DE102005011859B4 - Ein Entwurf eines dreifach redundanten Latches mit niedriger Verzögerungszeit - Google Patents

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Abstract

Dreifach redundantes Latch zum Reduzieren von weichen Fehlern, das folgende Merkmale aufweist:
a) ein erstes einstellbares Speicherelement (SME1);
b) ein zweites einstellbares Speicherelement (SME2);
c) ein drittes einstellbares Speicherelement (SME3);
d) eine Abstimmstruktur (VS);
e) wobei ein identischer logischer Wert (201) in jedem einstellbaren Speicherelement (SME1, SME2, SME3) eingestellt wird;
f) wobei die Abstimmstruktur (VS) einen logischen Wert (218) bestimmt, der an dem dritten einstellbaren Speicherelement (SME3) gehalten wird, nachdem das erste (SME1), zweite (SME2) und dritte (SME3) einstellbare Speicherelement eingestellt sind;
g) wobei die Eingangssignale (214, 216, 204) zu der Abstimmstruktur (VS) durch das erste einstellbare Speicherelement (SME1), das zweite einstellbare Speicherelement (SME2) und Steuerungssignale (204) geliefert werden, die verwendet werden, um die einstellbaren Speicherelemente einzustellen.

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Latchentwurf. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf das Verbessern einer Weicher-Fehler-Immunität bei Latches.
  • Energiereiche Neutronen verlieren Energie bei Materialien hauptsächlich durch Kollisionen mit Siliziumkernen, die zu einer Kette von Sekundärreaktionen führen. Diese Reaktionen lagern eine dichte Spur aus Elektronenlochpaaren ab, wenn sie durch einen p-n-Übergang verlaufen. Ein Teil der abgeschiedenen Ladung wird rekombiniert und ein Teil wird an den Übergangskontakten gesammelt. Wenn ein Partikel auf eine empfindliche Region eines Latch trifft, könnte die Ladung, die angesammelt wird, die Minimalladung überschreiten, die benötigt wird, um den Wert „umzukehren", der auf dem Latch gespeichert ist, was zu einem weichen Fehler führt.
  • Die kleinste Ladung, die bei einem weichen Fehler resultiert, wird die kritische Ladung des Latch genannt. Die Rate, mit der weiche Fehler auftreten (SER; SER = soft error rate = Rate weicher Fehler) wird üblicherweise im Hinblick auf Ausfälle über Zeit (FIT; FIT = failures in time = Ausfälle über Zeit) ausgedrückt.
  • Eine allgemeine Quelle für weiche Fehler sind Alphapartikel, die durch Spuren von radioaktiven Isotopen emittiert werden können, die in Verpackungsmaterialien von integrierten Schaltungen vorhanden sind. „Stoßfestes" Material, das bei Flip-Chip-Häusungstechniken verwendet wird, wurde auch als eine mögliche Quelle von Alphapartikeln identifiziert.
  • Andere Quellen von weichen Fehlern umfassen energiereiche kosmische Strahlen und Solarpartikel. Energiereiche kosmische Strahlen und Solarpartikel reagieren mit der oberen Atmosphäre, wodurch energiereiche Protonen und Neutronen erzeugt werden, die als Niederschlag auf die Erde gehen. Neutronen können besonders lästig sein, da sie in die meisten vom Menschen hergestellten Bauten eindringen können (ein Neutron kann ohne weiteres durch 1 ½ Meter Beton (5 Fuß) durchtreten). Diese Wirkung variiert sowohl mit geographischer Breite als auch Höhe. In London ist die Wirkung zweimal schlimmer als am Äquator. In Denver, Colorado, auf 1600 m Höhe, ist die Wirkung dreimal schlimmer als auf Meereshöhe in San Francisco. In einem Industrieflugzeug kann die Wirkung 100 bis 800 Mal schlimmer sein als auf Meereshöhe.
  • Strahlungsinduzierte weiche Fehler werden zu einem der Hauptbeiträger zu Ausfallraten bei Mikroprozessoren und anderen komplexen ICs (integrierten Schaltungen). Verschiedene Lösungsansätze wurden vorgeschlagen, um diese Art von Ausfall zu reduzieren. Das Hinzufügen von ECC (ECC = Error Correction Code = Fehlerkorrekturcode) oder Parität in Datenwegen adressiert dieses Problem von einer Architekturebene aus. Das Hinzufügen von ECC oder Parität in Datenwegen kann komplex und kostspielig sein.
  • Auf der Schaltungsebene kann die SER reduziert werden, durch Erhöhen des Verhältnisses der Kapazität, die durch Oxide erzeugt wird, zu der Kapazität, die durch p/n-Übergänge erzeugt wird. Die Kapazität in einem Latch umfasst unter anderen Typen eine Kapazität, die durch p/n-Übergänge erzeugt wird und eine Kapazität, die Oxide erzeugt wird. Da Elektronen/Loch-Paare erzeugt werden, wenn energiereiche Neutronen durch einen p/n-Übergang passieren, verringert eine Reduzierung des Bereichs von p/n-Übergängen in einem Latch üblicherweise die SER. Eine bedeutende Anzahl von Elektronen/Loch-Paaren wird nicht erzeugt, wenn energiereiche Neutronen durch Oxide passieren. Folglich kann die SER üblicherweise reduziert werden, durch Erhöhen des Verhältnisses der Oxidkapazität zu der p/n-Übergangskapazität in einer SRAM-Zelle.
