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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und Vorhersage
von Behinderungen im Straßenverkehr,
z. B. der Bildung von Verkehrsstaus abhängig von einer Überlastung
des Straßennetzes
oder von Unfällen.
In Verkehrsmanagementsystemen besteht eine wichtige Aufgabe in der Vermeidung
von Überlastung,
wo Verkehrszusammenbruch Staus mit reduzierter Passierbarkeit, erhöhter Unfallgefahr
und verstärkter
Umweltprobleme verursacht. Unfälle
sollten früh
erfasst werden, um in der Lage zu sein, die Schäden zu reduzieren. Das Ziel
ist es, verletzte Menschen in Krankenhäuser zu bringen, um die sekundären verknüpften Unfälle zu reduzieren
und den Verkehr in einer solchen Weise zu leiten, dass keine unnötigen Blockierungen
entstehen, sondern dass das Straßennetz wirksam genutzt wird.
Ein Hintergrund für
Grundtechnologien ist in der veröffentlichten
internationalen Patentanmeldung WO 94/11839 gegeben. Die vorliegende
Erfindung setzt die Kenntnis dieser Technik voraus.
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Derzeit
gibt es Technik zur Erfassung von Staus und Unfällen. Traditionell hat man
Unfälle
unter Verwendung eines Verfahrens erfasst, bei dem die "Inanspruchnahme" und ggf. der Verkehrsfluss
oder die Geschwindigkeit und möglicherweise
Differenzen der Parameter zwischen den beiden letzten Zeitperioden
gemessen werden. Diese Messungen sind an jeweils einem Sensor erfasst
worden, und wenn die Werte zusammengenommen gemäß einem speziellen Algorithmus
einen Schwellenwert überstiegen, hat
man einen Unfall erfasst. Es gibt auch Beispiele, bei denen man
das Verfahren an zwei aufeinanderfolgenden Sensoren verwendet hat
und dann die Differenzen zwischen den Sensorwerten berechnet hat, bevor
die Werte in einem Algorithmus zusammengenommen wurden. Die Algorithmen
sind durch "Trial and
Error" gebildet
worden, d. h. man hat getestet und geändert, bis man nicht mehr viele
Fehlalarme erhalten hat, gleichzeitig damit, dass man nicht die Erfassung
vieler tatsächlicher
Unfälle
versäumt
hat.
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Die
Mängel
bei diesen traditionellen Verfahren verglichen mit der vorliegenden
Erfindung sind die folgenden:
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1A. Traditionelle Methode
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Der
freifließende
Verkehr über
einen Sensor enthält
sehr große
statistische Variationen, aus welchem Grunde sich gemessene Werte
in einer Messperiode natürlich
sehr stark von der nächsten
Periode unterscheiden können,
d. h. ohne ein Anzeichen irgendeines Unfalls darzustellen. Bei der
Verwendung von zwei Sensoren (A und B), die sehr nahe sind, kann
man den Prozess wie folgt verstehen: wenn man während der selben Zeitperiode
Verkehr an A und B misst und der Verkehr eine kurze Zeit benötigt, um
sich von A zu B zu bewegen, würde
beinahe der gleiche Verkehr bei A und B gemessen werden, d. h. die
Parameter können
sich nicht stark ändern.
Wenn sich Verkehr dennoch sehr stark geändert hat, würde dies
ein Anzeichen von irgendeinem unnormalen Ereignis sein, dass ein
Unfall zwischen A und B aufgetreten ist. Wenn es jedoch ein längerer Abstand
zwischen A und B ist, dann misst man unterschiedlichen Verkehr und
dann gibt es natürliche
große
Variationen. Da man Unfälle
so schnell wie möglich
ermitteln will, möchte
man während
einer sehr kurzen Zeitspanne messen. Gleichzeitig möchte man
einen langen Abstand zwischen den Sensoren beibehalten, um eine
geringe Anzahl zu haben, wodurch Kosten gespart werden. Dies ist
ein Dilemma für
die Funktion.
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1B. Die Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung wird Vorhersage über den Verkehr benutzt. Wie
oben erwähnt, kann
der Verkehr am Sensor B stark variieren. Wenn z. B. während einer
Periode kein einziges Fahrzeug vorbeifährt, obwohl viele Fahrzeuge
während
der vorhergehenden Periode vorbeigefahren sind, kann dies anzeigen,
dass ein Unfall aufgetreten ist, welcher das Fließen des
Verkehrs verhindert. Aber es kann auch eine natürliche Lücke im Verkehr sein, wenn man
durch Messen des Verkehrs stromaufwärts feststellt, dass eine Lücke im Verkehr
vorhanden ist, welche später
bei B gemessen werden wird, kann dies für B vorhergesagt werden – und dann
wird eine Messung von 0 Fahrzeugen, die an B vorbeifahren, kein
Anzeichen eines Unfalls zwischen A und B, sondern eine Bestätigung sein,
dass der Verkehr wie erwartet ist.
