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Technisches Gebiet: Verkehrstechnik
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Technische Aufgabe: Optimierung
der an Lichtsignalanlagen automatisch gewonnenen Verkehrsstärkedaten
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Die
Erfindung betrifft die Bewertung und Optimierung von Datensätzen, die
an Lichtsignalanlagen gewonnen wurden und Informationen zur Verkehrsstärke enthalten.
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Moderne
verkehrsabhängig
gesteuerte Lichtsignalanlagen verfügen über Detektoren in den einzelnen
Knotenpunktzufahrten, welche die Kennwerte der Verkehrslage erfassen.
Die Steuerung der Lichtsignalanlage reagiert entweder direkt auf
diese Informationen oder auf Ergebnisse einer Verkehrsmodellrechnung,
für welche
die erfassten Daten als Grundlage dienen. Zunehmend werden die so
erhobenen Daten nicht mehr nur für
die Steuerung der Lichtsignalanlagen sondern auch für weitergehende Zwecke
genutzt. Dazu gehören
praktisch alle Bestandteile moderner Verkehrsmanagementsysteme. Dies
hat insbesondere für
die Betreiber dieser Systeme den großen Vorteil, dass sehr viel
Geld für
die Einrichtung der notwendigen Infrastruktur in Form von Erfassungseinrichtungen
gespart werden kann.
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Problematisch
ist jedoch, dass die Detektoren häufig fehlerhaft messen. Aufgrund
finanzieller und personeller Engpässe ist es in der Regel jedoch nicht
möglich,
eine kontinuierliche und flächendeckende
Qualitätssicherung
durchzuführen.
Konkrete Analysen der Funktionsfähigkeit
der Detektoren beschränken
sich meist auf Störungen,
bei denen eine offensichtliche Disfunktionalität der Schleifen vorliegt.
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Da
sich diese möglichen
Mängel
in der Datenqualität
nicht nur auf die Lichtsignalsteuerung sondern auch auf die weiteren
Anwendungen auswirken, kommt es häufig zu suboptimalen Ergebnissen der
Verkehrsmanagementsysteme. Ziel des hier geschilderten Verfahrens
ist es daher, die an Lichtsignalanlagen erhobenen Verkehrsstärken automatisch zu überprüfen und
gegebenenfalls zu verbessern.
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Die
Qualität
automatisch erhobener Verkehrsdaten wurde lange Zeit generell als
sehr zuverlässig
und gut angesehen. Während
der letzten Jahre hat sich jedoch das Bewusstsein gebildet, dass
dies nicht immer vorausgesetzt werden kann [12][14]. Aus diesem
Grund wird die Qualitätssicherung
stärker
in die entsprechenden Richtlinien, Hinweise und weitere Veröffentlichungen
der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen eingebunden [1][2][6][7][8][9][10]. Die meisten dieser
Veröffentlichungen
beziehen sich jedoch auf Daten, die auf Autobahnen gewonnen werden.
Da diese einen anderen Aufbau aufweisen als an Lichtsignalanlagen üblich (in
der Regel werden auf Autobahnen nicht nur die Verkehrsstärken sondern
auch die Geschwindigkeiten erhoben), können die beinhalteten Verfahren nicht
auf die Anwendung an Lichtsignalanlagen übertragen werden.
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Ergänzende bzw.
neue Ansätze
aus der Forschung zur Verbesserung der Datenqualität sehen vor
allem ein Potenzial in der Fusion von Daten aus verschiedenen Quellen.
Dies kann einerseits die gleichzeitige Betrachtung von mit anderen
Mitteln oder an anderen Querschnitten erhobenen Daten sein [3][13],
sich aber andererseits auch auf den Vergleich mit historischen Ganglinien
beziehen [4][5]. Für
die Anwendung an Lichtsignalanlagen sind prinzipiell beide Verfahrensgruppen
geeignet, sind jedoch jeweils mit einigen Unsicherheiten behaftet.
So liefert der Vergleich von an verschiedenen Querschnitten erhobenen
Daten nur genaue Auskünfte, wenn
zwischen den Messquerschnitten keine Ein- und Abbiegemöglichkeiten
auf die bzw. von der Strecke bestehen. Genauso ist bei der Nutzung
von mit anderen Mitteln erhobenen Daten (z. B. Floating Car Data
oder Videoanalyse) zu beachten, dass die Daten konsistent sein müssen. Der
Vergleich mit historischen Daten bietet sich insbesondere entlang
des Hauptverkehrsstraßennetzes
an, da in den Nebenrichtungen sehr viel weniger deutlich ausgeprägte Ganglinien
zu beobachten sind und der Vergleich damit weniger zuverlässig erfolgt.
