DE102005013003A1 - Metallhalogenidlampe - Google Patents

Metallhalogenidlampe Download PDF

Info

Publication number
DE102005013003A1
DE102005013003A1 DE102005013003A DE102005013003A DE102005013003A1 DE 102005013003 A1 DE102005013003 A1 DE 102005013003A1 DE 102005013003 A DE102005013003 A DE 102005013003A DE 102005013003 A DE102005013003 A DE 102005013003A DE 102005013003 A1 DE102005013003 A1 DE 102005013003A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal halide
halide lamp
lamp according
mol
halides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005013003A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Dr. Jüngst
Klaus Dr. Stockwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DE102005013003A priority Critical patent/DE102005013003A1/de
Priority to DE202006021014U priority patent/DE202006021014U1/de
Priority to EP06002659A priority patent/EP1705688A3/de
Priority to CA002537884A priority patent/CA2537884A1/en
Priority to US11/364,071 priority patent/US7323820B2/en
Priority to CN200610074150.2A priority patent/CN1838374B/zh
Priority to JP2006078628A priority patent/JP5041268B2/ja
Publication of DE102005013003A1 publication Critical patent/DE102005013003A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/82Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
    • H01J61/827Metal halide arc lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/125Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having an halogenide as principal component
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/302Vessels; Containers characterised by the material of the vessel