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Dieses
Verfahren erhöht
die Freiheit, während
kurzer Zeitperioden zu messen, und da man vorhersagt, verliert man
keine Zeit. Direkt nach der Messung an B werden Differenzen zwischen
vorhergesagten und gemessenen Werten erhalten und abschließende Differenzen
zeigen einen Unfall an. Die Abstände
zwischen den Sensoren A und B können auch
vergrößert werden,
und die Anzahl von Sensoren reduziert. Die Anforderung hier besteht
stattdessen darin, dass es Möglichkeiten
gibt, sinnvolle Vorhersagen zu machen. Grob gesagt sollten sogar schwächere Vorhersagen
Verbesserungen bedeuten, z. B. auch, wenn man in dem obigen Beispiel nicht
genau 0 Fahrzeuge vorhersagen könnte,
würde dennoch
eine Vorhersage einer Reduktion von Verkehrsfluss eine geringere
Abweichung von dem gemessenen Wert bedeuten, als wenn man nichts
weiß, und
dadurch kann man die Gefahr von Fehlalarmen reduzieren.
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2A. Traditionelle Verfahren
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Ein
weiterer Nachteil bei den traditionellen Verfahren besteht darin,
dass sie sehr stark auf Experimentieren zum Finden eines geeigneten
Algorithmus mit ausbalancierten Parametern basieren. Es ist sehr
oft schwierig, zu verstehen, warum ein Weg besser als irgendein
anderer sein soll, und es ist ferner schwierig, dies zu beweisen.
Auch weiß man
nicht, ob es möglich
ist, das Verfahren durch Hinzufügen weiterer
Tests und Zuschneidung zu verbessern.
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2B. Die Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung wird das Verständnis über Verkehrsprozesse genutzt,
und dies in einer direkten Weise. Ein wichtiger Teil ist das Verstehen
großer
Verkehrsvariationen. Diese können
als Ergebnisse von Zufallsprozessen betrachtet werden, und wenn
man z. B. Verkehrsfluss an einem Sensor misst, dann erfährt man
diese als Rauschen. Unter Verwendung kurzer Messperioden erhält man relativ große Variationen
um einen gegebenen Durchschnitt. Durch Ausnutzen des Wissens über "Rauschen" kann man verstehen,
wie man die Informationen in diesen "Rauschvariationen" verwenden kann, und diese nicht nur
als etwas betrachten, das die Möglichkeiten
zerstört,
einfache Erfassungen von Unfällen
durchzuführen.
Durch Messungen kann man Mittel und Standardabweichungen erhalten
und mittels Theorie und Messungen kann man Annäherungsverteilungsfunktionen
erzeugen, d. h. man weiß statistisch
sehr viel über
die Verkehrsvariationen. Zum Beispiel kann unter Annahme einer normalen Verteilung,
eine gemessene Standardabweichung Informationen über die Wahrscheinlichkeit
geben, dass eine Variation größer als
ein gegebener Wert ist. Man erhält
auch ein Verständnis
davon, was man nicht weiß,
und eine Messung dieser Ungewissheit.
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(Und
dass es keinen Nutzen hat, mit noch so langen und komplexen parametergefüllten Algorithmen
zu arbeiten, wie bei der traditionellen Methode).
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In
der vorliegenden Erfindung wird das Wissen über die Wahrscheinlichkeit
von Abweichungen einer bestimmten Größe zum Festlegen von Schwellenwerten
genutzt, welche dadurch die gewünschte Fehlalarmrate
liefern. Es ist auch möglich,
dass eine durch einen Unfall hervorgerufene Abweichung nicht groß genug
ist, um den Schwellenwert zu übersteigen.
Dann kann man warten, bis die nächste
gemessene Abweichung erhalten wird und untersuchen, ob diese beiden
Werte zusammen so groß sind,
dass die Wahrscheinlichkeitsanforderungen nun erfüllt ist; d.
h. dass man nun den entsprechenden Schwellenwert übersteigt.
Dies kann anschließend
wiederholt werden, und wenn die natürlichen Variationen sehr groß sind,
wird der Schwellenwert groß sein,
und es können
mehr durch Unfälle
verursachte Abweichungen erforderlich sein, damit sie ihren Schwellenwert übersteigen.
Die Zeit läuft
jedoch, je mehr Messperioden benötigt
werden, und die Unfallerfassung sollte schnell sein, um schwerwiegende
sekundäre
Auswirkungen zu verhindern. In der Erfindung kann z. B. der Schwellenwert
automatisch auf die Weise festgelegt werden, dass ein Minimum zusätzlicher
Messperioden verwendet werden muss.
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Es
ist auch aus diesem Grund wichtig, den Einfluss der natürlichen
Verkehrvariationen auf einer niedrigen Höhe zu halten, und dies erfolgt
in der Erfindung, wie oben erwähnt, durch
den Prozess, bei dem nicht die Variationen von einem durchschnittlichen
oder dem früheren
Wert betrachtet werden – sondern
die viel kleinere Abweichung zwischen den vorhergesagten und gemessenen
Werten, welche den Schwellenwertpegel bestimmt. Hierdurch kann der
Schwellenwertpegel bedeutend ohne Erhöhung der Fehlalarmrate reduziert
werden, und eine unfallverursachte Abweichung übersteigt dann einfacher den
Schwellenwert und der Unfall wird schneller erfasst werden.
