DE102005008030A1 - Drehzahlerfassungseinrichtung für eine Welle und Drehzahlerfassungselektronikeinheit - Google Patents

Drehzahlerfassungseinrichtung für eine Welle und Drehzahlerfassungselektronikeinheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehzahlerfassungseinrichtung für eine Welle (10), insbesondere einer Welle (10) eines Abgasturboladers, wobei die Welle (10) um eine Wellenachse (11) drehbar ist, mit einem mit der Welle (10) mitrotierenden Magneten (14, 14') und einem Detektionsmittel (17) zur Detektion eines magnetischen Signals des Magneten (14, 14'), wobei das Detektionsmittel (17) außerhalb eines die Welle (10) wenigstens teilweise umgebenden Gehäuses (18) angeordnet ist. Eine vereinfachte Montage mit geringen Toleranzanforderungen kann erreicht werden, wenn zwei in radialer Richtung magnetisierte Magnete (14, 14') beidseits der Wellenachse (11) angeordnet sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Drehzahlerfassungselektronikeinheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehzahlerfassungseinrichtung für eine Welle, insbesondere für eine Welle eines Abgasturboladers oder eines Verbrennungsmotors, sowie eine Drehzahlerfassungselektronikeinheit nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Es ist bekannt, die Drehzahl der Welle eines Abgasturboladers mittels eines Drehzahlsensors zu erfassen. Dies muss in einem weiten Drehzahlbereich von wenigen hundert bis weit über hunderttausend Umdrehungen pro Minute erfolgen. In der Regel muss der Drehzahlsensor mit hoher Genauigkeit und mit geringen Abständen zu rotierenden Teilen montiert werden. Der teure Drehzahlsensor läuft im Betrieb Gefahr, durch mechanische Erschütterungen oder durch Berührung mit beispielsweise der Laderschaufel beschädigt zu werden. Teilweise muss der Abgasturbolader zur Montage des Drehzahlsensors Span abhebend bearbeitet werden.
  • Es sind verschiedene Anordnungen bekannt, um die Drehzahl der Welle eines Abgasturboladers zu erfassen.
  • Aus der DE-C1-38 01 171 ist eine Anordnung bekannt, bei der ein Stabmagnet in radialer Richtung stirnseitig auf einer Welle eines Abgasturboladers montiert ist. An den Wellenum fang heran führen zwei Schenkel eines ferromagnetischen Bauteils mit einer Induktionsspule, in der aufgrund der Änderung des magnetischen Flusses bei der Rotation des Stabmagneten Spannungsimpulse induziert werden. Das ferromagnetische Element durchgreift dabei das Gehäuse des Abgasturboladers.
  • Aus der JP-A-62194466 ist bekannt, eine Befestigungsmutter einer Turbinenschaufel zu magnetisieren und deren Magnetfeld bei der Rotation der Welle mit einer durch die Gehäusewand des Abgasturboladers in die Nähe der Befestigungsmutter geführten elektromagnetischen Erfassungseinheit zu erfassen.
  • Aus der JP-A-57070917 ist eine Anordnung bekannt, bei der ein senkrecht zur Drehachse magnetisierter Permanentmagnet in einer Befestigungsmutter eingebettet ist, mit der eine Rotorschaufel am Ende der Turbinenwelle befestigt ist. Um Platz zum Einbetten des Permanentmagneten zu schaffen, ist die Befestigungsmutter axial verlängert. Das Magnetfeld des mit der Welle rotierenden Permanentmagneten wird von einer in die Gehäusewand eingegossenen Spule erfasst.
