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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Spannungsversorgung
eines Halbleiter-Bauelements, sowie eine Spannungsversorgungs-Steuereinrichtung.
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Bei
Halbleiter-Bauelementen, z.B, bei Rechenschaltkreisen, z.B. Mikrocontrollern
oder Mikroprozessoren, und/oder Speicherbauelementen, z.B. DRAMs
(DRAM = Dynamic Random Access Memory bzw. dynamischer Schreib-Lese-Speicher)
kann sich ein intern im Bauelement verwendeter Spannungspegel von
einem außerhalb
des Bauelements verwendeten externen Spannungspegel unterscheiden.
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Des
weiteren können
mehrere, verschiedene interne Spannungspegel verwendet werden – z.B. zwischen
1,5 V und 2,5 V für
den Core eines Microcontrollers, und zwischen 3 V und 5 V für die Microcontroller-Ein-
und Ausgangs-Stufen (Ports).
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Ein
relativ geringer Core-Spannungspegel hat den Vorteil, dass hierdurch
die Verlustleistungen im Halbleiter-Bauelement reduziert werden
können, und
die Elemente des Microcontroller-Cores relativ kleine Abmessungen
aufweisend ausgestaltet werden können.
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Ein
relativ hoher Port-Spannungspegel kann notwendig sein, um eine Kommunikation
des Halbleiter-Bauelements mit anderen, externen, entsprechende
Spannungspegel verwendenden Bauelementen zu ermöglichen.
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Der
o.g. externe Spannungspegel kann relativ starken Schwankungen unterworfen
sein, und wird deshalb üblicherweise – damit
das Bauelement fehlerfrei betrieben werden kann – mittels eines Spannungsreglers
in eine (nur relativ geringen Schwankungen unterworfene, auf einen
bestimmten, konstanten, verringerten Wert hin geregelte) interne Spannung
umgewandelt.
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Zu
diesem Zweck kann ein – vom
jeweiligen Halbleiter-Bauelement
unabhängiger – externer Spannungsregler
verwendet werden (z.B. ein externer Spannungsregler, der sowohl
die o.g. Core-Spannung, als auch die o.g. Port-Spannung bereitstellt).
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Bei
einer alternativen Variante kann auf dem Halbleiter-Bauelement selbst
ein entsprechender – interner – Spannungsregler
vorgesehen sein (sog. EVR (embedded voltage regulator bzw. Eingebetteter
Spannungsregler)), der aus der o.g, externen Spannung die o.g. Core-Spannung
erzeugt.
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Das
Vorsehen eines internen Spannungsreglers hat u.a. den Nachteil,
dass über
das Halbleiter-Bauelement-Gehäuse
eine relativ große,
vom internen Spannungsregler erzeugte Verlustleistung abgeführt werden
muss.
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Herkömmliche,
interne Spannungsregler können
z.B. einen Differenzverstärker,
und einen Feldeffekttransistor aufweisen. Das Gate des Feldeffekttransistors
kann an einen Ausgang des Differenzverstärkers angeschlossen sein, und
die Source des Feldeffekttransistors z.B. an die externe Spannungsversorgung.
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An
den Plus-Eingang des Differenzverstärkers wird eine – nur relativ
geringen Schwankungen unterworfene – Referenzspannung angelegt.
Die am Drain des Feldeffekttransistors ausgegebene Spannung kann
direkt, oder z.B. unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers
an den Minus-Eingang des Differenzverstärkers rückgekoppelt werden.
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Der
Differenzverstärker
regelt die am Gate-Anschluß des
Feldeffekttransistors anliegende Spannung so, dass die (rückgekoppelte)
Drain-Spannung – und
damit die vom Spannungsregler ausgegebene Spannung – konstant
ist, und gleich groß,
wie die Referenzspannung, oder z.B. um einen bestimmten Faktor größer.
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Bei
einer weiteren, alternativen Variante für eine Spannungsversorgung
eines Halbleiter-Bauelements kann auch ein externes, vom Halbleiter-Bauelement
gesteuertes Leistungselement, insbesondere eine Spannungs-Tracking-Vorrichtung, verwendet werden,
in welches bzw. welche eine externe Spannung eingegeben wird, und
welches bzw. welche hieraus – unter
Steuerung durch das Halbleiter-Bauelement – eine entsprechende, dem Halbleiter-Bauelement
zugeführte
Core-Spannung erzeugt.