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3A. Traditionelle Verfahren
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Ein
dritter Nachteil bei der traditionellen Methode besteht darin, dass
es schwierig ist, von einer Situation, wenn sie schließlich mit
Trial and Error an Betrieb angepasst wurde, zu einer anderen Situation überzugehen.
Dies kann geographisch bedeuten, Positionen, z. B. Übergang
zu einem anderen Straßenabschnitt,
wo Zufahrtsstraßen,
Kreuzungen oder eine Anzahl von Spuren andere Verkehrsituationen bieten.
Es kann Änderungen
von Messperioden oder anderer Parameter bedeuten. Dieser Versuch
kann sehr zeitverschwendend und mittelverbrauchend sein. Man muss
den Verkehr parallel mit anderen genauen Messmitteln beobachten,
um eine Schlüsselantwort
zu erhalten, mit der ein Vergleich vorgenommen werden kann, was
die Möglichkeit
gibt, Parameter in dem Algorithmus zu einer besseren Übereinstimmung
mit der Realität
zu ändern.
Auch Änderungen
in der Verkehrslage können
dazu führen,
den Prozess erneut zu überarbeiten,
um neue, besser angepasste Parameter zum Einsetzen in den Algorithmus
zu erhalten.
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3B. Die Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein großer Teil der Anpassung automatisch
durchgeführt werden.
Außerdem
können
die Ausgangswerte gut von Anfang an ausgewählt werden. Unabhängig von der
Implementierung werden die örtlichen
Abweichungen gemessen, und die entsprechenden statistischen Messungen
werden erhalten, z. B. die Standardabweichung von den Verkehrsschwankungen. Basierend
auf diesen Messungen können
die jeweiligen Schwellenwerte automatisch festgelegt werden, und
das Verfahren beginnt, Unfallerfassungen zu erzeugen, die die Bedienungsperson
als wahr oder falsch betrachten kann. Da das Verfahren kontinuierlich
die Abweichungen misst, kön nen
die statistischen Parameter anschließend aktualisiert und an Änderungen
in Verkehrssituationen angepasst werden.
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Verkehrszusammenbruch
und Staus
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Überlastung
des Straßennetzes,
auch wenn nur für
eine kurzfristige Verkehrsstoßzeit,
ist ausreichend zum Erzeugen von Verkehrszusammenbruch und Stauaufbau.
Diese Staus können
dann durch einen etwas geringeren Verkehrsfluss aufrechterhalten werden,
da die Straßennetzkapazität gewöhnlich durch
den Staubildung sinkt. Wenn zum Beispiel eine Verkehrspitze auf
der Autobahn zur gleichen Zeit vorliegt, wenn eine Verkehrsspitze
auf der Zufahrtsstraße
ankommt, die nicht ausreichenden Platz für alle Fahrzeuge bietet, müssen die
Fahrzeuge bremsen, um ihre jeweiligen Zwischenräume während des Versuchs zu vergrößern, die
beiden Verkehrsflüsse
zusammenzuführen.
Dann kann die Geschwindigkeit auf sehr niedrige Werte mit kleinen
Zwischenräumen zwischen
den Fahrzeugen gesenkt werden, was zu einem niedrigen Verkehrsfluss
führt.
In einigen Fällen kann
er bedeutend niedriger als der maximale Verkehrsfluss sein, der
bei höheren
Geschwindigkeiten erhältlich
ist, und der als die Straßenkapazität betrachtet
wird.
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Daher
ist das Ergebnis von Überlastung Staubildung,
was im Prinzip die Straßennetzkapazität senkt.
In den großen
Städten
erfolgt dies täglich zu
Hauptverkehrszeiten an Morgen und Nachmittagen, was impliziert,
dass das Straßennetz
auf seine niedrigste Kapazität
gezwungen wird, wenn sie am größten sein
müsste.
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Es
ist daher sehr wertvoll, in der Lage zu sein, Verkehr in solcher
Weise zu leiten, dass Verkehrszusammenbruch vermieden wird. Besonders wichtig
ist das Verhindern von Verkehrszusammenbruch an kritischen Stellen,
wo Staus schwerwiegende Behinderungen an einer oder einer anderen
der großen
Verkehrsadern verursachen. Dies zu verhindern, kann eine Aufgabe
für die
Erfindung sein.