  • Aus der JP-A-56008552 ist bekannt, in eine Befestigungsmutter eines Schaufelrads einen Ringmagneten einzulassen, der in radialer Richtung magnetisiert ist. Dreht sich die Welle, kann ein elektromagnetisches Detektionsmittel außerhalb des die Welle wenigstens teilweise umgebenden Gehäuses das wechselnde Magnetfeld des Ringmagneten erfassen. Aus dem Signal wird die Drehzahl der Welle abgeleitet. Dazu ist eine elektrische Einheit vorgesehen, in der das von der elektromagnetischen Erfassungseinheit erfasste Signal verstärkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehzahlerfassungseinrichtung zur Erfassung einer Drehzahl einer Welle, insbesondere einer Welle eines Abgasturboladers anzugeben, die große Toleranzen bei der Montage zulässt, leicht zu montieren ist und keine aufwändige Bearbeitung der Vorrichtung voraussetzt, an der er montiert wird. Weiterhin soll eine Drehzahlerfassungselektronikeinheit dazu angegeben werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die Drehzahlerfassungseinrichtung für eine um eine Wellenachse drehbare Welle gemäß der Erfindung, insbesondere einer Welle eines Abgasturboladers oder eines Verbrennungsmotors, weist in einem Magnethalter zwei in radialer Richtung magnetisierte Magnete beidseits der Wellenachse auf, die mit der Welle mitrotieren. Vorzugsweise sind die Magnete aus Seltenerdmaterialien und/oder kobalthaltigen Materialien aufgebaut, insbesondere aus CoSm. Die Anordnung der Magnete ergibt ein relativ langreichweitiges Magnetfeld, das mit einem entfernten Detektionsmittel, insbesondere einer Induktionsspule, leicht erfasst werden kann. Ferner können die Magnete im Magnethalter leicht montiert werden. Ein mittels einer erfindungsgemäßen Drehzahlerfassungseinrichtung ausgerüsteter Turbolader oder Motor kann einfach wieder rückgerüstet werden, so dass keine Veränderungen gegenüber dem Ursprungszustand verbleiben.
  • Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung sowie den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
  • Sind die Magnete innen liegend in einem gewuchteten, an der Welle befestigbaren Magnethalter angeordnet, können diese besonders leicht mit der Welle verbunden werden. Der Magnethalter stört die Rotation der Welle nicht. Der Magnethalter kann als kompakte Einheit vorgefertigt werden. Bevorzugt ist der Magnethalter als Bolzen oder Mutter ausgebildet und einfach auf die welle stirnseitig aufschraubbar. Es sind keine bleibenden Umbauten an der Welle bzw. an einem bevorzugten Abgasturbolader notwendig. Der Magnethalter ist wieder verwendbar und kann an verschiedenen Wellen bzw. Abgasturboladern montiert werden. Zweckmäßigerweise ist der Magnethalter an den Durchmesser der Welle, auf die er aufgeschraubt werden soll, so angepasst, dass eine mechanische Beschädigung durch rotierende Teile vermieden werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind die Magnete so magnetisiert, dass die jeweils außenumfangsnahen Pole ungleichsinnig sind. Es kann eine besonders einfache und zweckmäßige Anordnung des Detektionsmittels mit hoher Nachweisempfindlichkeit erreicht werden, wenn das Detektionsmittel tangential zur Welle, etwa an einem Umfang des Gehäuses, angeordnet ist. Der Abstand zwischen Detektionsmittel und Magnethalter bzw. Welle kann mindestens einige Millimeter, wenn etwa zwischen Magnethalter und Detektionsmittel ein bevorzugtes Aluminiumgehäuse angeordnet ist, und bis zu mehreren Zentimetern betragen, insbesondere wenn kein Gehäusematerial zwischen Magnethalter und Detektionsmittel angeordnet ist. So konnten Messungen mit 5 mm Abstand bis 50 mm Abstand mit einem Aluminiumgehäuse zwischen Detektionsmittel und Magnethalter durchgeführt werden. Es können Drehzahlen zwischen wenigen hundert Umdrehungen pro Minute und bis über hunderttausend Umdrehungen pro Minute sicher nachgewiesen werden.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausdehnung der Magnete, die in radialer Richtung der Welle geringer ist als senkrecht dazu, entsprechend einer tangentialen Richtung. Geringe axiale Verschiebungen des Detektionsmittels bezogen auf die axiale Position des Magnethalters auf der Welle können ohne wesentlichen Empfindlichkeitsverlust toleriert werden. Vorzugsweise ist die Ausdehnung der Magnete auch in axialer Richtung größer als in radialer Richtung.
  • Ist das Detektionsmittel zur Detektion eines magnetischen Signals als Induktionsspule ausgebildet, kann vorteilhaft eine käufliche Induktivität verwendet werden. Deren Induktivitätswert beeinflusst die Empfindlichkeit der Drehzahlerfassungseinrichtung.
