DE102005012322A1 - Umschaltvorrichtung und Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung - Google Patents

Umschaltvorrichtung und Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung Download PDF

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DE102005012322A1
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Armin Barth
Hartmut Laubner
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    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
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Abstract

Eine Umschaltvorrichtung für eine Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung weist ein Steuergerät (1) zum Auslösen der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) und wenigstens einen Umschalter (2) zum Deaktivieren/Aktivieren der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) auf. Ein Logikmodul (3) gibt ein Umschaltsignal (S¶U¶) aus, wenn es erkennt, dass eine manuelle Betätigung des Umschalters (2) mindestens eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. Bei dem Verfahren zum Umschalten der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung wird zwischen einem aktiven und einem deaktivierten Modus gewechselt, wenn wenigstens ein Umschalter (2) manuell betätigt wird, die Betätigung des Umschalters (2) innerhalb eines Verstell-Zeitfensters nach Aktivieren der Zündung des Fahrzeugs erfolgt ist und/oder ein weiterer Umschalter betätigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für eine Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung und ein Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung, die ein Umschalten zwischen einem aktiven Modus und einem deaktivierten Modus der Rückhalteeinrichtung ermöglichen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 102 26 472 A1 ist eine Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem oder mehreren Airbags bekannt, welche über einen willkürlich betätigbaren Schalter deaktivierbar sind. Der Schalter ist an einer Stelle des Kraftfahrzeugs angeordnet, die nur bei einer geöffneten Fahrzeugtür erreichbar ist. Damit soll ein unabsichtliches Deaktivieren des Airbags verhindert werden.
  • Die Offenlegungsschrift DE 101 39 194 A1 betrifft ein Fahrzeugairbag-Rückhaltesystem mit automatischer Erkennung der Sitzbelegung und automatischer Deaktivierung eines zugehörigen Airbags. Eine Anzeige warnt den Fahrzeugführer, wenn der Airbag des Fahrgastsitzes deaktiviert ist.
  • In der Offenlegungsschrift DE 199 60 179 A1 ist eine Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem oder mehre ren Airbags beschrieben, die über einen Schalter deaktiviert werden können. Die Deaktivierung ist nur möglich, wenn das Zündschloss betätigt ist, um eine unbeabsichtigte Deaktivierung eines Airbags zu verhindern. Über eine Anzeige ist der Status der Airbags bezogen auf den jeweiligen Sitzplatz ablesbar. Die Anzeige ist ferner mit Warnleuchten versehen, um besonders auf den deaktivierten Zustand hinzuweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Umschaltvorrichtung für eine Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung und ein Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung bereitzustellen, die eine zeitweise Deaktivierung einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung bei hohem Schutz gegenüber unabsichtlichem Verstellen des Systems gestatten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Umschaltvorrichtung und einem Verfahren gelöst, wie sie in den unabhängigen Patentansprüchen definiert sind.
  • Demgemäß ist eine Umschaltvorrichtung für eine Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung vorgesehen, die ein Steuergerät zum Auslösen der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung und wenigstens einen Umschalter zum Umschalten der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung zwischen einem aktiven und einem deaktivierten Modus aufweist. Ein Logikmodul gibt ein Umschaltsignal SU bzw. Betriebszustand aus, wenn es eine manuelle Betätigung des Umschalters mindestens eine definierte Bedingung erfüllt.
  • Das Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung zwischen einem aktiven und einem deaktivierten Modus zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem aktiven und dem deaktivierten Modus gewechselt wird, wenn wenigstens ein Umschalter manuell betätigt wird und die Betätigung des Umschalters innerhalb eines Zeitfensters nach Aktivieren der Zündung des Fahrzeugs erfolgt ist. Alternativ oder kumulativ erfolgt der Wechsel zwischen den beiden Modi, wenn zwei getrennt angeordnete Umschalter im Wesentlichen gleichzeitig betätigt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung besteht darin, dass durch die manuelle Betätigung des Umschalters, bei gleichzeitiger hoher Sicherheit vor Fehlbedienung des Umschalters, auf teure, automatische Sitzbelegungs-Erkennungssysteme verzichtet werden kann.
