DE102005009262A1 - Verfahren zur Messung der Schichtdicke - Google Patents

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Volker Dr. Wegmann
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Oliver Dr. Tiedje
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Abstract

Bei einem Verfahren zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche (2) aufgebrachten Beschichtung (3) wird mittels eines ersten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensors (5) der Abstand von dem ersten Sensor (5) zu der Oberfläche (2) gemessen, mittels eines zweiten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensors (6) wird der Abstand von dem zweiten Sensor (6) zu der Beschichtung (3) gemessen und die Schichtdicke wird aus der Differenz des gemessenen Abstands zwischen der Oberfläche (2) und dem ersten Sensor (5) und des gemessenen Abstands zwischen der Beschichtung (3) und dem zweiten Sensor (6) ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung sowie ein Verfahren zur Erzeugung eines Höhenprofils einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung.
  • Aus der DE 39 19 131 A1 ist ein Verfahren zur berührungslosen Messung der Schichtdicke eines nicht leitenden Materials bekannt. Hierbei wird ein Sensor mit zwei Abstandssensoren eingesetzt, wobei der erste Sensor den Abstand zwischen dem Sensor und der dem Sensor zugewandten Oberfläche der nicht leitenden Schicht misst, und wobei der zweite Sensor den Abstand zwischen dem Sensor und der dem Sensor zugewandten Ober fläche des Trägermaterials, auf dem die nicht leitende Schicht aufgebracht ist, misst. Als zweiter Sensor wird dabei ein Wirbelstromsensor verwendet, so dass dieses Verfahren lediglich bei elektrisch leitenden Trägermaterialien eingesetzt werden kann.
  • Ähnliche Verfahren, bei denen ein Wirbelstromsensor eingesetzt wird, sind in der JP 01143908 A , der GB 2 217 835 A und der US 4,311,392 beschrieben. Bei dem Verfahren gemäß der GB 2 195 439 A wird ein induktiver Sensor eingesetzt. Auch das in der DE 28 55 912 A1 beschriebene Verfahren kann ausschließlich bei isolierenden Überzügen auf elektrisch leitenden Grundmaterialien eingesetzt werden. Die Tatsache, dass die bekannten Verfahren nur dann eingesetzt werden können, wenn das beschichtete Material eine bestimmte physikalische Eigenschaft aufweist, reduziert die Einsatzmöglichkeiten der beschriebenen Verfahren erheblich.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es des weiteren bekannt, Schichtdicken mittels Röntgenfluoreszenz zu messen, was jedoch sehr aufwändig und entsprechend teuer ist. Das gleiche gilt auch für die coulometrische Methode, die außerdem zerstörend ist. Für thermisch leitende Untergründe ist des weiteren die photothermische Methode bekannt, die jedoch eine relativ aufwändige Kalibrierung erfordert.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung und ein Verfahren zur Erzeugung eines Höhenprofils einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung sowie zur Durchführung dieser Verfahren geeignete Vorrichtungen zu schaffen, bei denen die Schichtdicken von auf unterschiedlichsten Materialien aufgebrachten Beschichtungen gemessen werden können, wobei die Ermittlung der Schichtdicke bzw. die Erstellung eines Höhenprofils möglichst schnell, präzise und kostengünstig erfolgen soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch den erfindungsgemäßen Einsatz optischer, Ultraschall- oder mechanischer Sensoren können die unterschiedlichsten Arten von Beschichtungen auf ebenso unterschiedlichsten Materialien vermessen werden. Hierbei lässt sich die Schichtdicke in besonders einfacher und dennoch sehr präziser Art und Weise durch die Bildung der Differenz der Abstände der Sensoren von der Beschichtung bzw. von der Oberfläche des beschichteten Materials ermitteln.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, durch Versuche zu ermitteln, welche Parameter notwendig bzw. sinnvoll sind, um bei bestimmten Oberflächen- und Be schichtungsmaterialien eine bestimmte Dicke und/oder Struktur der Beschichtung zu erzielen.