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Eine
Verknüpfung
dieser unterschiedlichen Verfahren kann dazu beitragen, die Nachteile
der einzelnen Verfahren zu minimieren. Der dafür notwendige Aufwand ist erheblich,
da eine Verknüpfung
von an unterschiedlichen Anlagen gewonnenen Daten erfolgen muss.
In vielen Städten
ist dies zudem technisch nicht möglich,
da keine Vernetzung der Anlagen besteht.
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Technische Lösung: Beschreibung
des entwickelten Verfahrens
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Grundlegende
Idee für
die Verbesserung der Daten für
die weitergehende Nutzung ist die Fusion verschiedener Informationen.
Die technische Neuerung liegt darin, dass die an einer Lichtsignalanlage erhobenen
und gespeicherten Verkehrsstärkedaten mit
den Schaltzeiten der Lichtsignalanlage verschmolzen werden. Während einer
bestimmten Freigabezeit eines Signalgebers kann jeweils nur eine bestimmte
Verkehrsstärke
den zugeordneten Detektor passieren. Weiterhin ist eine bestimmte
Verkehrsstärke
für das
Aufrechterhalten der Freigabezeit an der zugeordneten Signalgruppe
nötig.
Aufgrund dieser Wechselwirkungen ist es möglich, für jedes Aggregationsintervall
die mögliche
Verkehrsstärke
einzugrenzen. Darüber
hinaus ist aufgrund vielfältiger Wechselwirkungen
an verkehrsabhängig
gesteuerten Lichtsignalanlagen die Berücksichtigung verschiedener
Korrekturfaktoren, die für
die jeweiligen Anwendungen noch justiert werden können, notwendig.
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Eingangswerte
für die
Verbesserung der Daten sind die folgenden Größen:
- – die Umlaufzeit
der Lichtsignalanlage tU, die Mindestfreigabezeit
tF,min und die Bemessungszeitlücke der
zugeordneten Signalgruppe tZL,
- – die
Sättigungsverkehrsstärke der
einzelnen Verkehrsströme
qS basierend auf den Freigabezeiten der
zugeordneten Signalgruppe unterteilt in Freigabezeiten, die weniger
als 10 s betragen und in Freigabezeiten mit einer Länge ab 11
s und
- – der
Auslastungsgrad aller Ströme
a, die zu der Lichtsignalanlage gehören, für jedes betrachtete Intervall.
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Ist
die automatisch detektierte Verkehrsstärke qdet kleiner
als der untere Grenzwert qmin, wird die zu
ermittelnde Verkehrsstärke
qneu gleich diesem Grenzwert gesetzt. Das
analoge Vorgehen wird gewählt,
wenn die automatisch detektierte Verkehrsstärke qdet größer als
der obere Grenzwert qmax ist. Keine Anpassung
erfolgt, wenn die automatisch detektierte Verkehrsstärke qdet zwischen den Grenzwerten liegt. In diesem
Fall wird qneu dem detektierten Wert qdet gleichgesetzt.
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Berechnung der Grenzwerte
für die
Verkehrsstärke
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Sowohl
für die
Berechnung der unteren als auch der oberen Grenzwerte müssen zwei
verschiedene Fälle
berücksichtigt
werden. Dabei handelt es sich einerseits um den Fall, dass die Freigabezeit
nur für
die Dauer der Mindestfreigabezeit tF,min gegeben wird
und andererseits um den Fall, dass die Freigabezeit einen beliebigen
längeren
Wert tF annimmt. In einem ersten Schritt
wird jeweils davon ausgegangen, dass der untersuchte Strom allein
und in vollem Maße
verantwortlich für
die Länge
der Freigabezeit ist.
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In 1 ist
das Prinzip für
die Berechnung der unteren Grenzwerte skizziert: In fiktiven Signalbalken
werden mögliche
Fahrzeugankünfte
symbolisiert durch nummerierte Kreise dargestellt. Bei dem oberen
Balken handelt es sich um das Beispiel, dass die Freigabezeit nur
für die
Dauer der Mindestfreigabezeit tF,min gegeben
wird und der untere Balken symbolisiert alle weiteren Beispiele.
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Bei
der Berechnung der minimalen Verkehrsstärke qmin für den ersten
Fall wird davon ausgegangen, dass die Freigabezeit von einem einzelnen Fahrzeug
angefordert wurde, dieses zu Beginn der Freigabezeit gefahren ist
und dann kein weiteres Fahrzeug den Detektor aktiviert hat, um die
Freigabezeit zu verlängern.
Ist die tatsächliche
Freigabezeit tF länger als die Mindestfreigabezeit
tF,min, bedeutet dies, dass zusätzlich zu
dem Fahrzeug, welches die Freigabezeit aktiviert hat, mindestens
ein Fahrzeug kurz vor Ende der Mindestfreigabezeit den Detektor aktiviert
haben muss, welchem dann in einem Abstand, welcher nicht länger als
die Bemessungszeitlücke
tZL sein darf, weitere Fahrzeuge folgen.
