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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur wahlweise dreidimensional
wahrnehmbaren und/oder zweidimensionalen Darstellung von Bildern.
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Im
Zuge der Forschung auf dem Gebiet der autostereoskopischen Darstellung
wurden eine Vielzahl von Verfahren und Anordnungen entwickelt, die einem
oder mehreren Betrachtern hilfsmittelfrei räumliche Eindrücke vermitteln.
Diese Anordnungen erlauben jedoch oftmals nur eine eingeschränkte Wiedergabe
gewöhnlichen
Textes bzw. zweidimensionaler Graphiken/Bilder, wie es z.B. bei
der
US 5,457,574 und
der
US 5,606,455 der
Fall ist. Für
den Anwender ist es hingegen von großem Vorteil, wenn er wahlweise
zwischen einer brillenlosen 3D-Darstellung und einer hochauflösenden,
möglichst
unbeeinträchtigten
2D-Darstellung auf ein- und demselben Gerät umschalten kann.
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Zur
optischen Wiedergabe der Perspektivansichten eines Gegenstandes
in autostereoskopischer Darstellung werden unter anderem elektronisch
ansteuerbare Farb-LCD-Panels verwendet, die bei Ansteuerung in der
herkömmlichen
Art und Weise auch zur zweidimensionalen Bildwiedergabe geeignet sind.
In vielen Anwendungsfällen
besteht ein großes Interesse
daran, eine Umschaltung von der räumlichen autostereoskopischen
Darstellung (die im folgenden aufgrund des starken Raumeindruckes
auch als dreidimensionale Darstellung bezeichnet wird) in eine zweidimensionale
Darstellung vornehmen zu können.
Dies ist insbesondere für
die Lesbarkeit von Texten relevant, da die Bildqualität in der
zweidimensionalen Betriebsart aufgrund höherer Bildauflösung besser
ist.
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Hinsichtlich
einer derartigen Umschaltung von 2D zu 3D und umgekehrt sind eine
Reihe von Anordnungen bekannt. So beschreibt die WO 01/56265 ein
Verfahren zur räumlichen
Darstellung, bei dem mindestens ein Wellenlängenfilterarray für eine räumlich wahrnehmbare
Darstellung sorgt. In einer besonderen Ausgestaltung dieser Erfindung
wirkt ein LCD-Panel als Wellenlängenfilterarray
mit variablem Transmissionsgrad. Damit wird eine Umschaltung zwischen
2D- und 3D-Darstellung erzielt. Nachteilig ist hierbei allerdings,
daß das
Licht durch zwei LCD-Panels, d.h. durch eine Vielzahl von Komponenten,
wie z.B. Polarisationsfiltern, Flüssigkristallschichten und weiteren
Bauelementen wie Trägersubstrate
hindurchdringen muß,
so daß die
Helligkeit sowohl in der 2D- als auch in der 3D-Darstellung vermindert wird.
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In
der
US 6,157,424 wird
ein 2D/3D-Display beschrieben, bei welchem zwei LCD-Panels hintereinandergeschaltet
sind und eines davon als zuschaltbare Barriere dient.
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Die
WO 02/35277 beschreibt ein 3D-Display mit einem Substrat, welches
Streifen erster optischer Eigenschaften und dazwischenliegende Streifen zweiter
optischer Eigenschaften sowie einen Polarisator enthält. Damit
wird unter anderem die 2D/3D-Umschaltung durch Polarisationsdrehung oder
Hinzufügen
bzw. Weglassen eines Polarisators erreicht.
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Ebenfalls
ein 2D/3D-umschaltbares Display ist aus der
US 6,337,721 bekannt. Dabei sind mehrere
Lichtquellen, ein Lentikular und mindestens eine funktionswesentliche
schaltbare Streuscheibe vorgesehen. Diese Komponenten gewährleisten
verschiedene Beleuchtungsmodi zur Erzielung jeweils einer 2D- oder
3D-Darstellung.
