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Gebiet der
vorliegenden Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ausbilden integrierter
Schaltkreise und insbesondere auf die Prüfung von Halbleiterstrukturen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Integrierte
Schaltkreise umfassen eine große
Anzahl einzelner Schaltkreiselemente, wie beispielsweise Transistoren,
Kondensatoren und Widerstände,
die auf einem Substrat ausgebildet sind. Diese Elemente werden intern
durch elektrisch leitfähige
Leitungen verbunden, um komplexe Schaltkreise, wie Speichervorrichtungen,
Logikbausteine und Mikroprozessoren auszubilden. Die Leistung integrierter
Schaltkreise kann verbessert werden, indem die Anzahl von Funktionseinheiten
pro Schaltkreis erhöht
wird, um ihren Funktionsumfang zu erweitern und/oder indem die Arbeitsgeschwindigkeit
der einzelnen Schaltkreiselemente erhöht wird. Eine Verringerung
der Strukturgrößen ermöglicht das
Ausbilden einer größeren Anzahl
von Schaltkreiselementen auf der selben Fläche, wodurch eine Erweiterung
des Funktionsumfangs des Schaltkreises ermöglicht wird und außerdem Signalausbreitungszeiten
verringert werden. Die Verringerung der Signalausbreitungszeiten
ermöglicht
eine Erhöhung
der Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltkreiselemente. In modernen
integrierten Schaltkreisen können
Bemessungsvorschriften von ungefähr
90 nm oder weniger verwendet werden.
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Das
Ausbilden integrierter Schaltkreise umfasst ein Abscheiden einer
großen
Anzahl von Materialschichten auf einer Halbleiterstruktur. Die Materialschichten
werden durch Fotolithografie und Ätzen bemustert, um die Schaltkreiselemente
und deren Bestandteile auszubilden.
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Da
charakteristische Eigenschaften der Materialschichten die Leistung
des integrierten Schaltkreises stark beeinflussen können, erfordert
das Ausbilden integrierter Schaltkreise mit kleinen Strukturgrößen eine genaue
und reproduzierbare Abscheidung von Materialschichten auf einem
Halbleitersubstrat. Deshalb wird bei der Entwicklung von Prozes sen
für die
Abscheidung von Materialschichten ein erheblicher Aufwand getrieben.
Die Entwicklung solcher Prozesse erfordert Geräte und Verfahren für die Charakterisierung
der abgeschiedenen Materialschichten.
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Häufig wird
zu diesem Zweck die Elektronenmikroskopie verwendet. Außer zur
Aufnahme hochaufgelöster
Bilder der Halbleiterstruktur kann die Elektronenmikroskopie auch
zum Bestimmen einer chemischen Zusammensetzung der Halbleiterstruktur
und der darauf ausgebildeten Materialschichten verwendet werden. Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Prüfen einer Halbleiterstruktur
nach dem Stand der Technik, das es ermöglicht, die chemische Zusammensetzung
einer Materialschicht auf der Halbleiterstruktur zu bestimmen, mit Bezug
auf die 1a und 1b beschrieben.
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1a zeigt eine schematische
Perspektivansicht eines Ausschnitts einer Halbleiterstruktur 100.
Die Halbleiterstruktur 100 umfasst ein Substrat 101.
Auf dem Substrat 101 sind eine erste Materialschicht 102,
eine zweite Materialschicht 103 und eine dritte Materialschicht 104 ausgebildet.
Wie die Fachleute wissen, kann die Halbleiterstruktur 100 ausgebildet
werden, indem eines aus einer Vielzahl von bekannten Abscheideverfahren, die
eine chemische Dampfabscheidung, eine plasmaverstärkte chemische
Dampfabscheidung und/oder eine physikalische Dampfabscheidung umfassen,
durchgeführt
wird.
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Eine
Halbleiterprobe 120 (1b),
die in Form einer Querschnittsprobe der Halbleiterstruktur 100 bereitgestellt
wird, wird vorbereitet. Zu diesem Zweck wird die Halbleiterstruktur
entlang Linien 105, 106, die im Wesentlichen parallel
zueinander sein können,
geschnitten. Eine Richtung der Schnitte, die durch einen Pfeil 121 angedeutet
wird, ist zu der Oberfläche
des Substrats 101 und der darauf ausgebildeten Materialschichten 102, 103, 104 im
Wesentlichen senkrecht. Das Schneiden der Halbleiterstruktur 100 kann
mit Hilfe den Fachleuten bekannter mechanischer Frästechniken
durchgeführt
werden. Nach dem Schneiden kann eine Dicke der Halbleiterprobe 120 mit
Hilfe fortgeschrittener Verfahren des Ionenstrahlfräsens und
mit Hilfe von Poliertechniken, die den Fachleuten ebenfalls bekannt
sind, verringert werden.
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1b zeigt eine schematische
Perspektivansicht eines Elektronenmikroskops 130. Das Elektronenmikroskop 130 umfasst
eine Elektronenquelle 107, eine Elektronenoptik 109, einen
Detektor 110 und einen Probenhalter 121. Diese
Bauteile sind in einer Vakuumkammer (nicht gezeigt) bereitgestellt.
Die Halbleiterprobe 120 ist an dem Probenhalter 121 befestigt.
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Die
Elektronenoptik 109 ist dafür ausgelegt, einen Elektronenstrahl 108,
der von der Elektronenquelle 107 bereitgestellt wird, auf
die Halbleiterprobe 120 zu fokussieren. Der Detektor 110 ist
dafür ausgelegt,
eine interessierende Größe, beispielsweise
einen Energieverlust von Elektronen aus dem Elektronenstrahl 108,
die von der Halbleiterprobe 120 gestreut werden, oder eine
Wellenlänge
von Röntgenstrahlen,
die von der Halbleiterprobe 120 infolge der Bestrahlung
mit Elektronen erzeugt werden, zu messen. Die Messung der interessierenden
Größe kann
mit Hilfe den Fachleuten bekannter Verfahren durchgeführt werden.
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Die
Halbleiterprobe 120 wird mit dem Elektronenstrahl 108 abgetastet.
Zu diesem Zweck werden der Elektronenstrahl 108 und die
Halbleiterprobe 120 relativ zueinander bewegt. Dies kann
dadurch geschehen, dass die Halbleiterprobe 120 mechanisch
bewegt wird, oder indem der Elektronenstrahl 108 abgelenkt
wird. Wie die Fachleute wissen, kann der Elektronenstrahl 108 durch
Anlegen eines elektrischen Felds oder eines Magnetfeldes, das auf
die Elektronen im Elektronenstrahl 108 eine Kraft ausübt, abgelenkt
werden.