Abstract

Die Metallhalogenidlampe weist ein keramisches Entladungsgefäß auf und enthält zwei Gruppen von Metallhalogeniden: eine erste Gruppe der Emitter und eine zweite Gruppe der Benetzer. Die zweite Gruppe umfasst zumindest eines der Metallhalogenide des Mg oder Yb.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung geht aus von einer Metallhalogenidlampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es handelt sich dabei insbesondere um Hochdruckentladungslampen mit keramischem Entladungsgefäß für neutralweiße Lichtfarbe.
  • Aus der US 6 218 789 ist bereits eine Metallhalogenidlampe bekannt. Dort wird ein Halogenid des Yb zum Erzeugen von Molekularstrahlung benutzt. Das Entladungsgefäß besteht aus Quarzglas.
  • Aus der DE 198 57 585 ist eine Quecksilber-freie Metallhalogenidlampe bekannt, die als Füllung in einem keramischen Entladungsgefäß Mg-Jodid verwendet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Farbstreuung bei Metallhalogenidlampen mit bauchiger Geometrie des Entladungsgefäßes zu verringern, und zwar insbesondere bei Füllungen für neutralweiße Lichtfarben.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Farbstreuung bei Metallhalogenidlampen ist schon länger im Fokus der Bemühung um Qualitätsverbesserung. Dieses Problem schien an sich bereits gelöst zu sein, da bei zylindrischer Geometrie des Entladungsgefäßes eine entsprechende Füllungszusammensetzung bekannt ist. Dabei müssen auch bestimmte Verhältnisse der Oberfläche berücksichtigt werden.
  • Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, dass diese etablierten Lösungsansätze versagen, wenn statt zylindrischer Geometrie die mehr isotherme bauchige Geometrie verwendet wird. Darunter wird ein Entladungsgefäß mit abgerundeten Ecken verstanden, das entweder ein gerades Mittelteil oder ein elliptisch geformtes Volumen besitzt. Die Abrundung kann kreisförmig, elliptisch oder sonstwie geformt sein. Dieses Problem ist besonders ausgeprägt bei Füllungen für neutralweiße Lichtfarbe, also für eine Farbtemperatur von etwa 4000 bis 4900 K.
  • Erfindungsgemäß ist daher die Innenkontur bauchig geformt mit abgerundeten Enden, wobei das Entladungsgefäß eine Füllung enthält, die Startgas, bevorzugt als Edelgas, Quecksilber und Metallhalogenide umfasst, wobei die Metallhalogenide zwei Gruppen umfasst, nämlich die erste Gruppe der Emitter und die zweite Gruppe der Benetzer, und wobei die zweite Gruppe zumindest aus einem der Halogenide des Mg und Yb besteht, wobei der Anteil dieser Bestandteile der zweiten Gruppe mindestens 15 mol-% beträgt, mit der Option, dass Ca-Halogenid zusätzlicher Bestandteil der zweiten Gruppe sein kann, wobei der Anteil der gesamten zweiten Gruppe maximal 55 mol-% der Metallhalogenide beträgt.
  • Besonders bevorzugt ist die Zugabe von Halogenid des Yb, insbesondere in einem Anteil von 10 bis 60 mol-%, bevorzugt 15 bis 45 mol-%. Insbesondere kann ein Bruchteil des Yb, bevorzugt bis zu 50 % durch Halogenide des Mg ersetzt sein. Als Halogen eignet sich dabei bevorzugt Jod, aber auch Brom kann geeignet sein, insbesondere als ein Bruchteil, der Jod ersetzt, bevorzugt bis zu 30 %.
  • Der Betrieb kann dabei an Elektronischen Vorschaltgeräten oder auch konventionellen Vorschaltgeräten erfolgen.
  • Metallhalogenidlampen mit bauchigen Keramikbrennern benötigen, insbesondere für die Einstellung von neutralweißer Lichtfarbe (NDL, typisch 4000 bis 4900 K) einen relativ hohen SE-Jodid-Anteil in der Metallhalogenid-Schmelze. SE steht hier für Seltene Erdmetalle. Brenner meint Entladungsgefäß.
  • Über die Brennzeit und Lebensdauer der Lampe ergibt sich deswegen ein Anstieg der Wiederzündspitzenspannung Ul und des Crest-Faktors (Uls/Ulrms), was zu kritischen Lampenbedingungen und frühzeitigem Ausfall durch Verlöschen der Lampe führen kann.