  • Es besteht ein Bedarf in der Technik zum Reduzieren der SER in Latches. Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung reduziert die SER in Latches, während nur eine geringe Erhöhung der physischen Größe des Latches und eine geringe Erhöhung der Verzögerungszeit durch das Latch hinzugefügt wird.
  • Aus der US 6,127,864 A ist bereits ein zeitlich redundantes Latch bekannt, das zur Verwendung in integrierten Schaltungen dient, um mehrfache unabhängige Datenabtastwerte zu erzeugen, aus denen ein gültiger Datenabtastwert ausgewählt wird. Eingangsseitige Daten werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgetastet, wobei die Periodendauern zwischen den unterschiedlichen Zeitpunkten größer gewählt sind als die Pulsbreite eines Einzelereignisses, das durch eine Wechselwirkung mit einer Strahlungsstörung aus dem Weltraum auf ein mikroelektronisches System gebildet ist. Die Abtastwerte werden zu vorgegebenen Zeitpunkten erfasst, wobei aufgrund eines Mehrheitssystems eine Mehrheit von Abtastwerten gebildet wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen dreifach redundanten Latch zum Reduzieren weicher Fehler zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen dreifach redundanten Latch gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schafft die Erfindung eine Schaltung und ein Verfahren für einen kleineren und schnelleren dreifach redundanten Latch. Drei einstellbare Speicherelemente stellen einen identischen logischen Wert in jedem einstellbaren Speicherelement ein. Nachdem die einstellbaren Speicherelemente eingestellt sind, bestimmt eine Wahlstruktur mit Eingängen von dem ersten einstellbaren Speicherelement, dem zweiten Speicherelement und der Steuerung zu den einstellbaren Speicherelementen den logischen Wert, der an dem dritten einstellbaren Speicherelement gehalten wird. Die Ausbreitungsverzögerung durch das dritte einstellbare Speicherelement ist die einzige Ausbreitungsverzögerung des dreifach redundanten Latches.
  • Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schema eines dreifach redundanten Latches; Stand der Technik
  • 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines verbesserten dreifach redundanten Latches;
  • 3 ein Blockdiagramm eines verbesserten dreifach redundanten Latches;
  • 4 ein Schema eines verbesserten dreifach redundanten Latches.
  • 1 ist ein Schema eines dreifach redundanten Latches. Der Eingang 100 zu dem dreifach redundanten Latch ist mit dem Eingang der Transfergates TG1, TG2 und TG3 verbunden. Das Steuerungssignal 102 ist mit den Transfergates TG1, TG2 und TG3 verbunden. Das Steuerungssignal 102 steuert, wann das Signal an dem Eingang der Transfergates TG1, TG2 und TG3 zu den Ausgängen 104, 106 und 108 der Transfergates TG1, TG2 bzw. TG3 übertragen wird. Das Signal, das zu den Ausgängen 104, 106 und 108 geliefert wird, wird in Latch1, Latch2 bzw. Latch3 gespeichert.
  • Nachdem das Steuerungssignal 102 abgeschaltet ist, treibt das Signal an dem Latch1 das Eingangssignal des Inverters, INV1. Nachdem das Steuerungssignal 102 abgeschaltet ist, treibt das Signal an dem Latch2 das Eingangssignal des Inverters INV2. Nachdem das Steuerungssignal 102 abgeschaltet ist, treibt das Signal an Latch3 das Eingangssignal des Inverters, INV3. Das Ausgangssignal 110 des Inverters INV1 treibt ein Eingangssignal zu AND1 und ein Eingangssignal zu AND2. Das Ausgangssignal 112 des Inverters INV2 treibt ein Eingangssignal zu AND1 und ein Eingangssignal zu AND3. Das Ausgangssignal 114 des Inverters INV3 treibt ein Eingangssignal zu AND2 und ein Eingangssignal zu AND3. Das Ausgangssignal 116 von AND1 treibt ein Eingangssignal von OR1. Das Ausgangssignal 118 von AND2 treibt ein Eingangssignal von OR1. Das Ausgangssignal 120 von AND3 treibt ein Eingangssignal von OR1. Das Ausgangssignal des dreifach redundanten Latches ist das Eingangssignal 122 von OR1.