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Die
zwei letztgenannten Varianten (EVR, und externes Leistungselement)
haben den Vorteil, dass die Core-Spannung direkt durch das Halbleiter-Bauelement
selbst kontrolliert werden kann. Dadurch kann die Core-Spannung
den jeweils vorliegenden Gegebenheiten variabel angepasst werden,
und dadurch – insgesamt – der Energieverbrauch
des Halbleiter-Bauelement-Systems
vermindert werden.
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Es
sind auch Ausgestaltungen bekannt, bei denen zwischen verschiedenen
Spannungs-Versorgungs-Modi (Versorgung durch einen EVR, oder ein externes
Leistungselement, etc.) umgeschaltet werden kann, indem an einem
separaten, zusätzlichen Anschluss
des Halbleiter-Bauelements ein entsprechendes, separates Modus-Umschalt-Steuersignal angelegt
wird.
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, ein neuartiges Verfahren zur Steuerung
der Spannungsversorgung eines Halbleiter-Bauelements zur Verfügung zu stellen, sowie eine
neuartige Spannungsversorgungs-Steuereinrichtung.
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Sie
erreicht dieses und weitere Ziele durch den Gegenstand des Anspruchs
1 und 16.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung der Spannungsversorgung eines
Halbleiter-Bauelements
zur Verfügung
gestellt, welches in mindestens zwei verschiedenen Spannungs-Versorgungs-Modi
betrieben werden kann, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- (a) Ermitteln der Höhe einer an einem Ausgangs-Anschluss
(VREF), insbesondere Spannungs-Ausgangs-Anschluss
(VREF), z.B. Referenz-Spannungs-Ausgangs-Anschluss
(VREF) des Halbleiter-Bauelements anliegenden Spannung, und
- (b) Betreiben des Halbleiter-Bauelements im ersten oder zweiten
Spannungs-Versorgungs-Modus, abhängig
vom Ergebnis der Ermittlung.
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Besonders
vorteilhaft ist der zweite Spannungs-Versorgungs-Modus ein Modus, bei dem zur Spannungsversorgung
des Halbleiter-Bauelements eine intern auf dem Halbleiter-Bauelement vorgesehene
Spannungs-Erzeugungs-Vorrichtung (EVA bzw. Embedded Voltage Regulator)
verwendet wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Spannungs-Versorgungs-Modus ein
Modus, bei dem zur Spannungsversorgung des Halbleiter-Bauelements
eine extern vom Halbleiter-Bauelement vorgesehene Spannungs-Versorgungs-Einrichtung, z.B.
eine Spannungs-Tracking-Vorrichtung, oder ein Spannungsregler, insbesondere
Festspannungsregler verwendet wird.
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Vorteilhaft
wird beim ersten Spannungs-Versorgungs-Modus der Ausgangs-Anschluss
(VREF) des Halbleiter-Bauelements vom Halbleiter-Bauelement zur
Ausgabe eines Steuer-Signals verwendet.
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Besonders
vorteilhaft kann das beim ersten Spannungs-Versorgungs-Modus am Ausgangs-Anschluss
(VREF) des Halbleiter-Bauelements vom Halbleiter-Bauelement
ausgegebene Steuer-Signal
zur Steuerung der Spannungs-Tracking-Vorrichtung verwendet werden.
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Mit
Hilfe des o.g. Verfahrens kann zwischen den verschiedenen Spannungs-Versorgungs-Modi umgeschaltet
werden, ohne dass ein separater, zusätzlicher Anschluss, insbesondere
Pin bzw. Pad notwendig wäre,
an dem ein entsprechendes, separates Modus-Umschalt-Steuersignal anzulegen wäre.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Abschnitts eines Halbleiter-Bauelements,
und einer daran anschließbaren
externen Spannungsversorgungs-Einrichtung, zur Veranschaulichung
eines Verfahrens zur Steuerung der Spannungsversorgung des Halbleiter-Bauelements
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist
eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Halbleiter-Bauelements 1, und
einer daran anschließbaren
externen Spannungsversorgungs-Einrichtung 2 gezeigt.
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Die
externe Spannungsversorgungs-Einrichtung 2 weist eine Spannungs-Tracking-Vorrichtung („Voltage
Tracker") 2b auf, sowie
einen externen Spannungsregler („External Voltage Regulator") 2b.