  • Eine besonders einfache Vorgehensweise ist möglich, wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Abstand von dem ersten Sensor zu der Oberfläche und der Abstand von dem zweiten Sensor zu der Beschichtung gleichzeitig gemessen werden. Mit diesem Verfahren ist eine sehr hohe Genauigkeit erzielbar, wobei auf die Messanordnung einwirkende Vibrationen oder dergleichen keine Rolle spielen, da sie beide Sensoren gleichermaßen betreffen und sich damit aufheben.
  • Wenn die Schichtdicke der auf der Oberfläche aufgebrachten Beschichtung an mehreren Stellen ermittelt werden soll, beispielsweise um ein Schichtdickenprofil zu erzeugen, so ist es vorteilhaft, wenn zur Ermittlung der Abstände der beiden Sensoren von der Oberfläche und der Beschichtung eine Relativbewegung zwischen der Oberfläche mit der Beschichtung und den beiden Sensoren stattfindet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Messung des Abstands des ersten Sensors von der Oberfläche ein Teil der Oberfläche vor dem Aufbringen der Beschichtung abgedeckt wird. Dies ermöglicht dem ersten Sensor eine einfache Möglichkeit zur Messung des Abstandes desselben zu der Oberfläche, wenn vor der Messung die Abdeckung wieder entfernt wird.
  • In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Messung des Abstands des ersten Sensors von der Oberfläche ein Teil der Beschichtung nach dem Aufbringen der Beschichtung von der Oberfläche entfernt wird. Dabei kann auf das oben beschriebene Abdecken verzichtet werden.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass als Sensoren optische Sensoren verwendet werden, welche Licht mit unterschiedlichen Frequenzen aussenden und empfangen, wobei die Frequenz des ersten Sensors die Beschichtung durchdringt, und wobei die Frequenz des zweiten Sensors die Beschichtung nicht durchdringt. Eine solche Vorgehensweise ermöglicht die Messung des Abstands des Sensors von der Oberfläche des beschichteten Materials, ohne dass die Beschichtung entfernt oder das Material vor dem Beschichten abgedeckt werden muss. Die geeigneten Frequenzen hängen dabei vom Material der Beschichtung und von dem zu beschichtenden Material ab.
  • Eine ähnliche Lösung, bei der ebenfalls auf eine Abdeckung des zu beschichteten Materials bzw. eine Entfernung der Beschichtung verzichtet werden kann, kann darin bestehen, dass als Sensoren optische Sensoren verwendet werden, wobei die Strahlung des ersten Sen sors unter einem derartigen Winkel auf die Beschichtung auftrifft, dass sie die Beschichtung durchdringt, und wobei die Strahlung des zweiten Sensors unter einem derartigen Winkel auf die Beschichtung auftrifft, dass sie an der Beschichtung totalreflektiert wird.
  • Falls eine teilweise Zerstörung der Beschichtung hingenommen werden kann, so kann außerdem vorgesehen sein, dass als Sensoren mechanische Sensoren verwendet werden, wobei der erste Sensor mit einer derartigen Kraft auf die Beschichtung gedrückt wird, dass er die Beschichtung bis zu der Oberfläche durchdringt, und wobei der zweite Sensor mit einer derart geringeren Kraft auf die Beschichtung gedrückt wird, dass er die Beschichtung nicht durchdringt.
  • Eine weitere Möglichkeit einer zerstörungsfreien Messung der Schichtdicke kann darin bestehen, dass die Oberfläche mit einem Ultraschall-Sensor gemessen wird, und dass die Beschichtung mit einem optischen oder mechanischen Sensor gemessen wird. Hierbei ist die Frequenz des Ultraschall-Sensors auf den Werkstoff des zu beschichtenden Materials abzustimmen.
  • Eine alternative Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Diese alternative Vorgehensweise hat den Vorteil, dass lediglich ein Sensor erforderlich ist, um die Schicht dicke zu messen bzw. um ein Schichtdickenprofil zu erzeugen.