  • Ein dreifach redundantes Latch reduziert weiche Fehler durch Speichern derselben Daten in drei unterschiedlichen Latches. Wenn z. B. das Steuerungssignal 102 ein ist, kann ein logisch hoher Wert aus den Eingängen 100 der Transfergates TG1, TG2 und TG3 zu den Ausgängen 104, 106 und 108 der Transfergates TG1, TG2 bzw. TG3 getrieben werden. Nach dem Ausschalten des Steuerungssignals 102 wird ein logisch hoher Wert in den Latches Latch1, Latch2 und Latch3 gespeichert. Der gespeicherte logisch hohe Wert an Latch1 treibt das Eingangssignal des Inverters INV1 und erzeugt einen logisch niedrigen Wert an dem Ausgangssignal 110 des Inverters INV1. Der gespeicherte logisch hohe Wert an dem Latch2 treibt das Eingangssignal des Inverters INV2 und erzeugt einen logisch niedrigen Wert an dem Ausgang 112 des Inverters INV2. Der gespeicherte logisch hohe Wert an dem Latch3 treibt das Eingangssignal des Inverters INV3 und erzeugt einen logisch niedrigen Wert an dem Ausgang 114 des Inverters INV3.
  • Da die Ausgangssignale 110, 112 und 114 der Inverter INV1, INV2 bzw. INV3 niedrig sind sind alle Eingangssignale 110, 112 und 114 zu AND1, AND2 bzw. AND3 ein logisch niedriger Wert. Da alle Eingangssignale 110, 112 und 114 zu AND1, AND2 bzw. AND3 ein logisch niedriger Wert sind, sind die Ausgangssignale 116, 118 und 120 von AND1, AND2 bzw. AND3 ein logisch niedriger Wert. Da das Ausgangssignal 116, 118 und 120 von AND1, AND2 bzw. AND3 ein logisch niedriger Wert ist, sind alle Eingangssignale von OR1 ein logisch niedri ger Wert. Da alle Eingangssignale 116, 118 und 120 zu OR1 ein logisch niedriger Wert sind, ist das Ausgangssignal 122 ein logisch niedriger Wert.
  • Wenn ein weicher Fehler auftritt, z. B. in dem Latch2, und den gespeicherten logischen Wert von einem logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert ändert, wird nun ein logisch niedriger Wert dem Eingangssignal 106 des Inverters INV2 präsentiert. Das Ausgangssignal 102 des Inverters INV2 präsentiert einen logisch hohen Wert einem Eingangssignal von AND1 und AND3. Da bei diesem Beispiel das andere Eingangssignal 110 zu AND1 und das andere Eingangssignal 114 zu AND3 ein logisch niedriger Wert sind, bleibt das Ausgangssignal 116 und 120 von AND1 bzw. AND3 ein logisch niedriger Wert und das Ausgangssignal 122 ändert sich nicht. Dieses Beispiel stellt dar, wie ein einzelner weicher Fehler in einem Latch den ursprünglich gespeicherten Wert in einem dreifach redundanten Latch nicht ändert.
  • Als ein weiteres Beispiel sei angenommen, dass zusätzlich zu dem weichen Fehler bei Latch2 ein zusätzlicher weicher Fehler bei Latch3 vorliegt. Nun ist das Eingangssignal 108 zu dem Inverter INV3 ein logisch niedriger Wert und als Ergebnis ist das Ausgangssignal 114 des Inverters INV3 ein logisch hoher Wert. Ein logisch hoher Wert wird nun einem Eingang 114 von AND2 und einem Eingang 114 von AND3 präsentiert. Da ein logisch niedriger und logisch hoher Wert an den Eingängen von AND1 präsentiert werden, ist das Ausgangssignal 116 von AND1 weiterhin ein logisch niedriger Wert. Da ein logisch niedriger und ein logisch hoher Wert an den Eingängen von AND2 präsentiert werden, ist das Ausgangssignal 118 von AND2 weiterhin ein logisch niedriger Wert. Da jedoch Eingangssignale 112 und 114 zu AND3 ein logisch hoher Wert sind ist das Ausgangssignal 120 ein logisch hoher Wert. Da das Eingangssignal 120 zu OR1 ein logisch hoher Wert ist, ändert sich das Ausgangssignal 122 von einem logisch niedrigen Wert zu einem logisch hohen Wert. Dieses Beispiel stellt dar, wie weiche Fehler in zwei Latches eines dreifach redundanten Latches den ursprünglich gespeicherten Wert des dreifach redundanten Latches ändern.
  • Ein dreifach redundantes Latch verhindert, dass ein einzelner weicher Fehler den ursprünglichen Wert ändert, der in dem Latch gespeichert ist. Dies erfolgt jedoch auf Kosten einer zusätzlichen Schaltungsanordnung, was zu einem physisch größeren Latch führt. Zusätzlich dazu kann ein dreifach redundantes Latch eine Zeitverzögerung in den Verzögerungsweg des Latches einbringen. Als Folge ist ein dreifach redundantes Latch üblicherweise größer und langsamer als ein einzelnes Latch.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines verbesserten dreifach redundanten Latches. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein identischer logischer Wert 210 in das einstellbare Speicherelement 1, SME1, das einstellbare Speicherelement 2, SME2, und das einstellbare Speicherelement 3, SME3 eingestellt, durch Steuern des Signal 204. Nachdem ein identischer logischer Wert 210 in dem einstellbaren Speicherelement 1, SME1, dem einstellbaren Speicherelement 2, SME2 und dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3 eingestellt ist, durch Steuern des Signals 204, wird der identische logische Wert in allen drei einstellbaren Speicherelementen SME1, SME2 und SME3 gehalten. Die Abstimmstruktur, VS (VS = voting structure) bestimmt, nachdem ein identischer logischer Wert 210 in dem einstellbaren Speicherelement 1, SME1, dem einstellbaren Speicherelement 2, SME2, und dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3, eingestellt ist, den logischen Wert 218, der in dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3, gespeichert wird, basierend auf den logischen Werten, die dem Eingang 214 und dem Eingang 216 präsentiert werden, und auf dem Steuerungssignal 204.
