DE102007032743A1 - Messvorrichtung, Messverfahren, Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung, Laserstrahlbearbeitungsverfahren - Google Patents

Messvorrichtung, Messverfahren, Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung, Laserstrahlbearbeitungsverfahren Download PDF

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Reiner Ramsayer
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • B23K26/03Observing, e.g. monitoring, the workpiece
    • B23K26/032Observing, e.g. monitoring, the workpiece using optical means

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung (1) zur Online-Bestimmung einer Keyholetiefe in einem Werkstück (3) während der Laserstrahlbearbeitung des Werkstücks (3), mit Mitteln (4) zum Erzeugen eines auf das Keyhole (2) gerichteten, eine Werkstoffdampfwolke (6) durchdringenden Messstrahls (5) und mit Mitteln zur Ermittlung eines mit einem Messfehler beaufschlagten Messwertes für die Keyholetiefe unter Verwendung des Messstrahls (5) nach dem konfokalen Messprinzip. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass Mittel (16) zum Erzeugen eines die Werkstoffdampfwolke (6) durchdringenden, auf eine erste Werkstückebene (20) gerichteten ersten Referenzstrahls (17) vorgesehen sind und dass Mittel zur Ermittlung eines mit einem Referenzmessfehler beaufschlagten Referenzmesswertes für den Abstand zwischen der ersten Werkstückebene (20) und einer ersten Bezugsebene bei auf der ersten Werkstückebene (20) befindlichem Fokus des ersten Referenzstrahls (17) nach dem konfokalen Messprinzip unter Verwendung des ersten Referenzstrahls (17) vorgesehen sind und dass Mittel zum Bestimmen des durch die Werkstoffdampfwolke (6) verursachten Referenzmesswertes mit einem Vergleichsabstandswert sowie Mittel zum Bereinigen des Messwertes für die Keyholetiefe von dem Referenzmessfehler vorgesehen sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Messverfahren, eine Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung sowie ein Laserstrahlbearbeitungsverfahren.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Messverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8, eine Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 10 und ein Laserstrahlbearbeitungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Beispielsweise ist aus der DE 103 56 415 A1 das sogenannte konfokale Messprinzip zur Tiefen- bzw. Abstandsmessung bekannt. Das konfokale Messprinzip beruht auf der Fokussierung des Lichtes einer punktförmigen Quelle auf einem Objekt (Werkstück) und der Rückabbildung des Flecks auf einem Sensor einer Vorrichtung zur Detektion der Fokuslage und -größe. Befindet sich das Objekt (Werkstück) im Fokus, so wird die beleuchtete Fläche und somit deren Abbildung auf den Sensor kleinstmöglich. Abweichungen von diesem Minimum dienen als Maß für den Abstand des Objektes (Werkstückes) vom Fokus der Beleuchtung.
  • Gemäß einer ersten Möglichkeit zur Bestimmung eines Abstandes bzw. einer Tiefe eines Keyholes ist einem Sensor eine Blende vorgeordnet und ein Maximum der mittels des Sensors detektierten Leistung des durchtretenden, reflektierten Lichtes (Intensitätsmaximum) zeigt die Position des Objektes im Fokus an. Das Maximum ist durch die mathematische Ableitung der Intensitätsfunktion nach dem Abstand bzw. der Tiefe und durch die Erfassung des Nulldurchgangs dieser Funktion zu bestimmen. Zur Ermittlung der Datengrundlage der Intensitätsfunktion wird beispielsweise die Fokussierlinse schnell und mit geringer Amplitude in Richtung der optischen Achse verstellt (moduliert). Der Nulldurchgang der Ableitungsfunktion korreliert mit dem Ort der Fokusierlinse und deren Abstand zum Objekt (Werkstück). Tiefen- und Abstandsmessungen werden über die Verschiebung des Nulldurchgangs ermittelt.