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Beim
Halbleiter-Bauelement 1 kann es sich im Prinzip um ein
beliebiges Halbleiter-Bauelement handeln, z.B. um ein Speicherbauelement,
z.B. DRAM, und/oder um einen Rechenschaltkreis, z.B. einen Mikroprozessor,
oder – beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel – um einen
Mikrocontroller, beispielsweise um einen zur Steuerung einer oder
mehrerer in ein Kraftfahrzeug eingebauter Komponenten verwendeten
Mikrocontroller.
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Im
o.g. Halbleiter-Bauelement können
mehrere, verschiedene interne Spannungspegel verwendet werden – z.B. eine
relativ niedrige Spannung VDD für den Core
des Microcontrollers (z.B. zwischen 1,5 V und 2,5 V), und eine relativ
hohe Spannung VDDP für die Microcontroller-Ein-
und Ausgangs-Stufen (Ports) (z.B. zwischen 3 V und 5 V).
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Ein
relativ geringer Core-Spannungspegel hat den Vorteil, dass hierdurch
die Verlustleistungen im Halbleiter-Bauelement 1 reduziert
werden können,
und die Elemente des Microcontroller-Cores relativ kleine Abmessungen
aufweisend ausgestaltet werden können.
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Ein
relativ hoher Port-Spannungspegel kann notwendig sein, um eine Kommunikation
des Halbleiter-Bauelements 1 mit anderen, externen, entsprechende
Spannungspegel verwendenden Bauelementen zu ermöglichen.
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Zur
Bereitstellung der Port-Spannung VDDP kann
der o.g. – vom
Halbleiter-Bauelement 1 unabhängige – externe Spannungsregler 2a verwendet werden
.
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Die
Spannungsversorgungs-Einrichtung 2, bzw. der externe Spannungsregler 2a ist – wie aus 1 hervorgeht – über eine
Leitung 37 mit einer externen Spannungsquelle 3 verbunden,
hier: einer Batterie 3 (bzw. mit deren Plus-Pol + VBAT) Die von der Batterie 3 bereitgestellte
Spannung kann relativ starken Schwankungen unterworfen sein.
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Die
von der Batterie 3 bereitgestellte Spannung wird mittels
des externen Spannungsreglers 2a in eine (nur relativ geringen
Schwankungen unterworfene, auf einen bestimmten, konstanten, verringerten
Wert hin geregelte) Spannung VOUT umgewandelt,
welche an einem Anschluss 12a (Anschluss VOUT)
des externen Spannungsreglers 2a ausgegeben, und – über eine
Leitung 32 – einem
(ersten) Pin des Halbleiter-Bauelements 1, und somit einem
mit diesem verbundenen (ersten) Anschluss 12b (Anschluss
VDDP), insbesondere Pad des Halbleiter-Bauelements 1 zugeführt wird,
und dort als Port-Spannung VDDP verwendet
wird.
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Wie
beispielhaft in 1 dargestellt ist, und wie im
folgenden noch genauer erläutert
wird, kann bei einem ersten Betriebsmodus des Halbleiter-Bauelements 1 („Voltage
Tracker Modus")
ein (zweiter) Anschluss 13c (Anschluss VREF),
insbesondere (zweiter) Pad des Halbleiter-Bauelements 1 – über einen
entsprechenden Halbleiter-Bauelement-Pin, und eine Leitung 33a – mit einem
Eingangs-Anschluss 13a (Anschluss VTR)
der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b verbunden werden,
und ein Ausgangs-Anschluss 13b (Anschluss VTO)
der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b – über eine
Leitung 33b – mit
einem entsprechenden (dritten) Pin des Halbleiter-Bauelements 1,
und somit mit einem mit diesem verbundenen (dritten) Anschluss 13d (Anschluss
VDD), insbesondere Pad des Halbleiter-Bauelements 1.
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Die
dem (dritten) Anschluss 13d (Anschluss VDD)
des Halbleiter-Bauelements 1 von der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b zugeführte Spannung
VTO wird – im o.g. ersten Betriebsmodus
(„Voltage
Tracker Modus")
des Halbleiter- Bauelements 1 – im Halbleiter-Bauelement 1 als
Core-Spannung VDD verwendet.
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Wie
aus 1 weiter hervorgeht, ist ein Minus-Pol (-VBAT) der Batterie 3 über eine
Leitung 34 an die Spannungsversorgungs-Einrichtung 2 angeschlossen,
und über
eine (Masse-)Leitung 35 an einen entsprechenden (vierten)
Pin des Halbleiter-Bauelements 1, und somit an einen mit
diesem verbundenen (vierten) Anschluss 14 (Masse-Anschluss
VSS), insbesondere Pad des Halbleiter-Bauelements 1.
