DE102005015480A1 - Schalteinrichtung für ein automatisiertes Getriebe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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- F16H61/0003—Arrangement or mounting of elements of the control apparatus, e.g. valve assemblies or snapfittings of valves; Arrangements of the control unit on or in the transmission gearbox
- F16H61/0009—Hydraulic control units for transmission control, e.g. assembly of valve plates or valve units
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Abstract
Bei Betätigung von Schaltelementen von Getrieben mittels elektromagnetisch betätigbaren Ventilen müssen Spulen der Ventile mittels elektrischer Verbindungen mit einer Steuerungseinrichtung verbunden werden. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung vorzuschlagen, welche mit wenigen elektrischen Leitungen auskommt und so eine geringe Fehleranfälligkeit sowohl bei der Montage als auch im Betrieb der Schalteinrichtung aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist die Steuerungseinrichtung (46) an einem Schaltmodul (24) angeordnet. Das Schaltmodul (24) und die Steuerungseinrichtung (46) weisen Ausnehmungen auf, welche jeweils eines der elektromagnetisch betätigbaren Ventile (42, 43) teilweise aufnehmen können. Außerdem verfügt die Steuerungseinrichtung (46) über Spulen, mittels welcher die Ventile (42, 43) elektromagnetisch betätigt werden können. Bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung ist keine Verkabelung zwischen den Spulen der Ventile (42, 43) und der Steuerungseinrichtung (46) außerhalb der Steuerungseinrichtung (46) notwendig. DOLLAR A Einsatz in einem Kraftfahrzeug.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein automatisiertes Getriebe eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentsanspruchs 1.
- Die
DE 697 11 286 T2 beschreibt eine Schalteinrichtung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs, bei welchem Schaltelemente einer Nebengruppe des Getriebes mittels elektromagnetisch betätigbaren Ventilen in Form von Magnetventilen ansteuerbar sind. Ein Schaltelement wird von einer Schaltstange betätigt, welche mit einem Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist. Ein Magnetventil kann durch Zu- oder Abführen von Druckluft zu der Kolben-Zylinder-Einheit den Kolben und damit die Schaltstange bewegen. Die Schalteinrichtung weist ein Schaltmodul auf, welches die Kolben-Zylinder-Einheiten umfasst und Ausnehmungen aufweist, welche jeweils ein Magnetventil teilweise aufnehmen können. Die Magnetventile werden von einer Steuerungseinrichtung angesteuert. Dazu ist jede Spule eines Magnetventils über elektrische Leitungen innerhalb des Schaltmoduls mit einem Anschlusselement verbunden. Das Anschlusselement wird über weitere elektrische Leitungen mit der Steuerungseinrichtung verbunden. - Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung vorzuschlagen, welche mit wenigen elektrischen Leitungen auskommt und so eine geringe Fehleranfälligkeit sowohl bei der Montage, als auch im Betrieb der Schalteinrichtung aufweist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Schalteinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist die Steuerungseinrichtung am Schaltmodul angeordnet und weist Ausnehmungen auf, wobei ebenfalls jede Ausnehmung jeweils eines der elektromagnetisch betätigbaren Ventile teilweise aufnehmen kann. Außerdem verfügt die Steuerungseinrichtung über Spulen, mittels welchen die Ventile elektromagnetisch betätigt werden können. Das Schaltmodul, die Ventile und die Steuerungseinrichtung sind dabei jeweils als einzelne Bauteile ausgeführt. Das Ventil und die zugehörige Spule sind also nicht in einem Bauteil zusammengefasst.
- Bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung ist keine Verkabelung zwischen den Spulen der Ventile und der Steuerungseinrichtung außerhalb der der Steuerungseinrichtung notwendig. Eine eventuell notwendige Verkabelung kann komplett innerhalb der Steuerungseinrichtung vorgesehen werden. Damit kann die Verkabelung der Spulen vor der Montage der Schalteinrichtung vollständig geprüft werden. Außerdem muss während der Montage keine Verkabelung der Spulen durchgeführt werden, was zu einer Zeitersparnis führt und eine mögliche Fehlerquelle ausschließt. Im Betrieb der Schalteinrichtung ist die eventuell notwendige Verkabelung durch ein Gehäuse der Steuerungseinrichtung vor Beschädigungen geschützt.