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Eine
Schlüsselfunktion
ist Vorhersage von Verkehrszusammenbruch und Staubildung. Durch Vorhersage
wird ein Zeitspielraum erhalten, bevor das vorhergesagte Problem
tatsächlich
auftritt. Dieser Zeitspielraum kann zum Realisieren von Aktionen verwendet werden,
die verhindern, dass das Problem in der Realität auftritt. Auch bei dem Erfassungsprozess
von Staubildung ist es interessant, Vorhersage zu benutzen. Wenn
zum Beispiel freier Verkehrsfluss vorhergesagt ist und sich dennoch
ein Stau bildet, dann bieten die Sensoren Werte an, die die reale
Verkehrslage zeigen (Stau). Die Abweichungen zwischen den vorhergesagten
Freiflusswerten und den gemessenen Werten kann deshalb als eine
Anzeige über
die Bildung eines Staus verwendet werden.
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In
dieser Beschreibung der Erfindung werden manchmal andere Ausdrücke als "Vorhersage" verwendet, z. B.
das Wort "erwartet". Allgemein ist gemeint,
dass, wenn ein Verfahren einen Prozess enthält, bei dem ein gemessener
Wert mit einem anderen, z. B. früher
bekannten "entsprechenden
Wert" verglichen
werden soll, die Bezeichnung "entsprechender
Wert" dann oft eine
Verknüpfung
einer Zeitrichtung von geänderter
Kenntnis des Parameters impliziert, auch wenn der Wert gerade von
historischen Werten erhalten worden ist. In diesem Dokument wird
daher die Bezeichnung "vorhersagen" so verwendet, dass
sie auch Schätzungen
einschließt, die
keine direkten Vorhersagen sind, aber eine entsprechende Aufgabe
erfüllen.
Zum Beispiel kann der Vergleichswert ein mittlerer Wert oder mittlerer
Wert plus ein Wert basierend auf einer Standardabweichung, einem
historisch geschätzten
Wert, etc. sein. Unabhängig
von der An, die zum Erhalten des Vergleichswerts verwendet worden
ist, ist das Ziel in jedem Fall, dass dieser Wert einen Typ von
erwartetem Vergleichswert bildet, durch den der gemessene Wert Kriterien
zur Erfassung eines Staus erreichen kann. Hierdurch hat der erwartete
Wert eine vorwärtsverknüpfte Funktion
zu dem gemessenen Wert, und kann in einem äquivalenten Vorhersageprozess geschätzt werden,
auch wenn der erwartete Wert danach geschätzt wird, d. h. nachdem der
gemessene Wert erhalten wurde.
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Eine
Stauermittlung gemäß der Erfindung kann
auch durchgeführt
werden, wenn Staus auf Anschlussstellen zwischen Sensoren gebildet
werden. Dies gilt auch für
die Verwendung von Videosensoren, IR-Sensoren, Radar- und ähnlichen
Sensoren, die z. B. mit einem Bild eine längere Straßenstrecke als die wenigen
Meter abdecken können,
die traditionelle Schleifensensoren abdecken. In der Praxis ist der
Videosensorbereich jedoch viel kürzer
als der Abstand, den man "sehen
kann". Die Begrenzungen
bezüglich der
Höhenpositionen
der Kameras implizieren z. B., dass ein Bus eine lange Schlange
von Fahrzeugen verdecken kann. Videosensoren, die in Intervallen
von 0,5 bis 1 km positioniert sind, können deshalb eine garantierte
Abdeckung nur für
ihren jeweiligen Nahbereich haben, und der größere Teil der dazwischenliegenden
Strecke muss in der entsprechenden Weise wie mit Schleifensensoren
behandelt werden.
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Erfassungen
können
sowohl an stromabwärts
angeordneten als auch stromaufwärts
angeordneten Sensoren durchgeführt
werden. An dem stromaufwärts
angeordneten Sensor wird der Stau durch die Tatsache erfasst, dass
der Stau sich innerhalb des direkten Messbereichs des Sensors befindet.
Charakteristiken eines Staus sind, dass Verkehr dicht und die Geschwindigkeit
niedriger als bei der freifließenden
Art ist. Es ist bekannt, wenn sich der Verkehrsfluss dem Kapazitätslimit
der Straße
annähert,
dass die Geschwindigkeit abnimmt, z. B. an einer Zufahrtsstraße, wo die
Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn 70 km/h beträgt, kann
die Autobahngeschwindigkeit aufgrund der erhöhten Verkehrsdichte auf 55
km/h abfallen. Bei weiterem Anstieg der Verkehrsdichte bricht der
Verkehr zu einem Stau zusammen, welcher noch niedrigere Geschwindigkeiten
aufweisen kann. Der Erfindung zufolge kann der spätere Verkehrszustand
durch Messungen für
mindestens zwei Messperioden überwacht
werden. Es scheint, dass, wenn es ein durch Verkehrszusammenbruch
verursachter Stau ist, die Geschwindigkeit und der Verkehrsfluss
in Phase sind, d. h. sowohl Verkehrsfluss als auch Geschwindigkeit nehmen
beide zu bzw. ab. Wenn es jedoch dichter Verkehr ist, einschließlich Staus
mit Staufronten, die sich bei hohen Geschwindigkeiten bewegen, dann ändern sich
die Geschwindigkeit und der Verkehrsfluss in umgekehrten Phasen.
