12) mit dem Verbindungsmittel (10) verpresst ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) mit einem zumindest im Bereich seiner Anlenkung auf den Innenzug des anderen Betätigungszuges (18) wirkenden ersten Federelement versehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) unter der Wirkung eines zweiten Federelements gehalten ist, welches zur Ausübung einer axial in Richtung der formschlüssigen Verbindung zwischen Führungshülse (20) und Verbindungsmittel (10) wirkenden Kraft ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (20) im Bereich um die Anlenkstelle für das Verbindungsmittel (10) gebogen verläuft.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) im Bereich seiner Schenkel (28; 30) auf den Wandungsfortsatz (22) der Führungshülse (20) aufsteckbar und anschließend die Führungshülse (20) und das Verbindungsmittel (10) bis zum Einrasten des Wandungsfortsatzes (22) in die korrespondierende Aufnahme (14) des Verbindungsmittels (10) zur Bildung der formschlüssigen Verbindung relativ zueinander verschiebbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2454240A1 (de) * 1974-11-15 1976-05-20 Daimler Benz Ag Hand- oder fussfeststell-bremse mit einem bowdenzug, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2815743A1 (de) * 1978-04-12 1979-10-18 Daimler Benz Ag Feststellbremse fuer fahrzeuge

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