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Zwischen
die (Masse-)Leitung 35, und die o.g. Leitungen 32,
und/oder 33a, und/oder 33b können jeweils entsprechende
Block-Kondensatoren 41, 42, 43 geschaltet
sein.
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Soll
das Halbleiter-Bauelement 1 statt im o.g. ersten Betriebsmodus
(„Voltage
Tracker Modus")
in einem zweiten Betriebsmodus („EVR Modus") betrieben werden, kann – wie in 1 gestrichelt
dargestellt ist (und wie im folgenden noch genauer erläutert wird) – der (erste)
Anschluss 12b (Anschluss VDDP), insbesondere
Pad des Halbleiter-Bauelements 1 (direkt) leitend mit dem
(zweiten) Anschluss 13c (Anschluss VREF),
insbesondere Pad des Halbleiter-Bauelements 1 verbunden
werden, z.B. über
eine – gestrichelt
dargestellte – Leitung 33c,
insbesondere einen die beiden Pads verbindenden Bond-Draht (alternativ
können
z.B. auch die entsprechenden Pins leitend miteinander verbunden
werden).
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Im
zweiten Betriebsmodus („EVR
Modus") ist die
Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b vom
Halbleiter-Bauelement 1 getrennt, d.h. es sind – anders
als in 1 dargestellt – keine Leitungen 33a, 33b zwischen
der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b,
und dem Halbleiter-Bauelement vorhanden (bzw. es ist – anders
als in 1 gezeigt – keine
Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2a vorgesehen
(und demnach auch nicht die gemäß der Darstellung
von 1 an die Anschlüsse 13c, 13d angeschlossenen
Leitungen 33a, 33b)).
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Auf
dem Halbleiter-Bauelement 1 ist ein entsprechender – interner – Spannungsregler
vorgesehen (sog. EVR (embedded voltage regulator bzw. Eingebetteter
Spannungsregler)) (hier nicht dargestellt (durch den Slave-Transistor 112b angedeutet)).
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Wie
im folgenden noch genauer erläutert wird,
kann sich der EVR – im
o.g. zweiten Betriebsmodus („EVR
Modus") – zunächst in
einem deaktivierten Zustand befinden, und dann in einen aktivierten
Zustand gebracht werden.
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Im
aktivierten Zustand wandelt der – auf dem Halbleiter-Bauelement 1 vorgesehene – EVR eine ihm
zugeführte
externe Spannung (z.B. die – im
zweiten Betriebsmodus – am
Anschluss 12b des Halbleiter-Bauelements anliegende, vom
externen Spannungsregler 2a zugeführte Spannung VOUT)
in eine – relativ
niedrige, und relativ geringen Schwankungen unterworfene – Spannung
um, die an einem entsprechenden (mit dem Anschluss 13d des
Halbleiter-Bauelements 1 verbundenen) Anschluss des EVR
ausgegeben, und im Halbleiter-Bauelement 1 als Core-Spannung VDD verwendet wird.
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Soll
das Halbleiter-Bauelement 1 statt im o.g. ersten oder zweiten
Betriebsmodus („Voltage
Tracker Modus",
oder „EVR
Modus") in einem
dritten Betriebsmodus („External
Voltage Regulator Modus") betrieben
werden, kann – wie
in 1 gestrichelt dargestellt ist (und wie im folgenden
noch genauer erläutert
wird) – der
(zweite) Anschluss 13c (Anschluss VREF),
insbesondere Pad des Halbleiter-Bauelements 1 (direkt)
leitend mit dem (dritten) Anschluss 13d (Anschluss VDD), insbesondere Pad des Halbleiter-Bauelements 1 verbunden
werden, z.B. über
eine – gestrichelt
dargestellte – Leitung 33d,
insbesondere einen die beiden Pads verbindenden Bond-Draht (alternativ
können
z.B. auch die entsprechenden Pins leitend miteinander verbunden
werden).