Durch Verwendung dieses Verfahrens kann man auch definieren, bei welcher
Geschwindigkeit dichter Verkehr typischerweise in Verkehrszusammenbruch übergeht.
Messungen des Erfinders in Göteborg
zeigen den Geschwindigkeitsknickpunkt bei einer Höhe von 55 km/h
an. Dies war bei der typischen Straßennetzgeschwindigkeitsbegrenzung
auf 70 km/h gut reproduzierbar.
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Es
gibt andere Definitionen eines Stauzustands, z. B. wenn bereits
ein Fahrzeug so angesehen wird, dass es einen Stau aufbaut, wenn
der Zeitzwischenraum zum davor fah renden Fahrzeug weniger als 2
Sekunden beträgt
und das folgende Fahrzeug einen höheren Geschwindigkeitsbedarf hat.
Staus und Staubildung erhalten ferner verschiedene Prozessverläufe auf
gewöhnlichen
Straßen
mit einer Spur, verglichen mit zwei Spuren und verglichen mit Autobahnen.
Die Staus, die am interessantesten für dieses Patent sind, sind
solche, die auf Autobahnen und ähnlichen
Hauptverkehrsadern für
größere Städte auftreten.
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Aus
der Sicht von Verkehrsmanagement sind die wesentlichen Staus diejenigen,
die große Probleme
erzeugen. Deshalb werden kleine Gruppen nahe beieinander fahrender
Fahrzeuge als dichter Verkehr betrachtet. Auch längere Ansammlungen von Fahrzeugen
werden als dichter Verkehr betrachtet, wenn diese bei etwas reduzierten
Geschwindigkeiten verglichen mit der Freiflussgeschwindigkeit (oft
die auf Zeichen angegebene Geschwindigkeitsbegrenzung) fahren. Gewöhnlich sind
diese Fahrzeugansammlungen dadurch gekennzeichnet, dass die Front
der Ansammlung sich vorwärts
entlang der Straße
("sich bewegender
Stau") bewegt. Bei
Geschwindigkeiten über
dem Knickpunkt ist der Verkehr in so einer Ansammlung durch hohen
Fluss und vernünftig
hohe Geschwindigkeit gekennzeichnet, aus welchem Grunde ein ruhiges
(homogenes) Fahren in einer solchen Ansammlung kein direktes Verkehrsproblem
bilden muss.
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In
Nahbereichen von Städten
ist jedoch eine höhere
Dichte von Zu- und Ausfahrten von den Autobahnen vorhanden, aus
welchem Grund ein ruhiger dichter Verkehr selten auftritt. Stattdessen
ist der Verkehr durch Übergänge auf
Spuren "Einfädeln" gekennzeichnet,
welche eher den Zusammenbruch eines dichten Verkehrs verursachen
und zu Staus mit niedriger Geschwindigkeit in dem instabilen Staubildungszustand
von Verkehr führen.
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Auf
Autobahnen sind "Strecksysteme" verwendet worden.
Diese Systeme basieren traditionell auf variablen Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen, die
in Intervallen von 500 m entlang einer Autobahnverbindungsstrecke
installiert sind. Sensoren messen die Verkehrlage, und wenn Verkehr
als inhomogen angesehen wird, variierende und reduzierte Geschwindigkeiten
etc., dann setzt das System die Zeichen ein, die verminderte Ge schwindigkeitsbegrenzungen
für eine
Reihe von Intervallen anzeigen. Der Zweck besteht darin, dass der
Verkehr "beruhigt" werden und die Geschwindigkeit
bei der jetzt vorliegenden niedrigeren Geschwindigkeitsbegrenzung homogen
sein sollte. Es gibt Berichte, die besagen, dass große Verbesserungen
in bezug sowohl zur Reduzierung von Unfällen als auch erhöhter Kapazitäten erreicht
wurden. Es besteht jedoch ein Problem bei den traditionellen Verfahren
darin, dass, wenn die Nichthomogenität im Verkehr auftritt, der
Verkehrszusammenbruch dann bereits in Gang ist, und wenn die Messungen
erhalten und Erfassung erreicht wird, der Zusammenbruch dann Fakt
ist. Verschiedene Versuche können
zum Verbessern der Lage unternommen werden, z. B. durch Verwendung
viel kürzerer
Messperioden zum schnelleren Erhalten von Informationen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Verkehr stattdessen sukzessive
vorhergesagt, und wenn die Wahrscheinlichkeit von Zusammenbruch über einem
bestimmten gegebenen Wert liegt, dann werden die entsprechenden
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Zeichen herabgesetzt. Hierdurch
werden Zeitspielräume
zum Vermeiden von Verkehrszusammenbruch erzeugt, und der Maßnahmeneinfluss
auf den Verkehr kann auf einer niedrigeren Höhe gehalten werden. Das Verfahren
ist das gleiche wie das für Stau- und Unfallermittlung
verwendete.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch zum Steuern von Zufahrtsverkehr
verwendet werden, z. B. zur Steuerung von "Auffahrtszuteilung". In Stadtbereichen ist Zufahrts- und
Ausfahrtsverkehr eine schwerwiegende Quelle von Behinderungen auf
den Autobahnen, wie oben beschrieben ist. Es treten oft Überlastung
und Verkehrszusammenbruch auf, und beschwerliche Staus bilden sich.