  • Eine konkrete Vorgehensweise kann dabei darin bestehen, dass der Abstand des Sensors von der Oberfläche mit demselben Sensor ermittelt wird wie der Abstand des Sensors von der Beschichtung, wobei vorzugsweise zuerst der Abstand des Sensors von der Oberfläche gemessen wird, wobei anschließend die Oberfläche beschichtet wird, und wobei anschließend der Abstand des Sensors von der Beschichtung gemessen wird. Dabei ist es lediglich erforderlich, sicherzustellen, dass sich die Oberfläche während der Beschichtung nicht bezüglich ihrer räumlichen Anordnung verändert bzw. dass die zu beschichtende Oberfläche bei beiden Messungen exakt dieselbe Position einnimmt. Selbstverständlich wäre es auch möglich, bei einer bekannten Ortsveränderung der zu beschichtenden Oberfläche eine Kompensationsrechnung vorzunehmen.
  • Alternativ hierzu könnte der Abstand des Sensors von der Oberfläche auch mathematisch ermittelt werden.
  • Sämtliche bislang beschriebenen Verfahren lassen sich besonders vorteilhaft zur Messung der Schichtdicke einer beschichteten Oberfläche eines Kraftfahrzeugs verwenden.
  • Eine weitere alternative Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 15 angegeben.
  • Dieses Verfahren lässt sich in vorteilhafter Weise bei einer beschichteten transparenten Folie einsetzen, da hier die beiden optischen Sensoren jeweils die Abstände derselben von den den Sensoren zugewandten Seiten der Beschichtung messen, wodurch, wenn die beiden Sensoren exakt denselben Abstand von der Folie aufweisen, die Schichtdicke wiederum in sehr einfacher Weise aus der Differenz der gemessenen Abstände der beiden Sensoren von der Beschichtung ermittelt werden kann.
  • Ein besonderer Vorteil sämtlicher Verfahren besteht darin, dass sie automatisierbar sind und eine zerstörungsfreie sowie berührungslose Prüfung ermöglichen.
  • Ein Verfahren zur Erzeugung eines Höhenprofils einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung ist in Anspruch 16 angegeben. Mit diesem Verfahren lässt sich auf sehr einfache Weise ein Höhenprofil einer Beschichtung erzeugen.
  • Vorrichtungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren sind in den Ansprüchen 17 und 19 angegeben. Mit diesen Vorrichtungen lassen sich die beschriebenen Verfahren in einfacher Weise ausführen, wobei sämtliche der genannten Vorrichtungen transportabel ausge legt werden können, sodass ein vielfältiger Einsatz derselben möglich ist.
  • Mit den gemäß bevorzugter Ausführungsformen verwendeten optischen Sensoren, also insbesondere mit Laserstrahlung arbeitenden Sensoren, lässt sich eine sehr hohe Messgenauigkeit erzielen. Ein weiterer besonders hervorzuhebender Vorteil optischer Sensoren besteht darin, dass sie keine Kalibrierung erfordern.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus 1;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Messung der Schichtdicke einer fahrens zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung;
  • 4 eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung;
  • 5 eine detailliertere Darstellung des Verfahrens gemäß 4; und
  • 6 eine Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung eines Höhenprofils einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung.
  • In 1 ist ein zu beschichtendes Material 1 dargestellt, welches eine Oberfläche 2 aufweist, auf der eine Beschichtung 3 aufgebracht wurde. Bei der Beschichtung 3 kann es sich beispielsweise um für eine Hohlraumkonservierung oder eine Nahtabdichtung bei einem Kraftfahrzeug dienende Schicht handeln, die Beschichtung 3 kann jedoch auch eine Lackschicht oder eine galvanisch auf die Oberfläche 2 des Materials 1 aufgebrachte Schicht sein. Bei dem Material 1 kann es sich um ein Metallblech, um eine Kunststoffplatte oder um jedes andere Material handeln, das mit einer beliebigen Beschichtung 3 versehen werden kann. Beispielsweise könnte auch die Schichtdicke von pulverlackier ten Möbeln mit dem beschriebenen Verfahren ermittelt werden.
