DE102005008894A1 - Einspritzdüse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse, insbesondere eine Kraftstoffeinspritzdüse (1) für einen Verbrennungsmotor, mit einem Düsenkörper (2) und einer in einer Ausnehmung (3) des Düsenkörpers (2) in axialer Richtung beweglichen Düsennadel (4), wobei die Düsennadel (4) einen Sitzteil (9) aufweist, der in einem Schließzustand entlang einer ringförmigen Kontaktfläche (13) gegen eine in Richtung eines Düsenaustritts konisch verjüngte innere Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers anliegt. Um eine Zerstörung der inneren Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers (2) infolge von Verformungen des letzteren und/oder der Düsennadel (4) während ihres intermittierenden Kontakts zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Kontaktfläche (13) Teil einer zur inneren Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers (2) hin ballig gerundeten und in Richtung des Düsenaustritts verjüngten Umfangsfläche (12) des Sitzteils (9) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse, insbesondere eine Kraftstoffeinspritzdüse für einen Verbrennungsmotor, mit einem Düsenkörper und einer in einer Ausnehmung des Düsenkörpers in axialer Richtung beweglichen Düsennadel, wobei die Düsennadel einen Sitzteil aufweist, der in einem Schließzustand entlang einer ringförmigen Kontaktfläche gegen eine in Richtung eines Düsenaustritts konisch verjüngte innere Umfartgsfläche des Düsenkörpers anliegt.
  • Eine Kraftstoffeinspritzdüse dieser Art ist aus der DE 103 28 331 A1 bekannt. Bei dieser Einspritzdüse weist die Düsennadel in der Nähe ihres austrittseitigen Endes ein Sitzelement auf, dessen konisch verjüngte Umfangsfläche im Flächenkontakt gegen eine komplementäre konisch verjüngte innere Umfangsfläche des Düsenkörpers anliegt. Wenn der eintritts- und/oder austrittseitige Begrenzungsrand der konischen Umfangsfläche des Sitzelements nicht verrundet ist, kann es bei der bekannten Kraftstoffeinspritzdüse jedoch an diesen Stellen über die Zeit zu einem Verschleiß der inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers kommen. Ursache dafür sind erhöhte Flächenpressungen im Bereich dieser Begrenzungsränder infolge von betriebsbedingten Verformungen des Düsenkörpers und/oder der Düsennadel, die beim intermittierenden Anpressen der Düsennadel zu starken lokalen Beanspruchungen der inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers führen können.
  • Ähnliche Probleme treten auch bei einem in der DE 103 28 331 A1 beschriebenen Stand der Technik auf, bei dem die Kontaktfläche von einem schmalen Grat zwischen zwei unterschiedlich geneigten konischen Umfangsflächen einer verjüngten Spitze der Düsennadel gebildet wird. Aufgrund der sehr schmalen Kontaktfläche kann es zudem im Schließzustand zu Undichtigkeiten im Ventilsitz und im Öffnungszustand infolge der verhältnismäßig kleinen, an den Ventilsitz angrenzenden Sitzwinkel zum Auftreten von Kavitationserscheinungen kommen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzdüse der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine Zerstörung der inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers infolge von Verformungen des letzteren und/oder der Düsennadel während ihres intermittierenden Kontakts verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kontaktfläche Teil einer zur inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers hin ballig gerundeten und in Richtung des Düsenaustritts verjüngten Umfangsfläche des Sitzteils ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einer Erhöhung der Flächenpressung im Bereich des Ventilsitzes durch die ballig gerundete Form der Umfangsfläche des Sitzteils entgegenzuwirken, so dass auch im Falle einer Verformung des Düsenkörpers und/oder der Düsennadel im Bereich des Ventilsites ein großflächiger Kontakt derselben gewährleistet bleibt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich die ballig gerundete Umfangsfläche eintritts- und austrittseitig so weit über die berechnete Kontaktfläche hinaus erstreckt, dass die maximalen betriebsbedingter Verformungen des Düsenkörpers und/oder der Düsennadel in deren Schließzustand nicht zu einer Verlagerung der Kontaktfläche über die Begrenzungen der ballig gerundeten Umfangsfläche hinaus führen können.