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Die
grafische Darstellung für
die Berechnung der oberen Grenzwerte der Verkehrsstärke ist
in 2 dargestellt. Die maximale Verkehrsstärke für den Fall
der Mindestfreigabezeit tF,min ergibt sich
aus der Überlegung,
dass zu Beginn der Freigabezeit so viele Fahrzeuge wie möglich den
Detektor passieren, also in dem Abstand tB (Kehrwert
der Sättigungsverkehrsstärke) aufeinander
folgen. Vor Ende der Mindestfreigabezeit muss eine Zeitlücke von
der Dauer der Bemessungszeitlücke
tZL bestehen, da die Freigabezeit ansonsten über die
Dauer der Mindestfreigabezeit hinaus verlängert werden würde. Bei
einer längeren
Freigabezeit muss die Bemessungszeitlücke tZL am
Ende der Freigabezeit nicht berücksichtigt werden,
da in diesem Fall von einer sehr langen Freigabezeit ausgegangen
wird, deren Ende sich entweder durch die Überschreitung einer absoluten
Dauer oder durch das Verlassen eines Erlaubnisbereichs definiert.
Es kann also während
der gesamten Freigabezeit die Sättigungsverkehrsstärke qS abgefertigt werden.
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Berücksichtigung der speziellen
Gegebenheiten über Korrekturfaktoren
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In
fast allen Fällen,
ist die Länge
einer bestimmten Phase nicht nur von einem einzelnen Strom abhängig, sondern
es werden mehrere Signalgruppen gleichzeitig freigegeben und mehrere
Ströme sind
für die
Bemessung verantwortlich. Aus diesem Grund ist zu berücksichtigen,
mit welcher Wahrscheinlichkeit der betrachtete Strom für die Länge der Freigabezeit
verantwortlich ist. Für
den sehr einfachen aber seltenen Fall, dass ein Strom immer alleine
geschaltet wird, ist er zu 100 % relevant. In diesem Fall ist eindeutig,
dass dieser Strom auch für
die Länge
der Freigabezeit verantwortlich ist. Werden mehrere Ströme gleichzeitig
freigegeben, gibt ein Vergleich der Auslastungsgrade aller freigegebenen Verkehrsströme Auskunft über die
Relevanz des betrachteten Stroms. Ein beispielhafter Zusammenhang,
der in mehreren Anwendungsfällen
getestet wurde, ist in 3 dargestellt. Beträgt die eigene Auslastung
weniger als 20 % der Gesamtauslastung, kann der Strom als vollkommen
unrelevant für
die Länge
der Freigabezeit betrachtet werden, der Relevanzfaktor beträgt r = 0.
Ab einer Auslastung von 20 % der Gesamtauslastung steigt der Relevanzfaktor von
r = 0,35 auf r = 0,65 bei einer Auslastung von 100 %. Der Relevanzfaktor
kann direkt in die Abminderungsfaktoren aufgrund nur teilweiser
Relevanz für die
Berechnung der minimalen und der maximalen Verkehrsstärke umgewandelt
werden. Wie in dem für die
Umwandlung notwendigen Diagrammen wiederum beispielhaft in 4 zu
sehen ist, kann der Abminderungsfaktor für die Berechnung der unteren Grenzwerte
aR,min sehr niedrige Werte annehmen, während diese
für den
Abminderungsfaktor für
die Berechnung der oberen Grenzwerte aR,max in
allen Fällen
höher sind.
Dies begründet
sich daraus, dass keine zu starke und damit nicht zweckdienliche
Einschränkung
bewirkt werden soll.
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Weiterhin
ist zu berücksichtigen,
dass der Verkehr kein deterministischer sondern ein stochastischer
Prozess ist. Aus diesem Grund ist es sehr unwahrscheinlich, dass
alle Fahrzeuge den Detektor mit dem gleichen kleinstmöglichen
Abstand überfahren.
Je geringer der Anteil der genutzten an der maximal möglichen
Freigabezeit ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass während dieser
Freigabezeit die maximal mögliche
Verkehrsstärke
gemessen wird. Um diesen Effekt zu berücksichtigen, wird aus dem Verhältnis der
tatsächlich
gemessenen zu der maximal möglichen
Freigabezeit innerhalb des betrachteten Intervalls der so genannte
Freigabezeitanteil tF,% gebildet. Dieser
ist das Verhältnis
der tatsächlich
genutzten Freigabezeit zu der maximal möglichen Freigabezeit eines
Stroms. Wird mindestens die Hälfte
der maximal zur Verfügung
stehenden Freigabezeit genutzt, erfolgt keine Abminderung aufgrund
nicht vollständiger
Sättigung,
wie auch in Bild 6 zu sehen ist. Bei Freigabezeitanteilen zwischen
0 % und 50 % der maximal möglichen
Freigabezeit wird ein linearer Anstieg des Abminderungsfaktors von
0,0 bis 1,0 beachtet.