  • Wenn der logische Wert 218, der in dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3, gespeichert ist, durch ein Weicher-Fehler-Ereignis gestört wird, stellt die Abstimmstruktur VS den ursprünglichen logischen Wert wieder her, der in dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3 gespeichert war. Wenn der logische Wert, der in dem einstellbaren Speicherelement 1, SME1, gespeichert ist, durch ein Weicher-Fehler-Ereignis gestört wird, wird die Abstimmstruktur VS ihr Ausgangssignal 218 tristatemäßig betreiben, wodurch der ursprüngliche logische Wert in dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3, gespeichert bleibt. Wenn der logische Wert, der in dem einstellbaren Speicherelement 2, SME2, gespeichert ist, durch ein Weicher-Fehler-Ereignis gestört wird, wird die Abstimmstruktur VS ihr Ausgangssignal 218 tristatemäßig betreiben, wodurch der ursprüngliche logische Wert in dem einstellbaren Speicherelement 3, SME3, gespeichert gelassen wird. Wenn beliebige zwei einstellbare Speicherelemente durch ein Weicher-Fehler-Ereignis gestört werden, kann der ursprüngliche logische Wert, der in dem dreifach redundanten Latch gespeichert ist, ausfallen.
  • Die Verzögerungszeit durch das dreifach redundante Latch, das in 2 gezeigt ist, wird durch eine geringe Kapazitätsmenge bestimmt, die durch die Abstimmstruktur VS, und die Ausbreitungsverzögerung des einstellbaren Speicherelements 3, SME3, hinzugefügt wird. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung verbessert die Verzögerungszeit eines dreifach redundanten Latches bedeutend. Die Verzögerungszeit durch den Stand der Technik, der in 1 gezeigt ist, umfasst z. B. die Ausbreitungsverzögerung durch das langsamste Latch unter den Latches Latch1, Latch2 und Latch3, die Ausbreitungsverzögerung durch einen Inverter, INV2, die Ausbreitungsverzögerung durch ein AND-Gate, AND2, und die Ausbreitungsverzögerung durch ein OR-Gate, OR1.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines dreifach redundanten Latches mit verbesserter Verzögerung und Größe. Der Eingang des dreifach redundanten Latches, der bei diesem Beispiel gezeigt ist, ist mit den Eingängen 302 der Transfergates TG1, TG2 und TG3 verbunden. Zusätzlich dazu kann ein tristatemäßig betreibbarer Eingangsinverter, ein kreuzge koppeltes NAND-Gate und ein kreuzgekoppeltes NOR-Gate anstelle eines Transfergates verwendet werden. Wenn die Steuerungssignale 304 und 306 ein sind, wird das Signal an dem Eingang 302 der Transfergates TG1, TG2 und TG3 zu dem Ausgang 308 des Transfergates TG1, dem Ausgang 310 des Transfergates TG2 und dem Ausgang 312 des Transfergates TG3 übertragen. Der logische Wert, der an dem Ausgang 308 des Transfergates TG1 präsentiert wird, ist ebenfalls ein Eingangssignal zu Latch1, L1. Der logische Wert, der an dem Ausgang 302 des Transfergates TG3 präsentiert wird, ist ebenfalls ein Eingangssignal zu Latch2, L2. Der logische Wert, der an dem Ausgang 310 des Transfergates TG2 präsentiert wird, ist ebenfalls mit dem Ausgangssignal 310 des Majoritätsentscheiders, MAJVT (majority voter), und dem Eingangssignal/Ausgangssignal 310 von Latch3, L3, verbunden.
  • Das Ausgangssignal 314 von Latch1, L1, ist mit einem Eingangssignal 314 des Majoritätsentscheiders, MAJVT, verbunden. Das Ausgangssignal 316 von Latch2, L2, ist mit einem Eingangssignal 316 des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden. Die Steuerungssignale 304 und 306 sind ebenfalls mit den Eingangssignalen des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden.