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Bei
dem Abtastprozess kann der Elektronenstrahl 108 auf mehrere
Punkte 112 gerichtet werden, die entlang einer Linie 111,
die über
die Halbleiterprobe 111 verläuft, liegen. Die Linie 111 kann über Teile
des Substrats 111 und der Materialschichten 102, 103, 104,
die an einer Schnittfläche
der Halbleiterprobe 120 frei liegen, verlaufen. Jedesmal
wenn der Elektronenstrahl 108 auf einen der mehreren Punkte 112 auftrifft,
wird der Detektor 110 dazu verwendet, die interessierende
Größe zu messen.
Beispielsweise kann an jedem der Punkte 112 ein Röntgenspektrum
oder ein Elektronenenergieverlustspektrum aufgezeichnet werden.
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Die
interessierende Eigenschaft kann anschließend untersucht werden, um
charakteristische Eigenschaften der Halbleiterprobe 120 zu
bestimmen. In Beispielen von Verfahren zum Prüfen einer Halbleiterstruktur
nach dem Stand der Technik können
aus den ausgezeichneten Röntgenspektren
und/oder den aufgezeichneten Elektronenenergieverlust spektren Informationen über eine
chemische Zusammensetzung der Halbleiterprobe 120 abgeleitet
werden. Dadurch kann man eine Verteilung chemischer Elemente entlang
der Linie 111 erhalten, die dann beispielsweise dazu verwendet
werden kann, eine Homogenität
der Materialschichten 102, 103, 104 und/oder
eine Schärfe
von Grenzflächen
zwischen den Materialschichten 102, 103, 104 zu
untersuchen.
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Neben
der Bewegung der Halbleiterprobe 120 und des Elektronenstrahls 108 relativ
zueinander, die beim Abtasten der Halbleiterprobe 120 ausgeführt wird,
kann eine zusätzliche
Relativbewegung der Halbleiterprobe 120 und des Elektronenstrahls 108,
die als "Drift" bezeichnet wird,
auftreten, wie in 1b schematisch
durch einen Pfeil 113 angedeutet. Die Drift kann durch
mechanische Verschiebungen im Elektronenmikroskop 130 verursacht
werden, die beispielsweise durch eine thermische Ausdehnung von
dessen Bauteilen oder durch eine Relaxation von elastischen Spannungen
in Bauteilen des Elektronenmikroskops 130 verursacht werden
können.
Eine weitere Ursache der Drift können Änderungen
statischer elektromagnetischer Felder im Elektronenmikroskop 130 oder
dessen Umgebung sein. Solche elektromagnetischen Felder können einen
Einfluss auf Bahnen von Elektronen im Elektronenstrahl 108 haben.
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Die
Drift kann das Abtasten der Halbleiterprobe 120 störend beeinflussen.
Dadurch können
fehlerhafte Ergebnisse des Abtastprozesses entstehen. Insbesondere
kann eine Drift der Halbleiterprobe 120 in der Abtastrichtung
fehlerhafte Messungen von Dicken der Materialschichten 102, 103, 104 verursachen.
Während eine
Drift der Halbleiterprobe in der Abtastrichtung zu große Messwerte
von Schichtdicken zur Folge haben kann, kann eine Drift der Halbleiterprobe
in einer Richtung, die der Abtastrichtung entgegengesetzt ist, zu
kleine Messwerte von Schichtdicken zur Folge haben. Um solche Fehler
zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, die Drift durch eine mechanische
Bewegung der Halbleiterprobe 120 zu korrigieren. Zu diesem
Zweck können
Geschwindigkeit und Richtung der Drift bestimmt werden und anschließend kann
der Probenhalter 120 in die entgegengesetzte Richtung bewegt
werden.
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Ein
Nachteil des obigen Verfahrens zur Kompensation der Drift ist, dass
die Genauigkeit der mechanischen Driftkorrektur begrenzt ist. Außerdem wird
die mechanische Driftkorrektur üblicherweise
schrittweise nach einer Messung der interessierenden Eigenschaft an
mehreren Punkten, beispielsweise nach einer Messung an ungefähr 30 Punkten,
durchgeführt.
Dabei kann eine Drift, die während
der Messung an den mehreren Punkten auftritt, nicht berücksichtigt
werden. Somit erhält
man lediglich eine teilweise Korrektur der Drift. Folglich kann
eine mechanische Driftkorrektur für genaue Messungen unzureichend
sein, insbesondere im Fall einer relativ großen Driftrate.
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Im
Hinblick auf die oben erwähnten
Nachteile besteht ein Bedarf nach einem Verfahren zum Prüfen einer
Halbleiterstruktur, das eine genauere Korrektur der Drift ermöglicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einer
veranschaulichenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Prüfen einer
Halbleiterprobe ein Aufzeichnen mehrerer Abtastungen der Halbleiterprobe.
Jede der Abtastungen umfasst eine räumlich aufgelöste Messung
einer interessierenden Größe. Mindestens
eine Kreuzkorrelation zwischen mindestens zwei der mehreren Abtastungen
wird berechnet. Für
jede der mehreren Abtastungen wird auf Grundlage der mindestens
einen Kreuzkorrelation ein jeweiliger Verschiebungswert berechnet.
Die Abtastungen werden überlagert.
Bei der Überlagerung
wird jede der Abtastungen um den jeweiligen Verschiebungswert verschoben.
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Gemäß einer
weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Prüfen einer Halbleiterprobe ein
Aufzeichnen mehrerer Abtastungen der Halbleiterprobe. Das Aufzeichnen
von jeder der Abtastungen umfasst ein Abtasten der Halbleiterstruktur
mit einem Elektronenstrahl und eine Messung einer Antwort der Halbleiterstruktur
auf den Elektronenstrahl. Mindestens eine Kreuzkorrelation zwischen
mindestens zwei der mehreren Abtastungen wird berechnet. Für jede der
mehreren Abtastungen wird auf Grundlage der mindestens einen Kreuzkorrelation
ein jeweiliger Verschiebungswert bestimmt. Die Abtastungen werden
addiert. Bei der Addition wird jede der Abtastungen um den jeweiligen
Verschiebungswert verschoben.
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Gemäß noch einer
weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Anlage zum Prüfen einer Halbleiterprobe ein
Elektronenmikroskop, das dafür
ausgelegt ist, mehrere Abtastungen der Halbleiterprobe aufzuzeichnen.
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Jede
der Abtastungen umfasst eine räumlich
aufgelöste
Messung einer interessierenden Größe. Ein Analysator ist dafür ausgelegt,
mindestens eine Kreuzkorrelation zwischen mindestens zwei der mehreren
Abtastungen zu berechnen und für
jede der mehreren Abtastungen auf Grundlage der mindestens einen
Kreuzkorrelation einen jeweiligen Verschiebungswert zu bestimmen.