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Im
dritten Betriebsmodus („External
Voltage Regulator Modus")
ist die Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b – entsprechend
wie beim zweiten Betriebsmodus („EVR Modus") – vom
Halbleiter-Bauelement 1 getrennt,
d.h. es sind – anders
als in 1 dargestellt – keine Leitungen 33a, 33b zwischen
der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b, und dem Halbleiter-Bauelement vorhanden
(bzw. es ist – anders
als in 1 gezeigt – keine
Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2a vorgesehen (und demnach
auch nicht die gemäß der Darstellung
von 1 an die Anschlüsse 13c, 13d angeschlossenen
Leitungen 33a, 33b)); ausserdem ist – anders
als beim zweiten Betriebsmodus („EVR Modus") (und entsprechend wie beim ersten
Betriebsmodus („Voltage
Tracker Modus") – keine (direkte)
leitende Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Anschluss 12b, 13c (Anschluss
VDDP, und VREF)
des Halbleiter-Bauelements 1 vorgesehenen (d.h. keine – in 1 gestrichelt
dargestellte – Leitung 33c,
oder eine entsprechende Leitung).
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist der externe Spannungsregler 2a – neben
dem Anschluss 12a (Anschluss VOUT) – noch einen
weiteren Anschluss 12c (Anschluss VOUT2)
auf.
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Die
von der Batterie 3 bereitgestellte Spannung wird mittels
des externen Spannungsreglers 2a – ausser in die o.g., am Anschluss 12a (Anschluss VOUT) ausgegebene Spannung VOUT – zusätzlich in eine
weitere, am weiteren Anschluss 12c (Anschluss VOUT2) ausgegebene Spannung VOUT2 umgewandelt (welche – entsprechend
wie die Spannung VOUT2 – nur relativ geringen Schwankungen
unterworfen ist, und auf einen bestimmten, konstanten – im Vergleich mit
dem Wert der Spannung VOUT geringeren – Wert hin
geregelt ist).
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Im
o.g. dritten Betriebsmodus („External
Voltage Regulator Modus")
ist – wie
in 1 gestrichelt dargestellt (und wie im folgenden
noch genauer erläutert
wird) – der
zweite und dritte Anschluss 13c, 13d (Anschluss
VREF, VDD) des Halbleiter-Bauelements 1,
bzw. die entsprechenden Pads oder Pins (direkt) leitend mit dem
o.g. (weiteren) Anschluss 12c (Anschluss VOUT2)
des externen Spannungsreglers 2a verbunden, z.B. über eine – in 1 gestrichelt dargestellte – Leitung 33e.
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Die
auf diese Weise dem (dritten) Anschluss 13d (Anschluss
VDD) des Halbleiter-Bauelements 1 von
dem externen Spannungsregler 2a zugeführte Spannung VOUT2 wird – im o.g.
dritten Betriebsmodus („External
Voltage Regulator Modus")
des Halbleiter-Bauelements 1 – im Halbleiter-Bauelement 1 als Core-Spannung
VDD verwendet.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist das Halbleiter-Bauelement 1 eine
Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung 101, einen ersten
und zweiten Transistor 112a, 112b (hier: zwei
p-Kanal-Feldeffekttransistoren),
einen Operationsverstärker
bzw. Differenzverstärker 102,
sowie einen ersten Widerstand 103, und einen zweiten – verstellbaren – Widerstand 104 auf.
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Die
Widerstände 103, 104 bilden
einen Spannungs-Teiler.
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Als
Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung 101 kann ein entsprechendes
Bandgap-Schaltungs-Modul verwendet werden, welches – wie aus 1 hervorgeht – über eine
Leitung 101a mit dem Anschluss 14 (Anschluss VSS) (und damit mit Masse) verbunden ist,
und über
eine Leitung 101b mit dem Anschluss 12b (und damit
mit der o.g. – vom
externer Spannungsregler 2a gelieferten – Spannung
VDDP).
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Die
Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung 101 erzeugt aus
der ihr zugeführten
Spannung VDDP eine – gegenüber der zugeführten Spannung VDDP einen kleineren Wert aufweisende – Konstant-Vergleichs-Spannung
(z.B. eine Spannung von 1,2V), welche über eine Leitung 101c einem
ersten Eingang des Operationsverstärkers 102 zugeführt wird.
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Wie
aus 1 weiter hervorgeht, wird durch den die Widerstände 103, 104 aufweisenden
Spannungs-Teiler die am Anschluss 13d (Anschluss VDD) des Halbleiter-Bauelements 1 anliegende
Spannung VDD heruntergeteilt (und zwar auf
einen mittels des verstellbaren Widerstands 104 einstellbaren
Wert), und die heruntergeteilte Spannung über eine Leitung 101d einem
zweiten Eingang des Operationsverstärkers 102 zugeführt.
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Der
Ausgang des Operationsverstärkers 102 ist über eine
Leitung 105 mit dem Gate des Feldeffekttransistors 112a,
und mit dem Gate des Feldeffekttransistors 112b verbunden.
