DE102005010419A1 - Wirkstoffapplikationsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine z. B. als Wundabdeckung (1) verwendbare Wirkstoffapplikationsvorrichtung hat ein Auflageteil (2) aus einem flüssigkeitsspeichernden und -abgebenden Material. Eine Deckschicht (3) der Wundabdeckung (1) deckt und dichtet das Auflageteil (2) nach außen hin ab. Eine Zuführeinrichtung (4) der Wundabdeckung (1) weist einen Schlauchabschnitt (5) zur Zuführung eines Behandlungsmediums auf. Zur Herstellung einer nach außen abgedichteten Fluidverbindung zwischen dem Schlauchabschnitt (5) und dem Auflageteil (2) dient ein Verbindungskörper (6). Dieser ist mit der Deckschicht (3) im Bereich einer in der Deckschicht (3) ausgeführten Durchgangsöffnung derart verbunden, dass ein Innenraum (7) des Verbindungskörpers (6) mit dem Auflageteil (2) durch die Durchgangsöffnung (8) kommuniziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Wirkstoffapplikationsvorrichtung in Form einer Wundabdeckung ist bekannt aus der DE 201 03 716 U1 . Durch eine solche Wundabdeckung kann die Wunde mit Behandlungsmedium versorgt werden, sodass im Wundbereich ein die Heilung förderndes Klima geschaffen ist. Hinsichtlich der Realisierung der Zuführung des Behandlungsmediums und der Abdichtung des Auflageteils nach außen hat die bekannte Wirkstoffapplikationsvorrichtung noch Verbesserungsbedarf.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wirkstoffapplikationsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Zuführung von Behandlungsmedium zum Auflageteil verbessert ist, wobei zudem auch die Abdichtung des Auflageteils nach außen verbessert sein soll.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Wirkstoffapplikationsvorrichtung mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaffung einer Fluidverbindung durch die Deckschicht hindurch werden die Grundfunktionen der Deckschicht, nämlich „Bereitstellung eines Durchgangs für das Behandlungsmedium" einerseits und „Abdichten des Auflageteils nach außen hin" andererseits vorteilhaft voneinander getrennt. Die Zuführung des Behandlungsmediums erfolgt erfindungsgemäß nicht durch den Dichtbereich der Deckschicht hin durch, sodass, unbeeinflusst von einer derartigen Zuführung, ein sicheres Abdichten des Auflageteils nach außen über die Deckschicht ermöglicht ist. Über den Verbindungskörper ist zudem eine sichere Zuführung von Behandlungsmedium zum Auflageteil geschaffen. Der Haut- bzw. Gewebestelle, auf die das Auflageteil aufgelegt ist, kann mit der Wirkstoffapplikationsvorrichtung kontrolliert ein Behandlungsmedium mit einem Wirkstoff über z. B. einen längeren Zeitraum zugegeben werden.
  • Eine Perforation nach Anspruch 2 ermöglicht ein kontrolliertes Benetzen des Auflageteils mit Behandlungsmedium. Alternativ kann auch eine durchlässige Membran eingesetzt werden.
  • Ein Innenraumvolumen des Verbindungskörpers nach Anspruch 3 ermöglicht eine Zuführeinrichtung mit vorteilhaft geringem Totraumvolumen.
  • Eine Verbindung des Verbindungskörpers mit der Deckschicht nach Anspruch 4 ist sicher und darüber hinaus kostengünstig herstellbar.
  • Eine Erstreckung des Schlauchabschnitts nach Anspruch 5 kann mit einem einfach geformten Verbindungskörper realisiert werden.
  • Eine Erstreckung des Schlauchabschnitts nach Anspruch 6 führt zu einer Wirkstoffapplikationsvorrichtung mit geringer Bauhöhe.
  • Ein kleinlumiger Schlauchabschnitt nach Anspruch 7 verringert ebenfalls das Totraumvolumen der Zuführeinrichtung.
  • Dabei führt eine Wandstärke des Schlauchabschnitts nach Anspruch 8 zu einer sehr guten Knickbeständigkeit von diesem.