Ein Überlagerer
ist dafür
ausgelegt, die Abtastungen zu überlagern.
Bei der Überlagerung
wird jede der Abtastungen um den jeweiligen Verschiebungswert verschoben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Vorteile, Aufgaben und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen definiert
und werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher, wenn
diese mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen verwendet wird. Es zeigen:
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1a eine
schematische Perspektivansicht eines Ausschnitts aus einer Halbleiterstruktur
mit mehreren Materialschichten nach dem Stand der Technik;
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1b eine
schematische Perspektivansicht eines Elektronenmikroskops nach dem
Stand der Technik, das für
eine Untersuchung von Halbleiterstrukturen ausgelegt ist;
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2 eine
schematische Perspektivansicht einer Anlage zum Prüfen einer
Halbleiterprobe gemäß einer
veranschaulichenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
schematisches Diagramm, das ein Punktraster einer zweidimensionalen
Abtastung einer Halbleiterprobe veranschaulicht, die bei einem Verfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
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4 ein
schematisches Diagramm, das Abtastungen einer Halbleiterprobe, die
bei einem Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, veranschaulicht.
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Ausführliche
Beschreibung
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf die in der folgenden ausführlichen
Beschreibung und den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen
beschrieben wird, sollte verstanden werden, dass die folgende ausführliche
Beschreibung und die Zeichnungen nicht beabsichtigen, die vorliegende
Erfindung auf die speziellen veranschaulichenden Ausführungsformen,
die offenbart werden, einzuschränken,
sondern dass vielmehr die beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen
lediglich Beispiele für
die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung, deren Umfang
durch die beigefügten
Patentansprüche
definiert werden, geben.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich allgemein auf Verfahren und Vorrichtungen
zum Prüfen
einer Halbleiterstruktur, bei denen eine Drift korrigiert wird,
indem mehrere Abtastungen einer Halbleiterstruktur mit einer relativ
kurzen Erfassungszeit pro Messpunkt aufgezeichnet werden und anschließend die
Abtastungen überlagert
werden. Bei der Überlagerung
wird jede der Abtastungen um einen Verschiebungswert, der dafür ausgelegt
ist, die Drift auszugleichen, verschoben.
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Die
Erfassungszeit kann so ausgelegt sein, dass Einflüsse der
Drift auf die Qualität
der einzelnen Abtastungen im Wesentlichen vernachlässigt werden
können.
Anschließend
wird die Verschiebung durch eine Untersuchung der mehreren Abtastungen
bestimmt. Zu diesem Zweck kann mindestens eine Kreuzkorrelation zwischen
mindestens zwei der mehreren Abtastungen berechnet werden und jeweilige
Verschiebungswerte, die für
eine Korrektur der Drift ausgelegt sind, können aus der mindestens einen
Kreuzkorrelation bestimmt werden. Bei der Überlagerung, die eine Addition
der Abtastungen umfassen kann, wird jede der Abtastungen um den
jeweiligen Verschiebungswert verschoben. Dadurch können Messungen
einer interessierenden Größe, die
im Wesentlichen an derselben Stelle auf der Halbleiterprobe gemacht
wurden, miteinander überlagert werden.
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die 2, 3 und 4 beschrieben.
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2 zeigt
eine schematische Perspektivansicht einer Anlage 200 zum
Prüfen
einer Halbleiterprobe 207 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
Anlage 200 umfasst ein Elektronenmikroskop 201. Ähnlich wie
das oben mit Bezug auf 1b beschriebene Elektronenmikroskop 130 umfasst
das Elektronenmikroskop 201 eine Elektronenquelle 203. Eine
Elektronenoptik 205 ist dafür ausgelegt, einen Elektronenstrahl 204,
der von der Elektronenquelle 203 emittiert wird, auf die
Halbleiterprobe 207 zu fokussieren. Die Halbleiterprobe 207 kann
eine Querschnittsprobe einer Halbleiterstruktur ähnlich der in 1a gezeigten
Halbleiterstruktur 100 umfassen. Insbesondere kann die
Halbleiterprobe 207 Teile eines Substrats 208,
auf dem eine erste Materialschicht 209, eine zweite Materialschicht 210 und
eine dritte Materialschicht 211 ausgebildet sind, umfassen.
Die Halbleiterprobe 207 kann in einem Probenhalter 206,
der dafür
ausgelegt ist, die Halbleiterprobe 207 in einem Fokus der
Elektronenoptik 205 zu halten, bereitgestellt werden.
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Das
Elektronenmikroskop 201 umfasst ferner einen Detektor 218.
In manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Detektor 218 ein Röntgenspektrometer
eines den Fachleuten bekannten Typs umfassen. Das Röntgenspektrometer
kann dafür
ausgelegt sein, ein Spektrum von Röntgenstrahlen, die von der
Halbleiterprobe 207 infolge einer Bestrahlung mit den Elektronen
in dem Elektronenstrahl 207 emittiert werden, zu messen.
In anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Detektor 218 einen energieauflösenden Röntgendetektor
eines den Fachleuten bekannten Typs, der dafür ausgelegt ist, selektiv eine
Intensität
von Röntgenstrahlen
mit einer Wellenlänge
in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich
zu messen, umfassen.
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In
weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Detektor 218 einen
energieauflösenden
Elektronendetektor eines den Fachleuten bekannten Typs umfassen.
Der energieauflösende
Elektronendetektor kann dafür
ausgelegt sein, eine Energieverteilung von Elektronen des Elektronenstrahls 204, die
an der Halbleiterstruktur 207 gestreut wurden und/oder
Sekundärelektronen,
die von der Halbleiterstruktur 207 infolge der Bestrahlung
mit den Elektronen des Elektronenstrahls 207 emittiert
wurden, zu messen. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann der energieauflö sende
Elektronendetektor dafür ausgelegt
sein, selektiv eine Intensität
von Elektronen mit einer Energie in einem vorbestimmten Energiebereich
zu messen.
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Der
Detektor 218 und die Elektronenquelle 203 müssen nicht,
wie in 2 gezeigt, auf der selben Seite der Halbleiterprobe 207 angeordnet
sein. In anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Detektor 218 auf einer
Seite der Halbleiterprobe 207, die der Elektronenquelle 203 und
der Elektronenoptik 205 gegenüberliegt, angeordnet sein.
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Zusätzlich zu
dem Elektronenmikroskop 201 kann die Anlage 200 zum
Prüfen
einer Halbleiterprobe einen Analysator 202 und eine Steuereinheit 223 umfassen.