  • Eine hohe Sicherheit gegen eine Fehlbedienung des Umschalters wird bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung durch vorsehen von zwei Umschaltern erreicht, wobei die zwei Umschalter im Wesentlichen gleichzeitig betätigt werden müssen, damit ein Wechsel der Modi erfolgt. Bei dieser Ausführungsform können bereits im Fahrzeug vorhandene Bedienelemente, beispielsweise Lenkstockhebel (LSH) als Umschalter verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass erfindungsgemäß nicht auf Bedienelemente einer Multifunktionsbedieneinrichtung zurückgegriffen werden muss, so dass ein umständliches Navigieren durch verschiedene Bildschirmmenüs entfällt. Aufgrund der bequemen und einfachen Bedienung der beiden Umschalter wird der Benutzer nicht davon abgehalten, wegen einer nur kurz fristigen Unterbringung eines Kindes auf dem Beifahrersitz den Beifahrerairbag abzuschalten. Die oft nicht gewünschte Anordnung zusätzlicher Bedienelemente und die damit verbundene Verkabelung entfallen bei der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung.
  • Weiter verbessert wird die Bediensicherheit, wenn die Deaktivierung oder die Aktivierung der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung nur innerhalb eines Zeitfensters erfolgen kann und/oder wenn das einzelne oder kumulative Vorliegen bestimmter Bedingungen (beispielsweise laufender Motor, sich bewegendes Fahrzeug, Überschreiten einer maximalen vordefinierten Zeitdauer, etc.) ein Umschalten zwischen den aktiven/deaktivierten Modi unterdrückt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erhält der Benutzer einen Hinweis über den Status des Umschaltvorgangs, insbesondere wenn ein definierter Zustand vorliegt, indem ein Wechsel der Modi bzw. Betriebszustände erfolgen kann, oder wenn ein Wechsel der Modi tatsächlich erfolgt.
  • Vorzugsweise sind mehrere Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtungen, insbesondere ein Front- und ein Seitenairbag für den Beifahrer, durch den wenigstens einen Umschalter deaktivierbar und wieder aktivierbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung wiedergegeben und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen mit einem Logikmodul verbundenen Umschalter;
  • 2 einen an der Armaturentafel eines Fahrzeugs angeordneten Umschalter;
  • 3 zwei als Lenkstockhebel gestaltete Umschalter;
  • 4a bis 4g Signalzustandsdiagramme für ein Umschaltsignal in Abhängigkeit eines Zeitfensters und einer Bedienzeit des Umschalters.
  • In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 veranschaulicht ein Steuergerät 1, das über einen Umschalter 2 und ein Logikmodul 3 Umschaltsignale erhält, die über eine Datenleitung bzw. einen Datenbus 4, insbesondere über einen CAN-Bus, übertragen werden. Aufgrund dieser Signale schaltet das Steuergerät 1 zwischen einem aktiven Modus bzw. Betriebszustand, in dem eine Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 bei Eintreffen des Signals eines Crash-Sensors ausgelöst werden kann, und einem deaktivierten Modus, in dem eine Auslösung der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 unterbleibt. Bei dem Umschalter 2 handelt es sich vorzugsweise um einen Taster, der durch eine Bedienperson gedrückt bzw. betätigbar ist.
  • Bei der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 handelt es sich vorzugsweise um einen Airbag für den Beifahrer. Es kann sich bei der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 auch um Gurtstraffer handeln.
  • Nach dem Einschalten einer Zündung 7 befindet sich die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 in demjenigen Betriebszustand, der zuletzt eingestellt worden ist.
  • Ist die Zündung 7 aktiviert, liegt ein definierter Betriebszustand vor. Diesen Betriebszustand überprüft das Logikmodul 3, bevor es gegebenenfalls ein Umschaltsignal SU ausgibt, auf dessen Grundlage der Modus bzw. Betriebszustand der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 zwischen „aktiv" und „deaktiviert" umgeschaltet wird bzw. verstellt wird.
  • Eine Betätigung des Umschalters 2 bzw. ein Drücken des Tasters 2 wird als Flankenwechsel eines Steuersignales erfasst, sofern der Flankenwechsel nach Aktivierung der Zündung 7 erfolgt. Hierdurch wird verhindert, dass ein verklemmter bzw. gedrückter Taster 2, vor Aktivierung der Zündung zur Ausgabe des Umschaltsignales SU führen kann.