  • Die berechnete Kontaktfläche befindet sich vorzugsweise etwa in der Mitte der Balligen Umfangsfläche, kann jedoch auch etwas in Richtung eines Düseneintritts versetzt sein, um einen möglichst großen Abstand zwischen der Kontaktfläche und einer die ballige Umfangsfläche austrittsseitig begrenzenden umlaufenden Kante zu schaffen, deren Kontakt mit dem Düsenkörper in jedem Fall verhindert werden soll.
  • Um einen Kontakt zwischen dieser Kante und der inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers sicher zu verhindern, kann es auch vorteilhaft sein, wenn die ballig gerundete Umfangsfläche austrittsseitig von der Kontaktfläche einen in Strömungsrichtung zunehmenden Krümmungsradius aufweist, weil so der radiale Abstand zwischen der Kante und der inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers über eine kürzere axiale Länge vergrößert werden kann. Außerdem erweitert sich dadurch der Strömungsquerschnitt hinter dem Ventilspalt schneller, wodurch einer Kavitation des Kraftstoffs in diesem Bereich entgegenwirkt werden kann. Allerdings kann die gerundete Umfangsfläche der Düsen nadel austrittseitig von der Kontaktfläche grundsätzlich auch einen gleichbleibenden oder in Strömungsrichtung abnehmenden Krümmungsradius aufweisen.
  • Eintrittsseitig von der Kontaktfläche weist die ballig gerundete Umfangsfläche zweckmäßig eher einen von der Kontaktfläche aus entgegen der Strömungsrichtung abnehmenden Krümmungsradius auf, wodurch der Sitzwinkel eintrittsseitig von der Kontaktfläche verkleinert und so im Schließzustand der Düsennadel eine größere Dichtheit erzielt werden kann. Allerdings kann die gerundete Umfangsfläche der Düsennadel eintrittseitig von der Kontaktfläche grundsätzlich auch einen gleichbleibenden oder in Richtung eines Schaftteils der Düsennadel zunehmenden Krümmungsradius aufweisen.
  • Um im Öffnungszustand der Düsennadel Kavitationserscheinungen im Bereich des düsennadelseitig von der Kontaktfläche begrenzten Ventilspalts zu vermeiden, weist die Düsennadel austrittseitig von der ballig gerundeten Umfangsfläche zweckmäßig eine Eindrehung auf. In dieser kann sich im Öffnungszustand der Düsennadel ein Wirbel bilden, der einen Teil des durch den Ventilspalt hindurchgetretenen Kraftstoffs zurück in Richtung des Ventilspalts lenkt und damit in diesem Bereich für eine Kavitationserscheinungen entgegenwirkende Druckerhöhung sorgt. Die Eindrehung weist vorzugsweise die Form einer Hohlkehle mit einem konkav gerundeten Querschnitt auf und grenzt entlang der bereits erwähnten umlaufenden Kante unmittelbar an den austrittsseitigen Begrenzungsrand der ballig gerundeten Umfangsfläche an.
  • Austrittsseitig von der Eindrehung ist die Düsennadel zweckmäßig mit einem Spitzenkegel versehen, der eine in Richtung des Düsenaustritts konisch verjüngte Umfangsfläche aufweist. Der Neigungswinkel dieser konischen Umfangsfläche ist zweckmäßig so gewählt, dass sich der Querschnitt eines zwischen den Umfangsflächen des Spitzenkegels und des Düsenkörpers gebildeten Ringspalts in Richtung des Düsenaustritts etwas erweitert.
  • Die Eindrehung oder Hohlkehle und der Spitzenkegel grenzen ebenfalls entlang einer umlaufenden Kante aneinander, deren radialer Abstand von der konischen inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers kleiner sein kann als der entsprechende radiale Abstand zwischen der austrittseitigen Begrenzungskante der ballig gerundeten Umfangsfläche und der konischen inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers, wodurch im Öffnungszu stand der Düsennadel die Menge des in Richtung des Ventilspalts zurückgeführten Kraftstoffs beeinflusst werden kann.
  • Eintrittsseitig von der ballig gerundeten Umfangsfläche weist die Düsennadel vorzugsweise eine zylindrische Umfangsfläche auf, wobei die beiden Flächen zweckmäßig ohne Unstetigkeit in einander übergehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vergrößer Schnittansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse;
  • 2 eine entsprechende Schnittansicht einer anderen ertindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse.