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Aus
der
US 5,897,184 ist
ein autostereoskopisches Display mit einem in seiner Dicke reduzierten Beleuchtungsbauteil
für transportable
Computersysteme bekannt, das die zonenweise Umschaltung von 3D auf
2D und umgekehrt erlaubt. Nachteilig ist hierbei, daß es sich
um ein zweikanaliges 3D-Display für nur einen Betrachter handelt,
der sich zudem noch in einer festen Betrachtungsposition befinden
muß. Ferner
ist die Bildhelligkeit im 3D-Modus geringer als die vergleichbarer
Zweikanal-3D-Displays.
Dies bezieht sich auf solche 3D-Displays, die genau ein linkes und
genau ein rechtes Bild darstellen. Außerdem sind bei nicht korrekt
in der Tiefe vor dem 3D-Display gewählten Betrachtungspositionen
starke und störende
Moiré-Effekte
wahrzunehmen. Im 2D-Modus wird unter anderem das für den 3D-Modus
verfügbare
Licht mit dem Ziel gestreut, durch eine Homogenisierung der Beleuchtung
die 3D-Bildtrennung aufzuheben. Damit wird im 2D-Modus bei den Anordnungen
mit schaltbarer Streuscheibe die Bildhelligkeit reduziert, da der
streuende Zustand solcher Streuscheiben einen Transmissionsgrad
kleiner als 1 (beispielsweise ca. 50%) aufweist. Das Gerät ist im übrigen nur
mit einem hohen fertigungstechnischen Aufwand herzustellen. Nachteilig
ist weiterhin, daß durch das
Einfügen
einer schaltbaren Streuscheibe der Abstand zwischen Beleuchtungsbauteil
und Bildwiedergabepanel vergrößert wird,
was insbesondere bei 3D-Displays mit kleinen Pixeln und/oder hoher
Auflösung
normale Betrachtungsabstände
verhindert.
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Die
US 5,410,345 beschreibt
ein Beleuchtungssystem für
hochauflösende
und 3D-Displays, welches zunächst
zeitsequentiell (stroboskopisch) bestimmte Beleuchtungsmuster erzeugt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht zur Erzielung eines 2D/3D-Displays
eine zwischen transparentem und streuendem Modus umschaltbare Streuscheibe
vor, welche für
den 2D-Modus streuend geschaltet wird, und welche sich zwischen
der Lichtquelle und den „optischen
Fokussiermitteln" befindet.
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Ferner
beschreibt die
US 5,500,765 ,
wie sich die Wirkung eines Lentikulars aufheben läßt, wenn eine
komplementäre
Linsenanordnung darüber
geklappt wird. Dadurch wird die 3D-Darstellung quasi abgeschaltet.
Dieser Ansatz funktioniert nur mit Lentikularsystemen und erfordert
die Herstellung einer exakt komplementären Linsenanordnung. Weitere Nachteile
sind die Staubempfindlichkeit und erhöhte Reflexionsverluste.
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In
der
DE 100 53 868
C2 wird eine Anordnung zur wahlweise 2D- oder 3D-Darstellung
mit zwei Lichtquellen beschrieben, wobei für die 2D-Darstellung die 3D-Beleuchtung
stets ausgeschaltet bzw. das von ihr abgestrahlte Licht abgeblockt
wird. Nachteilig ist hierbei, daß das 2D-Beleuchtungslicht bzgl.
der Leuchtdichte nicht ausreichend homogen gestaltet werden kann.
Ferner ist beim Einsatz eines handelsüblichen Lichtleiters als 2D-Beleuchtung
in der Regel dessen makroskopische Struktur für den bzw. die Betrachter sichtbar
und erzeugt ein störendes
Muster. Eine visuell nicht sichtbare mikroskopische Strukturierung
ist jedoch aufwendig und teuer in der Herstellung.
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Der
JP 10268805 liegt die Aufgabe
zugrunde, ein helles 2D-Bild sowie eine gleiche Helligkeit bei 2D- und 3D-Darstellung
zu erzielen. Dies wird durch die Verwendung eines verschieblichen
Linsenrasters als Beleuchtungsbarriere angestrebt, die sich hinter
einem Bildgeber befindet. Ferner wird dort eine permanent „schwach" streuende Scheibe
zum temporären
Aufheben der Linsenwirkung angeordnet.