- Die Steuerungseinrichtung steuert die Spulen der Ventile an und kann so Betriebsfluid, beispielsweise Druckluft oder Getriebeöl Kolben-Zylindereinheiten zu- oder abführen. Ein Kolben einer Kolben-Zylindereinheit ist beispielsweise über eine Schaltstange mit einem Schaltelement, beispielsweise einer Schaltgabel, des Getriebes verbunden. Durch die Zu- oder Abführung von Betriebsfluid kann der Kolben der Kolben-Zylindereinheit verschoben und damit die Schaltstange und die Schiebmuffe bewegt und damit ein Gang im Getriebe ein- oder ausgelegt werden.
- Das Getriebe kann beispielsweise als ein Schaltgetriebe in Vorgelegebauweise ausgeführt sein.
- Die Ventile können insbesondere Anschlüsse für eine Versorgungsleitung, einen Nullabfluss und einen Verbraucheranschluss aufweisen. Im Fall einer Betätigung mit Druckluft ist der Nullabfluss mit der Umgebung und im Fall einer hydraulischen Betätigung mit einem Tank verbunden. Der Verbraucheranschluss ist mit einer Kolben-Zylindereinheit verbunden. Über die Versorgungsleitung wird dem Ventil unter Betriebsdruck stehendes Betriebsfluid zugeführt. Die Ventile können insbesondere drei Stellungen einnehmen. In einer ersten Stellung ist der Verbraucheranschluss mit dem Nullabfluss verbunden. In der zweiten Stellung ist der Verbraucheranschluss abgeschlossen und in der dritten Stellung ist der Verbraucheranschluss mit dem Versorgungsanschluss verbunden. Die Ventile können auch so ausgeführt sein, dass sie nur zwei Stellungen einnehmen. In einer ersten Stellung ist der Verbraucheranschluss mit dem Nullabfluss verbunden. In der zweiten Stellung ist der Verbraucheranschluss mit dem Versorgungsanschluss verbunden.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind die Spulen ringförmig ausgeführt. Die Ventile ragen in die Spulen hinein, so dass die Ventile in einem Teilabschnitt von den Spulen umschlossen werden. Damit wird eine besonders effektive magnetische Kopplung zwischen der Spule und dem Ventil hergestellt.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Spulen auf einer gemeinsamen Platine angeordnet. Die elektrischen Verbindungen zu den Spulen können so auf der Platine vorgesehen werden, so dass keine Verkabelung der einzelnen Spulen notwendig ist. Damit ist ein besonders geringer Verkabelungsaufwand notwendig. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn alle Spulen der Steuerungseinrichtung auf einer Platine angeordnet sind.
- In Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuerungseinrichtung nur eine Platine auf. Das bedeutet, dass alle für die Steuerung des Getriebes notwendigen elektronischen Bauteile, wie beispielsweise ein Prozessor oder Speicherelemente gemeinsam mit den Spulen auf einer Platine angeordnet sind. Damit können die elektrischen Verbindungen zu den Spulen vollständig auf der Platine der Steuerungseinrichtung vorgesehen werden. Für die Spulen ist somit keinerlei von der Platine unabhängige Verkabelung notwendig.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind alle Ventile untereinander austauschbar. Dies wird dadurch gewährleistet, dass alle Ventile die selben Anschlüsse und die selben Abmessungen aufweisen. Insbesondere sind alle Ventile der Schalteinrichtung identisch. Damit kann es bei der Montage der Schalteinrichtung zu keinen Verwechslungen zwischen verschiedenen Ventilen kommen. Dies macht die Montage einfacher und die Gefahr, einen Fehler bei der Montage zu machen, ist gering. Falls bei einem Ventil während des Betriebs des Kraftfahrzeugs ein Defekt auftritt und kein Ersatzventil zur Verfügung steht, können die Ventile untereinander getauscht werden. Falls das defekte Ventil für den Betrieb des Getriebes unbedingt notwendig ist, so kann es gegen ein Ventil, das nicht zwingend benötigt wird, getauscht werden. Beispielsweise ist ein Ventil zur Ansteuerung einer Rangegruppe eines Gruppengetriebes für den Betrieb des Getriebes erforderlich, wohingegen das Getriebe mit einem defekten Ventil einer Splitgruppe weiterhin betriebsbereit ist. In diesem Fall könnte ein defektes Ventil für die Rangegruppe mit einem intakten Ventil der Splitgruppe getauscht werden.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausnehmungen des Schaltmoduls und die Steuerungseinrichtung so angeordnet, dass die Steuerungseinrichtung und die Ventile entfernt werden können, ohne ein Gehäuse des Getriebes öffnen zu müssen. Ein Ersetzen oder Austauschen von Ventilen oder der Steuerungseinrichtung ist so mit einem sehr geringen Aufwand möglich.