  • Eine zusätzliche Sicherheit gegen eine Fehlbedingung wird erfindungsgemäß durch das Vorsehen einer oder mehrerer weiterer Bedingungen als Voraussetzung für das Umschalten der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 erreicht.
  • Als eine solche weitere definierte Bedingung wird von dem Logikmodul 3 erkannt, ob die Betätigung des Umschalters 2 innerhalb eines Verstell-Zeitfensters TVX erfolgt ist. Dieses Verstell-Zeitfenster TVX öffnet sich zu einem Zeitpunkt tV0 in Abhängigkeit von einem Einschalten der Zündung 7. Eine geeignete vordefinierte Zeitspanne TV10 (Referenzwert) für die Dauer des Verstell-Zeitfensters TVX ist vorzugsweise eine vorgegebene Zeitspanne von weniger als 20 Sekunden, beispielsweise eine Zeitspanne von etwa 10 Sekunden.
  • Innerhalb des geöffneten Zeitfensters TVX wird dem Benutzer die Möglichkeit zur Verstellung der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 eindeutig signalisiert.
  • Von dem Logikmodul 3 wird ferner die Bedienzeitspanne TB erfasst und geprüft, für die der Umschalter 2 betätigt bzw. bedient wurde. Beginnt die Bedienzeitspanne TB nach dem Referenzzeitfenster TV10 wird dies vom System nicht als Verstellwunsch bzw. Umschaltwunsch interpretiert.
  • Erreicht innerhalb des offenen Verstell-Zeitfensters TVX die Dauer TB einer Betätigung des Umschalters 2 eine vorgegebene Mindestbedienzeit TB_UB1, geht das System in einen definierten Zustand über, nämlich in eine so genannte Umschaltbereitschaft UB. Mit Erreichen der Umschaltbereitschaft UB wird das Verstell-Zeitfenster TVX geschlossen. Als Mindestbedienzeit TB_UB1 eignet sich eine Zeitspanne von weniger als 10 Sekunden, vorzugsweise eine Dauer von etwa 3 Sekunden.
  • Wird der Umschalter 2 nach Erreichen der Umschaltbereitschaft UB noch vor Ablauf einer maximal zulässigen Bedienzeit TB_UB2 wieder losgelassen bzw. endet die Betätigung des Umschalters 2, wird von dem Logikmodul 3 ein Umschaltsignal SU ausgegeben. Dieses Umschaltsignal SU bewirkt ein Umschalten zwischen dem bisher eingestellten Betriebszustand (aktiv/passiv) der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 in den anderen Betriebszustand (passiv/aktiv).
  • Überschreitet dagegen die Bedienzeitspanne TB die zulässige maximale Bedienzeit TB_UB2 so wird ein Fehlersignal und kein Umschaltsignal SU von dem Logikmodul 3 ausgegeben. Ein geeigneter Wert für die zulässige maximale Bedienzeit TB_UB2 sind 5 Sekunden. Das Abweisen des Umschaltwunsches bzw. Verstellwunsches wird entsprechend signalisiert.
  • Wenn innerhalb der Dauer des Referenzzeitfensters TV10 eine Betätigung des Umschalters 2 zwar begonnen, aber noch nicht abgeschlossen wurde, wird das Verstell-Zeitfenster TVX über das Referenzzeitfenster TV10 hinaus offen gehalten. Die maximale Dauer TVmax für das Verstell-Zeitfenster TVX beträgt in diesem Beispiel TV10 + TB_UB1. Es wird also der Referenzwert TV10 für das Zeitfenster maximal um die Mindestbedienzeit TB_UB1 für die Betätigung des Umschalters 2 verlängert. Lässt der Benutzer den Umschalter 2 bereits vorher los, wird das Verstell-Zeitfenster TVX sofort geschlossen. Ein Umschaltsignal SU wird dann von dem Logikmodul 3 nicht ausgegeben.
  • Wenn seit Öffnung des Verstell-Zeitfensters TVX eine maximal mögliche Zeitspanne Tmax bis unmittelbar vor Ende der Umschaltbereitschaft UB überschritten ist, wird die Umschaltbereitschaft UB abgebrochen bzw. beendet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Die maximale Zeitspanne Tmax, die für eine Verstellaktion vorgesehen ist, ergibt sich aus der Summe des Referenzwerts TV10 des Verstell-Zeitfensters TVX und der maximal zulässigen Bedienzeit TB_UB2.