  • Materialien nach Anspruch 9 für den Verbindungskörper und/oder den Schlauchabschnitt können inert ausgeführt werden, sodass sie keinerlei Wechselwirkungen mit dem Behandlungsmedium eingehen. Als Polyolefine können Polyethylen oder Polypropylen zum Einsatz kommen. Auch die Deckschicht kann aus einem dieser Materialien gefertigt sein. Auch ein anderes Polymer kann zum Einsatz kommen.
  • Ein Verbundschlauch nach Anspruch 10 kann zusätzlich, z. B. hinsichtlich seiner Knickbeständigkeit, optimiert werden.
  • Ein Universal-Anschluss nach Anspruch 11 erlaubt den Anschluss der Zuführeinrichtung an in der Medizintechnik gängige Medien-Behälter. Der Universal-Anschluss kann insbesondere mit einem Ventil ausgestattet sein, sodass nach Bedarf Behandlungsmedium dem Auflageteil zugeführt werden kann oder auch die Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach außen hin abgedichtet werden kann. Auf Grund des Ventils dient der Universal-Anschluss gleichzeitig als Verdunstungs- und Infektionsbarriere. Das Ventil kann insbesondere als Rückschlag-Ventil derart ausgestaltet sein, dass eine Zufuhr von Behandlungsmedium ermöglich ist, wobei gleichzeitig der Fluss in Gegenrichtung verhindert ist, sodass Behandlungsmedium nicht durch den Universal-Anschluss nach außen austreten kann.
  • Eine Verwendung der Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach Anspruch 12 ermöglicht eine die Heilung besonders gut fördernde Wundbehandlung. Bei einer Wundabdeckung mit einem Universal-Anschluss nach Anspruch 11, der als Ventil ein Rückschlag-Ventil hat, wird zusätzlich verhindert, dass Wundlösung durch den Universal-Anschluss nach außen austritt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf eine Wundabdeckung;
  • 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in 1, wobei ein Zuführschlauch einer Zuführeinrichtung der Wundabdeckung zur Zuführung eines Behandlungsmediums nicht geschnitten ist; und
  • 3 einen zu 2 ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Wundabdeckung, wobei dort auch ein Verbindungskörper einer Zuführeinrichtung für Behandlungsmedium geschnitten ist.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer insgesamt mit 1 bezeichneten Wirkstoffapplikationsvorrichtung in Form einer Wundabdeckung. Diese weist als Auflageteil ein Wundauflageteil 2 (vgl. 2) auf, welches beim Einsatz der Wundabdeckung 1 direkt auf dem abzudeckenden Gewebe aufgelegt wird. Das Wundauflageteil 2 ist aus einem flüssigkeitsspeichernden und flüssigkeitsabgebenden Material. Hierbei kann es sich z. B. um mehrere Lagen einer sterilen Gaze, ein grobes Gewebe oder um ein Non-Woven-Material handeln. Das Wundauflageteil 2 ist zur antibakteriellen Wirkung silberbeschichtet.
  • Eine in 2 oberhalb des Wundauflageteils 2 angeordnete Deckschicht 3 deckt das Wundauflageteil 2 nach außen hin ab. Auf der bei der Anwendung dem Gewebe zugewandten Seite weist die Deckschicht 3 um das Wundauflageteil 2 herum eine nicht dargestellte Adhäsionslage auf. Diese wird, solange die Wundabdeckung 1 gelagert ist, von einer Abziehschicht abgedeckt. Bei der Anwendung der Wundabdeckung 1 dichtet die Deckschicht 3 um das Wundauflageteil 2 herum die Wundabdeckung 1 zum abgedeckten Gewebe hin ab. Die Deckschicht 3 ist eine Polymerfolie. Die Deckschicht 3 kann insbesondere derart atmungsaktiv sein, dass sie für Gaze, nicht aber für Flüssigkeiten durchlässig ist. Materialbeispiele für die Deckschicht 3 sind Polyolefine in unterschiedlichen Härtegraden, Polyamide oder Polyurethane.
