DE102005014390A1 - Vorrichtung zur Durchführung einer Leitung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druchführung einer Leitung, insbesondere eines Kabels (26), durch einen Durchbruch in einer Wand mit einem Grundkörper (12), der zwischen einer Eingangsöffnung (20) an seinem ersten Ende und einer Ausgangsöffnung (22) an seinem zweiten Ende einen Druchführkanal (24) für die Leitung (26) aufweist, an dem eine Fixiereinrichtung (18; 60) zum Fixieren der aus der Ausgangsöffnung (22) austretenden Leitung (26) angebracht ist, und der Befestigungsmittel (34, 44) zum Befestigen am Wanddurchbruch aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel ein sich vom ersten Ende erstreckendes Außengewinde (34) sowie mindestens eine sich in Längsrichtung des Grundkörpers (12) erstreckende Rastzunge (44) aufweisen, welche an einem freien Ende (50) einen Rasthaken (52) zum Hintergreifen der Wand am Wanddurchbruch aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung einer Leitung, insbesondere eines Kabels, durch einen Durchbruch in einer Wand gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. gemäß Oberbegriff des Anspruchs 10.
- Bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art dienen vorzugsweise zur Durchführung von Kabeln durch Durchbrüche in einer Schaltschrankwand. Sie weisen einen Grundkörper mit einem Durchführkanal für das Kabel auf, auf den eine Überwurfmutter aufgesetzt ist. Diese weist eine konische Innenwand auf, mit der sie beim Festschrauben auf ein elastisches Zwischenstück drückt, wodurch der Querschnitt des Durchführkanals verengt und das Kabel festgeklemmt wird. Dadurch wird zum einen eine Zugentlastung für das Kabel erreicht, zum anderen wird der Durchführkanal gegen Feuchtigkeit oder Staub abgedichtet. Zur Befestigung am Schaltschrank weist der Grundkörper entweder ein Außengewinde auf, das durch den Wanddurchbruch durchgeschoben wird und auf das eine Gegenmutter aufgeschraubt wird. Eine andere Möglichkeit der Befestigung besteht darin, dass der Grundkörper Rasthaken aufweist, die die Wand am Wanddurchbruch hintergreifen. Die erste Art der Befestigung erfordert ein Eingreifen in den Schaltschrank beim Anbringen der Vorrichtung. Außerdem ist mit der Gegenmutter ein zusätzliches Bauteil erforderlich. Die zweite Befestigungsmöglichkeit ermöglicht zwar eine wesentlich einfachere Montage, hat aber den Nachteil, dass die Rasthaken nur für eine bestimmte Wandstärke ausgelegt sind. Bei unterschiedlichen Anwendungsfällen kann somit entweder die eine oder die andere Befestigungsmöglichkeit vorteilhaft sein. Aus diesem Grund müssen die bekannten Vorrichtungen stets in beiden Ausführungsformen hergestellt und bevorratet werden, was aufwendig und teuer ist. Desweiteren müssen die bekannten Vorrichtungen aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt werden, was ihre Herstellung ebenfalls verteuert.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie kostengünstiger anwendbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, beide Befestigungsmöglichkeiten bei einer Vorrichtung zu kombinieren. Die Vorrichtung kann dann wahlweise durch Einrasten am Rand des Wanddurchbruchs oder durch Festschrauben mittels einer Gegenmutter an der Wand befestigt werden. Die erste Befestigungsmöglichkeit ist einfach zu handhaben, aber weniger stabil und erfordert eine genaue Anpassung der Rastzunge an die Wandstärke. Die zweite Befestigungsmöglichkeit ist zwar schwieriger zu handhaben, ist aber belastbarer und bei unterschiedlichen Wandstärken anwendbar.