Der Analysator 202 kann einen Korrelationsrechner 219,
einen Verschiebungswertrechner 220, einen Verschieber 221 und
einen Überlagerer 222 aufweisen. Die
Steuereinheit 223 kann dafür ausgelegt sein, den Analysator 202 und
das Elektronenmikroskop 201 zu steuern. In manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
der Analysator 202 und die Steuereinheit 223 in
Form eines den Fachleuten bekannten Digitalrechners bereitgestellt
werden.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Prüfen einer Halbleiterprobe gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in manchen Ausführungsformen
mit Hilfe der Anlage 200 durchgeführt werden kann, beschrieben.
Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen der Halbleiterprobe 207 und
ein Einsetzen der Halbleiterprobe 207 in den Probenhalter 206.
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In
manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst die Halbleiterprobe 207 eine Querschnittsprobe
einer Halbleiterstruktur ähnlich
der in 1a gezeigten Halbleiterstruktur 100.
Die Halbleiterprobe 207 kann bereitgestellt werden, indem
die Halbleiterstruktur entlang paralleler Linien ähnlich den
in 1a gezeigten Linien 105, 106 geschnitten
wird, beispielsweise mit Hilfe des den Fachleuten bekannten mechanischen
Fräsens.
Eine Richtung der Schnitte kann im Wesentlichen senkrecht zu einer
in der Halbleiterprobe vorhandenen Materialschicht sein. Nach dem
Schneiden kann eine Dicke der Halbleiterprobe 207 verringert
werden, beispielsweise mit Hilfe fortgeschrittener Verfahren des
Ionenstrahlfräsens
und Polierens. Typischerweise kann die Halbleiterprobe eine Dicke
im Bereich von ungefähr
30 nm bis ungefähr
120 nm haben.
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Anschließend wird
die Elektronenquelle 203 eingeschaltet, so dass sie den
Elektronenstrahl 204 bereitstellt. Der Elektronenstrahl 204 wird
auf einen Punkt 230 auf der Oberfläche der Halbleiterprobe 207 fokussiert.
Die Elektronen im Elektronenstrahl 204 treffen auf einen
Teil der Halbleiterprobe 207 in der Nähe des Punkts 230 auf
und wechselwirken mit der Halbleiterprobe 207.
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Wegen
der Wechselwirkung zwischen den Elektronen und der Halbleiterprobe 207 kann
ein Teil der Elektronen gestreut werden. Zusätzlich kann Energie von den
Elektronen in dem Elektronenstrahl 204 auf Elektronen in
der Halbleiterprobe 207 übertragen werden. Dadurch können Elektronen
aus gebundenen Zuständen
in der Halbleiterprobe 207 entfernt werden und die Halbleiterprobe 207 verlassen.
Die gebundenen Zustände
können
anschließend
durch andere Elektronen wiederbesetzt werden. Energie, die beim
Wiederbesetzen der gebundenen Zustände frei wird, kann in Form
von Röntgenstrahlen
emittiert werden. Da der Elektronenstrahl 204 auf den Punkt 230 fokussiert
ist, finden Wechselwirkungen zwischen den Elektronen des Elektronenstrahls 204 und
der Halbleiterprobe 207 im Wesentlichen nur an dem Punkt 230 statt.
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Sowohl
die Energieverteilung der gestreuten Elektronen und der Sekundärelektronen
als auch das Spektrum der Röntgenstrahlen
kann Informationen bezüglich
einer interessierenden Größe enthalten.
Die Energieverteilung der gestreuten Elektronen und der Sekundärelektronen
kann Peaks bei bestimmten Elektronenenergien aufweisen. Eine Höhe solcher
Peaks kann für
eine Konzentration eines bestimmten chemischen Elements und/oder
das Vorhandensein einer bestimmten Art chemischer Bindungen am Punkt 230 repräsentativ
sein. Entsprechend kann das Röntgenspektrum
Peaks bei bestimmten Wellenlängen,
die für
die Anwesenheit bestimmter chemischer Elemente in der Halbleiterstruktur 207 sind
charakteristisch, aufweisen.
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Die
interessierende Größe kann
durch Untersuchungen der gestreuten Elektronen, der Sekundärelektronen
und/oder der in der Halbleiterprobe 207 erzeugten Röntgenstrahlen
bestimmt werden.
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In
manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die interessierende Größe eine
Anzahl von Elektronen, die vom Punkt 230 empfangen wurden
und eine Energie in einem vorbestimmten Bereich haben, umfassen.
In Ausführungsformen,
in denen der Detektor 218 dafür ausgelegt ist, eine Energieverteilung
der gestreuten Elektronen und/oder der Sekundärelektronen zu messen, kann
die Anzahl der Elektronen, die eine Energie in dem vorbestimmten
Bereich haben, bestimmt werden, indem die gemessene Energieverteilung über den
vorbestimmten Energiebereich integriert wird. In anderen Ausführungsformen,
in denen der Detektor 218 dafür ausgelegt ist, selektiv eine
Intensität
von Elektronen mit einer Energie in dem vorbestimmten Bereich zu
messen, ist eine solche Integration nicht nötig.
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In
weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die interessierende Größe eine
Anzahl von Röntgenphotonen,
die von dem Punkt 230 empfangen werden und eine Wellenlänge in einem
bestimmten Bereich haben, umfassen. In Ausführungsformen, in denen der
Detektor 218 ein Röntgenspektrometer
umfasst, kann die interessierende Größe bestimmt werden, indem ein
gemessenes Röntgenspektrum über den
interessierenden Wellenlängenbereich
integriert wird. In anderen Ausführungsformen,
in denen der Detektor 218 einen energieauflösenden Röntgendetektor
umfasst, der dafür
ausgelegt ist, selektiv eine Intensität von Röntgenstrahlen mit einer Wellenlänge in dem
vorbestimmten Wellenlängenbereich
zu messen, ist eine solche Integration nicht nötig.
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In
einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die interessierende Größe eine Menge
gestreuter Elektronen mit einer Energie in einem Bereich von ungefähr 1,5 keV
weniger als der Energie der Elektronen im Elektronenstrahl 204 bis
ungefähr
300 keV weniger als der Energie der Elektronen im Elektronenstrahl 204 umfassen.
Die Elektronen im Elektronenstrahl 204 können eine
Energie von ungefähr
120 keV, von ungefähr
200 keV oder ungefähr
300 keV haben. In einer anderen Ausführungsform kann die interessierende
Größe eine
Intensität
von Röntgenstrahlen
mit einer Energie von ungefähr
300 keV oder weniger umfassen. Beispiele für Energiebereiche von Elektronen
und Wellenlängen
von Röntgenstrahlen,
die für
eine Konzentration bestimmter chemischer Elemente und/oder ein Auftreten
bestimmter Arten chemischer Bindungen repräsentativ sind, sind den Fachleuten
bekannt.