  • Neben der Missachtung der zeitlichen Rahmenbedingungen bewirken in diesem Beispiel weitere Bedingungen oder Zustände eine Ablehnung des Verstellwunsches bzw. einen Abbruch bzw. Ende der Umschaltbereitschaft UB und die Ausgabe einer Fehlermeldung. Diese Bedingungen sind beispielsweise eine Bewegung des Fahrzeugs und/oder der Betrieb bzw. das Anlassen des Motors.
  • Um nach einer Beendigung der Umschaltbereitschaft UB dennoch den Modus bzw. Betriebszustand der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 wechseln zu können, muss zunächst die Zündung 7 wieder ausgeschaltet werden. Nach erneutem Einschalten der Zündung 7 wird das Verstell-Zeitfenster TVX wieder geöffnet.
  • Überschreitet die Bedienzeit TB des Umschalters 2 eine vordefinierte Bedienzeit TB_DTC, wird eine Fehlermeldung verursacht. Es handelt sich dabei um eine definierte Zeitspanne nach Ablauf von TB_UB2, die verstreicht bis ein Fehlereintrag "Umschalter klemmt" im Steuergerät 1 gesetzt wird.
  • Wird der Umschalter 2 für die Verstellung bzw. Umschaltung der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 und zugleich ein oder mehrere benachbart angeordnete Taster bzw. Umschalter für andere Einrichtungen betätigt, wird die Umschaltprozedur abgebrochen. Im Falle eines erkannten Systemfehlers wird der zuletzt eingestellte Betriebszustandim laufenden Betrieb dauerhaft beibehalten. Es ist keine Änderung bzw. kein Wechsel des zuletzt eingestellten Betriebszustandes nach Schließen des Zeitfensters TVX zulässig, so dass sich der Benutzer auf die von ihm getätigte Voreinstellung des Systems verlassen kann.
  • In 2 ist der Umschalter 2 als Taster ausgebildet, also nicht als klassischer Schalter, der in bestimmte Positionen eingerastet werden kann. Der Umschalter bzw. Taster 2 ist vorzugsweise entsprechend beschriftet bzw. mit einem Symbol versehen. Eine erste Anzeige 8 ist in dem Taster 2 integriert und zeigt den aktuellen Status des Rückhaltesystems an.
  • Die Ausgabe des Status der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 des Rückhaltesystems erfolgt visuell über die erste Anzeige 8 und eine zweite Anzeige 9, die vorzugsweise in der Instrumententafel vorgesehen ist sowie akustisch über einen Lautsprecher 10.
  • Die erste Anzeige 8 ist dafür vorgesehen, den aktuellen Status bzw. Betriebszustand der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 anzuzeigen, während die zweite Anzeige 9 zusätzlich das geöffnete Zeitfenster TVX signalisiert.
  • Der aktuelle Status der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 (aktiviert oder deaktiviert) wird durch die in dem Umschalter 2 integrierte und für Fahrer und Beifahrer gut sichtbare erste Anzeige 8 angezeigt. Die Anzeige 8 kann genauso wie die zweite Anzeige 9 ein Symbol aufweisen.
  • Nach dem Einschalten der Zündung 7 blinkt die zweite Anzeigeeinrichtung 9, um anzuzeigen, dass die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 zwischen den beiden Betriebszuständen „aktiviert" und „deaktiviert" umgeschaltet werden kann.
  • Eine Eingabeprozedur wird gestartet, wenn eine Betätigung des Umschalters 2 während der vordefinierten Zeitspanne TV10 (Referenzwert für das Zeitfenster TVX) erkannt wurde. Die Betätigung des Umschalters 2 wird durch eine charakteristische akustische Ausgabe (Signalton) an den Benutzer quittiert. Die Art der Quittierung kann derart ausgestaltet sein, dass sie eine Unterscheidung gegenüber der Betätigung aller anderen Bedien- und Stellelemente des Fahrzeugs erlaubt.
  • Erfolgt keinerlei Interaktion des Bedieners, d.h. wird die Zündung 7 zwar aktiviert und anschließend der Umschalter 2 innerhalb der vordefinierten Zeitspanne TV10 nicht bzw. zu kurz betätigt, bleibt der zuletzt eingestellte Betriebszustand erhalten.