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Der
Drain-Source-Pfad der Feldeffekttransistoren 112a, 112b ist
zwischen den o.g. Anschluss 12b (Anschluss VDDP),
und den o.g. Anschluss 13c (Anschluss VREF)
des Halbleiter-Bauelements 1 geschaltet.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
der Drain-Source-Pfad
des Feldeffekttransistors 112b (Slave-Transistor) auch
zwischen den o.g. Anschluss 12b (Anschluss VDDP),
und den o.g. Anschluss 13d (Anschluss VDD)
des Halbleiter-Bauelements 1 geschaltet sein, und/oder
es können
mehrere – entsprechend
verschaltete – Slave-Transistoren vorgesehen
sein (z.B. mehr als drei, fünf
oder sieben – verteilt
auf dem Halbleiter-Bauelement 1 angeordnete – Slave-Transistoren).
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Im
o.g. ersten Betriebsmodus („Voltage
Tracker Modus")
wird – wie
oben bereits angedeutet – die
von den Feldeffekttransistoren 112a, 112b am Anschluss 13c (Anschluss
VREF) ausgegebene Spannung VREF über die
o.g. Leitung 33a dem Anschluss 13a (Anschluss
VTR) der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b zugeführt. Dabei
fließt
nur ein relativ geringer Dauer-Strom, z.B. ein Strom im μA-Bereich – um programmierte
Spannungsänderungen
abbilden zu können,
muss in den Übergangsphasen
mehr Strom zur Verfügung
stehen.
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In
der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b wird auf herkömmliche
Weise eine Impedanzwandlung durchgeführt, und am Anschluss 13b (Anschluss
VTO) der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b eine – der Spannung
VREF am Anschluss 13a der Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b entsprechende, dieser „nachfolgende" – Spannung VTO erzeugt,
und über
die o.g. Leitung 33b an das Halbleiter-Bauelement 1 rückgekoppelt
(d.h. dem Anschluss 13d (Anschluss VDD)
des Halbleiter-Bauelements 1,
und damit dem o.g. Widerstand 103 des Spannungs-Teilers des
Halbleiter-Bauelements 1 zugeführt). Dabei fließt ein relativ
großer
Strom, z.B. ein Strom im höheren mA-Bereich.
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Durch
den u.a. durch den Spannungs-Teiler (Widerstände 103, 104),
den Operationsverstärker 102,
die Feldeffekttransistoren 112a, 112b, und die Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b gebildeten
Regelkreis wird die Spannung VREF am Anschluss 13c (Anschluss
VREF), und damit auch die Spannung VDD am Anschluss 13d (Anschluss VDD) – und
somit die Core-Spannung VDD – auf einen – der Höhe nach durch Ändern des
Widerstands 104 entsprechend einstellbaren – Wert hin
geregelt (wobei die Spannungen VREF bzw.
VDD z.B. 1,5 V betragen können).
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Im
Halbleiter-Bauelement 1 ist eine – hier nicht dargestellte – (zwischen
den (Masse-)Anschluss 14 (Anschluss VSS),
und den Anschluss 13c (Anschluss VREF)
geschaltete) Spannungs-Vergleichs-Einrichtung
vorgesehen, welche die am Anschluss 13c (Anschluss VREF) anliegende Spannung mit einem vorbestimmten
Schwellwert Vthreshold vergleicht. Der vorbestimmte
Schwellwert liegt vorzugsweise etwas oberhalb der (gewünschten)
Core-Spannung (z.B. VDD), z.B. mehr als
20% oder mehr als 50% oberhalb der Core-Spannung (z.B. VDD), z.B. bei 2,5V.
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Wird
von der Spannungs-Vergleichs-Einrichtung ermittelt, dass die am
Anschluss 13c (Anschluss VREF)
anliegenden Spannung – wie
beim o.g. ersten Betriebsmodus („Voltage Tracker Modus") der Fall – unterhalb
des o. g. Schwellwerts Vthreshold (z. B.
unterhalb von 2,5V) liegt, wird – wie im folgenden noch genauer
erläutert – der EVR
deaktiviert; die Core-Spannung wird dann – alleine – von der o.g. Spannungs-Tracking-Vorrichtung 2b bereitgestellt
(unter Steuerung durch das Halbleiter-Bauelement 1) (und die
Port-Spannung von dem externen Spannungsregler 2a).
