DE102005012282A1 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Insassenschutzeinrichtungen mit einem Feuchtigkeitssensor - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Insassenschutzeinrichtungen mit einem Feuchtigkeitssensor Download PDF

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DE102005012282A1
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Torsten Dipl.-Ing. Frehse
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/017Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves

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Abstract

Es wird eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Insassenschutzeinrichtungen (4) mit einem Feuchtigkeitssensor (7) vorgestellt, welcher Feuchtigkeit auf der Schaltungsanordnung detektiert. Zudem ist ein Zündenergiespeicher (5) vorgesehen, welcher aus dem Bordnetz (U) aufladbar ist.
Zum Verhindern von Fehlauslösungen bei Feuchtigkeit ist vorgesehen, dass die Aufladung des Zündenergiespeichers (5) bei Auftreten von Feuchtigkeit unterbrochen wird, beispielsweise ein den Zündenergiespeicher (5) auf einen gegenüber der Bordnetzspannung (U) erhöhten Spannungspegel aufladender Aufwärtswandler (6) deaktiviert und vorzugsweise der Zündenergiespeicher (5) durch eine Entladeschaltung zusätzlich entladen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Insassenschutzeinrichtungen mit einem Feuchtigkeitssensor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DE 196 17 250 C1 zu entnehmen. Bei Auftreten von Feuchtigkeit wird dort ein Warnsignal erzeugt und die Zündeinheit der Insassenschutzeinrichtung überbrückt, um so Fehlauslösungen zu vermeiden. Versuche zeigten aber, dass es vereinzelt doch noch zu Fehlauslösungen kommen konnte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen alternativen und vorzugsweise ergänzend einsetzbaren Schutz vor Fehlauslösungen vorzustellen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Aus der gattungsbildenden DE 196 17 250 C1 ist bereits die schaltungstechnische Ausgestaltung und Auswertung eines solchen Feuchtigkeitssensors ausführlich beschrieben. Insoweit wird hier auf diese Schrift verwiesen.
  • Heutige Insassenschutzeinrichtungen weisen jedoch einen Zündenergiespeicher auf, welcher zum einen im Autarkiefalle auch bei Abreißen der Bordnetzspannung zumindest zeitlich befristet noch eine Auslösung des Zünders ermöglicht, andererseits auch eine für die ja sehr zeitkritische Zündung erforderliche Zündenergie schnell zur Verfügung stellen kann.
  • Deshalb wird vorgeschlagen, bei Feuchtigkeit auf der Schaltungsanordnung die Aufladung des Zündenergiespeichers unterbrochen und vorzugsweise der Zündenergiespeicher zusätzlich kontrolliert entladen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von einer Figur und Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die Figur zeigt: Insassenschutzeinrichtung mit Ansteuerschaltung und Feuchtigkeitssensor
  • Die Figur zeigt eine Insassenschutzeinrichtung mit einer Zündeinheit 4, bspw. einem pyrotechnischen Zünder eines Airbags. Die Zündeinheit 4 wird von einem Zündenergiespeicher 5 mit Zündenergie versorgt, wenn die im Zündstromkreis angeordneten Schalter, hier vorzugsweise auf der High- und Lowside jeweils ein Schalter 3.1 und 3.2 gleichzeitig geschlossen werden. Der Zündenergiespeicher 5 dient gleichzeitig als Autarkiepuffer und wird aus dem Bordnetz U aufgeladen.
  • Im vorliegenden Ausführungsführungsbeispiel erfolgt die Aufladung bevorzugt durch einen Aufwärtswandler 6, mit welchem der Zündenergiespeicher 5 auf einen gegenüber der Bordnetzspannung U erhöhten Spannungspegel aufladbar ist.
  • Es ist ein Feuchtigkeitssensor 7 vorgesehen, welcher Feuchtigkeit auf der Schaltungsanordnung detektiert. Die technische Ausgestaltung dieses Feuchtigkeitssensors ist dabei unerheblich und verschiedene Möglichkeiten bekannt, bspw. als Widerstandsmäander wie in der DE 19617250 C1 beschrieben.
  • Zudem ist eine Steuerschaltung 1 vorgesehen, welche den Feuchtigkeitssensor 7 auswertet und die Mittel zum Verhindern von Fehlauslösungen bei Feuchtigkeit aktiviert.
  • Während in der DE 19617250 C1 ein Schalter 5 vorgeschlagen wurde, welcher die Zündeinheit 4 überbrückt, wird nun alternativ oder vorzugsweise ergänzend vorgeschlagen, dass die Aufladung des Zündenergiespeichers 5 bei Auftreten von Feuchtigkeit unterbrochen wird.
  • Dies könnte durch Öffnen eines einfaches Schaltmittel an der Position 6 oder bevorzugt durch Deaktivierung des Aufwärtswandlers 6 erfolgen. Da Aufwärtswandler in aller Regel eh getaktet arbeiten, kann die dafür vorgesehene Ansteuerung auch die Deaktivierung bei Feuchtigkeit übernehmen.
  • Wird der Zündenergiespeicher 5 nicht mehr aufgeladen, verliert er über die Zeit bereits Ladung, entlädt sich also. Darüber hinaus kann eine Entladeschaltung 2 zur beschleunigten und kontrollierten Entladung des Zündenergiespeichers 5 bei Auftreten von Feuchtigkeit vorgesehen werden, hier durch den Schalter 2 und den Widerstand im Entladezweig dargestellt. Der Ladezustand des Zündenergiespeichers 5 kann zusätzlich auch noch überwacht werden.

Claims (3)

  1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Insassenschutzeinrichtungen (4) mit einem Feuchtigkeitssensor (7), welcher Feuchtigkeit auf der Schaltungsanordnung detektiert und Mittel zum Verhindern von Fehlauslösungen bei Feuchtigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Zündenergiespeicher (5) vorgesehen ist, welcher aus dem Bordnetz (U) aufladbar ist, und – die Aufladung des Zündenergiespeichers (5) bei Auftreten von Feuchtigkeit unterbrochen wird.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufwärtswandler (6) vorgesehen ist, mit welchem den Zündenergiespeicher (5) auf einen gegenüber der Bordnetzspannung (U) erhöhten Spannungspegel aufladbar ist, und bei Auftreten von Feuchtigkeit der Aufwärtswandler (6) deaktiviert wird.
  3. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entladeschaltung (2) zur Entladung des Zündenergiespeichers (5) Auftreten von Feuchtigkeit vorgesehen ist.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9651016B2 (en) 2012-09-12 2017-05-16 Robert Bosch Gmbh Ignition system for an internal combustion engine
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