  • Überschreitet die Bedienzeit TB des Umschalters 2 die Mindestbedienzeit TB_UB1 wird der Eintritt in die Umschaltbereitschaft UB akustisch und optisch signalisiert. Wird anschließend der Umschalter 2 noch vor Ablauf der vorgegebenen maximal zulässigen Bedienzeit TB_UB2 losgelassen, erfolgt durch Abgabe eines Umschaltsignales SU ein Umschalten bzw. Wechsel zwischen den Betriebszuständen. Dies wird in einer möglichen Ausführungsform durch die beiden Anzeigen 8 und 9 visuell angezeigt. Wird hingegen durch weitere Betätigung des Umschalters 2 die maximal zulässige Bedienzeit TB_UB2 überschritten, wird der Benutzer über die Abweisung seines Verstellwunsches akustisch und/oder visuell informiert, wobei der letzte Betriebszustand erhalten bleibt und die Anzeigen 8, 9 in den Ausgangszustand zurückkehren.
  • Solange ein Umschalten während des offenen Verstell-Zeitfensters TVX möglich ist oder eine Betätigung des Umschalters 2 innerhalb des offenen Verstell-Zeitfensters TVX stattfindet, wird vorzugsweise eine Auslösung der umschaltbaren Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung(en) 6 unterbunden. Dies gilt selbst dann, wenn das Steuergerät 1 einen auf das Fahrzeug wirkenden Impuls feststellt.
  • Es ist darauf zu achten, dass keine Interferenzen mit anderen Fahrzeugsystemen auftreten, wie beispielsweise dem Vor-/Nachglühen beim Dieselmotor, die typischer Weise während des definierten Zeitfensters TV10 bzw. während der maximalen Zeitspanne der Umschaltbereitschaft Tmax ebenfalls aktiv sind. Vorzugsweise werden die Systeme aufeinander synchronisiert.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung besteht darin, dass sie nicht in eine umständlich zu bedienende Menüarchitektur eingebettet ist.
  • 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung, bei der das Umschalten zwischen dem aktiven und dem deaktivierten Modus der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 mittels zweier Umschalter 2A, 2B, also mittels Zwei-Hand-Bedienung erfolgt. Dabei handelt es sich vorzugsweise um zwei Lenkstockhebel (LSH), die ohnehin im Fahrzeug unabhängig von den verfügbaren Ausstattungsvarianten vorhanden und in bekannter Weise mit weiteren Funktionen belegt sind.
  • Die Betätigung der beiden Umschalter 2A, 2B muss, wie oben in Zusammenhang mit 1 beschrieben, während eines offenen Verstell-Zeitfensters TVX erfolgen. Die beiden als Lenkstockhebel (LSH) ausgebildeten Umschalter 2A, 2B müssen hierzu gleichzeitig und für die vordefinierte Mindestbedienzeit TB_UB1 in eine definierte Position gebracht werden, um ein Umschalten zu bewirken.
  • Die beiden Umschalter 2A, 2B sind durch eine Lenksäule 5, die in der 3 als durch das Lenkrad verdeckt und daher punktiert dargestellt ist, räumlich voneinander abgesetzt. Durch die räumlich getrennte Anordnung ist eine irrtümliche gleichzeitige Betätigung beider Umschalter 2A, 2B weitestgehend ausgeschlossen. Die Redundanz der Eingabe ermöglicht eine Erhöhung der Betriebssicherheit durch Plausibilisierung, da erkannt werden muss, dass der Zustand „zwei Lenkstockhebel betätigt" vorliegt.
  • Der gegenwärtige Modus bzw. Betriebszustand der umschaltbaren Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 wird durch die zweite Anzeige 9 signalisiert. Statusänderungen und Rückmeldungen an den Bediener werden visuell und/oder akustisch ausgegeben.
  • Die 4a4g zeigen unterschiedliche Fallkonstellationen für die Bedienung des Umschalters 2.