  • Als ein Beispiel dafür, wie die Redundanz für dieses Ausführungsbeispiel zutrifft, sei angenommen, dass ein logisch hoher Wert gespeichert wird. Speicherungsknoten 308, 310 und 312 weisen jeweils einen logisch hohen Wert auf, der bei diesem Beispiel gespeichert wird. Das Ausgangssignal 314 von Latch1, L1, liefert einen logisch niedrigen Wert zu einem Eingang des Majoritätsentscheiders MAJVT. Das Ausgangssignal 316 von Latch2, L2, liefert einen logisch niedrigen Wert zu einem Eingang des Majoritätsentscheiders MAJVT. Die Steuerungssignale 304 und 306 liefern einen logisch niedrigen Wert bzw. einen logisch hohen Wert zu zwei Eingängen des Majoritätsentscheiders MAJVT. Als ein Ergebnis der logischen Werte, die dem Majoritätsentscheider MAJVT präsentiert werden, wird das Ausgangssignal 310 des Majoritätsentscheiders MAJVT hoch getrieben, um mit dem logisch hohen Wert übereinzustimmen, der auf dem Latch3, L3, gespeichert ist.
  • Wenn bei diesem Beispiel ein Weicher-Fehler-Ereignis den logischen Wert ändert, der auf dem Latch1, L1, gespeichert ist, von einem logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert, behält der logische Wert, der auf Latch3, L3, gespeichert ist, seinen logisch hohen Wert bei, da das Ausgangssignal 310 des Majoritätsentscheiders MAJVT tristatemäßig betrieben wird. Als ein Ergebnis behält das dreifach redundante Latch den ursprünglichen logischen Wert bei, der auf demselben gespeichert ist, trotz eines einzelnen weichen Fehlers.
  • Wenn bei diesem Beispiel ein Weicher-Fehler-Ereignis den logischen Wert, der auf Latch2, L2, gespeichert ist, von einem logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert ändert, behält der logische Wert, der auf Latch3, L3, gespeichert ist, seinen logisch hohen Wert bei, da das Ausgangssignal 310 des Majoritätsentscheiders MAJVT tristatemäßig betrieben wird. Als ein Ergebnis behält das dreifach redundante Latch den ursprünglichen logischen Wert bei, der auf demselben gespeichert ist, trotz eines einzelnen weichen Fehlers.
  • Wenn bei diesem Beispiel ein Weicher-Fehler-Ereignis den logischen Wert, der auf Latch3, L3, gespeichert ist, von einem logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert ändert, treibt der Majoritätsentscheider MAJVT das Eingangs/Ausgangs-Signal 310 von Latch3, L3, zurück auf einen logisch hohen Wert. Als ein Ergebnis behält das dreifach redundante Latch den ursprünglichen logischen Wert bei, der auf demselben gespeichert ist, trotz eines einzelnen weichen Fehlers.
  • Wenn jedoch bei diesem Beispiel ein Weicher-Fehler-Ereignis die Werte ändert, die auf Knoten 308 und 312 gespeichert sind, ändert sich das dreifach redundante Latch von seinem ursprünglichen Wert. Wenn ein Weicher-Fehler-Ereignis die logischen Werte ändert, die auf den Knoten 308 und 312 gespeichert sind, von logisch hohen Werten zu logisch niedrigen Werten, ändern sich die Eingangssignale 314 und 316 zu dem Majoritätsentscheider MAJVT von logisch niedrigen Werten zu logisch hohen Werten. Als ein Ergebnis von logisch hohen Werten an den Eingangssignalen 314 und 316 ist die Majoritätsentscheidung ein logisch niedriger Wert. Folglich wird der logische Wert, der an dem Knoten 310 gespeichert ist, von dem ursprünglichen logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert geändert. Bei diesem Beispiel wird der ursprüngliche Wert, der in dem dreifach redundanten Latch gespeichert ist, von einem logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert geändert.
  • Zusätzlich zu dem Verbessern der weichen Fehlerrate eines Latches reduziert das dreifach redundante Latch, das in 3 gezeigt ist, die physische Größe eines dreifach redundanten Latches, da es weniger Transistoren verwendet. Das dreifach redundante Latch, das in 3 gezeigt ist, reduziert ferner die Verzögerungszeit durch ein dreifach redundantes Latch, da die Anzahl von logischen Verzögerungen reduziert wird.