Vorhersage der Gefahr von Überlastung
kann zur Senkung von Zufahrtsverkehr auf der betrachteten Auffahrt
verwendet werden, und zum Senken von Verkehr auf der Autobahn, z.
B. durch Reduzierung von Zufahrtsverkehr auf Auffahrten stromaufwärts von
der ursprünglichen, Zufahrtsverkehr
aufweisenden Auffahrt.
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Die
Vorhersage von Verkehrszusammenbruch kann auf Messungen an stromaufwärts angeordneten
Sensoren gestützt
werden, z. B. einen Sensor auf der Hauptstraße und einen Sensor auf der
Zufahrtsstraße.
Messungen von Verkehr durch den jeweiligen Sensor können zum
Vorhersagen des Verkehrs in einem bestimmten späteren Zeitintervall gleich
der Fahrzeit zum Einfädelbereich
an dem Verbindungspunkt verwendet werden. Durch Anpassen oder Synchronisieren
von Messungen können
z. B. Ereignisse vorhergesagt werden, wenn zusammenfallende Verkehrsspitzen
den Zufahrtsverbindungspunkt erreichen. Die vorhergesagten Verkehrsflüsse werden
mit Schwellenwerten verglichen, um die Vorhersage von Überlastung
zu erhalten. Eine Art zum Schätzen
des Schwellenwerts für
die Hauptstraße
ist wie folgt dargestellt. Die Einfädelkapazität Cv =
C0 – a*Ic, wobei C0 eine
Konstante und Ic der Verkehrsfluss auf der
Zufahrtsstraße
ist. Der Faktor a zeigt, dass die Kapazität auf der Hauptstraße nicht
durch eine einfache Summe der beiden Verkehrsflüsse bestimmt wird. Sowohl C0 als auch a sollten für die vorliegende Zufahrtsstraße kalibriert
werden. In einem Beispiel ist der Wert für eine zweispurige Autobahn C0 = 4200/h und a = 2,5, d. h. a unterscheidet
sich bedeutend vom Wert = 1. Diese Tatsache ist auch für den Wert
von a für
eine Abbiegestraße
zu beobachten, wobei z. B. a = 1,5. In beiden Fällen ist es das Einfädeln, dass
die kleinere Gesamtkapazität
bei Ab- bzw. Zufluss verursacht. Diese vorliegenden Algorithmen
haben gute Übereinstimmung
bis hinunter zu kleinen Zuflusswerten gezeigt. Wenn Verkehr zusammengebrochen
ist, gelten anderen Bedingungen. Bei erzeugten Stausituationen z.
B., erfolgt das Einfädeln nach
jeder Sekunde, was folglich eine entsprechende Beziehung zwischen
dem Verkehr auf der Autobahn und der Zufahrtsstraße ergibt.
Wenn Staus anwachsen und den stromaufwärts angeordneten Sensor erreichen,
können
die Algorithmen, wie die oben angeführten, bzw. Co sukzessive aktualisiert
werden.
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Das
Stauanwachsen wird durch den Unterschied zwischen den Verkehrsflüssen hinter
und vor dem Stau bestimmt. Der Verkehrsfluss vor dem Stau kann bei
Bedarf anhand eines Models für
Stauausfahrt vor dem Stau geschätzt
werden. Ein Beispiel eines einfachen Algorithmus ist Iaq = b*(g)–0,5,
wobei g der Zwischenraum zwischen den Fahrzeugen an der Staufront
und b eine Konstante ist, deren Wert annähernd festgelegt und durch
Messungen aktualisiert werden kann. Iaq kann auch aus Iaq = (Va – Vq)/(Da – Dq) erhalten
werden, wobei V die Geschwindigkeit und D der periodische Abstand
für die
Fahrzeuge ist, und a Parameter vor dem Stau und q im Stau anzeigt. Zusammen
mit der Beziehung I = V/D kann der Abfluss an der Staufront und
der Verkehrsfluss stromabwärts
des Staus bestimmt werden, und mit Informationen über den
Verkehrsfluss und die verknüpfte
Geschwindigkeit stromabwärts
des Staus können
auch das Anwachsen und der Abbau des Staus bestimmt werden. Der
Stauabflussalgorithmus gilt für
viele gewöhnliche
Situationen, und der Zwischenraum g kann typischerweise von den
Beziehungen zwischen Zwischenraum, Verkehrsfluss und Geschwindigkeit bei
Stauzuständen
erhalten werden.