- Zweckmäßig weisen die Befestigungsmittel mindestens zwei Rastzungen auf. Diese sind vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer Mittelachse des Grundkörpers angeordnet. Je mehr Rastzungen die Befestigungsmittel aufweisen, desto stabiler ist die Rastverbindung. Zweckmäßig weist der Grundkörper ein sich von seinem ersten Ende erstreckendes Einführungsteil zum Einführen in den Wanddurchbruch auf, das das Außengewinde trägt. Desweiteren weist er zweckmäßig ein sich von seinem zweiten Ende erstreckendes Fixierteil zum Fixieren der Leitung auf, an dem die Fixiereinrichtung angebracht ist. Beide Teile können einstückig miteinander verbunden sein, insbesondere wenn der Grundkörper als Spritzgussteil gefertigt ist. Die mindestens eine Rastzunge ist zweckmäßig am Grundkörper befestigt, vorzugsweise angeformt, und erstreckt sich in eine mit dem Durchführkanal kommunizierende Durchbrechung im Grundkörper. Beim Einführen des Einführungsteils in den Wanddurchbruch wird die Rastzunge in den Durchführkanal ge bogen und schnellt in ihre Ausgangslage zurück, wenn der Rasthaken den Rand der Wanddurchbrechung hintergreift.
- Das Fixierteil weist zweckmäßig einen umlaufenden, gegenüber dem Einführungsteil hervorspringenden Absatz zur Anlage an der Wand auf. Der Absatz bildet einen Anschlag, bis zu dem der Grundkörper mit seinem Einführungsteil in den Wanddurchbruch eingeführt werden kann. In den Durchbrechungen befindet sich zweckmäßig zwischen dem Grundkörper und der mindestens einen Rastzunge ein Spalt. Dieser ist an einer Übergangsstelle zwischen dem Fixierteil und dem Einführungsteil, in der der Absatz vorspringt, verengt, so dass eine bessere Abdichtung des Wanddurchbruchs erreicht wird.
- Der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe gemäß Anspruch 10 liegt der Gedanke zugrunde, dass der am Grundkörper befestigte Schrumpfschlauch durch Temperaturbeaufschlagung an einen Abschnitt der aus der Ausgangsöffnung austretenden Leitung eng angelegt werden kann. Dadurch wird die Ausgangsöffnung gegen Staub oder Feuchtigkeit der Umgebung abgedichtet, und es wird gleichzeitig eine Zugentlastung für das Kabel geschaffen. Der Schrumpfschlauch ist ein flexibler Kunststoffschlauch, dessen lichte Weite sich beim Erhitzen verengt. Insbesondere besteht er im wesentlichen aus einem Kunststoff wie Polyethylen, der beispielsweise durch Strahlenvernetzung ein Erinnerungsvermögen aufweist und gedehnt ist und sich bei Erhitzen wieder zusammenzieht. Als Leitung kommen insbesondere, wie auch bei der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 1, Kabel oder Schläuche in Betracht.
- Zweckmäßig ist das zweite Ende des Grundkörpers im Schrumpfschlauch aufgenommen. Der Schrumpfschlauch umgreift damit das zweite Ende und die an ihm befindliche Ausgangsöffnung vollständig.
- Vorzugsweise weist der Grundkörper ein Einführungsteil in den Wanddurchbruch sowie ein Fixierteil auf, an dem der Schrumpfschlauch angebracht ist, wobei das Fixierteil einen umlaufenden, gegenüber dem Einführungsteil hervorspringenden Absatz zur Anlage an der Wand aufweist und wobei der Schrumpfschlauch über den Absatz gezogen ist und an einer quer zum Einführungsteil angeordneten Kreisringfläche des Absatzes anliegt. Wenn der Absatz gegen die Wand gedrückt wird, wird durch den zwischen dem Absatz und der Wand und der Wand eingeklemmten Schrumpfschlauchabschnitt eine Abdichtung für den Wanddurchbruch erzielt.
- Alternativ hierzu kann das Fixierteil einen umlaufenden Wulst aufweisen, über den der Schrumpfschlauch gezogen ist, wobei auf das mit dem Schrumpfschlauch versehene Fixierteil ein Klemmring zum Festklemmen des Schrumpfschlauchs aufgerastet ist, der den Wulst an dessen dem zweiten Ende des Grundkörpers abgewandter Seite hintergreift. Zweckmäßig weist der Grundkörper einen Anschlagring auf, an dem der aufgerastete Klemmring anliegt. Der Schrumpfschlauch wird zum Befestigen einfach über den Wulst gezogen und durch Aufrasten des Klemmrings am Grundkörper festgeklemmt. Hierzu wird der Klemmring vom zweiten Ende her auf das Fixierteil aufgeschoben, bis er den Wulst hintergreift. Alternativ oder ergänzend kann der Schrumpfschlauch durch Temperaturbeaufschlagung auf den Grundkörper aufgeschrumpft sein.