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Wie
bereits oben erläutert,
sind im o.g. dritten Betriebsmodus („External Voltage Regulator
Modus") – wie in 1 gestrichelt
dargestellt – der
zweite und dritte Anschluss 13c, 13d (Anschluss
VREF, VDD) des Halbleiter-Bauelements 1 leitend
miteinander verbunden, und über
die o.g. Leitung 33e mit dem o.g. (weiteren) Anschluss 12c (Anschluss
VOUT2) des externen Spannungsreglers 2a verbunden.
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Die
auf diese Weise dem (zweiten und dritten) Anschluss 13c, 13d (Anschluss
VREF, VDD) des Halbleiter-Bauelements 1 von
dem externen Spannungsregler 2a zugeführte Spannung VOUT2 kann
z.B. zwischen 1,5V und 1,7V betragen. Demnach wird auch beim dritten
Betriebsmodus („External
Voltage Regulator Modus") – entsprechend
wie beim ersten Betriebsmodus („Voltage Tracker Modus") – von der Spannungs-Vergleichs-Einrichtung
ermittelt, dass die am Anschluss 13c (Anschluss VREF) anliegenden Spannung unterhalb des o.
g. Schwellwerts Vthreshold (z.B. unterhalb
von 2,5V) liegt.
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Somit
wird – wie
im folgenden noch genauer erläutert – auch in
diesem Fall der EVR deaktiviert; die Core-Spannung wird dann – alleine – von dem
externen Spannungsregler 2a bereitgestellt (ohne Steuerungsmöglichkeit
durch das Halbleiter-Bauelement 1) (und die Port-Spannung – ebenfalls – von dem
externen Spannungsregler 2a).
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Wie
ebenfalls bereits oben erläutert,
sind im o.g. zweiten Betriebsmodus („EVR Modus") – wie
in 1 gestrichelt dargestellt – der erste und zweite Anschluss 12b, 13c (Anschluss
VDDP, VREF) des
Halbleiter-Bauelements 1 leitend miteinander verbunden, und über die
o.g. Leitung 32 mit dem o.g. (ersten) Anschluss 12b (Anschluss
VOUT) des externen Spannungsreglers 2a verbunden.
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Die
auf diese Weise dem ersten und zweiten Anschluss 12b, 13c (Anschluss
VDDP, VREF) des
Halbleiter-Bauelements 1 von dem externen Spannungsregler 2a zugeführte Spannung
VOUT kann z.B. zwischen 3 V und 5 V betragen.
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Demnach
wird – anders
als beim ersten und dritten Betriebsmodus („Voltage Tracker Modus", und „External
Voltage Regulator Modus") – beim zweiten Betriebsmodus
(„EVR
Modus") von der
Spannungs-Vergleichs-Einrichtung ermittelt, dass die am Anschluss 13c (Anschluss
VREF) anliegende Spannung oberhalb des o.g.
Schwellwerts Vthreshold (z.B. oberhalb von
2,5V) liegt.
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In
diesem Fall wird – wie
im folgenden noch genauer erläutert – der EVR
in einen aktiven Zustand gebracht; die Core-Spannung wird dann – alleine – von dem intern auf dem Halbleiter-Bauelement 1 vorgesehenen
EVR bereitgestellt (und kann durch das Halbleiter-Bauelement 1 entsprechend
gesteuert werden) (und die Port-Spannung – wiederum – von dem externen Spannungsregler 2a).
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Durch
den o.g. (Teil des o.g. Regelkreises bildenden) Block-Kondensator 43 kann
erreicht werden, dass die Störempfindlichkeit
der am Anschluss 13c (Anschluss VREF)
anliegenden Spannung verringert wird.
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Mit
Hilfe des o.g. Verfahrens kann zwischen den verschiedenen Betriebsmodi
umgeschaltet werden, ohne dass ein separater, zusätzlicher
Pin bzw. ein separates, zusätzliches
Pad notwendig wäre,
an dem ein entsprechendes Modus-Umschalt-Steuersignal angelegt wird.
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Vorteilhaft
wird beim bzw. nach dem Hochfahren („Power-On") des Systems der EVR zunächst in
jedem Fall in einem deaktivierten Zustand belassen (z.B. dadurch,
dass ein Signal EVVR_OFF in einen „logisch hohen" Zustand gebracht
wird, wodurch ein deaktivierter Zustand der die am Anschluss 13c (Anschluss
VREF) anliegende Spannung überwachenden
Spannungs-Vergleichs-Einrichtung,
und ein deaktivierter Zustand des EVR erzwungen wird), und abgewartet,
bis die am Anschluss 12b (Anschluss VDDP)
angelegte Spannung in einem gültigen
Bereich liegt.