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Bestimmungen von Wahrscheinlichkeiten
für Staus und
Unfälle
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Bei
der Vorhersage eines Ereignisses ist das Interessanteste nicht immer
die Beurteilung, ob es das wahrscheinlichste Ergebnis sein würde, dass das
Ereignis auftritt, d. h. ob diese Wahrscheinlichkeit über 50%
liegt. Wenn die Gefahr von Staubildung 30% beträgt oder die Gefahr eines Unfalls
10% beträgt,
dann kann dies ausreichend für
das Ergreifen von Maßnahmen
sein, um das Auftreten des Ereignisses zu verhindern, d. h. obwohl
die größte Wahrscheinlichkeit
weder ein Stau noch ein Unfall ist. Im folgenden sind Beispiele
für die
Art angeführt,
mit der Wahrscheinlichkeitsbestimmung gemäß der Erfindung zu arbeiten.
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Eine
typische Verteilungsfunktion innerhalb Statistiken ist die Normal-
oder Gauß-Verteilung. Wenn
man diese als annähernd
gültig
für den
Verkehr auf einem bestimmten Teil des Straßennetzes annimmt, dann kann
die Funktion von Messungen und Schätzungen der Varianz von Verkehr
um den Durchschnittswert kalibriert werden. Die Wahrscheinlichkeit
zum Erhalten eines bestimmten Werts kann berechnet oder gewöhnlich von
Tabellen abgerufen werden. Abhängig
von dem Erfassungsprozess kann eine Notwendigkeit an Modifikationen
der Verteilungen oder Anpassungen mit der Verwendung anderer Verteilungsfunktionen
bestehen. Die Rayleigh-Verteilung z. B. ist interessant bei Hüllkurvenenmittlung und
gefilterten Rauschabweichungen. Zum Darstellen der Erfindung verwenden
wir eine Annäherungsverteilung
der "Rausch"-Abweichungen gemäß P{y(t) ≥ x} = exp(–x2/σ2), d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass eine
Ab weichung y(t) größer als
ein gegebener Wert x ist, ist exp(–x2/σ2).
Die Amplitudennormierung ist vernachlässigt.
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Dann
stellen wir fest, dass die Wahrscheinlichkeit während einer Messperiode für eine größere Abweichung
als die Standardabweichung exp(–1)
= 37% ist. Ferner können
wir fragen, wie groß die
Abweichung sein muss, damit die Wahrscheinlichkeit so klein wie
10–4 ist.
Von 10–4 =
exp(–9,2)
wird x = 3σ erhalten.
Dies impliziert auch, dass für
104 Messperioden eine Wahrscheinlichkeit
von 37% besteht, eine Abweichung über dem Wert 3σ zu finden.
Wenn eine große
Abweichung die Möglichkeit
eines Unfalls anzeigt, dann bedeutet eine Schwellenwerteinstellung von
x = 3σ eine
Fehlalarmrate von 10–4.
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In
dem obigen Beispiel können
x und y Verkehrsflüsse
sein. Dann wird erwartet, dass Unfälle niedrigere Verkehrsflusswerte
stromabwärts
des Staus hervorrufen, und dadurch sind es nur einseitige Abweichungen,
die berücksichtigt
werden müssen, wodurch
die Wahrscheinlichkeitswerte nur 50% der oben genannten betragen.
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Bei
Sammlung mehrerer Messperioden werden die Rauschabweichungen quadriert
hinzugefügt, d.
h. nach n Perioden σ(n)
= (n)0,5*σ(1).
Das Signal wird linear hinzugefügt,
d. h. im Vergleich s(n) = n*s(1). Hierdurch wird ein Integrationseffekt
erhalten s(n)/σ(n)
= n0,5*s(1)/σ(1).
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Bei
einer Fehlalarmrate 10–4 wird nun erhalten,
dass der Schwellenwert bezogen auf eine Periode bei akkumulierten
Messperioden gemäß (9,2/n)0,5 gesenkt werden kann, d. h. x = 3*n–5*σ. Auf diese Weise
hat der akkumulierte mittlere Wert einen niedrigeren Schwellenwert
erhalten.
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In
einem anwendbaren Beispiel beträgt
z. B. der Verkehrsfluss von Fahrzeugen während einer Periode von 30
Sekunden beträgt
im Durchschnitt 16 Fahrzeuge und der verknüpfte σ-Wert ist 4. Wenn ein Unfall
eine von zwei Spuren blockiert und Staubildung den Verkehrsfluss
auf 8 Fahrzeuge reduziert, dann beträgt die Abweichung 8 Fahrzeuge
= 2σ, und die
Bedingung zum Übersteigen
des Schwellenwerts bei einer Fehlalarmrate von etwa 10–4 ist,
dass 2σ größer als
(9,2/n)0,5*σ ist. Die Anzahl von Messperioden
muss daher über
9,2/4, d. h. größer als
3 sein. Wenn die Verteilung stattdessen einfach linear war, d. h.
exp(–x/σ), dann wurden
mehr als 20 Perioden benötigt.