  • 4 ist ein Schema eines verbesserten dreifach redundanten Latches. 4 enthält dieselben Basisblöcke, die 3 enthält; Transfergate 1, TG1, Transfergate 2, TG2, Transfergate 3, TG3, Latch1, L1, Latch2, L2, Latch3, L3 und Majoritätsentscheider, MAJVT.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Transfergates 1, TG1, für das dreifach redundante Latch, enthält einen PFET, MP2 und einen NFET MN2. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Drains des PFET MP2 und des NFET MN2 mit dem Eingang 402 des Transfergates 1, TG1, verbunden. Die Sources von PFET, MP2 und NFET, MN2 sind mit dem Ausgang 408 des Transfergates 1, TG1, verbunden. Das Gate von PFET, MP2, ist mit dem Steuerungseingang 406 des Transfergates 1, TG1, verbunden. Das Gate von NFET, MN2, ist mit dem Steuerungseingang 404 des Transfergates 1, TG1, verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Transfergates, TG2, für das dreifach redundante Latch enthält einen PFET, MP3 und einen NFET, MN3. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Drains des PFET, MP3 und NFET, MN3, mit dem Eingang 402 des Transfergates 2, TG2, verbunden. Die Sources des PFET, MP3 und des NFET, MN3, sind mit dem Ausgang 416 des Transfergates 2, TG2, verbunden. Das Gate des PFET, MP3, ist mit dem Steuerungseingang 406 des Transfergates 2, TG2, verbunden. Das Gate des NFET, MN3, ist mit dem Steuerungseingang 404 des Transfergates 2, TG2, verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Transfergates 3, TG3, für das dreifach redundante Latch enthält einen PFET, MP4 und einen NFET, MN4. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Drains des PFET, MP4, und NFET, MN4, mit dem Eingang 402 des Transfergates 3, TG3, verbunden. Die Sources des PFET, MP4, und des NFET, MN4, sind mit dem Ausgang 412 des Transfergates 3, TG3, verbunden. Das Gate des PFET, MP4, ist mit dem Steuerungseingang 406 des Transfergates 3, TG3, verbunden. Das Gate des NFET, MN4, ist mit dem Steuerungseingang 404 des Transfergates 3, TG3, verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel von Latch1, L1, für das dreifach redundante Latch enthält PFET, MP5, NFET, MN5, PFET, MP6 und NFET, MN6. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Gate des PFET, MP5, und das Gate des NFET, MN5, mit dem Drain des PFET, MP6 und mit dem Drain des NFET, MN6, dem Eingang 408 von Latch1, L1, verbunden. Der Drain von PFET, MP5 und der Drain von NFET, MN5, sind mit dem Gate von PFET MP6 und mit dem Gate von NFET, MN6, dem Ausgang 410 von Latch1, L1, verbunden. Die Sources von PFET, MP5 und PFET, MP6, sind mit VDD verbunden. Die Sources von NFET, MN5, und NFET, MN6 mit GND verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel von Latch2, L2, für das dreifach redundante Latch enthält den PFET, MP7, NFET, MN7, PFET, MP8 und NFET, MN8. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gate des PFET, MP7 und das Gate des NFET, MN7, mit dem Drain des PFET, MP8 und dem Drain des NFET, MN8, dem Eingang 412 von Latch2, L2, verbunden. Der Drain des PFET, MP2, und der Drain des NFET, MN7, ist mit dem Gate des PFET, MP8 und mit dem Gate des NFET, MN8, dem Ausgang 414 von Latch2, L2, verbunden. Die Sources von PFET, MP7 und PFET, MP8 sind mit VDD verbunden. Die Sources von NFET, MN7 und NFET, MN8 sind mit GND verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel von Latch3, L3, für das dreifach redundante Latch enthält den PFET, MP12, NFET, MN12, PFET, MP13 und NFET, MN13. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gate von PFET, MP12 und das Gate von NFET, MN12, mit dem Drain des PFET, MP13 und dem Drain dem NFET, MN13, dem Eingang/Ausgang 416 von Latch3, L3, verbunden. Der Drain von PFET, MP12 und der Drain von NFET, MN12, sind mit dem Gate des PFET, MP13 und mit dem Gate des NFET, MN13, dem Knoten 426 von Latch3, L3, verbunden. Die Sources von PFET, MP12 und PFET, MP13 sind mit VDD verbunden. Die Sources von NFET, MN12 und NFET, MN13 sind mit GND verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Majoritätsentscheiders, MAJVT, für das dreifach redundante Latch enthält PFET, MP9, PFET, MP10, PFET, MP11, NFET, MN9, NFET, MN10 und NFET, MN11. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Gates von PFET, MP10 und NFET, MN10, mit dem ersten Eingang 410 des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden. Die Gates des PFET, MN9 und NFET, MN11 sind mit dem zweiten Eingang 414 des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden. Das Gate des PFET MP11 ist mit dem dritten Eingang 404 des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden. Das Gate des NFET MN9 ist mit dem vierten Eingang 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden. Die Source des PFET MP9 ist mit VDD verbunden. Die Source des NFET, MN11 ist mit GND verbunden. Der Drain 418 des PFET MP9 ist mit der Source des PFET, MP10, 418 verbunden. Der Drain 420 des PFET, MP10, ist mit der Source des PFET, MP11, 420 verbunden. Der Drain des PFET, MP11 und der Drain des NFET, MN9, sind dem Ausgang 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT verbunden. Die Source 422 des NFET, MP9, ist mit dem Drain des NFET, MN10, 422, verbunden. Die Source 424 des NFET, MN10, ist mit dem Drain des NFET, MN11, 424 verbunden.
  • 4 ist ein Schema eines verbesserten dreifach redundanten Latches. Ein Eingangssignal treibt die Eingangssignale 402 des Transfergates 1, TG1, des Transfergates 2, TG2 und des Transfergates 3, TG3. Wenn das Steuerungssignal 404 ein logisch hoher Wert ist und das Steuerungssignal 406 ein logisch niedriger Wert ist, wird das Signal an dem Eingang 402 des Transfergates 1, TG1, des Transfergates 2, TG2, und des Transfergates 3, TG3 zu dem Ausgang 408 des Transfergates 1, TG1, dem Ausgang 416 des Transfergates 2, TG2 und dem Ausgang 412 des Transfergates 3, TG3 übertragen.