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Die
Halbleiterprobe 207 wird mit dem Elektronenstrahl 204 abgetastet.
Das Abtasten der Halbleiterprobe 207 kann von der Steuereinheit 223 gesteuert
werden.
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Bei
dem Abtastprozess wird der Punkt 230, an dem der Elektronenstrahl 204 auf
die Halbleiterprobe 207 auftrifft, über die Halbleiterprobe 207 bewegt.
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Zu
diesem Zweck können
der Elektronenstrahl und die Halbleiterprobe 207 relativ
zueinander bewegt werden. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird die Relativbewegung des Elektronenstrahls 204 und
der Halbleiterprobe 207 dadurch bewirkt, dass der Elektronenstrahl 204 mit
Hilfe eines elektrischen oder magnetischen Feldes, das in manchen
Ausführungsformen
mit Hilfe der Elektronenoptik 205 erzeugtwerden kann, abgelenkt
wird. In anderen Ausführungsformen
kann die Relativbewegung des Elektronenstrahls 204 und
der Halbleiterprobe 207 dadurch erreicht werden, dass die
Halbleiterprobe mechanisch verschoben wird. Wie die Fachleute wissen,
kann eine mechanische Bewegung der Halbleiterprobe 207 bewirkt
werden, indem eine elektrische Spannung an piezoelektrische Kristalle
(nicht gezeigt), die im Probenhalter 206 bereitgestellt
sind angelegt wird, wobei die Halbleiterprobe 207 mit den
piezoelektrischen Kristallen verbunden ist.
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In
manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine eindimensionale Abtastung der Halbleiterprobe 207 durchgeführt. In
solchen Ausführungsformen
wird der Punkt 230 entlang einer Linie 212 bewegt,
die im Wesentlichen senkrecht zu einer oder mehreren Materialschichten 209, 210, 211,
die in der Halbleiterprobe 207 ausgebildet sind, sein kann.
Während
des Abtastprozesses kann die interessierende Größe an mehreren Punkten, die
entlang der Linie 212 angeordnet sind, gemessen werden.
Dadurch erhält
man eine räumlich
aufgelöste
Messung der interessierenden Größe, die
eindimensionale Daten enthält.
Eine Auflösung
der räumlich
aufgelösten
Messung wird durch einen Abstand zwischen den Punkten bestimmt.
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In
anderen Ausführungsformen
kann eine zweidimensionale Abtastung durchgeführt werden. 3 zeigt
ein schematisches Diagramm, das ein Raster 303 von Punkten
veranschaulicht. Eine erste Koordinatenachse 301 und eine
zweite Koordinatenachse 302 repräsentieren Positionen auf der
Oberfläche
der Halbleiterprobe 207. Ein erster Index i nummeriert
Spalten der Punkte 303, die entlang der ersten Koordinatenachse 301 angeordnet
sind. Ein zweiter Index j nummeriert Zeilen der Punkte 303,
die entlang der zweiten Koordinatenachse 302 angeordnet
sind. Jeder der Punkte 303 kann durch ein Wertepaar der
Indizes i, j gekennzeichnet werden. Beispielsweise ist ein Punkt 304 durch
die Indizes i = j = 3 gekennzeichnet.
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Während der
Abtastung, wird der Punkt 230, an dem der Elektronenstrahl 204 auf
die Halbleiterprobe 207 auftrifft, nacheinander zu den
Punkten des Rasters 303 bewegt. In manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die Punkte des Rasters 303 zeilenweise abgetastet werden.
Zu diesem Zweck wird der Punkt 230 zuerst nacheinander
zu der Zeile von Punkten des Rasters 303 mit dem Index
j = 0 bewegt. Anschließend
wird der Punkt 230 nacheinander auf Zeilen von Punkten
mit zunehmendem Index j gerichtet.
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An
jedem Punkt der Abtastung kann die interessierende Größe gemessen
werden. Dadurch kann man eine räumliche
aufgelöste
Messung der interessierenden Größe, die
zweidimensionale Daten umfasst, erhalten.
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In
einer speziellen Ausführungsform,
in der die interessierende Größe eine
Menge von Elektronen in einem bestimmten Energiebereich umfasst,
kann der Abtastprozess eine Dauer von ungefähr 200 Sekunden oder weniger,
von ungefähr
100 Sekunden oder weniger oder von ungefähr 50 Sekunden oder weniger
haben. In einer anderen Ausführungsform,
in der die interessierende Größe eine
Intensität
von Röntgenstrahlen
mit einer Wellenlänge
in einem bestimmten Wellenlängenbereich
umfasst, kann der Abtastprozess eine Dauer von ungefähr 200 Minuten
oder weniger, von ungefähr
100 Minuten oder weniger oder von ungefähr 50 Minuten oder weniger
haben.
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Ähnlich wie
in dem oben mit Bezug auf die 1a und 1b beschriebenen
Verfahren zum Prüfen einer
Halbleiterstruktur nach dem Stand der Technik kann bei dem Verfahren
zum Prüfen
einer Halbleiterprobe gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Drift auftreten, wie in 2 schematisch
durch einen Pfeil 217 angedeutet. In manchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine Geschwindigkeit des Abtastprozesses
so ausgelegt sein, dass eine relative Verschiebung des Elektronenstrahls 204 und
der Halb leiterprobe 207, die durch die Drift verursacht
wird, im Vergleich zur Auflösung
der räumlich
aufgelösten
Messung bei typischen Driftraten vernachlässigt werden kann.
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Mehrere
Abtastungen der Halbleiterprobe 207 ähnlich dem oben beschriebenen
Abtastprozess werden durchgeführt.
Bei jeder Abtastung erhält
man eine räumlich
aufgelöste
Messung der interessierenden Größe. Wegen
der Drift sind die einzelnen Abtastungen relativ zueinander verschoben.
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Im
Fall einer eindimensionalen Abtastung, bei der die interessierende
Größe an mehreren
Punkten, die entlang einer Linie angeordnet sind, gemessen wird,
kann die Drift eine Komponente quer zu der Linie haben. Wenn die
erste der mehreren Abtastungen entlang der Linie 212 durchgeführt wird,
werden aus diesem Grund andere der mehreren Abtastungen entlang
der Linien 213, 214, 215, 216,
die zu der Linie 212 im Wesentlichen parallel sind, durchgeführt. Zusätzlich kann
die Drift eine Komponente parallel zur Richtung der Abtastungen
haben.