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Nachteilig
ist hierbei, daß allein
infolge der zusätzlichen
Streuscheibe, die im übrigen
stark streuend ausgebildet sein muß, sowohl die 2D- als auch
die 3D-Helligkeit reduziert werden. Weiterhin ist bei der vorbezeichneten
Anordnung ungünstig,
daß inhärent eine
Lichtquelle für
parallel gerichtetes Licht notwendig ist, so daß im strengen Sinne kein 3D-Betrachtungsraum,
sondern lediglich eine einzige feste 3D-Betrachtungsposition existieren
kann. Ferner ist für
parallele Lichtabstrahlung ein komplizierter Lichtleiter im dort
verwendeten „side
light mode" notwendig.
Bei einer zusätzlichen „Parallelisierungs-Struktur" auf der der Auskoppelseite
des Lichtleiters gegenüberliegenden,
d.h. der betrachterseitigen Fläche des
Lichtleiters wäre
ebenfalls ein kompliziertes und teures „side light" erforderlich. Wegen
des optischen Linsenrasterverfahrens würden beispielsweise die Fokusse
bei schräger
Parallelbeleuchtung nicht in einer Ebene des Diffusors liegen. Bei
3D-Darstellung würden
dadurch insbesondere bei Schrägsicht
unterschiedliche Unschärfen
entstehen.
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Nach
US 2003/0011884 A1 ist eine 3D/2D-Umschaltung mit „diffusing
means" vorgesehen.
Das 3D/2D-Display enthält
gegenüber
einem reinen 3D-Display zusätzliche „converting
means", diese „converting
means" bestehen
in „the
second condition",
womit hier der 2D-Modus gemeint ist, aus „diffusing means", die auf verschiedene
Art und Weise eine 2D-Darstellung durch Lichtstreuung erwirken sollen.
Die „diffusing
means" sind im 2D-Modus
bevorzugt auf der Frontseite des Linsenrasters („optical directing means") in großem Abstand
vor dem LC-Display-Panel angeordnet.
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Nachteilig
ist bei dieser Anordnung, daß die Auflösung im
2D-Modus sehr schlecht ist und eine volle Auflösung („full resolution") im 2D-Modus nicht erreicht
wird. Daher bleibt beispielsweise im 2D- Modus dargestellter Text unleserlich.
Bei den Anordnungen nach 9 und 10 in der US 2003/0011884 A1 mit schaltbarer
Streuschicht 94 im Inneren des Linsenrasters 15 kann
der optische Abstand zwischen Streuschicht und Subpixeln zwar kleiner
sein, ist aber dennoch verhältnismäßig groß. Ein solches Linsenraster
ist zudem in der Herstellung aufwendig sowie teuer und hat wegen
der zusätzlichen
schaltbaren Streueigenschaften weitere Nachteile. Die Umgebungslichttauglichkeit
konventioneller 2D-Displays mit Antiglare-Mattierung wird ebenfalls
aufgehoben bzw. nicht erreicht.
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Auch
in der WO 99/44091 wird zur Bildtrennung bevorzugt mindestens ein
Zylinderlinsenraster vor dem LC-Display-Panel genutzt. Dabei soll
das bildtrennende Linsenraster als diffus „lichtstreuendes" Bauteil dienen,
indem es dem Bildgeber angenähert
wird. Das Linsenraster selbst ist weder an seiner konvexen oder
planen Oberfläche
noch in seinem Inneren lichtstreuend ausgebildet und bleibt daher ein
durch Refraktion optisch abbildendes und makroskopisches Bauteil.
Die Streuwirkung soll im Linsenraster selbst entstehen. Damit aber
hat die Streuschicht vom Bildgeber einen endlichen Abstand und vom
Bildtrenner quasi den Abstand 0 mm. Folglich muß die Streuschicht das 2D-Bild
auf dem Bildgeber verschlechtern und kann die bildtrennende Wirkung des
Linsenrasters nicht aufheben. Daher bleibt auch bei diesen Anordnungen
im 2D-Modus dargestellter Text unleserlich, ferner wird die Umgebungslichttauglichkeit
konventioneller 2D-Displays mit Antiglare-Mattierung auch bei dieser
Anordnung aufgehoben bzw. nicht erreicht.