  • Abhilfe schafft normalerweise bei zylindrischen Entladungsgefäßen die an sich bekannte Zugabe von CaI2. es hat sich allerdings herausgestellt, dass sich die Benetzungsfähigkeit der Metallhalogenid-Schmelze ab typischen CaI2-Konzentrationen von mindestens 20 mol-%, insbesondere 25 mol-%, deutlich verändert, da im Betriebszustand der Benetzungswinkel der Schmelze auf den Lampenbauteilen vergrößert wird.
  • Bei Lampen mit erhöhten Leistungsdichten wird durch die veränderte Füllungsbenetzung eine relativ hohe Exemplarsteuung der gewünschten Farbtemperatur durch schwankende Ausdehnung der Füllungsbenetzung auf der Innenwandung des Entladungsgefäßes erzeugt. Dabei wird die Leistungsdichte p verstanden als Leistung P der Lampe in W pro Fläche S in mm2, differenziert zwischen der inneren und äußeren Leistungsdichte pin = P/Sin und pout = P/Sout (dabei ist S jeweils die Oberfläche innen (in) bzw. außen (out) am Entladungsgefäß sowie typischen Oberflächenverhältnissen der inneren und äußeren Oberflächen eo_back im Elektroden-Rückraum (eo_back: = gesamter Raum bzw. Brennerausdehnung im Inneren und Äußerem hinter der Elektrodenspitze, wobei die Kapillare eingerechnet ist, soweit Halsbereich betroffen ist) zur Gesamtoberfläche des Entladungsgefäßes (S inter_deo/Si_tot; So, back_deo/Si_tot) wie es bei bauchigen Lampen mit hemisphärischen Endenformen der Fall ist.
  • Typische Verhältnisse sind für beide Formen in der folgenden Tabelle 1 erläutert:
    Figure 00030001
  • Aufgrund des unterschiedlichen Oberflächenverhältnisses, das im Wesentlichen für die Aufteilung der durch Strahlungstransport und Wärmeleitung transportierten Leistung auf die Innenwandung und von der Außenwandung des Entladungsgefäßes an die Umgebung verantwortlich sind, bildet sich bei bauchigen Entladungsgefäßen eine sehr homogene Temperaturverteilung aus.
  • So ist das Verhältnis von Außenoberfläche zu Innenoberfläche bei zylindrischer Geometrie typisch 1,6 bis 2,0 (hier in Tab. 1 ist es 1,8), bei bauchiger Geometrie ist es nur typisch 1,0 bis 1,35 (hier in Tab. 1 ist es 1,16). Der Unterschied zwischen vergleichbaren Leistungsstufen ist typisch 50 % (hier in Tab. 1 ist er 55%). Des Weiteren ist das Verhältnis der Innenoberfläche, die hinter den Elektrodenspitzen liegt, zur Innenoberfläche, die zwischen den Elektroden liegt, bei zylindrischer Geometrie 0,95, bei bauchiger nur 0,7, d.h. 35% größer bei zylindrischer Geometrie. Das Verhältnis von äußerer Oberfläche Sback, die hinter den Elektroden liegt, zur äußeren Oberfläche Seo, die zwischen den Elektroden liegt, ist bei zylindrischer Geometrie 1,78, jedoch bei bauchiger Geometrie nur 0,77, d.h. 131% größer bei zylindrischer Geometrie.
  • Dies führt dazu, dass u.U. bei Überschreiten eines bestimmten Benetzungswinkels der Metallhalogenid-Füllung eine verstärkte Verteilung der Füllung in das Brennerinnere auftritt. Dies führt zu einer verstärkten Exemplar-Streuung bei der Farbtemperatur und dadurch bedingt zu einer entsprechenden Streuung der elektrischen Kenngrößen.
  • Die Exemplar-Streuung der Farbtemperatur wird nunmehr durch eine veränderte Füllungszusammensetzungen verringert, so dass eine definierte Ausdehnung der Füllungsbenetzung auf der Innenwandung des Entladungsgefäßes im Elektroden-Rückraum entsteht. Gleichzeitig sind dadurch die elektrischen Lampendaten wie Wiederzündspitze und Crestfaktor vergleichbar mit Füllungen mit hohem CaI2-Anteil (geringer Aktivität der SE-Jodide).
  • Ein typischer Zielwert der Farbtemperatur ist z.B. 4000 bis 4400 K. die neuartige Füllung verringert sowohl die Streuung der Farbtemperatur bei lediglich geringer Abweichung von der Planck'schen Kurve im CIE-Diagramm und bei geringem Crestfaktor.
  • Eine akzeptable Variationsbreite δ bei 100 h Brenndauer ist für die Farbtemperatur Tn und den Crestfaktor Cr δ Tn ≤ ± 75 K, Cr = Uls/Ulrms < 1,9;