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Wenn
die Abtastungen in einer Richtung, die zumindest zu einer der Materialschichten 209, 210, 211 der
Halbleiterstruktur 207 im Wesentlichen senkrecht ist, durchgeführt werden,
kann die interessierende Größe wegen
der unterschiedlichen Zusammensetzung der Materialschichten 209, 210, 211 relativ
große
Schwankungen in der Richtung der Abtastungen aufweisen. In der Richtung
quer zu den Abtastungen können
die Schwankungen der interessierenden Größe jedoch deutlich geringer
sein. Deshalb kann die Querkomponente der Drift einen relativ kleinen
Einfluss auf die bei den einzelnen Abtastungen gemessene interessierende
Größe haben.
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm 400, das eindimensionale Abtastungen
einer Halbleiterprobe, die in Anwesenheit einer Drift aufgenommen
wurden, veranschaulicht. Das Diagramm umfasst eine erste Koordinatenachse 401 und
eine zweite Koordinatenachse 402. Die erste Koordinatenachse 401 repräsentiert einen
Abstand von einem ersten Punkt jeder der Abtastungen, an dem die
räumlich
aufgelöste
Messung begonnen wurde. Die zweite Koordinatenachse 402 repräsentiert
Werte der interessierenden Größe, die
bei jeder der Abtastungen gemessen wurden.
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Eine
erste Kurve 403 veranschaulicht Werte der interessierenden
Größe, die
bei einer ersten Abtastung gemessen wurde. Die erste Messkurve 403 kann
mehrere Peaks 404, 405, 406 umfassen,
die Positionen auf der Halbleiterprobe 207, an denen die
interessierende Größe relativ
große
Werte annimmt, repräsentieren. Eine
zweite Kurve 407 veranschaulicht Werte der interessierenden
Größe, die
bei einer zweiten Abtastung gemessen wurden. Ähnlich wie die erste Kurve 403 umfasst
die zweite Kurve 407 Peaks 408, 409, 410.
Wegen der Komponente der Drift in Richtung der ersten Abtastung
und der zweiten Abtastung sind die Peaks 408, 409, 410 relativ
zu den Peaks 404, 405, 406 um einen Abstand
d verschoben.
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Entsprechend
sind in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen mehrere zweidimensionale Abtastungen
der Halbleiterprobe 207 durchgeführt werden, charakteristische
Strukturen der interessierenden Größe auf der Oberfläche der
Halbleiterprobe 207 in den einzelnen Abtastungen relativ
zueinander verschoben. Die Verschiebung der charakteristischen Strukturen
kann sowohl eine Komponente in Richtung der ersten Koordinatenachse 301 als
auch eine Komponente in Richtung der zweiten Koordinatenachse 302 haben
(3).
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Mindestens
eine Kreuzkorrelation zwischen mindestens zwei der mehreren Abtastungen
wird berechnet. Dies kann mit Hilfe des Korrelationsrechners 219 des
Analysators 202 geschehen.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen die Abtastungen eindimensionale
Daten umfassen, wird bei jeder Abtastung die interessierende Größe an mehreren
Punkten, die entlang einer Linie angeordnet sind, gemessen. Im Folgenden
bezeichnet fi den Wert der interessierenden
Größe, der
an einem i-ten der mehreren Punkte der ersten Abtastung gemessen
wurde, während
gj den Wert der interessierenden Größe, der
an einem j-ten der mehreren Punkte der zweiten Abtastung gemessen
wurde, bezeichnet. Die Indizes i, j nummerieren die Punkte der jeweiligen
Abtastungen. i = 0 bezeichnet einen ersten Punkt der ersten Abtastung
und i = n – 1
bezeichnet einen letzten Punkt der ersten Abtastung, wobei n die
Anzahl der Punkte bei jeder der Abtastungen ist. Entsprechend bezeichnet
j = 0 einen ersten Punkt der zweiten Abtastung und j = n – 1 bezeichnet
einen letzten Punkt der zweiten Abtastung. Für Werte der Indizes i, j kleiner
als Null oder größer als
n – 1
können
fi und gj gleich
Null gesetzt werden.
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Die
Kreuzkorrelation zwischen der ersten Abtastung und einer zweiten
Abtastung kann anschließend gemäß
berechnet
werden, wobei der Index j sowohl positive als auch negative Werte
annehmen kann. Die Kreuzkorrelation entspricht einer Summe von Produkten
der Werte der interessierenden Größe, die bei der ersten und bei
der zweiten Abtastung gemessen wurden, wobei die zweite Abtastung
um einen Abstand, der von dem Index j bestimmt wird, verschoben
ist. Positive Werte des Index j entsprechen einer Verschiebung der
zweiten Abtastung in der Richtung vom ersten Punkt der zweiten Abtastung
zum letzten Punkt der zweiten Abtastung, während negative Werte des Index
j einer Verschiebung der zweiten Abtastung in die entgegengesetzte
Richtung entsprechen. j = 0 entspricht überhaupt keiner Verschiebung
der ersten Abtastung.
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In
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen die Abtastungen zweidimensionale
Daten umfassen, kann die Kreuzkorrelation zwischen einer ersten
der mehreren Abtastungen und einer zweiten der mehreren Abtastungen
gemäß
berechnet
werden, wobei f
k,l einen Wert der interessierenden
Größe, der
bei der ersten Abtastung an einem Punkt des Rasters mit einem ersten
Index k und einem zweiten Index l gemessen wurde, bezeichnet und
g
k+i,l+j einen Wert der interessierenden
Größe, der
bei der zweiten Abtastung an einem Punkt des Rasters mit einem ersten
Index k + i und einem zweiten Index l + j gemessen wurde, bezeichnet.
Für Werte
von k + i und l + j kleiner als Null oder größer als n – 1 kann g
k+i,l+j gleich
Null gesetzt werden. Das Indexpaar (i, j) charakterisiert eine Verschiebung
der zweiten Abtastung.
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Wie
die Fachleute wissen, kann die Kreuzkorrelation mit Hilfe einer
schnellen Fouriertransformation effektiv berechnet werden. Alternativ
kann die Kreuzkorrelation direkt berechnet werden, indem die Summation nach
Gleichung (1) bzw. Gleichung (2) durchgeführt wird.