  • Oberhalb der Beschichtung 3 ist eine Vorrichtung 4 angeordnet, welche dafür vorgesehen ist, die Dicke der auf die Oberfläche 2 aufgebrachten Beschichtung 3, die nachfolgend als Schichtdicke bezeichnet wird, zu messen. Die Vorrichtung 4 weist zwei Sensoren 5 und 6 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel beide als optische Sensoren ausgebildet sind und mit nicht dargestellten, jedoch an sich bekannten Einrichtungen zur Aussendung eines jeweiligen Laserstrahls 5a und 6a sowie entsprechenden Einrichtungen zum Empfangen des reflektierten Laserstrahls 5a bzw. 6a versehen sind. Hierbei wird, wie nachfolgend detailliert beschrieben, mittels des ersten Sensors 5 der Abstand von dem ersten Sensor 5 zu der Oberfläche 2 gemessen, wohingegen mittels des zweiten Sensors 6 der Abstand von dem zweiten Sensor 6 zu der Beschichtung 3 gemessen wird.
  • In der Draufsicht gemäß 2 ist dargestellt, wie es ermöglicht wird, dass der von dem ersten Sensor 5 ausgesendete Laserstrahl 5a bis zu der Oberfläche 2 gelangt und an derselben reflektiert wird, sodass der erste Sensor 5 in der Lage ist, seinen Abstand von der Oberfläche 2 zu messen. Hierzu kann ein mit dem Bezugszeichen 2a bezeichneter Bereich der Oberfläche 2 vor dem Aufbringen der Beschichtung 3 abgedeckt und anschließend, d.h. nach dem Aufbringen der Beschich tung 3, kann die nicht dargestellte Abdeckung entfernt werden. Alternativ wäre es auch möglich, in dem mit 2a bezeichneten Bereich der Oberfläche 2 den entsprechenden Teil der Beschichtung 3 nach dem Aufbringen derselben von der Oberfläche 2 zu entfernen, um es dem oberhalb des Bereichs 2a angeordneten Sensor 5 zu ermöglichen, den Abstand desselben von der Oberfläche 2 zu messen. Der nicht beschichtete Teil 2a der Oberfläche 2 kann beispielsweise eine Breite von 10 mm aufweisen.
  • Wenn sowohl mittels des ersten Sensors 5 der Abstand von dem ersten Sensor 5 zu der Oberfläche 2 als auch mittels des zweiten Sensors 6 der Abstand von dem zweiten Sensor 6 zu der Beschichtung 3 gemessen wurde, kann die Schichtdicke aus der Differenz des gemessenen Abstands zwischen der Oberfläche 2 und dem ersten Sensor 5 und des gemessenen Abstands zwischen der Beschichtung 3 und dem zweiten Sensor 6, also aus der Differenz der beiden Messungen, ermittelt werden. Diese Differenzberechnung erfolgt analog, wodurch eventuelle Vibrationen gedämpft werden.
  • Wie in 1 und 2 ebenfalls erkennbar ist, werden der Abstand des ersten Sensors 5 von der Oberfläche 2 und der Abstand des zweiten Sensors 6 von der Beschichtung 3 gleichzeitig gemessen, wobei die beiden Sensoren 5 und 6 relativ zu der Oberfläche 2 und der darauf angebrachten Beschichtung 3 bewegt werden.
  • Hierzu dient im vorliegenden Fall eine Führungsschiene 7, auf der die beiden Sensoren 5 und 6 gemeinsam geführt sind und von einem nicht dargestellten Antrieb entlang derselben bewegt werden können. Vorzugsweise weisen die beiden Sensoren 5 und 6 einen relativ geringen Abstand voneinander auf, was die Genauigkeit der Messung erhöht. Der Abstand der beiden Sensoren 5 und 6 beträgt im vorliegenden Fall ca. 10 mm. Durch die Fixierung des Abstands zwischen den beiden Sensoren 5 und 6 heben sich äußere, auf die Sensoren 5 und 6 einwirkende Einflüsse, wie beispielsweise Vibrationen, auf. Neben Vibrationen werden durch den geringen Abstand der beiden Sensoren 5 und 6 auch eventuelle Biegungen oder sonstige Unebenheiten des Materials 1 im wesentlichen eliminiert.