- Das Einführungsteil kann ein Außengewinde aufweisen, wobei zum Befestigen der Vorrichtung an der Wand das Einführungsteil mit dem ersten Ende durch den Wanddurchbruch durchgeführt wird und eine Gegenmutter auf das Außengewinde aufgeschraubt wird, bis sie an der Wand zur Anlage kommt. Alternativ zum Außengewinde kann der Grundkörper sich in seiner Längsrichtung erstreckende Rastzungen aufweisen, die an ihren freien Enden Rasthaken zum Hintergreifen der Wand am Wanddurchbruch aufweisen. Besonders vorteilhaft ist eine Kombination beider Befestigungsmittel.
- Zweckmäßig weist der Grundkörper eine umlaufende Anlagefläche zur Anlage an der Wand auf, wobei an die Anlagefläche ein Dichtring anlegbar ist.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Durchführungsvorrichtung für ein Kabel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; -
2 die Vorrichtung gemäß1 , in Längsrichtung aufgeschnitten; -
3 eine schematische Darstellung einer Durchführungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ohne Schrumpfschlauch und -
4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der3 mit auf dem Grundkörper befestigtem Schrumpfschlauch; -
5 eine schematische Darstellung einer Durchführungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt. - Die Durchführungsvorrichtung
10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (1 und2 ) weist einen Grundkörper12 auf, der als Spritzgussteil aus Kunststoff einstückig gefertigt ist. Der Grundkörper12 weist einen ersten Abschnitt auf, der als Einführungsteil14 zum Einführen in einen Durchbruch in einer Schaltschrankwand dient, sowie einen zweiten Abschnitt, der als Fixierteil16 zum Befestigen eines Schrumpfschlauchs18 und zum Fixieren eines durch den Wanddurchbruch durchgeführten Kabels26 dient. Von einer Eingangsöffnung20 am Ende des Einführungsteils14 bis zu einer Ausgangsöffnung22 am Ende des Fixierteils16 erstreckt sich ein Durchführungskanal24 für das Kabel26 . Der Schrumpfschlauch18 ist über einen Wulst28 gezogen, der rings um das Fixierteil16 umläuft. Über das Fixierteil16 ist ein Klemmring30 geschoben, dessen Innendurchmesser an einer Öffnung geringer ist als der Außendurchmesser des Fixierteils16 im Bereich des Wulstes28 . Der Klemmring30 wird zum Befestigen des Schrumpfschlauchs18 über den Wulst28 geschoben, wobei er elastisch aufgeweitet wird, bis er an einem Anschlagring32 anliegt und den Wulst28 hintergreift. Dadurch wird der Schrumpfschlauch18 festgeklemmt. - Zur Befestigung an der Schaltschrankwand weist der Grundkörper
12 am Einführungsteil14 ein Außengewinde34 auf. Das Einführungsteil14 wird durch den Wanddurchbruch durchgeführt, bis ein an einer Anlagefläche38 anliegender Dichtring36 gegen die Wand gepresst wird. Anschließend wird eine Überwurfmutter auf das Außengewinde34 aufgeschraubt und die Durchführungsvorrichtung10 damit an der Wand fixiert. Durch den Durchführkanal24 und den Schrumpfschlauch18 wird das Kabel26 durchgeführt. Zur Abdichtung der Ausgangsöffnung22 und zur Fixierung und Zugentlastung des Kabels26 wird der Schrumpfschlauch mit Hitze beaufschlagt und legt sich eng an den aus der Ausgangsöffnung22 austretenden Abschnitt des Kabels26 an. Auch in seinem Endabschnitt, an dem er über das Fixierteil16 gezogen ist, kann der Schrumpfschlauch erhitzt werden, so dass er sich auch eng an das Fixierteil16 anlegt. - Die Durchführungsvorrichtung
10' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (3 und4 ) entspricht in ihren wesentlichen Bestandteilen der Durchführungsvorrichtung10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Gleichwirkende Merkmale sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen. Das Fixierteil16 weist gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel jedoch keinen Wulst auf, sondern einen gegenüber dem Einführungsteil14 hervortretenden, ringsumlaufenden Absatz40 . Der Schrumpfschlauch18 wird mit einem Ende über den Absatz40 gezogen und durch Hitzeeinwirkung auf das Fixierteil16 aufgeschrumpft. Das Ende des Schrumpfschlauchs18 liegt damit an einer quer zum Einführungsteil14 verlaufenden, im wesentlichen kreisringförmigen Fläche42 an. Diese Fläche bzw. der auf sie aufgeschrumpfte Ab schnitt des Schrumpfschlauchs18 kommt zur Anlage an der Wand, wenn die Durchführungsvorrichtung10' in den Wanddurchbruch eingesetzt wird. Das Ende des Schrumpfschlauchs18 dient somit auch der Abdichtung des Wanddurchbruchs. - Zusätzlich zum Außengewinde
34 am Einführungsteil14 weist die Durchführungsvorrichtung10' zwei Rastzungen44 auf. Diese sind am Fixierteil16 einstückig angeformt und erstrecken sich in Durchbrechungen46 im Grundkörper12 . Die Durchbrechungen46 erstrecken sich vom Fixierteil16 bis in den Einführungsteil14 . Zwischen den Rastzungen44 und dem Fixierteil16 bzw. dem Einführungsteil14 befindet sich ein Spalt48 , der an der Stelle, an der der Absatz40 hervortritt, verengt ist, um eine bessere Abdichtung des Wanddurchbruchs zu erreichen. An ihren freien Enden50 tragen die Rastzungen44 jeweils einen Rasthaken52 . Zum Befestigen wird die Durchführungsvorrichtung10' mit ihrem Einführungsteil14 in den Wanddurchbruch geschoben, wobei die Rastzungen44 um eine Biegeachse54 gegen eine elastische Rückstellkraft in den Durchführkanal24 hineingebogen werden. Wenn das Einführungsteil14 vollständig in den Wanddurchbruch eingeführt ist und der Absatz40 an der Wand anliegt, bewegen sich die Rastzungen44 durch die elastische Rückstellkraft wieder in ihre ursprüngliche Position, in der die Rasthaken52 die Wand hintergreifen und die Durchführungsvorrichtung10' an der Wand fixieren. - Die Durchführungsvorrichtung
10'' gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel (5 ) weist statt des Schrumpfschlauchs als Fixiereinrichtung eine den Durchführkanal24 durchspannende flexible Scheibe60 aus Gummi auf. Diese ist am Grundkörper12 befestigt, der wiederum ein Einführungsteil14 und ein Fixierteil16 aufweist. Gleichwirkende Merkmale sind auch hier mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen. Die Scheibe60 weist eine Perforation auf, so dass ein Kabel durch die Scheibe durchgeschoben werden kann, wobei diese sich elastisch verformt und sich zum Abdichten des Wanddurchbruchs eng an die Außen fläche des Kabels anlegt. Am Fixierteil16 ist eine umlaufende Anlagefläche38 angeformt, an die ein Dichtring36 angelegt ist. Bei der Montage der Durchführungsvorrichtung10'' an der Wand wird der Dichtring36 durch die Anlagefläche38 gegen den Rand des Wanddurchbruchs gepresst und dichtet somit den Wanddurchbruch ab. Das Einführungsteil weist ein sich vom ersten Ende des Grundkörpers12 erstreckendes Außengewinde34 auf. Desweiteren weist das Einführungsteil drei Durchbrechungen46 auf, die mit dem Durchführkanal24 kommunizieren. Die drei Durchbrechungen46 sind symmetrisch bezüglich einer Längsmittelachse L des Durchführkanals24 in gleichen Abständen zueinander angeordnet. In die Durchbrechungen46 erstrecken sich Rastzungen44 , die am einen Ende am Grundkörper12 befestigt sind und an ihrem freien Ende50 jeweils einen Rasthaken52 tragen. Die Befestigung der Durchführungsvorrichtung10'' an der Gehäusewand kann nun auf zwei Arten erfolgen. Zum einen ist es möglich, das Einführungsteil14 so weit in den Wanddurchbruch einzuführen, bis die Rasthaken52 die Wand hintergreifen. Dabei muß die Wanddicke so auf die Geometrie der