- Bei entsprechendem Einbau des Getriebes im Kraftfahrzeug können damit im eingebauten Zustand des Getriebes Ventile ersetzt oder untereinander ausgetauscht werden. Es ist so auch möglich, die Steuerungseinrichtung zu tauschen, ohne das Getriebe aus dem Kraftfahrzeug ausbauen zu müssen. Damit können etwaige Reparaturen einfach und kostengünstig durchgeführt werden. Falls keine Werkstatt zur Verfügung steht, können die Teile mit dem zur Verfügung stehenden Bordwerkzeug ersetzt oder ausgetauscht werden. Dies ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit des Getriebes und damit des Kraftfahrzeugs.
- Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ein schematisch dargestelltes automatisiertes Getriebe mit einer Schalteinrichtung, -
2 einen Ausschnitt der Schalteinrichtung mit einem elektromagnetisch betätigbaren Ventil und -
3 eine Platine einer Steuerungseinrichtung der Schalteinrichtung. - In
1 ist ein automatisiertes Getriebe20 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Das Getriebe20 weist eine Getriebeeingangswelle21 auf, welche mittels einer nicht dargestellten Anfahrkupplung mit einem Motor verbunden ist. Das Getriebe20 weist ein Hauptgetriebe22 mit mehreren Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang auf. Das Hauptgetriebe22 ist als ein Zahnräderwechselgetriebe in Vorgelegebauart ausgeführt. - Exemplarisch ist ein Schaltelement des Hauptgetriebes
22 in Form einer Schaltgabel34 dargestellt. Mittels der dargestellten Schaltgabel34 und weiteren nicht dargestellten Schaltgabeln können die verschiedenen Gänge des Getriebes20 ein- und ausgelegt werden. Die Schaltgabel34 muss dazu parallel zur Getriebeeingangswelle21 verschoben werden. Dazu ist die Schaltgabel34 über eine parallel zur Getriebeeingangswelle21 angeordnete Schaltstange35 mit einem Kolben36 einer Kolben-Zylinder-Einheit37 verbunden. Die Kolben-Zylinder-Einheit37 weist auf einer Seite des Kolbens36 einen Druckraum38 und auf der gegenüberliegenden Seite einen Druckraum39 auf. Durch Zu- bzw. Abführen eines Betriebsfluids in Form von Druckluft zu den Druckräumen38 und39 kann der Kolben36 und damit die Schaltstange35 und die Schaltgabel34 verschoben werden und so ein Gang im Hauptgetriebe22 ein- oder ausgelegt werden. - Die Druckräume
38 und39 sind über Druckleitungen40 und41 mit elektromagnetisch betätigbaren Ventilen42 ,43 verbunden. Die Ventile42 und43 , sowie alle anderen Ventile der Schalteinrichtung sind baugleich. Die Kolben-Zylinder-Einheit37 und die Druckleitungen40 und41 sind in einem Schaltmodul24 angeordnet, welches auch einen Teil der Ventile42 und43 aufnimmt. Das Schaltmodul24 verfügt außerdem über einen Druckluftanschluss45 , über welchen das Schaltmodul24 vom Kraftfahrzeug mit Druckluft versorgt wird. - Am Schaltmodul
24 ist eine Steuerungseinrichtung46 so angeordnet, dass sie den Teil der Ventile42 und43 , welche nicht vom Schaltmodul24 aufgenommen werden, aufnimmt. Die Ventile42 und43 sind somit gegenüber der Umwelt durch die Steuerungseinrichtung46 geschützt. Die Steuerungseinrichtung46 weist einen Getriebestecker47 auf, über den die Steuerungseinrichtung46 mit Spannung versorgt und mit anderen Steuerungseinrichtungen des Kraftfahrzeugs verbunden werden kann. Die Steuerungseinrichtung46 ist außerhalb eines Gehäuses26 des Getriebes20 angeordnet. Die Steuerungseinrichtung46 kann vom Schaltmodul24 entfernt werden, ohne das Gehäuse26 öffnen zu müssen. - Gemäß