  • Das Detektionsmittel kann vorzugsweise mit einer bevorzugten Drehzahlerfassungselektronikeinheit verbunden sein, die Mittel zur Erzeugung eines Rechtecksignals aus einem Spannungssignal des Detektionsmittels aufweist. Die Drehzahlerfassungselektronikeinheit kann in einem separaten Gehäuse angeordnet und beliebig untergebracht sein. Bei entsprechender Auslegung kann eine Umdrehung des Magnethalters als ein TTL-Impuls ausgegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Drehzahlerfassungselektronikeinheit weist einen ersten Verstärker zur Signalverstärkung eines Signals des Detektionsmittels auf, an den ausgangsseitig ein zweiter Verstärker als Komparator angeschlossen ist. Der erste Verstärker weist eine Verstärkung des Signals von wenigstens 1000 auf, vorzugsweise wenigstens 3000, besonders bevorzugt etwa 5000. Der Komparator weist vorzugsweise eine einstellbare Schwelle auf, die unter 1 V liegt, vorzugsweise um etwa 0,5 V.
  • Vorzugsweise ist wenigstens einer der Verstärker ein Präzisions-Instrumentenverstärker mit Einfachspannungsversorgung. Zweckmäßigerweise sind beide Verstärker so ausgebildet.
  • Zur elektrischen Versorgung der Verstärker ist zweckmäßigerweise eine Spannungsreglereinheit vorgesehen. Zur Störunterdrückung kann vorteilhaft die Spannungsreglereinheit einen DC/DC-Wandler umfassen.
  • Die Erfindung ist besonders zur Drehzahlerfassung von Abgasturboladern geeignet. Wegen der einfachen Montage und Zuverlässigkeit kann sie jedoch auch sehr vorteilhaft zur Drehzahlerfassung von Verbrennungsmotoren eingesetzt werden und dort als Ersatz für passive integrierte Schaltungschips oder Hallsensoren dienen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination, die der Fachmann zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen wird.
  • Dabei zeigen:
  • 1a, b, c; eine Draufsicht auf einen bevorzugten Magnethalter (a), einen Schnitt durch den Magnethalter (b) und eine schematische Ansicht des auf eine Welle geschraubten Magnethalters mit Detektionsmittel (c),
  • 2 eine Schaltung einer bevorzugten Drehzahlerfassungselektronikeinheit, und
  • 3 eine bevorzugte störarme Spannungsreglereinheit.
  • In den Figuren sind der Übersichtlichkeit halber für funktionell gleiche Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1a, 1b, 1c zeigen schematisch eine Drehzahlerfassungseinrichtung für eine Welle 10, insbesondere einer Welle 10 eines Abgasturboladers. Die Draufsicht auf einen bevorzugten Magnethalter 12 zeigt 1a. Der in diesem Beispiel als Mutter ausgebildete Magnethalter 12 weist eine Bohrung 15 mit einem Gewinde auf, mit dem der Magnethalter 12 beispielsweise auf eine üblicherweise vorstehende Welle 10 eines Abgasturbo laders aufgeschraubt werden kann. Im Magnethalter 12 sind symmetrisch beidseits der Bohrung 15 Taschen 13 angeordnet, in die Magnete 14, 14' eingeführt werden können, so dass diese innenliegend in dem gewuchteten Magnethalter 12 angeordnet sind. Die Magnete 14, 14' sind unterhalb des Magnethalters 12 gezeichnet und so magnetisiert, dass die außen liegenden Pole der beiden Magnete ungleichsinnig sind und sich über den Magnethalter 12 senkrecht zur Welle 10 ein Magnetfeld 16 in radialer Richtung einstellt, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Die Pole der Magnete 14, 14' ist durch eine unterschiedliche Färbung der Segmente der Magnete 14, 14' angedeutet. In ihrer Ausdehnung sind die Magnete 14, 14' in radialer Richtung der Welle 10 kleiner als senkrecht dazu, so dass eine tangentiale Ausdehnung der Magnete 14, 14' größer ist als eine radiale Ausdehnung.