  • Die Zugabe von CaI2 in Metallhalogenid-Schmelzen zur Einstellung von NDL-Farbtemperaturen liegt typischerweise bei 40 – 50 Mol-% und reduziert hierdurch die Aktivität der 3-wertigen SE-Jodide, was über die Brennzeit und Lebensdauer zu einer Verringerung der Reaktionsraten der SE-Halogenide mit den Lampenbestandteilen führt und somit zu einer Begrenzung der Ausbildung von freiem Jod. Dies wiederum begrenzt die Erhöhung der Wiederzündspitzenspannung und des Crest-Faktors.
  • Um eine vergleichbare Wirkung bei bauchigen Entladungsgefäßen zu erreichen, werden erfindungsgemäß Metallhalogenid-Additive gegen Anteile von CaI2 in der Füllung ausgetauscht ohne dass sich der wesentliche Anteil der SE-Halogenid-Konzentration und damit deren chemische Aktivität ändert. Damit wird eine Änderung des Benetzungsgrades erzielt, durch den eine definierte Füllungsverteilung im Elektrodenrückraum der Lampen entsteht, wobei eine geringe Exemplarsteuung bei der Einstellung der Farbtemperatur auftritt.
  • Es zeigt sich, dass die zweiwertigen Metallhalogenid-Komponenten des Yb und evtl. Mg, bevorzugt MgI2 und YbI2, geeignet sind, die Rolle des CaI2 voll oder teilweise, aber mindestens mit 20 mol-% in der Gesamtfüllung und damit 20/45 von der molaren CaI2-Menge, zu übernehmen.
  • Bevorzugt ist eine Menge von 20–25 mol-% YbI2 unter Beibehaltung von 20 bis 25 mol-% CaI2 oder die gleichzeitige Verwendung von Halogeniden des Mg und Yb dergestalt, dass, insbesondere unter Verwendung der Jodide MgI2 und YbI2, die Gesamtmenge YbI2 + MgI2 einen Anteil von mindestens 20 mol-%, insbesondere 20 bis 35 mol-%, der Metallhalogenide bilden und mit CaI2 zusammen einen Gesamtanteil von 40 – 50 mol-% der Gesamtfüllung an Metallhalogeniden bilden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein Entladungsgefäß einer Hochdrucklampe, schematisiert;
  • 2 ein besonders geeignetes bauchiges Entladungsgefäß;
  • 3 die innere und äußere Oberfläche bei einem bauchigen Entladungsgefäß;
  • 4 die innere und äußere Oberfläche bei einem zylindrischen Entladungsgefäß.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist eine Metallhalogenidlampe gezeigt mit einem Außenkolben 1 aus Hartglas oder Quarzglas, der eine Längsachse besitzt und einseitig durch eine Tellereinschmelzung 2 verschlossen ist. An der Tellereinschmelzung 2 sind zwei Stromzuführungen nach außen (nicht sichtbar) geführt. Sie enden in einem Sockel 5. Im Außenkolben ist ein zweiseitig abgedichtetes keramisches bauchiges Entladungsgefäß 10 aus Al2O3 mit einer Füllung aus Metallhalogeniden axial eingesetzt.
  • Das Entladungsgefäß 10 kann insbesondere innen kugelförmig oder elliptisch sein oder eine Abweichung von der Kugelgeometrie durch ein kurzes zylindrisches Mittelstück zwischen den Kugelhalbschalen bestehen. Es besitzt insbesondere die Abmessungen gemäß 2, wie sie in EP-A 841 687 beschrieben sind. Die Kontur der Innenwand ist dabei folgendermaßen:
    • • die Kontur besitzt ein im wesentlichen gerades zylindrisches Mittelteil 6 der Länge L und dem Innenradius R sowie zwei im wesentlichen halbkugelförmige Endstücke 7 mit demselben Radius R,
    • • die Länge des zylindrischen Mittelteils ist kleiner oder gleich seinem Innenradius: L ≤ R,
    • • die Innenlänge des Entladungsgefäßes ist mindestens 10 % größer als der Elektrodenabstand EA: 2R + L ≥ 1.1 EA,
    • • der Durchmesser (2R) des Entladungsgefäßes entspricht mindestens 80 % des Elektrodenabstands EA; gleichzeitig darf er höchstens eine Länge von 150 % des Elektrodenabstands EA besitzen: 1.5 EA ≥ 2R ≥ 0.8 EA.
  • Konkret ist hier beispielsweise Lzyl = 1 mm, L = 15 mm und R = 7 mm.
  • Das Verhältnis des Außen- zu Innenradius ist Ra/Ri = 7,8/7 = 1,11. Das Verhältnis Innenradius/Zylinderlänge ist Ri/Lzyl = 7/1 = 7. Der Elektrodenabstand ist 9,2 mm. In das Entladungsgefäß ragen Elektroden 3. Der Elektrodenabstand EA und die Länge L des Entladungsgefäßes skalieren in einem Verhältnis EA/L = 9,2/15 = 0,61.