  • Des weiteren sollte sichergestellt werden, dass die Führungsschiene 7 möglichst parallel zu der Oberfläche 2 des Materials 1 verläuft bzw. umgekehrt, dass die Oberfläche 2 des Materials 1 möglichst parallel zu der Führungsschiene 7 angeordnet wird. Der Abstand der Sensoren 5 und 6 von der Oberfläche 2 beträgt vorzugsweise 30 bis 80 mm, wobei in Ausnahmefällen selbstverständlich auch andere Abstände sinnvoll sein können. Hierbei ist darauf zu achten, dass die beiden Sensoren 5 und 6 auf ein und derselben Höhe angeordnet sind, was mittels der Führungsschiene 7 und der gemeinsamen Befestigung der Sensoren 5 und 6 an derselben im Prinzip gewährleistet ist.
  • Die Sensoren 5 und 6 werden vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit über die Oberfläche 2 bewegt, wobei kontinuierlich die oben genannten Abstände der Sensoren 5 und 6 von der Oberfläche 2 bzw. der Beschichtung 3 gemessen werden, um auf diese Weise ein Schichtdickenprofil zu erstellen. Der Verlauf solcher mit der Messung erlangter Schichtdickenprofile kann mittels Fourier-Analysen bestimmt werden. Durch Fourier-Analysen können außerdem Rauschanteile in den gemessenen Abständen unterdrückt werden. Die Abstandsdaten können für jeden der Sensoren 5 und 6 mit einem Speichermedium, beispielsweise einem Datenlogger, aufgezeichnet werden.
  • Die Sensoren 5 und 6 können auch in zweidimensionaler Richtung über die Beschichtung 3 bewegt werden, um eine Verteilung der Schichtdicke über die Fläche des Materials 1 zu erreichen. Des weiteren können auch mehrere der Sensoren 5 und 6 nebeneinander angeordnet sein, um eine Sensoren-Reihe oder ein Sensoren-Array zu bilden und damit mehrere Messungen gleichzeitig durchzuführen.
  • Alternativ ist es theoretisch auch möglich, das Material 1 mit der auf der Oberfläche 2 desselben angebrachten Beschichtung 3 zu bewegen und die Sensoren 5 und 6 starr auszuführen und an ein und demselben Ort zu halten.
  • Statt der oben beschriebenen optischen Sensoren 5 und 6 können auch mechanische Sensoren verwendet werden, wobei in einem solchen Fall der erste Sensor 5 mit einer derartigen Kraft auf die Beschichtung 3 gedrückt wird, dass er die Beschichtung 3 bis zu der Oberfläche 2 durchdringt, und der zweite Sensor 6 mit einer geringeren Kraft auf die Beschichtung 3 gedrückt wird, so dass er die Beschichtung 3 nicht durchdringt. Auch in diesem Fall könnte die Dicke der Beschichtung 3 durch die Differenz der beiden durch die Sensoren 5 und 6 gemessenen Abstände ermittelt werden.
  • Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung 4 zur Durchführung des Verfahrens zur Messung der Schichtdicke der auf der Oberfläche 2 aufgebrachten Beschichtung 3 kann darin bestehen, dass für den ersten Sensor 5, der den Abstand zu der Oberfläche 2 misst, ein Ultraschall-Sensor eingesetzt wird, wohingegen der zweite Sensor 6, der zur Messung des Abstandes desselben von der Beschichtung 3 dient, als optischer oder mechanischer Sensor ausgebildet ist.
  • Es ist auch möglich, lediglich einen der beiden Sensoren 5 und 6 einzusetzen, wobei in diesem Fall mittels des einen Sensors 5 oder 6 der Abstand desselben von der Beschichtung 3 gemessen und die Schichtdicke aus der Differenz des gemessenen Abstands des Sensors von der Beschichtung 3 und eines bekannten Abstands des Sensors von der Oberfläche 2 ermittelt wird. Um diesen bekannten Abstand desjenigen Sensors, der zur Messung seines Abstands von der Beschichtung 3 eingesetzt wird, zu erlangen, kann vor dem Aufbringen der Beschichtung 3 auf die Oberfläche 2 der Abstand des Sensors von der Oberfläche 2 gemessen werden. Nach dem Aufbringen der Beschichtung 3 kann anschließend die oben beschriebene Messung des Abstands des Sensors von der Beschichtung 3 erfolgen und die Differenz gebildet werden. Alternativ hierzu kann der Abstand des Sensors von der Oberfläche 2 auch mathematisch ermittelt werden. Um sicherzustellen, dass sich die Oberfläche 2 während des Aufbringens der Beschichtung 3 nicht bewegt und bei beiden Messungen exakt dieselbe Position einnimmt, können beispielsweise magnetische oder pneumatische Fixiereinrichtungen eingesetzt werden.