  • Der Magnethalter 12, welcher als Hutmutter ausgestaltet werden kann, jedoch bevorzugt als beidseitig offene Mutter mit durchgehender Gewindebohrung ausgestaltet ist, ist in 1b im Schnitt durch die Bohrung 15 dargestellt. Die Ausgestaltung als beidseitig offene Mutter hat den Vorteil, dass der Magnethalter 12 beliebig auf der Achse, insbesondere sehr nahe an der Ladeschaufel positioniert werden kann. Die Magnete 14, 14' nehmen einen relativ großen Volumenanteil des Magnethalters 12 ein. Eine schematische Ansicht des auf eine Welle 10 geschraubten Magnethalters 12 mit einem Detektionsmittel 17 ist aus 1c ersichtlich. Die Welle 10 ist um eine Wellenachse 11 drehbar. Ein Magnethalter 12 ist mit einer Bohrung 15 mit Gewinde auf die Welle 10 so aufgeschraubt, dass die im Magnethalter 12 angeordneten Magnete 14, 14' mitrotieren. Deren dabei drehendes Magnetfeld kann von dem als Induktionsspule ausgebildeten Detektionsmittel 17 erfasst werden, wobei das Detektionsmittel 17 außerhalb eines die Welle 10 wenigstens teilweise umgebenden Gehäuses 18 angeord net ist. Aufgrund der großen Ausdehnung der Magnete 14, 14' in tangentialer Richtung und in axialer Richtung ist zur Montage des als Induktionsspule ausgebildeten Detektionsmittels keine allzu hohe Genauigkeit notwendig.
  • Das als Induktionsspule ausgebildete Detektionsmittel 17 ist mit einer bevorzugten Drehzahlerfassungselektronikeinheit 20 verbunden, deren Schaltung in 2 wiedergegeben ist.
  • Die Drehzahlerfassungselektronikeinheit 20 umfasst einen ersten Verstärker 21 zur Signalverstärkung, an den ausgangsseitig ein zweiter Verstärker 22 als Komparator angeschlossen ist. Die Drehzahlerfassungselektronikeinheit 20 transformiert ein aufgrund des rotierenden Magnethalters 12 erzeugtes wechselndes Spannungssignal des Detektionsmittels 17 in ein Rechtecksignal. Das Detektionsmittel 17 ist koaxial an einen Eingang 36 der Drehzahlerfassungselektronikeinheit 20 angeschlossen und das Rechtecksignal kann an einem Ausgang der Drehzahlerfassungselektronikeinheit 20 abgegriffen werden. Die Ausgangsgröße ist ein positiver TTL-Impuls pro Umdrehung des Magnethalters 12.
  • Der Verstärker 21 weist vorzugsweise eine hohe Verstärkung, etwa um einen Faktor um 5000, auf. Der zweite Verstärker 22 weist eine einstellbare Schwelle auf, die mit einem einstellbaren Widerstand 33 eingestellt werden kann. Die Schwelle wird bevorzugt auf etwa 0,5 V eingestellt. Die Verstärker 21, 22 sind vorzugsweise Präzisions-Instrumentenverstärker mit Einfachspannungsversorgung des Typs AMP04. Die üblichen Standardnummerierungen der jeweiligen Pins sind am jeweiligen Verstärkersymbol der Verstärker 21, 22 gesondert angegeben.
  • Zur elektrischen Versorgung der Verstärker 21, 22 eine ist Spannungsreglereinheit 23 vorgesehen, die einen Spannungsreg ler 24 des Typs 7805 umfasst und zwischen dessen Eingang bzw. Ausgang jeweils eine Kapazität 25, 26 gegen Masse angeschlossen ist. In 2 sind die Werte der beiden Kapazitäten gleich und betragen beispielsweise 5 μF. Parallel dazu ist eine weiterer Kapazität 27 mit beispielsweise 100 nF angeschlossen.
  • In den Verschaltungen der Verstärker 21, 22 sind ohmsche Widerstände 31, 32 dem ersten Verstärker 21 und neben dem regelbaren Widerstand 33 noch zwei weitere Widerstände 34 und 35 dem zweiten Verstärker 22 zugeordnet. Die beispielhaften Werte sind für Widerstand 31 ein Widerstandswert R von R = 75 kΩ, für den Widerstand 32 R = 22 Ω, für den Widerstand 33 ein maximaler Wert von R = 5 kΩ, für den Widerstand 34 R = 100 kΩ.