  • Es befindet sich ein zündfähiges Gas aus der Gruppe der Edelgase im Entladungsgefäß unter einem Kaltfülldruck von 300 mbar. Des weitern befindet sich in dem Entladungsgefäß Quecksilber und eine Mischung von Metallhalogeniden bestehend aus den folgenden molaren Zusammensetzungen (mol-%) gemäß folgender Tab. 2:
    Figure 00070001
  • Die aufgenommene Leistung liegt in einem Bereich von 140 bis 150 W. Setzt man die Leistung ins Verhältnis zur äußeren Oberfläche des Entladungsgefäßes, so liegt die Wandbelastung typischerweise in einem Verhältnis von 17,2 bis 18,45 W/cm2.
  • Setzt man die Leistung ins Verhältnis zur inneren Oberfläche des Entladungsgefäßes, so liegt die Wandbelastung typischerweise in einem Verhältnis von 21,2 bis 22,75 W/cm2.
  • Die Farbtemperatur für diese Lampen beträgt jeweils etwa 4200K.
  • Bei den Ausführungsbeispielen zeigt sich eine deutliche Reduzierung der Streuung der Farbtemperatur und des Crest-Faktors. Die Auswertung nach 100 Std. Brenndauer zeigt folgendes Ergebnis: Tab 3
    Figure 00080001
  • Dabei ist für den Crestfaktor Cr und die Farbtemperatur Tn jeweils der Mittelwert und die Standardabweichung dargestellt.
  • Die geringste Streuung der Farbtemperatur bei gleichzeitig akzeptablem Crestfaktor wird bei Ausführungsbeispiel 2 mit Austausch von 66 % des CaI2-Molanteils gegen YbI2 (insgesamt. 31,2 mol-% in der Gesamtmischung) gefunden.
  • Ein ähnliches Verhalten der Verringerung der Streuung der Farbtemperatur lässt sich beim teilweisen Austausch von CaI2 durch MgI2 erzielen. Die Wirksamkeit der Zumischung zur Verringerung der Streuung der Farbtemperatur ergibt sich durch die Verringerung des Benetzungswinkels der aufgeschmolzenen Metallhalogenid-Schmelze auf der Aluminiumoxid-Keramik. Die Wirksamkeit bzgl. der Verringerung der Streuung der Farbtemperatur wird sowohl bei MgI2 als auch bei YbI2 ab einer Zumischung von mindestens 15 mol-%, bevorzugt 20–35 mol-% in der Metallhalogenidschmelze deutlich. Der Anteil sollte 55 mol-% nicht überschreiten.
  • Dies ist mit dem Ersatz des den Rotanteil verbessernden CaI2, das typischerweise bis im Bereich von ca. 40–45 mol-% als Bestandteil bei MH-Füllungen für eine Farbtemperatur von 4000 K vorhanden sein kann, verknüpft.
  • Der Ersatz des CaI2 kann vollständig oder teilweise durch die Stoffe YbI2 oder MgI2 einzeln oder zusammen erfolgen, bevorzugt zu ca. 50–70% des Ca-Jodids. Dies bedeutet, dass optimale Bedingungen erreicht werden in Füllungen mit typischen Gehalten von 15–25 mol-%, gebildet aus wenigstens einem der Metallhalogenide DyI3, HoI3, TmI3, und dass die Anteile aus der Gruppe der Benetzer von MgI2 und YbI2 im Bereich von 15 bis 55 mol-%, evtl. unter Einschluss von CaI2, und bevorzugt im Bereich von 15–35 mol-% in der Gesamtmischung liegen sollen.
  • 3 und 4 zeigen einen Vergleich zwischen einem bauchigen (11) und einem zylindrischen (12) Entladungsgefäß hinsichtlich der innern und äußeren Oberfläche. Durchgezogen ist außen und gestrichelt meint innen. Die Darstellung des Verlaufes der inneren und äußeren Oberfläche beruht auf einer symmetrischen Integration von der Lampenmitte (x-Position 0) zu den Kapillarenden (x-Position 23) hin (jeweils oberes Bild). Jeweils im unteren Bild sind beispielhafte Innen -und Außen-Konturen für bauchige und zylinderförmige Geometrien des Entladungsgefäßes gezeigt.
  • Es zeigt sich, dass beim bauchigen Entladungsgefäß eine glatte Beziehung zwischen der integrierten inneren (i) und äußeren (a) Oberfläche besteht, die beide in enger Relation stehen. Beim zylindrischen Entladungsgefäß ist die Beziehung sprunghaft, nicht stetig differenzierbar und die Relation wechselt. Insbesondere kann zwischenzeitig die innere Oberfläche sogar größer als die äußere Oberfläche werden.