  • Bei transparenten Beschichtungen kann des weiteren für den ersten Sensor 5, der den Abstand desselben von der Oberfläche 2 misst, ein optischer Sensor verwendet werden, wohingegen zur Messung des Abstands der Beschichtung 3 als zweiter Sensor 6 ein Ultraschall-Sensor verwendet wird. Prinzipiell sind sämtliche sinnvolle Kombinationen der Sensoren 5 und 6 aus optischen, Ultraschall- und mechanischen Sensoren vorstellbar. Es könnten auch zwei Ultraschall-Sensoren 5 und 6 zum Einsatz kommen.
  • In 3 ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung 4 dargestellt, die wiederum die beiden Sensoren 5 und 6 aufweist, die, wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben, auch in diesem Fall die Laserstrahlen 5a und 6a aussenden. Hierbei ist der erste Sensor 5 so angeordnet, dass der von demselben ausgesandte Laserstrahl 5a unter einem derartigen Winkel, vorzugsweise ca. 90°, auf die Beschichtung 3 auftrifft, dass er die Beschichtung 3 durchdringt, an der Oberfläche 2 reflektiert wird und damit den Abstand des ersten Sensors 5 von der Oberfläche 2 misst. Der zweite Sensor 6 ist dagegen so angeordnet, dass der von demselben ausgesandte Laserstrahl 6a unter einem derartigen Winkel auf die Beschichtung 3 auftrifft, dass er an der Beschichtung 3 totalreflektiert wird, wodurch der zweite Sensor 6 wie auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 und 2 die Entfernung desselben von der Beschichtung 3 misst. Hierbei ist eine Kompensation des Winkels erforderlich, was jedoch bei der bekannten Anordnung des zweiten Sensors 6 relativ zu dem ersten Sensor 5 problemlos bewerkstelligt werden kann.
  • Eine sehr ähnliche Ausführungsform zu dem in 3 beschriebenen Verfahren kann darin bestehen, dass als Sensoren 5 und 6 wiederum optische Sensoren verwendet werden, welche Licht mit unterschiedlichen Frequenzen aussenden und empfangen. Dabei sollte die Frequenz des Laserstrahls 5a des ersten Sensors 5 so ausgewählt werden, dass er die Beschichtung 3 durchdringt und damit den Abstand des ersten Sensors 5 von der Oberfläche 2 misst, wohingegen die Frequenz der Laserstrahlung 6a des zweiten Sensors 6 so ausgewählt werden sollte, dass er die Beschichtung 3 nicht durchdringt und damit den Abstand des zweiten Sensors 6 von der Beschichtung 3 misst. Dabei können Frequenzen im UV-, IR- oder auch im sichtbaren Bereich zum Einsatz kommen.
  • Das letztgenannte sowie das unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschriebene Verfahren lassen sich so zusammenfassen, dass der erste Sensor 5 so ausgebildet ist, dass er den Abstand zu der Oberfläche 2 misst, obwohl auf derselben die Beschichtung 3 angebracht ist, d.h. die Beschichtung 3 ist bezüglich des ersten Sensors 5 durchlässig. Dagegen ist der zweite Sensor 6 so ausgebildet, dass er seinen Abstand von der Beschichtung 3 misst.