2 weist das Schaltmodul24 eine hauptsächlich zylindrische Ausnehmung49 auf, welche einen Teil des Ventils42 aufnimmt. Das Schaltmodul24 weist einen Nullabfluss50 zur Umgebung auf, der fluchtend zur Druckleitung40 , welche als Verbraucheranschluss des Ventils42 dient, angeordnet ist. Die Druckleitung40 und der Nullabfluss50 sind durch die Ausnehmung49 getrennt. Außerdem weist das Schaltmodul24 eine parallel zur Druckleitung40 angeordnete Versorgungsleitung51 auf, welche mit dem Druckluftanschluss45 verbunden ist. Die Versorgungsleitung51 mündet ebenfalls in die Ausnehmung49 . Das Ventil42 weist einen innerhalb der Ausnehmung49 verschiebbaren, zylinderförmigen Kolben52 auf. Der dem Kolben52 entgegen liegende Teil53 des Ventils42 ist in der Steuerungseinrichtung46 angeordnet. Ein Abschnitt des Teils53 des Ventils42 wird von einer elektromagnetischen Spule54 , welche auf einer Platine55 der Steuerungseinrichtung46 angeordnet ist, umschlossen. Der von der Spule54 gebildete Hohlraum63 stellt damit eine Ausnehmung der Steuerungseinrichtung46 dar, die einen Teil des Ventils42 aufnimmt. Durch eine entsprechende elektrische Ansteuerung der Spule54 kann der Kolben52 des Ventils42 in der Ausnehmung49 des Schaltmoduls24 verschoben werden. Das Ventil42 ist vollständig innerhalb der Steuerungseinrichtung46 (nicht in2 dargestellt) angeordnet. - In der dargestellten komplett eingefahrenen Stellung des Kolbens
52 , wird die Spule54 nicht mit Strom beaufschlagt. Die dargestellte Position stellt damit eine Ruheposition des Ventils42 dar. In dieser Ruheposition ist die Druckleitung40 mit dem Nullabfluss50 über die Ausnehmung49 verbunden. Der Druckraum38 der Kolben-Zylinder-Einheit37 ist damit drucklos. Durch entsprechende Ansteuerung der Spule54 kann der Kolben52 so weit in Richtung Druckleitung40 verschoben werden, dass die Druckleitung40 vom Kolben52 abgeschlossen wird. In dieser Stellung wird ein momentan herrschender Druck im Druckraum38 beibehalten. Wird der Kolben52 durch entsprechende Ansteuerung noch weiter verschoben, so wird die Versorgungsleitung51 über eine Ausnehmung57 des Kolbens52 mit der Druckleitung40 verbunden. In dieser Stellung wird dem Druckraum38 Druckluft zugeführt. - Alle anderen Ventile der Schalteinrichtung sind auf entsprechende Weise innerhalb des Schaltmoduls
24 und der Steuerungseinrichtung46 angeordnet. -
3 zeigt die Anordnung der insgesamt 6 Spulen54 ,58 –62 für die Betätigung der Ventile auf der Platine55 der Steuerungseinrichtung46 . Die Spulen54 ,58 –62 sind in zwei Reihen untereinander angeordnet. Mit der dargestellten Anzahl von Spulen können insgesamt 3 Schaltstangen betätigt werden. Damit ist beispielsweise ein Schaltgetriebe mit 4 Vorwärts- und einem Rückwärtsgang darstellbar. Das Schaltmodul und die Steuerungseinrichtung können noch weitere Ventile aufweisen, mittels welchen beispielsweise weitere Schaltstangen, eine Vor- oder Nachschaltgruppe, eine Vorgelegewellenbremse oder eine Anfahrkupplung betätigbar sein können. - Auf der den Spulen
54 ,58 –62 gegenüberliegenden Seite der Platine55 sind alle für die Ansteuerung des Getriebes20 notwendigen elektronischen Bauelemente, wie Prozessor oder Speichermodule angeordnet. Die Steuerungseinrichtung46 weist damit nur die eine Platine55 auf. Die notwendigen elektrischen Verbindungen zu den Spulen54 ,58 –62 sind auf der Platine55 enthalten. - Es ist ebenfalls möglich, dass das Getriebe über einen so genannten X-Y-Steller verfügt, mittels welchen eine Wähl- und eine Schaltbewegung ausgeführt werden kann. Mittels der Wählbewegung kann eine zu betätigende Schaltstange ausgewählt werden. Der X-Y-Steller ist ebenfalls pneumatisch betätigbar und wird von einem oder mehreren Ventilen angesteuert.