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Aufgrund
der spezifischen Situation an den unterschiedlichen Untersuchungsstellen
kann sich eine Anpassung der verschiedenen Abminderungsfaktoren
für den
jeweiligen Anwendungsfall als zweckmäßig erweisen. Anhand von Beispielmessungen
können
die jeweils korrekten Zusammenhänge ermittelt
werden.
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Bestimmte
häufig
auftretende Fehler führen zu
sehr starken Schwankungen der detektierten Messwerte. Aus diesem
Grund ist es sinnvoll, eine Glättung
der Werte durchzuführen,
die jedoch nicht so stark sein darf, dass die stochastischen Schwankungen
des Verkehrs nivelliert werden.
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Ergebnis der Optimierung
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Ein
Modellversuch an ca. 50 Detektoren hat eine deutliche Verbesserung
der Datenqualität
hinsichtlich verschiedener statistischer Kenngrößen ergeben.
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Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik
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Der
bedeutendste Vorteil des hier geschilderten Verfahrens, ist dass
es weder auf der Zusammenführung
der Daten mehrerer benachbarter Lichtsignalanlagen noch auf der
Integration weit reichender historischer Informationen basiert,
sondern allein aufgrund der Analyse der Situation an einem einzelnen
Knotenpunkt eine deutliche Verbesserung der Daten erzielt und damit
ein sehr handliches Instrumentarium, welches mit nicht allzu großem Aufwand umzusetzen
ist, darstellt.
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Literatur
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- [1] Bundesanstalt für Straßenwesen
Merkblatt für die Ausstattung
von Verkehrsrechnerzentralen und Unterzentralen (MARZ 99).
Bergisch
Gladbach, 1999
- [2] Bundesanstalt für
Straßenwesen
Technische
Lieferbedingungen für
Streckenstationen.
Bergisch Gladbach, 2002
- [3] Chen, C., Kwon, J. et al
Detecting Errors and Imputing
Missing Data for Single Loop Surveillance Systems. Vortrag im Rahmen des
82. Treffens des Transportation Research Board, Washington, 2003
- [4] Chrobok, R.
Statistische Analyse von Zählschleifendaten
als Methode zur Verkehrsprognose. Duisburg, 2000
- [5] Flinner, M., Horsey, H.
Traffic Data Edit Procedures
Pooled Fund Study.
http://www.fhwa.dot.gov/policy/ohpi/tdep.htm,
Stand April 2004
- [6] Forschungsgesellschaft für
Straßen-
und Verkehrswesen (FGSV)
Hinweise zur Datenvervollständigung
und Datenaufbereitung in verkehrstechnischen Anwendungen.
Köln, 2003
- [7] Forschungsgesellschaft für
Straßen-
und Verkehrswesen (FGSV)
Hinweise zur Qualitätsanforderung
und Qualitätssicherung
der lokalen Verkehrsdatenerfassung.
noch unveröffentlichte
Entwurfsfassung des AK 3.5.20, Stand 12/2004
- [8] Forschungsgesellschaft für
Straßen-
und Verkehrswesen (FGSV)
Merkblatt über Detektoren für den Straßenverkehr.
Köln, 1991
- [9] Forschungsgesellschaft für
Straßen-
und Verkehrswesen (FGSV)
Richtlinien für Lichtsignalanlagen – RiLSA.
Köln, 1992
- [10] Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
Richtlinien
für Lichtsignalanlagen – RiLSA;
Teilfortschreibung 2003.
Köln,
2003
- [11] Freudenberger, P.
Analyse von Schleifendetektordaten
und Entwicklung von Methoden zur Plausibilitätsprüfung.
Diplomarbeit am
Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität München, 2001
- [12] Hoops, M., Kates, R., Keller, H.
Bewertung von Verfahren
zur Erkennung von Störungen
im Verkehrsablauf in Theorie, Praxis und Simulation.
Heft 797
der Schriftenreihe Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik,
Bonn, 2000
- [13] Horter, S., Kates, R., Meier, J., Wehlan, H.
Traffic
Data Fusion and Sensor Fault Detection Using Traffic Flow Modelling.
Tagungsband
des ITS-Kongresses, Madrid, 2003
- [14] Minnesota Department of Transportation
NIT Phase II
Evaluation of Non-Intrusive Technologies for Traffic Detection.
St.
Paul, Minnesota, 2002