  • Das Signal, das zu den Knoten 408, 416 und 412 übertragen wird, wird ferner dem Eingang 408 des Latch1, L1, dem Eingang 412 des Latch2, L2, dem Eingang/Ausgang 416 von Latch3, L3 und dem Ausgang 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT präsentiert. Die Latches L1, L2 und L3 speichern dasselbe Signal. Die Ausgangssignale 410 und 414 der Latches L1 bzw. L2 geben den entgegengesetzten Sinn des gespeicherten Signals aus. Die Ausgangssignale 410, 414 der Latches L1 bzw. L2 sind zusammen mit dem ersten 404 und zweiten 406 Steuerungssignal Eingangssignale zu dem Majoritätsentscheider MAJVT. Die Eingangssignale 404, 406, 410 und 414 in den Majoritätsentscheider MAJVT verursachen, dass der Majoritätsentscheider MAJVT das Signal verstärkt, das an dem Ausgang 416 des Transfergates 2, TG2, präsentiert wird.
  • Nachdem das Steuerungseingangssignal 404 auf einen logisch niedrigen Wert getrieben wird, wird das Steuerungseingangssignal 406 auf einen logisch hohen Wert getrieben, Latch1, L1, Latch2, L2 und Latch3, L3 speichern den ursprünglichen logischen Wert, der an den Knoten 408, 412 bzw. 416 präsentiert wird. Wenn keiner der Knoten 408, 412 und 416 gestört wird, dann wird ein Signal desselben Sinns an dem Ausgang 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT präsentiert.
  • Wenn z. B. ein logisch hoher Wert auf den Knoten 408, 412 und 416 gespeichert wird, dann wird ein logisch hoher Wert an dem Ausgang 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT präsentiert. Ein logisch niedriger Wert an dem Ausgang 410 des Latch L1 wird an den ersten Eingang des Majoritätsentscheiders MAJVT angelegt. Ein logisch niedriger Wert an dem Ausgang 414 des Latch2, L2, wird an den zweiten Eingang des Majoritätsentscheiders MAJVT angelegt. Da bei diesem Beispiel die Transfergates ausgeschaltet sind, ist das Steuerungssignal 404 niedrig und das Steuerungssignal 406 ist hoch. Da das Steuerungssignal 404 niedrig ist, wird ein logisch niedriger Wert an den dritten Eingang des Majoritätsentscheiders MAJVT angelegt. Da das Steuerungssignal 406 hoch ist, wird ein logisch hoher Wert an den vierten Eingang des Majoritätsentscheiders MAJVT angelegt. Wenn diese logischen Werte an den Majoritätsentscheider MAJVT angelegt sind, bleibt das Ausgangssignal 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT auf einem logisch hohen Wert.
  • Wenn bei diesem Beispiel, wo ein logisch hoher Wert auf den Knoten 408, 412 und 416 gespeichert ist, der Knoten 408 auf einen logisch niedrigen Wert durch ein Weicher-Fehler-Ereignis geändert wird, wird dann ein logisch hoher Wert dem Eingang 410 des Majoritätsentscheiders MAJVT präsentiert. Die Eingangssignale 414 und 404 bleiben ein logisch niedriger Wert, während das Eingangssignal 406 ein logisch hoher Wert bleibt. Da das Eingangssignal 410 sich von einem logisch niedrigen Wert zu einem hohen logischen Wert geändert hat, wird der Knoten 416 nicht mehr aktiv durch den Majoritätsentscheider MAJVT hoch getrieben. Da das Latch3, L3, jedoch nicht gestört wurde, hält das Latch3, L3, aktiv den Knoten 416 auf einem logisch hohen Wert. Folglich, obwohl Latch1, L1, durch ein Weicher-Fehler-Ereignis auf einen logisch niedrigen Wert gestört wird, bleibt der Wert an dem Ausgang 428 des dreifach redundanten Latches ein logisch hoher Wert.
  • Wenn jedoch ein Weicher-Fehler-Ereignis den Wert ändert, der auf dem Knoten 408 und dem Knoten 412 gespeichert ist, ändert sich das dreifach redundante Latch von seinem ursprünglichen Wert. Wenn z. B. ein logisch hoher Wert auf den Knoten 408, 412 und 416 gespeichert ist, wird ein logisch hoher Wert an dem Ausgangssignal 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT präsentiert. Wenn ein Weicher-Fehler-Ereignis den logischen Wert ändert, der auf den Knoten 408 und 412 gespeichert ist, von einem logisch hohen Wert zu einem logisch niedrigen Wert, ändern sich die Eingangssignale 410 und 414, in den Majoritätsentscheider MAJVT, von logisch niedrigen Werten zu logisch hohen Werten. Da die Eingangssignale 410 und 414 des Majoritätsentscheiders MAJVT logisch hohe Werte sind und das Steuerungssignal 406 ein logisch hoher Wert bleibt, wird das Ausgangssignal 416 des Majoritätsentscheiders auf einen logisch niedrigen Wert gezogen. Der logisch hohe Wert, der auf dem Latch3, L3, gespeichert ist, wird dann auf einen logisch niedrigen Wert umgekehrt. Das Ausgangssignal 428 des dreifach redundanten Latches wird dann von einem logisch niedrigen Wert zu einem logisch hohen Wert verändert.