  • In den 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 4 dargestellt, die speziell dafür ausgelegt ist, die Schichtdicke einer auf einer Oberfläche 2 einer als das Material 1 eingesetzten transparenten Folie 1' aufgebrachten Beschichtung 3 zu messen. Dabei sind auf beiden Seiten der Folie 1' jeweils zwei jeweilige Laserstrahlen 5a und 6a aussendende optische Sensoren 5 und 6 angeordnet, die so ausgerichtet werden, dass sie sich exakt gegenüberliegen. Die transparente Folie 1' sollte möglichst exakt in der Mitte zwischen den beiden Sensoren 5 und 6 angeordnet bzw. eingespannt werden, wobei dann, wie in 5 zu erkennen ist, der erste Sensor 5 seinen Abstand von der Beschichtung 3 misst, indem die von demselben ausgestrahlte Laserstrahlung 5a die transparente Folie 1' durchdringt und am Übergang von der transparenten Folie 1' zu der Beschichtung 3 reflektiert wird. Der zweite Sensor 6 misst die gegenüberliegende Seite der Beschichtung 3, da die von ihm ausgestrahlte Laserstrahlung 6a die Beschichtung 3 ebenfalls nicht durchdringt, sondern reflektiert wird. Die Schichtdicke der auf der Folie 1' aufgebrachten Beschichtung 3 kann wiederum durch die Differenz der beiden Messwerte ermittelt werden.
  • In 6 ist eine Vorrichtung 4 dargestellt, die zur Durchführung eines Verfahrens zur Erzeugung eines Höhenprofils der auf der Oberfläche 2 des Materials 1 aufgebrachten Beschichtung 3 dient. Wiederum sind hierbei die beiden Sensoren 5 und 6 vorgesehen, die als optische Sensoren ausgebildet und hintereinander angeordnet sind und entlang der Führungsschiene 7 relativ zu der Oberfläche 2 bzw. der Beschichtung 3 bewegt werden. Die beiden Sensoren 5 und 6 messen kontinuierlich den Abstand derselben zu der Beschichtung 3 und das Höhenprofil der Beschichtung 3 kann durch eine Ermittlung der Differenz der beiden Abstände und eine Integration derselben ermittelt werden. Hierbei wird, in ähnlicher Weise wie bei 3 beschrieben, der Messwert des zweiten Sensors 6 winkelabhängig korrigiert. Auch hier können Rauschanteile durch Fourier-Analysen unterdrückt werden.
  • Außer bei den mit mechanischen Sensoren durchgeführten Verfahren können sämtliche Abstände sowohl unmittelbar nach dem Aufbringen der Beschichtung 3, also im Nasszustand derselben, als auch nach einem Trocknungs- und/oder Einbrennprozess bestimmt werden. Auch das Erstellen eines Schichtdickenprofils im Nasszustand ist möglich. Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Messung von Schichtdicken mit einer Dicke von 1 μm bis 1.000 μm eingesetzt werden.
  • Prinzipiell sind die einzelnen Merkmale sämtlicher Verfahren und Vorrichtungen auch auf die anderen hierin beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen anwendbar, wenn nicht grundsätzliche Bedenken dagegen sprechen.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines ersten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensors (5) der Abstand von dem ersten Sensor (5) zu der Oberfläche (2) gemessen wird, dass mittels eines zweiten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensors (6) der Abstand von dem zweiten Sensor (6) zu der Beschichtung (3) gemessen wird, und dass die Schichtdicke aus der Differenz des gemessenen Abstands zwischen der Oberfläche (2) und dem ersten Sensor (5) und des gemessenen Abstands zwischen der Beschichtung (3) und dem zweiten Sensor (6) ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von dem ersten Sensor (5) zu der Oberfläche (2) und der Abstand von dem zweiten Sensor (6) zu der Beschichtung (3) gleichzeitig gemessen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Abstände der beiden Sensoren (5, 6) von der Oberfläche (2) und der Beschichtung (3) eine Relativbewegung zwischen der Oberfläche (2) mit der Beschichtung (3) und den beiden Sensoren (5, 6) stattfindet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung des Abstands des ersten Sensors (5) von der Oberfläche (2) ein Teil (2a) der Oberfläche (2) vor dem Aufbringen der Beschichtung (3) abgedeckt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung des Abstands des ersten Sensors (5) von der Oberfläche (2) ein Teil der Beschichtung (3) nach dem Aufbringen der Beschichtung (3) von der Oberfläche (2) entfernt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren (5, 6) optische Sensoren verwendet werden, welche Licht mit unterschiedlichen Frequenzen aussenden und empfangen, wobei die Frequenz des ersten Sensors (5) die Beschichtung (3) durchdringt, und wobei die Frequenz des zweiten Sensors (6) die Beschichtung (3) nicht durchdringt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren (5, 6) optische Sensoren verwendet werden, wobei die Strahlung des ersten Sensors (5) unter einem derartigen Winkel auf die Beschichtung (3) auftrifft, dass sie die Beschichtung (3) durchdringt, und wobei die Strahlung des zweiten Sensors (6) unter einem derartigen Winkel auf die Beschichtung (3) auftrifft, dass sie an der Beschichtung (3) totalreflektiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren (5, 6) mechanische Sensoren verwendet werden, wobei der erste Sensor (5) mit einer derartigen Kraft auf die Beschichtung (3) gedrückt wird, dass er die Beschichtung (3) bis zu der Oberfläche (2) durchdringt, und wobei der zweite Sensor (6) mit einer derart geringeren Kraft auf die Beschichtung (3) gedrückt wird, dass er die Beschichtung (3) nicht durchdringt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (2) mit einem Ultraschall-Sensor (5) gemessen wird, und dass die Beschichtung (3) mit einem optischen oder mechanischen Sensor (6) gemessen wird.