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Ausgehend
davon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die keine bewegten Bauteile enthält und eine
geringere Reduzierung der 2D-Helligkeit
aufweist. Im 3D-Modus soll die Anordnung mehreren Betrachtern gleichzeitig
ein ohne Hilfsmittel räumlich
wahrnehmbares Bild darbieten. Im 2D-Modus soll ein möglichst
hochauflösendes,
besonders bevorzugt ein vollauflösendes
Bild darstellbar sein. Ferner sollen auch bei hoher Auflösung der zu
Grunde liegenden Bildwiedergabeeinrichtung übliche 3D-Betrachtungsabstände verwirklicht
werden können.
Außerdem
soll keine Verschlechterung der Umgebungslichttauglichkeit verglichen
mit konventionellen 2D-Displays (mit Antiglare Mattierung) eintreten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer
Anordnung zur dreidimensional wahrnehmbaren und/oder zweidimensionalen
Darstellung von Bildern, umfassend
- – ein LC-Display-Panel
mit einer Vielzahl von Bildelementen, die in vorgegebener Zuordnung
Informationen aus einer oder mehreren Ansichten einer Szene/eines
Gegenstandes/eines Textes repräsentieren,
- – ein
in Blickrichtung eines Betrachters hinter dem LC-Display-Panel angeordnetes
Filterarray, das eine Vielzahl von in bestimmten Wellenlängenbereichen
durchlässigen
Filterelementen umfaßt,
- – eine
auf der betrachterseitigen Polarisationsfolie des LC-Display-Panels
angeordnete erste Streuschicht, die teilflächig oder vollflächig wahlweise zwischen
einem transparenten Zustand und einem streuenden Zustand umschaltbar
ist,
- – eine
in Blickrichtung eines Betrachters vor und unmittelbar auf der ersten
Streuschicht angeordnete zweite Streuschicht, die bevorzugt einer
Antiglare-Mattierung entspricht, wobei die Filterelemente des Filterarrays
derart angeordnet sind, daß
- – im
transparenten Zustand der ersten Streuschicht teilflächig oder
vollflächig
für das
von dem LC-Display-Panel abgestrahlte Licht definierte Ausbreitungsrichtungen
vorgegeben sind, die von der zweiten Streuschicht im wesentlichen
unbeeinflußt
sind, so daß an
einer Vielzahl von ersten Beobachtungsorten überwiegend oder ausschließlich Informationen
einer ersten Gruppe von Ansichten und an einer Vielzahl von zweiten
Beobachtungsorten überwiegend
oder ausschließlich Informationen
einer zweiten Gruppe von Ansichten wahrnehmbar sind, und
- – im
streuenden Zustand der ersten Streuschicht die Strukturierung des
durch das Filterarray hindurchtretenden Lichtes teilflächig oder
vollflächig gegenüber dem
transparenten Zustand weitestgehend aufgehoben wird.
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Die
vorstehend genannte erste und die zweite Gruppe von Ansichten kann
dabei jeweils eine oder mehrere Ansichten umfassen.
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Das
LC-Display-Panel repräsentiert
in vorgegebener Zuordnung teilflächig
oder vollflächig
Informationen aus mehreren Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes/eines
Textes, falls die erste Streuschicht mindestens auf den entsprechenden
Teilflächen
im transparenten Zustand ist. Für
den Fall, daß die
erste Streuschicht mindestens auf den entsprechenden Teilflächen im
streuenden Zustand ist, repräsentiert
das LC-Display-Panel teilflächig
oder vollflächig
Informationen aus einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes/eines
Textes. So werden bevorzugt Teilflächen der ersten Streuchicht,
welche im transparenten Zustand sind, Teiflächen des LC-Display-Panels
zugeordnet, welche Informationen aus mehreren Ansichten wiedergeben.
Umgekehrt werden bevorzugt Teilflächen der ersten Streuschicht, welche
im streuenden Zustand befindlich sind, den Teilflächen des
LC-Display-Panels zugeordnet, welche Informationen genau einer Ansicht
wiedergeben.