  • 4a zeigt ein Verstell-Zeitfenster TVX, das für die Dauer des Referenzwerts TV10 nach Betätigung der Zündung 7 zum Zeitpunkt tV0 geöffnet ist. TVX = TV10
  • Innerhalb des offenen Verstell-Zeitfensters TVX wird in dem in 4a dargestellten Fall von einem Benutzer der Umschalter 2 viermal betätigt. Die Bedienzeit TB des Umschalters 2 ist jedoch dabei jeweils kleiner als die Mindestbedienzeit TB_UB2, die erforderlich ist, um während des offenen Zeitfensters TVX in die Umschaltbereitschaft UB wechseln zu können. TB < TB_UB1 innerhalb TV10,wobei für den Zeitpunkt des Endes des Tastendrückens tbx gilt: tbx < tV10
  • Ein Umschaltsignal SU, das einen Wechsel zwischen dem aktiven und dem deaktivierten Modus der Fahrzeuginsassen Rückhalteeinrichtung 6 herbeiführt, wird daher in diesem Falle nicht ausgelöst.
  • In dem in 4b dargestellten Fall wird der Umschalter 2 erst mit Ablauf des Referenzwerts TV10 betätigt. Das Verstell-Zeitfenster TVX bleibt daher nach Ablauf des Referenzzeitfensters TV10 zum Zeitpunkt tV10 geöffnet. Da aber die Bedien zeit TB des Umschalters 2 kürzer als die notwendige Mindestbedienzeit TB_UB1 ist, wird in diesem Falle ebenfalls kein Umschaltsignal SU ausgelöst. Mit Loslassen des Umschalters 2 zum Zeitpunkt tbx wird das Verstell-Zeitfenster TVX wieder geschlossen, ohne dass das System in diesem Zyklus nicht in die Umschaltbereitschaft UB eintritt.
  • 4c zeigt einen weiteren Fall bei dem eine Betätigung des Umschalters 2 vor Ablauf des Referenzzeitfensters TV10 die notwendige Mindestbedienzeit TB_UB1 überschreitet, aber nicht solange dauert, dass die maximal zulässige Bedienzeit TB_UB2 erreicht wird. Mit Überschreiten der Mindestbedienzeit TB_UB1 wird das Zeitfenster TVX geschlossen und das System tritt in die Umschaltbereitschaft UB ein. Das Umschaltsignal SU wird aber erst ausgelöst und der Wechsel zwischen dem aktivierten und deaktivierten Modus erfolgt erst dann, wenn die Bedienzeit TB die maximal zulässige Bedienzeit TB_UB2 nicht überschritten hat und keine sonstigen Bedingungen vorliegen, die ein Ende der Umschaltbereitschaft UB bewirken.
  • Der in 4d dargestellte Fall unterscheidet sich von dem in 4c gezeigten Fall lediglich dadurch, dass hier der Umschalter 2 erst deutlich nach der Öffnung des Zeitfensters TVX betätigt wird. Das Ende der Betätigung des Umschalters 2 erfolgt jedoch noch innerhalb des Referenzzeitfensters TV10.
  • 4e veranschaulicht einen Fall bei dem eine Betätigung des Umschalters 2 am Ende des Referenzzeitfensters TV10 erfolgt. Dies bewirkt eine Verlängerung des Zeitfensters TVX um die Mindestbedienzeit TB_UB1. Mit Erreichen der Mindestbedienzeit TB_UB1 schließt das Zeitfenster TVX und das System tritt in die Umschaltbereitschaft UB ein. Da die maximal zulässige Bedienzeit TB_UB2 des Umschalters 2 in dem dargestellten Fall nicht über schritten wird, erfolgt eine Ausgabe des Umschaltsignals SU und folglich ein Moduswechsel.
  • 4f zeigt einen Fall, bei dem der Verstellwunsch bzw. die Tasterbedienzeit TB für die maximal zulässige Tasterbedienzeit TB_UB2 erfolgt.
  • In 4g zeigt eine Abwandlung von 4f bei der die Tasterbedienzeit TB die maximale Bedienzeit TB_UB2 überschreitet. Eine Ausgabe des Umschaltsignals SU erfolgt nicht, da die maximale Zeitspanne, in der ein Wechsel zwischen dem aktivierten und dem deaktivierten Modus erfolgen kann, überschritten wird.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • So ist die Erfindung nicht auf den in den vorstehenden Figuren dargestellten, speziellen Aufbau beschränkt. Vielmehr kann eben diese auf beliebige Art und Weise modifiziert werden, ohne dass vom grundlegenden Prinzip der Erfindung abgewichen wird. Obgleich das Logikmodul 3 in 1 zu Zwecken der Veranschaulichung als separate Einheit dargestellt ist, kann deren Funktion auch von einem Steuergerät zum Auslösen der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung 6 übernommen werden.