  10. Verfahren zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines optischen, eines Ultraschall- oder eines mechanischen Sensors (5, 6) der Abstand des Sensors (5, 6) von der Beschichtung (3) gemessen wird, und dass die Schichtdicke aus der Differenz des gemessenen Abstands des Sensors (5, 6) von der Beschichtung (3) und eines bekannten Abstands des Sensors (5, 6) von der Oberfläche (2) ermittelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Sensors (5, 6) von der Oberfläche (2) mit demselben Sensor (5, 6) ermittelt wird wie der Abstand des Sensors (5, 6) von der Beschichtung (3).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst der Abstand des Sensors (5, 6) von der Oberfläche (2) gemessen wird, dass anschließend die Oberfläche (2) beschichtet wird, und dass anschließend der Abstand des Sensors (5, 6) von der Beschichtung (3) gemessen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Sensors (5, 6) von der Oberfläche (2) mathematisch ermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Messung der Schichtdicke einer beschichteten Oberfläche (2) eines Kraftfahrzeugs verwendet wird.
  15. Verfahren zur Messung der Schichtdicke einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3) auf der Oberfläche einer transparenten Folie (1') aufgebracht wird, dass mittels eines ersten, auf einer ersten Seite der Folie (1') angeordneten optischen Sensors (5) der Abstand des Sensors (5) von der Beschichtung (3) gemessen wird, dass mittels eines zweiten, auf der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Fo lie (1') dem ersten Sensor (5) gegenüberliegend angeordneten optischen Sensors (6) der Abstand des Sensors (6) von der Beschichtung (3) gemessen wird, und dass die Schichtdicke aus der Differenz der gemessenen Abstände der beiden Sensoren (5, 6) von der Beschichtung (3) ermittelt wird.
  16. Verfahren zur Erzeugung eines Höhenprofils einer auf einer Oberfläche aufgebrachten Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Beschichtung (3) und zwei auf die Beschichtung (3) gerichteten, hintereinander angeordneten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensoren (5, 6) eine Relativbewegung erzeugt wird, wobei die beiden Sensoren (5, 6) kontinuierlich den Abstand der Sensoren (5, 6) zu der Beschichtung (3) messen, wobei die Differenz der beiden Abstände ermittelt und integriert wird.
  17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 14, mit wenigstens zwei oberhalb der Beschichtung angeordneten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensoren (5, 6).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (5, 6) als optische Sensoren ausgebildet sind, welche eine Einrichtung zur Aussendung eines Laserstrahl und eine Einrichtung zum Empfangen eines Laserstrahls aufweisen.
  19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 14, mit einem oberhalb der Beschichtung angeordneten optischen, Ultraschall- oder mechanischen Sensor (5, 6).
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (5, 6) als optischer Sensor (5, 6) ausgebildet ist, welcher eine Einrichtung zur Aussendung eines Laserstrahl und eine Einrichtung zum Empfangen eines Laserstrahls aufweist.
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