  • Wenn ein einzelnes Weicher-Fehler-Ereignis den logischen Wert temporär ändert, der in dem Latch3, L3, gespeichert ist, setzt der Majoritätsentscheider, MAJVT, den logischen Wert auf dem Latch3, L3, auf seinen ursprünglichen Wert zurück. Der logische Zustand auf dem Latch3, L3, wird auf seinen ursprünglichen Wert zurückgesetzt, da keines der Eingangssignale 404, 406, 310 und 414 auf dem Majoritätsentscheider, MAJVT, sich verändert hat, als eine Folge daraus, dass das Latch 3, L3, seinen logischen Wert ändert. Daher treibt das Ausgangssignal 416 des Majoritätsentscheiders MAJVT das Latch3, L3, zurück zu seinem ursprünglichen Wert.
  • Die vorangehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde zu Zwecken der Darstellung und Beschreibung präsentiert. Sie soll nicht ausschließend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränken, und andere Modifikationen und Abänderungen könnten im Hinblick auf die obigen Lehren möglich sein. Das Ausführungsbeispiel wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung bestmöglich zu erklären, um dadurch anderen Fachleuten auf dem Gebiet zu ermöglichen, die Erfindung bei verschiedenen Ausführungsbeispielen und verschiedenen Modifikationen bestmöglich zu verwenden, wie sie für die bestimmte erdachte Verwendung geeignet sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die beiliegenden Ansprüche erdacht sein sollen, um andere alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung zu umfassen, außer dieselbe ist insofern anderweitig durch den Stand der Technik eingeschränkt.

Claims (13)

  1. Dreifach redundantes Latch zum Reduzieren von weichen Fehlern, das folgende Merkmale aufweist: a) ein erstes einstellbares Speicherelement (SME1); b) ein zweites einstellbares Speicherelement (SME2); c) ein drittes einstellbares Speicherelement (SME3); d) eine Abstimmstruktur (VS); e) wobei ein identischer logischer Wert (201) in jedem einstellbaren Speicherelement (SME1, SME2, SME3) eingestellt wird; f) wobei die Abstimmstruktur (VS) einen logischen Wert (218) bestimmt, der an dem dritten einstellbaren Speicherelement (SME3) gehalten wird, nachdem das erste (SME1), zweite (SME2) und dritte (SME3) einstellbare Speicherelement eingestellt sind; g) wobei die Eingangssignale (214, 216, 204) zu der Abstimmstruktur (VS) durch das erste einstellbare Speicherelement (SME1), das zweite einstellbare Speicherelement (SME2) und Steuerungssignale (204) geliefert werden, die verwendet werden, um die einstellbaren Speicherelemente einzustellen.
  2. Dreifach redundantes Latch gemäß Anspruch 1, bei dem das erste einstellbare Speicherelement folgende Merkmale aufweist: a) ein Transfergate; und b) ein Latch.
  3. Dreifach redundantes Latch gemäß Anspruch 2, bei dem das Transfergate aus einem komplementären Durchlassgate besteht.
  4. Das dreifach redundante Latch gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem das Transfergate aus einem Nur-NFET-Durchlassgate besteht.
  5. Dreifach redundantes Latch gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das Transfergate aus einem Nur-PFET-Durchlassgate besteht.
  6. Dreifach redundantes Latch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das zweite einstellbare Speicherelement folgende Merkmale aufweist: a) ein Transfergate; und b) ein Latch.
  7. Dreifach redundantes Latch gemäß Anspruch 6, bei dem das Transfergate aus einem komplementären Durchlassgate besteht.
  8. Dreifach redundantes Latch gemäß Anspruch 6 oder 7, bei dem das Transfergate aus einem Nur-NFET-Durchlassgate besteht.
  9. Dreifach redundantes Latch gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem das Transfergate aus einem Nur-PFET-Durchlassgate besteht.
  10. Dreifach redundantes Latch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das dritte einstellbare Speicherelement folgende Merkmale aufweist: a) ein Transfergate; und b) ein Latch.
  11. Dreifach redundantes Latch gemäß Anspruch 10, bei dem das Transfergate aus einem komplementären Durchlassgate besteht.
  12. Dreifach redundantes Latch gemäß Anspruch 10 oder 11, bei dem das Transfergate aus einem Nur-NFET-Durchlassgate besteht.
  13. Dreifach redundantes Latch gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem das Transfergate aus einem Nur-PFET-Durchlassgate besteht.
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