  • Die beiden, in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Kraftstoffeinspritzdüsen 1 eines Injektors eines Dieselmotors umfassen in bekannter Weise einen Düsenkörper 2 und eine in eine Bohrung 3 des Düsenkörpers 2 eingesetzte Düsennadel 4, die in axialer Richtung zwischen einem in den 1 und 2 dargestellten Schließzustand und einem nicht dargestellten Öffnungszustand in der Bohrung 3 beweglich ist, um einen Hindurchtritt von Kraftstoff durch die Düse 1 zu blockieren bzw. zuzulassen.
  • Die Bohrung 3 des Düsenkörpers 2 verjüngt sich an ihrem in der Zeichnung dargestellten unteren Ende kegelförmig in Richtung einer oder vorzugsweise mehrerer Düsenaustrittsöffnungen (nicht dargestellt), wobei ihre mit einer verschleißfesten Carbidschicht 5 versehene konische innere Umfangsfläche 6 einen Sitz für die Düsennadel 4 bildet.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Abschnitt der Düsennadel 4 besteht im Wesentlichen aus einem zylindrischen Schaftteil 7 mit einer an seinem unteren Ende ausgebildeten, im Wesentlichen kegelförmigen Spitze 8, die einen an den Schaftteil 8 angrenzenden Sitzteil 9, eine unterhalb des Sitzteils 9 eingeformte umlaufende Sitzkegelrille 10 und einen unterhalb der Sitzkegelrille 10 angeordneten Spitzenkegel 11 umfasst.
  • Der Sitzteil 9 besitzt eine ballig gerundete Umfangsfläche 12, die sich zu den Düsenöffnungen bzw. zur Sitzkegelrille 10 und zum Spitzenkegel 11 hin verjüngt. Im Schließzustand der Düsennadel 4 liegt der Sitzteil 9 dichtend gegen die innere Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2 an, und zwar entlang einer ringförmigen Kontaktfläche 13 innerhalb der ballig gerundeten Umfangsfläche 12, wo die Düsennadel 4 in ihrem Schließzustand einen zwischen ihrem äußeren Umfang und der inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2 gebildeten Ringspalt 14 dicht verschließt.
  • Zum Öffnen der Düse 1 wird die Düsennadel 4 in bekannter Weise entgegen der Kraft einer Schließfeder (nicht dargestellt) vom Sitz 6 abgehoben, wodurch sich zwischen diesem und der Kontaktfläche 13 ein ringförmiger Ventilspalt öffnet, durch den der Kraftstoff zu den Düsenöffnungen und aus diesen in den angrenzenden Zylinder des Dieselmotors strömen kann.
  • Die ballig gerundete Umfangsfläche 12 weist an ihrem oberen, eintrittseitigen Ende einen Außendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser einer zylindrischen Umfangsfläche 15 des Schaftteils 7 entspricht und der im Schließzustand der Düsennadel 4 etwas kleiner als der Innendurchmesser eines radial gegenüberliegenden Abschnitts der inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2 ist, so dass die Düsennadel 4 dort in einem radialen Abstand vom Düsenkörper 2 gehalten wird.
  • An ihrem unteren Ende wird die ballig gerundete Umfangsfläche 12 des Sitzteils 9 durch eine ringförmige umlaufende Kante 16 begrenzt, die den oberen Rand der im Querschnitt konkav gewölbten Sitzkegelrille 10 bildet. Im Bereich dieser Kante 16 ist der Außendurchmesser der Düsennadel 4 kleiner als der Innendurchmesser eines radial gegenüberliegenden Abschnitts der inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2, so dass die Kante 16 in einem radialen Abstand vom Düsenkörper 2 angeordnet ist.