  • Alternativ zur beschriebenen ersten Möglichkeit kann der Fokus gemäß einer zweiten Möglichkeit zur Bestimmung eines Abstandes bzw. einer Keyholetiefe über den vollständigen Messbereich durchgefahren werden und die Ermittlung des Intensitätsmaximums durch Datenaufnahme und Computerauswertung erfolgen. Nachteilig bei dieser Methode ist, dass sie eine schnelle mechanische Modulation über den gesamten Bereich erfordert und eine aufwendige Online-Berechnung notwendig ist. Sie ist jedoch vom Ergebnis her sicherer, da sie nicht wie die erste Möglichkeit ein lokales, sondern ein absolutes Intensitätsmaximum bestimmt. Dies bedeutet, dass das Messergebnis im gesamten Bereich und nicht nur in der Nähe des Reglerarbeitspunktes gesucht wird.
  • Kommerziell zu erwerbende Detektoren zur Abstands- und Tiefenmessung nach dem konfokalen Messprinzip, wie beispielsweise SiScan von Siemens Dematic werden im Allgemeinen zur Vermessung von Oberflächen mit Vertiefungen kleiner Aspektverhältnisse (< 5) genutzt. Die Methode des konfokalen Messprinzips erlaubt dabei Abstände zu Werkstücken sehr genau zu vermessen, wobei die Genauigkeit der Abstandsmessung umgekehrt proportional zum Arbeitsabstand ist.
  • Bei der Bearbeitung von Werkstücken mit Laserstrahlen, beispielsweise beim Laserschweißen oder Laserbohren ist der Prozessfortschritt, also die Einschweißtiefe (d. h. die Keyholetiefe beim Laserschweißen) bzw. der Bohrfortschritt (d. h. die Bohrlochtiefe, d. h. die Keyholetiefe beim Laserbohren) eine wichtige Prozesskenngröße, deren Onlineüberwachung einem Serienprozess wünschenswert wäre. Zur Überwachung der Keyholetiefe während der Laserstrahlbearbeitung müssten die Messwerte online, mit hoher zeitlicher Auflösung und möglichst störungsfrei detektiert werden. Das störungsfreie bzw. messfehlerfreie Messen der Keyholetiefe während der Laserbearbeitung, insbesondere beim Schweißen oder Bohren ist jedoch bisher nicht möglich, da der heiße Werkstoffdampf (in der Regel Metalldampf) oberhalb und innerhalb des Keyholes die Messung der Keyholetiefe nach dem konfokalen Messprinzip entscheidend stört. Beispielsweise beeinflussen die Fluktuationen des Werkstoffdampfes (Metalldampfes) den optischen Weg des Messlaserstrahls. Die Werkstoffdampfwolke kann defokussierend auf den Messstrahl wirken und eine Streuung sowie Abschwächung des Sensorsignals bewirken. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Dichte und die Ausdehnung des Werkstoffdampfes während des Bearbeitungsprozesses ändert, wodurch in der Praxis eine absolute Tiefenmessung erschwert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Messvorrichtung vorzuschlagen, mit der die Keyholetiefe in einem Werkstück online während der Laserstrahlbearbeitung des Werkstückes möglichst exakt gemessen werden kann. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein entsprechend verbessertes Messverfahren zur Onlinebestimmung der Keyholetiefe vorzuschlagen. Weiterhin besteht die Aufgabe darin, eine Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung vorzuschlagen, bei der die Keyholetiefe online während der Laserstrahlbearbeitung messbar ist. Zusätzlich besteht die Aufgabe darin ein entsprechend verbessertes Laserstrahlbearbeitungsverfahren vorzuschlagen.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Messvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich des Messverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 8, hinsichtlich der Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und hinsichtlich des Laserstrahlbearbeitungsverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen rein vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen rein verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Messwert, der durch Messen der Keyholetiefe nach dem konfokalen Prinzip erhalten wird von dem Messfehler zu bereinigen, der auf das Durchstrahlen der Werkstoffdampfwolke oberhalb und/oder innerhalb des Keyholes mit dem insbesondere als