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Die
Kreuzkorrelation zwischen der ersten Abtastung und der zweiten Abtastung
nimmt große
Werte an, wenn die zweite Abtastung so verschoben wird, dass große Werte
der interessierenden Größe, die
bei der ersten Abtastung gemessen wurden, mit großen Werten
der interessierenden Größe, die
bei der zweiten Abtastung gemessen wurden, zusammenfallen. Wenn
beispielsweise die Werte der interessierenden Größe, die bei einer eindimensionalen
Abtastung gemessen wurden, durch die Kurven 403, 407 gegeben
sind, nimmt die Kreuzkorrelation bei einem Wert des Index j ein
Maximum an, der einer Verschiebung der ersten Abtastung um den Abstand
d in die der ersten Koordinatenachse 401 entgegengesetzten
Richtung entspricht, so dass die Peaks 404, 408,
die Peaks 409, 405 und die Peaks 406, 410 zusammenfallen.
Entsprechend nimmt die Kreuzkorrelation zwischen zwei zweidimensionalen
Abtastungen große
Werte an, wenn die zweite Abtastung um solche Strecken in Richtung
der ersten Koordinatenachse 301 bzw. der zweiten Koordinatenachse 302 verschoben
wird, dass charakteristische Strukturen der interessierenden Größe in der
ersten Abtastung und der zweiten Abtastung zusammenfallen.
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Für jede der
mehreren Abtastungen wird auf Grundlage der mindestens einen Kreuzkorrelation
ein jeweiliger Verschiebungswert berechnet.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen eindimensionale Abtastungen
durchgeführt
werden, können
Kreuzkorrelationen zwischen einer ersten der mehreren Abtastungen
und jeder anderen der mehreren Abtastungen berechnet werden. Anschließend wird
mit Hilfe den Fachleuten bekannter numerischer Verfahren für jede Kreuzkorrelation
ein Wert des Index j, der die jeweilige Kreuzkorrelation maximiert, berechnet.
Anschließend
erhält
die erste Abtastung einen Verschiebungswert Null. Jede der anderen
Abtastungen erhält
einen Verschiebungswert jk, der dem Wert
des Index j entspricht, der die Korrelation zwischen der ersten
Abtastung und der jeweiligen Abtastung maximiert.
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In
anderen Ausführungsformen,
in denen eindimensionale Abtastungen durchgeführt werden, wird eine Kreuzkorrelation
zwischen der ersten der mehreren Abtastungen und der letzten der
mehreren Abtastungen berechnet. Anschließend wird ein Wert j
max des Index j, der die Kreuzkorrelation
maximiert, mit Hilfe den Fachleuten bekannter numerischer Verfahren
berechnet. Daraufhin erhält
die erste Abtastung einen Verschiebungswert Null und die letzte
Abtastung erhält
einen Verschiebungswert j
max. Um Verschiebungswerte
für die anderen
Abtastungen zu bestimmen, kann eine Interpolation zwischen dem Verschiebungswert
Null und dem Verschiebungswert j
max durchgeführt werden.
Die Interpolation kann eine lineare Interpolation sein, bei der
der Verschiebungswert für
eine k-te der Abtastungen gemäß
bestimmt
werden kann, wobei N die Anzahl der durchgeführten Abtastungen ist und round(x)
einen gerundeten Wert einer Zahl x bezeichnet.
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Eine
lineare Interpolation zwischen den Verschiebungswerten für die erste
Abtastung und die letzte Abtastung ist besonders vorteilhaft, wenn
die Drift im Wesentlichen eine lineare Bewegung der Halbleiterprobe 207 und
des Elektronenstrahls 207 relativ zueinander mit konstanter
Geschwindigkeit ist. In diesem Fall nimmt die durch die Drift verursachte
Verschiebung zwischen der ersten Abtastung und einer anderen Abtastung
linear mit der Zeit, die zwischen der Aufzeichnung der ersten Abtastung
und der der anderen Abtastung vergangen ist, zu. Der Wert jmax des Index j ist für die Driftgeschwindigkeit
repräsentativ.
Je größer die
Driftgeschwindigkeit, desto größer ist
jmax.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen zweidimensionale Abtastungen
durchgeführt
werden, kann ein jeweiliger Verschiebungswert, der ein Paar Indizes
(ik, jk) umfasst,
bestimmt werden, indem Kreuzkorrelationen zwischen einer ersten
der mehreren Abtastungen und jeder anderen der mehreren Abtastungen
berechnet werden. Die erste Abtastung erhält einen Verschiebungswert
(0, 0). Jede der anderen Abtastungen erhält einen Verschiebungswert,
der einem Paar (ik, jk)
von Werten entspricht, das die Kreuzkorrelation zwischen der jeweiligen
Abtastung und der ersten Abtastung maximiert.
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In
anderen Ausführungsformen,
in denen zweidimensionale Abtastungen durchgeführt werden, kann die Kreuzkorrelation
zwischen der ersten der mehreren Abtastungen und der letzten der
mehreren Abtastungen berechnet werden. Anschließend wird ein Paar (imax, jmax) von Indizes,
das die Kreuzkorrelation maximiert, bestimmt, was mit Hilfe den
Fachleuten bekannter numerischer Verfahren geschehen kann. Die erste
Abtastung erhält
den Verschiebungswert (0, 0) und die letzte Abtastung erhält den Verschiebungswert
(imax, jmax). Verschiebungswerte
(ik, jk) für die anderen
Abtastungen können
mit Hilfe einer Interpolation gemäß den folgenden mathematischen
Ausdrücken
bestimmt werden, wobei N die Anzahl der durchgeführten Abtastungen bezeichnet
und der Index k die einzelnen Abtastungen nummeriert.
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Die
Abtastungen werden überlagert.
Bei der Überlagerung
wird jede der Abtastungen um den jeweiligen Verschiebungswert jk verschoben. Die Überlagerung und die Verschiebung
der Abtastungen können
mit Hilfe des Überlagerers 222 bzw.
des Verschiebers 221 des Analysators 202 durchgeführt werden.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen eindimensionale Abtastungen
durchgeführt
werden, kann die Verschiebung einer Abtastung durchgeführt werden,
indem der Wert fi der interessierenden Größe, der
an dem i-ten Punkt der Abtastung gemessen wurde, mit dem Wert fi+jk der interessierenden Größe, der
an dem (i + jk))-ten Punkt der Abtastung
gemessen wurde, ersetzt wird. Die Abtastung wird für jeden Punkt der
Abtastung durchgeführt.
Für Werte
von i + jk kleiner als Null oder größer als
n – 1
kann der Wert fi,j mit dem Wert Null ersetzt
werden.
