Es
bestand die Aufgabe, Substanzen für kosmetische, pharmazeutische
und dermatologische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die ähnlich gute
konsistenzgebende Eigenschaften wie natürlich vorkommende Wachse aufweisen,
mit wässrigen
Systemen und mit Ölsystemen
gut verträglich
sind, ein klares visuelles Erscheinungsbild haben, leicht verarbeitbar
und kompatibel mit Wirksubstanzen (z.B. Sonnenschutzfiltern) sind,
Temperatur- und Lagerbeständigkeit
aufweisen, aber auch hautverträglich
und toxikologisch unbedenklich sind.
Es
wurde überraschend
gefunden, dass diese Aufgabe gelöst
wird durch Copolymerwachse enthaltend Struktureinheiten, die sich
formell ableiten von α-Olefinen
mit 26 bis 60 Kohlenstoffatomen sowie von (Meth)acrylsäureestern,
(Meth)acrylsäureamiden
und/oder (Meth)acrylsäuresalzen
und gegebenenfalls von weiteren Monomeren und dass diese Copolymerwachse
ein herausragendes Ölbindevermögen zeigen,
flüssigen Ölphasen
eine pastenförmige
bis feste Konsistenz verleihen, sowie als Gleitmittel, Dispergierhilfsmittel und
Haftmittel geeignet sind. Sie können
als polare synthetische Wachse als Ersatz für natürliche Wachse in kosmetischen,
pharmazeutischen und dermatologischen Zubereitungen verwendet werden.
Darüber
hinaus zeigen die Copolymerwachse zusätzliche wertvolle anwendungstechnische
Eigenschaften. Sie haben ein weißes bis beiges Aussehen, sind
fest bis brüchig
hart, gut verarbeitbar und gut geeignet zur Form-Stabilisierung fester
Mittel, beispielsweise von Sticks. Sie sind geeignet zur Viskositätseinstellung
cremiger Emulsionen oder Dispersionen, sowie hydroxysäurehaltiger
und elektrolythaltiger Mittel, verbessern die Feinteiligkeit bzw.
Stabilität
von Emulsionen und können
zu fließfähigen Zubereitungen
verarbeitet werden. Sie verbessern signifikant das Aufnahmevermögen von
Pigmenten in der Lipidphase und die Pigmentdispergierung, sowie
die Wirkung von Effektpigmenten. Sehr vorteilhaft für die kosmetische
Anwendung ist das Frischegefühl
auf der Haut, ein gutes Spreitungsvermögen, die Wasserfestigkeit und
Haftfestigkeit der Mittel. Die Migration fester Inhaltsstoffe (z.B.
Pigmente) wird unterdrückt,
ebenso die Tendenz einzelner Inhaltsstoffe in die Haut zu penetrieren. Damit
wird eine Reduzierung der Reizwirkung von Inhaltsstoffen erreicht.
Vorteilhaft ist auch eine verzögerte Freisetzung
von Wirksubstanzen, sowie eine verbesserte Kompatbilität einzelner
in kosmetischen und pharmazeutischen Mitteln üblicher Komponenten.
Gegenstand
der Erfindung sind kosmetische, pharmazeutische und dermatologische
Zubereitungen, die ein oder mehrere Copolymerwachse, enthaltend
- a) eine oder mehrere Struktureinheiten -CH2-CHR-, wobei R für eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe mit 24 bis 58 Kohlenstoffatomen steht,
- b) gegebenenfalls eine oder mehrere Struktureinheiten wobei R1 für Wasserstoff
oder Methyl steht,
- c) eine oder mehrere Struktureinheiten wobei
R2 für Wasserstoff
oder Methyl steht,
L -COOR3, -CONR7R8 oder -COO–X+ bedeutet,
R3 für eine geradkettigte
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder
eine geradkettigte oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen
steht, die gegebenenfalls auch alkoxyliert sein kann und vorzugsweise
Ethylenoxy- (EO), Propylenoxy- (PO), Butylenoxy- (BO) oder EO/PO-Gruppen
enthalten kann, oder
eine Gruppe (AO)x-H
ist, wobei (AO) für
eine Ethoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppe steht und x eine Zahl von
1 bis 50 ist, oder
für
eine Glycidylgruppe, eine C2-C10-Hydroxyalkylgruppe
oder für
eine Glyceringruppe steht, oder
für eine cyclische aromatische
oder nichtaromatische Gruppe, vorzugsweise eine Cycloalkylgruppe,
mit 5 bis 8, vorzugsweise 6, Ringatomen steht, oder
für eine cyclische
aromatische oder nichtaromatische Gruppe mit 5 bis 8, vorzugsweise
6, Ringatomen steht, wobei der Ring aus Kohlenstoffatomen und Heteroatomen,
vorzugsweise O und/oder N, gebildet ist, und sowohl die Kohlenstoffatome,
als auch die Stickstoffatome mit linearen oder verzweigten Alkyl-
oder Alkoxygruppen mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder mit linearen
oder verzweigten Alkenyl- oder Alkenyloxygruppen mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen,
oder mit Acetylgruppen -COR4, worin R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
ist, substituiert sein können,
oder
für
-(CR5R6)y-Cycloalkyl oder für -(CR5R6)y-Aryl steht, wobei
R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander für H
oder eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
stehen und y eine Zahl von 1 bis 10 ist, oder
für eine Perfluoralkylgruppe
mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
R7 und
R8 jeweils unabhängig voneinander
für Wasserstoff
stehen, oder
für
eine geradkettigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen
oder eine geradkettigte oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis
36 Kohlenstoffatomen stehen, die gegebenenfalls auch alkoxyliert sein
können
und vorzugsweise Ethylenoxy- (EO), Propylenoxy(PO), Butylenoxy-
(BO) oder EO/PO-Gruppen enthalten können, oder
für eine (C2-C10)-Hydroxyalkylgruppe
stehen, oder
für
-CH2-CH2-N(CH3)2 oder für einen
Polyaminrest stehen, oder
für
eine cyclische aromatische oder nichtaromatische Gruppe, vorzugsweise
eine Cycloalkylgruppe, mit 5 bis 8, vorzugsweise 6, Ringatomen stehen,
oder
für
eine cyclische aromatische oder nichtaromatische Gruppe mit 5 bis
8, vorzugsweise 6, Ringatomen stehen, wobei die Ringe aus Kohlenstoffatomen
und Heteroatomen, vorzugsweise O und/oder N, gebildet sind, und
sowohl die Kohlenstoffatome, als auch die Stickstoffatome mit linearen
oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen
oder mit linearen oder verzweigten Alkenyl- oder Alkenyloxygruppen
mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, oder mit Acetylgruppen -COR9, worin R9 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, substituiert sein
können,
oder
R7 und R8 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5-, 6- oder
7-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen Ring bilden, und
die Ringe neben dem Stickstoffatom vorzugsweise lediglich CH2-Gruppen enthalten,
X+ für Li+, Na+, K+, Mg++/2, Ca++/2, Al+++/3, NH4 +, ein Monoalkylammonium-,
Dialkylammonium-, Trialkylammonium- und/oder Tetraalkylammoniumion
steht, wobei es sich bei den Alkylsubstituenten der Ammoniumionen
unabhängig
voneinander um (C1-C22)-Alkylreste
oder (C2-C10)-Hydroxyalkylreste
handeln kann, und
- d) gegebenenfalls eine oder mehrere Struktureinheiten, die sich
von Styrol, 3-Methylstyrol, 4-Methylstyrol oder α-Methylstyrol ableiten,
enthalten.
Die
Struktureinheiten der Komponente a) gehen durch Polymerisation von
C26-C60-α-Olefinen hervor.
Die
Struktureinheiten der Komponente b) gehen durch Polymerisation von
ungesättigten
Carbonsäuren
CH2=CR1-COOH, worin
R1 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, hervor.
Die
Struktureinheiten der Komponente c) gehen z.B. durch Polymerisation
von ungesättigten
Verbindungen der Formel CH2=CR2-L,
worin R2 und L die oben unter Komponente
c) angegebenen Bedeutungen besitzen, hervor.
Die
Struktureinheiten der Komponente c) können z.B. auch erhalten werden,
wenn zunächst
die ungesättigten
Verbindungen CH
2=CR
2-COOMe,
worin R
2 Wasserstoff oder Methyl und Me
Methyl bedeutet, copolymerisiert werden und die dabei entstehenden
Struktureinheiten
nach der Polymerisation durch
entsprechende Umsetzung, z.B. mit nucleophilen Reagenzien, in die
Struktureinheiten
umgewandelt werden. Sofern
die Copolymere auch Struktureinheiten der Komponente b) enthalten,
kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch diese Struktureinheiten
bei der genannten Umsetzung der Methylester zumindest teilweise
mit umgewandelt werden. Zubereitungen, die derartige Copolymere
enthalten, sind ebenfalls erfindungsgemäß.
Die
Struktureinheiten der Komponente d) haben folgendes Aussehen:
Das
Eigenschaftsprofil der erfindungsgemäß eingesetzten Copolymerwachse
kann durch die Komponenten a) bis d), sowie durch deren Mengenverhältnisse
beeinflußt
werden. Es können
Copolymerwachse mit Säurezahlen
von 5 bis 60, vorzugsweise von 5 bis 30 und besonders bevorzugt
von 5 bis 15 und Esterzahlen von bis zu ca. 290 hergestellt werden.
Die Schmelzen sind klar und transparent. Die Tropfpunkte fallen
mit steigendem Gehalt an Struktureinheiten der Komponenten b) bis
d) geringfügig
ab und liegen bei Copolymeren mit hohem Acrylsäure- und/oder Methacrylsäureanteil
im Bereich von 65 bis 75°C.
Die Viskosität
nimmt mit steigendem Gehalt an Struktureinheiten der Komponenten
b) bis d), insbesondere mit steigendem Acrylsäureanteil, stark zu, ebenso
nehmen die Fließhärten zu.
Schmelzwärme
und Kristallinität
nimmt mit wachsendem Gehalt an Struktureinheiten der Komponenten
b) bis d) ab.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente a) enthalten,
worin R für
eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 24 und/oder 26 Kohlenstoffatomen
steht. Diese Struktureinheiten der Komponente a) sind abgeleitet
von C26/28-α-Olefinen. Es werden Copolymerwachse
mit Schmelzpunkten von 30 bis 80°C
erhalten, die ein gutes Spreitungsvermögen und eine gute Hautsensorik
zeigen. Beim Auftragen dieser Copolymerwachse auf die Haut oder
auf die Haare entstehen wasserabweisende Filme, die die Migration
und das Aus- und Abwaschen von Inhaltsstoffen der kosmetischen,
pharmazeutischen und dermatologischen Mittel, insbesondere von Wirksubstanzen
und/oder Pigmenten, verhindern.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente a) enthalten, worin
R für eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 28 bis 58 Kohlenstoffatomen
steht.
Diese
Struktureinheiten der Komponente a) sind abgeleitet von C30+-α-Olefinen.
Es werden Copolymerwachse mit Schmelzpunkten von 35 bis 75°C erhalten,
die sich durch eine gute Hautsensorik auszeichnen. Zudem werden
härtere
Wachse erhalten, die ein sehr gutes Ölbindevermögen zeigen und mit der flüssigen Lipidphase
zu festen, temperaturbeständigen
Mitteln, beispielsweise Lippenstiften, verarbeitet werden können.
In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente a) enthalten,
worin R für
eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe
- – mit 28
und/oder 30 und/oder 32 Kohlenstoffatomen steht, oder
- – mit
30 und/oder 32 und/oder 34 Kohlenstoffatomen steht, oder
- – mit
32 und/oder 34 und/oder 36 Kohlenstoffatomen steht, oder
- – mit
34 und/oder 36 und/oder 38 Kohlenstoffatomen steht, oder
- – mit
36 und/oder 38 und/oder 40 Kohlenstoffatomen steht.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente c) enthalten,
worin R2 Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise
Wasserstoff, bedeutet, L -COOR3 ist und
R3 für
eine cyclische aromatische oder nichtaromatische Gruppe mit 5 bis
8, vorzugsweise 6, Ringatomen steht, wobei der Ring aus Kohlenstoffatomen
und Heteroatomen, vorzugsweise O und/oder N, gebildet ist, und sowohl
die Kohlenstoffatome, als auch die Stickstoffatome mit linearen
oder verzweigten Alkyl- oder
Alkoxygruppen mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder mit linearen oder
verzweigten Alkenyl- oder Alkenyloxygruppen mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen,
oder mit Acetylgruppen -COR4, worin R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
ist, substituiert sein können.
Unter
diesen Copolymerwachsen sind wiederum diejenigen bevorzugt, in denen
R3 ein Rest ist, der von Tetramethylpiperidinol,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidinol, N-Methyl- 2,2,6,6-tetramethylpiperidinol, N-Acetyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidinol
und/oder 2,2,6,6-Tetramethylpiperidinol-N-Oxid
abgeleitet ist.
Bei
2,2,6,6-Tetramethylpiperidinol handelt es sich beispielsweise um
die folgende Substanz
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente c) enthalten,
worin R2 Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise
Wasserstoff, bedeutet, L COOR3 ist und R3 für
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen
oder eine geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis 36
Kohlenstoffatomen steht, die gegebenenfalls auch alkoxyliert sein
kann, vorzugsweise mit 1 bis 30 Alkoxyeinheiten, und insbesondere
ethoxyliert, propoxyliert, butoxyliert oder gleichzeitig ethoxyliert/propoxyliert
sein kann.
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen Copolymerwachse,
die Struktureinheiten der Komponente c) enthalten, worin R2 Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise Wasserstoff,
bedeutet, L COOR3 ist und R3 für eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 13, vorzugsweise mit 1 bis
10 und besonders bevorzugt mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Unter
diesen Copolymerwachsen sind wiederum diejenigen bevorzugt, die
erhalten werden durch Copolymerisation von C26–60-α-Olefinen,
bevorzugt C26/28-α-Olefinen oder C30+-α-Olefinen,
gegebenenfalls (Meth)acrylsäure,
und (Meth)acrylsäuremethylester,
wobei die Methylesterfunktionen nach der Copolymerisation durch
Umsetzung mit kurzkettigen Alkoholen, vorzugsweise Ethanol, Propanol,
Isopropanol, n-Butanol, i-Butanol, tert.-Butanol, Hexanol und/oder
Laurylalkohol umgeestert wurden.
Die
Copolymerwachse mit kurzen Alkylketten in der Estergruppe der Komponente
c) zeichnen sich durch geringere Erweichungspunkte, durch ein gutes
Dispergiervermögen
und durch einen amorphen glasartigen Charakter aus. Die Kristallisationsneigung
ist unterdrückt.
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente c) enthalten,
worin R2 Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise
Wasserstoff, bedeutet, L COOR3 ist und R3 für
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 14 bis 36, vorzugsweise
mit 14 bis 30 und besonders bevorzugt mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
Diese Alkylgruppen können
gegebenenfalls auch alkoxyliert sein.
Unter
diesen Copolymerwachsen sind wiederum diejenigen bevorzugt, die
erhalten werden durch Copolymerisation von C26–60-α-Olefinen,
bevorzugt C26/28-α-Olefinen oder C30+-α-Olefinen,
gegebenenfalls (Meth)acrylsäure,
und (Meth)acrylsäuremethylester,
wobei die Methylesterfunktionen nach der Copolymerisation durch
Umsetzung mit langkettigen Alkoholen, die gegebenenfalls auch alkoxyliert
sein können,
vorzugsweise Talgfettalkohol, Myristylalkohol, Palmitylalkohol,
Stearylalkohol, Kokosfettalkohol, Guerbetalkohol und/oder Behenylalkohol
umgeestert wurden.
Durch
Einbau langer Kohlenstoffketten in die Estergruppe der Komponente
c) lassen sich Copolymerwachse mit ausgezeichnetem Ölbindevermögen herstellen.
Copolymerwachse mit langen Alkylketten in der Estergruppe haben
zudem eine hohe Kristallinität
und eine bessere Härte.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die erhalten werden durch Copolymerisation von
C26–60-α-Olefinen,
bevorzugt C26/28-α-Olefinen oder C30+-α-Olefinen,
gegebenenfalls (Meth)acrylsäure,
und (Meth)acrylsäuremethylester,
wobei die Methylesterfunktionen nach der Copolymerisation durch
Umsetzung mit Glycerin, Alkylenglykolen, vorzugsweise Propylen-,
Butylen- oder Hexylenglykol, und/oder entsprechenden Polyalkylenglykolen
modifiziert wurden.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente c) enthalten,
worin R2 Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise
Wasserstoff, bedeutet, L COOR3 ist und R3 für
eine Perfluoralkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
Diese
Copolymerwachse zeichnen sich durch besondere wasserabweisende Eigenschaften
aus.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponente c) enthalten,
worin R2 Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise
Wasserstoff, bedeutet, L -CONR7R8 ist und R7 und
R8 jeweils unabhängig voneinander
für Wasserstoff
stehen, oder
für
eine geradkettigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen
oder eine geradkettigte oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis
36 Kohlenstoffatomen stehen, die gegebenenfalls auch alkoxyliert
sein können
und vorzugsweise Ethylenoxy- (EO), Propylenoxy- (PO), Butylenoxy(BO)
oder EO/PO-Gruppen enthalten können,
oder
für
eine (C2-C10)-Hydroxyalkylgruppe
stehen, oder
für
-CH2-CH2-N(CH3)2 oder für einen
Polyaminrest stehen, oder
für
eine cyclische aromatische oder nichtaromatische Gruppe, vorzugsweise
eine Cycloalkylgruppe, mit 5 bis 8, vorzugsweise 6, Ringatomen stehen,
oder
für
eine cyclische aromatische oder nichtaromatische Gruppe mit 5 bis
8, vorzugsweise 6, Ringatomen stehen, wobei die Ringe aus Kohlenstoffatomen
und Heteroatomen, vorzugsweise O und/oder N, gebildet sind, und sowohl
die Kohlenstoffatome, als auch die Stickstoffatome mit linearen
oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen
oder mit linearen oder verzweigten Alkenyl- oder Alkenyloxygruppen mit
2 bis 36 Kohlenstoffatomen,
oder mit Acetylgruppen -COR9, worin R9 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, substituiert sein können, oder
R7 und R8 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5-, 6- oder
7-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen Ring bilden, und
die Ringe neben dem Stickstoffatom vorzugsweise lediglich CH2-Gruppen enthalten.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die erhalten werden durch Copolymerisation von
C26–60-α-Olefinen,
bevorzugt C26/28-α-Olefinen oder C30+-α-Olefinen,
gegebenenfalls (Meth)acrylsäure,
und (Meth)acrylsäuremethylester,
wobei die Methylesterfunktionen nach der Copolymerisation durch
Umsetzung mit entsprechenden Aminen wie z.B. kurzkettigen Aminen
oder langkettigen Aminen und/oder Aminalkoholen modifiziert wurden.
Bevorzugte Amine und Aminalkohole sind Butylamin, Dimethylaminopropylamin,
Triacetondiamin, Octylamin, Decylamin, Dodecylamin, Talgfettamin,
Kokosfettamin, Didecylamin, Cyclohexylamin und/oder Diethylaminoethanol.
Diese
Copolymerwachse zeichnen sich durch eine besonders gute Substantivität auf der
Haut und auf den Haaren aus.
Bei
den erfindungsgemäß eingesetzten
Copolymerwachsen handelt es sich um Kammpolymere auf Basis von langkettigen α-Olefinen
und ethylenisch ungesättigten
Säurederivaten
und gegebenenfalls weiteren Monomeren. Die polaren und unpolaren
Anteile sind zufällig
angeordnet. Bei hohem Anteil kurzer Seitenketten überwiegt
der amorphe, glasartige Charakter, bei hohem Anteil langer Ketten überwiegt
der kristalline Wachscharakter. C26/28-α-Olefin ist
reaktiver als C30+-α-Olefin und setzt sich zu höhermolekularen
Verbindungen um. Das resultierende Produkt ist glasartiger. Ein
hoher Anteil an Estermonomeren erhöht die Viskosität. Durch
Modifizierung der Monomeranteile der Copolymerwachse, aber auch
durch Umesterung, Amidierung oder Verseifung können die physikalischen Eigenschaften
der Copolymerwachse, beispielsweise Spreitvermögen, Emulgierung, Ölverträglichkeit,
Schmelzpunkt, Viskosität
und/oder Kristallinität
verändert
werden.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die eine oder mehrere Struktureinheiten der Komponente
b) enthalten, worin R1 für Wasserstoff oder Methyl und
vorzugsweise für
Wasserstoff steht.
Die
in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthaltenen Copolymerwachse enthalten die Komponenten a), b) und
c) in den molaren Verhältnissen
Komponente
a) : Komponente b) : Komponente c) von
vorzugsweise 1 : 0 – 2 : 1 – 4,
besonders
bevorzugt 1 : 0 – 0,5
: 1,5 – 3
und
insbesondere bevorzugt 1 : 0,1 – 0,25 : 2,0 – 2,5.
Die
in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthaltenen Copolymerwachse, in denen sich die Struktureinheiten
der Komponente a) von C26/28-α-Olefin ableiten,
enthalten die Komponenten a), b) und c) in den molaren Verhältnissen
Komponente
a) : Komponente b) : Komponente c) von
vorzugsweise 1 : 0 – 1 : 1 – 3,
besonders
bevorzugt 1 : 0 – 0,5
: 1,5 – 3
und
insbesondere bevorzugt 1 : 0,1 – 0,25 : 2,0 – 2,5.
Die
in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthaltenen Copolymerwachse, in denen sich die Struktureinheiten
der Komponente a) von C30+-α-Olefin ableiten,
enthalten die Komponenten a), b) und c) in den molaren Verhältnissen
Komponente
a) : Komponente b) : Komponente c) von
vorzugsweise 1 : 0 – 2 : 1 – 4,
besonders
bevorzugt 1 : 0 – 0,5
: 1,5 – 3
und
insbesondere bevorzugt 1 : 0,1 – 0,25 : 2,25 – 2,4.
Die
erfindungsgemäß eingesetzten
Copolymerwachse haben Molekulargewichte vorzugsweise im Bereich
von 1 000 bis 500 000, besonders bevorzugt im Bereich von 1 500
bis 150 000 und insbesondere bevorzugt im Bereich von 1 500 bis
100 000.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die aus Struktureinheiten der Komponenten a) und
c) bestehen.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponenten a), b) und
c) enthalten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Copolymerwachse keine weiteren Struktureinheiten,
d.h. sie bestehen aus den Struktureinheiten der Komponenten a),
b) und c).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponenten a), c) und
d) enthalten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Copolymerwachse keine weiteren Struktureinheiten,
d.h. sie bestehen aus den Struktureinheiten der Komponenten a),
c) und d).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, die Struktureinheiten der Komponenten a), b), c)
und d) enthalten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Copolymerwachse keine weiteren Struktureinheiten,
d.h. sie bestehen aus den Struktureinheiten der Komponenten a),
b), c) und d).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Copolymerwachse, deren Struktureinheiten der Komponenten a) und
c) sowie gegebenenfalls b) und d) aus den als bevorzugt angegebenen
Struktureinheiten bestehen, d.h. in diesen Fällen enthalten die Copolymerwachse keine
weiteren Struktureinheiten der jeweiligen Komponenten.
Die
erfindungsgemäß eingesetzten
Copolymerwachse aus C
26–60-α-Olefinen mit (Meth)acrylsäure und (Meth)acrylsäuremethylester
können
nach den in
EP 545 306 offenbarten
Verfahren hergestellt werden. Die seitenkettenmodifizierten Copolymere
können
nach den in
DE 102 25 652 beschriebenen
Methoden erhalten werden.
Bei
den erfindungsgemäßen Mitteln
kann es sich um die unterschiedlichsten kosmetischen, pharmazeutischen
und dermatologischen Zubereitungen handeln. Insbesondere kann es
sich um Abdeckstifte, Akne-Stifte, Lippenstifte, Make-ups, Grundierungen,
Gesichtspuder, Rouge, Mascara, Lidschatten, Eye-liner, Peeling-Cremes, Haarwachs,
Haar-Stylingmittel, Styling-Fluid, Haarschaum, Haargel, Haarspray,
Mousse, Haarölen
und Spitzenfluids, Haarkuren, Nachtcremes, Pflegecremes, Nährcremes,
Bodylotions, Salben oder Lippenpflegemittel, Sonnenschutzmittel,
Deodorantien, Antiperspirantien und colorierte Gele in Form von
Stiften, Mehrphasenstiften, Sticks, Pasten, Pudern, Cremes, Cremeschäume, Lotionen,
selbstschäumenden, schaumförmigen,
nachschäumenden
oder schäumbaren
Emulsionen, Gelen, Roll-On-Präparaten
und Schäumen
handeln.
Die
oben beschriebenen Copolymerwachse sind geruchsneutral, weiß bis beige
und haben ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften. Sie sind leicht
emulgierbar und daher zur Herstellung stabiler Wachsemulsionen verschiedenster
Art sehr gut geeignet. Sie sind ausgezeichnet geeignet als Hartwachs
für kosmetische
Stifte und als Konsistenzgeber. Sie besitzen gute Absorptionseigenschaften,
die u.a. für
die Absorption von Ölen
und die Dispersion von Pigmenten, Geruchsstoffen oder festen Wirkstoffen
genutzt werden können.
Aufgrund
ihrer Härte
verleihen die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthaltenen
Copolymerwachse z.B. Lippenstifen, Kajal- und Mascarastiften Stabilität auch bei
höheren
Temperaturen. Besonders bei Lippenstiften kann das hohe Ölbindevermögen und
die hervorragende Dispergierwirkung genutzt werden. Als Binder kann
das Copolymerwachs zusammen mit Lanolin, Paraffinöl, Isopropylstearat,
Pigmenten und Parfüm für die Herstellung
von Lidschatten, Augenbrauenstiften, Puder- und Rouge-Presslingen verwendet werden. Dabei
werden die wasserabweisenden Eigenschaften, sowie die verdickende
Wirkung dieser Copolymerwachse genutzt, um ein Verlaufen der Fettschminken
zu unterdrücken.
Die
oben beschriebenen Copolymerwachse eignen sich zur Herstellung kosmetischer,
dermatologischer und pharmazeutischer Zubereitungen, besonders vorteilhaft
zur Herstellung dekorativer kosmetischer Mittel, Sonnenschutzmittel,
Deodorantien, Haarpflege- und Stylingmittel, Reinigungsmittel für die Haut
und Peelings.
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zubereitungen
sind Emulsionen.
Bei
den Emulsionen kann es sich beispielsweise um Wasser-in-Öl-Emulsionen, Öl-in-Wasser-Emulsionen,
Mikroemulsionen, Nanoemulsionen und multiple Emulsionen handeln.
Die Herstellung der Emulsionen kann in bekannter Weise, d.h. beispielsweise
durch Kalt-, Heiß-,
Heiß/Kalt-
bzw. PIT-Emulgierung erfolgen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
sind selbstschäumende,
schaumförmige,
nachschäumende oder
schäumbare
Emulsionen und Mikroemulsionen.
Mit
Hilfe von Emulgatoren lassen sich eine Vielzahl von Wachzubereitungen
herstellen. Die Auswahl des Emulgators ermöglicht die Herstellung von
nichtionogenen und ionogenen Wachsdispersionen.
Die
erfindungsgemäß eingesetzten
Copolymerwachse bewirken ein gutes und feinteiliges Aufnahmevermögen von
Pigmenten und festen Wirkstoffen in der Ölphase und haben eine hautglättende und
feuchtigkeitsspendende Wirkung. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen
zeichnen sich zudem durch eine besonders gute Haftung der kosmetischen
Mittel auf der Haut aus und bilden hydrophobe Filme, die durch das
sich bildende Hautfett kaum gelöst
werden, so dass unerwünschte
Farbverschiebungen der Pigmente bzw. eine Migrationen der Wirkstoffe
unterbleiben.
Die
erfindungsgemäßen Emulsionen
enthalten mindestens
- a) eines der oben beschriebenen
Copolymerwachse,
- b) eine Ölkomponente,
- c) einen Emulgator und
- d) optional weitere Wachse.
Die Ölkomponente
kann vorteilhafterweise ausgewählt
werden aus den Gruppen der Mineralöle, Mineralwachse, Öle, wie
Triglyceride, Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise
Ester von Fettsäuren
mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglycol
oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger
C-Zahl oder mit Fettsäuren
oder aus der Gruppe der Alkylbenzoate.
Eine
Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind die Triglyceride von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten, C8-C30-Fettsäuren,
insbesondere pflanzliche Öle,
wie Sonnenblumen-, Mais-, Soja-, Reis-, Jojoba-, Babusscu-, Kürbis-, Traubenkern-, Sesam-,
Walnuss-, Aprikosen-, Orangen-, Weizenkeim-, Pfirsichkern-, Makadamia-,
Avocado-, Süßmandel-, Wiesenschaumkraut-,
Ricinusöl,
Olivenöl,
Erdnussöl,
Rapsöl
und Kokosnussöl,
sowie synthetische Triglyceridöle,
z.B. das Handelsprodukt Myritol®318.
Auch gehärtete
Triglyceride sind erfindungsgemäß bevorzugt. Auch Öle tierischen
Ursprungs, beispielweise Rindertalg, Perhydrosqualen, Lanolin können eingesetzt werden.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind die Benzoesäureester von
linearen oder verzweigten C8–22-Alkanolen, z.B. die
Handelsprodukte Finsolv®SB (Isostearylbenzoat),
Finsolv®TN
(C12-C15-Alkylbenzoat)
und Finsolv®EB
(Ethylhexylbenzoat).
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind die Dialkylether mit insgesamt 12 bis 36 Kohlenstoffatomen,
insbesondere mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Di-n-octylether (Cetiol® OE),
Di-n-nonylether, Di-n-decylether,
Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether,
n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether, Di-3-ethyldecylether,
tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether
sowie Di-tert.-butylether und Di-iso-pentylether.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind Kohlenwasserstofföle, zum
Beispiel solche mit linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
C7-C40-Kohlenstoffketten, beispielsweise
Vaseline, Dodecan, Isododecan, Cholesterol, Lanolin, hydrierte Polyisobutylene,
Docosane, Hexadecan, Isohexadecan, Paraffinöle, Paraffinwachse, Isoparaffinöle, z.B.
die Handelsprodukte der Permethyl®-Serie,
Squalan, Squalen, synthetische Kohlenwasserstoffe wie Polyisobuten
und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z.B. das Handelsprodukt 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan
(Cetiol®S),
Ozokerit, Mikrowachse und Ceresin.
Ebenso
in Betracht kommen verzweigte gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole
mit 6 – 30
Kohlenstoffatomen, z.B. Isostearylalkohol, sowie Guerbetalkohole.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind Hydroxycarbonsäurealkylester.
Bevorzugte Hydroxycarbonsäurealkylester
sind Vollester der Glykolsäure,
Milchsäure,
Apfelsäure, Weinsäure oder
Zitronensäure.
Weitere grundsätzlich
geeignete Ester der Hydroxycarbonsäuren sind Ester der β-Hydroxypropionsäure, der
Tartronsäure,
der D-Gluconsäure,
Zuckersäure,
Schleimsäure
oder Glucuronsäure.
Als Alkoholkomponente dieser Ester eignen sich primäre, lineare
oder verzweigte aliphatische Alkohole mit 8 bis 22 C-Atomen. Dabei sind
die Ester von C12-C15-Fettalkoholen
besonders bevorzugt. Ester dieses Typs sind im Handel erhältlich,
z.B. unter dem Handelsnamen Cosmacol®der
EniChem, Augusta Industriale.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind Dicarbonsäureester
von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, wie Di-n-butyladipat (Cetiol®B),
Di-(2-ethylhexyl)-adipat und Di-(2-ethylhexyl)-succinat sowie Diolester
wie Ethylenglycol-dioleat, Ethylenglycol-di-isotridecanoat, Propylenglycol-di-(2-ethylhexanoat),
Propylenglycol-di-isostearat, Propylenglycol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat und
Neopentylglycoldicaprylat sowie Di-isotridecylacelaat.
Ebenso
bevorzugte Öle
und Fette sind symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester
der Kohlensäure
mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol®CC).
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölen und
Fetten sind die Ester von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren
(Dimerfettsäuren)
mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertig linearen
oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wenn die Ölkomponente
ein Silikonöl ist,
liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
vorzugsweise in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion vor und enthalten
Wasser, Silikon, einen oder mehrere Emulgatoren und ein oder mehrere
Copolymerwachse.
An
Silikonölen
bzw. -wachsen stehen vorzugsweise zur Verfügung Dimethylpolysiloxane und
Cyclomethicone, Polydialkylsiloxane R3SiO(R2SiO)xSiR3, wobei R für Methyl oder Ethyl, besonders
bevorzugt für Methyl,
steht und x für
eine Zahl von 2 bis 500 steht, beispielsweise die unter den Handelsnamen
VICASIL (General Electric Company), DOW CORNING 200, DOW CORNING
225, DOW CORNING 200 (Dow Corning Corporation), erhältlichen
Dimethicone, sowie die unter SilCare® Silicone
41 M65, SilCare® Silicone
41 M70, SilCare® Silicone
41 M80 (Clariant GmbH) erhältlichen
Dimethicone, Stearyldimethylpolysiloxan, C20-C24-Alkyl-dimethylpolysiloxan, C24-C28-Alkyl-dimethylpolysiloxan,
aber auch die unter SilCare® Silicone 41 M40, SilCare® Silicone
41 M50 (Clariant GmbH) erhältlichen
Methicone, weiterhin Trimethylsiloxysilicate [(CH2)3SiO)1/2]x[SiO2]y,
wobei x für
eine Zahl von 1 bis 500 und y für
eine Zahl von 1 bis 500 steht, Dimethiconole R3SiO[R2SiO]xSiR2OH und HOR2SiO[R2SiO]xSiR2OH, wobei R für Methyl oder Ethyl und x für eine Zahl
bis zu 500 steht, Polyalkylarylsiloxane, beispielsweise die unter
den Handelsbezeichnungen SF 1075 METHYLPHENYL FLUID (General Electric
Company) und 556 COSMETIC GRADE PHENYL TRIMETHICONE FLUID (Dow Corning
Corporation) erhältlichen
Polymethylphenylsiloxane, Polydiarylsiloxane, Silikonharze, cyclische
Silikone und amino-, fettsäure-,
alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor- und/oder alkylmodifizierte
Silikonverbindungen, sowie Polyethersiloxan-Copolymere.
Erfindungsgemäße als Emulsionen
vorliegende Zubereitungen enthalten einen oder mehrere Emulgatoren
aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen oder
amphoteren Emulgatoren.
Als
nichtionogene Emulgatoren stehen vorzugsweise zur Verfügung Anlagerungsprodukte
von 0 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare Fettalkohole mit 6 bis 30 C-Atomen, bevorzugt 10 bis 22
C-Atomen, und ganz besonders bevorzugt 14 bis 22 C-Atomen, gegebenenfalls
hydroxyliert. Einsetzbar sind beispielsweise Octanol (Caprylalkohol),
Octenol, Octadienol, Decanol (Caprinalkohol), Decenol, Decadienol,
Dodecanol (Laurylalkohol), Dodecadienol, Ricinolalkohol, Myristylalkohol,
Cetylalkohol, Stearylalkohol, Cetearylalkohol, Oleylalkohol, Linoleylalkohol,
Linolenylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol. Einsetzbar sind
auch Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender
Triglyceride, wie Rindertalg, Palmöl, Erdnussöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl erhalten
werden oder die aus Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen
aus Fettsäureestern
erzeugt werden und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen
darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter der Bezeichnung
Stenol®,
z.B. Stenol® 1618,
oder Lanette®,
z.B. Lanette® O
und Lanette®22,
oder Lorol®,
z.B. Lorol®C18,
im Handel erhältlich.
Geeignet
sind auch Wollwachsfette.
Besonders
bevorzugt sind Cetylalkohol, Stearylalkohol, Cetearylalkohol, Arachidylalkohol
und Behenylalkohol.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten
Emulgatoren sind Anlagerungsprodukte von 0 bis 30 Mol Ethylenoxid
und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und/oder verzweigte,
gesättigte
und/oder ungesättigte
Fettsäuren
mit 6 bis 30 C-Atomen, bevorzugt 10 bis 22 Kohlenstoffatomen. Zu
nennen sind Isostearinsäure,
wie die Handelsprodukte Emersol®871
und Emersol®875,
Isopalmitinsäuren
wie Edenor®IP95, sowie
alle weiteren unter der Handelsbezeichnung Edenor® (Cognis)
käuflichen
Fettsäuren.
Weitere typische Beispiele für
solche Fettsäuren
sind Capronsäure,
Caprylsäure,
2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure,
Laurinsäure,
Isotridecansäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Palmitoleinsäure,
Stearinsäure,
Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeosterinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und
Dimere von ungesättigten
Fettsäuren,
sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind Fettsäureschnitte
aus Kokosöl
oder Palmöl,
insbesondere bevorzugt ist Stearinsäure.
Üblicherweise
werden die Fettsäuren
mit einem basischen Mittel, z.B. NaOH, neutralisiert und beispielsweise
in Form ihrer Natrium-, Kalium-,Ammonium-, Calcium-, Magnesium-
und Zink-Salze verwendet.
Eine
weitere Klasse von bevorzugten Emulgatoren sind Ester von gewünschtenfalls
alkylierten Zuckern mit C6-C30-Fettsäuren. Als
Zucker können
beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblcherweise
werden Monosaccharide mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen eingesetzt,
beispielsweise Ribose, Xylose, Lyxose, Altose, Glucose, Fructose,
Galactose, Arabinose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose, sowie
die Desoxyzucker Rhamnose und Fucose. Auch Zucker mit 4 Kohlenstoffatomen
können
eingesetzt werden, z.B. Erythrose und Threose. Erfindungsgemäß bevorzugte
Oligosaccharide sind aus zwei bis 10 Monosaccharideinheiten zusammengesetzt,
z.B. Sucrose (Saccharose), Lactose oder Trehalose. Bevorzugte Zuckerbausteine
sind die Monosaccharide Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose
und das Disaccharid Sucrose. Glucose und Sucrose sind besonders
bevorzugt. Die Zucker können
partiell mit Methyl, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppen
verethert sein, z.B.
Methylglucosid,
Ethylglucosid oder Butylglucosid. Zur Veresterung können alle
C6-C30-Fettsäuren und deren
Mischungen verwendet werden, die vorstehend genannt wurden. Geeignet
sind prinzipiell einfach und mehrfach veresterte Zucker. Bevorzugt
sind die Mono-, Sesqui- und Diester, beispielsweise Sucrosemonostearat,
Sucrosedistearat, Sucrosemonococoat, Sucrosedicocoat, Methylglucosidmonostearat,
Methylglucosidsesquistearat, Methylglucosidisostearat, Ethylglucosidmonolaurat,
Ethylglucosiddilaurat, Ethylglucosidmonococoat, Ethylglucosiddicocoat
und Butylglucosidmonococoat.
Eine
weitere Klasse bevorzugter Emulgatoren sind C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside, entsprechend
der allgemeinen Formel RO-(Z)x, wobei R
für eine
C8-C22-Alkylgruppe,
Z für Zucker
und x für
die Anzahl der Zuckereinheiten stehen. Die erfindungsgemäß verwendbaren
Alkylmono- und -oligoglycoside können
lediglich einen bestimmten Alkylrest R enthalten. Besonders bevorzugt
sind solche Alkylmono- und -oligoglycoside, bei denen R im wesentlichen
aus C8- und C10-Alkylgruppen,
im wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
im wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen
oder im wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen besteht. Als Zuckerbaustein
Z können
beliebige Mono- oder Oligosaccharide, wie sie vorstehend genannt
wurden, eingesetzt werden. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose,
Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose, wobei Glucose besonders
bevorzugt ist. Die erfindungsgemäß verwendbaren
Alkylmono- und -oligoglycoside enthalten im Schnitt 1,1 – 5, bevorzugt
1,1 – 2,0
und besonders bevorzugt 1,1 – 1,8
Zuckereinheiten.
Auch
die alkoxylierten Homologen der genannten Alkylmono- und -oligoglycoside
können
erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzt werden. Diese Homologen können durchschnittlich bis zu
10 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxideinheiten pro Alkylglycosideinheiten
enthalten. Geeignete Alkylglycoside sind hierbei beispielsweise
Cocoylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Cetearylglucosid
und Arachidylglucosid.
Besonders
bevorzugt sind neben den genannten Alkylmono- und -oligoglucosiden
auch die Gemische aus Alkylmono- und -oligoglucosiden und Fettalkoholen,
z.B. die im Handel erhältlichen
Produkte Montanov®68 und Montanov®202.
Eine
weitere Klasse bevorzugter Emulgatoren sind die Partialester von
Propylenglycol, Glycerin und Sorbitan mit C8-C22-Fettsäuren.
Zur Veresterung können
alle C8-C22-Fettsäuren und
deren Mischungen verwendet werden, die vorstehend bereits genannt
wurden. Besonders geeignete Beispiele sind Propylenglycolmonostearat,
Glycerinmonolaurat, Glycerinmonostearat, Glycerindistearat, Glycerinmonooleat,
Sorbitanmonolaurat, Sorbitandilaurat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquistearat,
Sorbitandistearat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitandioleat
oder die Handelsprodukte Monomuls®90-0,
Monomuls®90-L
12 und Cutina®MD.
Diese Emulgatoren können
durchschnittlich bis zu 10 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxideinheiten
pro Molekül
enthalten.
Eine
weitere bevorzugte Klasse an Emulgatoren sind Polyglycerine der
Formel HO-CH2-CHOH-CH2[-O-CH2-CHOH-CH2]n-O-CH2-CHOH-CH2OH mit n = 0-8 und deren Ester mit linearen
und verzweigten C8-C22-Fettsäuren, die
in der Alkylkette funktionelle Gruppen tragen können, bevorzugt Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat
(Handelsprodukt Dehymuls® PGPH) und Polyglyceryl-3-diisostearat
(Handelsprodukt Lameform® TGI).
Eine
weitere Klasse bevorzugter Emulgatoren sind Sterole (Sterine), insbesondere
Cholesterol, Lanosterol, β-Sitosterol,
Stigmasterol, Campesterol und Ergosterol sowie Mykosterole. Handelsübliche Sterol-Emulgatoren
werden auf der Basis von Soja- oder Rapssterolen hergestellt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist
der Einsatz von Sterolen, die 5 – 10 Ethylenoxideinheiten pro
Molekül
enthalten. Geeignet sind z.B. die Handelsprodukte Generol®122,
Generol® 122
E 5, Generol®122
E 10 und Generol®RE-10.
Ebenso
bevorzugt einsetzbare Emulgatoren sind Phospholipide, vor allem
die Phosphatidylcholine oder Lecithine. Phospholipide sind Phosphorsäurediester,
seltener -monoester, von zumeist linearen gesättigten und ungesättigten
C8-C22-Fettsäuren. Bevorzugt
ist Sojalecithin.
Eine
weitere Klasse bevorzugter Emulgatoren sind die Veresterungsprodukte
von Milchsäure
oder Glykolsäure
mit linearen oder verzweigten C8-C22-Fettsäuren
sowie die Natrium-, Kalium-,Ammonium-, Calcium-, Magnesium- und
Zink-Salze dieser Veresterungsprodukte.
Besonders
bevorzugt sind Veresterungsprodukte der allgemeinen Formel (5)
wobei R
1 einen
linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten
Alkylrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen und R
2 eine
Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellen und n eine ganze
Zahl von 1 – 4
ist.
Unter
den Acylresten R1CO- sind wiederum die Reste
ausgewählt
aus der Caproyl-, Capryloyl-, Caprinoyl-, Lauroyl-, Myristoyl-,
Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Isostearoyl- und der Oleyl-Gruppe bevorzugt. Besonders
bevorzugt sind die Stearoyl- und die Isostearoyl-Gruppe. Der Rest
R2 ist vorzugsweise Methyl. Der Oligomerisierungsgrad
n ist vorzugsweise 1 oder 2. Insbesondere bevorzugt ist die Verbindung
Natriumstearoyl-2-lactylat.
Eine
weitere Klasse bevorzugt eingesetzter Emulgatoren sind Phosphorsäuremono-,
-di-, und -triester von gesättigten
oder ungesättigten
linearen oder verzweigten Fettalkoholen mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und
ihre Ethylenoxidaddukte mit 1 – 10
Ethylenoxid-Gruppen pro Molekül.
Diese Alkyl- und Alkenylphosphate sind in der allgemeinen Formel
(6) dargestellt
in der R
1 einen
gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, X oder einen Rest (CH
2CH
2O)
nR
1,
n Zahlen von 0 bis 10 und X ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation
oder ein Kation NR
4R
5R
6R
7, mit R
4 bis R
7 unabhängig voneinander
stehend für
einen C
1-C
4-Kohlenwasserstoffrest,
darstellen.
Die
erfindungsgemäß bevorzugten
Alkyl- und Alkenylphosphate weisen als Gruppe R1 Alkylreste
mit 12 – 18
Kohlenstoffatomen auf, die gesättigt
oder ungesättigt
sowie linear oder verzweigt sein können. Diese Gruppen R1 sind insbesondere Lauryl, Myristyl, Cetyl,
Palmityl, Stearyl, Isostearyl und Oleyl. Bevorzugte Werte für n sind
entweder 0 oder Werte von 1 – 10,
bevorzugt 2 – 5,
besonders bevorzugt 3 – 4
(Alkyl- oder Alkenyletherphosphate). Weiterhin bevorzugt ist die
Verwendung von Estergemischen aus Mono-, Di- und Triestern, wobei
der Anteil an Mono- und Diester gegenüber dem Triesteranteil überwiegt.
Die Verwendung von reinen Triestern kann aber ebenfalls bevorzugt
sein. Geeignete Handelsprodukte stammen z.B. aus der Hostaphat®-Serie
(Clariant), z.B. Hostaphat®KW 340 D, Hostaphat®KO300
N, Hostaphat®KO380
und Hostaphat®KL 340.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzten Emulgatoren sind Acylglutamate der Formel (7)
in der R
1CO
für einen
linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali-
oder Erdalkalimetallkation, für
ein Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium und/oder Glucammonium
steht, beispielsweise Acylglutamate, die sich von Fettsäuren mit
6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableiten, wie
beispielsweise C
12/14- bzw. C
12/18-Kokosfettsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und/oder
Stearinsäure,
insbesondere Natrium-N-cocoyl- und Natrium-N-stearoyl-L-glutamat.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten
Emulgatoren sind die Ester einer hydroxysubstituierten Di- oder
Tricarbonsäure
der allgemeinen Formel (8),
in der X H oder eine -CH
2COOR-Gruppe ist, Y H oder -OH ist unter
der Bedingung, dass Y H ist, wenn X -CH
2COOR
ist, R, R
1 und R
2 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, ein Alkali- oder ein Erdalkalimetallkation,
eine Ammoniumgruppe, das Kation einer ammonium-organischen Base
oder einen Rest Z bedeuten, der von einer polyhydroxylierken organischen
Verbindung stammt, die aus der Gruppe der veretherten (C
6-C
18)-Alkylsaccharide
mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und/oder der veretherten
aliphatischen (C
6-C
16)-Hydroxyalkylpolyole
mit 2 bis 16 Hydroxylresten ausgewählt sind, unter der Maßgabe, dass
wenigstens eine der Gruppen R, R
1 oder R
2 ein Rest Z ist.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten
Emulgatoren sind die Ester des Sulfobernsteinsäuresalzes der allgemeinen Formel
(9)
in der R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation,
eine Ammoniumgruppe, das Kation einer ammonium-organischen Base
oder einen Rest Z bedeuten, der von einer polyhydroxylierten organischen
Verbindung stammt, die aus der Gruppe der veretherten (C
6-C
18)-Alkylpolysaccharide
mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und/oder der veretherten
aliphatischen (C
6-C
18)-Hydroxyalkylpolyole
mit 2 bis 16 Hydroxylresten ausgewählt ist, unter der Maßgabe, dass
wenigstens eine der Gruppen R
1 oder R
2 ein Rest Z ist, und X
+ ein
Alkali- oder Erdalkalimetallkation, eine Ammoniumgruppe oder das
Kation einer ammonium-organischen Base bedeutet.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten
Emulgatoren sind die Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyester mit
8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Ethoxygruppen und
ihre Alkali-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumsalze.
Eine
weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten
Emulgatoren sind die Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit
Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2 bis 10 Molekülen Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen
und ihre Alkali-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumsalze.
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte
Emulgatoren sind Ethercarbonsäuren
der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der
R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x 0 oder 1
bis 10 ist, Acylsarcosinate mit einem linearen oder verzweigten
Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
Acyltaurate mit einem linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis
22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen sowie Acylisethionate
mit einem linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen, sowie die Alkali-, Erdalkalimetall-
oder Ammoniumsalze dieser Emulgatoren.
An
amphoteren Emulgatoren stehen vorzugsweise zur Verfügung Alkylaminoalkylcarbonsäuren, Betaine,
Sulfobetaine und Imidazolinderivate.
Vorzugsweise
sind Fettalkoholethoxylate gewählt
aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkohole, Cetylalkohole,
Cetylstearylalkohole, insbesondere Polyethylenglykol(13)stearylether,
Polyethylenglykol(14)stearylether, Polyethylenglykol(15)stearylether,
Polyethylenglykol(16)stearylether, Palyethylenglykol(17)stearylether,
Polyethylenglykol(18)stearylether, Polyethylenglykol(19)stearylether,
Polyethylenglykol(20)stearylether, Polyethylenglykol(12)isostearylether,
Polyethylenglykol(13)isostearylether, Polyethylenglykol(14)isostearylether,
Polyethylenglykol(15)isostearylether, Polyethylenglykol(16)isostearylether,
Polyethylenglykol(17)isostearylether, Polyethylenglykol(18)isostearylether,
Polyethylenglykol(19)isostearylether, Polyethylenglykol(20)isostearylether,
Polyethylenglykol(13)cetylether, Polyethylenglykol(14)cetylether,
Polyethylenglykol(15)cetylether, Polyethylenglykol(16)cetylether,
Polyethylenglykol(17)cetylether, Polyethylenglykol(18)cetylether,
Polyethylenglykol(19)cetylether, Polyethylenglykol(20)cetylether,
Polyethylenglykol(13)isocetylether, Polyethylenglykol(14)isocetylether,
Polyethylenglykol(15)isocetylether, Polyethylenglykol(16)isocetylether,
Polyethylenglykol(17)isocetylether, Polyethylenglykol(18)isocetylether,
Polyethylenglykol(19)isocetylether, Polyethylenglykol(20)isocetylether,
Polyethylenglykol(12)oleylether, Polyethylenglykol(13)oleylether, Polyethylenglykol(14)oleylether,
Polyethylenglykol(15)oleylether, Polyethylenglykol(12)laurylether,
Polyethylenglykol(12)isolaurylether, Polyethylenglykol(13)cetylstearylether,
Polyethylenglykol(14)cetylstearylether, Polyethylenglykol(15)cetylstearylether,
Polyethylenglykol(16)cetylstearylether, Polyethylenglykol(17)cetylstearylether,
Polyethylenglykol(18)cetylstearylether, Polyethylenglykol(19)cetylstearylether,
Polyethylenglykol(20)cetylstearylether.
Vorzugsweise
sind Fettsäureethoxylate
gewählt
aus der Gruppe der ethoxylierten Stearate, Isostearate und Oleate,
insbesondere Polyethylenglykol(20)stearat, Polyethylenglykol(21)stearat,
Polyethylenglykol(22)stearat, Polyethylenglykol(23)stearat, Polyethylenglykol(24)stearat,
Polyethylenglykol(25)stearat, Polyethylenglykol(12)isostearat, Polyethylenglykol(13)isostearat,
Polyethylenglykol(14)isostearat, Polyethylenglykol(15)isostearat,
Polyethylenglykol(16)isostearat, Polyethylenglykol(17)isostearat,
Polyethylenglykol(18)isostearat, Polyethylenglykol(19)isostearat,
Polyethylenglykol(20)isostearat, Polyethylenglykol(21)isostearat,
Polyethylenglykol(22)isostearat, Polyethylenglykol(23)isostearat,
Polyethylenglykol(24)isostearat, Polyethylenglykol(25)isostearat,
Polyethylenglykol(12)oleat, Polyethylenglykol(13)oleat, Polyethylenglykol(14)oleat,
Polyethylenglykol(15)oleat, Polyethylenglykol(16)oleat, Polyethylenglykol(17)oleat,
Polyethylenglykol(18)oleat, Polyethylenglykol(19)oleat, Polyethylenglykol(20)oleat.
Als
ethoxylierte Alkylethercarbonsäure
oder deren Salze kann vorteilhafterweise das Natrium-laureth(11EO)-carboxylat
verwendet werden.
Als
Alkylethersulfat ist Lauryldiglycolethersulfat-Natriumsalz, als
ethoxyliertes Cholesterinderivat Polyethylenglykol(30)Cholesterylether
vorteilhaft. Ebenso bevorzugt ist Polyethylenglykol(25)Sojasterol.
Als
ethoxylierte Triglyceride können
vorteilhaft Polyethylenglykol(60)Evening Primose Glyceride verwendet
werden.
Weiterhin
ist es von Vorteil, die Polyethylenglykolglycerinfettsäureester
aus der Gruppe Polyethylenglykol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglykol(6)glycerylcaprat/caprinat,
Polyethylenglykol(20)glyceryloleat, Polyethylenglykol(20)glycerylisostearat
und Polyethylenglykol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
Unter
den Sorbitanestern eignen sich besonders Polyethylenglykol (20)sorbitanmonolaurat,
Polyethylenglycol (20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol (20)sorbitanmonoisostearat,
Polyethylenglycol (20)sorbitanmonopalmitat und Polyethylenglykol
(20)sorbitanmonooleat.
Als
vorteilhafte W/O-Emulgatoren können
eingesetzt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen,
Monoglycerinester gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder
ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, sowie Sorbitanester gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren
sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoisostearat, Glycerylmonomyristat,
Glycerylmonooleat, Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprylat, Glycerylmonocaprinat,
Diglycerylmonostearat, Diglycerylmonoisostearat, Propylenglykolmonostearat,
Propylenglykolmonoisostearat, Propylenglykolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat,
Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat,
Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol,
Chimylalkohol oder Polyethylenglycol(2)stearylether.
In
den erfindungsgemäßen Mitteln
können
Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen enthalten
sein.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
vor.
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
liegen sie als kosmetische oder dermatologische Emulsionen vom Typ Öl-in-Wasser
vor und enthalten bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung
- a) bis zu 95 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 92
Gew.-%, besonders bevorzugt 70 bis 90 Gew.-%, insbesondere bevorzugt
75 bis 85 Gew.-% einer Wasserphase,
- b) bis zu 40 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, besonders
bevorzugt 2 bis 25 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%
einer Ölphase,
- c) bis zu 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1 bis 8 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%
eines oder mehrerer Emulgatoren und
- d) bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%
an Copolymerwachs.
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
als Gelcremes vom Typ Öl-in-Wasser,
vorzugsweise als kosmetische oder dermatologische Gelcremes vom
Typ Öl-in-Wasser,
vor und enthalten bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen
- a) bis zu 95 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 95
Gew.-%, besonders bevorzugt 70 bis 90 Gew.-%, insbesondere bevorzugt
75 bis 85 Gew.-% einer Wasserphase,
- b) bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%, besonders
bevorzugt 3 bis 25 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%
einer Ölphase,
- c) bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,2 bis 4 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-%
eines oder mehrerer Emulgatoren und
- d) bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%
an Copolymerwachs.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen
vor.
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
liegen sie als kosmetische oder dermatologische Emulsionen vom Typ
Wasser-in-Öl
vor und enthalten bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen
- a) bis zu 95 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 95
Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 90 Gew.-%, insbesondere bevorzugt
60 bis 85 Gew.-% einer Wasserphase,
- b) bis zu bis zu 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 60 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%
einer Ölphase,
- c) bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 4 bis 12 Gew.-%
eines oder mehrerer Emulgatoren und
- d) bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%
an Copolymerwachs.
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Form von Wasser-in-Silikon-Emulsionen vor.
Hierunter
wiederum bevorzugt sind Wasser-in-Silikon-Emulsionen, vorzugsweise
kosmetische oder dermatologische Wasser-in-Silikon-Emulsionen, die
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen
- a)
bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 90 Gew.-%, besonders bevorzugt
40 bis 85 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 60 bis 80 Gew.-% einer
Wasserphase,
- b) bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt
20 bis 60 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 30 bis 50 Gew.-% an Silikonöl,
- c) 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, besonders
bevorzugt 3 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Emulgatoren und
- d) 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 3 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% an Copolymerwachs
enthalten.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthaltenen
Copolymerwachse in Form von mikronisierten Wachsen eingesetzt. Hierbei
werden sie vorzugsweise in Teilchengrößen von 4 bis 45 μm und besonders
bevorzugt in Teilchengrößen von
4 bis 20μm
eingesetzt.
Mikronisierte
Copolymerwachse aus feinsten, runden Partikeln mit enger Korngrößenverteilung
können
aus einer Wachsschmelze in einem Sprühverfahren hergestellt werden.
Die
mikronisierten Copolymerwachse lassen sich leichter dispergieren,
bewirken bessere Gleiteigenschaften der Zubereitungen und verbessern
das Hautgefühl
und die Verteilbarkeit der Mittel auf der Haut und auf den Haaren.
Besonders vorteilhaft können
die oben beschriebenen Copolymerwachse in Peelings zum Reinigen
und Pflegen der Haut eingearbeitet werden
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sind Wachsdispersionen, enthaltend
- a)
ein Trägermaterial,
vorzugsweise ein oder mehrere Ölkomponenten
und/oder Lösungsmittel,
- b) ein oder mehrere Emulgatoren und
- c) ein oder mehrere der oben beschriebenen Copolymerwachse und
gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Wachse.
Wachsdispersionen,
enthaltend
- a) ein Trägermaterial, vorzugsweise ein
oder mehrere Ölkomponenten
und/oder Lösungsmittel,
- b) ein oder mehrere Emulgatoren und
- c) ein oder mehrere der oben beschriebenen Copolymerwachse und
gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Wachse
und worin
der Wachsgehalt von 20 bis 45 Gew.-% beträgt, können auch als fließfähige Zubereitung
zur Einarbeitung in kosmetische, pharmazeutische und dermatologische
Mittel dienen.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
neben den Copolymerwachsen bzw. mikronisierten Copolymerwachsen
weitere Wachse, wie z.B. Polyethylenwachse, oxidierte Polyethylenwachse,
Amidwachse, Carnaubawachse, Montanwachse, Paraffinwachs, Fischer-Tropsch-Wachse
oder Polyvinylwachse, gegebenenfalls in Kombination mit hydrophilen
Wachsen wie z.B. Cetylstearylalkohol, enthalten.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zubereitungen um dekorative
Mittel.
Eine
weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
sind kosmetische und dermatologische Stifte, beispielsweise Lippenstifte,
Sonnencremestifte, Antiakne-Stifte, Augenbrauenstifte, Abdeckstifte
und Deo-Stifte, enthaltend
- a) eine Lipidphase
aus mindestens einer Ölkomponente
und mindestens einem Copolymerwachs, wie oben beschrieben,
- b) optional in der Lipidphase lösliche oder dispergierbare
Substanzen,
- c) eine wässrige
Phase,
- d) optional in Wasser lösliche
oder dispergierbare Substanzen,
- e) optional eine oder mehrere Wirksubstanzen und
- f) mindestens einen W/O-Emulgator,
wobei der Anteil
der wässrigen
Phase, bezogen auf die fertige Zubereitung, 30 bis 80 Gew.-% betragen
kann.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
insbesondere wenn es sich um dekorative Mittel handelt, enthalten
die erfindungsgemäßen kosmetischen
und dermatologischen Zubereitungen ein oder mehrere Farbmittel,
vorzugswese ausgewählt aus
Farblacken, Toner und Pigmenten. Hierbei liegen sie vorzugsweise in
Form von Pudern, Preßlingen,
Pasten, Cremes oder Sticks vor.
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Form von Suspensionen vor und enthalten bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung
- a) 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,2 bis 6 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,3 bis 5 Gew.-% an Copolymerwachs
und
- b) 0,1 – 30
Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt 1,0
bis 10 Gew.-% an festen Partikeln, insbesondere ausgewählt aus
der Gruppe der Farbstoffe, farbgebenden Pigmente, Effekt- und Lichtschutzpigmente,
Adsorbentien und Abrassivkomponenten.
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
als Lidschatten auf Gelbasis vor und enthalten bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung
- a) 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,2 bis 6 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,3 bis 5 Gew.-% an Copolymerwachs
und
- b) 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-% und besonders
bevorzugt 1,0 bis 10 Gew.-% an Farbstoffen und/oder farbgebenden
Pigmenten.
Die
erfindungsgemäßen Mittel
können
feste anorganische und organische Partikel enthalten. Für dekorative
Kosmetika werden farbige und auch farblose Pigmente eingesetzt.
Einige der nachfolgend genannten Pigmente dienen auch als UV-Absorber
bzw. Lichtschutzpigmente.
Die
Farbstoffe- und -pigmente, sowohl organische, als auch anorganische
Farbstoffe können
aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw.
der EG-Liste kosmetischer Färbemittel
ausgewählt werden.
Ferner
vorteilhaft sind öllösliche Naturfarbstoffe,
wie z.B. Paprikaextrakte, β-Carotin
und Cochenille.
Vorteilhaft
eingesetzt werden auch Perlglanzpigmente, z.B. Fischsilber (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle
aus Fischschuppen) und Perlmutt (vermahlene Muschelschalen), monokristalline
Perlglanzpigmente wie z.B. Bismuthoxychlorid (BiOCl), Schicht-Substrat
Pigmente, z.B. Glimmer/Metalloxid, silberweiße Perlglanzpigmente aus TiO,
Interterenpigmente (TiO2, unterschiedliche
Schichtdicke), Farbglanzpigmente (Fe2O3) und Kombinationspigmente (TiO2/Fe2O3, TiO2/Cr2O3, TiO2/Berliner
Blau, TiO2/Carmin).
Unter
Effektpigmenten sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Pigmente
zu verstehen, die durch ihre Brechungseigenschaften besondere optische
Effekte hervorrufen. Effektpigmente verleihen der behandelten Oberfläche (Haut,
Haar, Schleimhaut) Glanz- oder Glittereffekte oder können durch
diffuse Lichtstreuung Hautunebenheiten und Hautfältchen optisch kaschieren.
Als besondere Ausführungsform
der Effektpigmente sind Interferenzpigmente bevorzugt. Besonders
geeignete Effektpigmente sind beispielsweise Glimmerpartikel, die
mit mindestens einem Metalloxid beschichtet sind. Neben Glimmer,
einem Schichtsilikat, sind auch Kieselgel und andere SiO2-Modifikationen als Träger geeignet. Ein häufig zur
Beschichtung verwendetes Metalloxid ist beispielsweise Titanoxid,
dem gewünschtenfalls
Eisenoxid beigemischt sein kann. Über die Größe und die Form (z.B. sphärisch, ellipsoid,
abgeflacht, eben, uneben) der Pigmentpartikel sowie über die
Dicke der Oxidbeschichtung können
die Reflexionseigenschaften beeinflusst werden. Auch andere Metalloxide,
z.B. Bismutoxychlorid (BiOCl), sowie die Oxide von beispielsweise
Titan, insbesondere die TiO2-Modifikationen
Anatas und Rutil, Aluminium, Tantal, Niob, Zirkon und Hafnium. Auch
mit Magnesiumfluorid (MgF2) und Calciumfluorid (Flussspat,
CaF2) können
Effektpigmente hergestellt werden.
Die
Effekte lassen sich sowohl über
die Partikelgröße als auch über die
Partikelgrößenverteilung
des Pigmentensembles steuern. Geeignete Partikelgrößenverteilungen
reichen z.B. von 2 – 50 μm, 5 – 25 μm, 5 – 40 μm, 5 – 60 μm, 5 – 95 μm, 5-100 μm, 10 – 60 μm, 10 – 100 μm, 10 – 125 μm, 20 – 100 μm, 20 – 150 μm, sowie < 15 μm. Eine breitere
Teilchengrößenverteilung
z.B. von 20 – 150 μm, ruft glitzernde
Effekte hervor, während
eine engere Teilchengrößenverteilung
von < 15 μm für eine gleichmäßige seidige
Erscheinung sorgt.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten Effektpigmente vorzugsweise in Mengen von 0,1 – 20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 – 10
Gew.-% und insbesondere bevorzugt 1 – 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Bei
den bevorzugten anorganischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich
um feindisperse oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze,
beispielsweise Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid,
Zirkoniumoxid, Silikate (Talk) und Bariumsulfat. Die Partikel sollten
dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise
zwischen 5 und 50 nm und besonders bevorzugt zwischen 15 und 30
nm aufweisen, so genannte Nanopigmente. Sie können eine sphärische Form aufweisen,
es können
jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide
oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende
Form besitzen. Die Pigmente können
auch oberflächenbehandelt,
d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder
Eusolex®T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyocytylsilane oder Simethicone in Frage.
Besonders bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid.
Die
bevorzugten anorganischen Partikelsubstanzen sind hydrophil oder
amphiphil. Vorteilhafterweise können
sie oberflächlich
beschichtet, insbesondere oberflächlich
wasserabweisend behandelt sein. Beispiele hiefür sind mit Aluminiumstearat
beschichtete Titanoxid-Pigmente, mit Dimethylpolysiloxan (Dimethicone)
beschichtetes Zinkoxid, mit Dimethicone beschichtetes Bornitrid
und mit einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan und Silicagel und
Aluminiumoxidhydrat beschichtetes Titanoxid, mit Octylsilanol beschichtetes
Titanoxid oder sphärische
Polyalkylsesquioxan-Partikel.
Bei
organischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich um bei Raumtemperatur
kristallin vorliegende Substanzen, die in der Lage sind, ultraviolette
Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelligerer
Strahlung, z.B. Wärme,
wieder abzugeben. Man unterscheidet UVA-Filter und UVB-Filter. Die
UVA- und UVB-Filter
können
sowohl einzeln als auch in Mischungen eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß geeigneten
organischen UV-Filter sind ausgewählt aus den bei Raumtemperatur
festen Derivaten von Dibenzoylmethan, Zimtsäureestern, Diphenylsäureestern,
Benzophenon, Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern,
Salicylsäureestern,
Benzimidazolen, 1,3,5-Triazinen, monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern
und -carbonsäureamiden,
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern sowie beliebigen
Mischungen der genannten Komponenten. Die organischen UV-Filter
können öllöslich oder
wasserlöslich
sein. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte öllösliche UV-Filter
sind (1-(4-tert-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 1-Phenyl-3-(4'-Isopropylphenyl)-propan-1,3-dion,
3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher,
4-(Dimethylamino)-benzoesäure-2-ethylhexylester,
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester, 4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene), Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzylester,
Salicylsäurehomomenthylester
(3,3,5-Trimethyl-octylhexylsalicylat), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester,
2,4,6-Trianilino(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin (Octyl Triazone)
und Dioctyl Butamido Triazone sowie beliebige Mischungen der genannten
Komponenten.
Bevorzugte
wasserlösliche
UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali, Erdalkali,
Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze,
Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze, Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
In
den erfindungsgemäßen Zubereitungen
sind die anorganischen und organischen Lichtschutzpigmente in Mengen
von vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20
Gew.-% und insbesondere bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
teilchenförmige
anorganische oder organische Adsorbentien mit mittleren Partikeldurchmessern
von 1 – 100 μm, enthalten.
Die Adsorbentien sind ausgewählt
aus pyrogenen Kieselsäuren,
z.B. den Aerosol-Typen,
Fällungskieselsäuren, Kieselgelen,
Siliciumdioxid, Tonen, z.B. Bentonite oder Kaolin, Magnesiumaluminiumsilikaten,
z.B. Talkum und Bornitrid, gegebenenfalls modifizierte Stärken und
Stärkederivate,
Cellulosepulvern, Lactoglobulinderivaten, Polymerpulvern aus Polyolefinen, Polycarbonaten,
Polyurethanen, Polyamiden, Polyestern, Polystyrolen, Polyacrylaten,
(Meth)acrylat- oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren, die vernetzt sein können, Teflon
oder Siliconen, sowie Mischungen der genannten Substanzen.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
Abrasivkomponenten enthalten, beispielsweise gemahlene Pflanzenteile
wie Mandelkleie oder Weizenkleie, kristalline Cellulose, gehärtetes Jojobaöl, Polymerkügelchen,
bevorzugt aus Polyethylen oder Polyamid-11, mit mittleren Durchmessern
von 90-600 μm,
und aus wirkstoffhaltigen Mikro- oder Millikapseln, die petrochemische
Polymere (z.B. aus Polyamid wie Nylon-11) und/oder Biopolymere wie Gelatine,
Pektin, Pflanzlichen Gummen, Alginaten und Carrageenan enthalten.
Bevorzugt eingesetzt werden Mandelkleie, Weizenkleie, gehärtetes Jojobaöl und Polyethylenkügelchen.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich um make-up, Augen-make-up, Mascara,
eyeliner und Rouge, gekennzeichnet durch besondere Wasserfestigkeit,
Farbbrillianz, Perlglanzeffekt, gute Hautsensorik und gute Verteilbarkeit
der Mittel auf der Haut.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich um Nagellack mit ausgezeichneten Glanzeffekten.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
eine oder mehrere UV-Lichtschutzfilter. Bei diesen erfindungsgemäßen Zubereitungen
handelt es sich vorzugsweise um Sonnenschutzmittel. Die Sonnenschutzmittel
liegen vorzugsweise in Form von Sprays, Sticks, Pasten, Gelen oder
Lotionen vor.
Als
UV-Filter kommen vorzugsweise in Betracht 4-Aminobenzoesäure; 3-(4'-Trimethylammonium)benzyliden-boran-2-on-methylsulfat;
3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat; 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon; 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und
ihre Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze; 3,3'-(1,4-Phenylendimethin)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2.2.1]-heptan-1-methansulfonsäure und
ihre Salze; 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on
und seine Salze; 2-Cyan-3,3-diphenyl-acrylsäure-(2-ethylhexylester); Polymer
von N-[2(und 4)-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)benzyl]-acrylamid;
4-Methoxy-zimtsäure-2-ethyl-hexylester;
ethoxyliertes Ethyl-4-amino-benzoat; 4-Methoxy-zimtsäure-isoamylester;
2,4,6-Tris-[p-(2-ethylhexyloxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin;
2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1,3,3,3-tetramethyl-1-(trimethylsilyloxy)-disiloxanyl)propyl)phenol; 4,4'-[(6-[4-((1,1-dimethylethyl)-amino-carbonyl)phenylamino]-1,3,5-triazin-2,4-yl)diimino]bis-(benzoesäure-2-ethylhexylester);
3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher; 3-Benzyliden-Campher;
Salicylsäure-2-ethylhexylester;
4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester;
Hydroxy-4-methoxy-benzophenon-5-sulfonsäure (Sulisobenzonum) und das
Natriumsalz; und/oder 4-Isopropylbenzylsalicylat, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenemethyl)
anilium methyl sulphate, Homosalate (INN) Oxybenzone (INN) 2-Phenylbenzimidazole-5-sulfonsäure und
ihre Na, K, und Triethanolaminsalze, alpha-(2-Oxoborn-3-ylidene)
toluol-4-sulfonsäure und
ihre Salze, Octyl methoxyzimtsäure,
Isopentyl-4-methoxyzimtsäure,
Isoamyl p-methoxyzimtsäure, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxy)-1,3,5-triazine
(Octyl triazone) Phenol, 2-2(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1,3,3,3-tetramethyl-1-(trimethylsilyl)oxy)-disiloxanyl)propyl
(Drometriazole Trisiloxane) benzoesäure, 4,4-((6-(((1,1-dimethylethyl)amino)carbonyl)phenyl)amino)-1,3,5-triazine-2,4-diyl)diimino)bis-,bis(2-ethylhexyl)ester)
benzoesäure,
4,4-((6-(((1,1-dimethylethyl)amino)-carbonyl)phenyl)amino)-1,3,5-triazine-2,4-diyl)diimino)bis-,bis(2-ethylhexyl)ester)
3-(4'-Methylbenzylidene)-d-1 camphor
(4-Methylbenzylidene Camphor) 3-Benzylidene camphor (3-Benzylidene
camphor) 2-Ethylhexyl salicylat (Octyl Salicylat) 4-Dimethylaminobenzoat
von ethyl-2-hexyl (octyl dimethyl PABA), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenone-5-sulfonsäure (Benzophenone-5)
und das Na-Salz, 2,2'-Methylen-bis-6-(2H-benzotriazol-2yl)-4-(tetramethyl-butyl)-1,1,3,3-phenol,
Natriumsalz von 2-2'-bis-(1,4-phenylen)1H-benzimidazole-4,6-disulfonsäure, (1,3,5)-Triazine-2,4-bis((4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy)-phenyl)-6-(4-methoxyphenyl), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenyl-2-propenoat, Glyceryl
octanoat Di-p-methoxy zimtsäure,
p-Amino-benzoesäure
und Ester, 4-tert-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
4-(2-β-glucopyranoxy)propoxy-2-hydroxybenzophenon,
Octyl Salicylat, Methyl-2,5-diisopropylzimtsäure, Cinoxat, Dihydroxy-dimethoxybenzophenon,
Dinatriumsalz von 2,2'-dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5,5'-disulfobenzophenon,
Dihydroxybenzophenon, 1-3,4-Dimethoxyphenyl)-4,4-dimethyl-1,3-pentanedion, 2-Ethylhexyl
dimethoxybenzylidene dioxoimidazolidin propionat, Tetrahydroxybenzophenone,
Terephthalyldendicamphorsulfonsäure,
2,4,6-tris[4-2-ethylhexyloxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin, Methyl
bis(trimethylsiloxy)silyl isopentyltrimethoxy-zimtsäure, Amyl-
p-dimethylamino benzoat, Amyl- p-dimethylamino benzoat, 2-Ethylhexyl-p-dimethylamino
benzoat, Isopropyl-p-methoxyzimtsäure/Diisopropylzimtsäureester,
2-Ethylhexyl p-methoxyzimtsäure,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfsäure und
das Trihydrat, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat, Na-Salz,
Phenyl benzimidazolsulfonsäure.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten UV-Lichtschutzfilter in den Mengen von vorzugsweise 0,1
bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-% und insbesondere
bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die fertigen Zubereitungen.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen,
beispielsweise die Sonnenschutzmittel, ein oder mehrere Antioxidantien.
Vorteilhaft
werden die Antioxidantien gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin,
Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und
deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Camosin, L-Carnosin
und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. (α-Carotin, β-Carotin,
Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren
Derivate (z.B. Dihydroliponsäure),
Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin,
Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-,
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-,
Oleyl-, γ-Linoleyl-,
Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester,
Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie
Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin,
Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr
geringen verträglichen
Dosierungen, ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B.
Citronensäure,
Milchsäure,
Apfelsäure),
Huminsäure,
Gallensäure,
Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate,
ungesättigte
Fettsäuren
und deren Derivate (z.B. γ Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und
deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin
C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole
und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat)
sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin,
Ferulasäure,
Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol,
Nordihydroguajakharzsäure,
Nordihydroguajaretsäure,
Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und
deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate
(z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate
(z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid),
Superoxid-Dismutase und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze,
Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide)
dieser genannten Stoffe.
Besonders
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien
eingesetzt werden.
Die
Antioxidantien können
die Haut und das Haar vor oxidativer Beanspruchung schützen. Bevorzugte Antioxidantien
sind dabei Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen
Derivate.
Die
Menge des einen oder der mehreren Antioxidantien in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20
Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen.
Sofern
Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen,
ist es vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich
von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung
zu wählen.
Sofern
Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate
das oder die Antioxidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren
jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, zu wählen.
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthalten die kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitungen
Antioxidantien ausgewählt
aus Superoxid-Dismutase, Tocopherol (Vitamin E) und Ascorbinsäure (Vitamin
C).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zubereitungen um Deodorantien
und Antiperspirantien, die ein oder mehrere Substanzen ausgewählt aus
antimikrobiell wirkenden Substanzen, Adstringentien und deodorierenden
Stoffen enthalten. Diese Zubereitungen liegen vorzugsweise in Form
von Sprays, Sticks, Pasten, Gelen oder Lotionen vor.
Bevorzugt
geeignet als antimikrobielle Wirkstoffe sind Cetyltrimethylammoniumchlorid,
Cetylpyridiniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Diisobutylethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
Natrium N-Laurylsarcosinat, Natrium-N-Palmethylsarcosinat, Lauroylsarcosin,
N-Myristoylglycin, Kalium-N-Laurylsarcosin, Trimethylammoniumchlorid,
Natriumaluminiumchlorohydroxylactat, Triethylcitrat, Tricetylmethylammoniumchlorid,
2,4,4'-Trichloro-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan), Phenoxyethanol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 3,4,4'-Trichlorocarbanilid
(Triclocarban), Diaminoalkylamid, beispielsweise L-Lysinhexadecylamid,
Citratschwermetallsalze, Salicylate, Piroctose, insbesondere Zinksalze,
Pyrithione und deren Schwermetallsalze, insbesondere Zinkpyrithion,
Zinkphenolsulfa, Farnesol und Kombinationen dieser Wirksubstanzen.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten die antimikrobiellen Wirkstoffe bevorzugt in Mengen bis
50 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%
und insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf die fertigen Zubereitungen.
Bevorzugte
Adstringentien sind Oxide, bevorzugt Magnesiumoxid, Aluminiumoxid,
Titandioxid, Zirkondioxid und Zinkoxid, Oxidhydrate, bevorzugt Aluminiumoxidhydrat
(Böhmit)
und Hydroxide, bevorzugt von Calcium, Magnesium, Aluminium, Titan,
Zirkon oder Zink.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten die adstringenden Wirkstoffe bevorzugt in Mengen von 0
bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%
und insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf die fertigen Zubereitungen.
Als
deodorierende Stoffe bevorzugt sind Allantoin und Bisabolol. Diese
werden vorzugsweise in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-% eingesetzt.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zubereitungen um Peelings.
Diese liegen vorzugsweise in Form von Peeling-Cremes oder -gelen
zum Reinigen und Glätten
der Haut vor.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe andere pulverförmige Stoffe,
Füllkörper, kationische
Polymere, Filmbildner, Verdickungs- und Dispergiermittel, Überfettungsmittel,
feuchtigkeitsspendende Mittel, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe,
Glycerin, Konservierungsmittel, Perlglanzmittel, Duftstoffe, Lösungsmittel,
Trübungsmittel,
weitere Wachse, ferner Eiweißderivate
wie Gelatine, Collagenhydrolysate, Polypeptide auf natürlicher
und synthetischer Basis, Eigelb, Lecithin, Lanolin und Lanolinderivate,
Fettalkohole, Silicone, Erfrischungsmittel, beispielsweise Methylacetat,
Stoffe mit keratolytischer und keratoplastischer Wirkung, Enzyme
und Trägersubstanzen
enthalten.
Des
weiteren können
als Füllkörper SiO2, Silica, ZnO, Kaolin, mit SiO2 modifiziertem
Kaolin, Polytetrafluorethylen, Nylon, Talkum, Glimmer, Polymethylmethacrylat,
Polyethylen, Polyether, Polycarbonate, Polyvinylchlorid, Polystyrol,
Polyamide, Polyurethane, Polyacrylate, natürliche Polymere, Seidenpulver,
mikrokristalline Cellulose, natürliche
organische Verbindungen wie verkapselte oder unverkapselte Getreidestärke und Gemische
davon eingesetzt werden.
An
kationischen Polymeren stehen die unter der INCI-Bezeichnung „Polyquaternium" bekannten, insbesondere
Polyquaternium-31, Polyquaternium-16, Polyquaternium-24, Polyquaternium-7,
Polyquaternium-22, Polyquaternium-39, Polyquaternium-28, Polyquaternium-2,
Polyquaternium-10, Polyquaternium-11, sowie Polyquaternium 37&mineral oil&PPG trideceth
(Salcare SC95), PVP-dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer, Guar-hydroxypropyltriammoniumchloride,
sowie Calciumalginat und Ammoniumalginat zur Verfügung. Ebenso
geeignet sind kationische Cellulosederivate; kationische Stärke; Copolymere
von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden; quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere;
Kondensationsprodukte von Polyglykolen und Aminen; quaternierte
Kollagenpolypeptide; quaternierte Weizenpolypeptide; Polyethylenimine;
kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amidomethicone; Copolymere
der Adipinsäure
und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin; Polyaminopolyamid
und kationische Chitinderivate, wie beispielsweise Chitosan.
Geeignete
Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxane, cyclische
Silicone und amino-, fettsäure-,
alkohol-, polyether-, epoyx-, fluor- und/oder alkylmodifizierte
Siliconverbindungen, sowie Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane,
Polyethersiloxan-Copolymere, wie in
US 5,104,645 und
den darin zitierten Schriften beschrieben, die bei Raumtemperatur
sowohl flüssig
als auch harzförmig
vorliegen können.
Geeignete
Filmbildner sind, je nach Anwendungszweck Salze der Phenylbenzimidazolsulfonsäure, wasserlösliche Polyurethane,
beispielsweise C10-Polycarbamyl-Polyglycerolester,
aber auch Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, sowie Copolymere,
beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymer, wasserlösliche Acrylsäurepolymere/Copolymere
bzw. deren Ester oder Salze, beispielsweise Partialestercopolymere
der Acryl/Methacrylsäure
und Polyethylenglykolether von Fettalkoholen, wie Acrylat/Steareth-20-Methacrylat
Copolymer, wasserlösliche
Cellulose, beispielsweise Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, wasserlösliche
Quaterniums, Polyquaterniums, Carbocyvinyl-Polymere, wie Carbomere und deren Salze,
Polysaccharide, beispielsweise Polydextrose und Glucan.
Als Überfettungsmittel
können
Substanzen wie beispielsweise Lanilin, Lecithin, polyethoxylierte
Lanolinderivate, Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und
Fettsäurealkanolamide
verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren
dienen.
Als
feuchtigkeitsspendende Substanz stehen beispielsweise Isopropylpalmitat,
Glycerin und/oder Sorbitol zu Verfügung die bevorzugt in den Mengen
0,1 bis 50 Gew.-% eingesetzt werden.
Als
biogene Wirkstoffe können
beispielsweise Pflanzenextrakte, beispielsweise Aloe Vera und Vitaminkomplexe,
Bisabolol®,
Allantoin®,
Phytantriol®,
Panthenol®,
AHA-Säuren, Lokalanästhetika,
Antibiotika, Antiphlogistika, Antiallergica, Corticosteoide, Sebostatika,
Phanthenol, Allantoin und Proteine eingesetzt werden.
Als
Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol,
Diazolidinylharnstoff, Parabene, Pentandiol, butyliertes Hydroxytoluol,
butyliertes Hydroxyanisol oder Sorbinsäure. Sie werden vorzugsweise
in den Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01
bis 3 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen
auf die fertigen Zubereitungen eingesetzt.
Als
Farbstoffe können
die für
kosmetische und pharmazeutische Zwecke geeigneten und zugelassenen
Substanzen verwendet werden.
Als
perlglanzgebende Komponente bevorzugt geeignet sind Fettsäuremonoalkanolamide,
Fettsäuredialkanolamide,
Monoester oder Diester von Alkylenglykolen, insbesondere Ethylenglykol
und/oder Propylenglykol oder dessen Oligomere, mit höheren Fettsäuren, wie
z.B. Palmitinsäure,
Stearinsäure
und Behensäure, Monoester
oder Polyester von Glycerin mit Carbonsäuren, Fettsäuren und deren Metallsalze,
Ketosulfone oder Gemische der genannten Verbindungen. Besonders
bevorzugt sind Ethylenglykoldistearate und/oder Polyethylenglykoldistearate
mit durchschnittlich 3 Glykoleinheiten.
Sofern
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
perlglanzgebende Verbindungen enthalten, sind diese bevorzugt in
einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt in einer
Menge von 1 bis 10 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten.
Als
antifungizide Wirkstoffe eignen sich bevorzugt Ketoconazol, Oxiconazol,
Bifonazole, Butoconazole, Cloconazole, Clotrimazole, Econazole,
Enilconazole, Fenticonazole, Isoconazole, Miconazole, Suiconazole,
Tioconazole, Fluconazole, Itraconazole, Terconazole, Naftifine und
Terbinafine, Zn-Pyrethion und Octopyrox.
Als
Verdickungs- und Dispergiermittel besonders geeignet sind Ethylenglykolester
von Fettsäuren
mit 14 bis 22, besonders bevorzugt 16 bis 22, Kohlenstoffatomen,
insbesondere Mono- und Di-ethylenglykolstearat. Ebenfalls bevorzugt
geeignet sind Stearinmonoethanolamid, Stearindiethanolamid, Stearinisopropanolamid,
Stearinmonoethanolamidstearat, Stearylstearat, Cetylpalmitat, Glycerylstearat,
Stearamiddiethanolamiddistearat, Stearamidmonoethanolamidstearat,
N,N-Dihydrocarbyl-(C12-C22)-amidobenzoesäure und
deren lösliche
Salze, N,N-Dihydrocarbyl-(C16-C18)-amidobenzoesäure und
deren lösliche
Salze und N,N-di(C16-C18)-amidobenzoesäure und
deren Derivate. Weiterhin besonders geeignet sind Polyacrylate und Carbomere,
insbesondere solche wasserlöslicher
oder wasserquellbarer Copolymerisate auf Basis von Acrylamidoalkylsulfonsäuren und
N-Vinylcarbonsäureamiden.
Zur
Erhöhung
der Farbintensität
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
die in kosmetischen Systemen üblichen
Carrier enthalten, insbesondere Benzylalkohol, Vanillin (4-Hydroxy-3-methoxy-benzaldehyd),
Isovanillin, p-Hydroxyanisol, 3-Hydroxy-4-methoxy-benzaldehyd, 2-Phenoxyethanol,
Salicylaldehyd, 3,5-Dihydroxybenzaldehyd, 3,4-Dihydroxybenzaldehyd,
4-Hydroxyphenylacetamid, p-Hydroxybenzoesäuremethylester, p-Hydroxybenzaldehyd,
m-Kresol, Hydrochinonmonomethylether, o-Fluorphenol, m-Fluorphenol, p-Fluorphenol,
2-(2'-Hydroxyphenoxy)-ethanol,
3,4-Methylendioxyphenol, Resorcinmonomethylether, 3,4-Dimethoxyphenol,
3-Trifluormethylphenol, Resorcinmonoacetat, Ethylvanillin, 2-Thiophenethanol,
Milchsäurebutylester
und Glykolsäurebutylester.
Besonders vorteilhaft mit synergistischer Wirkung sind erfindungsgemäße Zubereitungen
enthaltend Phenoxyethanol oder/oder Benzylalkohol.
Als
Solubilisatoren eignen sich prinzipiell alle ein- oder mehrwertigen
Alkohole und ethoxylierten Alkohole. Bevorzugt werden Alkohole mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Ethanol, Propanol, Isopropanol,
n-Butanol und Iso-Butanol, Glycerin und deren Mischungen eingesetzt.
Weiterhin bevorzugt sind Polyethylenglykole mit einer relativen
Molekülmasse
unter 2000. Insbesondere bevorzugt sind Polyethylenglykole mit einer
relativen Molekülmasse
zwischen 200 und 600 in Mengen bis zu 45 Gew.-% und Polyethylenglykole
mit einer relativen Molekülmasse
zwischen 400 und 600 in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%. Weitere geeignete
Lösungsmittel
sind beispielsweise Triacetin (Glycerintriacetat) und 1-Methoxy-2-propanol.
Als
Stabilisatoren können
Metallsalze von Fettsäuren,
wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat
eingesetzt werden.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
mit konventionellen Ceramiden, Pseudoceramiden, Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden,
Cholesterin, Cholesterinfettsäureestern,
Fettsäuren,
Triglyceriden, Cerebrosiden, Phospholipiden und ähnlichen Stoffen als Pflegezusatz
abgemischt werden.
Als
Duft- bzw. Parfümöle können einzelne
Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ
der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe
verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind
z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat,
Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat,
Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise
Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit
8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd,
Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die
Ionone, alpha-Isomethylionon
und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Geranion, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen
gehören
hauptsächlich
die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener
Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote
erzeugen.
Parfümöle können auch
natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen
Quellen zugänglich
sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Lilien-, Rosen-, oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle geringerer
Flüchtigkeit,
die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als
Parfümöle, z.B.
Salbeiöl,
Kamillenöl,
Nelkenöl,
Melissenöl,
Minzenöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl und Ladanumöl.
Weitere
Zusatzstoffe können
Siliconverbindungen sein, vorzugsweise Dimethylpolysiloxan, Methyl-phenylpolysiloxane,
cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-,
epoyx-, fluor- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, beispielsweise
Alkylsilicone SilCare® Silicone 41 M10, SilCare® Silicone
41 M15, SilCare® Silicone
41 M20, SilCare® Silicone
41 M30 (Clariant), Alkyltrimethicone SilCare® 31
M30, SilCare® 31
M40, SilCare® 31
M50, SilCare® 31
M 60 (Clariant), Phenyltrimethicone SilCare®15M30, SilCare® 15M40,
SilCare® 15M50,
SilCare®15M60
(Clariant), Polyalkylarylsiloxane und Polyethersiloxan-Copolymere.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
die oben genannten Siliconverbindungen vorzugsweise in den Gewichtsmengen
von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 15 Gew.-%
und insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 10 Gew.-% bezogen auf die
fertigen Zubereitungen enthalten.
Die
Zubereitungen besitzen üblicherweise
einen pH Wert im Bereich von 2 bis 12 und bevorzugt in einem Bereich
von 3 bis 8.
Eine
herausragende Eigenschaft der erfindungsgemäß eingesetzten Copolymerwachse
sind deren Verdickungsvermögen
von Ölen.
Die
in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
eingesetzten Copolymerwachse können
durch radikalische Polymerisation hergestellt werden.
Die
nachfolgenden Beispiele und Anwendungen sollen die Erfindung näher erläutern, ohne
sie jedoch darauf zu beschränken
(bei allen Prozentangaben handelt es sich um Gewichtsprozent).