Claims (7)
- Schalteinrichtung für ein automatisiertes Getriebe eines Kraftfahrzeugs, bei welchem Schaltelemente (
34 ) mittels elektromagnetisch betätigbaren Ventilen (42 ,43 ) ansteuerbar sind, mit – einem Schaltmodul (24 ), das Ausnehmungen (49 ) aufweist, wobei jede Ausnehmung (49 ) jeweils eines der Ventile (42 ,43 ) teilweise aufnehmen kann und – einer Steuerungseinrichtung (46 ) zur Ansteuerung der Ventile (42 ,43 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (46 ) – am Schaltmodul (24 ) angeordnet ist, – Ausnehmungen (63 ) aufweist, wobei ebenfalls jede Ausnehmung (63 ) jeweils eines der Ventile (42 ,43 ) teilweise aufnehmen kann und – über Spulen (54 ,58 –62 ) zur elektromagnetischen Betätigung der Ventile (42 ,43 ) verfügt, wobei die Ausnehmungen (49 ,63 ) und die Spulen (54 ,58 –62 ) so angeordnet sind, dass jeweils eine Ausnehmung (49 ) des Schaltmoduls (24 ) und eine Ausnehmung (63 ) der Steuerungseinrichtung (46 ) so zusammenwirken, dass sie gemeinsam ein Ventil (42 ,43 ) aufnehmen und das Ventil (42 ,43 ) mittels einer Spule (54 ,58 –62 ) betätigbar ist. - Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (
54 ,58 –62 ) ringförmig ausgeführt sind und die Ventile (42 ,43 ) in die Spulen hineinragen. - Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spulen (
54 ,58 –62 ) auf einer gemeinsamen Platine (55 ) angeordnet sind. - Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Spulen (
54 ,58 –62 ) der Steuerungseinrichtung (46 ) auf einer gemeinsamen Platine (55 ) angeordnet sind. - Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (
46 ) nur eine Platine (55 ) aufweist. - Schalteinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ventile (
42 ,43 ) untereinander austauschbar sind. - Schalteinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (
49 ) des Schaltmoduls (24 ) und die Steuerungseinrichtung (46 ) so angeordnet sind, dass die Steuerungseinrichtung (46 ) und die Ventile (42 ,43 ) entfernt werden können, ohne ein Gehäuse (26 ) des Getriebes (20 ) öffnen zu müssen.
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DE200510015480 DE102005015480A1 (de) | 2005-04-05 | 2005-04-05 | Schalteinrichtung für ein automatisiertes Getriebe eines Kraftfahrzeugs |
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DE102005015480A1 true DE102005015480A1 (de) | 2006-10-19 |
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ID=37055199
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DE200510015480 Withdrawn DE102005015480A1 (de) | 2005-04-05 | 2005-04-05 | Schalteinrichtung für ein automatisiertes Getriebe eines Kraftfahrzeugs |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007048324A1 (de) | 2007-10-09 | 2009-04-16 | Volkswagen Ag | Ventilvorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Ventilvorrichtung |
-
2005
- 2005-04-05 DE DE200510015480 patent/DE102005015480A1/de not_active Withdrawn
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