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Ferner
ist das Filterarray als passiver Filter ausgebildet. Die einzelnen
Filterelemente des Filterarrays weisen jeweils einen beliebigen,
bevorzugt einen rechteckigen Umriß auf. Bevorzugt enthält das Filterarray
ausschließlich
solche Filterelemente, die im gesamten Spektrum des sichtbaren Lichtes
entweder opak oder transparent sind.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Streuschicht ein PDLC-Film,
der teilflächig und/oder
vollflächig
zwischen einem transparenten und einem streuenden Modus umschaltbar
ist.
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Die
zweite Streuschicht sollte möglichst nahe
an der bilderzeugenden Flüssigkristallschicht des
LC-Display-Panels
angeordnet sein, um im transparenten Zustand der Streuschicht einen
möglichst
geringen (im besten Falle keinen) schädlichen Einfluß auf die
3D-Wahrnehmung auszuüben.
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Weiterhin
ist in Blickrichtung eines Betrachters hinter dem Filterarray eine
Beleuchtungseinrichtung angeordnet, welche flächig verteiltes Licht abstrahlt,
wobei die Helligkeit der Beleuchtungseinrichtung bevorzugt teilflächig oder
vollflächig
veränderbar
ist, beispielsweise um gleiche Helligkeit im 2D- und im 3D-Modus
zu verwirklichen.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
umfaßt ferner
eine Ansteuerelektronik, die auf jeweils ein elektrisches oder elektronisches
Eingangssignal hin die erste Streuschicht teilflächig und/oder vollflächig jeweils
in den transparenten oder in den streuenden Zustand schaltet.
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Die
Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung,
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2 eine
Prinzipskizze für
den transparenten Zustand der ersten Streuschicht in einer erfindungsgemäßen Anordnung,
sowie
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3 eine
Prinzipskizze für
den streuenden Zustand der ersten Streuschicht in einer erfindungsgemäßen Anordnung.
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Die
in 1 beispielhaft und schematisch dargestellte erfindungsgemäße Anordnung
zur dreidimensional wahrnehmbaren und/oder zweidimensionalen Darstellung
von Bildern umfaßt
- – ein
LC-Display-Panel 1 mit einer Vielzahl von Bildelementen,
die in vorgegebener Zuordnung Informationen aus einer oder mehreren
Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes/eines Textes repräsentieren,
- – ein
in Blickrichtung B eines Betrachters hinter dem LC-Display-Panel 1 angeordnetes
Filterarray 2, das eine Vielzahl von in bestimmten Wellenlängenbereichen
durchlässigen
Wellenlängenfilterelementen
umfaßt,
- – eine
auf der betrachterseitigen Polarisationsfolie des LC-Display-Panels 1 angeordnete
erste Streuschicht 3, die – hier beispielhaft – vollflächig wahlweise
zwischen einem transparenten Zustand und einem streuenden Zustand
umschaltbar ist,
- – eine
in Blickrichtung B eines Betrachters vor und unmittelbar auf der
ersten Streuschicht 3 angeordnete zweite Streuschicht 4,
die bevorzugt einer Antiglare-Mattierung entspricht,
- – wobei
die Filterelemente des Filterarrays 2 derart angeordnet
sind, daß
- – im
transparenten Zustand der ersten Streuschicht 3 vollflächig für das von
dem LC-Display-Panel 1 abgestrahlte
Licht definierte Ausbreitungsrichtungen vorgegeben sind, die von
der zweiten Streuschicht 4 im wesentlichen unbeeinflußt sind,
so daß an
einer Vielzahl von ersten Beobachtungsorten überwiegend oder ausschließlich Informationen
einer ersten Gruppe von Ansichten und an einer Vielzahl von zweiten
Beobachtungsorten überwiegend
oder ausschließlich Informationen
einer zweiten Gruppe von Ansichten wahrnehmbar sind, und
- – im
streuenden Zustand der ersten Streuschicht 3 die Strukturierung
des durch das Filterarray 2 hindurchtretenden Lichtes vollflächig gegenüber dem
transparenten Zustand weitestgehend aufgehoben wird.