  • 1
    Steuergerät
    2
    Umschalter
    3
    Logikmodul
    4
    Datenbus
    5
    Lenksäule
    6
    Rückhalteeinrichtung
    7
    Zündung
    8
    Anzeige auf Taster
    9
    Anzeige
    10
    Lautsprecher
    TVX
    Verstell-Zeitfenster
    TV10
    Referenzwert für Zeitfenster
    Tmax
    maximale Dauer der Umschaltbereitschaft
    TB
    Bedienzeit
    TB_UB1
    Mindestbedienzeit
    TB_UB2
    maximal zulässige Bedienzeit
    TB_DTC
    Bedienzeit für Fehlereintrag
    SU
    Umschaltsignal

Claims (17)

  1. Umschaltvorrichtung für eine Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) mit: a) einem Steuergerät (1) zum Auslösen mindestens einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6); b) mindestens einem manuell betätigbaren Umschalter (2); und mit c) einem Logikmodul (3), das ein Umschaltsignal (SU) zum Umschalten der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) zwischen einem aktiven und deaktivierten Modus nur ausgibt, wenn es erkennt, dass eine manuelle Betätigung des Umschalters (2) mindestens eine vorbestimmte Bedingung erfüllt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Logikmodul (3) zu erkennende erste Bedingung die Betätigung des Umschalters (2) innerhalb eines Zeitfensters (TVX) nach einer Aktivierung der Zündung (7) des Fahrzeugs ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitfenster (TVX) über einen vorgegebenen Referenzwert TV10 hinaus verlängert wird, wenn bei Ablauf des Referenzwerts (TV10) der Umschalters (2) betätigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Logikmodul (3) zu erkennende zweite Bedingung darin besteht, dass der Umschalter (2) länger als eine vordefinierte Mindestbedienzeit (TB_UB1) und kürzer als eine vordefinierte Maximalbedienzeit (TB_UB2) bedient wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Logikmodul (3) zu erkennende erste Bedingung die Betätigung eines weiteren Umschalters (2) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Logikmodul (3) zu erkennende zweite Bedingung die im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung der beiden Umschalter (2) ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Umschalter (2) durch eine Lenksäule (5) voneinander getrennt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (2) ein Taster ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (2) ein Lenkstockhebel (LSH) ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (2) mit einer Vielzahl von weiteren Funktionen belegt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein visueller und/oder akustischer Hinweis erfolgt, wenn: das Logikmodul (3) das Öffnen eines Zeitfensters (TVX) erkennt, oder wenn das Logikmodul (3) erkennt, dass der Umschalter (2) für eine Mindestbedienzeit (TB_UB1) betätigt ist, oder wenn das Logikmodul (3) ein Umschaltsignal (SU) ausgibt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens eine Ausgabeeinrichtung (8, 9, 10), die gleichzeitig visuell und/oder akustisch signalisieren, dass die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) deaktiviert oder umgeschaltet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Logikmodul (3) die Ausgabe des Umschaltsignals (SU) unterdrückt, wenn mindestens einer der folgenden Bedingungen vorliegt, nämlich wenn das Fahrzeug sich in Bewegung befindet, oder wenn ein Motor des Fahrzeugs in Betrieb ist, oder wenn eine vordefinierte Zeitspanne, in der die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) verstellbar ist, überschritten wird, oder der Umschalter (2) zu kurz oder gar nicht betätigt wird, oder wenn ein Systemfehler der Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) vorliegt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) ein Airbag ist.
  15. Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) zwischen einem aktiven und einem deaktivierten Modus, wobei zwischen dem aktiven und dem deaktivierten Modus gewechselt wird, wenn mindestens ein Umschalter (2) manuell betätigt wird, und die Betätigung des Umschalters (2) innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters (TVX) nach Aktivieren der Zündung (7) des Fahrzeugs erfolgt und mindestens eine weitere Bedingung erfüllt.
  16. Verfahren zum Umschalten einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (6) zwischen einem aktiven und einen deaktivierten Modus, wobei zwischen dem aktiven und dem deaktivierten Modus gewechselt wird, wenn mindestens zwei getrennt angeordnete Umschalter (2) im Wesentlichen gleichzeitig manuell betätigt werden.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15, 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem aktiven und dem deaktivierten Modus mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche 1 bis 14 gewechselt wird.
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