  • Die axiale Länge des Sitzteils 9 ist so gewählt, dass sich im Schließzustand der Düsennadel 4 ihre Kontaktfläche 13 am Düsenkörper 2 unter Berücksichtigung jeglicher möglicher betriebsbedingter Verformungen des Düsenkörpers 2 und/oder der Düsennadel 4 stets innerhalb der ballig gerundeten Umfangsfläche 12 befindet. Dadurch kann erstens im Bereich der Kontaktfläche 13 für eine definierte, nicht zu hohe Flächenpressung zwischen der Düsennadel 4 und dem Düsenkörper 2 gesorgt werden. Zweitens erleichtert die Rundung Gleitbewegungen zwischen den einander gegenüberliegenden Umfangs flächen 12 bzw. 6 der Düsennadel 4 und des Düsenkörpers 2 im Bereich des Ventilsitzes. Drittens wird verhindert, dass die umlaufende Kante 16 zwischen dem Sitzteil 9 und der Sitzkegelrille 10 infolge von betriebsbedingten Verformungen des Düsenkörpers 2 und/oder der Düsennadel 4 in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2 treten kann, was infolge von sehr hohen Flächenpressungen gegebenenfalls zu einem "Fressen" der Düsennadel 4 führen könnte. Insgesamt kann somit durch die ballig gerundete Umfangsfläche 12 des Sitzteils 9 verhindert werden, dass die auf der inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2 ausgebildeten Carbidschicht 5 infolge des alternierenden Kontakts mit dem Sitzteil 9 mit der Zeit verschleißt oder zerstört wird, was infolge einer unerwünschten Veränderung der Einspritzmengen einen Austausch des Injektors erforderlich machen würde.
  • Außerdem erweitert sich im Öffnungszustand der Düsennadel 4 der Ventilspalt infolge der balligen Umfangsfläche 12 des Sitzteils 9 in Strömungsrichtung bis zur Sitzkegelrille 10 allmählich, wodurch einer Kavitation des Kraftstoffs und dadurch bedingten Erosionsschäden entgegengewirkt wird. Dazu trägt auch die Sitzkegelrille 10 selbst bei, in welcher der Kraftstoff im Öffnungszustand der Düsennadel 4 einen Wirbel bildet, so dass ein Teil des Kraftstoffs zum Ventilspalt zurückgelenkt und durch die dadurch bewirkte Druckerhöhung ebenfalls einem Auftreten von Kavitationserscheinungen entgegengewirkt wird.
  • Darüber hinaus wird durch die ballige Rundung der Umfangsfläche 12 der eintrittsseitige Sitzwinkel im Schließzustand der Düsennadel 4 zur Kontaktfläche 13 hin zunehmend kleiner, wodurch wiederum die Dichtheit des Ventilsitzes verbessert werden kann.
  • Bei der in 1 dargestellten Düsennadel 4 weist die ballig gerundete Umfangsfläche 12 des Sitzteils 9 im Querschnitt eine im Wesentlichen elliptische Gestalt auf, deren Krümmungsradius von der axialen Mitte des Sitzteils 9 bzw. der in diesem Bereich gelegenen Kontaktfläche 13 aus in Richtung der Sitzkegelrille 10 zunimmt und in Richtung des Schaftteils 7 abnimmt, während bei der in 2 dargestellten Düsennadel 4 die Umfangsfläche 12 einen Querschnitt in Form eines Kreisabschnitts mit einem über ihre gesamte axiale Länge gleichbleibenden Krümmungsradius R besitzt. Beim Vergleich der beiden Ausführungsformen ist bei der Düsennadel 4 in 1 der radiale Abstand zwischen der Kante 16 und der inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2 größer, wodurch ein Kontakt dieser Kante 16 mit der Umfangsfläche 6 mit größerer Sicherheit ver hindert werden kann. Zudem weitet sich der Ringspalt 14 hinter dem Ventilsitz schneller auf, was eine Kavitation im Bereich des Ventilsitzes sicherer verhindert, und weist eintrittsseitig einen kleineren Sitzwinkel auf, was unter dem Aspekt der Dichtheit vorteilhaft ist. Der etwa größere eintrittsseitige Sitzwinkel bei der Ausführungsform in 2 hat hingegen unter dem Aspekt der Kavitätsverhinderung Vorteile und vereinfacht zudem einen stetigen Übergang der Umfangsfläche 15 des Schaftteils 7 in die Umfangsfläche 12 des Sitzteils 9.
  • An die Sitzkegelrille 10 der Düsennadel 4 schließt sich unmittelbar austrittsseitig der Spitzenkegel 11 an, der eine zu den Düsenaustrittsöffnungen hin verjüngte konische Umfangsfläche 17 aufweist. Der Neigungswinkel der konischen Umfangsfläche 17 in Bezug zur Vertikalen ist etwas größer als der entsprechende Neigungswinkel der konischen inneren Umfangsfläche 6 des Düsenkörpers 2, so dass sich der Spaltquerschnitt des Abschnitts des Ringspalts 14 zwischen den Umfangsflächen 17 bzw. 6 des Sitzkegels 11 und des Düsenkörpers 2 in Richtung der Düsenaustrittsöffnungen etwas erweitert.