  • Die Wundabdeckung 1 weist eine Zuführeinrichtung 4 zur Zuführung eines Behandlungsmediums hin zum Wundauflageteil 2 auf. Beispiele für das eingesetzte Behandlungsmedium finden sich in der DE 201 03 716 U1 . Teil der Zuführeinrichtung 4 ist ein Schlauchabschnitt 5, der einen Zuführschlauch zur Zuführung des Behandlungsmediums bildet. Der Schlauchabschnitt 5 ist ebenfalls aus Polymer-Material. Der Schlauchabschnitt 5 hat ein Volumen mit einem Innendurchmesser, der kleiner ist als 1 mm und vorzugsweise kleiner ist als 0,3 mm. Die Wandstärke des Schlauchabschnitts 5 ist größer als 0,5 mm und vorzugsweise größer als 1 mm. Der Schlauchabschnitt 5 kann insbesondere als mehrlagiger Verbundschlauch ausgeführt sein.
  • Zur Herstellung einer nach außen abgedichteten Fluidverbindung für das Behandlungsmedium hat die Zuführeinrichtung 4 zwischen dem Schlauchabschnitt 5 und dem Wundauflageteil 2 einen Verbindungskörper 6. Hierbei handelt es sich um ein Polymer-Formteil. Ein Innenraum 7 (vgl. 3) des Verbindungskörpers 6 kommuniziert zur Fluidverbindung mit dem Wundauflageteil 2 über eine Durchgangsöffnung B. Die Durchgangsöffnung 8 ist in den 2, 3 als eine einzelne größere Öffnung dargestellt. Alternativ kann die Durchgangsöffnung auch durch eine Perforation der Deckschicht 3 gebildet sein, die eine Fluidverbindung zwischen dem In nenraum 7 und dem Wundauflageteil 2 schafft. Der Innenraum 7 des Verbindungskörpers 6 hat ein Volumen, das geringer ist als 1cm3. Um die Durchgangsöffnung 8 herum ist der Verbindungskörper 6 mit der Deckschicht 3 verschweißt. Alternativ ist auch ein Verkleben möglich.
  • Der Verbindungskörper 6 weist zur Verbindung mit dem Schlauchabschnitt 5 einen Anschlussstutzen 9 auf. Letzterer ist bei der Ausführung nach den 1 und 2 so parallel zur Deckschicht 3 angeordnet, dass der dem Verbindungskörper 6 benachbarte Schlauchabschnitt 5 sich ebenfalls parallel zur Deckschicht 3 erstreckt. Der Schlauchabschnitt 5 ist mit dem Anschlussstutzen 9 ebenfalls verschweißt oder alternativ mit diesem verklebt.
  • Am freien Ende des Schlauchabschnitts 5 hat die Zuführeinrichtung 4 einen Universal-Anschluss 10 zur Kopplung der Zuführeinrichtung 4 an ein entsprechendes Gegenstück eines nicht dargestellten, das Behandlungsmedium enthaltenden Behälters. Beim Universal-Anschluss 10 handelt es sich z. B. um einen Anschluss vom Typ Luer Lock. Der Universal-Anschluss 10 kann ein nicht dargestelltes Ventil aufweisen, mit dem der Fluiddurchgang durch die Zuführeinrichtung 4 stufenlos oder abgestuft zwischen vollständiger Sperrung und vollständiger Öffnung eingestellt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Ventil als Rückschlag-Ventil derart ausgestaltet sein, dass es den Fluss von Behandlungsmedium vom Medium-Behälter hin zum Wundauflageteil 2 erlaubt, gleichzeitig den Rückfluss in Gegenrichtung jedoch verhindert.
  • Bei den Polymer-Materialien für den Schlauchabschnitt 5 und den Verbindungskörper 6 kommen bevorzugt diejenigen zum Einsatz, die auch bei der Herstellung der Deckschicht 3 verwendet werden.
  • Die Wundabdeckung 1 arbeitet folgendermaßen: Nach dem Auflegen des Wundauflageteils 2 auf die zu behandelnde Wunde wird die Adhäsionslage der Deckschicht 3 auf das die Wunde umgebende Gewebe aufgedrückt, sodass die Deckschicht 3 die Wundabdeckung 1 um die Wunde herum abdichtet. Nun kann die Wundabdeckung 1 über den Universal-Anschluss 10 mit dem Medium-Behälter verbunden werden. Dem Wundauflageteil 2 kann nun Behandlungsmedium zugeführt werden. Hierdurch wird im Bereich der abgedeckten Wunde ein feuchtes bis nasses und auf Grund der zusätzlich thermisch isolierenden Wirkung der Deckschicht 3 auch ein warmes Klima erzeugt, welches die Heilung der Wunde vorteilhaft beeinflusst. Das Rückschlag-Ventil des Universal-Anschlusses 10 verhindert den Rückfluss von Behandlungsmedium bzw. Wundlösung und dient gleichzeitig als Verdunstungs- und Infektionsbarriere.