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Der
Erfindung zufolge kann man stattdessen die Abweichungen zwischen
dem vorhergesagten und gemessenen Wert als die Grundlage für die Verteilungsfunktion
verwenden. Dadurch können
die benötigten
Abweichungen beträchtlich
reduziert werden. Wenn zum Beispiel angenommen wird, dass 70% der
Abweichungsgröße vorhergesagt
werden kann, dann ist σ =
30% von 4, was den neuen σ =
1,2 ergibt. Dann ist es erforderlich, dass das Signal größer als
9,20,5*1,2 = 3,6 Fahrzeuge ist. Mit der
unfallverursachten Abweichung von 8 Fahrzeugen wird nun eine akzeptable
Unfallerfassung bereits in der ersten Messperiode erhalten.
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Bei
Vorliegen mehrerer Sensoren in einem großen Straßennetz, ist es noch wichtiger,
die Fehlalarmrate niedrig zu halten. Wenn man mit 100 Sensoren die
Anzahl von Fehlalarmen auf einen pro Tag begrenzen will, erhält man insgesamt
100*24*60*2 Perioden, und die entsprechende Anforderung an Fehlalarm
ist 3,5*10–6.
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Traditionelle
Verfahren gemäß Berichten
haben Probleme mit langen Erfassungszeiten, was auch oben dargestellt
wurde. Die Innovation bietet, wie gezeigt, sehr große Zeiteinsparungen.
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Im
folgenden sind einige Beispiele für die Verwendung des erfundenen
Verfahrens im Verkehrsmanagementprozess angeführt. Im Vergleich würden traditionelle
Verfahren zur Steuerung von Verkehr z. B. an einer Zufahrtsstraße eine
isolierte punktartige Steuerung von Verkehr an der Auffahrt bedeuten.
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Mit
der Erfindung und ihrer Verwendung von Vorhersage werden Zeitspielräume geschaffen
für die
Steuerung von Verkehr, wie er in einem Straßennetz verknüpft ist.
Dies ist ein großer
Schritt vorwärts, da
Verkehr inhärent
ein Netzphänomen
darstellt. Probleme entstehen in Engpässen, Flaschenhälsen, aber
die Lösungen
des Problems sollte netzgestützt sein,
ansonsten wird das Problem oft nur zu einem anderen Punkt übertragen.
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Eng
verknüpfte
Netzsteuerung leitet den Verkehr zwischen verschiedenen Strecken.
Wenn bei Vorhersage von Verkehr auf einem Straßennetz Verkehrsprobleme, z.
B. Überlastung
vorhergesagt werden, dann kann dieses Problem oft durch rechtzeitiges
Ergreifen von Maßnahmen
vermieden werden, z. B. kann Verkehr zu einer anderen Strecke geleitet werden,
wodurch das Verkehrsvolumen auf der Originalstrecke auf eine Größe unter Überlastung
reduziert wird.
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Streckenführung kann
z. B. durch Verwendung von "VMS" [variable message
signs], variablen Mitteilungszeichen durchgeführt werden. Die Mitteilung
kann z. B. Informationen über
verschiedene Problemgrade auf der gegebenen Strecke enthalten. Je größer das
Problem ist, desto größer ist
die Anzahl von Fahrern, die die Wahl einer alternativen Strecke in
Erwägung
ziehen werden. Durch Sensormessungen, die direkt mit der Position
für die
Auswahl von Strecken zugeordnet sind, wird eine schnelle Rückmeldung
des Anteils von Fahrern erhalten, die die alternative Straßenstrecke
wählen.
Diese Messung wird auch zum Aktualisieren des Werts der Stärke der
momentan gezeigten Mitteilung verwendet, wodurch das System anschließend eine
aktualisierte Messung der Stärke
für die
jeweiligen Mitteilungen speichert. Auf diese Weise kann das System
vorhergehend eine Mitteilung auswählen, die zu diesem Anteil
der Fahrer passt, was zum Auswählen
einer neuen Strecke erwünscht
ist.
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Es
ist ein Bestandteil der Erfindung, das Ergebnis der Maßnahmen
vorherzusagen. Dies ist wichtig, da keine Maßnahme gewählt werden sollte, die neue
Probleme hervorruft. Kalibrierung und Aktualisierung werden durch
anschließendes
Messen der Folgen der Maßnahmen
und dann Anpassen der gespeicherten Werte der Stärke für eine Mitteilung bezüglich der
Maßnahmen
durchgeführt.
In diesem Prozess wird vorzugsweise eine langsamere Geschwindigkeit
von Aktualisierung in einer Weise gewählt, dass Abweichungen nur
teilweise den vorherigen Wert ändern.
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Die
Innovation ist auch für
das Management von "Park
and Ride" geeignet,
d. h. Parken des Fahrzeugs und Fahren mit Zug oder Bus – wobei
die Steuerinformation teilweise auf vorhergesagten Problemen auf
dem Straßennetz
basiert. Ein anderer Einsatzbereich ist die Steuerung des Fahrtbeginns,
z. B. können
Informationen über
Verkehrprobleme einige Fahrer beeinflussen, ein anderes Transportmittel
zu wählen
oder die Fahrt später
zu beginnen.