  • 1
    Einspritzdüse
    2
    Düsenkörper
    3
    Bohrung
    4
    Düsennadel
    5
    Carbidschicht
    6
    Umfangsfläche Düsenkörper
    7
    Schaftteil
    8
    Spitze
    9
    Sitzteil
    10
    Sitzkegelrille
    11
    Spitzenkegel
    12
    Umfangsfläche Sitzteil
    13
    Kontaktfläche
    14
    Ringspalt
    15
    Umfangsfläche Schaftteil
    16
    umlaufende Kante
    17
    Umfangsfläche Spitzenkegel

Claims (17)

  1. Einspritzdüse, insbesondere Kraftstoffeinspritzdüse für einen Verbrennungsmotor, mit einem Düsenkörper und einer in einer Ausnehmung des Düsenkörpers in axialer Richtung beweglichen Düsennadel, wobei die Düsennadel einen Sitzteil aufweist, der in einem Schließzustand entlang einer ringförmigen Kontaktfläche gegen eine in Richtung eines Düsenaustritts konisch verjüngte innere Umfangsfläche des Düsenkörpers anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (13) Teil einer zur inneren Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers (2) hin ballig gerundeten und in Richtung des Düsenaustritts verjüngten Umfangsfläche (12) des Sitzteils (9) ist.
  2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ballig gerundete Umfangsfläche (12) eintritts- und austrittseitig über die Kontaktfläche (13) hinaus erstreckt.
  3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (9) so bemessen ist, dass sich die Kontaktfläche (13) infolge von betriebsbedingten Verformungen des Düsenkörpers (2) und/oder der Düsennadel (4) nicht über die Begrenzungen der ballig gerundeten Umfangsfläche (12) hinaus verlagern kann.
  4. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ballig gerundete Umfangsfläche (12) austrittsseitig von der Kontaktfläche (13) einen zunehmenden Krümmungsradius aufweist.
  5. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ballig gerundete Umfangsfläche austrittsseitig von der Kontaktfläche einen gleichbleibenden oder abnehmenden Krümmungsradius aufweist.
  6. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ballig gerundete Umfangsfläche (12) eintrittsseitig von der Kontaktfläche (13) einen abnehmenden oder gleichbleibenden Krümmungsradius aufweist.
  7. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ballig gerundete Umfangsfläche eintrittsseitig von der Kontaktfläche einen zunehmenden Krümmungsradius aufweist.
  8. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (4) austrittseitig von der ballig gerundeten Umfangsfläche (12) eine umlaufende Hohlkehle (10) aufweist.
  9. Einspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkehle (10) einen konkav gerundeten Querschnitt aufweist.
  10. Einspritzdüse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkehle (10) und die ballig gerundete Umfangsfläche (12) entlang einer umlaufenden Kante (16) aneinandergrenzen.
  11. Einspritzdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (16) in einem radialen Abstand von der inneren konischen Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers (2) angeordnet ist.
  12. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (4) austrittsseitig von der Hohlkehle (10) einen Spitzenkegel (11) mit einer in Richtung des Düsenaustritts konisch verjüngten Umfangsfläche (17) aufweist.
  13. Einspritzdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Ringspalt (14) zwischen der konisch verjüngten Umfangsfläche (17) des Spitzenkegels (11) und der inneren konischen Umfangsfläche des Düsenkörpers in Richtung des Düsenaustritts allmählich erweitert.
  14. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (4) eintrittsseitig von der ballig gerundeten Umfangsfläche (12) eine zylindrische Umfangsfläche (15) aufweist.
  15. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers (2) gehärtet ist.
  16. Einspritzdüse nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine auf der inneren Umfangsfläche (6) des Düsenkörpers (2) angeordnete Carbidschicht (5).
  17. Injektor, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Einspritzdüsen nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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DE102011007887A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-25 Continental Automotive Gmbh Düsenbaugruppe für ein Einspritzventil und Einspritzventil

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