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Die
vorstehend genannte erste und die zweite Gruppe von Ansichten können dabei
jeweils eine oder mehrere Ansichten umfassen. Das LC-Display-Panel 1,
beispielsweise vom Typ ViewSonic VG910b, repräsentiert in vorgegebener Zuordnung Informationen
aus mehreren Ansichten einer Szene/eines Gegenstandes/eines Textes,
falls die erste Streuschicht 3 im transparenten Zustand
ist. Für
den Fall, daß die
erste Streuschicht 3 im streuenden Zustand ist, repräsentiert
das LC-Display-Panel 1 Informationen aus einer Ansicht
einer Szene/eines Gegenstandes/eines Textes.
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Ferner
ist das Filterarray 2 als passiver Filter ausgebildet.
Die einzelnen Filterelemente des Filterarrays 2 weisen
jeweils einen beliebigen, bevorzugt einen rechteckigen Umriß auf. Bevorzugt
enthält das
Filterarray 2 ausschließlich solche Filterelemente,
die im gesamten Spektrum des sichtbaren Lichtes entweder opak oder
transparent sind. Zur Strukturierung des Filterarrays sei beispielhaft
auf die WO 01/56265, die WO 2004/077839 und die WO 2004/098203 der
Anmelderin verwiesen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Streuschicht 3 ein
dünner
PDLC-Film, beispielsweise von der Firma Innoptec (Italien) oder
eine PDLC-Schicht, die direkt bei der Herstellung des LC-Display-Panels auf
die betrachterseitige Polarisationsfolie aufgebracht wird. Der PDLC-Film
bzw. die PDLC-Schicht ist zwischen einem transparenten und einem
streuenden Modus umschaltbar. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
der ersten Streuschicht 3 ist im streuenden Modus ihre
homogenisierende Wirkung des gefilterten Beleuchtungslichtes besonders
groß,
während
gleichzeitig die auf dem LC-Display-Panel dargestellten Informationen
aus einer Ansicht einer Szene/eines Gegenstandes/eines Textes kaum
beeinträchtigt
werden, wodurch eine hochauflösende
(„full
resolution") zweidimensionale
Darstellung erzielt wird.
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Die
zweite Streuschicht 4 wird bevorzugt – wie im Stand der Technik
bei Antiglare-Mattierungen üblich – möglichst
nahe an der bilderzeugenden Flüssigkristallschicht
des LC-Display-Panels 1 angeordnet, um im transparenten
Zustand der Streuschicht 3 einen möglichst geringen (im besten
Falle keinen) schädlichen
Einfluß auf
die 3D-Wahrnehmung auszuüben.
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Weiterhin
ist in Blickrichtung B eines Betrachters hinter dem Filterarray 2 eine
Beleuchtungseinrichtung 5 angeordnet, welche flächig verteiltes Licht
abstrahlt, wobei die Helligkeit der Beleuchtungseinrichtung 5 bevorzugt
veränderbar
ist.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
umfaßt ferner
eine Ansteuerelektronik, die auf jeweils ein elektrisches oder elektronisches
Eingangssignal hin die erste Streuschicht 3 jeweils in
den transparenten oder in den streuenden Zustand schaltet.
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Im übrigen kann
die Erfindung auch teilweise oder vollständig mit den in der WO 2004/057878
der Anmeldering angegebenen Maßnahmen
zu einer ähnlichen
Aufgabe kombiniert werden.
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Die
Erfindung bietet verschiedene Vorteile. Zunächst ermöglicht das erfinderische Prinzip
die Schaffung derartiger 2D/3D-Bildschirme, die auch bei hoher Auflösung der
zu Grunde liegenden Bildwiedergabeeinrichtung übliche 3D-Betrachtungsabstände bieten.
Weiterhin werden die Anforderungen an die jeweils erste Streuschicht
herabgesetzt. Überdies erreicht
die erfindungsgemäße Anordnung
bei Ausgestaltung der zweiten Streuschicht als Antiglare-Mattierung
die gleiche Umgebungslichttauglichkeit wie übliche 2D-Displays gleicher
Helligkeit.