Laserstrahl ausgebildeten Messstrahl zurückzuführen ist. Zur Bereinigung des Messwertes von dem Messfehler ist es notwendig, die Größe des Messfehlers zumindest näherungsweise genau zu kennen. Zur Ermittlung eines den Messfehler zumindest näherungsweise entsprechenden Referenzmessfehlers schlägt die Erfindung vor, zusätzlich zu dem die Werkstoffdampfwolke durchdringenden und insbesondere auf den Keyholegrund gerichteten Messstrahl einen ersten Referenzstrahl vorzusehen, der vorzugsweise ebenfalls als Laserstrahl ausgebildet ist. Der Referenzstrahl muss derart ausgerichtet werden, dass er wie der Messstrahl auch die Werkstoffdampfwolke durchdringt, vorzugsweise auf einer Strecke, deren Länge zumindest näherungsweise der Strecke entspricht, die der Messstrahl innerhalb der Werkstoffdampfwolke zurücklegt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der erste Referenzstrahl auf eine erste Werkstückebene gerichtet ist, die sich vorzugsweise in der Nähe, insbesondere unmittelbar benachbart zu dem Keyhole auf der Werkstückoberfläche befindet. Mittels des Referenzstrahls wird nach dem konfokalen Messprinzip der Abstand zwischen einer Bezugsebene, beispielsweise einer Fokussierlinse der Messvorrichtung und der ersten Werkstückebene bei auf der ersten Werkstückebene positioniertem Fokus des ersten Referenzstrahls gemessen, wobei der gemessene Referenzmesswert für den Abstand der ersten Werkstückebene zu der Bezugsebene mit einem Referenzmessfehler, der auf das Durchdringen der Werkstoffdampfwolke zurückzuführen ist, beaufschlagt ist. Zur Ermittlung der Größe des Referenzmessfehlers, der zumindest näherungsweise dem Messfehler des Messwertes für die Keyholetiefe entspricht, wird der Referenzmesswert für den Abstand zwischen der ersten Bezugsebene und der ersten Werkstückebene mit einem Vergleichsabstandswert für den Abstand zwischen der ersten Bezugsebene und der ersten Werkstückebene verglichen, insbesondere durch Differenzbildung. Um den derart ermittelten Referenzmessfehler wird nun der Messwert für die Keyholetiefe, der mit dem Messstrahl ermittelt wurde mit Hilfe einer Logikeinheit bereinigt. Da der Referenzmessfehler zumindest näherungsweise dem Messfehler entspricht, wird in der Folge ein zumindest näherungsweise exakter Wert für die Keyholetiefe erhalten. Bevorzugt werden die eigentliche Messung und die Referenzmessung in schneller zeitlicher Folge wiederholt, um zu jedem Zeitpunkt die aktuelle Tiefe des Keyholes bestimmten zu können und in der Folge den Bearbeitungsprozess entsprechend regeln bzw. steuern zu können. Durch die erfindungsgemäße Referenzmessung kann also die Tiefenmessung des Keyholes laufend kalibriert und der Einfluss des Werkstoffdampfes (insbesondere Metalldampfes) herausgerechnet werden. Zur Realisierung der Erfindung müssen das mindestens eine Werkstück und der Bearbeitungslaserstrahl nicht ortsfest zueinander angeordnet werden. Beispielsweise ist es denkbar, das Werkstück rotierend anzuleiten. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung den Bearbeitungslaserstrahl als Messlaserstrahl einzusetzen, d. h. zu verwenden, oder aber einen von dem Bearbeitungslaserstrahl separaten Messstrahl vorzusehen.
  • Zur Bestimmung des Vergleichsabstandswertes gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann der Vergleichsabstandswert vor Beginn der Bearbeitung des Werkstücks mittels eines Bearbeitungslaserstrahls, mittels des Messstrahl, oder mittels des Referenzstrahls nach dem konfokalen Messprinzip gemessen werden. Ebenso ist eine Abstandsmessung mit anderen Methoden vor der eigentlichen Bearbeitung des Werkstückes möglich. Ebenso ist es denkbar, den Vergleichsabstand einmalig mit einem Referenzwerkstück zu bestimmen und diesen Vergleichsabstandswert für die folgende Bearbeitung von verschiedenen, zumindest näherungsweise identischen Werkstücken heranzuziehen, wenn sichergestellt ist, dass die verschiedenen Werkstücke immer gleich exakt positionierbar sind.