Claims (15)

  1. Metallhalogenidlampe, mit einem keramischen Entladungsgefäß, dessen Innenkontur bauchig geformt ist mit abgerundeten Enden, wobei das Entladungsgefäß eine Füllung enthält, die Startgas, bevorzugt als Edelgas, Quecksilber und Metallhalogenide umfasst, wobei die Metallhalogenide zwei Gruppen umfasst, nämlich die erste Gruppe der Emitter und die zweite Gruppe der Benetzer, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe zumindest aus einem der Halogenide des Mg und Yb besteht, wobei der Anteil dieser Bestandteile der zweiten Gruppe mindestens 15 mol- beträgt, mit der Option, dass Ca-Halogenid zusätzlicher Bestandteil der zweiten Gruppe sein kann, wobei der Anteil der gesamten zweiten Gruppe maximal 55 mol- der Metallhalogenide beträgt.
  2. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe zumindest Halogenide der Seltenerdmetalle umfasst.
  3. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe als Zusatz Halogenide des Na und/oder Thallium umfasst.
  4. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbtemperatur zwischen 4000 und 4900 K liegt.
  5. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Seltenerdmetalle mindestens eines der Elemente Dy, Ho, Tm verwendet wird.
  6. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Seltenerdmetalle an den Metallhalogeniden maximal 25 mol-% beträgt, insbesondere mindestens 15 mol-%.
  7. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Zusätze maximal 34 mol-% der Metallhalogenide beträgt, insbesondere in einer Mischung von 1:2 bis 2:1 zwischen Na und Tl.
  8. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Yb als YbI2 eingebracht ist mit bevorzugt 15 bis 45 mol-% Anteil an den Metallhalogeniden.
  9. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ca als CaI2 eingebracht ist mit bevorzugt 0,1 bis 30 mol-% Anteil an den Metallhalogeniden.
  10. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mg als MgI2 eingebracht ist mit bevorzugt 0,1 bis 15 mol-% Anteil an den Metallhalogeniden.
  11. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäß folgende Abmessungen besitzt: die innere Kontur besitzt ein im wesentlichen gerades zylindrisches Mittelteil der Länge L und dem Innenradius R sowie zwei im wesentlichen halbkugelförmige Endstücke mit demselben Radius R, • die Länge des zylindrischen Mittelteils ist kleiner oder gleich seinem Innenradius: L ≤ R,• die Innenlänge des Entladungsgefäßes ist mindestens 10 % größer als der Elektrodenabstand EA: 2R + L ≥ 1.1 EA,• der Durchmesser (2R) des Entladungsgefäßes entspricht mindestens 80 % des Elektrodenabstands EA; gleichzeitig darf er höchstens eine Länge von 150 % des Elektrodenabstands EA besitzen: 1.5 EA ≥ 2R ≥ 0.8 EA.
  12. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Lampenleistung zur Oberfläche folgende Werte annimmt: äußere Oberfläche: 16–19 W/cm2, innere Oberfläche 20–23 W/cm2.
  13. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Sin/Sout < 1.3 gilt.
  14. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Sin,back_eod/Sin,inter_eod <= 0.85 gilt.
  15. Metallhalogenidlampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Sout,back_eod/Sout,inter_eod <= 1,4 gilt.
DE102005013003A 2005-03-21 2005-03-21 Metallhalogenidlampe Withdrawn DE102005013003A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005013003A DE102005013003A1 (de) 2005-03-21 2005-03-21 Metallhalogenidlampe
DE202006021014U DE202006021014U1 (de) 2005-03-21 2006-02-09 Metallhalogenidlampe
EP06002659A EP1705688A3 (de) 2005-03-21 2006-02-09 Metallhalogenidlampe
CA002537884A CA2537884A1 (en) 2005-03-21 2006-02-28 Metal halide lamp
US11/364,071 US7323820B2 (en) 2005-03-21 2006-03-01 Metal halide lamp
CN200610074150.2A CN1838374B (zh) 2005-03-21 2006-03-21 金属卤化物灯
JP2006078628A JP5041268B2 (ja) 2005-03-21 2006-03-22 メタルハライドランプ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005013003A DE102005013003A1 (de) 2005-03-21 2005-03-21 Metallhalogenidlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005013003A1 true DE102005013003A1 (de) 2006-09-28