  • Eine weitere Ausführung der Wundabdeckung 1 nach 3 unterscheidet sich von der nach den 1 und 2 dadurch, dass ein Anschlussstutzen 11 des Verbindungskörpers 6 sich senkrecht zur Deckschicht 3 erstreckt, sodass sich der an den Anschlussstutzen 11 angeformte und diesem benachbarte Schlauchabschnitt 5 sich ebenfalls senkrecht zur Deckschicht 3 erstreckt. Ansonsten entspricht die Wundabdeckung 1 nach 3 derjenigen nach den 1 und 2, sodass für entsprechende Komponenten in 3 die gleichen Bezugsziffern vergeben sind.
  • Die Wirkstoffapplikationsvorrichtung 1 wurde vorstehend am Beispiel einer Wundabdeckung beschrieben. Die Wirkstoffapplikationsvorrichtung 1 kann genauso auch zur Verabreichung eines Wirkstoffes durch unverletzte Haut bzw. Gewebe dienen. In einem solchen Fall wird die Wirkstoffapplikationsvorrichtung 1 mit dem Auflageteil 2 auf die gewünschte Haut- bzw.
  • Gewebestelle des Patienten aufgesetzt. Über das Auflageteil 2 findet dann eine Wirkstoffabgabe durch die Haut des Patienten statt.

Claims (12)

  1. Wirkstoffapplikationsvorrichtung (1) – mit einem Auflageteil (2) zur Auflage auf Haut bzw. Gewebe aus einem flüssigkeitsspeichernden und -abgebenden Material, – mit einer Deckschicht (3), welche das Auflageteil (2) nach außen hin abdeckt und abdichtet, – mit einer Zuführeinrichtung (4), die einen Schlauchabschnitt (5) zur Zuführung eines Behandlungsmediums aufweist, gekennzeichnet durch – einen Verbindungskörper (6) zur Herstellung einer nach außen abgedichteten Fluidverbindung zwischen dem Schlauchabschnitt (5) und dem Auflageteil (2), – wobei der Verbindungskörper (6) mit der Deckschicht (3) im Bereich einer in der Deckschicht (3) ausgeführten Durchgangsöffnung (8) derart verbunden ist, dass ein Innenraum (7) des Verbindungskörpers (6) mit dem Auflageteil (2) durch die Durchgangsöffnung (8) kommuniziert.
  2. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (8) durch eine Perforation der Deckschicht (3) gebildet ist.
  3. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (7) des Verbindungskörpers (6) ein Volumen hat, das geringer ist als 1 cm3.
  4. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (6) mit der Deckschicht (3) verklebt oder verschweißt ist.
  5. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Verbindungskörper (6) benachbarte Schlauchabschnitt (5) sich senkrecht zur Deckschicht (3) erstreckt.
  6. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Verbindungskörper (6) benachbarte Schlauchabschnitt (5) sich parallel zur Deckschicht (3) erstreckt.
  7. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (5) ein Lumen mit einem Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als 1 mm, vorzugsweise kleiner ist als 0,3 mm.
  8. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (5) eine Wandstärke aufweist, die größer ist als 0,5 mm, vorzugsweise größer als 1 mm.
  9. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (6) und/oder der Schlauchabschnitt (5) aus einem Polyolefin, einem Polyamid oder einem Polyurethan gefertigt ist.
  10. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (5) als mehrlagiger Verbundschlauch ausgeführt ist.
  11. Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (4) einen Universal-Anschluss (10) zur Kopplung an ein entsprechendes Gegenstück eines das Behandlungsmedium enthaltenden Behälters aufweist.
  12. Verwendung einer Wirkstoffapplikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Wundabdeckung (1).
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