  • Insbesondere zum. Eliminieren von Fertigungstoleranzen bei der Bestimmung des Referenzmessfehlers ist eine Ausführungsform von Vorteil, bei der der Vergleichsabstandswert, der zur Ermittlung des Referenzfehlers herangezogen wird, ebenfalls online mit einem zweiten Referenzstrahl nach dem konfokalen Messprinzip bestimmt wird, wobei der zweite Referenzstrahl auf eine zweite Werkstückebene gerichtet ist und derart ausgerichtet ist, dass er die Werkstoffdampfwolke nicht oder ggf. nur auf einer minimalen Strecke durchdringt. Mittels des zweiten Referenzstrahls wird dann der Abstand zwischen der zweiten Werkstückebene und einer zweiten Bezugsebene bei auf der zweiten Werkstückebene positioniertem Fokus des zweiten Referenzstrahls gemessen, wobei zur Ermittlung des Vergleichsabstandswertes aus dieser Abstandsmessung der Abstand der zweiten Bezugsebene, die beispielsweise von einer Fokussierlinse gebildet wird und der ersten Bezugsebene bekannt sein muss. Ebenso muss der exakte Abstand zwischen der zweiten Werkstückebene und der ersten Werkstückebene bekannt sein. Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die erste Bezugsebene der zweiten Bezugsebene und die ersten Werkstückebene der zweiten Werkstückebene entspricht, also die beiden Bezugsebene eine gemeinsame Bezugsebene und die beiden Werkstückebenen eine gemeinsame Werkstückebene bilden bzw. in einer gemeinsamen Ebene liegen. In diesem Fall entspricht der gemessene Abstand zwischen der zweiten Bezugsebene und der zweiten Werkstückebene dem Vergleichsabstandswert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der zum Einsatz kommende Messstrahl und der mindestens eine Referenzstrahl, vorzugsweise beide Referenzstrahlen eine voneinander unterschiedliche Wellenlänge aufweisen. Durch diese Maßnahme wird eine gegenseitige Beeinflussung der eigentlichen Messung und der mindestens einen Referenzmessung mit Vorteil vermieden. Vorzugsweise ist für jede Wellenlänge ein auf diese Wellenlänge abgestimmter Sensor zur Ermittlung der Intensität des Messstrahls bzw. des mindestens einen Referenzstrahls und damit zur Bestimmung der Fokuslage und damit zur Bestimmung der Tiefe bzw. des Abstandes vorgesehen. Alternativ haben sämtliche Strahlen eine identische Wellenlänge. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Messstrahl und der mindestens eine Referenzstrahl eine identische Wellenlänge aufweisen, wobei diese Wellenlänge bevorzugt jedoch von der Bearbeitungslaserstrahlwellenlänge unterschiedlich ist.
  • Es ist denkbar, den Messstrahl und den mindestens einen Referenzstrahl mit einer einzigen Laserstrahlquelle zu erzeugen, wobei mittels einer geeigneten Optik mehrere Foki (je nach Anzahl der vorzusehenden Messstrahlen und/oder Referenzstrahlen) ausgebildet werden können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass für sämtliche konfokalen Messvorgänge, also für die eigentliche Messung der Keyholetiefe und für die mindestens eine Referenzmessung eine gemeinsame Fokussierlinse vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Fokussierlinse zur Bestimmung der Fokuslage entlang der optischen Achse verstellbar. Alternativ können die Fokuslagen beispielsweise mit mindestens einem, verstellbaren in den Strahlengängen angeordne ten Prisma oder anderen geeigneten Maßnahmen realisiert werden.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der für den Messstrahl und den mindestens einen Referenzstrahl, vorzugsweise für beide Referenzstrahlen jeweils ein eigener Sensor, vorzugsweise mit jeweils mindestens einer Photodiode oder ein Phototransistor zur Bestimmung der jeweiligen Fokuslage vorgesehen ist.