Durchführungsvorrichtung10'' abgestimmt sein, dass zum einen der Dichtring36 an der Außenseite der Wand anliegt, zum anderen die Rasthaken52 die Wand an ihrer Innenseite hintergreifen. Alternativ hierzu kann auf das Außengewinde34 eine Gegenmutter aufgeschraubt werden, bis die Gegenmutter an der Innenseite der Wand anliegt und der Dichtring36 an die Außenseite der Wand gepresst wird. Im letzteren Fall sind die Rastzungen44 an ihren freien Enden50 in den Durchführkanal24 gebogen, wenn die Wand zu dick ist, um von den Rasthaken52 hintergriffen zu werden. Desweiten bewirkt die in Einführungsrichtung abgeschrägte Form der Rasthaken52 , dass die Rastzungen44 beim Aufschrauben der Gegenmutter in den Durchführkanal24 gedrückt werden. - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung einer Leitung, insbesondere eines Kabels
26 , durch einen Durchbruch in einer Wand mit ei nem Grundkörper12 , der zwischen einer Eingangsöffnung20 an seinem ersten Ende und einer Ausgangsöffnung22 an seinem zweiten Ende einen Durchführkanal24 für die Leitung26 aufweist, an dem eine Fixiereinrichtung18 zum Fixieren der aus der Ausgangsöffnung22 austretenden Leitung26 angebracht ist, und der Befestigungsmittel34 ,44 zum Befestigen am Wanddurchbruch aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel ein sich vom ersten Ende erstreckendes Außengewinde34 sowie mindestens eine sich in Längsrichtung des Grundkörpers12 erstreckende Rastzunge44 aufweisen, welche an einem freien Ende50 einen Rasthaken52 zum Hintergreifen der Wand am Wanddurchbruch aufweist.
Claims (18)
- Vorrichtung zur Durchführung einer Leitung, insbesondere eines Kabels (
26 ), durch einen Durchbruch in einer Wand mit einem Grundkörper (12 ), der zwischen einer Eingangsöffnung (20 ) an seinem ersten Ende und einer Ausgangsöffnung (22 ) an seinem zweiten Ende einen Durchführkanal (24 ) für die Leitung (26 ) aufweist, an dem eine Fixiereinrichtung (18 ;60 ) zum Fixieren der aus der Ausgangsöffnung (22 ) austretenden Leitung (26 ) angebracht ist, und der Befestigungsmittel (34 ,44 ) zum Befestigen am Wanddurchbruch aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein sich vom ersten Ende erstreckendes Außengewinde (34 ) sowie mindestens eine sich in Längsrichtung des Grundkörpers (12 ) erstreckende Rastzunge (44 ) aufweisen, welche an einem freien Ende (50 ) einen Rasthaken (52 ) zum Hintergreifen der Wand am Wanddurchbruch aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel mindestens zwei Rastzungen (
44 ) aufweisen, die vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer Mittelachse (L) des Grundkörpers (12 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) ein sich von seinem ersten Ende erstreckendes Einführungsteil (14 ) zum Einführen in den Wanddurchbruch aufweist, das das Außengewinde (34 ) trägt. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) ein sich von seinem zweiten Ende erstreckendes Fixierteil (16 ) zum Fixieren der Leitung (26 ) aufweist, an dem die Fixiereinrichtung (18 ;60 ) angebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (
16 ) einstückig mit dem Einführungsteil (1–4) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rastzunge (
44 ) am Grundkörper (12 ) befestigt, vorzugsweise angeformt, ist und sich in eine mit dem Durchführkanal (24 ) kommunizierende Durchbrechung (46 ) im Grundkörper (12 ) erstreckt. - Vorrichtung einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (
16 ) einen umlaufenden, gegenüber dem Einführungsteil (14 ) hervorspringenden Absatz (40 ) zur Anlage an der Wand aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich in den Durchbrechungen (
46 ) zwischen dem Grundkörper (12 ) und der mindestens einen Rastzunge (44 ) ein Spalt (48 ) befindet, und dass der Spalt (48 ) an einer Übergangsstelle zwischen dem Fixierteil (16 ) und dem Einführungsteil (14 ), an der der Absatz (40 ) vorspringt, verengt ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung einen am Grundkörper (
12 ) befestigten Schrumpfschlauch (18 ) zur Aufnahme eines aus der Ausgangsöffnung (22 ) tretenden Leitungsabschnitts und zum Abdichten der Ausgangsöffnung (22 ) aufweist. - Vorrichtung zur Durchführung einer Leitung, insbesondere eines Kabels (
26 ), durch einen Durchbruch in einer Wand mit einem Grundkörper (12 ), der zwischen einer Eingangsöffnung (20 ) an seinem ersten Ende und einer Ausgangsöffnung (22 ) an seinem zweiten Ende einen Durchführkanal (24 ) für das Kabel (26 ) aufweist, und der Befestigungsmittel (34 ,44 ) zum Befestigen am Wanddurchbruch aufweist, gekennzeich net durch einen am Grundkörper (12 ) befestigten Schrumpfschlauch (18 ) zur Aufnahme eines aus der Ausgangsöffnung (22 ) tretenden Kabelabschnitts und zum Abdichten der Ausgangsöffnung (22 ). - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Grundkörpers (
12 ) im Schrumpfschlauch (18 ) aufgenommen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) ein Einführungsteil (14 ) zum Einführen in den Wanddurchbruch sowie ein Fixierteil (16 ) aufweist, an dem der Schrumpfschlauch (18 ) angebracht ist, wobei das Fixierteil (16 ) einen umlaufenden, gegenüber dem Einführungsteil (14 ) hervorspringenden Absatz (40 ) zur Anlage an der Wand aufweist, und wobei der Schrumpfschlauch (18 ) über den Absatz (40 ) gezogen ist und an einer quer zum Einführungsteil (14 ) angeordneten Kreisringfläche (42 ) des Absatzes (40 ) anliegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) ein Einführungsteil (14 ) zum Einführen in den Wanddurchbruch sowie ein Fixierteil (16 ) aufweist, das einen umlaufenden Wulst (28 ) aufweist, über den der Schrumpfschlauch (18 ) gezogen ist, und dass auf das mit dem Schrumpfschlauch (18 ) versehene Fixierteil (16 ) ein Klemmring (30 ) zum Festklemmen des Schrumpfschlauchs (18 ) aufgerastet ist, der den Wulst (28 ) an dessen dem zweiten Ende des Grundkörpers (12 ) abgewandter Seite hintergreift. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) einen Anschlagring (32 ) aufweist, an dem der aufgerastete Klemmring (30 ) anliegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (
18 ) durch Temperaturbeaufschlagung auf den Grundkörper (12 ) aufgeschrumpft ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführungsteil (
14 ) ein Außengewinde (34 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) sich in seiner Längsrichtung erstreckende Rastzungen (44 ) aufweist, die an ihren freien Enden (50 ) Rasthaken (52 ) zum Hintergreifen der Wand am Wanddurchbruch aufweisen. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
12 ) eine umlaufende Anlagefläche (38 ) zur Anlage an der Wand aufweist, wobei an die Anlagefläche (38 ) ein Dichtring (36 ) anlegbar ist.
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Cited By (2)
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CN106451103A (zh) * | 2016-10-26 | 2017-02-22 | 中山市蓝水能源科技发展有限公司 | 一种布线方式改进的lng船燃料控制柜 |
CN110137878A (zh) * | 2018-02-09 | 2019-08-16 | 斯塔比卢斯有限责任公司 | 电缆穿引装置 |
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2005
- 2005-03-24 DE DE102005014390A patent/DE102005014390A1/de not_active Withdrawn
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CN106451103A (zh) * | 2016-10-26 | 2017-02-22 | 中山市蓝水能源科技发展有限公司 | 一种布线方式改进的lng船燃料控制柜 |
CN110137878A (zh) * | 2018-02-09 | 2019-08-16 | 斯塔比卢斯有限责任公司 | 电缆穿引装置 |
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