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Zu
diesem Zweck ist im Halbleiter-Bauelement 1 eine weitere – hier nicht
dargestellte – (zwischen
den (Masse-)Anschluss 14 (Anschluss VSS), und
den Anschluss 12b (Anschluss VDDP)
geschaltete) Spannungs-Vergleichs-Einrichtung („Supply Watchdog") vorgesehen, welche
die am Anschluss 12b (Anschluss VDDP)
anliegende Spannung überwacht.
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Ist
diese ausreichend groß,
und wird von der Spannungsversorgungs-Einrichtung 2 an
einer Leitung 50 kein Hochfahr-Rücksetz-Signal (PORST-Signal
bzw. Power-On Reset Signal) an das Halbleiter-Bauelement 1 gesendet,
wird das Signal EVVR_OFF in einen „logisch niedrigen" Zustand gebracht,
und hierdurch die die am Anschluss 13c (Anschluss VREF) anliegende Spannung überwachende Spannungs-Vergleichs-Einrichtung aktiviert.
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Wird
dann von der Spannungs-Vergleichs-Einrichtung ermittelt, dass die
am Anschluss 13c (Anschluss VREF)
anliegende Spannung oberhalb des o. g. Schwellwerts Vthreshold (z.B.
oberhalb von 2,5V) liegt (zweiter Betriebsmodus („EVR Modus")), wird ein in einem
Register EVRINT gespeicherter Bit-Wert auf „1" gesetzt, ansonsten (d.h. dann, wenn die
am Anschluss 13c (Anschluss VREF)
anliegende Spannung unterhalb des o.g. Schwellwerts Vthreshold (z.B.
unterhalb von 2,5V) liegt) erfolgt ein Setzen des in dem Register
EVRINT gespeicherten Bit-Werts auf „0" (erster bzw, dritter Betriebsmodus
(„Voltage
Tracker Modus",
bzw. „External
Voltage Regulator Modus")).
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Bei
einem Register-Bit-Wert „0" wird der EVR in
einen deaktivierten Zustand gebracht (bzw. verbleibt in einem solchen
Zustand); bei einem Register-Bit-Wert „1" wird der EVR aktiviert.
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Der
in dem Register EVRINT gespeicherte Bit-Wert wird dann – unabhängig von
der von der Spannungs-Vergleichs-Einrichtung in Folge ermittelten
Spannung am Anschluss 13c (höher, oder geringer als der
Schwellwert Vthreshold) – nicht mehr geändert, es
sei denn, das o.g. Signal EVVR_OFF wird in einen „logisch
hohen" Zustand gebracht
(s.o.). Ist dies der Fall, wird der in dem Register gespeicherte Bit-Wert
(wieder) auf „0" gesetzt.
-
Mit
anderen Worten wird – um
Fehlern vorzubeugen – das
von der die Spannung am Anschluss 13c überwachenden Spannungs-Vergleichs-Einrichtung
gelieferte Entscheidungsergebnis (Spannung am Anschluss 13c höher, oder
geringer als der Schwellwert Vthreshold) – bis zu
einem Power-On Reset – gespeichert
bzw. eingefroren; erst dann findet eine Neu-Bewertung statt.
-
- 1
- Halbleiter-Bauelement-Abschnitt
- 2
- Spannungsversorgungs-Einrichtung
- 2a
- externer
Spannungsregler
- 2b
- Spannungs-Tracking-Vorrichtung
- 3
- Spannungsquelle
- 12a
- Anschluss
- 12b
- Anschluss
- 12c
- Anschluss
- 13a
- Anschluss
- 13b
- Anschluss
- 13c
- Anschluss
- 13d
- Anschluss
- 14
- Anschluss
- 32
- Leitung
- 33a
- Leitung
- 33b
- Leitung
- 33c
- Leitung
- 33d
- Leitung
- 33e
- Leitung
- 34
- Leitung
- 35
- Leitung
- 37
- Leitung
- 41
- Kondensator
- 42
- Kondensator
- 43
- Kondensator
- 50
- Leitung
- 101
- Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung
- 101a
- Leitung
- 101b
- Leitung
- 101c
- Leitung
- 101d
- Leitung
- 102
- Operationsverstärker
- 103
- Widerstand
- 104
- Widerstand
- 107
- Leitung
- 112a
- Transistor
- 112b
- Transistor