  • Neben der beschriebenen Messvorrichtung und dem beschriebenen Messverfahren zur Online-Bestimmung einer Keyholetiefe führt die Erfindung auf eine Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung sowie ein Laserstrahlbearbeitungsverfahren zum Eindringen eines Keyholes. Insbesondere handelt es sich bei der Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung um eine Schweiß- und/oder Bohrvorrichtung und in der Folge bei dem Keyhole um eine Fügezone oder eine Bohrzone. Die erfindungsgemäße Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung zeichnet sich durch das Vorsehen einer zuvor beschriebenen Messvorrichtung aus. In Analogie zeichnet sich das Laserstrahlbearbeitungsverfahren durch ein nach dem Konzept der Erfindung ausgebildetes Online-Messverfahren aus.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung und des Laserstrahlbearbeitungsverfahrens, bei der der bei der Online-Messung ermittelte, von dem Referenzstrahl bereinigte Messwert für die Keyholetiefe als IST-Wert für eine IST-SOLL-Regelung für den Bearbeitungslaser zum Einbringen des Keyholes eingesetzt wird. Hierdurch ist es erstmals möglich den Bearbeitungslaserstrahl in Abhängigkeit einer während der Laserstrahlbearbeitung online gemessenen Keyholetiefe zu regeln. Dabei vergleicht die Re geleinrichtung den bereinigten IST-Wert mit der SOLL-Tiefe und stellt vorzugsweise die Laserleistung des Bearbeitungslaserstrahls nach, um den IST-Wert der SOLL-Tiefe anzugleichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Messvorrichtung zur Online-Bestimmung einer Keyholetiefe.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In 1 ist eine Messvorrichtung 1 zur Online-Bestimmung der Tiefe eine Keyholes 2 in einem Werkstück 3 während der Laserstrahlbearbeitung des Werkstücks 3 gezeigt. Ein Bearbeitungslaserstrahl 35 wird über einen für einen später noch zu erläuternden Messstrahl sowie für noch zu erläuternde Referenzstrahlen durchlässigen Spiegel 34 eingekoppelt und ist auf das Werkstück 3 zum Einbringen des Keyholes 2 gerichtet, wobei es im Rahmen der Erfindung liegt, dass während der Bearbeitung des Werkstückes 3 mit dem Bearbeitungslaser das Werkstück 3 und der Bearbeitungslaserstrahl 35 relativ zueinander bewegt werden. Beispielsweise kann das Werkstück 3 zum Einbringen einer umlaufenden Schweißnaht (umfänglich umlaufendes Keyhole) rotatorisch angetrieben werden.
  • Die Messvorrichtung 1 umfasst als Laserstrahlquelle ausgebildete Mittel 4 zum Erzeugen eines auf das Keyhole 2 bzw. den Keyholegrund gerichteten Messstrahls 5, der eine Werkstoffdampfwolke 6, die während und durch das Einbringen des Keyholes 2 in das Werkstück 3 mittels des Bearbeitungslaserstrahls 35 entsteht, durchdringt. Der Messstrahl 5 durchstrahlt eine diesem zugeordnete erste Linse 31, die den Messstrahl 5 in einen ersten Pinhole 8 in einer Blende 9 fokussiert und strahlt von dort aus durch eine gemeinsame zweite Linse 7 durch eine gemeinsame Fokussierlinse 10, die in Pfeilrichtungen 11 entlang der optischen Achse 12 des Messstrahls 5 verstellbar ist, wodurch die Fokuslage des Messstrahls 5 veränderbar ist. Der Messstrahl 5 tritt im Keyhole 2 auf und der am Werkstück 3 abgebildete Laserlichtfleck wird zurückreflektiert durch die Fokussierlinse 10, die zweite Linse 7, das Pinhole 8 und die erste Linse 31 und durchstrahlt dann einen Spiegel 13, so dass der reflektierte Messstrahl 5' auf einem ersten Sensor 14 auftrifft. Mittels des Sensors 14 wird die Intensität des reflektierten Messstrahls 5' gemessen und an eine Auswerteeinheit 15 gesendet. Die Auswerteeinheit 15 erhält gleichzeitig Informationen über die dem jeweiligen Messwert zugeordnete Verstellposition der Fokussierlinse 10 entlang der optischen Achse 12. Durch Bestimmen des Intensitätsmaximums ist die Tiefe des Keyholes 2 auf Basis eines Vergleichs des aktuellen Messwertes mit einem anfänglichen Messwert von der Auswerteeinheit 15 ermittelbar. Der ermittelte Messwert für die Tiefe des Keyholes 2 ist von einem Messfehler beaufschlagt, der auf das Durchstrahlen der Werkstoffwolke 6 mittels des Messstrahls 5 zurückzuführen ist.