Family

ID=36675901

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005013003A Withdrawn DE102005013003A1 (de) 2005-03-21 2005-03-21 Metallhalogenidlampe
DE202006021014U Expired - Lifetime DE202006021014U1 (de) 2005-03-21 2006-02-09 Metallhalogenidlampe

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202006021014U Expired - Lifetime DE202006021014U1 (de) 2005-03-21 2006-02-09 Metallhalogenidlampe

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7323820B2 (de)
EP (1) EP1705688A3 (de)
JP (1) JP5041268B2 (de)
CN (1) CN1838374B (de)
CA (1) CA2537884A1 (de)
DE (2) DE102005013003A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090278457A1 (en) * 2005-04-29 2009-11-12 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Metal halide lamp
DE102006025947A1 (de) * 2006-06-02 2007-12-06 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Metallhalogenidfüllung für eine elektrische Hochdruckentladungslampe und zugehörige Lampe
EP2168142A1 (de) * 2007-07-16 2010-03-31 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hochdruckentladungslampe
DE202008007162U1 (de) * 2008-05-28 2008-08-07 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hochdruckentladungslampe
WO2010007576A1 (en) * 2008-07-17 2010-01-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Metal halide lamp
JP5504682B2 (ja) * 2009-04-20 2014-05-28 岩崎電気株式会社 セラミックメタルハライドランプ
DE102010028921A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-17 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betrieb einer Hochdruckentladungslampe auf der Basis eines niederfrequenten Rechteckbetriebs und einem teilweisen Hochfrequenten Betrieb zur Bogenstabilisierung und zur Farbdurchmischung