  • Eine bevorzugte Spannungsreglereinheit 23 ist in 3 angegeben. Diese ist als Längsregler ausgebildet und umfasst einen DC/DC-Wandler 30, vorzugsweise des Typs NME 0505, der einen typischen Leistungsbereich von etwa 1 W aufweist. Eine Eingangsspannung von 10 V bis 15 V wird auf einen Ausgangswert von 5 V gewandelt. Der DC/DC-Wandler 30 sorgt durch die Potentialtrennung für eine ausreichende Störunterdrückung. Die vor und hinter dem Spannungsregler 24, vorzugsweise ein Spannungsregler 24 des Typs 7805, angeordneten Kapazitäten 25, 26 sind vorzugsweise als Elektrolytkondensatoren ausgebildet, wobei beispielhaft die Kapazitäten ungleich sind mit einem Kapazitätswert C von C = 2,2 μF für die Kapazität 25 und C = 10 μF für die Kapazität 26. Am Ausgang des DC/DC-Wandlers 30 ist eine weitere Kapazität 28 mit beispielsweise C = 100 nF sowie parallel dazu eine als Elektrolytkondensator ausgebildete Kapazität 29 mit C = 1 μF angeschlossen.

Claims (11)

  1. Drehzahlerfassungseinrichtung für eine Welle (10), insbesondere eine Welle (10) eines Abgasturboladers, wobei die Welle (10) um eine Wellenachse (11) drehbar ist, mit einem mit der Welle (10) mitrotierenden Magneten (14, 14') und einem Detektionsmittel (17) zur Detektion eines magnetischen Signals des Magneten (14, 14'), wobei das Detektionsmittel (17) außerhalb eines die Welle (10) wenigstens teilweise umgebenden Gehäuses (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in radialer Richtung magnetisierte Magnete (14, 14') beidseits der Wellenachse (11) angeordnet sind.
  2. Drehzahlerfassungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (14, 14') innenliegend in einem gewuchteten, an der Welle (10) befestigbaren Magnethalter (12) angeordnet sind.
  3. Drehzahlerfassungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnethalter (12) als Bolzen oder Mutter ausgebildet und auf die Welle (10) aufschraubbar oder in die Welle (10) einschraubbar ist.
  4. Drehzahlerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (14, 14') so magnetisiert sind, dass die jeweils außenumfangsnahen Pole ungleichsinnig sind.
  5. Drehzahlerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausdehnung der Magnete (14, 14') in radialer Richtung der Welle (10) geringer ist als senkrecht dazu.
  6. Drehzahlerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel (17) zur Detektion eines magnetischen Signals als Induktionsspule ausgebildet ist.
  7. Drehzahlerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel (17) mit einer Drehzahlerfassungselektronikeinheit (20) verbunden ist, welche Mittel (22, 23) zur Erzeugung eines Rechtecksignals aus einem Spannungssignal des Detektionsmittels (17) aufweist.
  8. Drehzahlerfassungselektronikeinheit für eine Welle (10), insbesondere einer Welle (10) eines Abgasturboladers, mit einer Drehzahlerfassungseinrichtung (19) und mit einem mit der Welle (10) mitrotierenden Magneten (14, 14') und einem Detektionsmittel (17) zur Detektion eines magnetischen Signals des Magneten (14, 14'), dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Verstärker (21) zur Signalverstärkung vorgesehen ist, welcher ausgangsseitig mit einem zweiten Verstärker (22) als Komparator verbunden ist.
  9. Drehzahlerfassungselektronikeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Verstärker (21, 22) ein Präzisions-Instrumentenverstärker mit Einfachspannungsversorgung ist.
  10. Drehzahlerfassungselektronikeinheit nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Versorgung der Verstärker (21, 22) eine Spannungsreglereinheit (23) vorgesehen ist.
  11. Drehzahlerfassungselektronikeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsreglereinheit (23) einen DC/DC-Wandler (30) umfasst.
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