  • Zur Ermittlung dieses Messfehlers bzw. eines ähnlich großen Referenzmessfehlers und zur Bereinigung des Messwertes der Keyholetiefe von diesem Referenzmessfehler sind als Laserstrahlquelle ausgebildete Mittel 16 zum Erzeugen eines ersten Referenzstrahls 17 vorgesehen, wobei eine optische Achse 18 des Referenzstrahls 17 parallel zur optischen Achse 12 des Messstrahls 5 verläuft. Demzufolge strahlt der erste Referenzstrahl 17 durch eine diesen zugeordnete erste Linse 32, die den Referenzstrahl 17 in einem zu dem Pinhole 8 benachbarten zweiten Pinhole 19 der Blende 9 fokussiert. Darauf durchstrahlt der Referenzstrahl 17 die zweite Linse 7, den durchlässigen Spiegel 34 und die gemeinsame Fokusierlinse 10 sowie die Werkstoffdampfwolke 6 und trifft auf einer ersten Werkstückebene 20 neben dem Keyhole 2 auf. Der von dem Referenzstrahl 17 in der ersten Werkstückebene 20 erzeugte Laserlichtfleck wird zurückreflektiert und strahlt durch die Fokuslinse 10, die zweite Linse 7, das zweite Pinhole 19 und die erste Linse 32 zurück durch den Spiegel 13 auf einen zweiten Sensor 21, der die Intensitäten des reflektierten Messstrahls 17' während der Verstellung der Fokussierlinse 10 entlang der optischen Achsen 12, 18 misst und diese Referenzmesswerte an die Auswerteeinrichtung 15 weiterleitet, die aus den Messwerten und den zugeordneten Verstellpositionen der Fokussierlinse 10 den Abstand zwischen einer ersten, von der Symmetrieachse der Fokussierlinse 10 gebildeten Bezugsebene zu der ersten Werkstückebene 20 bei einem Intensitätsmaximum des reflektierten Referenzstrahls 17' als Referenzmesswert ermittelt. Dieser Referenzmesswert ist mit einem Referenzmessfehler beaufschlagt, der aus dem Durchstrahlen der Werkstoffdampfwolke 6 resultiert, wobei zu erkennen ist, dass der Referenzstrahl 17 näherungsweise dieselbe Strecke in der Werkstoffdampfwolke 6 zurückgelegt wie der eigentliche Messstrahl 5, wodurch der Referenzmessfehler des Referenzmesswertes zu mindest näherungsweise dem Messfehler des Messwertes entspricht.
  • Zum Ermitteln des Referenzfehlers mit Hilfe der Auswerteeinrichtung 15 sind als Laserstrahlquelle ausgebildete Mittel 22 zum Erzeugen eines zweiten Referenzstrahls 23 vorgesehen, wobei die optische Achse 26 des zweiten Referenzmessstrahls 23 parallel zu den optischen Achsen 12, 18 des Messstrahls 5 und des ersten Referenzstrahls 17 verläuft, so dass der zweite Referenzstrahl 23 durch eine diesem zugeordnete erste Linse 33, durch ein drittes Pinhole 27 in der Blende 9, die gemeinsame zweite Linse 7 und durch die Fokussierlinse 10 strahlt und auf eine zweite Werkstückebene 28 auftrifft, die im gezeigten Ausführungsbeispiel der ersten Werkstoffebene 20 entspricht. Der zurückreflektierte Lichtfleck, d. h. der zurückreflektierte zweite Referenzstrahl 23' durchstrahlt den Spiegel 13 und trifft auf einen dritten Sensor 29, wobei dieser die Intensitäten des reflektierten zweiten Referenzstrahls 23' während der Verstellung der Fokussierlinse 10 misst und diese Werte an die Auswerteeinheit 15 weiterleitet, die hieraus den Abstand einer zweiten Bezugsebene zu der zweiten Sensorfläche bei einem Intensitätsmaximum des reflektierten Referenzstrahls 23' berechnet, wobei die zweite Bezugsebene ebenfalls von der Fokussierlinse 10 gebildet wird, so dass der ermittelte Abstand dem Vergleichsabstandswert entspricht.