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725297C3 (de) * 1977-06-04 1980-10-16 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe
JPH1083798A (ja) 1996-09-06 1998-03-31 Matsushita Electric Ind Co Ltd メタルハライドランプ
DE19645960A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-14 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Keramisches Entladungsgefäß
US6646379B1 (en) * 1998-12-25 2003-11-11 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Metal vapor discharge lamp having cermet lead-in with improved luminous efficiency and flux rise time
DE19857585A1 (de) * 1998-12-14 2000-06-15 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Metallhalogenidlampe
US6717364B1 (en) * 2000-07-28 2004-04-06 Matsushita Research & Development Labs Inc Thallium free—metal halide lamp with magnesium halide filling for improved dimming properties
US6501220B1 (en) * 2000-10-18 2002-12-31 Matushita Research And Development Laboraties Inc Thallium free—metal halide lamp with magnesium and cerium halide filling for improved dimming properties
JP3981301B2 (ja) * 2001-06-27 2007-09-26 松下電器産業株式会社 メタルハライドランプ
DE60206215T2 (de) * 2001-06-27 2006-05-04 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma Metall-Halogen-Lampe
JP2003016998A (ja) * 2001-06-28 2003-01-17 Matsushita Electric Ind Co Ltd メタルハライドランプ
US7034461B2 (en) * 2002-09-19 2006-04-25 Osram Sylvania Inc. Ceramic arc tube with internal ridge
US7245081B2 (en) * 2003-03-03 2007-07-17 Osram-Melco Toshiba Lighting Ltd. High-intensity discharge lamp with particular metal halide gas filling and lighting device
JP4279120B2 (ja) * 2003-03-03 2009-06-17 オスラム・メルコ・東芝ライティング株式会社 高圧放電ランプおよび照明装置
CN1836309A (zh) * 2003-08-11 2006-09-20 皇家飞利浦电子股份有限公司 高压放电灯
JP4295700B2 (ja) * 2003-08-29 2009-07-15 パナソニック株式会社 メタルハライドランプの点灯方法及び照明装置
DE202004012293U1 (de) * 2004-08-05 2005-12-15 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Einseitig gesockelte Lampe
JP4402539B2 (ja) * 2004-08-06 2010-01-20 パナソニック株式会社 メタルハライドランプおよびそれを用いた照明装置
US7256546B2 (en) * 2004-11-22 2007-08-14 Osram Sylvania Inc. Metal halide lamp chemistries with magnesium and indium
US7268495B2 (en) * 2005-01-21 2007-09-11 General Electric Company Ceramic metal halide lamp

Also Published As

Publication number Publication date
JP5041268B2 (ja) 2012-10-03
EP1705688A3 (de) 2010-12-01
JP2006269430A (ja) 2006-10-05
US20060208643A1 (en) 2006-09-21
US7323820B2 (en) 2008-01-29
DE202006021014U1 (de) 2011-12-29
CN1838374A (zh) 2006-09-27
CA2537884A1 (en) 2006-09-21
EP1705688A2 (de) 2006-09-27
CN1838374B (zh) 2010-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0834905B1 (de) Natriumhochdrucklampe kleiner Leistung
DE102005013003A1 (de) Metallhalogenidlampe
DE3716485C1 (de) Xenon-Kurzbogen-Entladungslampe
DE1940539C3 (de) Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Zusatz von Halogeniden der Seltenen Erden
EP1076353B1 (de) Quecksilberfreie Metallhalogenidlampe
EP0714551B1 (de) Metallhalogenidentladungslampe für fotooptische zwecke
DE19645959A1 (de) Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe
DE3133642A1 (de) &#34;hochdruckentladungslampe&#34;
DE2815014A1 (de) Hochdrucknatriumdampfentladungslampe
DE60130204T2 (de) Hochdruckentladungslampe
EP1351277B1 (de) Metallhalogenidfüllung und zugehörige Lampe
EP1032022B1 (de) Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäss
DE102006025183B4 (de) Quecksilberfreie Bogenentladungsröhre für Entladungslampen
EP1481417A1 (de) Quecksilber-kurzbogenlampe mit lanthanoxid-haltiger kathode
DE2307191A1 (de) Hochdruck-gasentladungslampe
DE2639478A1 (de) Hochdruckgasentladungslampe
DE3641045A1 (de) Einseitig gequetschte hochdruckentladungslampe
EP0269958B1 (de) Einseitig gequetschte Hochdruckentladungslampe
DE102005025418A1 (de) Metallhalogenidlampe
DE102005026208A1 (de) Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe
DE202005005200U1 (de) Metallhalogenidlampe
DE3133795A1 (de) &#34;hochdrucknatriumdampfentladungslampe&#34;
WO2005101455A2 (de) Hochdruckentladungslampe
DE60022428T2 (de) Elektrode für eine Metall-Halogenlampe
DE2736311C2 (de) Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, , DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee