DE102005008211A1 - Vorrichtung zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit Betriebsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit Betriebsmitteln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit gasförmigen und/oder flüssigen Betriebsmitteln, insbesondere zur industriellen Erstbefüllung im Fertigungsprozess beim Hersteller, bestehend aus einem Kupplungsgehäuse, das mit einer Zuführleitung für das einzufüllende Betriebsmittel in Wirkverbindung steht und in dem Spannklinken abgestützt sind, die zwischen zumindest zwei Positionen derart verlagerbar sind, dass sie in einer Arretierposition in Ausnehmungen eines Adapters eingreifen, der mit der zu befüllenden Baugruppe in Wirkverbindung steht. Es wird die Aufgabe gelöst, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die bei kompakter Bauweise eine schnelle und einfache Handhabung ermöglicht und die auch bei hohen Drücken eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet. Dies wird erreicht, indem der Vorrichtung eine Schrauberbaugruppe (7) zugeordnet ist, die in axialer Richtung durch das Kupplungsgehäuse (1) verläuft und die mit ihrem dem Adapter (5) zugeordneten Endabschnitt in einen am Adapter (5) ausgestalteten konturgleichen Abschnitt eingreifend angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit gasförmigen und/oder flüssigen Betriebsmitteln, insbesondere zur industriellen Erstbefüllung im Fertigungsprozess beim Hersteller, bestehend aus einem Kupplungsgehäuse, das mit einer Zuführleitung für das einzufüllende Betriebsmittel in Wirkverbindung steht und in dem Spannklinken abgestützt sind, die zwischen zumindest zwei Positionen derart verlagerbar sind, dass sie in einer Arretierposition in Ausnehmungen eines Adapters eingreifen, der mit der zu befüllenden Baugruppe in Wirkverbindung steht.
  • Für verschiedenartige technische Anwendungen müssen Baugruppen miteinander verbunden werden, in denen gasförmige oder flüssige Medien geführt werden. Ein diesbezüglich typisches Anwendungsgebiet ist die Fahrzeugtechnik, wobei hier insbesondere Betriebsmittel wie Kraftstoff, Motor- und Getriebeöl oder Kühlmittel relevant sind. In Abhängigkeit der jeweils konkreten Erfordernisse ist entweder eine dauerhafte (z.B. Kühlmittelkreislauf) oder eine lediglich temporäre (z.B. Betankung) Verbindung notwendig. Dauerhafte Verbindungen ergeben kaum Probleme, weil hierfür zahlreiche Fügeverfahren (Schrauben, Pressen, Kleben usw.) bekannt sind, die eine hohe Funktionssicherheit aufweisen und einen relativ geringen Kosten- und Montageaufwand erfordern. Hingegen ist für temporäre Verbindungen wesentlich mehr Aufwand notwendig, um mit spezifisch ausgestalteten Kupplungen eine gas- und/oder flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den Baugruppen zu bewirken.
  • In GB 2 002 720 A wird eine Zapfpistole für Kraftstoff beschrieben, die an ihrer dem zu betankenden Fahrzeug zugeordneten Stirnfläche mit Sensoren ausgestattet ist. Über diese Sensoren wird die entsprechende Befüllleitung nur freigegeben, sofern der Austrittsquerschnitt der Zapfpistole vollflächig am Einfüllstutzen des Fahrzeuges anliegt.
  • Gegenstand von US 4 109 686 A ist eine Zapfpistole für Kraftstoff, die an ihrer Stirnfläche Vorsprünge aufweist. Diese Vorsprünge werden mit kongruenten Ausnehmungen am Einfüllstutzen in Wirkverbindung gebracht. Hierfür wird zunächst die Zapfpistole mit ihren Vorsprüngen in die zugeordneten Ausnehmungen eingesetzt und nachfolgend verdreht.
  • Diese technischen Lösungen sind für die Befüllung von Baugruppen eines Kraftfahrzeuges mit Betriebsmitteln grundsätzlich geeignet. Allerdings ist die hiermit erreichbare Dichtheit fragwürdig. Weiterhin ergeben sich durch den Einsatz von alternativen Betriebsstoffen teilweise veränderte Anforderungen an die Befüllung. Beispielsweise sollen die bisher für Kraftfahrzeug-Klimaanlagen üblichen Systeme mit R 134a als Kühlmittel mittelfristig durch andere Varianten abgelöst werden. Eine mögliche Variante hierfür ist die Verwendung von Kohlendioxid (CO2) als Kältemittel. Dabei sind jedoch neuartige Kupplungskonstruktionen notwendig, welche den höheren Systemdrücken und stofflichen Besonderheiten derartiger Klimaanlagen genügen.
  • Eine Schlauchkupplung für Baugruppen in Kraftfahrzeug-Klimaanlagen mit CO2 wird in DE 101 63 275 A 1 beschrieben. Diese Kupplung besteht aus mehreren speziell ausgeformten Verbindungs- und Dichtelementen, mit denen eine unlösbare Verbindung geschaffen wird, die während der gesamten Lebensdauer der Klimaanlage betriebsfähig bleiben soll.
  • DE 102 61 887 A 1 betrifft ebenfalls eine Kupplung für Baugruppen in Kraftfahrzeug-Klimaanlagen mit CO2, wobei jedoch eine lösbare Verbindung geschaffen wird. Dies wird erreicht, indem an zwei zu verbindenden Abschnitten jeweils ein Kupplungsblock ausgestaltet ist und wobei diese beiden Kupplungsblöcke mit einer Spannschraube miteinander verschraubt werden.
  • Durch diesbezügliche Schraubverbindungen wird auch unter hoher Druckbeaufschlagung eine zuverlässige Abdichtung erzielt. Allerdings erfordert die manuell herzustellende Verbindung einen relativ hohen Zeitaufwand. Diese Probleme können für gelegentliche Anwendungen im Fahrzeugzyklus, z.B. für eine einmalige Instandsetzung, vernachlässigt werden. Für eine erstmalige Befüllung des Kraftfahrzeuges beim Hersteller sind solche Nachteile aus Umwelt- und Kostengründen jedoch nicht akzeptabel. Deshalb wird die Anwendung von Konstruktionen mit Schnellspannwirkung angestrebt.
  • Aus DE 32 22 937 C 2 ist eine Kupplung zum Verbinden von Baugruppen bekannt, bei welcher in einem Kupplungsgehäuse Spannklinken angeordnet sind, mit denen in den Anschlussabschnitten ausgestaltete Ausnehmungen lagestabil arretiert werden. Dabei sind die Spannklinken radial schwenkbar und axial verschiebbar ausgeführt. Diese technische Lösung gewährleistet eine schnelle Kupplung zu verbindender Rohrabschnitte. Allerdings wird hierbei eine Verbindung und Dichtung lediglich mittels einer Klemmung erreicht, deren Funktionssicherheit zumindest bei Beaufschlagung mit großem Druck problematisch ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit Betriebsmitteln zu schaffen, die bei kompakter Bauweise eine schnelle und einfache Handhabung ermöglicht und die auch bei hohen Drücken eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Ausgestaltung einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, deren technische Merkmale im Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
  • Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung weist eine Schrauberbaugruppe auf, die in axialer Richtung durch das Kupplungsgehäuse verläuft und die mit ihrem dem Adapter zugeordneten Endabschnitt in einen am Adapter ausgestalteten konturgleichen Abschnitt eingreifend angeordnet ist. Demzufolge können die während der Befüllung miteinander zu verbindenden Baugruppen temporär verschraubt werden. Somit wird gegenüber einer Klemmung eine wesentlich bessere Funktionssicherheit erzielt, ohne dass sich durch den Schraubvorgang ein nachteiliger Zeitaufwand ergibt.
  • Die von der Schrauberbaugruppe bewirkte Hubbewegung des Adapters wird in axialer Richtung begrenzt. Dies ist mit einem Anschlag im Kupplungsgehäuse möglich. Dabei wird eine vorteilhafte Ausgestaltung erreicht, sofern dem Anschlag ein Schalter zugeordnet ist, der mit dem Antrieb der Schrauberbaugruppe in Wirkverbindung steht. Alternativ kann ein Anschlag zur Begrenzung der Hubbewegung des Adapters auch an der Außenseite vom Kupplungsgehäuse vorgesehen werden. Hierbei steht der Anschlag vorzugsweise mit einer radial schwenkbaren und manuell betätigbaren Sperrklinke in Wirkverbindung.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass auf der Mantelfläche des Adapters oberhalb seiner Ausnehmung für den Eingriff der Spannklinke eine Hülse axial verschiebbar angeordnet ist. Sofern diese Hülse an einem Endabschnitt von der Spannklinke beaufschlagbar ist und am anderen Endabschnitt mit einer Ringdichtung in Wirkverbindung steht, kann durch die Bewegung der Spannklinke eine zusätzliche Abdichtung bewirkt werden, die auch bei hohen Drücken funktionssicher ist.
  • Für eine gute Handhabung der gesamten Vorrichtung ist es zweckmäßig, dass das Kupplungsgehäuse an einem Grundkörper gelagert ist. Dieser Grundkörper weist zumindest eine Baugruppe zur Führung der Zuführleitung für das Betriebsmittel und eine weitere Baugruppe als Abstützung für den Antrieb der Schrauberbaugruppe auf. Hierbei kann der Antrieb der Schrauberbaugruppe entweder rechtwinklig zur axialen Richtung des Kupplungsgehäuses angeordnet werden oder in derselben axialen Richtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine kompakte Bauweise auf und ermöglicht eine schnelle und einfache Handhabung. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass auch bei hohen Drücken eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist. Diese Vorrichtung ist für eine Befüllung von Kraftfahrzeugen mit verschiedenartigen Betriebsmitteln geeignet, z.B. für Kraftstoff, Kühlwasser und ähnliche Medien. Eine bevorzugte Anwendung ist hierbei die industrielle Erstbefüllung im Fertigungsprozess beim Hersteller, wobei in vorteilhafter Weise auch eine Anwendung für neue Betriebsmittel möglich ist, beispielsweise für eine künftig zu erwartende Befüllung der Kraftfahrzeug-Klimaanlagen mit Kohlendioxid (CO2) anstelle des bisher üblichen R 134a als Kältemittel.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung ergänzend erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in Schnittdarstellung
  • 3 einen Ausschnitt aus 2 in vergrößerter Darstellung
  • 4 die Vorrichtung gemäß 1 in Vorderansicht
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit gasförmigen und/oder flüssigen Betriebsmitteln geeignet, insbesondere zur industriellen Erstbefüllung im Fertigungsprozess beim Hersteller. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kupplungsgehäuse 1, das mit einer Zuführleitung 2 für das einzufüllende Betriebsmittel in Wirkverbindung steht. Im Kupplungsgehäuse 1 sind mehrere an sich bekannte Bauteile (Schiebehülsen, Dichtungen usw.) angeordnet, die aus 2 und 3 ersichtlich sind und deren Funktion bzw. Wirkungsweise als Bestandteil einer Kupplung grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Deshalb wird diesbezüglich auf nähere Darlegungen verzichtet. Vielmehr werden nachfolgend lediglich die im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung wesentlichen technischen Merkmale erläutert.
  • Im Kupplungsgehäuse 1 sind mindestens zwei Spannklinken 3 schwenkbar abgestützt. Diese sind zwischen zumindest zwei Positionen verlagerbar. In 2 und 3 ist die Arretierposition dargestellt. Dabei greifen die Spannklinken 3 mit Vorsprüngen 4 in Ausnehmungen 6 ein, die an einem Adapter 5 ausgestaltet sind. Dieser Adapter 5 steht mit der – hier nicht näher dargestellten – Baugruppe in Wirkverbindung, die mit einem Betriebsmittel befüllt werden soll.
  • Der Vorrichtung ist eine Schrauberbaugruppe 7 zugeordnet, die in axialer Richtung durch das Kupplungsgehäuse 1 verläuft. Die Schrauberbaugruppe 7 greift mit dem Endabschnitt, der dem Adapter 5 zugeordnet ist, in einen weitgehend konturgleichen Abschnitt am Adapter 5 ein. Hierfür kann die Schrauberbaugruppe 7 aus einer Aufnahmeeinheit 71 und einem sog. Schrauberbit 72 bestehen, das in der Aufnahmeeinheit 71 gelagert ist. Somit kann die Vorrichtung mit geringem Aufwand für verschiedenartige Adapter 5 und somit für verschiedenartige zu befüllende Baugruppen modifiziert werden, indem lediglich das Schrauberbit 72 gewechselt werden muss. Für eine lagestabile Führung und wirksame Abdichtung können dem Schrauberbit 72 zusätzliche Führungs- oder Dichtungselemente 73 zugeordnet werden.
  • Im Kupplungsgehäuse 1 ist ein Anschlag 8 ausgestaltet ist, mit dem die Hubbewegung des Adapters 5 in axialer Richtung begrenzt wird. Somit wird gewährleistet, dass die Schrauberbaugruppe 7 den Adapter 5 lediglich über eine definierte Strecke verdrehen kann, so dass sowohl eine ungenügende Dichtung als auch eine Zerstörung vermieden wird. Dem Anschlag 8 kann ein Schalter zugeordnet werden, der mit dem Antrieb 74 der Schrauberbaugruppe 7 in Wirkverbindung steht, wobei ein solcher Anschlag in der Zeichnung allerdings nicht näher dargestellt ist.
  • Ein weiterer Anschlag 9 ist an der Außenseite vom Kupplungsgehäuse 1 ausgestaltet. Mit diesem Anschlag 9 wird ebenfalls die von der Schrauberbaugruppe 7 bewirkte Bewegung des Adapters 5 in axialer Richtung begrenzt. Dieser Anschlag 9 steht vorzugsweise mit einer radial schwenkbaren Sperrklinke 10 in Wirkverbindung, die vom Werker manuell betätigt werden kann.
  • Im Kupplungsgehäuse 1 ist auf der Mantelfläche des Adapters 5 oberhalb seiner Ausnehmung 6 eine Hülse 11 angeordnet, die axial verschiebbar ist. Diese Hülse 11 ist am unteren Endabschnitt von der Spannklinke 3 beaufschlagbar. Am oberen Endabschnitt steht diese Hülse 11 mit einer Ringdichtung 12 in Wirkverbindung.
  • Die Hülse 11 und die Ringdichtung 12 können unterschiedlich im Kupplungsgehäuse 1 abgestützt werden. So kann die Ringdichtung 12 beispielsweise am Endabschnitt einer hohlzylinderförmigen Ausnehmung im Kupplungsgehäuse 1 angeordnet werden, wobei in diesem Bereich bezogen auf die axiale Richtung des Kupplungsgehäuses 1 der Adapter 5 radial innerhalb der Ringdichtung 12, die verschiebbare Hülse 11 axial unterhalb der Ringdichtung 12 und die Spannklinke 3 radial außerhalb der hohlzylinderförmigen Ausnehmung im Kupplungsgehäuse 1 angeordnet' ist. Unabhängig von der jeweils konkreten Anordnung ist jedoch wesentlich, dass stets eine Wirkverbindung zwischen Spannklinke 3, Hülse 11 und Ringdichtung 12 herstellbar ist, um einen zusätzlichen Dichtungseffekt zu erreichen.
  • Das Kupplungsgehäuse 1 ist an einem Grundkörper gelagert, der mehrere Baugruppen aufweist. Eine erste Baugruppe 13 ist als Führung für die Zuführleitung 2 der einzufüllenden Betriebsmittel ausgestaltet. Eine zweite Baugruppe 14 dient als Abstützung für den Antrieb 74 der Schrauberbaugruppe 7, wobei dieser Antrieb 74 unterschiedlich positioniert werden kann. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist der Antrieb 74 der Schrauberbaugruppe 7 rechtwinklig zur axialen Richtung des Kupplungsgehäuses 1 angeordnet. Alternativ ist es möglich, dass der Antrieb 74 der Schrauberbaugruppe 7 in derselben axialen Richtung wie das Kupplungsgehäuse 1 angeordnet ist.