  • Mittels der Auswerteeinrichtung 15 wird der Referenzmessfehler des Referenzmesswertes durch Differenzbildung aus dem Referenzmesswert und dem Vergleichsabstandswert ermittelt. Der mit dem Messstrahl 5 berechnete Messwert für die Keyholetiefe wird um diesen Referenzmessfehler mittels der Auswerteeinrichtung 15 bereinigt, so dass ein bereinigter Messwert für die Keyholetiefe resultiert. Dieser Messwert kann als Eingangs-, d. h. Ist-Größe für eine Regeleinrichtung zur Regelung der Laserstrahlbearbeitung des Keyholes 2, insbesondere zur Regelung der Bearbeitungslaserstrahlintensität und/oder der Keyholebearbeitungsdauer, d. h. die Strahlungszeit des Bearbeitungslaserstrahls 35 verwendet werden. Die Ausgabe dieses bereinigten Messwertes ist durch den mit den Bezugszeichen 30 gekennzeichneten Pfeil symbolisiert.
  • Die Auswerteeinrichtung 15 bildet somit die Mittel zum Bestimmen des durch die Werkstoffdampfwolke 6 verursachten Referenzfehlers auf Basis eines Vergleich des Referenzwertes mit einem Vergleichabstandswert sowie die Mittel zum Bereinigen des Messwertes für die Keyholetiefe von diesem Referenzmessfehler.
  • Die gezeigte Messvorrichtung 1 kann auch auf andere Weise realisiert werden. Beispielsweise kann die Fokussierlinse 10 fest positioniert sein und die Fokuslage durch mindestens ein verstellbares in den Strahlengängen angeordnetes Prisma variiert werden. Ebenso ist es denkbar, denn Messstrahl 5 sowie zumindest einen der Referenzstrahlen 17, 23 mit einer gemeinsamen Laserstrahlquelle zu erzeugen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10356415 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Messvorrichtung zur Online-Bestimmung einer Keyholetiefe in einem Werkstück (3) während der Laserstrahlbearbeitung des Werkstücks (3), mit Mitteln (4) zum Erzeugen eines auf das Keyhole (2) gerichteten, eine Werkstoffdampfwolke (6) durchdringenden Messstrahls (5) und mit Mitteln zur Ermittlung eines mit einem Messfehler beaufschlagten Messwertes für die Keyholetiefe unter Verwendung des Messstrahls (5) nach dem konfokalen Messprinzip, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (16) zum Erzeugen eines die Werkstoffdampfwolke (6) durchdringenden, auf eine erste Werkstückebene (20) gerichteten ersten Referenzstrahls (17) vorgesehen sind, und dass Mittel zur Ermittlung eines mit einem Referenzmessfehler beaufschlagen Referenzmesswertes für den Abstand zwischen der ersten Werkstückebene (20) und einer ersten Bezugsebene bei auf der ersten Werkstückebene (20) befindlichem Fokus des ersten Referenzstrahls (17) nach dem konfokalen Messprinzip vorgesehen sind, und dass Mittel zum Bestimmen des durch die Werkstoffdampfwolke (6) verursachten Referenzmessfehler auf Basis eines Vergleichs des Referenzmesswertes mit einem Vergleichsabstandswert sowie Mittel zum Bereinigen des Messwertes für die Keyholetiefe von dem Referenzmessfehler vorgesehen sind.