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In
Ausführungsformen,
in denen zweidimensionale Abtastungen durchgeführt werden, kann die Verschiebung
einer Abtastung durchgeführt
werden, in dem der Wert fi,k der interessierenden
Größe, der
an einem Punkt der Abtastung, der durch ein Indexpaar (i, j) charakterisiert
wird, gemessen wurde, mit dem Wert fi+ik,j+jk der
interessierenden Größe ersetzt
wird, der an einem Punkt der Abtastung, der durch ein Indexpaar
(i + ik, j + jk)
charakterisiert wird, gemessen wurde. Die Ersetzung wird für jeden
Punkt der Abtastung durchgeführt.
Für Werte
von i + ik oder j + jk kleiner
als Null oder größer als
n – 1
kann der Wert fi,j mit dem Wert Null ersetzt werden.
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Die Überlagerung
der Abtastungen kann eine Addition von Messwerten der interessierenden
Größe, die
in den verschobenen Abtastungen enthalten sind, umfassen. In anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Überlagerung der Abtastungen
eine Berechnung eines Mittelwerts von gemessenen Werten der interessierenden
Größe, die
in den einzelnen Abtastungen enthalten sind, umfassen. Die Überlagerung
der Abtastungen kann Rauscheffekte, die durch die relativ kurze
Erfassungszeit der einzelnen Abtastungen verursacht werden, reduzieren.
Durch die Verschiebung von jeder der Abtastungen um den jeweiligen Verschiebungswert
kann die Verschiebung der Halbleiterprobe 207 relativ zum
Elektronenstrahl 204, die durch die Drift verursacht wird,
im Wesentlichen ausgeglichen werden, ohne dass es erforderlich wäre, eine
Driftkorrektur durchzuführen,
während
die Halbleiterprobe 207 abgetastet wird.
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Ein
Verfahren zur Prüfung
einer Halbleiterprobe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich eine
Bestimmung von mindestens einer Komponente der Driftgeschwindigkeit
der Halbleiterprobe 207 umfassen.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen die Abtastungen eindimensionale
Daten umfassen, kann eine Komponente der Driftgeschwindigkeit aus
einem Wert j
max des Index j, der die in
Gleichung (1) definierte Kreuzkorrelation c
j zwischen
einer ersten Abtastung und einer zweiten Abtastung maximiert, gemäß der folgenden
Gleichung berechnet werden,
wobei s einen Abstand zwischen
den einzelnen Punkten der Abtastungen bezeichnet und t eine Zeit
ist, die zwischen der ersten Abtastung und der zweiten Abtastung
verstrichen ist.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen die Abtastungen zweidimensionale
Daten umfassen, können
eine erste Komponente v
1 der Drift in Richtung
der ersten Koordinatenachse
301 und eine zweite Komponente
v
2 der Drift in Richtung der zweiten Koordinatenachse
302 aus
Werten i
max, j
max der
Indizes i, j, die die in Gleichung (2) definierte Kreuzkorrelation
c
i,j zwischen der ersten Abtastung und der
zweiten Abtastung maximieren, berechnet werden,
wobei
s einen Abstand zwischen den Punkten der Abtastungen bezeichnet
und t eine Zeit ist, die zwischen der ersten Abtastung und der zweiten
Abtastung verstrichen ist.
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Die
Driftgeschwindigkeit kann verwendet werden, um Abstände, die
aus den Abtastungen gemessen wurden, zu korrigieren. Die Korrektur
der gemessenen Abstände
kann eine Skalierung der gemessenen Abstände mit einem Faktor, der auf
der bestimmten Driftgeschwindigkeit beruht, umfassen.
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In
Ausführungsformen,
in denen die Abtastungen eindimensionale Daten umfassen, kann ein
korrigierter Abstand dcorr, der beispielsweise
eine Dicke von einer der Materialschichten 209, 210, 211 umfassen
kann, gemäß folgender
Gleichung aus einem gemessenen Abstand dmeasured berechnet
werden.
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Hier
bezeichnet τ das
Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Messungen der interessierenden Größe bei der
Abtastung.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen zweidimensionale Abtastungen
durchgeführt
werden und die Punkte des Rasters
303 wie oben mit Bezug
auf
3 beschrieben zeilenweise abgetastet werden, können Abstände, die
aus den Abtastungen in der Richtung der ersten Koordinatenachse
301 gemessen
wurden, gemäß Gleichung
(9) skaliert werden, wobei für
den Wert v der Driftgeschwindigkeit die erste Komponente v
1 der Driftgeschwindigkeit eingesetzt wird.
Abstände,
die aus den Abtastungen in der Richtung der zweiten Koordinatenachse
302 gemessen
wurden, können
gemäß der folgenden
Gleichung skaliert werden,
wobei
n die Anzahl von Punkten pro Zeile bezeichnet.
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In
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die einzelnen Abtastungen einer Transformation
unterzogen, die dafür
ausgelegt ist, Verzerrungen der Abtastungen, die durch die Drift
verursacht wurden, auszugleichen. In Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, in denen die Abtastungen eindimensionale Daten umfassen,
kann die Transformation einer Skalierung der Abtastungen um einen
Faktor (1 – τv/s) umfassen.
Wenn die Drift in der Richtung der Abtastung verläuft, umfasst
die Skalierung eine Stauchung der Abtastung. Umgekehrt kann eine
Drift in die entgegengesetzte Richtung durch eine Dehnung der Abtastungen
berücksichtigt
werden.
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In
Ausführungsformen,
in denen die Abtastungen zweidimensionale Daten umfassen, können die
Abtastungen einer affinen Transformation, die eine Skalierung der
Zeilen um einen Faktor (1 – τv1/s) und eine Skalierung der Spalten um einen
Faktor (1 – nτv2/s) umfasst, unterzogen werden.
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In
weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die überlagerten
Abtastungen nach der Überlagerung
der Abtastungen einer Transformation unterzogen werden, die dafür ausgelegt
ist, die Drift zu korrigieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei
denen keine mechanische Driftkorrektur durchgeführt wird. In anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine mechanische Driftkorrektur
durchgeführt
werden, während
die mehreren Abtastungen aufgezeichnet werden. Vorteilhafterweise
ermöglicht
dies längere
Erfassungszeiten bei den einzelnen Abtastungen, was dabei helfen
kann, Ungenauigkeiten der Verschiebungswerte, die durch Rauschen
in den einzelnen Abtastungen verursacht werden, zu verringern.
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Weitere
Abwandlungen und Varianten der vorliegenden Erfindung werden den
Fachleuten anhand dieser Beschreibung offensichtlich. Dementsprechend
ist diese Beschreibung als lediglich veranschaulichend auszulegen
und dient dem Zweck, den Fachleuten die allgemeine Art, die vorliegende
Erfindung auszuführen, zu
lehren. Es sollte verstanden werden, dass die hier gezeigten und
beschriebenen Formen der Erfindung als die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
angesehen werden sollen.