  • 1
    Kupplungsgehäuse
    2
    Zuführleitung für Betriebsmittel
    3
    Spannklinke
    4
    Vorsprung an Spannklinke
    5
    Adapter
    6
    Ausnehmung am Adapter
    7
    Schrauberbaugruppe
    71
    Schrauberaufnahme
    72
    Schrauberbit
    73
    Schrauberdichtung/Schrauberführung
    74
    Schrauberantrieb
    8
    Anschlag im Kupplungsgehäuse
    9
    Anschlag am Kupplungsgehäuse
    10
    Sperrklinke
    11
    Hülse
    12
    Ringdichtung
    13
    Baugruppe für Aufnahme der Zuführleitung
    14
    Baugruppe für Aufnahme des Schrauberantriebs

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Befüllung von Kraftfahrzeugen mit gasförmigen und/oder flüssigen Betriebsmitteln, insbesondere zur industriellen Erstbefüllung im Fertigungsprozess beim Hersteller, bestehend aus einem Kupplungsgehäuse, das mit einer Zuführleitung für das einzufüllende Betriebsmittel in Wirkverbindung steht und in dem Spannklinken abgestützt sind, die zwischen zumindest zwei Positionen derart verlagerbar sind, dass sie in einer Arretierposition in Ausnehmungen eines Adapters eingreifen, der mit der zu befüllenden Baugruppe in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung eine Schrauberbaugruppe (7) zugeordnet ist, die in axialer Richtung durch das Kupplungsgehäuse (1) verläuft und die mit ihrem dem Adapter (5) zugeordneten Endabschnitt in einen am Adapter (5) ausgestalteten konturgleichen Abschnitt eingreifend angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kupplungsgehäuse (1) ein Anschlag (8) ausgestaltet ist, mit dem eine von der Schrauberbaugruppe (7) bewirkte Hubbewegung des Adapters (5) in axialer Richtung begrenzbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anschlag (8) ein Schalter zugeordnet ist, der mit dem Antrieb (74) der Schrauberbaugruppe (7) in Wirkverbindung steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite vom Kupplungsgehäuse (1) ein Anschlag (9) ausgestaltet ist, mit dem eine von der Schrauberbaugruppe (7) bewirkte Hubbewegung des Adapters (5) in axialer Richtung begrenzbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) mit einer radial schwenkbaren Sperrklinke (10) in Wirkverbindung steht, die manuell betätigbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mantelfläche des Adapters (5) oberhalb seiner Ausnehmung (6) für den Eingriff der Spannklinke (3) eine Hülse (11) axial verschiebbar angeordnet ist, die an dem einen Endabschnitt von der Spannklinke (3) beaufschlagbar ist und an dem anderen Endabschnitt mit einer Ringdichtung (12) in Wirkverbindung steht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (12) am Endabschnitt einer hohlzylinderförmigen Ausnehmung im Kupplungsgehäuse (1) angeordnet ist, wobei in diesem Bereich bezogen auf die axiale Richtung des Kupplungsgehäuses (1) der Adapter (5) radial innerhalb der Ringdichtung (12), die verschiebbare Hülse (11) axial unterhalb der Ringdichtung (12) und die Spannklinke (3) radial außerhalb der hohlzylinderförmigen Ausnehmung im Kupplungsgehäuse (1) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgehäuse (1) an einem Grundkörper gelagert ist, der aus mehreren Baugruppen besteht, wobei zumindest eine erste Baugruppe (13) als Führung für die Zuführleitung (2) der einzufüllenden Betriebsmittel und eine zweite Baugruppe (14) als Abstützung für den Antrieb (74) der Schrauberbaugruppe (7) ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (74) der Schrauberbaugruppe (7) rechtwinklig zur axialen Richtung des Kupplungsgehäuses (1) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (74) der Schrauberbaugruppe (7) in derselben axialen Richtung wie das Kupplungsgehäuse (1) angeordnet ist.
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