  2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (22) zum Erzeugen eines an der Werkstoffdampfwolke (6) vorbei strahlenden, auf eine zweite Werkstückebene (28) gerichteten Referenzstrahls und Mittel zur Ermittlung des Vergleichsabstandswertes auf Basis einer Messung des Abstands zwischen einer zweiten Bezugsebene und der zweiten Werkstückebene (28) bei auf der zweiten Werkstückebene (28) befindlichem Fokus des zweiten Referenzstrahls (23) nach dem konfokalen Messprinzip vorgesehen sind.
  3. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bezugsebene der zweiten Bezugsebene entspricht.
  4. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Werkstückebene (20) der zweiten Werkstückebene (28) entspricht.
  5. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl (5), der erste Referenzstrahl (17) und/oder der zweite Referenzstrahl (23) voneinander unterschiedliche Wellenlängen aufweisen, oder dass der Messstrahl (5) und der erste Referenzstrahl (17) und/oder der zweite Referenzstrahl (23) eine identische Wellenlänge aufweisen.
  6. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die sämtlichen konfokalen Messvorgänge eine gemeinsame, insbesondere verstellbare, Fokussierlinse (10) vorgesehen ist.
  7. Messvorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Messstrahl (5), den ersten Referenzstrahl (17) und den zweiten Referenzstrahl (23) jeweils ein eigener Sensor (14, 21, 29) zur Bestimmung der jeweiligen Fokuslage vorgesehen ist.
  8. Messverfahren zur Online-Bestimmung einer Keyholetiefe in einem Werkstück (3) während der Laserstrahlbearbeitung des Werkstücks (3), wobei mittels eines auf das Keyhole (2) gerichteten, eine Werkstoffdampfwolke (6) durchdringenden Messstrahls (5) ein mit einem Messfehler beaufschlagen Messwert für die Keyholetiefe nach dem konfokalen Messprinzip ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Werkstoffdampfwolke (6) durchdringenden, auf eine neben dem Keyhole (2) angeordnete erste Werkstückebene (20) gerichteten ersten Referenzstrahls (17) ein mit einem Referenzmessfehler beaufschlagter Referenzmesswert für den Abstand zwischen der ersten Werkstückebene (20) und einer ersten Bezugsebene bei auf der ersten Werkstückebene (20) befindlichem Fokus des ersten Referenzstrahls (17) nach dem konfokalen Messprinzip ermittelt wird und dass der durch die Werkstoffdampfwolke (6) verursachte Referenzmessfehler auf Basis eines Vergleichs des Referenzmesswertes mit einem Vergleichsabstandswert ermittelt und der Messwert für die Keyholetiefe von dem Referenzmessfehler bereinigt wird.
  9. Messverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines an der Werkstoffdampfwolke (6) vorbei strahlenden, auf eine zweite Werkstückebene (28) gerichteten zweiten Referenzstrahls (23) der Vergleichsabstandswert auf Basis des Messens des Abstands zwischen einer zweiten Bezugsebene und der zweiten Werkstückebene (28) bei auf der zweiten Werkstückebene (28) befindlichem Fokus des dritten Referenzstrahls (23) nach dem konfokalen Messprinzip ermittelt wird.
  10. Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung zum Einbringen eines Keyholes (2) in ein Werkstück (3), mit einer Bearbeitungslaserstrahlquelle, gekennzeichnet durch eine Messvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  11. Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bearbeitungslaserstrahlregeleinrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit eines IST-Wertes, der auf Basis der durch die Werkstoffdampfwolke (6) verur sachten Messfehler bereinigten Messwert oder von diesem gebildet ist, arbeitend ausgebildet ist.
  12. Laserstrahlbearbeitungsverfahren, bei dem mittels eines Bearbeitungslaserstrahls (35) ein Keyhole (2) in ein Werkstück (3) eingebracht wird, gekennzeichnet durch die Online-Messung der Keyholetiefe mit einem Messverfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9.
  13. Laserstrahlbearbeitungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem durch die Werkstoffdampfwolke (6) verursachenden Messfehler bereinigte Messwert als IST Wert für eine Regelung der Laserstrahlbearbeitung, insbesondere der Intensität oder Strahlungsdauer des Bearbeitungslaserstrahls (35) verwendet wird.
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